Auch die Exkommunikation ist Barmherzigkeit – Pius IX. und die Politiker von heute


Pius IX. und die Exkommunikation der Wahrheit wegen
Pius IX. und die Exkommunikation der Wahrheit wegen

(Rom) Der von Papst Fran­zis­kus bis­her ver­mit­tel­te Ein­druck beweg­te sich weit­ge­hend auf der Linie “Ver­ständ­nis statt Stra­fe“. Bei der gest­ri­gen Gene­ral­au­di­enz sprach das katho­li­sche Kir­chen­ober­haupt hin­ge­gen aus­drück­lich davon, daß auch Kor­ri­gie­ren und Stra­fe Teil der Barm­her­zig­keit sind. In der Tat heißt es im Matthäus-Evangelium:

Anzei­ge

„Wenn dein Bru­der sün­digt, dann geh zu ihm und wei­se ihn unter vier Augen zurecht. Hört er auf dich, so hast du dei­nen Bru­der zurückgewonnen.
Hört er aber nicht auf dich, dann nimm einen oder zwei Män­ner mit, denn jede Sache muß durch die Aus­sa­ge von zwei oder drei Zeu­gen ent­schie­den werden.
Hört er auch auf sie nicht, dann sag es der Gemein­de. Hört er aber auch auf die Gemein­de nicht, dann sei er für dich wie ein Hei­de oder ein Zöllner.
Amen, ich sage euch: Alles, was ihr auf Erden bin­den wer­det, das wird auch im Him­mel gebun­den sein und alles, was ihr auf Erden lösen wer­det, das wird auch im Him­mel gelöst sein“ (Mt 18,15–18).

Nicht von unge­fähr bil­det das 18. Kapi­tel des Mat­thä­us-Evan­ge­li­ums die Grund­la­ge für die Exkom­mu­ni­ka­ti­on. Exkom­mu­ni­ka­ti­on bedeu­tet Aus­schluß aus der Gemein­schaft der Kir­che. Sie kann aus­drück­lich von den zustän­di­gen Ober­hir­ten zum Schutz der Gemein­schaft und daher als Spruch­stra­fe ver­hängt wer­den. Sie tritt aber auch latae sen­ten­tiae auto­ma­tisch durch eine began­ge­ne Tat als Tat­stra­fe ein, denn vor Gott bleibt nichts ver­bor­gen. Der Täter schließt sich selbst durch sein Fehl­ver­hal­ten aus der Gemein­schaft aus.

Die Exkom­mu­ni­ka­ti­on betrifft damit nicht nur Häre­ti­ker, die eine fal­sche Leh­re ver­brei­ten und das Volk damit auf­wie­geln. Sie betrifft auch beson­ders schwe­re Sün­den, zum Bei­spiel die Mit­wir­kung oder För­de­rung der Tötung unschul­di­ger, unge­bo­re­ner Kin­der. Beson­de­re Ver­ant­wor­tung laden Poli­ti­ker auf sich, weil auch ihre Ver­ant­wor­tung für einen Staat und ein Volk beson­ders groß ist. Das gilt in beson­de­rer Wei­se für Poli­ti­ker, die von sich behaup­ten, Chri­sten zu sein und mit ihrer Par­tei eine christ­li­che Poli­tik zu ver­tre­ten. Poli­ti­ker, die etwa die Abtrei­bung för­dern, bei­spiels­wei­se indem sie einem Abtrei­bungs­ge­setz zustim­men, zie­hen sich auto­ma­tisch die Stra­fe der Exkom­mu­ni­ka­ti­on zu.

Pius IX. exkommunizierte fast die ganze Politikerklasse seiner Zeit

Im 19. Jahr­hun­dert sah sich Papst Pius IX. genö­tigt, fast die gan­ze Poli­ti­ker­klas­se zu exkom­mu­ni­zie­ren. In einem Brief an die Groß­her­zo­gin Maria von Tos­ka­na, das Groß­her­zog­tum mit der Haupt­stadt Flo­renz wur­de damals von einer Neben­li­nie des Hau­ses Habs­burg regiert, beton­te er, daß ihm allein die Wahr­heit am Her­zen liege:

„Auf daß die katho­li­schen Völ­ker die Wahr­heit ken­nen und über die Grund­sät­ze der Tugend und des Lasters erleuch­tet sein mögen, die man heu­te aus­zu­tau­schen versucht.“

Mit­te des 19. Jahr­hun­derts mach­te sich das König­reich Sar­di­ni­en dar­an, die ita­lie­ni­schen Halb­in­sel im Namen der Frei­heit, der Ver­fas­sung der „wah­ren Reli­gi­on und des Fort­schritts“ zu erobern. Obwohl Arti­kel 1 des Alber­ti­ni­schen Sta­tuts, der Ver­fas­sung des König­reichs, die katho­li­sche Reli­gi­on zur Staats­re­li­gi­on erklär­te, wur­de am 29. Mai 1855 ein Gesetz erlas­sen, das die Auf­he­bung fast aller Klö­ster und reli­giö­sen Gemein­schaf­ten dekre­tier­te und deren Besitz zum Staats­ei­gen­tum erklärte.

