Kardinal Sarah: „Die Kirche ist unerschütterlich gegründet – trotz geschwätziger Theologen“


Robert Kardinal Sarah
Robert Kardinal Sarah

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„Para­do­xer­wei­se gibt es seit zwei Jahr­tau­sen­den vie­le geschwät­zi­ge Theo­lo­gen, vie­le lär­men­de Päp­ste, vie­le anma­ßen­de und von sich selbst über­zeug­te Nach­fol­ger der Apo­stel. Aber die Kir­che ist uner­schüt­ter­lich gegrün­det auf Petrus, den Fels, und dem Berg Golgota.“

Robert Kar­di­nal Sarah in sei­nem jüng­sten Buch „Die Kraft der Stil­le. Gegen eine Dik­ta­tur des Lärms“, Gedan­ke 40.

Bild: Wiki­com­mons

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10 Kommentare

  1. Bis jetzt „funk­tio­niert“ die Wand­lung, die Sün­den­ver­ge­bung, die Tau­fe, Weih­was­ser u.v.m. Die Höl­le hat die Kir­che nicht über­wun­den. Hof­fent­lich besiegt die Güte Got­tes die mensch­li­che Schwachheit.

    Wand­lung pas­siert auch bei der Pius­bru­der­schaft und des­halb gehört sie zur einen katho­li­schen Kir­che, zum einen Herrn.

    • Die Kir­che d.h. Chri­stus hat die Höl­le über­wun­den. Die Fra­ge ist wie­vie­le Getauf­te und Beken­nen­de wer­den sie über­win­den, wie­vie­le wer­den noch die Gebo­te halten?
      Wahr­schein­lich besteht die Kir­che nur aus einem klei­nen „Grüpp­chen“?, Vie­le wer­den aus­schei­den. Denn Jesus sagt, ich wer­de sie ein­zeln rufen kön­nen. Wer­de ich noch Glau­ben fin­den, wenn ich wie­der­kom­me? Und Pater Pio, sag­te ich sah die See­len wie Schnee­flocken in die Höl­le fallen.
      Beten wir für die Ret­tung der Seelen.

  2. Was wäre der Mann für ein Segen auf dem Stu­le Petri…erfrischend gläubig.

  3. Die „Kraft der Stil­le“ liegt in der über­lie­fer­ten Mes­se: Hier wird der lie­be Gott nicht „tot­ge­re­det“ und der Prie­ster kann Prie­ster blei­ben – ganz durch­sich­tig auf Gott hin – und muss nicht Schau­spie­ler sein. In der Stil­le der Hl. Wand­lung wird das Myste­ri­um Got­tes erst rich­tig erfahrbar.

    • In der über­lie­fer­ten Mes­se wird nicht nur nicht „tot­ge­re­det“, es wird auch nicht „tot­ge­sun­gen“.
      Bei den übli­chen Eucha­ri­stie­fei­ern wird gesun­gen, was das Zeug hält.
      Ein Lied jagt buch­stäb­lich das näch­ste. Ob Kyrie oder Glo­ria, ob Cre­do, Sanc­tus oder Agnus Dei – fast nichts von all­dem wird noch gebetet.
      Kein Augen­blick der Ruhe ist dem Mess­be­su­cher gegönnt.
      Innig­keit und Momen­te des Anbe­tens kön­nen da kaum noch aufkommen.

    • Lie­be Vera!
      Du sprichst mir aus dem Her­zen. Die­se Erfah­rung durf­te ich auch machen.
      Und hät­te es zuvor nie für mög­lich gehalten!

  4. Bis jetzt „funk­tio­niert“ – also voll­zieht sich die Wand­lung, und damit die Real­prä­senz noch. Wenn aber die Ver­ei­ni­gung mit der evan­ge­li­schen Kir­che kommt – und dar­auf (und noch wei­ter) zielt Fran­zis­kus ab, dann wird dies nicht mehr so sein. Denn nicht die Evan­ge­li­schen wer­den katho­lisch, son­dern die katho­li­sche Kir­che wird wohl zu einer evan­ge­li­schen Kir­che umge­wan­delt… Dar­um ist es wich­tig, die rich­ti­gen Wege, trotz aller Schwie­rig­kei­ten nie zu ver­las­sen. Zum Glück ist uns Got­tes und Mari­ens Segen, Schutz und Bei­stand all­zeit gewiss!

  5. „Die Kir­che ist uner­schüt­ter­lich gegrün­det auf Petrus, den Fels“; nur gerät der Fels der­zeit sehr ins wan­ken und droht umzu­fal­len, eine grö­ße­re Kir­chen­kri­se hat es wohl kaum gegeben!

    • Kar­di­nal Sarah scheint sich nichts vor­ma­chen zu wollen:

      Einer­seits ver­harrt er im Ver­trau­en auf die Zusa­ge Chri­sti, daß sei­ne Kir­che auf dem Fel­sen Petri gebaut ist – ande­rer­seits ver­schließt er sich, bedrängt vom ent­setz­li­chen Zeit­geist, nicht der Erkenntnis:

      „Doch wer zuerst sei­ne christ­li­chen Wur­zeln und sei­ne christ­li­che Ver­gan­gen­heit auf­ge­ge­ben hat, das ist mit Sicher­heit die nach­kon­zi­lia­re Kir­che.“ (So der red­li­che, muti­ge und furcht­lo­se Kar­di­nal wört­lich, womit er ja eigent­lich sei­ne gan­ze Exi­stenz aufs Spiel gesetzt hat).

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