Homosexuellenpropaganda im Stephansdom


HIV-Gottesdienst von Kardinal Schönborn im Wiener Stephansdom.
HIV-Gottesdienst von Kardinal Schönborn im Wiener Stephansdom.

Von Wolf­ram Schrems*

Anzei­ge

In einem offen­kun­di­gen Zusam­men­hang mit den sich rapi­de beschleu­ni­gen­den Ver­ir­run­gen des gegen­wär­ti­gen Pon­ti­fi­kats ent­fernt sich auch die Poli­tik von Kar­di­nal Schön­born immer schnel­ler von jedem Glau­bens­sinn. Ana­log zur dik­ta­to­ri­schen Poli­tik und zu den absur­den Aus­sa­gen des Pap­stes, für die neu­er­dings auch ein „authen­ti­sches Lehr­amt“ bean­sprucht wird, setzt der Wie­ner Kar­di­nal Hand­lun­gen, die man zu Zei­ten von Johan­nes Paul II. für nicht mög­lich gehal­ten hät­te, eben­so unter Bene­dikt XVI.

Oder etwa doch?

Es gibt Grund zur Annah­me, daß das Abglei­ten Kar­di­nal Schön­borns nicht erst mit der Wahl von Papst Fran­zis­kus begon­nen hat (beson­ders deut­lich zeigt sich das im „Masterplan“-Hirtenbrief vom 15.05.2011).

Wie auch immer.

Der vor­läu­fi­ge Höhe­punkt der Ver­wir­run­gen des Kar­di­nals war der „HIV-Got­tes­dienst“ am Frei­tag, 1. Dezem­ber, am spä­ten Abend im Ste­phans­dom. Man fin­det im Inter­net dazu einen Zusam­men­schnitt (sie­he auch am Ende des Beitrags).

Zu die­sem Skan­dal gibt es eine Vorgeschichte:

Der Kardinal und das „Rote Band“

In Kon­ti­nui­tät mit der Skan­da­lent­schei­dung von Stüt­zen­ho­fen 2012, die angeb­lich kei­nen Prä­ze­denz­fall kon­sti­tu­iert hät­te, und im Zusam­men­hang mit inak­zep­ta­blen Aus­sa­gen zu Moral­theo­lo­gie, Sexu­al­mo­ral und Homo­se­xua­li­tät in den ver­gan­ge­nen Jah­ren ent­schloß sich der Kar­di­nal, am Frei­tag, 10. Juni 2016, beim Red Rib­bon Cele­bra­ti­on Con­cert im Wie­ner Burg­thea­ter teilzunehmen.

Conchita Wurst am Ambo des Stephansdomes
Con­chi­ta Wurst am Ambo des Stephansdomes

Ver­an­stal­ter war der Grün­der und Orga­ni­sa­tor des für sei­ne homo­se­xu­el­le Pro­pa­gan­da noto­ri­schen und zu Unrecht so genann­ten „Life-Ball“ (Lebens­ball) Gerald („Gery“) Keszler, der 2015 sei­ne Infek­ti­on mit HIV publik gemacht hat­te. Der Name der Ver­an­stal­tung „Red Rib­bon“, also „rotes Band“, erklärt sich dar­aus, daß die Teil­neh­mer sich ein sol­ches rotes Band an die Klei­dung stecken.

Die Online­aus­ga­be des Kurier schrieb unter dem Titel „Red Rib­bon hat den Segen der Kir­che“ zum Auf­tritt des Kar­di­nals wörtlich:

Bis­her hat­te sich die katho­li­sche Kir­che kri­tisch gegen­über Homo­se­xua­li­tät geäu­ßert. Die Erklä­rung dafür gab der Erz­bi­schof von Wien wenig spä­ter selbst ab: „Ich geste­he es. Ich hat­te Vor­ur­tei­le gegen Gery Keszler und den Life Ball, aber sie sind geschmol­zen.“ Bei meh­re­ren Abend­essen wäre ein „Dia­log für das ech­te Gespräch ent­stan­den“, der den Boden für das gegen­sei­ti­ge Ver­ständ­nis geeb­net hät­te. „In erster Linie sind wir Men­schen“, beton­te Schön­born, der als Zei­chen der Aner­ken­nung eine „Red Ribbon“-Schleife am Revers trug.

 „Benefizkonzert“ – Sammeln für den Tod?

Die Online­aus­ga­be der Pres­se berich­te­te in die­sem Zusam­men­hang, daß 500.000 Euro an Spen­den­gel­dern zusam­men­ge­kom­men seien:

Mit dem Geld wer­den neben natio­na­len Initia­ti­ven auch die Clin­ton Health Access Initia­ti­ve, das Char­li­ze The­ron Afri­can Out­reach Pro­ject und amfAR [Ame­ri­can Foun­da­ti­on for Aids Rese­arch] unterstützt.