Die Wahr­heit ver­lang­te es von Papst Pius IX., die­se kir­chen­feind­li­che und heuch­le­ri­sche Vor­ge­hens­wei­se der Regie­rung, des Par­la­ments und der Kro­ne zu ent­lar­ven, indem er die poli­ti­sche Klas­se sei­ner Zeit, die in die­ses Gesetz ver­wickelt war, ob sie sich nun als libe­ral oder als katho­lisch defi­nier­te, zu exkommunizieren.

„Wir sind gezwun­gen, zu erklä­ren, daß alle jene, die im Sub­al­pi­ni­schen König­reich [1]So wur­de das König­reich Sar­di­ni­en von 1848 bis zur Aus­ru­fung des König­reichs Ita­li­en 1861 auch genannt. nicht zöger­ten, die genann­ten Dekret und das Gesetz gegen die Rech­te der Kir­che und die­ses Hei­li­gen Stuhls vor­zu­schla­gen, zu beschlie­ßen und zu bekräf­ti­gen sowie ihre Man­dan­ten, Unter­stüt­zer, Bera­ter, Anhän­ger und Exe­ku­to­ren der gro­ßen Exkom­mu­ni­ka­ti­on ver­fal­len sind.“

Pius IX. beton­te, daß er duch die Ver­hän­gung die­ser Stra­fe eigent­lich gegen sei­ne eige­ne, ver­söhn­li­che Natur han­deln muß: “Es fällt Uns sehr schwer und ist mehr als schmerz­lich, ehr­wür­di­ge Brü­der, von jener Mil­de und Mäßi­gung abwei­chen zu müs­sen, die wir vom Wesen selbst bezo­gen haben.“

Der gewalt­sa­me Angriff gegen die Kir­che und gegen die Gesell­schaft – ein Angriff, der zudem laut Arti­kel 1 des Alber­ti­ni­schen Sta­tuts „im Namen der Kir­che“ erfolg­te – ver­lang­te jedoch vom Papst Klar­heit, indem er die feind­se­li­gen Hand­lun­gen und die Fein­de beim Namen nann­te, die heuch­le­risch als „Freun­de“ der Kir­che auftraten:

„Wir sind gezwun­gen, gegen sie die Stren­ge der Kir­che anzu­wen­den, um Unser Pflicht nicht zu ver­nach­läs­si­gen, und um die Sache der Kir­che nicht aufzugeben.“

Im ita­lie­ni­schen Risor­gi­men­to wur­de, auch durch die Auf­he­bung der Orden und Klö­ster, die Zer­schla­gung der Kir­che betrie­ben. Das Ziel, die Kir­che aus dem öffent­li­chen Leben zu ver­drän­gen, ist auch heu­te aktu­ell. Heu­te geht es aller­dings noch um mehr. Vor 160 Jah­ren rich­te­te sich der Angriff vor allem gegen den Ein­fluß der Kir­che auf die Gesetz­ge­bung, wäh­rend ihr Ein­fluß auf das Volk, man­gels Demo­kra­tie, ihre Geg­ner weni­ger inter­es­sier­te. Heu­te rich­tet sich der Angriff direkt gegen Gott, gegen den Schöp­fer­gott und ober­sten Gesetz­ge­ber, den der „das Leben liebt“, weil Er selbst das Leben ist.

