Papst-Vertrauter: „Es gibt keine Norm, die man auf jeden Fall befolgen muß“


Papst-Vertrauter Antonio Spadaro und der Rechtspositivismus, der Relativismus meint: Amoris laetitia zeige, daß es keine absolute Norm gibt, die für alle gleich und für alle verbindlich sei.
Papst-Vertrauter Antonio Spadaro und der Rechtspositivismus, der Relativismus meint: Amoris laetitia zeige, daß es keine absolute Norm gibt, die für alle gleich und für alle verbindlich sei.

(New York) Für Pater Anto­nio Spa­da­ro kann 2 + 2 auch 5 erge­ben. Die­se Ver­ab­schie­dung von der Wirk­lich­keit hät­te nor­ma­ler­wei­se Kopf­schüt­teln und Spott zur Fol­ge. Nicht so bei dem Jesui­ten, denn er ist einer der eng­sten Ver­trau­ten von Papst Fran­zis­kus. Nun ließ Spa­da­ro mit neu­en unge­wöhn­li­chen The­sen aufhorchen. 

Tagung zu Amoris laetitia am Boston College

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Der Jesu­it ist ein wich­ti­ger Mann im Pon­ti­fi­kat von Papst Fran­zis­kus. Er ist Chef­re­dak­teur der römi­schen Jesui­ten­zeit­schrift La Civil­tà  Cat­to­li­ca und gehört zum eng­sten Ver­trau­ten­kreis des Pap­stes. Auf einer Tagung in den USA, an der zwei Kar­di­nä­le, ein Dut­zend Bischö­fe und 24 Theo­lo­gen teil­nah­men, gehör­te er zu den Refe­ren­ten – und ließ aufhorchen.

Die Tagung fand vom 5./6. Okto­ber am Bos­ton Col­lege des Jesui­ten­or­dens statt. Unter den Anwe­sen­den fan­den sich alle füh­ren­den, von Papst Fran­zis­kus ernann­ten und geför­der­ten Ober­hir­ten, die der Linie des argen­ti­ni­schen Pap­stes beson­ders nahe­ste­hen. Dazu gehö­ren allen vor­an Kar­di­nal Bla­se Cupich von Chi­ca­go und Kar­di­nal Kevin Far­rell. Bei­de wur­den von Fran­zis­kus in den Kar­di­nals­rang erho­ben und auf ihre heu­ti­gen Posi­tio­nen beru­fen: Cupich als „lin­ker Außen­sei­ter“ auf den wich­ti­gen Erz­bi­schofs­stuhl von Chi­ca­go und Far­rell zum Prä­fek­ten des neu­errich­te­ten Dik­aste­ri­ums für Lai­en, Fami­lie und Leben. Nicht zu ver­ges­sen ist auch Msgr. Robert McEl­roy, den Fran­zis­kus 2015 zum Bischof von San Die­go mach­te. Das Flagg­schiff des US-Pro­gres­sis­mus, der Natio­nal Catho­lic Repor­ter, berich­te­te aus­führ­lich über die Tagung.

„Auch in irregulären Beziehungen kann man in der Gnade Gottes sein“

In Mas­sa­chu­setts erklär­te Spadaro:

„Amo­ris lae­ti­tia erkennt an, daß auch die Per­so­nen, die in ‚irre­gu­lä­ren‘ fami­liä­ren Situa­tio­nen leben, das ist der Fall bei den wie­der­ver­hei­ra­te­ten Geschie­de­nen und jenen, die zusam­men­le­ben, ohne zu hei­ra­ten, in der Gna­de Got­tes leben kön­nen, lie­ben kön­nen und in einem Leben der Gna­de wach­sen können.“

Spa­da­ro führ­te sei­ne The­se näher aus:

„Wir müs­sen dar­aus schlie­ßen, daß der Papst erkannt hat, daß es weder mög­lich ist, von einer abstrak­ten Kate­go­rie von Per­so­nen zu spre­chen noch… von einer Pra­xis der Inte­grie­rung in eine Norm, die man in jedem Fall befol­gen muß.“

