Die Migranten und die vielschichtige Fernsteuerung – Neues Schengen-Abkommen notwendig


Flüchtlingsansturm aus Albanien (Bari 1991)

von Andre­as Becker

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(Brüssel/​Istanbul) Es ist längst klar, daß die nicht auto­ri­sier­ten Migra­ti­ons­flüs­se Rich­tung EU ein Phä­no­men sind, das nichts mehr mit dem zu tun hat, was es ursprüng­lich viel­leicht ein­mal sein moch­te. Es han­delt sich nicht mehr um eine Not­si­tua­ti­on, die ent­spre­chen­de Not­maß­nah­men der Poli­tik erfor­dert. Jemand, kon­kret die Tür­kei, hat die Kon­trol­le über einen Groß­teil des Phä­no­mens über­nom­men und es zynisch in ein Instru­ment sei­ner Außen­po­li­tik ver­wan­delt. Anka­ra zöger­te kei­nen Augen­blick, obsku­ren Kräf­ten im Grau­be­reich zwi­schen Ter­ro­ris­mus und inter­na­tio­na­ler Kri­mi­na­li­tät Raum zu geben, die bereit­wil­lig und mit gro­ßem finan­zi­el­len Pro­fit die Migra­ti­ons­flüs­se in allen ihren undurch­sich­ti­gen Pha­sen logi­stisch „ver­wal­ten“.

Medien liefern verzerrte Bilder

Kein Zwei­fel: gäbe es nicht schwe­re Kri­sen und Krie­ge, wären nicht Tau­sen­de von Men­schen unter schwie­ri­gen Bedin­gun­gen und Gefah­ren für Leib und Leben zur Aus­wan­de­rung bereit. Das alles ist aber sozu­sa­gen nur der Roh­stoff für das Phä­no­men. Unter den heu­ti­gen Bedin­gun­gen ist nicht ein­mal für den Ärm­sten der Armen ein Exodus mög­lich, bei dem er sich ein­fach nur mit sei­nen Füßen fort­be­wegt, sich von Feld­früch­ten ernährt und Schutz unter Bäu­men sucht. Ohne Ver­pfle­gung, ohne moto­ri­sier­te Trans­port­mit­tel und ohne Etap­pen­punk­te kann man die Flucht eines Tages­mar­sches zurück­le­gen, nicht aber die Ein­wan­de­rung von Asi­en oder Afri­ka nach Euro­pa bewerk­stel­li­gen. Nie­mand kann das.

Die viel­fach und offen­bar gern gezeig­ten Film­auf­nah­men von Men­schen, meist ohne Gepäck, zu Fuß unter­wegs oder hin­ter Grenz­zäu­nen, zei­gen nur sehr kur­ze und sehr spe­zi­fi­sche Momen­te der Wan­de­rungs­rou­te. Vor allem aber sind sie nicht reprä­sen­ta­tiv für die Migra­ti­on. Wenn die aus­ge­schick­ten Jour­na­li­sten und Kame­ra­teams kom­pe­ten­ter oder wenig ideo­lo­gi­siert wären, wür­den wir im Fern­se­hen auch Bil­der aus den Etap­pen­punk­ten zu sehen bekom­men, auch Bil­der von Hun­der­te und Tau­sen­den Kilo­me­tern, die per Flug­zeug, Eisen­bahn, Auto­bus oder PKW zurück­ge­legt wer­den, auch Bil­der von den beque­men Taxi-Fahr­ten von den Bahn­hö­fen zu den gezielt emp­foh­le­nen Grenz­über­gän­gen, und auch Bil­der von den flie­gen­den Märk­ten zur Ver­sor­gung der Migran­ten mit allem, was man so brau­chen kann. Sogar die Film­be­rich­te über den Exodus von der tür­ki­schen Küste auf die in Sicht­wei­te lie­gen­den grie­chi­schen Inseln wären plötz­lich weit weni­ger spek­ta­ku­lär, als es die meist unse­ri­ös dra­ma­ti­sier­ten Mel­dun­gen von „Flücht­lin­gen aus dem Mit­tel­meer geret­tet“ sug­ge­rie­ren sollen.