„Homo-Ehe“ und Adoptionsrecht für Homosexuelle

Heu­te wird für rich­tig erklärt, daß die „Lie­be für die Kin­der“, das Adop­ti­ons­recht für Homo­se­xu­el­le for­de­re; daß aus „Lie­be zu den Kin­dern“, die unge­bo­re­nen Kin­der belie­big getö­tet wer­den kön­nen (Ita­li­en ent­kri­mi­na­li­sier­te im Hand­streich soeben die ille­ga­le Abtrei­bung); daß aus „Lie­be zur Gleich­stel­lung“ homo­se­xu­el­le Bezie­hun­gen fak­tisch der Ehe gleich­ge­stellt wer­den, „um dadurch einen inak­zep­ta­blen reli­gi­ös-kul­tu­rel­len Obsku­ran­tis­mus zu über­win­den“ (Emma Boni­no, die Papst Fran­zis­kus vor kur­zem als „Gro­ße“ des heu­ti­gen Ita­li­ens bezeich­ne­te). Das ver­gan­ge­ne Woche vom Ita­lie­ni­schen Par­la­ment beschlos­se­ne „Homo-Ehe“-Gesetz wider­spricht auf radi­kal­ste Wei­se der gesam­ten Offen­ba­rung des Alten und des Neu­en Testa­ments, es wider­spricht der zwei­tau­send­jäh­ri­gen Tra­di­ti­on der Kir­che und es wider­spricht der gesam­ten Menschheitsgeschichte.

Wel­che Ver­ant­wor­tung trifft also die Poli­ti­ker, die einem „so schänd­li­chen Gesetz“ (Ange­la Pel­lic­cia­ri, Nuo­va Bus­so­la Quo­ti­dia­na) zuge­stimmt haben, ob sie sich nun als sozia­li­stisch, als libe­ral oder als katho­lisch defi­nie­ren? Gilt ihnen gegen­über nicht auch, was Papst Pius IX. den Mäch­ti­gen sei­ner Zeit sag­te? Und ver­langt das Han­deln der heu­ti­gen Poli­ti­ker nicht der Wahr­heit und der Klar­heit wegen die Ver­hän­gung der­sel­ben Spruch­stra­fe, die Pius IX. ver­häng­te, obwohl es ihm sei­nem mil­den Wesen nach zuwi­der war?

Katholiken auf den falschen Barrikaden

Fah­nen­trä­ger die­ses „zivi­li­sa­to­ri­schen Fort­schritts“ (Mini­ster­prä­si­dent Matteo Ren­zi), der als näch­ste Stu­fe das Adop­ti­ons­recht für Homo­se­xu­el­le schon ankün­digt, ist der links­de­mo­kra­ti­sche Regie­rungs­chef selbst, der sich noch vor kur­zem ger­ne dabei fil­men ließ, wie er die Hei­li­ge Mes­se besuch­te. Der katho­li­sche Links­de­mo­krat Ren­zi han­delt aber nicht im Allein­gang, son­dern umge­ben von Mini­stern, Staats­se­kre­tä­ren und Abge­ord­ne­ten, die sich als „katho­lisch“ bezeich­nen, aber anti­ka­tho­lisch han­deln: Das ist im wahr­sten Sin­ne des Wor­te ein Skan­dal im Skandal.

„Der moder­ni­sti­sche Druck in der Kir­che ist heu­te sehr stark. Auch die Homo-Lob­by ist in der Kir­che sehr stark. Und auch die Kir­chen­steu­er for­dert ihren Tri­but. Den­noch und trotz allem ist und bleibt die Wahr­heit für Katho­li­ken eine abso­lu­te Ver­pflich­tung“, so Ange­la Pellicciari.

Die Schwä­che der Kir­che kommt auch dar­in zum Aus­druck, daß jene, die Ver­ant­wor­tung für die Gemein­schaft tra­gen und die Wahr­heit zu ver­tei­di­gen haben, sich viel­fach in Schwei­gen hül­len und nicht für jene Klar­heit sor­gen, die zur Unter­schei­dung von Gut und Böse, von rich­tig und falsch not­wen­dig ist, um letzt­lich auch zu wis­sen, wer wo steht und wer Freund und wer Feind ist.

In Ita­li­en haben Poli­ti­ker, die sich als Katho­li­ken bezeich­nen, ein Gesetz beschlos­sen, das gegen die gött­li­che Ord­nung, das Natur­recht und die Leh­re der Kir­che ver­stößt, doch Papst Fran­zis­kus nahm im Gegen­satz zu Pius IX. weder vor­her noch nach­her direkt dazu Stel­lung, obwohl er Pri­mas von Ita­li­en ist.

Text: Giu­sep­pe Nardi
Bild: Catho­lic Tra­di­ti­on (Screen­shot)

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1 So wur­de das König­reich Sar­di­ni­en von 1848 bis zur Aus­ru­fung des König­reichs Ita­li­en 1861 auch genannt.
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12 Kommentare