Unter „natio­na­len Initia­ti­ven“ ist ver­mut­lich Gery Keszler (Ver­ein Aids Life) selbst zu ver­ste­hen. Bekannt­lich war für das lau­fen­de Jahr kein „Life Ball“ vor­ge­se­hen. „Zur Auf­recht­erhal­tung der Büro-Orga­ni­sa­ti­on“, stimm­te übri­gens der Finanz­aus­schuß der Stadt Wien mit den Stim­men aller Frak­tio­nen außer der FPÖ für eine Sub­ven­ti­on von 450.000 Euro.

Die genann­te Clin­ton Health Access Initia­ti­ve („Initia­ti­ve Gesund­heits­zu­gang“) hilft gemäß Eigen­dar­stel­lung HIV-Infi­zier­ten in Afri­ka durch Imp­fun­gen und die Ent­wick­lung von Impf­stof­fen – und ist tief in die Ver­hü­tungs­in­du­strie invol­viert (Ver­brei­tung von Ver­hü­tungs­im­plan­ta­ten). Die bei­den ande­ren Orga­ni­sa­tio­nen sind eben­falls laut Eigen­dar­stel­lung in den „Kampf gegen HIV“ involviert.

Aber es geht auch um Ideo­lo­gie und Poli­tik, meist im Zusam­men­hang mit Bevöl­ke­rungs­kon­trol­le und Akzep­tanz von Homo­se­xua­li­tät. Die Ver­hü­tungs­ideo­lo­gie ist bei der Clin­ton-Initia­ti­ve schon bei einer ersten Recher­che sicht­bar. Dabei bleibt schlei­er­haft, wie die genann­ten Ver­hü­tungs­im­plan­ta­te die Infek­ti­on mit Aids ver­hin­dern sollen.

Wur­de also hier für den Tod gesammelt?

„Mission possible“? – Charismatische Selbsttäuschung

Sinn­bild­lich ist auch, daß auf dem Pres­se­pho­to, das in der Online-Aus­ga­be des Kurier publi­ziert wor­den ist, neben Kar­di­nal Schön­born und Gery Keszler auch Otto Neu­bau­er, Lei­ter der Aka­de­mie für Dia­log & Evan­ge­li­sa­ti­on der cha­ris­ma­ti­schen Gemein­schaft Emma­nu­el in Öster­reich und Autor des Buches Mis­si­on pos­si­ble – Das Hand­buch für die neue Evan­ge­li­sa­ti­on (Vor­wort von Kar­di­nal Schön­born), eben­falls mit dem roten Band geschmückt, zu sehen ist.

Kardinal Schönborn am Ambo
Kar­di­nal Schön­born am Ambo

Wer die Poli­tik der Gemein­schaft Emma­nu­el seit Jah­ren mit­ver­folgt, wird fest­stel­len, daß dort eine gera­de­zu sträf­lich nai­ve Ein­stel­lung zur Welt herrscht. Man meint dort offen­bar allen Ern­stes, durch „Talks“ mit Pro­mi­nen­ten „mis­sio­na­risch“ wir­ken zu können.

Bei den Pro­mi­nen­ten wie­der­um han­delt es sich fast aus­nahms­los um die übli­che Haute­vo­lee aus Poli­tik, staats­na­her Kul­tur und Haupt­strom­me­di­en (um nicht zu sagen Lügen­pres­se). Eine star­ke Schlag­sei­te gibt es in Rich­tung bedin­gungs­lo­ser Unter­wer­fung unter die Poli­tik der Euro­päi­schen Uni­on und den Zeit­geist (illu­striert – nicht nur – durch den „Talk“ mit Roma­no Pro­di vor eini­gen Jah­ren und durch die aktu­el­le poli­ti­sche Aus­rich­tung, ein­schließ­lich Bera­tung durch Lothar Lockl, Kam­pa­gnen­lei­ter von Alex­an­der van der Bellen).

Sinn­bild­lich ist auch, daß man dort im Dezem­ber 2010 ein Gespräch zwi­schen Kar­di­nal Schön­born und Alex­an­der van der Bel­len zum The­ma „Natio­na­lis­mus heu­te in Euro­pa – Zuflucht, Sün­de oder…?“ durch­ge­führt hat. (Es ist daher wenig ver­wun­der­lich, daß im ver­gan­ge­nen Bun­des­prä­si­dent­schafts­wahl­kampf der Kar­di­nal eine mehr oder weni­ger deut­li­che Wahl­emp­feh­lung für den jetzt amtie­ren­den Prä­si­den­ten Öster­reichs abge­ge­ben hat.)

Man muß sich fra­gen: Wo sind die Früch­te? Wer hat sich bekehrt? Ist die Poli­tik christ­li­cher gewor­den? Konn­te man schlech­te poli­ti­sche Wei­chen­stel­lun­gen abwenden?