 „Migrationsdienstleister“ bleiben im Dunkeln

Die Berich­te der Fern­seh­an­stal­ten und Nach­rich­ten­agen­tu­ren wären viel­leicht doch ein biß­chen seriö­ser, wenn sie auch aus den Baza­ren der tür­ki­schen Städ­te berich­ten wür­den, wo an jeder Ecke „Migra­ti­ons­dienst­lei­ster“ mit Teil- und Kom­plett­pa­ke­ten ihre Dien­ste feil­bie­ten oder Boo­te aller Art und allem Drum und Dran ver­kauft wer­den; oder wenn sie auch Bil­der von der tür­ki­schen Poli­zei zei­gen wür­den, die kei­nen Fin­ger rührt, um den blü­hen­den Migra­ti­ons-Schwarz­markt zu unter­bin­den. Ihr Weg­schau­en ist so demon­stra­tiv, daß von einer ent­spre­chen­den Regie­rungs­an­wei­sung aus­zu­ge­hen ist. Über tür­kisch-alba­ni­sche Ver­bin­dun­gen wur­de jüng­ste ein neue, alte Rou­te wie­der­eröff­net. Über die Stra­ße von Otran­to gab es schon in den 1990er Jah­ren eine von der alba­ni­schen Kri­mi­na­li­tät gut orga­ni­sier­te ille­ga­le Ein­wan­de­rungs­rou­te nach Ita­li­en. Der See­weg beträgt an die­ser Stel­le gera­de ein­mal 70 Kilo­me­ter, die Adria ist der ruhig­ste Teil des Mit­tel­meers, so daß ganz­jäh­rig ohne beson­de­res Risi­ko über­ge­setzt wer­den kann.

Das ist der Stand der Din­ge, ob er nun von den „seriö­sen“ und steu­er­geld­be­zahl­ten Redak­tio­nen der öffent­lich-recht­li­chen Rund­funk­an­stal­ten gezeigt oder unter­schla­gen wird. Die­ses Migra­ti­ons­phä­no­men ver­langt nicht Soli­da­ri­tät und „Will­kom­mens­kul­tur“. Die Soli­da­ri­tät muß viel­mehr dem Rech­nung tra­gen, daß hier Men­schen unge­be­ten anrücken, die ohne Zwei­fel per­sön­li­che Plä­ne und Bedürf­nis­se haben, die sich jedoch kei­nes­wegs mit den Plä­nen und Bedürf­nis­sen der euro­päi­schen Län­der decken müs­sen. Mehr noch ist zu berück­sich­ti­gen, daß es sich um Men­schen han­delt, die instru­men­ta­li­siert und miß­braucht werden.

Migranten mit falschen Informationen und Illusionen gefüttert

Die anrücken­den Migran­ten, nicht erst jene, die heu­te über die Gren­ze drücken, sind mit fal­schen Infor­ma­tio­nen und Illu­sio­nen gefüt­tert wor­den. Das galt auch schon für jene, die gestern und vor­ge­stern und vor einem hal­ben Jahr gekom­men sind, als sich die Bun­des­re­gie­run­gen in Ber­lin und Wien, die „gro­ßen“ Medi­en und die staats­a­li­men­tier­ten Kul­tur­schaf­fen­den in einen „Will­kom­men­s­tau­mel“ fasel­ten und jede kri­ti­sche Stim­me mit gespen­sti­schem Gleich­schritt äch­te­ten. Obwohl in Wien inzwi­schen ganz ande­re Töne zu hören sind und auch in Ber­lin ande­re Stim­men sich Gehör ver­schaf­fen, ist ein kri­ti­scher Jour­na­lis­mus dünn gesät. Die mei­nungs­bil­den­den Medi­en hän­gen am Rock­zip­fel der Regie­ren­den und betä­ti­gen sich als deren Sprach­rohr. Übri­gens, wo jemand mit fal­schen Infor­ma­tio­nen gefüt­tert wird, gibt es auch jeman­den der füttert.

Massenkommunikation spiegelt Wirklichkeit deformiert wider

In einer Welt, in der die Mas­sen­kom­mu­ni­ka­ti­on die Wirk­lich­keit immer defor­mier­ter wider­spie­gelt, muß jede Initia­ti­ve, die in Sachen Migra­ti­on unter­nom­men wird, auch den den dadurch aus­ge­lö­sten Medi­en­ef­fekt mit all sei­nen Kon­se­quen­zen ein­kal­ku­lie­ren. Das ver­langt Ver­ant­wor­tungs­be­wußt­sein, bie­tet aber auch Chan­cen. So wie Hun­dert­tau­sen­de Migran­ten mit „Mer­kel, Merkel“-Rufen ille­gal in die EU ein­dran­gen, weil sie mit ent­spre­chen­den Infor­ma­tio­nen gefüt­tert wor­den waren, so kön­nen unter Ein­satz der Medi­en Gegen­maß­nah­men abschrecken­de Wir­kung entfalten.