  1. Gera­de in der Zeit Pius IX war die Frei­mau­re­rei in Euro­pa mäch­tig geworden.
    Man hat auch ver­sucht Pius IX der Gei­stes­krank­heit zu bezichtigen.
    Doch die mei­sten Poli­ti­ker haben sich durch die Exkom­mu­ni­ka­ti­on nicht beein­drucken las­sen! Beson­ders weil schon das immense Kapi­tal der Roth­schilds bei­de Sei­ten der Krie­ge finanzierte!
    So hat die Loge le Grand Ori­ent von Rom die Atten­tä­ter von Sara­je­vo bezahlt!
    Was dar­aus wur­de, hat man beson­ders im 1. Welt­krieg gesehen.
    Durch die Medi­en wur­den die Geg­ner ver­teu­felt, in Deutsch­land Lan­des­weit, im Bri­ti­schen Welt­reich weltweit.
    Doch die (Hoch­grad) Frei­mau­rer haben auf bei­den Sei­ten intri­giert. Da gab es den neu­en Gott Geld!
    Gleich­zei­tig gab es sehr vie­le Erschei­nun­gen die vor den künf­ti­gen Ereig­nis­sen warn­ten. Oft haben sich gera­de Kle­ri­ker die­sen Visio­nen ent­ge­gen gestellt.
    Zur Gen­der­dok­trin: fol­gen­des Zitat von 

    Nicho­las Rockefeller
    Der Femi­nis­mus ist unse­re Erfin­dung. Frü­her zahl­te nur die Hälf­te der Bevöl­ke­rung Steu­ern, jetzt alle.
    Außer­dem wur­de damit die Fami­lie zer­stört und wir haben neben­bei die Macht über die Kin­der erhal­ten. Sie sind durch Medi­en und Schu­le unter unse­rer Kon­trol­le. In dem wir die Frau­en gegen die Män­ner auf­het­zen und die Part­ner­schaft und die Gemein­schaft der Fami­lie zer­stö­ren, haben wir Ego­isten geschaf­fen, die nur noch hart arbei­ten und kon­su­mie­ren. Dadurch sind sie unse­re Skla­ven und fin­den das alles auch noch gut.

    Ob man das Femi­nis­mus oder die zwei­te Stu­fe der Gen­de­riss­mus nennt spielt kei­ne Rol­le. Aber der ist längst schon in der Kir­che und im Vati­kan zu Hause.
    Die Deut­sche Bot­schaf­te­rin im Vati­kan Anet­te Scha­van hat vor Ihrem Rück­tritt noch schnell 150 Gen­der Pro­fes­su­ren geschaffen!

  2. Hin­weis – Prä­di­kat sehr wertvoll

    http://​www​.holyl​ove​.org/​m​e​s​s​a​g​e​s​_​b​y​_​y​e​a​r​.​php

    Febru­ary 22, 2016
    Public

    Mary, Refu­ge of Holy Love says: „Prai­se be to Jesus.“ 

    „Much of the con­fu­si­on the­se days in regards to good ver­sus evil is the bad fruit of secu­lar and reli­gious lea­der­ship inter­ming­ling. You can see this quite plain­ly in the issues of abor­ti­on and same-sex mar­ria­ge. Secu­lar lea­ders have given the­se sins their stamp of appr­oval – making them seem accep­ta­ble. Reli­gious lea­ders have not been vocal enough in defi­ning the­se as sin.“ 

    „Tho­se given the voca­ti­on of reli­gious lea­der­ship must lead spi­ri­tual­ly towards the sal­va­ti­on of their flock. They must cle­ar­ly and distinct­ly defi­ne good as oppo­sed to sin. It is their obli­ga­ti­on befo­re God. The­re should be no con­fu­si­on or gray are­as. Reli­gious lea­ders should not try to accom­mo­da­te tho­se in the poli­ti­cal are­na or tho­se who demand the right to sin.“ 

    „In Holy Love lea­ders must be united, but secu­lar and reli­gious lea­ders must never be united in error.“ 

    Febru­ary 23, 2016
    Public

    Mary, Refu­ge of Holy Love says: „Prai­se be to Jesus.“ 

    „I tell you solemnly, the grea­test dan­ger in the world today is people’s ina­bi­li­ty to see evil as evil. Moral lea­ders have pain­ted moral decis­i­ons with a gray paint brush, caus­ing con­fu­si­on in the hearts of many. God’s Com­mandments are con­cise and dic­ta­te a decisi­ve respon­se. The­re can be no amend­ments to His Com­mandments or new inter­pre­ta­ti­ons sup­port­ing the whims of man.“ 

    „New defi­ni­ti­ons of right and wrong are not of God. The legal system must not be your spi­ri­tu­al advi­sor or set pre­ce­dence over your moral beha­vi­or. Who­le nati­ons would con­vert if they would heed my advice to you today. Do not place man’s law abo­ve God’s Law.“ 