Fehl­an­zei­ge. Und dazu das Ärger­nis. Soll­te man nach zehn oder zwan­zig Jah­ren das eige­ne Tun nicht eva­lu­ie­ren und sich gege­be­nen­falls fra­gen, ob man sich getäuscht hat?

Es paßt alles in das düste­re Bild einer ver­wirr­ten Kir­chen­hier­ar­chie, die Men­schen guten Wil­lens ver­wirrt. Beson­ders tra­gisch ist, daß sich im Umfeld neu­er Gemein­schaf­ten (movi­men­ti) vie­le Men­schen guten Wil­lens sam­mel­ten und sam­meln, beson­ders jun­ge, die in dok­tri­nä­re Irr­tü­mer und eine ver­fehl­te Kir­chen­po­li­tik hin­ein­ge­zo­gen werden.

Nur eine Neben­be­mer­kung aus aktu­el­lem Anlaß: Der neue Inns­brucker Diö­ze­san­bi­schof Her­mann Glett­ler stammt eben­falls aus der Gemein­schaft Emma­nu­el. Offen­bar hat man dort kein Pro­blem mit einer gera­de­zu blas­phe­mi­schen Ver­schan­de­lung der eige­nen Pfarr­kir­che, die übri­gens ganz und gar nicht des Pfar­rers „eige­ne“ Kir­che ist, und mit kir­chen­po­li­ti­schen For­de­run­gen, die längst lehr­amt­lich abge­lehnt sind, z. B. der Prie­ster­wei­he von Frau­en (Dass Frau­en in der katho­li­schen Kir­che irgend­wann ein­mal Prie­ster wer­den dür­fen, sei „so uto­pisch nicht).

Damit zum ein­gangs erwähn­ten Skan­dal vom 1. Dezember:

Homosexuellenpropaganda und doktrinäre Verwirrung im Stephansdom

Die offi­zi­el­le Sei­te der Erz­diö­ze­se Wien schreibt dazu:

Kar­di­nal Chri­stoph Schön­born hat am Frei­tag­abend, 1. Dezem­ber 2017, im Wie­ner Ste­phans­dom ein lei­den­schaft­li­ches Plä­doy­er gegen die Stig­ma­ti­sie­rung von Men­schen mit HIV/​Aids gehal­ten. Gott wol­le die Men­schen nicht rich­ten, son­dern ret­ten, sag­te er bei einem kon­fes­si­ons­über­grei­fen­den Gedenk­got­tes­dienst aus Anlass des Welt-Aids-Tages. „Was heißt das für uns? Nicht zu urtei­len, nicht aus­zu­gren­zen, nicht ande­re aus­rich­ten.“ Sich danach zu hal­ten, kön­ne die Gesell­schaft nach­hal­tig ver­än­dern, so der Wie­ner Erz­bi­schof. Zu der erst­mals aus­ge­rich­te­ten Ver­an­stal­tung hat­ten die Erz­diö­ze­se Wien und der Ver­ein „Life+“ von Life­ball-Orga­ni­sa­tor Gery Keszler eingeladen.

Und:

Beim Gedenk­got­tes­dienst wur­de der rund 36 Mil­lio­nen Men­schen gedacht, die bis­her welt­weit an Aids ver­stor­ben sind, ins­be­son­de­re auch der Opfer der Krank­heit in Öster­reich. Gott sei ein „Gott des Lebens“, for­mu­lier­te Schön­born in einem Gebet. „Bei dir gibt es kei­ne Toten. Kei­ner ist ver­ges­sen, kei­ner ist abge­schrie­ben. Alle dür­fen bei dir ein­mal Hei­mat fin­den.“ Wenn man der an HIV/​Aids Ver­stor­be­nen geden­ke, so gebe der Glau­be das Bewusst­sein, „dass sie nicht für immer ver­lo­ren sind“. Die Vor­aus­ge­gan­ge­nen und die noch Leben­den sei­en „gemein­sam auf dem Weg“.

Abge­se­hen von der mit dem Auf­tritt von Gerald Keszler (des­sen „Life-Ball“ im übri­gen genau den­je­ni­gen Lebens­stil zele­briert, der die explo­si­ons­ar­ti­ge Aus­brei­tung von HIV för­dert) und von Tho­mas Neu­wirth („Con­chi­ta Wurst“) an sich schon gege­be­nen Pro­pa­gan­da, pre­dig­te der Kar­di­nal Zwei­deu­tig­kei­ten und Häre­si­en, die ganz nach Papst Berg­o­glio klin­gen.  Daß Gott näm­lich die Men­schen „nicht rich­ten, son­dern ret­ten“ will, stimmt zwar im Hin­blick auf 1 Tim 2,4 , ist aber bekannt­lich nicht die vol­le Wahr­heit. Gott wird am Jüng­sten Tag die Men­schen richten.

