Sandro Magister: „Müller ist raus. Der wirkliche Angriff richtet sich aber gegen Veritatis splendor“


Benedeikt XVI., maßgeblicher Autor der Enzyklika "Veritatis splendor" (1993), gratuliert Gerhard Müller zur Kardinalswürde (2016).
Benedeikt XVI., maßgeblicher Autor der Enzyklika "Veritatis splendor" (1993), gratuliert Gerhard Müller zur Kardinalswürde (2016).

„Mül­ler ist raus. Der wirk­li­che Angriff rich­tet sich aber gegen Veri­ta­tis sple­ndor[1]„Der Glanz der Wahr­heit“, Enzy­kli­ka, die am 6. August 1993 von Papst Johan­nes Paul II. ver­öf­fent­licht wur­de.. Es genügt zu sehen, daß gut vier der fünf Dubia, die Papst Fran­zis­kus im Sep­tem­ber des Vor­jah­res von den Kar­di­nä­len Wal­ter Brand­mül­ler, Ray­mond Bur­ke, Car­lo Caf­farra und Joa­chim Meis­ner vor­ge­legt wur­den, auf die Fra­ge abzie­len, ob Amo­ris lae­ti­tia mit Veri­ta­tis sple­ndor in Ein­klang steht. Die­se Dubia sind wei­ter­hin völ­lig offen, auch wegen der Wei­ge­rung von Papst Fran­zis­kus sie zu beach­ten und sich mit den vier Kar­di­nä­len zu treffen.“

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Der Vati­ka­nist San­dro Magi­ster am 5. Juli 2017 zur Ent­las­sung von Kar­di­nal Ger­hard Mül­ler als Prä­fekt der Glau­bens­kon­gre­ga­ti­on. Am frü­hen Mor­gen des 6. Juli ist Joa­chim Kar­di­nal Meis­ner, einer der vier Unter­zeich­ner der Dubia, ver­stor­ben.

Bild: Vati​can​.va (Screen­shot)

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1 „Der Glanz der Wahr­heit“, Enzy­kli­ka, die am 6. August 1993 von Papst Johan­nes Paul II. ver­öf­fent­licht wurde.
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