    „A nati­on decli­nes when its moral stan­dards decli­ne. This is why moral lea­ders need to lead the way and poli­ti­cal lea­ders should fol­low them, making every effort to com­ply with God’s Laws. Poli­ti­cal lea­ders must not be indif­fe­rent as to the moral atmo­sphe­re of the nati­on. To do so is to coope­ra­te with evil.“ 

    Febru­ary 14, 2016
    Public

    Mary, Refu­ge of Holy Love says: „Prai­se be to Jesus.“ 

    „This shows you how fra­gi­le the moral stan­dards of this coun­try are, when the pas­sing of one man* jeo­par­di­zes the uphol­ding of the who­le con­sti­tu­ti­on. When this nati­on was foun­ded, checks and balan­ces were put in place to pre­vent such pos­si­bi­li­ties. Howe­ver, due to the pola­rizati­on of poli­ti­cal opi­ni­ons the­se safe­guards have been minimized.“ 

    „Sodom and Gomor­rah today would have been accept­ed as libe­ral alter­na­ti­ves. God does not judge accor­ding to the latest moral trend, but accor­ding to His Com­mandments. The­se do not chan­ge with the pas­sa­ge of time or accor­ding to who belie­ves in them.“ 

    * U.S. Supre­me Court Justi­ce Anto­nin Sca­lia (3/​11/​1936 – 2/​13/​2016)

    Febru­ary 17, 2016
    Public

    „I am your Jesus, born Incarnate.“ 

    „The future of the world rests on what is accept­ed as Truth. Satan mas­quer­ades his lies as the Truth and pro­mo­tes evil choices in this way. The human heart is open and vul­nerable to evil sug­ge­sti­ons if it is not groun­ded in the rea­li­ty of the batt­le bet­ween good and evil and the­r­e­fo­re in sup­port of God’s Righteousness.“ 

    „Do not be tricked into thin­king you are plea­sing Me by saving peo­p­les‘ fee­lings and not con­fron­ting their evil choices. Help Me to save souls by stan­ding up for the Truth instead of saving fee­lings. You are never given the same oppor­tu­ni­ty or the same cir­cum­stance twice to evan­ge­li­ze, as every pre­sent moment is uni­que. Be awa­re of the pre­sent moment grace and use it to the ful­lest towards the sal­va­ti­on of souls.“ 

    „Learn to reco­gnize evil by the choices peo­p­le make.“ 

    ——————-

    Der Mensch ist nicht allein gelas­sen, wo die kirch­li­che Hier­ar­chie in der Lei­tung der See­len aus­lässt bis versagt. 

    Wer hier liest, fin­det den Schatz im Acker!!

    Am 11. Feb. 2016 (Lour­des-Tag) sagt die Gottesmutter:

    „Here* at this site I am using a seer** also ina­de­qua­te in the eyes of the world – weak and frail – unedu­ca­ted in the faith. At Lour­des I asked for pen­an­ce. Here I ask for pen­an­ce, pray­er and sacri­fi­ce. I give you here a spring, as well. It is the Lour­des of this hemi­sphe­re – just as powerful and mira­cu­lous as the one so far away in France.“ 

    * The appa­ri­ti­on site of Mara­na­tha Spring and Shri­ne. USA
    ** Mau­re­en Sweeney-Kyle

  3. Es ist immer eine Wohl­ta­tat aus dem rei­chen Schrift­tum von Papst Pius IX. zu lesen. Sein apo­sto­li­sche Eifer und sei­ne Ganz­hin­ga­be bei sei­nem Kampf um die Rech­te der Kir­che sind ein gro­ßes Vermächtnis.

  4. Nach mei­ner Mei­nung bringt die­ser Arti­kel von Herrn Nar­di das Pro­blem, das die nach­kon­zi­lia­re Kir­che an den Rand der Zer­stö­rung bringt, auf den Punkt. Zwei Päp­ste ste­hen sich in einer den katho­li­schen Glau­ben betref­fen­den Streit­fra­ge in unver­ein­ba­ren Posi­tio­nen gegen­über. Nur einer kann im Recht sein.
    Der über­lie­fer­te Glau­be der Kir­che steht ein­deu­tig auf der Sei­te Pius IX. Die Posi­ti­on Papst Fran­zis­kus‘ ver­rät die­sen Glauben.
    Ande­rer­seits darf man sich kei­nen Illu­sio­nen hin­ge­ben: Wür­de ein Papst die Posi­ti­on Pius IX. ver­tre­ten und danach han­deln, er wür­de die katho­li­sche Kir­che direkt in die Kir­chen­ver­fol­gung füh­ren. Davon abge­se­hen müss­te er auch die Mehr­heit der euro­päi­schen Bischö­fe hin­ter sich haben, wovon über­haupt kei­ne Rede sein kann. Kar­di­nal Woel­ki glaub­te, bei einem Besuch von Kom­mu­ni­on­kin­dern, mit die­sen über Homo­se­xua­li­tät spre­chen zu müs­sen im Sin­ne „der Viel­falt“ oder so. 