Ausklang im Stephansdom
Aus­klang im Stephansdom

Und daß kei­ner „ver­ges­sen“ und „abge­schrie­ben“ ist, ist nicht wahr. Wer in der Auf­leh­nung gegen Gott stirbt, ist ver­lo­ren und sozu­sa­gen „abge­schrie­ben“. Wer als Hir­te der Kir­che mit For­mu­lie­run­gen wie „nicht für immer ver­lo­ren“ spielt, setzt sei­ne Adres­sa­ten einem gefähr­li­chen Irr­tum aus. Die Höl­le exi­stiert. Der Kar­di­nal weiß das nur all­zu gut, wie man ab und zu von from­men Leu­ten hören kann, die er ums Gebet ersucht.

Nichts gesagt hat der Kar­di­nal von der Ver­ant­wor­tung für das eige­ne Han­deln ange­sichts des Gerichts Got­tes. Er hat nicht zur Bekeh­rung auf­ge­ru­fen. Er hat sich der Pro­pa­gan­da der Homo­se­xu­el­len­lob­by ange­schlos­sen und dafür den Dom miß­braucht. Er hat damit den Kul­tur­kampf gegen Ehe und Fami­lie verstärkt.

Da der Kar­di­nal eigens einen Got­tes­dienst für die HIV-Opfer zele­brier­te, ließ er die­se Opfer als bedeut­sa­mer erschei­nen als die Opfer der isla­mi­schen Gewalt im In- und Aus­land, als die Opfer der Chri­sten­ver­fol­gun­gen welt­weit und als die Opfer der Abtrei­bung. Für die­se zele­briert der Kar­di­nal kei­ne Got­tes­dien­ste. Zudem ließ er die HIV-Erkran­kung gleich­sam als schick­sals­haf­tes Ereig­nis erschei­nen – gera­de so, als ob der Lebens­stil der aller­mei­sten Erkrank­ten nichts damit zu tun hät­te (und als ob die­je­ni­gen, die HIV ver­brei­ten, unschul­dig wären an der Infek­ti­on von denen, die es tat­säch­lich schuld­los getrof­fen hat).

Der Kar­di­nal hat nicht gesagt, daß die Homo­se­xua­li­tät im Neu­en Testa­ment aus­drück­lich ver­ur­teilt wird (1 Kor 6,9).

Schließ­lich ent­wer­te­te der Kar­di­nal die Sequenz Dies irae, die bei dem Spek­ta­kel miß­bräuch­lich auf­ge­führt wur­de. Für sol­che Ereig­nis­se wur­de sie nicht geschaf­fen. Mit dem „Tag des Zorns“ soll man kei­ne Scher­ze treiben.

Im Licht von Fatima

Kar­di­nal Schön­born zeigt im 100. Jahr nach Fati­ma, wie weit die Apo­sta­sie der Hier­ar­chie fort­ge­schrit­ten ist. Heu­er wur­de weder Öster­reich dem Unbe­fleck­ten Her­zen der Got­tes­mut­ter geweiht, noch wur­den die Süh­ne­sams­ta­ge ver­brei­tet, noch zum Rosen­kranz­ge­bet ana­log zur pol­ni­schen Initia­ti­ve auf­ge­ru­fen. Das Wort „Bekeh­rung“ ist in bischöf­li­chen Ver­laut­ba­run­gen ein Fremd­wort. Die Höl­len­vi­si­on der Seh­erkin­der wur­de nicht bekannt gemacht. Kei­ner der Hir­ten hat die Gefähr­de­ten gewarnt. Dafür wur­de aus­ge­rech­net am Herz-Jesu-Frei­tag ein Greu­el an hei­li­ger Stät­te began­gen. Man hat gesungen:

Quan­tus tre­mor est futurus,
Quan­do iudex est venturus,
Cunc­ta stric­te discussurus!

Aber man hat es nicht ver­stan­den. Man hat kei­ne Kon­se­quen­zen gezo­gen. Das ist grau­en­haft. Es wird an der Initia­ti­ve von Lai­en und Prie­stern lie­gen, Süh­ne zu lei­sten.  

*MMag. Wolf­ram Schrems, Wien, katho­li­scher Theo­lo­ge, Phi­lo­soph, Kate­chist, Pro-Lifer

Bild: You­tube (Screen­shots)

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18 Kommentare

  1. Dan­ke Herr Schrems für den Arti­kel. Es wäre noch hin­zu­zu­fü­gen, dass Bischof Schön­born nach dem Bekannt­wer­den der Homo­ehe ab 2019, ermög­lich durch die Kla­ge Graup­ners beim VfGh, sag­te die Ver­ant­wort­li­chen haben den Blick auf die beson­de­re Natur der Ehe zwi­schen Mann und Frau ver­lo­ren. Wohl­ge­merkt, nach­die­ser got­tes­lä­ster­li­chen Messe.
    Schön­born spielt wie wir wis­sen ein dop­pel­tes Spiel, am einen Tag begeht er got­tes­lä­ster­li­che Aus­sa­gen und Taten, Tags dar­auf gibt er den glau­bens­treu­en Bischof. Das nennt sich wohl reli­giö­se Heuchelei.

