„Er hat die Kirche innigst geliebt“ – Papst Franziskus zum Tod von Kardinal Caffarra


Umarmung mit unterschiedlicher Mimik. 2. April 2017 in Carpi. Der Papst richtete beim Mittagessen nie das Wort an den neben ihm sitzenden Kardinal Caffarra.
Umarmung mit unterschiedlicher Mimik. 2. April 2017 in Carpi. Der Papst richtete beim Mittagessen nie das Wort an den neben ihm sitzenden Kardinal Caffarra.

„Ich tei­le den Schmerz der Gemein­schaft von Bolo­gna wegen des Todes die­ses lie­ben Bru­ders im Bischofs­amt, der dem Evan­ge­li­um mit Freu­de gedient hat. Er hat die Kir­che innigst geliebt.“

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Papst Fran­zis­kus in einem Bei­leids­te­le­gramm an Matteo Kar­di­nal Zup­pi, den Erz­bi­schof von Bolo­gna, zum Tod von Car­lo Kar­di­nal Caf­farra, der von 1995−2015 Erz­bi­schof von Bolo­gna war. Der­sel­be Papst ver­wei­ger­te Kar­di­nal Caf­farra seit einem Jahr eine Ant­wort auf des­sen Dubia (Zwei­fel) zum umstrit­te­nen nach­syn­oda­len Schrei­ben Amo­ris lae­ti­tia, ver­wei­ger­te ihm jede Ant­wort auf des­sen Bit­te um eine Audi­enz, um über die genann­ten Fra­gen zu spre­chen, die ihn tief besorg­ten, weil er durch sie Grund­fe­sten der Glau­bens­leh­re und der Sakra­men­ten­ord­nung bedroht sah, und er ver­wei­ger­te ihm sogar das Gespräch, als sie Anfang April bei einem Mit­tag­essen in Car­pi des Ran­ges wegen neben­ein­an­der am Tisch saßen.

Bild: Info­Ca­to­li­ca

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