
(Rom) Das vom Jesuitenorden betreute Internationale Gebetsapostolat veröffentlichte das Video des Papstes mit den Gebetsmeinungen für den Monat September. Dabei handelt es sich um das neunte Video, das seit Beginn dieser Initiative zu Jahresbeginn veröffentlicht wurde.
Die Gebetsmeinungen des Papstes lauten:
- Im Zentrum der Gesellschaft stehe die menschliche Person – indem jeder sich für das Gemeinwohl einsetzt.
- Bewußtsein für Mission bei allen Christen – gestärkt durch die Meditation des Evangeliums und die Sakramente.
Das Video trägt den Titel: „Für eine menschlichere Gesellschaft“.
Vor allem das erste „Video des Papstes“ für den Monat Januar 2016 geriet wegen seines „synkretistischen“ Charakters in die Kritik. „Abstruse“ Aussagen des im Video mitwirkenden katholischen Priesters und ehemaligen Pressesprechers von Kardinal Jorge Mario Bergoglio in Buenos Aires sorgten für weiteren Wirbel. Der Dogmatiker Klaus Obenauer schrieb in seiner Kritik: „Der Papst muss sich entscheiden: Nathan der Weise oder Christus“.
Text: Giuseppe Nardi
Bild: facebook.com/dasvideovompapst (Screenshot)
Dieses Video ist sowas von seicht und oberflächlich, dass es genausogut eine Werbung des Rotary‑, Kiwani‑, oder Lionsclubs sein könnte. Sie nutzen die selben Bilder und gebrauchen die selben Schlagworte wie – Humanität – Solidarität – Fraternitaet- um ihre Interessen an den Mann / die Frau zu bringen. Mit Christentum hat das wirklich wenig zu tun! Wo wird hier auf das Evangelium und die Sakramente hingewiesen?
Welche Botschaft will uns der Papst damit vermitteln, bzw. vorgaukeln? Strengt euch an und schreitet voran im Aufbau der Einen-Welt(-Religion)!?
Wann lässt P.F. ein Video über Sünde – Erlösung – Gnade drehen? Hätte sich im Jahr der Barmherzigkeit viel eher angeboten!!
Das Video gestern gesehen und kurz danach schon wieder vergessen.
Es hinterlässt keine Spuren, berührt nicht. Es fügt nur den vielen Bildern weitere hinzu, das ist alles.
Von einem Papst, der sich seiner Aufgabe bewusst ist, sollte mehr an christlichen ‑präziser- katholischen Inhalten erwartet werden dürfen.