    • Neue Röm. Katho­li­sche Kir­che und Alte Römisch Katho­li­sche Kirche?
      07 Dezem­ber 2017, 18:00
      Caritas-Twitter-‚Jubel‘ über umstrit­te­nes Gerichtsurteil!
      Öster­rei­chi­scher Cari­tas-Chef Micha­el Land­au begrüßt umstrit­te­nes Urteil zu Homoehe –
      Moral­theo­lo­ge Spin­del­böck über­legt, ob sei­ne Spen­den für Cari­tas ideo­lo­gi­sche Posi­tio­nen unter­stüt­zen, die er aus christ­li­cher Sicht nicht mitträgt
      Kom­men­tar User @derGl?ckliche:
      Im Übri­gen hat HOSI (die Pres­su­re-Group der Homo­se­xu­el­len) ange­kün­digt, das Ehe­recht noch wei­ter umge­stal­ten zu wol­len, da die Ehe „reak­tio­när“ sei.

  2. Wur­de die­se Mes­se tat­säch­lich im ORF live über­tra­gen? Da grei­fen wie­der alle inein­an­der, es sind die übli­chen Ver­däch­ti­gen: die Erz­diö­ze­se Wien, der ORF, Herr Neu­wirth als Frau ver­klei­det, und natür­lich muss der Ste­phans­dom vor lau­ter Bil­dern und Pla­ka­ten sakral ent­stellt sein, sonst geht da nichts. Da wür­de sich der Teu­fel nicht wohl­füh­len, ohne huma­ni­sti­sche Symbole.
    Ich fra­ge mich, was sich Bischof Schön­born für eine Beur­tei­lung von Gott erwar­tet, wo denkt er sein Dasein zu fri­sten mit sol­chen Gotteslästerungen?

    • Die­ses Spek­ta­kel (ich will es nicht Mes­se nen­nen) wur­de im ORF bewor­ben und tat­säch­lich über­tra­gen. Bei der Vor­ankün­di­gung die­ser „Show“ wur­de aus­drück­lich auch auf Con­chi­ta Wurst hin­ge­wie­sen. Aller­dings habe ich mir es nicht ange­tan, die­se Sen­dung anzu­schau­en, da mir das sonst den Blut­druck wahr­schein­lich extrem in die Höhe getrie­ben hätte.

    • „Ich will zu mei­ne Spezl in die Hölle“,
      hört man vie­le sagen,
      wenn man das Leben nach dem Tode thematisiert.
      Ewig­keit ist für mich,
      räum­li­che (gesam­te Universum-Schöpfung)
      und zeit­li­che (Ver­gan­gen­heit, Gegen­wart und Zukunft) All­ge­gen­wär­tig­keit von Ewig­keit zu Ewigkeit
      Das „Gro­ßer Gott wir loben dich, …“,
      möch­te ich halt sin­gen hören allezeit.

      • Requi­em des Frei­mau­rers Mozart
        als Veranstaltungsbegleitmusik
        wird gera­de noch gehen.
        Gemein­sa­mes „Vater unser“-beten und
        gemein­sa­mes „Gro­ßer Gott wir loben Dich, …“-sin­gen, oder gar ein gemein­sa­mes Glau­bens­be­kennt­nis spre­chen oder einen Sühn­e­ro­sen­kranz beten,
        wäre dann schon ein abso­lu­tes „NO GO“
        bei sol­chen Veranstaltungen
        in die­sem Ver­an­stal­tungs- und Konzertsaal.
        Wenn man die gesam­te Schöpfung
        von Anbe­ginn bis in die fern­ste Zukunft
        wahr­neh­men kann,
        wäre mein Lieblingsaufenthalt
        doch mein Geburtsort,
        zu jener Zeit in mei­ner Kindheit,
        als man noch zum Gip­fel­kreuz auf einem Vorberg
        vom gesam­ten Ort aus empor schauen
        und dar­aus Kraft schöp­fen konnte,
        weil es noch nicht zuge­wach­sen war
        und einem Hei­li­gen Messopfer
        in einer Kir­che mit gemein­sa­men Lobgesang,
        sowie bei den „Klei­nen Schwe­stern von Bethlehem“
        einer Andacht bei­woh­nen können
        und das alles gleichzeits
        dies war auch der Inhalt mei­ne Träume
        nach mei­ner Reanimierung).

