Wurde am CERN-Kernforschungszentrum ein Menschenopfer simuliert?


Menschenopfer CERN-Kernforschungszentrum im Kanton Genf?
Menschenopfer CERN-Kernforschungszentrum im Kanton Genf?

(Bern) Was pas­siert auf dem For­schungs­ge­län­de der Euro­päi­schen Orga­ni­sa­ti­on für Kern­for­schung (CERN)? „Men­schen­op­fer um Gott zu spie­len?“, lau­tet die schockie­ren­de Fra­ge der spa­ni­schen Nach­rich­ten­sei­te Info­va­ti­ca­na. „Selt­sa­me Bil­der wur­den am Sitz der Euro­päi­schen Orga­ni­sa­ti­on für Kern­for­schung CERN auf­ge­nom­men“, das für die Ent­deckung des soge­nann­ten „Got­tes­teil­chens“ bekannt wurde.

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Von der Euro­päi­schen Orga­ni­sa­ti­on für Kern­for­schung CERN, dem welt­größ­ten Kern­for­schungs­zen­trum der Welt mit Sitz im Schwei­zer Kan­ton Genf, wur­den inter­ne Ermitt­lun­gen ein­ge­lei­tet, um die Ver­brei­tung eines Vide­os zu klä­ren, das auf dem For­schungs­ge­län­de auf­ge­nom­men wur­de und das Per­so­nen zeigt, die ein Men­schen­op­fer ausführen.

Auf dem am 11. August im Inter­net ver­öf­fent­lich­ten Video sind meh­re­re, mönchs­ähn­lich ver­hüll­te Gestal­ten zu sehen, wie sie von Sata­ni­sten und Okkul­ti­sten gebraucht wer­den. Wegen der über den Kopf gezo­ge­nen Kapu­zen sind kei­ne Gesich­ter zu erken­nen. Die Gestal­ten bil­den einen Kreis vor einer rund vier Meter hohen Göt­zen­dar­stel­lung, die offen­bar den Hin­du-Gott Shi­va als Nata­ra­ja zeigt. Nata­ra­ja ist die Erschei­nungs­form, die Shi­va vier­ar­mig und men­schen­ähn­lich beim „kos­mi­schen Tanz“ zeigt.

Wäh­rend die Kapu­zen­ge­stal­ten einen Kreis bil­den, befin­det sich in der Mit­te des Krei­ses eine jun­ge Frau im wei­ßen Unter­kleid, die sich auf den Boden legt. Im Video ist zu sehen, wie eine der Kapu­zen­ge­stal­ten, mut­maß­lich eine ande­re jun­ge Frau, mit einem Mes­ser bewaff­net zur am Boden lie­gen­den Frau geht und auf die­se ein­sticht. Wer aus einem nahen Gebäu­de, offen­bar zufäl­lig, das obsku­re Gesche­hen film­te, war über das, was er sah, so ent­setzt, daß die Kame­ra das wei­te­re Gesche­hen nicht mehr festhielt.

Wur­de auf dem abge­rie­gel­ten CERN-For­schungs­ge­län­de ein schreck­li­ches Ver­bre­chen began­gen? Fand im Inne­ren der welt­weit füh­ren­den Kern­for­schungs­in­sti­tu­ti­on ein blu­ti­ges Sata­ni­sten­spek­ta­kel statt?

Die Bil­der stel­len die CERN-Lei­tung vor ein Rät­sel. Blu­ti­ger Ernst oder nur Schau­spiel? Wer ver­üb­te was warum?

Zudem stel­len sich Sicher­heits­fra­gen von erst­ran­gi­ger Bedeu­tung. Konn­ten Frem­de auf das Gelän­de in Mey­rin im Kan­ton Genf ein­drin­gen? Oder han­delt es sich um maka­bre Mitarbeiter?

Am 1954 gegrün­de­ten CERN sind 22 Staa­ten betei­ligt, dar­un­ter als größ­ter Geld­ge­ber die Bun­des­re­pu­blik Deutsch­land, aber auch Frank­reich, Groß­bri­tan­ni­en, Ita­li­en, Spa­ni­en, Öster­reich, natür­lich die Schweiz und auch Isra­el. Das For­schungs­zen­trum beschäf­tigt rund 3.200 Per­so­nen. Der Jah­res­haus­halt beträgt mehr als eine Mil­li­ar­de Euro.

CERN-Bericht über die Aufstellung der Shiva-Skulptur
CERN-Bericht über die Auf­stel­lung der Shiva-Skulptur

Wie der bri­ti­sche The Guar­di­an berich­te­te, bestä­tig­te CERN, daß die Video­auf­nah­men auf dem Gelän­de der For­schungs­ein­rich­tung auf­ge­nom­men wur­de. Die offi­zi­el­le Stel­lung­nah­me lau­tet: „Wir haben tau­sen­de Wis­sen­schaft­ler aus der gan­zen Welt, und eini­ge von ihnen haben einen Humor, der zu weit geht. Das ist bei die­ser Gele­gen­heit geschehen.“

Kern­for­scher, die sich dar­an belu­sti­gen, Men­schen­op­fer zu simu­lie­ren? Und was ist mit der vier Meter hohen Nata­ra­ja-Skulp­tur auf dem For­schungs­ge­län­de? Sie wird kaum von den Nukle­ar­for­schern mit zwei­fel­haf­tem „Humor“ eigens für das schau­ri­ge Spek­ta­kel auf das Gelän­de gebracht wor­den sein.

Ist sie auch nicht. Die Shi­va-Skulp­tur wur­de nach CERN-Anga­ben am 18. Juni 2004 unter dem dama­li­gen fran­zö­si­schen Gene­ral­di­rek­tor Robert Aymar als „neu­es Wahr­zei­chen“ auf dem Kern­for­schungs­ge­län­de auf­ge­stellt. Dabei han­del­te es sich um ein Geschenk Indi­ens, das Beob­ach­ter­sta­tus bei der CERN genießt, „um die lang­jäh­ri­ge Zusam­men­ar­beit zu feiern“.

Die Skulp­tur fand stän­di­ge Auf­stel­lung zwi­schen den Gebäu­den 39 und 40 unweit des Hauptgebäudes.

Das ursprüng­lich vom Guar­di­an ver­öf­fent­lich­te Video über die selt­sa­men Vor­gän­ge auf dem CERN-Gelän­de wur­de inzwi­schen gelöscht, wes­halb ein ande­res Video ein­ge­bet­tet wur­de, auf das die Redak­ti­on kei­nen Ein­fluß hat. Die Ein­bet­tung erfolgt aus­schließ­lich, um die Video­se­quen­zen der Vor­gän­ge zu dokumentieren.

Text: Giu­sep­pe Nar­di
Bild: Wikicommons/​CERN/​Guardian Video (Screen­shot)

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