    Wir leben in einem „post­christ­li­chen West- und Mit­tel­eu­ro­pa“, das die Kir­che nur dann dul­det, wenn sie zu ent­schei­den­den Lebens­ab­schnit­ten die from­men Zere­mo­nien anbietet.
    Bene­dikt XVI., der irgend­wo zwi­schen Pius IX. und Papst Berg­o­glio anzu­sie­deln ist, sah sich teil­wei­se einer gna­den­lo­sen welt­wei­ten media­len Ver­fol­gung aus­ge­setzt, wobei die New York Times ton­an­ge­bend war.
    Papst Berg­o­glio hat in die­ser Hin­sicht wirk­lich die „Situa­ti­on entspannt.“
    Um den Preis, dass die katho­li­sche Kir­che ihren Stif­ter, unse­ren Herrn Jesus Chri­stus, verrät.
    Sor­ry, eine ande­re Alter­na­ti­ve sehe ich nicht.

  5. Hw Hans Milch bezeich­ne­te im Jah­re 1977 das 20. Jahr­hun­dert als eines der „trun­ke­nen Verdummung“:
    -
    „Es ist auch nicht wahr, daß die Men­schen not­wen­di­ger­wei­se erst zur Ver­nunft kom­men wür­den durch eine das Abend­land heim­su­chen­de äuße­re Kata­stro­phe – die gei­sti­ge und mora­li­sche Kata­stro­phe ist längst im Gan­ge – obwohl alles die­ser äuße­ren Kata­stro­phe zusteu­ert, man den­ke zum Bei­spiel an die Tor­heit sehr vie­ler west­li­cher Poli­ti­ker (bis in die nur noch mit Vor­be­halt „christ­lich“ zu nen­nen­den Par­tei­en hin­ein), an die sub­ver­si­ven mar­xi­sti­schen Aktio­nen, Agi­ta­tio­nen und Wissenschafteleien .…
    an die plan­mä­ßi­ge Zer­stö­rung jeg­li­chen mora­li­schen Bewußt­seins – wobei der vom Gesetz seit 1976 (erst­ma­lig nach 1945 wie­der) gedul­de­te täg­li­che Mas­sen­mord an einer Grup­pe von Men­schen, dies­mal der Unge­bo­re­nen, nur die not­wen­di­ge Fol­ge jah­re­lang und heu­te noch gedul­de­ter Ver­sump­fung darstellt.
    Und den­noch – gegen eine Welt von Teu­feln ist Dei­ne und mei­ne Macht durch den Hei­li­gen Geist in Chri­stus größer!
    Das Grö­ße­re ist immer auf Dei­ner Sei­te, wenn Du vertraust!
    [.…]
    Und dies wird das Neue sein:
    Wie wird sich die eine, hei­li­ge, katho­li­sche und apo­sto­li­sche römi­sche Kir­che, wenn sie wie­der erkenn­bar sein wird in ihrem eige­nen Licht, ent­fal­ten müs­sen ange­sichts der Krank­heit unse­res nihi­li­sti­schen in trun­ke­ner Ver­dum­mung befind­li­chen Jahrhunderts?“
    [.…]
    -

    Die­se von HW Milch beschrie­be­ne Ver­sump­fung hät­te ohne tat­kräf­ti­ge Mit­hil­fe der Rene­ga­ten – der vom Glau­ben Abge­fal­le­nen – nie­mals der­ar­ti­ge Aus­ma­sse anneh­men können.
    Im „St. Atha­na­si­us Bote“ ( Sept. 2014) stand im Ein­lei­tungs­text fol­gen­de treff­li­che Analyse:
    -
    „Das Kreuz ist den Juden ein Ärger­nis und den Hei­den eine Torheit.
    (1 Kor. 1,23.)
    Die heu­ti­ge, die moder­ne Welt begeg­net dem Kreuz Chri­sti nicht nur mit dem Unver­ständ­nis der Hei­den, son­dern auch mit dem Hass der vom Glau­ben Abgefallenen.
    Euro­pa ver­dankt Gott, ver­dankt Chri­stus ein Meer von Segen.
    Wer sol­che Gna­den zurück­weist, muss es tun mit dem Hass der Renegaten,
    der vom Glau­ben Abgefallenen.“
    -

    Heu­te wir­ken die­se Rene­ga­ten im Ein­ver­neh­men mit den Todeskult-„Humanisten“ ganz im Sin­ne des Freigeistes.
    Die Frei­mau­rer sel­ber müs­sen heu­te kei­ne Poli­tik mehr betrei­ben, denn ihre poli­ti­schen Lakai­en han­deln längst wie Freimaurer.

