
(Rom) Don Alessandro Minutella, ein nicht nur in Italien sehr bekannter Priester des Erzbistums Palermo, wurde exkommuniziert. Der streitbare Priester war bis Ende Juni Pfarrer der Vorstadtpfarrei Romagnolo von Palermo. Im Erzbistum Monreale gründete er das geistliche Zentrum Piccola Nazareth (Kleines Nazareth). In die Kritik geriet er vor allem wegen seiner zunehmenden Kritik an der Amtsführung von Papst Franziskus.
Kritik an „progressiver Kirche des Scheins“
Der 44 Jahre alte Don Minutella war bis zur Wahl von Papst Franziskus ein unauffälliger Priester. Die seither stattfindende Entwicklung in der Kirche setzte dann einen Umdenkprozeß in Gange. Es begann neben dem Novus Ordo auch gelegentlich in der überlieferten Form des Römischen Ritus zu zelebrieren. Der Priester kritisierte die „progressive Kirche, in der nur der Schein“ zähle. Seit 2015 soll er Marienerscheinungen haben. Der Erzbischof von Monreale, Michele Pennisi, wo sich das „Kleine Nazareth“ befindet, forderte ihn auf, dies „Verwirrung der Gläubigen“ einzustellen. Die Medien schrieben von einer „Mischung aus Lourdes und Medjugorje“, die Don Minutella „seinen Anhängern“ biete.

Auf die „göttlichen Eingebungen“, wie sizilianische Medien spekulierten, gehe auch seine Kritik am regierenden Papst zurück, dessen Kirchenverständnis Don Minutella wiederholt kritisierte. Zwischen dem spöttischen Zungenschlag der weltlichen Presse und der vom Priester vorgetragenen Kritik ist jedoch zu unterscheiden, will man es sich nicht zu einfach machen.
Der Ton der Kritik von Don Minutella wurde dabei immer schärfer, je mehr „Hiobsbotschaften“, so der Priester, aus Rom kamen.
Auf Youtube finden sich zahlreiche seiner Predigten und Katechesen. Darin gibt er die kirchliche Doktrin lehramtsgetreu und mit seltener Klarheit wieder. Zum Reibungspunkt wurde jedoch seine Kritik an der derzeitigen Kirchenführung. Anfangs sprach Don Minutella noch abstrakt von einer „falschen Kirche“, die gegen die wahre Kirche ankämpfe. Er schien dann aber durchklingen zu lassen, daß er einzelne Bischöfe und Kirchenvertreter dieser „falschen Kirche“ zurechnete. Obwohl er es nicht so sagte, schrieben verschiedene Medien wegen seiner Papstkritik, daß er auch Papst Franziskus zur „falschen Kirche“ zählt. Auch in kirchlichen Kreisen wurde es so verstanden, besonders in jenen, die ihm ohnehin nicht sonderlich wohlgesonnen waren, und davon gibt es im Erzbistum Palermo einige.
Um ein konkretes Beispiel zu nennen: Don Minutella, ein ausgezeichneter Redner, sprach wiederholt vom „falschen Propheten“ an der Spitze „eines mystischen Leibes des Antichristen“.
Konflikt mit seinem Erzbischof
Das Viertel, in dem sich die Pfarrei zum heiligen Don Bosco befindet, der Don Minutella vorstand, ist ziemlich arm, doch die Kirche steht in traumhafter Lage direkt am Ufer des Mittelmeers. Die Kirche war an Sonntagen immer voll. Er wurde in die verschiedensten Orte in Italien eingeladen, um die Heilige Messe zu zelebrieren und zu predigen.
„Das ist mein Platz, das sind meine Kinder“, sagte er im Frühjahr als Stimmen laut wurden, daß er die Pfarrei verlassen müsse. Finanziell arm oder reich, das seien Kategorien der Welt, aber nicht Gottes. Die Seele mache jeden Menschen zu einer einzigartigen Schönheit. Um diese Seele und ihre Reinheit müsse gerungen und auch gekämpft werden. Solche Aussagen zum Seelenheil sind auch in Priesterkreisen nicht überall en vogue. Der alte Erzbischof von Palermo, Kardinal Paolo Romeo, kümmert sich nicht sonderlich um diesen Priester, hielt aber doch irgendwie die Hand über ihn. Der Kardinal hatte ja noch ganz andere „Sorgenkinder“ unter seinen Priestern. Es sei nur an den ultraprogressiven Homo-Aktivisten Don Fabrizio Fiorentino erinnert, der sich öffentlich den Tod des damaligen Vorsitzenden der Italienischen Bischofskonferenz, Kardinal Angelo Bagnasco, gewünscht hattet. Kardinal Bagnasco ist noch heute Erzbischof von Genua.