  3. Welch schau­der­haf­te Bil­der ! Es gibt eine Men­ge Kran­ker, denen zu Recht unser vol­les Mit­ge­fühl gehört. Aber aus­ge­rech­net die HIV-Infi­zier­ten geflis­sent­lich demon­stra­tiv beson­ders her­aus­zu­stel­len, ist unver­zeih­lich schäbig!

  4. „Der Mensch ver­sucht immer in den Ver­fall zu ent­wi­schen, zu ent­schlüp­fen, aus­zu­wei­chen. Deka­denz ist ‚gemüt­li­cher‘, beque­mer, ‚mensch­li­cher‘ – aber auch und vor allem: Feig­heit, Ver­rat, ‚Kon­for­mis­mus‘, ‚Ent­span­nung‘ (…). Auch die Chri­sten­heit trach­tet gera­de­zu hek­tisch, immer tie­fer in die Deka­denz zu ent­wi­schen.“ Gerd-Klaus Kal­ten­brun­ner 1997

  5. „Rom wird den Glau­ben ver­lie­ren…“ (ew. Sr. Lucia von Fati­ma, vie­le ande­re Mysti­ker zuvor). Es ist nicht nur am Papst­thron so, son­dern auch im bischöf­li­chen Kle­rus und Kar­di­nals­kol­le­gi­um. Das erin­nert an den Glau­bens­ab­fall des Vol­kes Isra­el im AT, als um das „Gol­de­ne Kalb“ getanzt wur­de. Erbärmlich!

  6. Ein Groß­teil des Epi­sko­pats in West­eu­ro­pa ist homo­phil und äusserst stark mit den Homo­phi­len beschäf­tigt (neben Öster­reich auch Nord­bel­gi­en, wo Schön­borns lang­jä­ri­ger alter Freund und St.-Gallenmafia-Anführer Dan­neels kon­ti­nu­ier­lich in Sex- und haupt­säch­lich Homo­sex­skan­da­len ver­wickelt war).
    DeKesel ist übri­gens von der glei­chen Garnitür.
    Sobald Erz­bi­schof v. Mechelen-Brüs­sel ließ er vor­ne in der St.-Michaels- und St.-Gudulakathedrale statt eines Kreu­zes ein gro­ßes gold­ge­färb­tes Recht­eck mit 2 dün­nen kreu­zen­den schwar­zen Lini­en im Chor auf­hän­gen und noch eini­ge ande­re Frei­mau­rer­sym­bo­le anbringen.
    Inzwi­schen is auch sei­ne bischöf­li­che Web­site „ker­knet“ über­wie­gend mit Homo, HIV und Gefäng­nis­seel­sor­ge und Ban­di­ten (alles Risi­ko­grup­pen) beschäftigt.
    an darf natür­lich nicht ver­ges­sen: das ist ein rie­si­ges Pro­blem für die­se Bande.
    Das sog. flä­mi­sche Spät­be­ru­fe­nen­se­mi­nar in Ant­wer­pen (CPRL: Cen­trum voor Prie­ster­kan­di­da­ten op rij­pe­re Leef­tijd), von 1985 bis 1999 aktiv, ent­wickel­te sich rasch zum hot­te­sten Homo­treff in Antwerpen.
    Es wur­de erst geschlos­sen, nach­dem die Homo­skan­da­len total aus­ar­te­ten, es sehr vie­le Tote an AIDS gab und Dan­neels und das Epi­sko­pat unter schwe­rem Feu­er gerie­ten wegen Pädophilieskandalen.
    Der dama­li­ge Direk­tor, M. Gesquie­re, wur­de ent­fernt und durch den Bischof v. Brüg­ge vanG­he­lu­we auf­ge­fan­gen un als Dechant in Kor­tri­jk (Süden von West­flan­dern) ein­ge­setzt, wo erneut ein blü­hen­des Pädo- und Homo­netz­werk ent­stand und florierte.
    In Janu­ar 2011 wur­de Ghes­quie­re ertrun­ken in dem Fluß Leie auf­ge­fun­den- erst als ein unkla­rer Sui­zid, dann „mit Sicher­heit nicht-homo“(?)(sic sein Sekre­tär und rech­te Hand), nach 3 Mona­ten dann mit Fotos, alten Doku­men­ta­tio­nen aus ant­wer­pe­ner Zeit und einer Mit­glied­schaft in einem Sado­ma­so­klub sog. „in den Tod getrieben…-alles die Schuld von Erz­bi­schof Msgr. Léonard“(?).
    Ein wenig flo­ris­s­an­ter Hau­fen und inzwi­schen mit gro­ßen inter­nen Pro­ble­men, und wohl durch Heu­che­lei und Hypo­k­ri­sie, durch Unfä­hig­keit im nor­ma­len Leben zu bestehen und durch einen aus­ge­präg­ten Hang nach Theatralik.
    Beson­ders wild wird es, wenn in die­ser gan­zen Hom­oath­mo­sphä­re dann auch noch ein Bise­xu­el­ler auf­tritt und alles durch­ein­an­der bringt (so im Bis­tum Brüg­ge ein Dia­ken D.M., der durch Unter­schla­gung und bei Erpres­sung 2,3 Mil­lio­nen Euro unterschlug).
    Der Kasu­istik­en­teil­band zu der „Psy­cho­pa­thia sexua­lis“ v. Krafft-Ebeling.