Gestern setz­te die ehe­ma­li­ge kom­mu­ni­sti­sche Tages­zei­tung Ita­li­ens, die Unità  ein Bild auf die Titel­sei­te, das zwei Migran­ten­kin­der zeig­te, wie sie unter einem Maschen­draht­zaun durch­kro­chen, der von einem Erwach­se­nen hoch­ge­ho­ben wur­de. Ein berüh­ren­des Bild, obwohl es mit aller Wahr­schein­lich­keit gestellt ist. Der „pas­sen­de“ Titel dazu lau­te­te: „Las­sen wir sie her­ein“. Ein Lehr­bei­spiel der Instru­men­ta­li­sie­rung und der Mani­pu­la­ti­on, von denen sich im ver­gan­ge­nen Jahr Dut­zen­de in jeder deutsch­spra­chi­gen Tages­zei­tung bis hin­un­ter zu den Lokal­blät­tern fanden.

Ein sug­ge­sti­ves Bild und ein sug­ge­sti­ver Text sol­len alle berech­tig­ten Fra­gen zum The­ma vom Tisch fegen. Fra­gen wie: Ist eine schran­ken­lo­se Öff­nung unse­rer Gren­zen die beste Ant­wort für die­se Kin­der und ihre Ange­hö­ri­gen? Ist es die beste Lösung für Euro­pa? Und das ist erst den Anfang.

Falsche Botschaft: Einwanderung nach Europa als Allheilmittel für alle Probleme der Welt

Die fal­sche, welt­weit ver­brei­te­te Bot­schaft sol­cher Titel­sei­ten lau­tet: „Die Ein­wan­de­rung nach Euro­pa ist das All­heil­mit­tel für alle Pro­ble­me die­ser Welt.“ Ver­ant­wor­tungs­lo­ser könn­te eine Bot­schaft kaum sein. Damit wird eine Idee in Umlauf gesetzt, die jeder Ver­nunft spot­tet sowohl für Euro­pa als auch für jedes Land die­ser Welt, aus dem Migran­ten­strö­me aus­ge­hen, heu­te die­ses Land, mor­gen eben ein ande­res. Irgend­wel­che Län­der fin­den sich immer, denn immer herrscht irgend­wo Krieg, immer gibt es irgend­wo Natur­ka­ta­stro­phen und immer läuft irgend­wo die Wirt­schaft nicht so, wie es sollte.

Gefor­dert ist aber detail­lier­te Ursa­chen­for­schung und Hil­fe vor Ort. Dazu gehört die Chri­sten­ver­fol­gung im Nahen und Mitt­le­ren Osten und in Nord­afri­ka. Doch auf die­sem Ohr ist die „Will­kom­mens-EU“ auf­fal­lend schwer­hö­rig. So schwer­hö­rig, daß man dar­an zwei­fel könn­te, daß der euro­päi­sche Eini­gungs­ge­dan­ken nach dem Zwei­ten Welt­krieg von drei Katho­li­ken, Kon­rad Ade­nau­er, Robert Schu­man und Alci­de Degas­pe­ri, als christ­li­ches Frie­dens­werk gedacht war. So wur­de es bis­her auch gehal­ten, bis die euro­päi­schen Län­der zu weni­ge Kin­der hat­ten. Der Gedan­ken hat etwas für sich, wenn man annimmt, daß hin­ter der euro­päi­schen Kin­der­lo­sig­keit letzt­lich eben­so eine Steue­rung steckt, wie hin­ter dem Phä­no­men der ille­ga­len Migran­ten­flüs­se, die inter­es­san­ter­wei­se erst seit dem Zusam­men­bruch des kom­mu­ni­sti­schen Ost­blocks auf­tre­ten. Zuerst in Schü­ben, wäh­rend sie nun zu einem Dau­er­phä­no­men zu wer­den scheinen.