Am 27. Oktober 2015 emeritierte Papst Franziskus Kardinal Romeo und ernannte mit Corrado Lorefice einen neuen Erzbischof „mit dem Stallgeruch der Schafe“. Im Laufe des Jahres 2016 zeigte sich, daß der neue Erzbischof weder die Geduld noch die Milde seines Vorgängers besitzt, jedenfalls nicht gegenüber einem seiner Priester, der Papst Franziskus kritisierte, der ihn, Lorefice, zum Erzbischof gemacht hatte. Die von Franziskus ernannten Würdenträger verstehen diesbezüglich generell rund um den Erdball ziemlich wenig „Spaß“.
Don Minutella, „von der Gottesmutter selbst angespornt“, wie seine Kritiker lästerten, ließ nicht locker und änderte auch seine Sprache nicht. Er warf Oberhirten vor, „der Welt gefallen“ zu wollen, und damit der „falschen Kirche“ den Weg zu ebnen.
Aufruf zum „katholischen Widerstand“
Im vergangenen März rief Don Minutella, unter dem Eindruck der Verwirrung durch Amoris laetitia, zu einem großen Treffen des „katholischen Widerstandes“ auf. Austragungsort sollte das norditalienische Verona sein. Erzbischof Lorefice forderte ihn deshalb auf, seinen Platz als Pfarrer von Romagnolo zu räumen, und drohte mit der Suspendierung vom Priesteramt. Zahlreiche Gläubige setzten sich engagiert für ihren Pfarrer ein. Sie sprachen von einem „Angriff auf die armen Leute ohne Stimme“ und wollten die Gründe für die Maßnahme wissen, die – laut erzbischöflichem Schreiben – „zum Wohl der Gläubigen“ erfolge. Erzbischof Lorefice „gab uns nur ausweichende Antworten“, hatte aber in einer öffentlichen Erklärung gesagt, daß die Maßnahme auf „Empfehlung des Vatikans“ erfolge.

Am Mittwoch der Karwoche kam es zur Begegnung zwischen Don Minutella und dem Erzbischof. Der Priester bestätigte anschließend, keine klaren Antworten erhalten zu haben, fügte sich aber. Das Treffen des „katholischen Widerstandes“ wurde abgesagt, die Suspendierung vom Priesteramt blieb aus. Der Erzbischof erlegte dem Priester allerdings ein Internet-Schweigen auf, an das sich der Priester seither hielt.
Eine Aussöhnung war das allerdings nicht. Zunächst sollte Don Minutella am Ostersonntag die Pfarrei verlassen, der erklärte, wenn schon am Karfreitag zu gehen, denn das Leiden Christi entspreche mehr der Sachlage als die Freude der Auferstehung. Am Ende wurde eine Verlängerung gewährt. Nach Beginn der Schulferien im Juni war dann Schluß. Erzbischof Lorefice setzt Don Minutella als Pfarrer ab und ernannte einen anderen Priester zum Pfarrprovisor. Eine starke Gruppe von Gläubigen begann einen Protest.
Während das Erzbistum betonte, daß es sich nicht um eine Suspendierung a divinis handle, sondern „nur“ um eine Entfernung aus dem Amt, sprach Don Minutella von einer „De-facto-Suspendierung“.
Rückzug, aber keine Ruhe
Ohne seelsorglichen Auftrag zog sich Don Minutella in das „Kleine Nazareth“ in Carini im Erzbistum Monreale zurück, das er den „Garten Mariens“ nennt. Ruhe war damit aber nicht eingekehrt. Erzbischof Lorefice hatte in seiner Erklärung vom März angedeutet, daß der Vatikan in der Sache aktiv geworden war.
