„Interreligiöser“ Boxkampf zwischen Kreuz und Halbmond in Las Vegas


Papst Franziskus mit Rolandinho
Papst Franziskus mit Rolandinho

(Rom) Am kom­men­den 29. Mai fin­det im römi­schen Olym­pia-Sta­di­on ein neu­es „Fuß­ball­spiel für den Frie­den“ statt. Die 90 Minu­ten der ersten Aus­ga­be wur­den am 1. Sep­tem­ber 1914 gespielt. Nicht das Pres­se­amt des Vati­kans, son­dern Papst Fran­zis­kus per­sön­lich gab die Nach­richt bekannt, als er am 3. Febru­ar eine Dele­ga­ti­on der von ihm gegrün­de­ten Stif­tung Scho­las Occu­ren­tes empfing.

Anzei­ge

Das inter­na­tio­na­le Netz­werk von Schu­len war von ihm noch als Erz­bi­schof von Bue­nos Aires ins Leben geru­fen wor­den und wur­de im August 2013 als päpst­li­che Stif­tung mit Sitz im Vati­kan errichtet.

„Fußballspiel für den Frieden“

Heu­te gehö­ren ihm der­zeit welt­weit sagen­haf­te 427.330 Schu­len in 87 Staa­ten auf allen fünf Kon­ti­nen­ten an. Die Schirm­herr­schaft im Namen des Pap­stes übt die Päpst­li­che Aka­de­mie der Wis­sen­schaf­ten aus, deren Kanz­ler der argen­ti­ni­sche Kuri­en­bi­schof und Papst-Ver­trau­te Mar­ce­lo Sanchez Sor­on­do ist.

Die erste Aus­ga­be des Fuß­ball­spiels für den Frie­den „Soc­cer for Peace“ wur­de von Javer Zanet­ti, dem ehe­ma­li­gen Kapi­tän der Argen­ti­ni­schen Natio­nal­mann­schaft und von Inter Turin orga­ni­siert. Seit­her emp­fing Papst Fran­zis­kus mehr­fach Dele­ga­tio­nen von Scho­las Occu­ren­tes, meist in Beglei­tung eines bekann­ten latein­ame­ri­ka­ni­schen Fuß­ball­spie­lers. Die­ses Mal war es Ronaldinho.

Am 3. Febru­ar sprach Fran­zis­kus mit sechs Schü­lern, die an der Audi­enz teil­nah­men. Sei­ne Ant­wor­ten auf die Fra­gen wur­den nicht ver­öf­fent­licht, ledig­lich kur­ze Zusam­men­fas­sun­gen von Osser­va­to­re Roma­no und Radio Vati­kan.

„Boxkampf für den Frieden“

Am Ende der Mel­dung berich­te­te Radio Vati­kan nicht nur die Ankün­di­gung des Pap­stes, daß es am 29. Mai ein zwei­tes „Fuß­ball­spiel für den Frie­den“ geben wird. Es wur­de ein zwei­ter „ganz beson­de­rer Ter­min“ angekündigt:

„Am 7. Mai fin­det in Las Vegas ein Box­kampf zwi­schen einem Katho­li­ken und einem Mos­lem statt.“

Die Nach­richt scheint auf den ersten Blick nicht zum Radio­sen­der des Pap­stes zu pas­sen. Las Vegas ist auch nicht gera­de ein katho­li­sches Eldo­ra­do. Das Ereig­nis hat es aller­dings in sich und paßt in die Stadt des Gla­mour und des Glück­spiels: Ein Box­kampf zwi­schen Kreuz und Halbmond.

Die sport­li­chen Events gehö­ren zu einer Serie von inter­re­li­giö­sen Initia­ti­ven, die das Hei­li­ge Jahr der Barm­her­zig­keit begleiten.“

Wie die Deut­sche Sek­ti­on von Radio Vati­kan meldete.