  6. Betr.: http://​www​.holyl​ove​.org/​m​e​s​s​a​g​e​s​_​b​y​_​y​e​a​r​.​php

    Sehr geehr­ter @C. Eckstein,
    mir ist die­se angeb­li­che Mari­en­er­schei­nungs­stät­te bei Cleveland/​Ohio durch­aus ein Begriff. Der dor­ti­ge Bischof hat­te schon vor vie­len Jah­ren Katho­li­ken davor gewarnt, dort­hin zu gehen, denn es ist Betrug. 

    HOLY LOVE MINISTRIES
    (Mis­sio­na­ry Ser­vants of Holy Love)

    CAUTION

    A group known by the name “Holy Love Mini­strie­s” and also the “Mis­sio­na­ry Ser­vants of Holy Love,” has been acti­ve in the Cleve­land area for seve­ral years. Ear­lier names asso­cia­ted with this group have been the “Our Lady Pro­tec­tress of the Faith Movement,” “Pro­ject Mercy,” and “Mary’s Hou­se of Prayer.” They con­ti­n­ue to seek funds to deve­lop their cen­ter and sup­port their effort. We would cau­ti­on anyo­ne con­side­ring sup­port of such a ven­ture to rea­li­ze that this orga­nizati­on has no appr­oval or sup­port from the Catho­lic Dio­ce­se of Cleve­land. In a mee­ting held with dio­ce­san offi­ci­als, lea­ders of “Holy Love Mini­strie­s” made it clear that alt­hough they encou­ra­ge Catho­lic prac­ti­ces, the mini­stry is ecu­me­ni­cal, and the­r­e­fo­re not sub­ject to the aut­ho­ri­ty of the Catho­lic Church.
    Recent publi­ci­ty regar­ding repor­ted appa­ri­ti­ons and mes­sa­ges makes it neces­sa­ry to urge extre­me cau­ti­on in giving cre­dence to such claims.
    For fur­ther infor­ma­ti­on, plea­se contact:
    Fr. Ralph Wiatrowski
    Chancellor
    The Catho­lic Dio­ce­se of Cleveland
    1027 Supe­ri­or Avenue
    Cleve­land, Ohio 44114
    Tele­pho­ne: 216–696-6525 ext. 2080

    Bezüg­lich des vor­letz­ten Abschnitts im wie­der sehr auf­schluß­rei­chen Arti­kel von Herrn Nar­di den­ke ich eben­falls, daß sich vie­le Bischö­fe lei­der in Schwei­gen hüllen.

