Kurzfilme zeigen das Post-Abortion-Syndrom – Der Schmerz, die Einsamkeit, die Angst, die nach der Abtreibung kommen


Kurzfilme zeigen das Post-Abortion-Syndrom, den Schmerz, die Einsamkeit und die Angst, die nach der Abtreibung kommen.

(Madrid) Die spa­ni­sche Fund­a­ci­on Vida (Stif­tung Leben) hat mit der Ver­öf­fent­li­chung einer Rei­he von Kurz­fil­men begon­nen, um auf das Pro­blem Abtrei­bung hin­zu­wei­sen und für das Lebens­recht der unge­bo­re­nen Kin­der zu werben.

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Soeben wur­den die ersten bei­den Kurz­fil­me über „die Wahr­heit der Abtrei­bung“ vor­ge­stellt. Der erste Film von nur zwei Minu­ten Län­ge trägt den Titel: „Der Klub der grü­nen Augen“. Er zeigt, vor der bedrücken­den Kulis­se einer lee­ren Fabrik­hal­le, das „Syn­drom des Jah­res­ta­ges“. Gemeint ist das Lei­den vie­ler Frau­en, die abge­trie­ben haben. Zum Post-Abor­ti­on-Syn­drom gehö­ren auch beson­ders schmerz­li­che, jähr­lich wie­der­keh­ren­de Tag: der Tag, an dem die Frau ihr Kind durch Abtrei­bung töten ließ, oder der Tag, an dem das Kind gebo­ren wor­den wäre, wäre es nicht getö­tet worden.

Der Film zeigt eine sol­che Frau in der Tri­stesse der Fabrik­hal­le und eine ima­gi­nä­re Begeg­nung mit einem jun­gen Mann, der ihr getö­te­ter Sohn ist. Nur der Sohn bricht mit sei­nen Wor­ten das Schwei­gen, in das sich die Frau in ihrem Schmerz hüllt. Der Sohn sagt der Mut­ter, wie schön sei­ne Kind­heit gewe­sen wäre, wie er mit sei­nen Freun­den gespielt hät­te, und wie er sie, sei­ne Mut­ter, bezau­bert hät­te. Die Begeg­nung endet mit einem ver­söhn­li­chen Wort des Soh­nes, aber den Schmerz nicht beseitigt.

„Ein von zwei Frau­en läßt abtrei­ben, weil sie kei­ne Unter­stüt­zung erfährt“. Die­se Bot­schaft am Ende des Films faßt zusam­men, war­um die Fund­a­ci­on Vida gegrün­det wur­de.  Die Kurz­fil­me zei­gen den Schmerz, die Ein­sam­keit und die Angst, die nach der Abtrei­bung kom­men. Sie wol­len ande­re Frau­en vor dem­sel­ben Schick­sal bewahren.

Der zwei­te Kurz­film dau­ert nur eine Minu­te und heißt: „Die Frau ist wütend“. Er schil­dert die „berech­tig­te Wut“ schwan­ge­rer Frau­en, die sich allein­ge­las­sen füh­len. Die Bot­schaft des Films lau­te­te: „Laß sie nicht allein.“ Eine Lang­fas­sung von drei Minu­ten zeigt zudem Auf­nah­men von den Dreh­ar­bei­ten und läßt den Regis­seur zu Wort kom­men, der die Absicht des Kurz­films erklärt.

Die Fund­a­ci­on Vida wur­de 1999 gegrün­det, um schwan­ge­ren Frau­en in Kon­flikt zu hel­fen, Ja zu ihrem Kind zu sagen. Gleich­zei­tig tritt die Stif­tung für eine Ände­rung des gel­ten­den Rechts­la­ge und die Abschaf­fung der Abtrei­bung ein.

Kurzfilm 1: Der Klub der grünen Augen

Kurzfilm 2: Die Frau ist wütend

Text: Giu­sep­pe Nardi
Bild: Fund­a­ci­on Vida/​Youtube (Screen­shot)

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3 Kommentare

  1. Das zeigt doch vor allem eines. Näm­lich dass bei einer Abtrei­bung tat­säch­lich ein Mensch, eine See­le getö­tet wird. Sonst gäbe es ja kei­nen Grund ein schlech­tes Gewis­sen zu haben, hät­ten die Betrof­fe­nen nicht ihr eige­nes Kind töten lassen.

    • Zudem spü­ren die Frau­en, die abge­trie­ben haben mit Sicher­heit den Schlei­er der Tod­sün­de der auf ihrer See­le liegt.

  2. Mein Vater, der Gynae­ko­lo­ge war, hat mir das immer wie­der erzaehlt, das Frau­en spae­te­stens in den Wech­sel­jah­ren furcht­bar­ste Depres­sio­nen des­we­gen bekommen.
    Die see­li­sche Ver­bin­dung zum hilf­lo­sen, eige­nen zwei­ten ICH wur­de zer­stoert und zwar wissentlich.
    Es ist wie eine Ampu­ta­ti­on eines gesun­den Glied­ma­sses, der Phan­tom­schmerz bleibt.
    Og. Vater hat in sei­ner Pra­xis zeit sei­nes Lebens ver­sucht, die Leben zu ret­ten und Frau­en umzu­stim­men, vie­le Kin­der gehen heu­te durch das Leben weil er die Mut­ter dann doch ueber­zeu­gen konnte.
    Das Ver­bre­chen ist wie man die­se Frau­en behan­delt, man schwaetzt ihnen son­ders einen Bloed­sinn von Frei­heit und sofort vor, um sie nach­her allei­ne zu lassen.
    Das ist die men­schen­ver­ach­ten­de Zynik Satans, der vor so einer armen Frau steht und hae­misch lachend ruft: „Du wuss­test was Du tust, nun hilf Dir selbst“
    Die Kir­che hat­te noch Ein­fluss, als man nach dem Leit­satz ver­fuhr: „Die Suen­de has­sen, den Suen­der lie­ben“, heu­te sind die Aus­sa­gen so schwam­mig und ver­wor­ren, man kann das Gere­de der Kle­ri­ker zu die­sem The­ma schon nicht mehr hoeren.
    Scha­de um die Sache, kata­stro­phal fuer die armen Frauen !

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