AP wählt zwei Bilder mit Papst Franziskus zu Fotos des Jahres 2016


AP wählte zwei Bilder, die papst Franziskus zeigen für die Sammlung "Photos des Jahres 2016". Eines zeigt Franziskus beim Besuch des ehemaligen Konzentrationslagers Auschwitz
AP wählte zwei Bilder, die papst Franziskus zeigen für die Sammlung "Photos des Jahres 2016". Eines zeigt Franziskus beim Besuch des ehemaligen Konzentrationslagers Auschwitz

(Rom) Asso­cia­ted Press (AP), nach Reu­ters die zweit­größ­te Nach­rich­ten­agen­tur der Welt, nahm zwei Bil­der, die Papst Fran­zis­kus zei­gen, in die Samm­lung „AP Pho­tos: Best of 2016“ auf.

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Das erste Foto vom 28. Juli stammt von Gre­go­rio Bor­gia und zeigt den Papst wie er wäh­rend der Zele­bra­ti­on der Hei­li­gen Mes­se im Mari­en­hei­lig­tum Tschen­sto­ch­au stol­per­te. Papst Fran­zis­kus hielt sich im ver­gan­ge­nen Som­mer zum Welt­ju­gend­tag in Kra­kau auf und besuch­te bei die­ser Gele­gen­heit meh­re­re pol­ni­sche Orte. Ob eine sol­che Wahl den ethi­schen Stan­dards einer Nach­rich­ten­agen­tur ent­spricht, steht auf einem ande­ren Blatt geschrieben.

Der Pressephotograph Gregorio Borgia (Mitte) mit AP-Kollegen im Flugzeug mit dem Papst
Der bekann­te Pres­se­fo­to­graf Gre­go­rio Bor­gia (Mit­te) mit AP-Kol­le­gen im Flug­zeug mit dem Papst

Auch das zwei­te Foto vom 29. Juli wur­de eben­falls vom Pres­se­fo­to­gra­fen Gre­go­rio Bor­gia auf­ge­nom­men und stammt vom Polen-Besuch des katho­li­schen Kir­chen­ober­haup­tes. Es zeigt Papst Fran­zis­kus bei sei­nem Besuch im ein­sti­gen natio­nal­so­zia­li­sti­schen Kon­zen­tra­ti­ons­la­ger Ausch­witz, 50 Kilo­me­ter west­lich von Krakau.

Text: Andre­as Becker
Bil­der: AP/​Mozzarella Mam­ma (Screen­shots)

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4 Kommentare

  1. Gut, dass katho​li​sches​.info das Stol­per­fo­to nicht bringt. Als Kin­der haben wir noch gelernt, uns nicht über kör­per­li­che Gebre­chen lustig zu machen.

  2. Was sofort ins Auge sticht ist, daß es wie eine gestell­te Sze­ne für die Pres­se wirkt. Weil, der Papst ohne jeg­li­che Begleitung…eigenartig insze­niert wirkt des­halb die­ses Bild.

  3. Nichts für ungut. Es sieht aus, als wür­de sei­ne Päpst­lich­keit beim Gehen ein­schla­fen. Mehr als eine Geste ist das nicht. Ich mei­ne, die Welt weiß doch schon seit Jahr­zehn­ten, dass Ausch­witz ein Ort des Schreckens wäh­rend des 2. Welt­krie­ges gewe­sen ist. Was ist dar­an neu? Und was soll die Geste bewir­ken? Und der Name Borgia(des Foto­gra­fen) passt mal wie­der viel zu gut zur Geschichte.

  4. Als Papst Bene­dikt damals Aus­schwitz besuch­te und der Opfer gedach­te, setz­te der lie­be Gott einen bun­ten Regen­bo­gen über das Lager.

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