Im September verlangte die Kleruskongregation von Don Minutella ein Bekenntnis, das dieser noch im selben Monat schriftlich gegenüber seinem Erzbischof und der römischen Kongregation ablegte. Darin bekannte er das große Credo und einzeln die Dogmen der katholischen Kirche, auch und ausdrücklich bezüglich des Papstes. Er bekannte „mit Verstand und Willen“ dem römischen Papst die Treue.
Erzbischof Pennisi war allerdings keineswegs glücklich über den Zuzug in sein Bistum. Obwohl sich Don Minutella ruhig verhielt und die zuvor starke Internetaktivität auf ein Minimum reduziert hatte, stellte die Gemeindeverwaltung von Carini im Oktober eine Abbruchverfügung für das Kleine Nazareth aus. Dessen Anhänger sehen darin, nicht ganz zu Unrecht, einen brachialen Versuch, das Problem Don Minutella zu „lösen“.
Der Paukenschlag

Gestern folgte der nächste Paukenschlag. Wie Radio Domina Nostra, eine Gründung von Don Minutella, auf Facebook bekanntgab, muß der Priester innerhalb von 48 Stunden ein öffentliches Treuebekenntnis zu Papst Franziskus abgeben, sonst wird er exkommuniziert. Die entsprechende Verfügung erging von der Kleruskongregation und der Glaubenskongregation gemeinsam.
Das war vor 24 Stunden. Gestern abend, meldete sich Don Minutella „nach fast neun Monaten des Schweigens“ in einem Video zu Wort. „Alle Versuche, auch okkulter Kräfte,“ hätten ihn „nicht in die Knie gezwungen“.
Wörtlich sagte Don Minutella:
„Diese seltsamen Hierarchen der sogenannten Kirche der Barmherzigkeit, die jeden schlägt, der sich nicht ihren Kriterien anpaßt, diese Kirche der Barmherzigkeit, die in alle Häfen Italiens rennt, um die armen Migranten Willkommen zu heißen, aber jeden auf die Guillotine schickt, der sich nicht ihrem Einheitsdenken mit einem fast diktatorischen Geschmack unterwirft, haben nicht vor mir Angst, denn ich habe keine Eskorte, ich bin leicht auszuschalten, sie haben vor ihr, vor Maria.“
Und weiter:
„Die heilige Mutter Kirche wurde besetzt, denn um eine Besetzung handelt es sich, mit dem Ziel, den gesunden, zweitausendjährigen Geist der heiligen Kirche zu zerstören.“
Don Minutella kritisierte namentlich Bischof Nunzio Galantino, den Generalsekretär der Italienischen Bischofskonferenz, der Martin Luther lobte und dessen Reformation als „Ereignis des Heiligen Geistes“ bezeichnete.
Das „Schlüsselwort“, so der sizilianische Priester, heiße für die Katholiken nun „Widerstand“. Widerstand durch „Treue zur ewiggültigen Lehre der einen, heiligen apostolischen, römischen Kirche. Famulus tuus sum Maria, Mater mea, die alle Häresien fliehen.“
„Befreien wir die Kirche mit dem Rosenkranz.“
Die Forderung Roms
In seiner Videobotschaft sprach er auch über die gegen ihn ergriffenen Maßnahmen. Er habe bei der Kleruskongregation in Rom Rekurs gegen die Entscheidung seines Erzbischofs eingelegt, mit der er ihn aus dem Seesorgedienst entfernt hatte. Das habe zur Aufforderung geführt, das erwähnte Bekenntnis abzulegen. Das habe er am 21. September getan.
Daraufhin teilte ihm Kardinal Stella, der Präfekt der Kleruskongregation mit, daß der Rekurs bis zum kommenden 8. Dezember ausgesetzt wurde. Bis dahin habe er im Internet ein öffentliches Treuebekenntnis zu Papst Franziskus abzugeben. Die Frage, warum von ihm ein so ungewöhnliches Bekenntnis gefordert werde, blieb unbeantwortet. Da er bereits zusammen mit dem Bekenntnis zu den Glaubenswahrheiten auch eines zum Papst abgegeben hatte, sehe er keine Notwendigkeit, etwas zu tun, was von keinem anderen Priester verlangt werde. Er habe seine Treu bekannt, mehr könne nicht verlangt werden, da Gefolgschaftstreue nur solange gelte, solange sie nicht mit dem Gewissen in Konflikt gerate. Zudem habe es sich nur um eine Empfehlung gehalten, denn Kardinal Stella sei der Präfekt der Kleruskongregation, aber nicht sein geistlicher Vater.
