(Mexiko-Stadt) Ein Suchbild veröffentlichte die mexikanischen Zeitung Capital Coahuila. Das Bild zeigt offenbar eine Faschings-Party mit einer kurzgewandeten „Krankenschwester“ und einen „Arzt“ oder eine „Ärztin“. Das beabsichtige Geschlecht der Verkleidung läßt sich nicht näher definieren. Ein gezeichnetes schwarzes Schaf, das eine Mitra mit einer Todesrune auf dem Kopf trägt, liefert einen zweckdienlichen Hinweis zur Lösung des Rätsels.
Es handelt sich um Msgr. Jose Raul Vera Lopez, den Bischof von Saltillo in Mexiko, besser bekannt als „Bischof der Homo-Lobby“. Die Krankenschwester neben ihm soll laut Capital seine Pressesprecherin Jackie Campbell sein.
Die Tageszeitung Capital Coahuila setzte das oben beschriebene Bild auf die Titelseite. Dieses und weitere Fotos wurden am Montag veröffentlicht und lösten eine Welle unterschiedlichster Reaktionen in den sozialen Netzwerken aus.
Bischof Vera Lopez, seit 1987 im Bischofsamt, ist ein Vertreter der Befreiungstheologie. Sein politisches und soziales Engagement entspricht einer politischen Orientierung. Das zentrale Stichwort heißt „Menschenrechte“, meint aber eine linke Perspektive, die ebenso Homo-Privilegien und Abtreibung als „Menschenrechte“ behauptet.
Gemeinsam mit Homosexuellen „neue Horizonte öffnen“
Die katholische Lehre zur Homosexualität hält Bischof Vera Lopez für „geisteskrank“. So war er am 5. Oktober 2015 „Stargast“ bei einer Tagung von „katholischen Homosexuellen-Vereinigungen“ in Rom, die am Tag vor Beginn der zweiten Familiensynode stattfand. Der Bischof sagte in Rom, er betrachte es als „Privileg“ zu den Homosexuellen sprechen zu dürfen, mit denen er gemeinsam „neue Horizonte öffnen“ wolle. Wörtlich erklärte er den Homosexuellen: „Wir brauchen Euch für eine inklusivere Kirche. Ihr seid unsere Retter. […] Papst Franziskus braucht Euch jetzt. Er hat die Lehre beiseite gelegt und hat das Evangelium der Barmherzigkeit, des Friedens und der Liebe aufgegriffen. Helft uns bitte!“
Vor dem Papst-Besuch in Mexiko bezeichnete er Papst Franziskus im Zusammenhang mit der Frage der Kommunion für wiederverheiratet Geschiedene, als „muy habil, muy cuco“ (sehr geschickt, sehr schlau).
Das katholische Kirchenoberhaupt bedankte sich mit einer Einladung zu einem vertraulichen Treffen im kleinen Kreis mit ausgewählten mexikanischen Kirchen- und Medienvertretern. Über den Inhalt der Besprechung, die unter Ausschluß der Öffentlichkeit stattfand, wurde nichts bekannt.
Text: Giuseppe Nardi
Bild: Capital Coahuila (Screenshots)
Missbrauch am laufenden Band. Die Frage ist doch die :..wer beruft solche Typen und setzt sie als Bischöfe ein. Der Bischof und Mietling Lopez, als Homo-Bischof bekannt, war doch bestimmt schon vorher kein unbeschriebenes Blatt. Man kann solche Bischöfe absetzen, warum ist das nicht geschehen ? Das ist eine Krankheit des Konzils, dass solche Leute nicht nach kirchlichem Recht bestraft werden. Man lässt sie weiter wurschteln und nimmt in Kauf, dass das Kirchenvolk in die Irre geführt wird.
Welch ein trauriger Anblick! Die bischöfliche Würde wird zum Spielball des Weltgeistes.
