Schwarzer Freitag


Wider das Natur­recht und unse­re Ver­fas­sung haben heu­te Mor­gen 393 Abge­ord­ne­te gegen 226 Stim­men und 4 Ent­hal­tun­gen eine Neu­de­fi­ni­ti­on der Ehe beschlos­sen und damit einen ent­schei­den­den Zivi­li­sa­ti­ons­bruch und Kul­tur­bruch voll­zo­gen. Ab sofort ist die zivi­le Ehe zur lee­ren Hül­le gewor­den, die, je nach Macht­ver­hält­nis­sen gesell­schaft­li­cher Grup­pen, belie­big mit neu­en Inhal­ten gefüllt und per­ver­tiert wer­den kann. Genau dafür steht das Pro­gramm „Ehe für alle“. Homo­se­xu­el­len-Paa­re kön­nen jetzt Kin­der adop­tie­ren, was die Lega­li­sie­rung der men­schen­ver­ach­ten­den Leih­mut­ter­schaft nach sich zie­hen wird. Wir wer­den ange­sichts des sprung­haft wach­sen­den mus­li­mi­schen Bevöl­ke­rungs­an­teils abseh­bar die wei­te­re Aus­wei­tung der „Ehe“ auf Poly­ga­mie und dann auch Kin­der­ehe erle­ben. Unse­re Volks­ver­tre­ter haben heu­te mehr­heit­lich gezeigt, daß ihnen kein Grund­ge­setz, kein Ver­fas­sungs­ge­richts­ur­teil, kein CDU-Par­tei­tags­be­schluss, und erst recht kein Gott hei­lig ist, wenn ihre aktu­el­le Gefühls­la­ge gera­de dage­gen steht. Die­ser Tag ist ein schwar­zer Freitag.

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Hed­wig von Beverfoerde

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