  7. Die­se Ver­an­stal­tung wäre völ­lig an mir vor­bei­ge­gan­gen, hät­te nicht unser Herr Pfar­rer letz­ten Sonn­tag in den höch­sten Tönen dar­über gepre­digt. Natür­lich mit dem Sei­ten­hieb auf „bestimm­te Krei­se“, die an die­ser Ver­an­stal­tung sicher auch wie­der etwas aus­zu­setz­ten haben werden.

  8. Und trotz­dem bleibt Kard. v. Schön­born noch immer das Idol vie­ler Kon­ser­va­ti­ven, nicht weni­ge erbit­ten sich ihn als mög­li­chen „Kom­pro­miß­kan­di­da­ten“ bei einer künf­ti­gen Papst­wahl. Er stellt selbst den pro­gres­si­ven Kard. König in den Schat­ten, der die sei­nem hohen Amt gebo­te­ne Wür­de doch noch stets mit Stil irgend­wie befleißigte.

  9. Emi­nenz!
    Wir sind zur mora­li­schen Gewiss­heit gekom­men, dass ein der­ar­ti­ges Spek­ta­kel, besten­falls bei den Main­stream­m­e­di­en Anklang fin­det, aber dem Anse­hen der Kir­che höchst abträg­lich ist. Wie wäre es, wenn Sie von der Kan­zel her­ab, den homo­se­xu­el­len Lebens­stil, der näm­lich einer der Haupt­ur­sa­chen für die Ver­brei­tung von Aids ist, anpran­gern und die Betrof­fe­nen zur Umkehr auf­ru­fen? Das wäre doch ein Schritt in die rich­ti­ge Rich­tung, oder lie­ge ich da falsch? 

    Auch eine Sühne­mes­se für die Opfer des Mor­des am unge­bo­re­nen Leben wäre ein­mal ange­bracht. Es ist uns auch nicht erin­ner­lich, dass Sie jemals am Marsch für die Fami­lie, der jedes Jahr im Juni von der Platt­form Fami­lie aus­ge­rich­tet wird, teil­ge­nom­men haben.

    Emi­nenz, wol­len Sie der Welt, dem Zeit­geist gefal­len, oder wol­len Sie Ihren Gläu­bi­gen ein guter Hir­te sein?

    • Als Haupt­ur­sa­chen für die Ver­brei­tung von Aids,
      nicht mehr benen­nen darf man, Hero­in­ge­mein­schafts­sprit­zen­na­deln ver­wen­den­de hete­ro­se­xu­el­le jun­ge Burschen,
      die sich zur Finan­zie­rung ihrer Drogensucht
      Homo­se­xu­el­len pro­sti­tu­ie­ren und
      als Plas­ma- und Blut­spen­der gegen Ent­gelt verdingen
      und als hete­ro­se­xu­el­le natür­lich auch,
      so wie ehe­bre­chen­de Män­ner auch (ihre) Frau­en anstecken.
      Ich fürch­te, es wird noch schlim­mer kommen:
      Eini­ge Par­tei­en und Gesell­schafts­strö­mun­gen brau­chen kei­ne Wah­len mehr zu gewin­nen, weil alle ihre Haupt­for­de­run­gen über die Höchst­ge­rich­te umge­setzt werden.
      Irgend­wann wird dann die röm. kath. Kirche,
      gericht­lich ver­pflich­tet werden,
      auf Grund des Gleichheitsgrundsatzes
      Gleich­ge­schlecht­li­che das Ehe­sa­kra­ment in der Kir­che zu gewähren.
      Der öster­rei­chi­sche Staats­funk titelt eine Mel­dung mit
      „Rück­schrit­te bei Recht auf Abtreibung“
      auf:
      http://​orf​.at/​s​t​o​r​i​e​s​/​2​4​1​7​6​9​7​/​2​4​1​7​6​96/
      und schreibt dazu u. a. folgendes:
      „Das Grund­recht der Frau­en, über ihren Kör­per, ihre Sexua­li­tät und Fort­pflan­zung selbst zu ver­fü­gen, wird in Tei­len Euro­pas bedroht. Ent­we­der wird es Frau­en ganz ver­wei­gert oder es ist zumin­dest ein­ge­schränkt. Zu die­sem ernüch­tern­den Urteil kommt ein neu­er Bericht des Men­schen­rechts­be­auf­trag­ten des Euro­pa­rats, Nils Muiznieks.
      Auf Face­book tei­len­Auf Twit­ter tei­len­Auf Goog­le+ teilen
      Muiz­nieks pran­gert dar­in vor allem Rück­schrit­te beim Recht der Frau­en auf Emp­fäng­nis­ver­hü­tung und Schwan­ger­schafts­ab­bruch an. Meh­re­re Mit­glieds­län­der des Euro­pa­rats hät­ten in den ver­gan­ge­nen Jah­ren Geset­ze erlas­sen, die den Zugang zu lega­len Schwan­ger­schafts­ab­brü­chen erheb­lich erschwer­ten, heißt es in dem am Diens­tag prä­sen­tier­ten Bericht „Women’s sexu­al and repro­duc­ti­ve health and rights in Europe“.“
      Und wei­ter unter http://​orf​.at/​s​t​o​r​i​e​s​/​2​2​0​8​3​6​1​/​2​2​0​8​3​57/
      Strei­chung aus Straf­ge­setz­buch gefordert
      Das The­ma Schwan­ger­schafts­ab­bruch ist wei­ter­hin stark umstrit­ten. Mit­glie­der meh­re­rer Par­tei­en for­der­ten am Frei­tag die völ­li­ge Strei­chung des Schwan­ger­schafts­ab­bruchs aus dem Strafgesetzbuch.