„Da der Grad der Ver­ant­wort­lich­keit nicht in allen Fäl­len gleich ist, müs­sen auch Fol­gen und Wir­kun­gen der Regel nicht not­wen­di­ger­wei­se immer die glei­chen sein.“

„Es gibt keine Norm mehr, die über allem steht“

Spa­da­ro bezog sich mit sei­nen Aus­füh­run­gen auf die pasto­ra­len Richt­li­ni­en der sizi­lia­ni­schen Bischö­fe zur Umset­zung von Amo­ris lae­ti­tia, die im ver­gan­ge­nen Juni ver­öf­fent­licht wurden.

„Das sizi­lia­ni­sche Doku­ment fol­gert mit Klar­heit, daß es unter gewis­sen Umstän­den mög­lich ist, den wie­der­ver­hei­ra­te­ten Geschie­de­nen, laut der Abwä­gung des Beicht­va­ters … , die Abso­lu­ti­on zu gewäh­ren und sie zur Eucha­ri­stie zuzulassen.“

„Es ist nicht mehr mög­lich, die Men­schen auf­grund einer Norm zu beur­tei­len, die über allem steht.“

Ob Spa­da­ro Amo­ris lae­ti­tia zum Anlaß nimmt, um sich von allem zu ver­ab­schie­den, was die Kir­che bis­her gelehrt hat, oder sich von allem ver­ab­schie­det, was die Kir­che bis­her gelehrt hat, um Amo­ris lae­ti­tia zu ver­tei­di­gen, sei dahin­ge­stellt. Tat­sa­che ist, daß es laut sei­nen Aus­füh­run­gen kein abso­lut gül­ti­ges Gesetz gibt, ja letzt­lich nichts Abso­lu­tes gibt und geben kann. Es gibt, laut sei­nen Aus­füh­run­gen, weder ein Natur­recht noch ein Gött­li­ches Gesetz.

„Spadaro ist eine Schande für die Gesellschaft Jesu und die Kirche“

In wel­cher Rei­hen­fol­ge auch immer die­se Gedan­ken in die Kir­che ein­ge­führt wur­den: Tat­sa­che ist, daß Spa­da­ro unter Beru­fung auf Amo­ris lae­ti­tia einem Rechts­po­si­ti­vis­mus das Wort redet, der letzt­lich jedes objek­ti­ve, weil gött­li­che Kri­te­ri­um aus­schließt. Ob regu­lär oder irre­gu­lär bedeu­tet kei­nen Unter­schied, man kann so oder so „in der Gna­de Got­tes leben“, „lie­ben“ und „wach­sen“. Es gibt kei­ne Norm, „die man in jedem Fall befol­gen muß“. Der „Grad der Ver­ant­wort­lich­keit“ ist fle­xi­bel, wer könn­te ihn also bemes­sen und dar­über urteilen.

Der Ehe­bruch ist kein Hin­der­nis, zu den Sakra­men­ten zuge­las­sen zu wer­den. Die sizi­lia­ni­schen Bischö­fe machen es vor.

Fran­cis­co Fer­nan­dez de la Cigo­ña reagier­te auf Spa­da­ros Aus­sa­gen mit den Worten:

„Er ist eine Schan­de für die Gesell­schaft Jesu und für die Kirche.“

Die­se „Schan­de“ ver­si­chert jedoch, „nur“ zu ver­tre­ten, was Papst Fran­zis­kus vertritt.

Text: Giu­sep­pe Nardi
Bild: InfoCatolica

 

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Katho­li­sches war die erste katho­li­sche Publi­ka­ti­on, die das Pon­ti­fi­kat von Papst Fran­zis­kus kri­tisch beleuch­te­te, als ande­re noch mit Schön­re­den die Qua­dra­tur des Krei­ses versuchten.

