
(Madrid) Die überlieferte Form des Römischen Ritus, die bisher in einer kleinen Vorstadtkirche von Caceres in der spanischen Region Extremadura zelebriert wurde, erlebt eine Aufwertung. Künftig wird sie an jedem Sonntag um 11 Uhr in der Konkathedrale des Bistums Coria-Caceres zelebriert werden.
Coria-Caceres ist damit nach dem Erzbistum Pamplona die zweite Diözese, in der der überlieferte Ritus, „der jahrhundertelang die Kirche heiligte“, in der Bischofskirche zelebriert wird. Möglich machte die Entscheidung Bischof Francisco Cerro. „Bemerkenswerterweise heißen beide Bischöfe, der Bischof von Coria-Caceres und der Erzbischof von Pamplona y Tudela, Franziskus“, so der spanische Kolumnist Francisco Fernandez de la Cigoña.
Die Konkathedrale Santa Maria de Caceres gilt als die bedeutendste Kirche der Stadt. Sie geht auf das 13. Jahrhundert zurück. Ihre heutige Erscheinungsform in einem romanisch-gotischen Übergangsstil erhielt sie Ende des 14. und im 15. Jahrhundert. Seit 1986 ist sie Teil des Weltkulturerbes.
Text: Giuseppe Nardi
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