Wann setzt sich Schwarzafrika in Bewegung? Neues Schengen-Abkommen notwendig

Wel­che Ant­wor­ten man immer geben will, um das Phä­no­men kon­kret und sofort ein­zu­däm­men, die eigent­li­che Ant­wort muß lang­fri­stig sein. Die ver­langt zuoberst eine Lösung des Nah­ost-Pro­blems und eine Klä­rung des euro­pä­isch-tür­ki­schen Ver­hält­nis­ses, da es nicht sein kann, daß Euro­pa von der Tür­kei am Nasen­ring geführt wird und dafür auch noch Mil­li­ar­den­be­trä­ge bezahlt. Vor allem ist der näch­sten gigan­ti­schen Migra­ti­ons­wel­le vor­zu­beu­gen, die bereits heu­te abseh­bar ist, wenn sich in näch­ster Zukunft Schwarz­afri­ka in Bewe­gung setzt. Noch kann die­se Wel­le abge­wen­det wer­den. Sie wird aber sicher kom­men, wenn die bis­he­ri­ge von Ber­lin dik­tier­te Will­kom­mens­po­li­tik fort­ge­setzt wird. Das bedeu­tet auch, daß es ein neu­es Grenz­ab­kom­men braucht, das jenes von Schen­gen ersetzt, das unter Bedin­gun­gen unter­zeich­net wur­de, die mit der heu­ti­gen Situa­ti­on nichts mehr zu tun haben.

Text: Andre­as Becker
Bild: Wikicommons

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13 Kommentare

  1. Es wird kein Umden­ken in der Poli­tik geben, jeden­falls nicht so bald. Es wird nicht lan­ge dau­ern bis die Eupho­rie umschla­gen wird, wenn Steu­ern und Abga­ben ein­ge­for­dert wer­den. Die Gut­men­schen, allen vor­an die Kir­chen, die mei­nen mit christ­li­cher Näch­sten­lie­be die Pro­blem­me lösen zu kön­nen, wer­den sich wun­dern, denn die frem­den Kul­tu­ren haben ande­re Vor­stel­lun­gen von Recht und Ord­nung. Auch die Wirt­schaft hat geju­belt, weil sie Arbeit­neh­mer braucht. Hier ist man schon ernüch­tert wor­den, denn ein Groß­teil der Migran­ten kann weder schrei­ben noch lesen. Man weis auch inzwi­schen, dass die Migran­ten­wel­le durch Agen­ten und Hin­ter­män­ner aus­ge­löst wur­de, mit dem Ziel, Euro­pa zu destabilisieren.

  2. Sehr geehr­ter @ Herr Andre­as Becker!
    Vie­len herz­li­chen Dank für Ihren Arti­kel, der die Koor­di­na­ten der gegen­wär­ti­gen, tür­kisch-ara­bisch gesteu­er­ten „Flücht­lings­kri­se“ zurechtrückt.

  3. Von Charles de Gaul­le ist im Hin­blick auf die Been­di­gung des Alge­ri­en­krie­ges sinn­ge­mäß der Satz über­lie­fert, daß er nicht wün­sche, daß eines Tages sein Hei­mat­dorf Colombey-les-Deux‑Églises in Colombey-les-Deux-Mosquées umbe­nannt wür­de. Also offen­bar trieb ihn schon eine gewis­se Sor­ge um im Hin­blick auf den Islam. Was wür­de de Gaul­le von einer Poli­ti­ke­rin Mer­kel und der EU halten? 

    Ja, sie haben prak­tisch die ein­hei­mi­schen Bevöl­ke­run­gen zum Unter­gang aus­er­se­hen, und dazu ent­spre­chen­de Ver­ein­ba­run­gen mit der Tür­kei und wohl ande­ren getrof­fen. Die Isla­mi­sie­rung Euro­pas wird auch vom Papst Fran­zis­kus betrie­ben und ganz gewiß den mei­sten deutsch­spra­chi­gen Bischö­fen und Theologen.
    Dann kann man Stim­men ver­neh­men, die sagen, das wäre so wegen der Abtrei­bung und der gras­sie­ren­den Gott­lo­sig­keit usw. Es heißt, daß die­se isla­mi­schen Mas­sen­zu­wan­de­run­gen eige­ner Schuld zuzu­schrei­ben sind und daß Gott sei­ner nicht spot­ten läßt auf Dauer. 

