Kardinal Schönborn: „Heiliger Vater, Amoris laetitia ist vollkommen orthodox“


Kardinal Schönborn bei der Vorstellung von Amoris laetita im April 2016 im Vatikan.
Kardinal Schönborn bei der Vorstellung von Amoris laetita im April 2016 im Vatikan.

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„Ich habe ihm geant­wor­tet: ‚Hei­li­ger Vater, es ist voll­kom­men orthodox‘.“

Kar­di­nal Chri­stoph Schön­born auf die Fra­ge von Papst Fran­zis­kus, ob das umstrit­te­ne nach­syn­oda­le Schrei­ben Amo­ris lae­ti­tia ortho­dox, also recht­gläu­big sei. Am 8. April 2016 war Amo­ris lae­ti­tia von Kar­di­nal Schön­born in Rom der Öffent­lich­keit vor­ge­stellt wur­de. Gleich dar­auf dank­te Fran­zis­kus dem Erz­bi­schof von Wien für die Vor­stel­lung, bei der Kar­di­nal Schön­born gesagt hat­te, daß die Kir­che damit den wie­der­ver­hei­ra­te­ten Geschie­de­nen die Türen zum Kom­mu­nion­emp­fang öff­ne. Fran­zis­kus habe ihn bei die­ser Gele­gen­heit gefragt, ob Amo­ris lae­ti­tia mit der Leh­re der katho­li­schen Kir­che über­ein­stim­me. So schil­der­te es Schön­born am ver­gan­ge­nen 13. Juli im iri­schen Lime­rick beim Vor­be­rei­tungs­tref­fen zum Welt­fa­mi­li­en­tref­fen 2018. Am 16. April erklär­te Papst Fran­zis­kus auf dem Rück­flug von Les­bos, daß die Prä­sen­ta­ti­on Schön­borns für ihn die authen­ti­sche Les­art von Amo­ris lae­ti­tia ist.

Bild: MiL (Screen­shot)

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3 Kommentare

  1. Der Strah­le­mann Schön­born hat recht: Amo­ris Lae­ti­tia ist voll­kom­men ortho­dox – aber nicht im Sin­ne von „recht­gläu­big“, son­dern im Sin­ne von „der ortho­do­xen Kir­che zuge­hö­rig“: Bei den Ortho­do­xen darf man sich bekannt­lich sogar zwei Mal schei­den las­sen und wie­der kirch­lich hei­ra­ten und die Hl. Kom­mu­ni­on empfangen!

    • Das stimmt weil die Ortho­do­xen nicht wirk­lich in der wah­ren Ord­nung Got­tes sind und somit ist Amo­ris Lae­ti­tia eine Belei­di­gung gegen die wah­re katho­li­sche Leh­re Jesus Christus.

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