„Christus, ‚das aufstrahlende Licht aus der Höhe‘. So waren in früheren Zeiten die Kirchen geostet“


Lie­be Brü­der und Schwestern,

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der Osten, der Ort, an dem das erste Licht des Mor­gens die Nacht durch­bricht und die Son­ne auf­geht, steht für Chri­stus, „das auf­strah­len­de Licht aus der Höhe“ (Lk 1,78). So waren in frü­he­ren Zei­ten die Kir­chen geostet und wand­te sich der Tauf­kan­di­dat nach Osten, wenn er vor dem Emp­fang der Tau­fe den Glau­ben drei­mal bekann­te. Die­se alte Sym­bo­lik macht deut­lich: Christ sein heißt auf Chri­stus, das Licht, aus­ge­rich­tet sein und den Glau­ben beken­nen, selbst wenn uns Fin­ster­nis umgibt. 

Durch die Gna­de Chri­sti, die wir in der Tau­fe emp­fan­gen haben, sind wir „geoste­te“ Män­ner und Frau­en: Wir glau­ben an den drei­fal­ti­gen Gott, der unser Licht ist und zum Heil der Mensch­heit und der Welt am Werk ist. Das ist die Hoff­nung, die uns jeden Mor­gen auf­ste­hen lässt. Bei der Tau­fe gibt es noch ein wei­te­res Licht­sym­bol: die Tauf­ker­ze, die an der Oster­ker­ze ent­zün­det wird. Das öster­li­che Licht ist ein Zei­chen für die Aus­brei­tung der Auf­er­ste­hung Chri­sti im Leben der Chri­sten. Das Leben der Kir­che bedeu­tet, vom Licht ange­steckt zu wer­den. Wir sol­len uns gegen­sei­tig immer an die Tau­fe erin­nern, durch die wir zum neu­en Leben als Kin­der Got­tes gebo­ren wur­den. In uns lebt und wirkt der Geist Chri­sti. Ein Christ ist wirk­lich ein „Chri­stus­trä­ger“ in der Welt, wenn er in Situa­tio­nen der Trau­er, der Ver­zweif­lung, der Dun­kel­heit und des Has­ses das Licht und die Hoff­nung Chri­sti bringt.

Von Her­zen grü­ße ich die Pil­ger deut­scher Spra­che bei der heu­ti­gen Gene­ral­au­di­enz. In der Kir­che hat uns Chri­stus durch die Tau­fe sein Licht anver­traut. Wenn wir treu zu Chri­stus ste­hen, ihn vor der Welt beken­nen und das Gute tun trotz dem Dun­kel des Bösen, dann kön­nen wir das Licht der Hoff­nung Got­tes ver­brei­ten. Dazu schen­ke uns der Hei­li­ge Geist sei­ne Gnade.

 

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1 Kommentar

  1. Gott seg­ne und schüt­ze unse­ren Hei­li­gen Vater! Der Herr schen­ke ihm Gesund­heit, Weis­heit und Güte und bewah­re ihn vor der Bos­haf­tig­keit sei­ner Fein­de, die auch Fein­de der Hei­li­gen Kir­che sind.

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