    Auf jeden Fall ist es so, daß es scheint, daß die sog. Bal­kan­rou­te ein Stück weit geschlos­sen wird, und wann der Kes­sel in Deutsch­land hoch­ge­hen wird, weiß zwar kei­ner zu sagen, aber es ist bei­na­he unver­meid­lich. Die Kosten sind immens und kön­nen nicht auf­ge­bracht wer­den ohne den Ein­hei­mi­schen ins Fleisch zu schnei­den. Für ein­hei­mi­sche Fami­li­en und Kin­der ist nichts übrig, wenn man bedenkt, daß etwa das sog. Betreu­ungs­geld, lächer­li­che 100 €/Monat (ver­teu­felt von den grün­rot lackier­ten Faschi­sten als „Herd­prä­mie“) ersatz­los gestri­chen wur­de. Der deut­sche, grün­ro­te + CDU- Staat ist Unrecht und Cha­os. Dar­an wird sich aber nichts ändern bis zum tota­len Zusam­men­bruch. Wann nun das neue „1945“ sein wird, ist schwer zu sagen, aber es kommt wahr­schein­lich (wie­der). Und wie es dann weitergeht?

  4. Zu die­ser The­ma­tik darf ich ein Buch von Oxford Öko­no­mie­pro­fes­sor, Sir Paul Col­lier, Titel „Exodus ‑war­um wir Ein­wan­de­rung neu regeln müs­sen“ ein­dring­lich empfehlen. 

    Pro­fes­sor Paul Col­lier hat neu­lich dazu auch der Welt ein Inter­view gege­ben. Titel: „Deutsch­land hat kei­nen ein­zi­gen Syrer gerettet“ .
    Im Gegen­teil, Deutsch­land hat eher Tote auf dem Gewissen! 

    Das Inter­view ist auch unter dem Titel: „Mer­kel schuld an Flücht­lings­kri­se“ zu finden…

  5. Ich habe eine ganz ande­re Befuerch­tung, die wohl lei­der schon grau­en­haf­te Rea­li­taet ist.
    Das Gan­ze laesst sich ueber­haupt nicht mehr regeln, da bei der sog. Migra­ti­ons­wel­le Recht und Gesetz ausser vor waren und sind.
    Sie sind mehr, sie haben nichts zu ver­lie­ren sie tref­fen auf Hand­lungs­un­fae­hi­ge und wer­den sich neh­men was sie brauchen.
    Wer soll sie hindern ?
    Ein­zel­ne Straf­ta­ten wer­den natuer­lich medi­en­wirk­sam bestraft und evtl. gibt es die eine oder ande­re Aus­wei­su­ung, aber in der Rea­li­taet kom­men wohl auf eine Aus­wei­sung 10.000 Neue hier an.
    Ewig kann das Sozi­al­amt nicht mehr zah­len, es kom­men mas­si­ve Steu­er­erhoe­hun­gen und Ent­eig­nun­gen zb. bei der Erbschaftsteuer.
    Die sog. Eli­ten ver­druecken sich in ihre Rei­chen­pa­ra­di­se auf der Welt und las­sen uns zurueck, fuer die Nor­mal­buer­ger gibt es kein Entkommen.
    Euro­pa ist in 10 – 15 Jah­ren kom­plett mos­le­misch vor ALLEM in Rechts­fra­gen, das sog. Chri­ste­tum man­gels Mas­se abge­schafft und bei Stra­fe verboten.
    Wir wer­den es erleben.

  6. Ein guter Bericht, sach­kun­dig sowie mit Gedan­ken­gän­gen der Ver­nunft und Logik, frei von Ideo­lo­gis­men. Danke.

    Eine Umvol­kung ist im Gan­ge mit allen Begleit­erschei­nun­gen und Kon­se­quen­zen – mit welt­wei­ter Aus­wir­kung, wel­che die­se Umvol­kung mit sich führt. Kein „Otto-Nor­mal-Mensch“ auf die­ser Erde durch­schaut das Gestrüpp des aktu­el­len Welt­ge­sche­hens. Die Täu­schung ist überall.