Die­se Posi­ti­on haben wir uns weder aus­ge­sucht noch sie gewollt, son­dern im Dienst der Kir­che und des Glau­bens als not­wen­dig und fol­ge­rich­tig erkannt. Damit haben wir die Bericht­erstat­tung verändert.

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8 Kommentare

  1. Damit ist die Kat­ze aus dem Sack, die die Kir­che und die Gläu­bi­gen sowie das Zusam­men­le­ben der Men­schen seit der Pasto­ral­prio­ri­tät ver­gif­tet: Kei­ner ist mehr schuld – umd umso mehr wird auf ande­re gezeigt. Aus den demü­ti­gen Sün­dern sind schuld­lo­se Wich­tig­tu­er gewor­den. Und selbst wer sich noch schul­dig macht, ist gerecht­fer­tigt (außer bei den neu­en Sün­den, soviel Wider­sprüch­lich­keit muß sein). Die Opfer der neu­en Moral, sie sind ein­fach nicht stark genug und zu defen­siv, alt­mo­disch schuld­be­wußt und sel­ber schuld. Sie bräuch­ten ja nur das neue Bewußt­sein anzunehmen.
    Wo der Mensch sich nicht selbst als Sün­der ansieht, da geschieht die Sünd­ver­schie­bung auf Ande­re. Und das mensch­li­che Band ist zer­stört. Alle schö­nen Wor­te nut­zen nichts, das ist passiert.

  2. „Es ist nicht mehr mög­lich, die Men­schen auf­grund einer Norm zu beur­tei­len, die über allem steht.“

    War­um ist das nicht mehr mög­lich? Kann ein Papst­schrei­ben die ewig­gül­ti­gen 10 Gebo­te Got­tes auf­he­ben? Ein Mensch, der Erb­sün­de unter­wor­fen, will klü­ger und wei­ser sein als Gott? Das kann ja nicht gut gehen.

  3. Wenn Spa­da­ro sagt: „Es gibt kei­ne Norm, die man auf jeden Fall befol­gen muß“, begeht er einen offe­nen Wider­spruch, weil er mit die­ser Aus­sa­ge selbst eine all­ge­mei­ne Norm for­mu­liert. Wo bleibt die logi­sche Kohä­renz die­ser neu­en Moral (oder Unmoral)?

    • @Ronald Seven­ster:
      Zum Sub­jek­ti­vis­mus á lá: „Es gibt kei­ne Norm, die man auf jeden Fall befol­gen muß.“
      Sicher gilt dies in dem Bereich, in dem Men­schen Men­schen Vor­schrif­ten zu machen suchen, in Staat, Gesell­schaft und Poli­tik. Doch Gott weiss, was gut ist: Sein Rat ist wei­se, Sei­ne Vor­schrift ist gerecht.
      Und so löst sich auch der Selbst­wi­der­spruch der rela­ti­vi­sti­schen Aus­sa­ge auf.

      • Sie begrei­fen den phi­lo­so­phi­schen Punkt nicht. Es ist ein Wider­spruch zu sagen: „Es gibt kei­ne all­ge­mei­ne Norm“, denn die Aus­sa­ge: „Es gibt kei­ne all­ge­mei­ne Norm“ ist selbst schon eine all­ge­mei­ne Norm. Die­ser Wider­spruch löst sich nur auf durch die Selbst­auf­he­bung der ursprüng­li­chen Aussage.