Offenbar bezweifelt, daß sein Bekenntnis zum Papsttum auch Papst Franziskus umfaßt, da einige Medien vom „sedisvakantistischen“ Priester geschrieben hatten. Es hätte genügt, die zahlreichen im Internet veröffentlichten Predigten anzuhören, um zu wissen, daß der Priester nicht die Tatsache bezweifelt, daß Franziskus der regierenden Papst ist.
48 Stunden

Gestern, 9. November, wurde Don Minutella von seinem Erzbischof in die Kurie nach Palermo zitiert. Seinem Erzbischof und den „anderen Vertretern der Kirche der Barmherzigkeit“ warf er in der abendlichen Videobotschaft vor, in den langen Monaten des Schweigens, als er von verschiedenen Medien öffentlich an Pranger gestellt und durch den Kakao gezogen wurde, „nicht einen Telefonanruf“ erhalten zu haben.
Erzbischof Lorefice las ihm ein Schreiben aus Rom vor, daß er nicht innerhalb 8. Dezember, sondern innerhalb von 48 Stunden das öffentliche Treuebekenntnis zu Papst Franziskus abzulegen habe, ansonsten werde er „zweifach“ exkommuniziert.
„Ja, liebe Freunde, Sie haben richtig gehört. Mir war fast zum Lachen, weil ich daran denken mußte, daß sie bei Luther die Exkommunikation gerade am liebsten aufheben möchten.“
Der springende Punkt ist tatsählich, daß er in seinem Bekenntnis vom September Franziskus nicht namentlich genannt hatte.
„Ist Franziskus etwa nicht der römische Papst, dem ich mein Treuebekenntnis abgegeben habe?“
Keine „inakzeptable Unterwerfung“
Einige Auszüge aus Don Minutellas Videobotschaft:
„Ich werde diese heuchlerische Handlung nicht vollziehen, denn das wäre kein Bekenntnis, sondern eine inakzeptable Unterwerfung. Das schmeckt nach Regime, nicht nach katholischer Kirche.“
„Ich, Priester der heiligen, römischen Kirche, frage nun umgekehrt den Papst, was er wirklich über die wiederverheirateten Geschiedenen denkt, weil er ein Klima der Verwirrung schafft, für das er in erster Person hauptverantwortlich ist. Und das vor allem, was das Seelenheil angeht. Hier steht nämlich die Rettung der Seelen auf dem Spiel.“
„Ich habe keine Angst vor solchen, unbegründeten Verurteilungen. Ab morgen werde ich exkommuniziert sein, wobei ich nicht einmal verstehe, was das heißen soll: zweifach exkommuniziert.“
„Kindlich bitte ich, daß man auch jenen Teil der Kirche berücksichtigt, der sein Unbehagen klagt. Denn sonst, und das sage ich als Geringster unter den Priestern zu Papst Franziskus, wenn man das nicht tut, wird Gott auf eine Weise handeln, die wir uns nicht einmal vorstellen können.“
Die Entscheidung, gegen ihn die Exkommunikation zu verhängen, obwohl er „ausdrücklich“ und“ gemäß der Lehre der heiligen Kirche dem Papst in Rom seine Treue bekannt“ habe, sei „eine Ungerechtigkeit“.
Am 27. März richtete er einen Appell an Papst Franziskus: „Wenn der Papst schon nicht den Kardinälen auf ihre Dubia antwortet, dann kann er nicht anders, wenn er sich nicht selbst widersprechen will, als den Ruf eines Priesters von den Rändern zu hören.“
Text: Giuseppe Nardi
Bild: Facebook/Piccola Nazareth (Screenshots)
Rechtgläubige werden Repressalien unterworfen, aber Katholokommunisten erfreuen sich ihrer Rehabilitierung, ja sogar Seligsprechung. Ecclesia, quo vadis? Don Minutella wäre gut beraten, sich der FSSPX oder der FSSP anzuschließen.
Richtig.
Die FSSPX hat, fast 50 Jahren lang im Widerstand und unter schwerer Diffamierung, Bedrängung und Kujonnierung seitens der Modernisten, eine ausserordentliche Härte unter schwerer Belastung und eine bewundernswerte Ausdauer bewiesen.