    Ich den­ke nicht, dass die Poli­tik ein neu­es Schen­gen­ab­kom­men zustan­de und in Ope­ra­ti­on brin­gen wird, wel­ches die­se Umvol­kung noch stop­pen wird. Vie­les ist hier­bei in den Blick zu neh­men, erwäh­nen möch­te ich nur die nicht von der Hand zu wei­sen­de Rea­li­tät, dass eine Aus­wei­tung von Krie­gen droht, die auch euro­päi­sche Staa­ten erfas­sen könn­ten. Wel­che neu­en Flücht­lings­strö­me sind dann unterwegs?
    Die­se Paro­len „yes we can (Oba­ma)“ oder „wir schaf­fen das (Mer­kel)“ sind sowas von dumm (Ent­schul­di­gung.…), hoch­mü­tig und selbstherrlich.
    Aus eige­ner Kraft und mit unse­rem mensch­li­chen Wollen/​Willen kommt die Mensch­heit nicht mehr aus dem her­aus, was sie sich selbst ange­rich­tet hat und was ein­fach im Gan­ge ist.
    Was unse­re Augen sehen, ist ein Kampf „Fleisch gegen Fleisch“. Das jedoch ist nur die Form der Aus­füh­rung, der tat­säch­li­che Kampf ist ein geist­li­cher Kampf GUT gegen BÖSE. Je län­ger der Mensch braucht, um sich mit sei­nem mensch­li­chen frei­en Wil­len ent­schie­den für das wah­re Gute (Gott der Herr)zu ent­schei­den, umso län­ger wütet das Böse, umso län­ger dau­ern die Lei­den der Welt. Es ist die Sün­de, die Abkehr von Gott, wel­che dem Bösen/​Satan Macht über die Men­schen gibt und ihn von Gott immer wei­ter ent­fernt. Der Mensch macht mit und die aller­mei­sten begrei­fen wahr­schein­lich gar nicht, wobei sie eigentlich/​tatsächlich mit­ma­chen und so sel­ber Rich­tung ewi­ger Abgrund (Höl­le) marschieren.

    Was also tun, als ein­zel­ner Mensch?

    Der ein­zel­ne Mensch muss sein Leben wie­der in die gott­ge­woll­te Ord­nung brin­gen. Ernst­haf­te Umkehr (das Sakra­ment der Beich­te gül­tig emp­fan­gen) und ein Leben nach den 10 Gebo­ten, den Sakra­men­ten und der Leh­re der katho­li­schen Kir­che. Das ist: dem Herrn den ersten Platz geben.
    Mat­thä­us 6,33
    Trach­tet zuerst nach dem Reich Got­tes und nach Sei­ner Gerech­tig­keit, so wird euch das alles zufal­len. (… so wird euch alles ande­re hin­zu­ge­ge­ben werden).

    Möge unser Gott­ver­trau­en fest sein. ER ist All­mäch­tig und der End­sieg steht fest.

  7. Laut Eli­sa­beth Can­ori Mora wer­den die gläu­bi­gen „Schäf­lein“ in der Zeit der Bedräng­nis von den Apo­steln Petrus und Pau­lus per­sön­lich gelei­tet und vor Scha­den an Leib,Leben und Besitz bewahrt.
    Sie sah die bei­den Apo­stel vom Him­mel kom­men und Schaf­her­den unter schö­ne Bäu­me führen,siehe auch hier:
    http://​www​.komm​herr​je​sus​.de/​e​n​d​z​e​i​t​/​v​i​s​i​o​n​e​n​/​e​l​i​s​a​b​e​t​h​-​c​a​n​o​r​i​-​m​ora
    Das passt zu der Papst­li­ste des Malachias,wonach in der Zeit der Gro­ßen Trüb­sal „Petrus der Römer“ die Scha­fe weidet.
    Man glaub­te oder glaubt ja,das es ein Papst mit dem Namen Petrus wäre aber das glau­be ich nicht,kein Papst wür­de sich „Petrus“ nennen.
    Es kann sich somit nur um den „Original„Petrus handeln.

  8. Es han­delt sich nicht um Migran­ten, son­dern um Invasoren! 

    Jeden­falls bei 95 % der Ankömmlinge.

    @ micha­el:

    Es gäbe noch EINE Lösung. Lager bau­en, wie es die Ame­ri­ka­ner im 2. WK für die Japa­ner getan haben. 

    Aber dabei darf man weder unge­recht noch grau­sam sein, son­dern muss die Lager nut­zen, um eine Erfas­sung (wg. ISIS-Ter­ri­sten) und eine grund­le­gen­de Bil­dung (Analpha­be­tis­mus) bei den Inva­so­ren durchführen.

