„Die Schöne und das Biest“ – Disneys Tribut an Homo-Lobby – Rußland verhängt Jugendverbot


(New York/​Moskau) Walt Dis­ney schuf Zei­chen­trick­fi­gu­ren, die Kin­der auf der gan­zen Welt begei­stern. Die 1923 gegrün­de­te Walt Dis­ney Com­pa­ny ist aber auch ein gigan­ti­scher Medi­en­kon­zern. Er zählt fast 200.000 Mit­ar­bei­ter und ver­füg­te 2016 über einen Bilanz­ge­winn von fast 10 Mil­li­ar­den US-Dol­lar. Wie ande­re gro­ße Kon­zer­ne betreibt die Kon­zern­spit­ze Poli­tik, auch Gesellschaftspolitik.

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1991 kam der Dis­ney Zei­chen­trick­film „Die Schö­ne und das Biest“ ins Kino. Am 23. Febru­ar wur­de in Lon­don eine über­ar­bei­te­te Neu­fas­sung als Real­film vor­ge­stellt, der in weni­gen Tagen in zahl­rei­chen Staa­ten in den Kinos star­ten wird. Erst­mals zollt Dis­ney dar­in der Homo-Lob­by und ihrer Gen­der-Ideo­lo­gie Tri­but. Die Figur Lefou, der stän­di­ge Beglei­ter des eit­len Jägers Gaston, wur­de in der Neu­fas­sung zum Homo­se­xu­el­len gemacht. Damit trägt Dis­ney zur Homo­se­xua­li­sie­rung der Kin­der bei und bestä­tigt den Drang der Homo-Lob­by, Ein­fluß auf Kin­der zu gewinnen.

Aus die­sem Grund wur­de von der rus­si­schen Regie­rung ent­schie­den, daß die Neu­fas­sung des Films erst ab 16 Jah­ren jugend­frei ist.

Bill Condon und der „Sexfoscher“ Kinsey

Die Pole­mi­ken ent­brann­ten, als der Regis­seur der Neu­fas­sung, Bill Con­don, in einem Inter­view die Ein­fü­gung einer homo­se­xu­el­len Figur bekannt­gab. Con­don, selbst beken­nen­der Homo­se­xu­el­ler, ist in der Sache kei­nes­wegs unbe­fan­gen. Den­noch erhielt er den Auftrag.

Homo­se­xua­li­tät ist in Con­dons-Fil­men eine immer wie­der­keh­ren­des Ele­ment. Auch das The­ma Homo­se­xua­li­tät, Kin­der und Pädo­phi­lie spiel­ten bereits eine Rol­le. So führ­te Con­don Regie beim 2004 ver­öf­fent­li­chen Kino­film „Kin­sey – Die Wahr­heit über den Sex“. Die „Wahr­heit“ ist, daß der Film Leben und Werk des pseu­do­wis­sen­schaft­li­chen Sexu­al­for­scher Alfred Charles Kin­sey (1894–1956) beschö­ni­gen woll­te. Kin­sey, eigent­lich ein Zoo­lo­ge, sti­li­sier­te sei­ne eige­nen per­ver­sen Phan­ta­sien und sexu­el­len Devi­an­zen, von denen er beses­sen war, zur auto­di­dak­ti­schen „Wis­sen­schaft“. Sein Kin­sey-Report gilt als Aus­lö­ser der Sexu­el­len Revo­lu­ti­on, bes­ser gesagt, einer nach dem Zwei­ten Welt­krieg explo­si­ons­ar­ti­gen Ver­brei­tung von Por­no­gra­phie. Finan­ziert wur­de Kin­seys „For­schung“ von der Rocke­fel­ler Foun­da­ti­on. Er sah Kin­der in erster Linie als „sexu­el­le Wesen“, die angeb­lich „von ihrer Geburt an Sex wün­schen“. Mit die­sen und ähn­li­chen Theo­rien wur­de der Sex-Anar­chist Kin­sey zum Guru der Schwu­len-Sze­ne. Für ihn war Sexua­li­tät eine Art der „Befrei­ung“, die sich zwangs­läu­fig gegen das Natur­recht und die christ­li­che Anthro­po­lo­gie und Moral­ord­nung rich­te­te. Da Kin­sey, im Gegen­satz zu Wil­helm Reich, sei­ne The­sen nicht mit dem Mar­xis­mus ver­knüpf­te, son­dern mit dem Kapi­ta­lis­mus (Por­no­in­du­strie), konn­te er sich im Westen unge­hin­dert behaup­ten. Kin­sey selbst war vor allem Voy­eur, ergötz­te sich auch an Frau­en, mehr noch an Män­nern und vor allem am Sex mit Kindern.

