(Rom) Der alte Jesuitengeneral, Pater Adolfo Nicolás, ließ im vergangenen Februar wissen, daß eine Evangelisierung Japans „nur durch eine Allianz mit dem Buddhismus und dem Shintoismus“ möglich sei. Der neue Jesuitengeneral, Pater Arturo Sosa Abascal, „machte sich selbst zum Buddhisten“, so Steve Skojec von OnePeterFive.
Häresieverdächtiger Jesuitengeneral mit marxistischer Vergangenheit
Daß der im Oktober 2016 gewählte und von Papst Franziskus bestätigte neue Ordensgeneral der Jesuiten, dem Orden des Papstes, eigenwillige Ideen hat, um es harmlos auszudrücken, war bereits bekannt. In den 70er und 80er Jahren vertrat er, ganz dem Zeitgeist folgend, eine Allianz zwischen Christentum und Marxismus und streute Fidel Castro, dem kommunistischen Diktatur von Kuba, Blumen.
Um die Verletzung des Ehesakraments und des Altarsakraments zu rechtfertigen, die im Namen des umstrittenen nachsynodalen Schreibens Amoris laetitia, und damit im Namen von Papst Franziskus, in verschiedenen Diözesen und ganzen Ländern vollzogen wird, stellte er sich sogar gegen eindeutige Herrenworte. Selbstherrlich meinte Sosa, man wisse nicht, ob die Worte im Evangelium verbürgt sind, denn schließlich sei vor bald 2000 ja niemand mit einem Tonbandgerät dabeigewesen.
Wegen dieser Aussage wurde gegen den Jesuitengeneral Anzeige bei der Glaubenskongregation wegen Häresieverdachts erstattet. Inzwischen wurde Kardinal Gerhard Müller als Präfekt der Glaubenskongregation abgesetzt und durch einen Jesuiten ersetzt, womit die Anzeige – nicht zuletzt auch wegen der schützenden Hand des Papstes – im Sand verlaufen könnte, wie Beobachter befürchten. Aus dem Vatikan, der traditionsverbundene Bischöfe ohne Anhörung und ohne Nennung von Gründen absetzt oder verdiente Orden unter gleichen Bedingungen unter kommissarische Verwaltung stellt, war nämlich kein Wort des Tadels oder einer Maßregelung zu hören.
Die synkretistische Versuchung – Dialog statt Mission
Nun hielt sich der „Schwarze Papst“ vom 14.–17. Juli in Kambodscha auf und bekräftigte die „Allianz“ mit dem Buddhismus, die sein Vorgänger vor wenigen Monaten postuliert hatte. Der ehemalige Jesuitengeneral Nicolás hatte in einem Interview mit der Wochenzeitung Alfa y Omega den Buddhismus „getauft“:
„Der Buddhismus hat tiefe christliche Wurzeln. Es gab eine Zeit, da wir dachten, und ich dachte es auch, daß diese Religion ein Produkt des Teufels sei, in Wirklichkeit ist sie das Werk des Geistes.“
Die Internetseite der Jesuitenprovinzen von Asien und dem Pazifik (Jesuit Asia Pacific Conference) und die Generalkurie des Ordens in Rom veröffentlichte denselben, reich bebilderten Bericht über den Besuch. Dieser stand ganz im Zeichen des „Dialogs mit den Buddhisten“, so der ordenseigene Bericht, der am 20. Juli veröffentlicht wurde. Besuche und Höflichkeiten gehören auf der Führungsebene zur Normalität. Sie sind Selbstverständlichkeiten im Umgang und Zusammenleben verschiedener Staaten, Kulturen und Religionen. Aufgrund der zitierten Aussagen seines Vorgängers und einiger Etappen des Besuches, die im offiziellen Bericht des Ordens nachgelesen werden können, haftet dem Kambodscha-Aufenthalt ein synkretistischer Beigeschmack an.
Sosa besuchte einen buddhistischen Tempel und betete dort mit den buddhistischen Mönchen. Auf dem veröffentlichten Bild, das Sosa in derselben Gebetshaltung der Buddhisten zeigt, ist nicht zu sehen wovor er betete. Es ist jedoch anzunehmen, daß er sich mit den Buddhisten vor einer Buddha-Statue befand.