    • Sehr gut und pro­fes­sio­nell sowie vor­bild­haft für ande­re Län­de ist die austra­li­sche Grenz­si­che­rung durch deren Kriegs­ari­ne und die Errich­tung von Lagern außer­halb austra­li­schen Hoheits­ge­bie­tes. Die weni­gen, wel­che das Fest­land erei­chen wer­den zumeist immi­nent in die­se Lager ausgeschafft.
      Anka­ra wür­de sicher koope­ra­ti­ver sein beim Auf­hal­ten der Inva­si­ons­scha­ren wür­den eini­ge euro­päi­sche Regie­ren­den nicht stän­dig sich in inter­ne tür­ki­sche Ange­le­gen­hei­ten men­gen bzw. bestimm­te kurd. Orga­ni­sa­tio­nen mas­siv unterstützen.

  9. Fast müß­te man sich ja freu­en, daß Euro­pa so attrak­tiv für vie­le Men­schen in der Welt ist. Und in der Tat: Euro­pa ist wie ein Para­dies für Men­schen von außer­halb. Und sie wol­len an all den posi­ti­ven und guten Errun­gen­schaf­ten teil­ha­ben. Den Preis dafür sehen sie nicht. Der Preis ist die gei­sti­ge Ent­wur­ze­lung des Men­schen von Gott hin zu Ideo­lo­gien des Mate­ria­lis­mus usw. Dafür muß alles geop­fert wer­den. Man muß ja schließ­lich mit­hal­ten kön­nen. Und das bedeu­tet auch ent­we­der gar kei­ne Kin­der zu haben oder wenn doch, dann direkt in die Kita. So wird alles den Göt­zen Wirtschft, Geld und Erfolg unter­ge­ord­net. Der Preis des „Para­die­ses“ ist die Selbstzerstörung.
    Nun kom­men die­se ahnungs­lo­sen Men­schen von über­all­her hier an und zunächst gehts ihnen ver­hält­nis­mä­ßig sehr gut. Und für ihren Unter­halt müs­sen die (christ­li­chen) Arbeits­skla­ven noch mehr arbei­ten und noch mehr Steu­ern ent­rich­ten. Jeder Auf­stand der Ein­hei­mi­schen dage­gen, wür­de, wenns sein muß, auch blu­tig unter­drückt wer­den. Auch ein­hei­mi­sche Frau­en und Mäd­chen dür­fen ruhig Frei­wild sein. 

    Der Böse herrscht. Und es bleibt nur das Gebet: „komm Herr Jesus, mach die­ser Welt ein Ende. Laß nicht zu, daß Dein Volk zugrun­de geht. Ret­te uns aus der Hand der Übel­tä­te­rIn­nen. Laß Dein Ange­sicht über uns leuch­ten wie in ver­gan­ge­nen Zei­ten und lei­te uns in Dei­nem Geist, dem Hei­li­gen Geist.“

  10. Zur Beur­tei­lung der Unter­wan­de­rungs­ge­fahr, die nach mensch­li­chem Ermes­sen von der „Migran­ten­in­va­si­on“ aus­geht, ist es not­wen­dig, deren Zusam­men­set­zung fest­zu­stel­len, was beson­ders bezüg­lich der syri­schen Flücht­lin­ge not­tut, die der­zeit pro­zen­tu­al noch immer die Zwei-Drit­tel-Mehr­heit unter den Flücht­lin­gen darstellt.
    Unter ihnen sind drei Grup­pen zu unter­schei­den: syri­sche Chri­sten, isla­mi­sche Kriegs- und Wirt­schafts­flücht­lin­ge und unter letz­te­ren als eige­ne Grup­pe die syri­schen Ale­wi­ten, die es wert sind, einer eige­nen Betrach­tung unter­zo­gen zu werden:

    Die Ale­wi­ten, zu denen auch Staats­prä­si­dent Assad, ein in Lon­don aus­ge­bil­de­ter Zahn­arzt gehört, sind in den ver­schie­de­nen mos­le­mi­schen Län­dern unter­schied­lich ange­pass­te ‚ehe­ma­li­ge Chri­sten. Sie gehen in kei­ne Moschee, müs­sen vor dem Got­tes­dienst ein­an­der ver­zei­hen, erhal­ten ein Stück Brot (Leib) und einen Schluck Wein (Blut). Ale­wi­ten geben ger­ne vor, eine mos­le­mi­sche Sek­te zu sein, um nicht ver­folgt zu wer­den. In Wahr­heit sind sie Kryp­to­chri­sten, Nach­fah­ren der zum Islam gezwun­ge­nen Chri­sten, die durch die Jahr­hun­der­te christ­li­che Ele­men­te in Ihrem Glau­ben bewahrt haben. Sie beten zu einem, dem Men­schen nahen Gott­va­ter, ihre Got­tes­dien­ste sind an kein Got­tes­haus gebun­den, sie leben mono­gam, ihre Frau­en sind unver­schlei­ert, Mann und Frau sind beim Gebet nicht getrennt, und der Vor­ste­her reicht den Anwe­sen­den einen Kelch mit den Wor­ten „Blut“. Dies Grup­pe syri­scher Ale­wi­ten soll­te neben den syri­schen Chri­sten bei der Regi­strie­rung eigens erfasst werden.
    Dazu emp­feh­lens­wert: Chri­stoph Luxeb­berg: Die syro-ara­mäi­sche Les­art des Koran.

