Liebe Brüder und Schwestern,
heute wollen wir über die Heiligen als Zeugen unserer christlichen Hoffnung sprechen. In jedem Moment unseres Lebens steht uns nicht nur Gottes Hand bei, wir erfahren auch die diskrete Gegenwart und die Hilfe der Heiligen. Wir haben eine Wolke von Zeugen um uns, hörten wir gerade im Hebräerbrief. Ihre Anwesenheit schenkt uns die Zuversicht, dass ein christliches Leben nicht ein unerreichbares Ideal ist.
Daher erbitten wir die Fürsprache der Heiligen. Besonders eindrucksvoll kommt dies bei der Taufe zum Ausdruck. Wir empfehlen den Täufling der Gemeinschaft der Heiligen an und vertrauen darauf, dass Gott sie ihm als Begleiter zur Seite stellt. Uns allen mögen sie helfen, beständig auf dem Weg des Glaubens und der Liebe zu bleiben. Der Herr seinerseits schenke uns die Hoffnung, selbst heilig zu werden. Die Heiligkeit ist das große Geschenk, das wir unseren Mitmenschen erweisen können. Der Herr gebe uns die Gnade, so fest an ihn zu glauben, dass wir für die Welt zu Abbildern Christi werden: zu Menschen, die keine Macht und Herrschaft ausüben, sondern nach Nächstenliebe und Brüderlichkeit streben und auch die Last und die Mühen der Bedürftigen und Leidgeprüften mittragen. Ohne solche Männer und Frauen gäbe es in der Welt keine Hoffnung.
Einen herzlichen Gruß richte ich an die Pilger aus den Ländern deutscher Sprache. Der Herr lädt sein Volk ein, heilig zu sein, wie Er heilig ist (vgl. Lev 19,2). Diese Aufforderung wollen wir bereitwillig aufnehmen und einander im täglichen Leben konkret dienen. Der Heilige Geist führe euch auf euren Wegen.
Die Liebe zum Nächsten beinhaltet aber auch die biblische Botschaft von dem in aller Kürze kommenden Gericht Jesu Christi und der dringende Aufruf zur Umkehr der Menschheit von ihren sündigen Wegen. Davon ist nichts zu vernehmen bei Papst Franziskus, im Gegenteil, er predigt ein „ökologisches“ Evangelium, indem er in seiner Laudatio Si die Menschen zur Errettung der Erde und „Climate change“ ermahnt, bzw. aufruft. Buße tun? Fehlanzeige…Kor.13,3 „Und wenn ich alle meine Habe austeilte und meinen Leib hingäbe, damit ich verbrannt würde, aber keine Liebe hätte, so nützte es mir nichts!“ Wo ist die Liebe des Papstes zu all den verlorenen Schafen? Seine Appelle an die Nächstenliebe zum Mitmenschen sind ja nicht falsch, aber einseitig. Die „Nächstenliebe“ wie von Papst Franziskus protegiert, rettet keinen Menschen, sondern allein die Erlösung durch das Blut Jesu Christi und der Glaube an das Wort Gottes rettet.Epheser 2,8–10 „Denn aus Gnade seid ihr errettet durch den Glauben, und das nicht aus euch — Gottes Gabe ist es;
9 nicht aus Werken, damit niemand sich rühme. 10 Denn wir sind seine Schöpfung, erschaffen in Christus Jesus zu guten Werken, die Gott zuvor bereitet hat, damit wir in ihnen wandeln sollen.