  7. @defendor
    Sie zitie­ren Herrn Pfar­rer Milch, und ich möch­te anmer­ken, dass es sehr loh­nend sein kann, das umfang­rei­che Werk von Wolf­gang Schü­ler über ihn zu lesen. Auch wenn ich etli­che Kapi­tel aus­ge­las­sen habe und mich nicht zu sei­ner Anhän­ger­schaft zäh­le. Aber die­ser Prie­ster hat uns eini­ges zu sagen in unse­rer Situa­ti­on, mei­ne ich jedenfalls.
    Er geht – ich mei­ne mit vol­lem Recht – auch mit den „From­men ins Gericht.“ Sei­ne Unter­schei­dung zwi­schen „Tra­di­ti­on und Her­kömm­lich­kei­ten“ fin­de ich enorm hilf­reich. Sie zeigt, dass es eini­ge Jahr­hun­der­te vor dem 2. Vati­ka­ni­schen Kon­zil in der Fröm­mig­keits­ge­schich­te der katho­li­schen Kir­che Fehl­ent­wick­lun­gen gab. Ich nen­ne nur ein Bei­spiel: Die Dar­stel­lung der Gestalt Jesu Chri­sti in der Kunst. Eine glat­te Defor­ma­ti­on mach­te sich breit. Der Gott­mensch Jesus Chri­stus hat nicht das Gesicht eines Man­nes, auch nicht das Gesicht eines Kna­ben, was schon unsäg­lich wäre, Pfr. Milch nennt es „wei­bisch.“ Wobei er der Weib­lich­keit einen hohen Respekt zollt. Wei­bisch ist ein Hilfs­be­griff, es ist ein unrei­fes Kin­der­ge­sicht, dabei weder Jun­ge noch Mäd­chen. Ich habe selbst so eine Dar­stel­lung gese­hen, und mir graust. Die­se Dar­stel­lung muss üblich gewe­sen sein, Pfr. Milch hät­te sicher nicht einen Ein­zel­fall aufs Korn genommen.
    Ich kann nur sagen: Die Glau­be an die hei­lig­ste Drei­fal­tig­keit scheint nur noch Rou­ti­ne gewe­sen sein, denn die zwei­te Per­son der Drei­fal­tig­keit, die Mensch gewor­den ist, der­ma­ßen zu defor­mie­ren, ist nur mög­lich, wenn der Glau­be leb­los gewor­den, von ande­ren Fröm­mig­keits­for­men über­la­gert ist. Sie spre­chen das „sen­ti­men­tal-from­me Gemüt“ an und „erschla­gen jede gläu­bi­ge Vernunft.“
    Pfr. Milch fand die­se häu­fi­ge Chri­stus­dar­stel­lung in den letz­ten Jahr­hun­der­ten als glau­bens­zer­stö­rend. Mit Recht. Die­se boden­los kit­schig-sen­ti­men­ta­le Gestalt unter­höhlt sowohl den Glau­ben an die hei­lig­ste Drei­fal­tig­keit und an die Mensch­wer­dung und Erlö­sung. Das „Sehe­rin­nen- (Un-)Wesen füllt nicht sel­ten das ent­stan­de­ne Vakuum.
    Mit Blick auf die nach­kon­zi­lia­re Kir­che und ihre Lit­ur­gie sehen wir es: Gebe­te an die hei­lig­ste Drei­fal­tig­keit sind gestri­chen wor­den, der Opfer­cha­rak­ter ist an den Rand und fast durch das „Gedächt­nis­mahl“ ersetzt wor­den. Der katho­li­sche Prie­ster fun­giert als der Vor­sit­zen­de der „hei­li­gen Gemeinde“.
    Ein Glau­be, der inner­lich der­ma­ßen ent­kernt ist, hat dem neu­zeit­li­chen Agno­sti­zis­mus bzw. kämp­fe­ri­schen Athe­is­mus nichts mehr ent­ge­gen­zu­set­zen. Auch nicht dem Islam. Bevor der Islam ange­him­melt wur­de von unse­ren poli­ti­schen, media­len soge­nann­ten Eli­ten, küss­te Johan­nes Paul II. öffent­lich den Koran.
    Euro­pa ohne Chri­sten­tum, ohne eine leben­di­ge katho­li­sche Kir­che, ist ein „Kon­ti­nent ohne See­le“, und damit ist die Deka­denz nicht mehr aufzuhalten.
    Immer wie­der haben die Päp­ste den Islam, der Euro­pa krie­ge­risch nie­der­wer­fen woll­te, zurück­ge­schla­gen, auch denn, wenn die Chri­sten mili­tä­risch unter­le­gen waren.
    Johan­nes Paul II. küss­te den Koran. Er tat das lan­ge, bevor Frau Mer­kel die deut­schen Gren­zen für alle öff­ne­te. Das Tor nach Euro­pa ist offen. Der Islam kann kom­men. Und er nutzt die Gelegenheit.
    Ein Papst Pius IX. ist „gefühl­te 1000 Jah­re“ von uns weg.
    Nach­trag: Herr Pfr. Milch wies betont dar­auf hin: Wenn der Glau­be aus­ge­höhlt wird, DANN ist auch die katho­li­sche Ehe-Fami­li­en-Sexu­al­mo­ral nicht zu hal­ten. Die­ser Prie­ster hat­te recht.

  8. Dan­ke, ob der Zuschrif­ten, vor allem an Defen­dor, der HW Milch zitierte.
    Wir kön­nen die jetzt sich all­ge­mein abzeich­nen­de Apo­sta­sie nur dann deu­ten, wenn wir sie als end­zeit­lich deu­ten und zugleich Erken­nen, dass die Apo­sta­sie der Kir­che als ein­zi­ger Reli­gi­ons­ge­mein­schaft vor­her­ge­sagt wur­de. Das ist das Para­do­xon: In der Apo­sta­sie erfüllt sich unser Glau­be. Sie besteht dar­in, dass die Wahr­heit des Glau­bens weder in der gan­zen Fül­le gelehrt noch geglaubt wird. Jeder hält sei­ne Befind­lich­kei­ten für die Wahrheit.

  9. Inter­es­sant wird es, soll­te Fran­zis­kus der „Fami­lie der Tra­di­ti­on“ die „Barm­her­zig­keit der Exkom­mu­ni­ka­ti­on“ erweisen.

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