Rußland verhängt Jugendverbot

Tei­le der rus­si­schen Gesell­schaft, dar­un­ter der Poli­ti­ker Wita­li Milo­now, for­der­ten ein völ­li­ges Vor­führ­ver­bot wegen „scham­lo­ser Pro­pa­gan­da“ für die Homo­se­xua­li­tät. Das zustän­di­ge rus­si­sche Kul­tur­mi­ni­ste­ri­um ent­schied für ein Jugend­ver­bot unter 16 Jah­ren. Der Lei­ter der Abtei­lung Kino im Kul­tur­mi­ni­ste­ri­um, Wjat­sches­law Tel­now erklär­te: „Wir ertei­len die Vor­führ­er­laub­nis. Das ist kein Pro­blem. Das Min­dest­al­ter wur­de aber auf 16 Jah­re festgelegt.“

Auch in den USA gibt es Pro­te­ste gegen die Homo-Ver­si­on eines Fil­mes für Kin­der. Ein Kino­be­sit­zer im Staat Ala­ba­ma, der Betrei­ber des Auto­ki­nos Henagar Dri­ve-in, gab auf Face­book bekannt, den Film nicht zu zeigen:

„Es tut uns sehr leid, unse­ren Kun­den mit­tei­len zu müs­sen, daß wir den Film ‚Die Schö­ne und das Biest‘ nicht zei­gen wer­den. Wir wer­den aber nicht kom­pro­mit­tie­ren, was die Bibel lehrt. Wir wer­den unser Pro­gramm wei­ter­hin dar­auf aus­rich­ten, Fil­me für die gan­ze Fami­lie zu zei­gen, so daß sie unein­ge­schränkt kom­men und gesun­de Fil­me anschau­en kön­nen, ohne sich wegen Sex- und Nackt­sze­ne oder Homo­se­xua­li­tät sor­gen zu müssen.“

Text: Giu­sep­pe Nardi

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1 Kommentar

  1. Daß der Dis­ney-Kon­zern ein bedeut­sa­mer Teil des „erleuch­te­ten“ Netz­werks ist, ist ein alter Hut. Für die­se Krei­se ist der bri­ti­sche Sata­nist Alei­ster Crow­ley die zen­tra­le Figur des frü­hen 20. Jahr­hun­derts. „Tue was Du willst, sei das gan­ze Gesetz“ ist der wesent­li­che Lehr­satz der Crow­ley-Ideo­lo­gie. Dem­entspre­chend begrüß­te Crow­ley homo­se­xu­el­le Hand­lun­gen. Schon Crow­leys Vor­bil­der, die anti­ken gno­sti­schen Irr­leh­rer, waren dafür bekannt, ent­we­der Ase­xua­li­tät für alle oder gänz­lich ent­ar­te­te Sexua­li­tät zu pro­pa­gie­ren. Offen­bar war ihnen die gött­lich erlaub­te Hete­ro­se­xua­li­tät bin­nen einer gül­ti­gen Ehe zuwi­der. Heut­zu­ta­ge leben die „Erleuch­te­ten“ den wider­wär­tig­sten Teil ihrer ent­ar­te­ten Sexua­li­tät noch im Gehei­men aus, sind aber schon seit vie­len Jahr­zehn­ten dar­an, gewis­se aus ihrer Sicht „harm­lo­se­re“ Prak­ti­ken wie Homo­se­xua­li­tät, außer­ehe­li­che Hete­ro­se­xua­li­tät oder BDSM salon­fä­hig zu machen. Im ganz har­ten Bereich kom­men dann Pädo­phi­lie, Fol­te­run­gen und sexu­al­ma­gi­sche Blut­op­fer. Die Stra­te­gie der „Erleuch­te­ten“ läßt sich gut mit dem leben­di­gen Frosch im lang­sam hei­ßer wer­den­den Koch­was­ser vergleichen.

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