Ich habe mehrere Ansprachen von don Alessandro Minutella angehört. Leider hat er auch eine Abneigung der FSSPX gegenüber. Er ist ein eifriger Verteidiger des Zweiten Vatikanischen Konzils. Nur ein blinder kann einen Zusammenhang zwischen Zweiten Vatikanums und der Krise, die in der Konzilskirche herrscht, leugnen!
Danke Herr für diesen tapferen Priester, schenke ihm weiterhin die Kraft so treu und unerschütterlich zu sein!
O Maria, hilf Deinem treuen Sohn!
Dieser Priester gefaellt mir. Das kann doch nicht sein das er exkommuniziert ist, das ist Unrecht.
Die ist sowieso ungültig
Diese Exkommunikation ist in sich ein Wiederspruch und daher kirchenrechtlich ungültig. Seit wann darf ein Priester ja sogar ein Bischof nicht mehr Kritik an den Papst äussern wenn Kritik zu Recht besteht. Selbst Paulus kritisierte Petrus und machte ihn auf auf etwas wichtiges aufmerksam.Petrus ging demütig in sich und kam zur Erkenntnis. Findet diese Demut bei Papst Franziskus und seinen Bischöfen statt? Sind diese noch der Lehre Jesu Christi treu und Wem sind Sie treu?
Wer zur Gewalt bis hin zum Mord an Bauern, Juden und Katholiken aufrief, der bekommt eine 500-Jahr-Feier ausgerichtet und darf womöglich sogar die Aufnahme ins Heiligenregister erwarten.
Habt vertrauen in die Macht Gottes! Er wird nicht zulassen, dass der derzeitige Inhaber des Stuhles Petri seine Heilige Kirche in die Eineweltreligion der Freimaurer oder des Häretikers und Schismatikers Luther führen wird.
Das ist die etwas unschöne, andere Seite des Pontifikats von Papst Franziskus. So viel ist auch klar, die Berufungen weltweit werden weiterhin noch mehr zurückgehen. Aber bitte schön unser Papst möchte unbedingt auf dem nachkonziliaren Weg weiter gehen.
Ich sehe dies eben nicht als die „etwas unschöne, andere Seite des Pontifikats“, ich sehe dieses Handeln als Konstante in seinem Handeln.
Diese Art von Repressalien sind auch und besonders einer modernen Kirche schlicht unwürdig. Man wendet sich mit Grausen ab.
Seit wann gibt es einen Treueeid auf einen einzelnen Papst? Das gab es (meines Wissens) noch nie (bis jetzt). Kein Priester musste der Person Pius XII. einen Treueeid leisten. Erinnert das nicht irgendwie an den Führereid, der der Person Adolf Hitler zu schwören war?
Dieser Priester bekennt sich zur Wahrheit und das wird ihm übel genommen und ist auch der Grund für seine Exkommunikation. Allen die dieses nicht verstehen, müssen sich fragen, was glauben Sie eignetlich, was in der Endzeit mit den Endzeitzeugen der Wahrheit Henoch und Elias passieren wird? Auch sie werden vom Establishment des Antichristen exkommuniziert werden. Daher keine Aufregung: Die Exkommunikation ist eine Strafe der irdischen Kirche und der mit ihr verbundenen Ungerechtigkeit. Ich glaube deswegen nicht, dass sie vor Gott wirksam ist. was jedoch wir für Don Minutella anlegen müssen, ist eine Unterschriftenliste gegen die Ungerechtigleit der Exkommunikation. Vielleicht sehen die sehr geschätzten Herren, Nardi, Becker und Schneider eine Möglichkeit, wie wir unsere Solifarität mit Don Minutella ausdrücken können?
Auch die Hl. Jeanne d’Arc wurde exkommuniziert. Und nachher: kanonisiert.
Die Ironie: Mit seiner Reaktion bestätigt Bergoglio die Aussagen dieses so bewundernstwerten Dieners seiner Kirche. Don Minutello wird als ein Märtyrer verehrt werden, davon bin ich überzeugt.
Don Minutello ist auch Exorzist! In dieser Funktion kann man ihn auf Internet finden. Ganz zufaellig sah ich das.