Bischof Jose Raul Vera Lopez hat bezeichnenderweise auch die Ehrenmitgliedschaft im „Rogate-Kloster“ der „Ökumenischen Rogate-Initiative“ angenommen, die sich eben auch als „evangelisches Kloster“ (?) präsentiert.
Zu den sog.“Werten“ dieser „Initiative“ gehören u.a.:
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„Hingabe an den sozial und ethisch gestalteten Wandel der Welt. Einsatz für Menschenrechte und die Gewissensfreiheit.
Respekt vor der Vielfältigkeit der Schöpfung Gottes und Akzeptanz des Glaubens, der Konfession, der Liebe, Freundschaft und Gemeinschaft für alle, die begehren dem Evangelium zu folgen, unabhängig von ethnischem Hintergrund, Geschlecht, geistiger und körperlicher Einschränkung oder sexueller Identität“.
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In einem Interview mit besagter Initiative antwortete der Bischof auch zur Thematik Homosexualität.
Die Frage lautete:
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„Unter anderem haben Sie einer christlichen Gruppe von Homosexuellen geholfen. Wie ist die Lage von Lesben und Schwulen aus Ihrer Sicht in Mexiko. Welche Rolle hat die Kirche bei der Lösung des Problems?“
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Seine Antwort:
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„Die Kirche muss ihre Augen für die Ist-Situation öffnen und sich mehr auf die wissenschaftliche Wahrheit einlassen… Wir müssen unsere Augen öffnen, diesen Menschen mit Wertschätzung begegnen und sie in die Kirche einbeziehen, sie in die Gesellschaft aufnehmen und einbinden und jede Form von Diskriminierung oder Schaden oder Benachteiligungen für diese Personen vermeiden. … Wenn die Kirche dies nicht offen tut und diesen Menschen keinen Platz gibt, werden wir unserer Aufgabe nicht gerecht… Die Kirche muss die nötigen Schritte für die Reflexion und den Dialog gehen. … Die Kirche muss sich öffnen. Wir können unsere pastorale Arbeit nicht auf der Grundlage von Tabus machen. Das steht im Gegensatz zum Evangelium. Das ist absurd.“
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Werter Defendor,
Sie erkennen den Wert der Aussagen von s.E. Bischof Jose Paul Vera Lopez schon aus der Aussage „Die Kirche muss ihre Augen für die Ist-Situation öffnen und sich mehr auf die wissenschaftliche Wahrheit einlassen“ Wissenschaft beschreibt niemals die Wahrheit, sondern Erkenntnis auf Zeit. Auch wissenschaftliche Erkenntnis hat ein Verfallsdatum und deswegen nichts mit Wahrheit zu tun. Auch der nächste Satz ist falsch: „Die Kirche muss die nötigen Schritte für die Reflexion und den Dialog gehen“. Das Ziel eines Dialoges ist der Konsens aber nicht die Wahrheit. Die Wahrheit ist oder sie ist nicht, aber verhandelbar und dialogfähig ist sie nie. Es wäre die Aufgabe von katholischen Würdenträgern Dies zu bezeugen. Deswegen klagen Sie zu Recht: „Welch ein trauriger Anblick! Die bischöfliche Würde wird zum Spielball des Weltgeistes“.
Wie es aussieht, ist es Bischof Lopez – im Gegensatz zu den Franziskanerinnen der Immakulata – sehr gut gelungen, „…die Reichtümer der Konzilslehre und des folgenden päpstlichen Lehramtes in ihrem geweihten Leben auf angemessene Weise zu assimilieren…“
Das Zeichen auf der Mitra ist keine Todesrune, aber ein Friedenszeichen.
Mir wird schlecht. Falls das hier ein Priester liest, können Sie bitte einen Exorismus über diesen Bischof beten, ruhig auch mehrere. Auch ein paar Messen lesen lassen wären und Befreiungsgebete von Laien gesprochen würden helfen. Wer so Gott lästert wie dieser Mensch, ist bestimmt voll mit bösen Geistern. Die kann man aber binden.