  4. Ein­ge Gedan­ken zur Norm­lo­sig­keit im Bereich des Sexuellen:

    Die ‚Kir­chen‘ der Gegen­wart haben die gute Bot­schaft in wei­tem Maße ver­un­treut. In Fati­ma sag­te die Mut­ter­got­tes: „Gera­de wegen der Sün­de der Unkeusch­heit kom­men so vie­le See­len in die Höl­le.“ Die Abtrei­bungs­zah­len sind welt­weit auf hor­ri­blee 56 Mil­lio­nen per annum gestie­gen! Ver­hü­tungs­prä­pa­ra­te wir­ken zudem oft nida­ti­ons­hem­mend und damit abtrei­bend. Das befruch­te­te Ei kann sich nicht ein­ni­sten. Durch die schlech­te Ver­träg­lich­keit der homo­nel­len Prä­pa­ra­te und die weit ver­brei­te­te Nied­rig­do­sie­rung, kann nach Schät­zun­gen nahm­haf­ter Gynä­ko­lo­gen davon aus­ge­gan­gen wer­den, dass die Ovu­la­ti­on nur noch in 50 % der Fäl­le ver­hin­dert wird. Dr. med. Alfred Häus­ler schreibt in sei­ner Bro­schü­re „Die Pil­le, das Unheil des 20. Jahr­hun­derts“: „Je gerin­ger der Hor­mon­ge­halt und damit die Schäd­lich­keit der neu­en Pil­len­ge­ne­ra­ti­on wur­de (sie ist auch heu­te noch unzu­mut­bar hoch), umso grö­ßer wur­de ihre abtrei­ben­de Wir­kung. Nach Prof. Paul Marx vom ‚Human Life Inter­na­tio­nal‘ in den USA wer­den allein in den Ver­ei­nig­ten Staa­ten von Ame­ri­ka ‚jähr­lich Mil­lio­nen unbe­merk­ter Schwan­ger­schafts­ab­brü­che‘ durch die Pil­le und Spi­ra­le ver­ur­sacht, ein Viel­fa­ches der Zahl, die in Hos­pi­tä­lern und Kli­ni­ken durch­ge­führt wer­den.“ (Häus­ler, Die Pil­le, S. 45) 

    Man fragt sich, wie­vie­le der gut­bür­ger­li­chen Chri­sten tat­säch­lich auf die Pil­le ver­zich­tet haben. Zah­len sagen: über 90 % set­zen sich ein­fach dar­über hin­weg. Die Zwei­kind­fa­mi­lie kommt nicht ohne Ver­hü­tungs­prä­pa­ra­te aus. Es sei denn, sie lebt kon­se­quent natür­lich und peri­odisch ent­halt­sam. Die Ent­zy­kli­ka Hum­a­nae vitae wur­de von den deut­schen Bischö­fen durch die Königs­stei­ner Erklä­rung, von den öster­rei­chi­schen durch die Maria­tro­st­er Erklä­rung unter­lau­fen. Dar­in heißt es, der Christ habe sel­ber im Raum sei­nes Gewis­sens zu ent­schei­den, ob er natür­lich oder künst­lich ver­hü­te. Ver­hü­tung aber ist gegen die obje­tiv fest­ge­schrie­be­ne gött­li­che Wahr­heit: jede Form künst­li­cher Ver­hü­tung ist hypo­te­tisch gese­hen fahr­läs­si­ge Tötung! Wie kön­nen Prie­ster dann zur Ver­hü­tung raten, sofern sie die Wirk­wei­sen der Pil­le ken­nen? Es gibt nur die eine plau­si­ble Ant­wort: Sie ken­nen sie nicht! Oder sie glau­ben nicht an den Beginn des mensch­li­chen Lebens vom ersten Augen­blick der Zeu­gung an. Papst Johan­nes Paul II. sprach ange­sichts die­ser Umstän­de von einer Kul­tur des Todes und er sag­te: „Wer ver­hü­tet, der treibt auch ab.“ Hier gibt es kein Ver­suchs­recht! Wer an einer Abtrei­bung direkt oder indi­rekt teil­nimmt, ist augen­blick­lich exkum­mu­ni­ziet. Das ist Leh­re der Kir­che. In Sachen Ver­hü­tung kann es dar­um kon­se­quent gedacht kei­ne Frei­heit des Gewis­sens geben. War­um sagt das die Kir­che von heu­te nicht mehr?