      Eine dem­entspre­chen­de Peti­ti­on einer Wie­ner Abtrei­bungs­kli­nik wur­de unter ande­ren von der grü­nen Abge­ord­ne­ten Danie­la Musi­ol, NEOS-Man­da­tar Niko Alm und der Vor­sit­zen­den der SPÖ-Frau­en Salz­burg, Ingrid Riez­ler, unter­zeich­net. Anlass ist das Zustan­de­kom­men der Fri­sten­lö­sung vor 40 Jahren.
      Füh­ren­de Kraft für die 1973 vom Par­la­ment beschlos­se­ne Straf­be­frei­ung waren die SPÖ-Frau­en um Johan­na Dohnal.

  10. Wer die Wand­lungs­wor­te „Pro mul­tis“ mit „für alle“ statt „für vie­le“ als unbi­bli­sche Aller­lö­sungs­leh­re auf­fasst und umset­zen will, des­sen Sicht ist nicht mehr dar­auf aus­ge­rich­tet, zu ermah­nen und zur Umkehr auf­zu­ru­fen, weil dar­in ein Wider­spruch liegt.

  11. Übri­gens ist die Tran­sen-Figur, die Tho­mas Neu­wirth regel­mä­ßig insze­niert, eine kab­ba­li­sti­sche Ver­höh­nung von Jesus Chri­stus. Die Neo-Moder­ni­sten trin­ken sogar vom Kakao, durch den sie gezo­gen wer­den, wovor Erich Käst­ner einst warnte.

  12. Got­tes Wort bleibt ewig gültig.
    „Denn sie haben Gott erkannt, ihn aber nicht als Gott geehrt und ihm nicht gedankt. Sie ver­fie­len in ihrem Den­ken der Nich­tig­keit und ihr unver­stän­di­ges Herz wur­de ver­fin­stert. Sie behaup­te­ten, wei­se zu sein, und wur­den zu Toren. Sie ver­tausch­ten die Herr­lich­keit des unver­gäng­li­chen Got­tes mit Bil­dern, die einen ver­gäng­li­chen Men­schen und flie­gen­de, vier­fü­ßi­ge und krie­chen­de Tie­re darstellen.
    Dar­um lie­fer­te Gott sie durch die Begier­den ihres Her­zens der Unrein­heit aus, sodass sie ihren Leib durch ihr eige­nes Tun ent­ehr­ten. Sie ver­tausch­ten die Wahr­heit Got­tes mit der Lüge, sie bete­ten das Geschöpf an und ver­ehr­ten es anstel­le des Schöp­fers – geprie­sen ist er in Ewig­keit. Amen. Dar­um lie­fer­te Gott sie ent­eh­ren­den Lei­den­schaf­ten aus: Ihre Frau­en ver­tausch­ten den natür­li­chen Ver­kehr mit dem wider­na­tür­li­chen; eben­so gaben die Män­ner den natür­li­chen Ver­kehr mit der Frau auf und ent­brann­ten in Begier­de zuein­an­der; Män­ner trie­ben mit Män­nern Unzucht und erhiel­ten den ihnen gebüh­ren­den Lohn für ihre Verirrung.“
    (Römer 1,21–27)

    „Wisst ihr denn nicht, dass Unge­rech­te das Reich Got­tes nicht erben wer­den? Täuscht euch nicht! Weder Unzüch­ti­ge noch Göt­zen­die­ner, weder Ehe­bre­cher noch Lust­kna­ben, noch … Kna­ben­schän­der, … wer­den das Reich Got­tes erben.“
    (1Kor 6,9–10)

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