  11. Namens­kor­rek­tur: Es muss natür­lich Chri­stoph Luxen­berg hei­ßen. Der Name ist ein Deck­na­me für den momen­tan wohl bedeu­tend­sten west­li­chen Koran­for­scher, den man durch Inter­views mit der Süd­deut­schen u.a. näher ken­nen­ler­nen kann.
    http://​www​.chri​stoph​-heger​.de/​C​h​r​i​s​t​o​p​h​_​L​u​x​e​n​b​e​r​g​.​h​tml

    Dar­über hin­aus möch­te ich auf das Buch „Schlag­lich­ter
    Die bei­den ersten isla­mi­schen Jahr­hun­der­te“ von Markus
    Groß/­Karl-Heinz Ohlig hin­wei­sen, das einen in unse­rem Zusam­men­hang wich­ti­gen Auf­satz ent­hält: Die syri­sche Lit­ur­gie und die „geheim­nis­vol­len Buch­sta­ben“ im Koran
    Eine lit­ur­gie­ver­glei­chen­de Stu­die von Chri­stoph Luxenberg .

    Dabei geht es um die Bedeu­tung der vor 29 Korans­uren ste­hen­den Ste­no­gram­me, die seit Anbe­ginn der Koran­ex­ege­se die Koran­for­scher beschäf­tigt haben.
    Dabei hat Luxen­berg fest­ge­stellt, dass alle kora­ni­schen Sig­len ara­mä­isch zu lesen sind und alle­samt auf eine von Anfang an schrift­li­che, syro-ara­mäi­sche Kul­tur­tra­di­ti­on hin­wei­sen, was nichts ande­res heißt, als dass sie ins Christ­li­che zurückreichen. 

    Sei­ne Argu­men­ta­ti­on zur Sure 19 lautet:
    „Da nun Sure 19 zur Kate­go­rie der lit­ur­gi­schen Tex­te im Koran gehört, muss das Siglum,
    das sie ein­lei­tet, natur­ge­mäß ein Got­tes Lob nach Art der syri­schen Lit­ur­gie zum Inhalt haben.“ – was bedeu­tet, dass das ein­lei­ten­de Sig­lum auf eine bibli­sche Text­stel­le hinweist.
    Daher kommt er zum Schluss, dass den Grund­stock des Koran ein ursprüng­li­ches Lek­tio­nar, d.h. ein syrisch-christ­li­ches lit­ur­gi­sches Buch aus der Zeit um 300, gebil­det haben muss.Bestärkt wird er durch Koran­hand­schrif­ten, die man 1972 in Sana bei der Restau­rie­rung einer Moschee gefun­den hat und die bis ins 7.Jhdt. zurück­rei­chen und ins­ge­samt gese­hen eine Neu­über­set­zung des Koran not­wen­dig erschei­nen las­sen – mit weit­rei­chen­den Fol­gen für den Islam selbst, wie man sich den­ken kann. 

    Ein Bei­spiel: Vom Kopf­tuch für Frau­en (an die kopf­tuch­lo­sen syrisch-ale­wi­ti­schen Frau­en sei erinnert)wird man sich dann ver­ab­schie­den müs­sen, denn die ent­spre­chen­de Sure, syrisch-ara­mä­isch gele­sen, spricht von einem „Gür­tel“, wel­chen sich Jung­frau­en als Zei­chen ihrer Unbe­rührt­heit um die Hüf­te zu legen hat­ten. Dabei ging es wohl nicht um einen moder­nen Män­ner­gür­tel, son­dern um einer Art schmücken­den Schal.
    Aber lesen Sie unter obi­ger Inter­net­sei­te die auf­ge­li­ste­ten Tex­te zur west­li­chen Koran­for­schung selbst!

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