    Die letz­ten Päp­ste waren aus­nahms­los gro­ße Ver­eh­rer der Mut­ter­got­tes von Fati­ma. Trotz­dem weicht die Kir­che der Gegen­wart in ihrer Pasto­ral, beson­ders mit Amo­ris lae­ti­tia, von der Ein­deu­tig­keit der Bot­schaft ab. Ver­wir­rung ent­steht unter den Gläu­bi­gen. Unter dem Schlag­wort der ‚Gra­dua­di­tät‘ wird kose­quen­te Umkehr fast ver­un­mög­licht. Das Her­an­rücken an die pro­te­stan­ti­sche Gna­den­leh­re wird unter die­ser Maß­ga­be fast unver­meid­bar. „Ich muss nichts lei­sten. Also Sün­der. Ich bin schon erlöst im Glau­ben an Jesus Chri­stus. Durch ihn gehei­ligt.“ Nach dem Kon­zil von Tri­ent ver­tritt Luther häre­ti­sche Leh­ren. Eine Gna­den­leh­re ohne Umkehr ist in sich schon wie­der Magie, wenn die Nach­fol­ge aus­bleibt und Jesus im Opfer und Opfern für die Sün­den die­ser Welt allein gelas­sen wird.

  5. Weis­heit und Klug­heit der Kir­che auf der Grund­la­ge der genau­en Men­schen­kennt­nis des gefal­le­nen Men­schen an zwei Punk­ten gezeigt:
    1. Misch­ehe: /Misch„lebensgefährten“:
    In mei­ner Fami­lie und Bekannt­schaft führ­te jede, aber auch jede die­ser Mischun­gen dazu, dass der katho­li­sche Teil (egal ob Mann oder Frau) sein katho­li­sches Glau­bens­le­ben auf­gab. Die Kin­der wur­den von der Wahr­heit ausgeschlossen.
    2. Geschlechts­ver­kehr außer­halb einer sakra­men­ta­len Ehe:
    Die­ser führ­te eben­falls mei­stens dazu, dass der katho­li­sche Teil sein Glau­bens­le­ben auf­gab; denn er woll­te von der Sün­de ja nicht las­sen, also war kei­ne Beich­te und kein Emp­fang der Hl. Kom­mu­ni­on mehr möglich.

    Je mehr man sich im Leben in der­lei Schwie­rig­kei­ten und Sün­den ver­strickt, desto weni­ger kommt man zurück zum katho­li­schen Glau­bens­le­ben, die „Grün­de“, wes­halb man nicht mehr katho­lisch sein kann, wer­den immer mehr. z.B. Gemüt­li­che Wochen­en­den mit Aus­flü­gen oder Sport am Sonn­tag Vor­mit­tag, Hl. Mes­se passt da nicht. Beich­te am Sonn­abend Nach­mit­tag stört auch, da trifft man sich mit ande­ren oder geht shop­pen. Wall­fahr­ten? geht nicht, man braucht sei­ne Urlaubs­ta­ge doch für Mal­lor­ca mit Freun­den, Patch­work­kin­der und so fort.…..
    Auch je älter man wird, desto weni­ger kehrt man um, man will nicht zuge­ben, dass man fast sein gan­zes Leben falsch gelebt hat, lie­ber lebt man wei­ter falsch. Und eine Ren­te reicht nicht für Mie­te und eine „moder­ne Teil­ha­be an der Gesell­schaft (Auto, Rei­sen, Essen gehen…)“, da muss man schon mit irgend­je­mand zusammenleben.

  6. Sie haben eine wich­ti­ge Pro­ble­ma­tik sehr gut erkannt und die­se mit weni­gen Sät­zen auf den Punkt gebracht, lie­ber bel­lis. Ich möch­te hin­zu­fü­gen, dass die­sen Katho­li­ken bereits vor der Ehe­schlie­ssung ihr Glau­bens­le­ben wohl von unter­ge­ord­ne­ter Prio­ri­tät gewe­sen ist.

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