Auch andere, hochrangige Vertreter der Kirche hatten in jüngster Zeit synkretistische Anwandlungen. Kardinal Gianfranco Ravasi, der „Kulturminister“ des Heiligen Stuhls, tanzte 2014 in Argentinien im Rahmen des Pachamama-Kultes für „Mutter Erde“. Anfang 2015 ließ sich der neue Bischof Moises Contreras Athisa, seither Bischof von San Marcos de Arica, zur „Bekräftigung“ seiner Bischofsweihe von einem „Inka-Priester“ den „Segen“ eines „Sonnengottes“ herabrufen. Das heidnische Spektakel fand vor der Heiligen Messe statt in Anwesenheit und mit der Teilnahme der anderen Bischöfe, darunter dem Hauptweihespender, Kardinal Ricardo Ezzati“.
Der „offiziell erste Jesuitengeneral, der zum Buddhisten wird“?
Der Kontakt der Jesuiten mit den Buddhisten ist sicher positiv, denn alle sollen missioniert werden. Der Verdacht drängt sich jedoch auf, daß es sich nicht um Mission handeln könnte. Das Wort Mission ist fast ganz aus dem kirchlichen Vokabular verschwunden und durch das Wort Dialog ersetzt worden. Dialog und Mission meinen nicht dasselbe. Dazu wurde, wie OnePeterFive berichtet, von den Jesuiten in Asien das Bild des Ordensgenerals beim Gebet im Buddhistentempel in spanischer Sprache mit dem Bildtext versehen:
„Padre Sosa es oficialmente el primer Superior Jesuita en bautizarse budista“,
was wörtlich übersetzt heißt:
„Pater Sosa ist offiziel der erste Jesuitengeneral, der sich selbst zum Buddhisten taufte“,
sich also selbst zum Buddhisten machte.
In seiner Predigt vom 15. Juli im kambodschanischen Siem Reap sprach der Jesuitengeneral von „Brücken bauen“ und einer „Kultur der Gastfreundschaft“ in einer Welt voller Gewalt, der Spaltungen und der Intoleranz.
Die Begegnung mit den buddhistischen Mönchen fand ihren Höhepunkt in der Segnung von „Rädern der Versöhnung“. Am buddhistischen Ritual nahm auch General Sosa teil.
Am 16. Juli besuchte der Generalsuperior in Phnom Penh das Museum des Genozids, das die kommunistischen Roten Khmer an der Bevölkerung des Landes verübt hatten.
Text: Giuseppe Nardi
Bild: sjapc.net/sjweb.info/johnandfaynessabbatical.blogspot.co.at/Accionfamilia.org
1,22 Milliarden Katholiken und 17.000 Jesuiten, 90% Demokraten und 10% Mohammedaner. Weshalb lassen sich Mehrheiten von absoluten Minderheiten zerstören? Wer Mission durch Dialog, Nicht-Islam durch Islam und Rechtsstaatlichkeit durch Scharia ersetzen will, den sollten wir verbieten.
Die Morgenroete der Einweltreligion daemmert auf.- Es wird Zeit, dass die Kinder mit Namen genannt werden. Wer Thesen wie dieser Ordensgeneral vertritt, ist im harmlosen Fall Haeretiker.
Auf dem Weg zur Welteinheitsreligion darf man halt nicht kleinlich sein.
Solche missverständlichen Gesten gehören dabei zum Geschäft. Die meisten Menschen werden nicht einmal etwas dabei finden, sie sogar begrüßen, ganz im Sinne der Versöhnung.
Dass es auch Beliebigkeit und Verrat an Jesus Christus sein könnte – daran denken sie nicht.
