Kardinal Burke: Operation Storm Heaven geht weiter – Aufruf zu weltweiter Gebetsaktion


Operation Storm Heaven - Gebetsaufruf von Kardinal Raymond Leo Burke
Operation Storm Heaven - Gebetsaufruf von Kardinal Raymond Leo Burke

(Rom/​Washington) Vor einem Jahr rief Kar­di­nal Ray­mond Leo Bur­ke zur Gebets­ak­ti­on „Den Him­mel bestür­men“ auf. Mit der Ope­ra­ti­on Storm Hea­ven wer­den die Gläu­bi­gen zum Gebet geru­fen „gegen die Übel in der Welt“, damit „das Licht der Wahr­heit wie­der in der Kir­che erstrah­le“. Die Gebets­ak­ti­on wird fort­ge­setzt, denn sei sei „drin­gen­der denn je“.

Anzei­ge

Die Beter, die an der Gebets­ak­ti­on teil­neh­men, ver­pflich­ten sich, an jedem ersten Tag eines Monats den Rosen­kranz zu beten. Die Lage in der Welt und in der Kir­che sei „sehr ernst“, so der Kar­di­nal. Aus die­sem Grund ruft er die Gläu­bi­gen dazu auf, neben ihren per­sön­li­chen Anlie­gen, auch gemein­sam um ganz kon­kre­te Anlie­gen zu beten, damit das Böse nicht über­hand­nimmt und das „Licht der Wahr­heit wie­der erstrah­le“, aber auch „der Frie­den in den Her­zen der Gläu­bi­gen herr­sche“, denn es sei viel Ver­wir­rung in die Rei­hen der Gläu­bi­gen getra­gen worden.

Die Gebets­in­itia­ti­ve wird orga­ni­sa­to­risch von Catho­lic Action for Faith and Fami­ly getra­gen, wo man sich auch in die Gebets­ge­mein­schaft ein­tra­gen las­sen kann. „Weder die Poli­tik noch das Reden der Men­schen kön­nen die aktu­el­le mora­li­sche Kri­se lösen. Wir brau­chen gött­li­chen Bei­stand“, sag­te Tho­mas McKen­na, der Vor­sit­zen­de von Catho­lic Action for Faith and Fami­ly zum Gebets­auf­ruf von Kar­di­nal Bur­ke. Es brau­che Rosa­ry War­ri­ors, was ins Deut­sche am besten als „Rit­ter des Rosen­kran­zes“ über­setzt wer­den könn­te, die den „Him­mel mit dem Gebet bestür­men“, daher auch der Name für die Gebetsaktion.

Im Brief zum Gebets­auf­ruf von Kar­di­nal Bur­ke heißt es:

„Die erste Ver­su­chung, die Satan ein­setzt, um uns zu zer­stö­ren, ist die Mut­lo­sig­keit. Die­se Ver­su­chung ist nur eine Illu­si­on, weil der in uns leben­di­ge Chri­stus uns immer den Mut gibt, auch in den schwie­rig­sten Momen­ten. Wir müs­sen mehr denn je beten, vor allem in der Gegen­wart des Aller­hei­lig­sten Sakra­men­tes und wäh­rend des gan­zen Tages. Seid mutig, mei­ne gelieb­ten Brü­der und Schwe­stern! Fest und stark in der Hoff­nung! Laßt uns gemein­sam durch unser bestän­di­ges Gebet den Him­mel bestürmen.“

Der Him­mel soll bestürmt wer­den, um die Ver­wir­rung zu zerstreuen:

  • um den See­len und den Her­zen in der Welt Hoff­nung bringen;
  • um Wie­der­gut­ma­chung für die Sün­den und Ver­feh­lun­gen gegen das Unbe­fleck­te Herz Mariens;
  • um geist­li­che Unter­stüt­zung im Kampf gegen die Ver­su­chun­gen der Entmutigung;
  • um unse­re Fami­li­en und unse­ren Glau­ben zu schützen;
  • um die Aus­brei­tung des Bösen in unse­rer Gesell­schaft zu stoppen;
  • um die See­len mit Gna­de und Licht und Wahr­heit zu überfluten.

Die Gebets­in­itia­ti­ve ver­steht sich als Gebets­ge­mein­schaft, in der jeder sich ver­pflich­tet, für die Gebets­an­lie­gen der ande­ren zu beten. Der Rosen­kranz aller Gläu­bi­gen (und Hei­li­gen Mes­sen der Prie­ster, die sich der Gebets­ak­ti­on anschlie­ßen) soll auf­ge­op­fert wer­den, damit fol­gen­de Gna­den und Absich­ten durch die Für­spra­che der aller­se­lig­sten Jung­frau Maria gewährt werden:

  • Für die hei­li­ge Mut­ter Kir­che: daß der Herr den Papst, die Bischö­fe und den gan­zen Kle­rus lei­te und hei­li­ge, damit sie in allen Din­gen, treue Hir­ten, Leucht­feu­er der Wahr­heit und Ver­tei­di­ger des Guten sind;
    Für die Wie­der­gut­ma­chung der Sün­den und Ver­feh­lun­gen gegen das Unbe­fleck­te Herz Mariens;
  • Für die Her­zen und Köp­fe der Men­schen, daß die Ver­wir­rung aus­ge­räumt wird und in ihnen das Licht der Wahr­heit leuch­ten kann;
  • Für unse­re Fami­li­en und die Insti­tu­ti­on Fami­lie, die in unse­rer Welt so ange­grif­fen wird;
  • Für die Umkehr aller Sün­der zum wah­ren Glauben;
  • Für das Heil mei­ner See­le, die See­len mei­ner Lie­ben, und die See­len aller;
  • Für die Hei­li­gung eines jeden katho­li­schen Gläu­bi­gen, vor allem für mei­ne per­sön­li­che Hei­li­gung, auf daß ich ein wah­rer Nach­fol­ger Jesu Chri­sti in allen Din­gen werde;
  • Für jede und jeden von uns, damit wir zu treu­en Sol­da­ten Chri­sti im Kampf gegen die Ver­su­chun­gen der Welt, des Flei­sches und des Teu­fels werden;
  • Für die not­wen­di­gen Gna­den, um die Abtrei­bung zu stop­pen, um den Ansturm der homo­se­xu­el­len Revo­lu­ti­on zu stop­pen, um die Lega­li­sie­rung der gleich­ge­schlecht­li­chen Ehe zu ver­hin­dern, um die Aus­brei­tung der Eutha­na­sie und der Ster­be­hil­fe zu stop­pen, um die Kul­tur des Todes in all ihren For­men zu stop­pen und die Kul­tur des Lebens in allen See­len, in allen Köp­fen und in allen Her­zen zu etablieren;
  • Für unser gelieb­tes Land und für jede Nati­on auf Erden;
  • Für alle per­sön­li­chen Anlie­gen, die bei Ope­ra­ti­on Storm Hea­ven ein­ge­reicht wurden.

Ein­tra­gung in die Gebets­ge­mein­schaft unter: Catho­lic Action for Faith and Fami­ly.

Text: Giu­sep­pe Nardi
Bild: MiL/katholisches.info

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4 Kommentare

  1. Ich möch­te an die Wor­te Mari­ens an den ver­schie­den­sten Erschei­nungs­or­ten der Welt erin­nern: „Mit dem ROSENKRANZGEBET könnt ihr a l l e Ü b e l abwen­den und a l l e s erreichen!“
    Soll­te uns das nicht Ansporn sein, jeden Tag min­de­stens einen RK zu beten?

    • Lie­be Pia, 

      dan­ke für Ihre Zeilen. 

      Auch soll­ten wir uns an die Schlacht von Lepan­to und den Sieg des christ­li­chen Hee­res am 07. Okto­ber 1571 erin­nern, der durch den hl. Papst Pius V. dem Rosen­kranz­ge­bet und dadurch der Hil­fe der Rosen­kranz­kö­ni­gin zuge­schrie­ben wur­de. Daher das Rosen­kranz­fest am oben genann­ten Datum.

      Zudem wird ja Maria als Zer­stö­re­rin aller Irr­leh­ren bezeichnet.

  2. Ich fin­de zudem, es täte der katho­li­schen Kir­che gut, wenn weni­ger über Poli­tik, Welt­li­ches, theo­lo­gi­sche Deu­tun­gen, Ände­run­gen in der Glau­bens­leh­re und der­glei­chen gere­det, und statt­des­sen mehr Spi­ri­tu­el­les, wie etwa Gebets­auf­ru­fe oder Gebets­er­fah­run­gen das The­ma wären. Gera­de weil zu wenig gebe­tet wird, wer­den wir Chri­sten lau. Ange­fan­gen von den Prie­stern, was sich dann auf die Gläu­bi­gen ver­la­gert und aus­wirkt. Vom Gefühl her erscheint mir ein Rosen­kranz im Monat aber wenig. Bes­ser wäre der Auf­ruf jeden Tag einen zu beten, für alle denen es mög­lich ist.

  3. Bis wann man nicht klar und deut­lich sagen würde:
    „2. Vati­ka­ni­sches Kon­zil? Nein, danke?“,
    wer­den wir kei­ne Lösung finden.
    Seit mehr als ein Jahr set­ze ich mei­ne eige­ne „Him­mel­storm-Ope­ra­ti­on“ fort:
    jede Woche, 1 Tag Fasten + gan­zer Rosen­kranz + klei­ne Wallfahrt
    für die­se Intention:

    „A TABE VATICANI SECUNDI, LIBERA NOS, DOMINE!“
    „VON DER PLAGE DES 2. VATIKANISCHEN KONZILS,ERLÖSE UNS, O HERR!“

    Betet ihr alle mit!

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