„Der Friedensbote eilt, um die Frohe Botschaft der Befreiung und des Heils in die ganze Welt zu tragen“


Lie­be Brü­der und Schwestern,

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der Pro­phet Jesa­ja hilft uns, uns auf das nahe Weih­nachts­fest vor­zu­be­rei­ten und uns der Hoff­nung zu öff­nen, die in der Zusa­ge des Heils durch Jesus Chri­stus liegt. Im Kapi­tel 52 des Jesa­ja­bu­ches wird Jeru­sa­lem nach Krieg und Gefan­gen­schaft eine neue Zeit des Glücks und Wohl­erge­hens verheißen.

Noch wäh­rend der Fremd­herr­schaft offen­bart sich Gott dem Volk Isra­el als der, der da ist: „Dar­um soll mein Volk an jenem Tag mei­nen Namens erken­nen und wis­sen, dass ich es bin, der sagt: Ich bin da“ (V. 6). Got­tes Gegen­wart weckt neue Hoff­nung. Sie führt dazu, dass die Men­schen ihre Trau­er und Trost­lo­sig­keit abschüt­teln, aus ihrer Enge auf­bre­chen und hin­aus­ge­hen. Der Frie­dens­bo­te eilt, um die Fro­he Bot­schaft der Befrei­ung und des Heils in die gan­ze Welt zu tra­gen und Got­tes Güte zu ver­kün­den. Ihn bewegt die Erfah­rung, die auch wir oft machen: Wenn alles am Ende scheint, wenn ange­sichts vie­ler nega­ti­ver Umstän­de unser Glau­be erschöpft ist und wir ver­sucht sind zu sagen, dass alles kei­nen Sinn mehr hat, dann ist plötz­lich die Gewiss­heit da: Gott macht etwas Neu­es! Er kommt, um sein Frie­dens­reich wie­der auf­zu­rich­ten! Gott lädt uns ein, sol­che Frie­dens­bo­ten zu wer­den, Män­ner und Frau­en der Hoff­nung, die sein Licht zu den Men­schen brin­gen. Er lädt uns dazu ein, indem er uns vor dem klei­nen Kind von Bet­le­hem stau­nen lässt, dem Gott, der sei­ne Grö­ße auf­gibt, um jedem von uns nahe zu sein.

Einen fro­hen Will­kom­mens­gruß rich­te ich an die Pil­ger und Besu­cher deut­scher Spra­che, die an die­ser Audi­enz teil­neh­men. Hal­ten wir uns in die­ser Advents­zeit bereit, Gott auf­zu­neh­men. Er wen­det sich uns immer neu zu, um uns von allem zu befrei­en, was das schö­ne Eben­bild Got­tes in uns ver­zerrt. Euch und euren Fami­li­en wün­sche ich ein glück­li­ches und geseg­ne­tes Weihnachtsfest.

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Katho­li­sches war die erste katho­li­sche Publi­ka­ti­on, die das Pon­ti­fi­kat von Papst Fran­zis­kus kri­tisch beleuch­te­te, als ande­re noch mit Schön­re­den die Qua­dra­tur des Krei­ses versuchten.

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