Pater Nicolas sagt dass der Buddhismus „tiefe Christliche Wurzeln“ hat. Das geht aber nicht, da der Buddhismus 500 Jahre vor Christus entstanden ist. Uebrigens finde ich dass der Buddhismus im allgemeinen eine sympathische Religion ist, weil friedfertig.
https://bibelbund.de/2016/06/krieg-und-gewalt-im-japanischen-buddhismus/
Pater Sosas Äußerungen und Handlungen sind nun nichts ganz Neues. Für die Annäherung an den Buddhismus und die Begegnung mit ihm stehen bekannte Namen wie die Patres Heinrich Dumoulin SJ, Hugo M. Enomiya-Lassalle SJ, Raimon Panikkar (zuerst Opus Dei), Johannes Kopp SAC, David Steindl-Rast OSB. Lassalle und Kopp waren anerkannte Zen-Meister, was nicht möglich ist ohne Einweihung in eine Überlieferungskette (sanskrit: „parampara“) spiritueller Meister.
Zen-Meditation in katholischen Ordenshäusern und Bildungsstätten ist heute nichts Ungewöhnliches, so wenig wie Yoga. Auf evangelischer Seite wäre Professor Michael von Brück zu nennen, der als Kenner und Vermittler des tibetischen Buddhismus bekannt wurde.
Weiteres Stichwort: Assisi 1 bis 3, usw. – Das Verhältnis zu den nichtchristlichen Religionen ist ein unausweichliches Thema in einer (zum Teil forciert) globalisierten Welt, die nicht nur medial, sondern vor allem durch wirkliche Menschen bis ins letzte Dorf von Vorpommern bis Oberbayern reicht. Zweifellos haben die Religionsführer, vor allem der Papst, eine Verpflichtung für den Weltfrieden. Die theologische Herausforderung ist vor allem soteriologisch: Was ist Ziel und Zweck des Glaubens, der Religion? Wer kann gerettet werden, und wie? Früher lernten die Kinder das im Katechismus. Heute herrscht darüber Unklarheit und Verwirrung.
Offenkundig nimmt das Projekt One World/One Religion an Fahrt auf. Wenig überraschend: Wird der Weg der Wahrheit verlassen, endet man im Irrtum. Wenn (angeblich) keiner die Wahrheit hat und allesamt eh‘ nur am suchen sind, schmeißen sie halt ihre Ansichten zusammen und suchen gemeinsam. Gleichsam prophezeit von Brian Moore in seinem Buch „Katholiken“ (https://de.wikipedia.org/wiki/Katholiken_(Roman)), indem er u.a. den Einzug von Yoga-Praktiken und Buddhismus in die Kirche schildert. Und übrigens interessanterweise den fanatischen, unstillbaren Haß der interreligiösen Ökumeniker gegen den überlieferten Meßritus…
Ich kann diesen ganzen Schmarrn nicht mehr sehen und hören. Solche Jesuiten haben in der Kirche nichts zu suchen!
Die katholische Kirche wird zunehmend unverbindlich und konturlos. Dieser Papst wird die Krise der Kirche nicht beseitigen sondern vieles wird schlimmer werden. Die katholische Kirche sollte vollständig zur ihren Traditionen zurückkehren . Sie kann es nicht allen recht machen. Ich bin gegen Einheitsparteien und auch gegen Einheitsreligion. Pluralismus ist ein hohes demokratisches Gut .
Da man als Kleriker heutzutage über die finanziellen Mittel verfügt, jederzeit überall hinzureisen und sich alles Mögliche (und Unmögliche) zu leisten, gibt man sich mit dem Althergebrachtem nicht mehr zufrieden und sucht den Kick u.a. auch in neuen spirituellen Erfahrungen, ohne dabei die Geister zu unterscheiden. Es existiert aber nur der Hl. Geist und der Ungeist – dazwischen gibt es nichts: Wenn man beim Meditieren nicht ausdrücklich den Hl. Geist anruft (z.B. durch das Kreuzzeichen), öffnet man sich automatisch allen möglichen Dämonen, von denen „Om“ nur einer ist. Allein beim Chansonieren des Königsmantras „Om“ (z.B. im tibetischen Buddhismus), wird dieser Dämon herbeigerufen!
Wem diese Erkenntnis nicht reicht, sollte sich über „Dalai Lama und Freimaurerei“ informieren.
Wenn man Gott aus dem Haus wirft, ziehen die Dämonen ein!