Päpstlicher „Fausthieb“

Der Vati­ka­nist San­dro Magi­ster erin­nert in die­sem Zusam­men­hang an eine Epi­so­de auf dem Flug von Papst Fran­zis­kus von Sri Lan­ka auf die Phil­ip­pi­nen. Am 15. Janu­ar 2015 mim­te er im Gespräch mit den Jour­na­li­sten einen Faust­hieb gegen einen Mit­ar­bei­ter mit den Wor­ten, die sich in etwa so über­set­zen las­sen: „Es stimmt, daß man nicht mit Gewalt reagie­ren soll. Aber wenn Dr. Gas­bar­ri, ein guter Freun­de, ein schlech­tes Wort gegen mei­ne Mut­ter sagt, bekommt er die Faust zu spü­ren! Das ist nor­mal! Das ist nor­mal! Man kann nicht pro­vo­zie­ren, man kann den Glau­ben ande­rer belei­di­gen, man kann sich nicht über den Glau­ben lustig machen“, ohne nicht eine gewalt­sa­me Reak­ti­on des Belei­dig­ten zu pro­vo­zie­ren. Kurz dar­auf demon­strier­ten radi­ka­len Mos­lems mit dem Papst-Zitat.

Damit beant­wor­te­te er die Fra­ge des fran­zö­si­schen Jour­na­li­sten Séba­stien Mail­lard der Pari­ser Tages­zei­tung La Croix. Mail­lard hat­te den Papst zum blu­ti­gen Atten­tat gegen die Redak­ti­on der lin­ken Sati­re-Zeit­schrift Char­lie Heb­do befragt.

Umstrit­te­ner als die Sport­ak­ti­vi­tä­ten von Scho­las Occu­ren­tes ist, daß die Papst-Stif­tung mit Papst Fran­zis­kus unter Kin­dern für die Gen­der-Ideo­lo­gie wirbt.

Text: Giu­sep­pe Nardi
Bild: Cor­rie­re del­la Sera (Screen­shot)

 

Print Friendly, PDF & Email
Anzei­ge

Hel­fen Sie mit! Sichern Sie die Exi­stenz einer unab­hän­gi­gen, kri­ti­schen katho­li­schen Stim­me, der kei­ne Gel­der aus den Töp­fen der Kir­chen­steu­er-Mil­li­ar­den, irgend­wel­cher Orga­ni­sa­tio­nen, Stif­tun­gen oder von Mil­li­ar­dä­ren zuflie­ßen. Die ein­zi­ge Unter­stüt­zung ist Ihre Spen­de. Des­halb ist die­se Stim­me wirk­lich unabhängig.

Katho­li­sches war die erste katho­li­sche Publi­ka­ti­on, die das Pon­ti­fi­kat von Papst Fran­zis­kus kri­tisch beleuch­te­te, als ande­re noch mit Schön­re­den die Qua­dra­tur des Krei­ses versuchten.

Die­se Posi­ti­on haben wir uns weder aus­ge­sucht noch sie gewollt, son­dern im Dienst der Kir­che und des Glau­bens als not­wen­dig und fol­ge­rich­tig erkannt. Damit haben wir die Bericht­erstat­tung verändert.

Das ist müh­sam, es ver­langt eini­ges ab, aber es ist mit Ihrer Hil­fe möglich.

Unter­stüt­zen Sie uns bit­te. Hel­fen Sie uns bitte.

Vergelt’s Gott!

 




 

38 Kommentare

  1. Ich bin ver­sucht, eine klei­ne Über­le­gung anzu­stel­len: Könn­te es sein, dass der christ­li­che Boxer sei­nen mus­li­mi­schen Kon­tra­hen­ten gewin­nen lässt aus Rück­sicht und um ihn see­lisch nicht unnö­tig zu ver­let­zen oder ihn gar zu rei­zen, zudem die­ses „sport­li­che Ereig­nis“ im Jahr der Barm­her­zig­keit stattfindet.
    Nein im Ernst, wel­chen tie­fe­ren Sinn soll die­ses Match haben und wel­che Bot­schaft damit der stau­nen­den Welt ver­mit­telt werden?
    Ausser die­ser, das Papst Fran­zis­kus es in mei­nen Augen mei­ster­haft ver­steht, durch ent­behr­li­che Aktio­nen auf sich auf­merk­sam zu machen, ob dies nun durch das Her­bei­schaf­fen von ver­stor­be­nen Hei­li­gen gewähr­lei­stet wird oder durch Fuß­ball­spiel und Boxkampf.
    Die Welt will unter­hal­ten wer­den, Papst Fran­zis­kus sorgt dafür, dass dies geschieht, sie wird ihm den erwar­te­ten Applaus sicher nicht versagen.
    Aber was ein Box­kampf unmit­tel­bar mit einem „Jahr der Barm­her­zig­keit“ und aus­ge­rech­net in der Spie­ler­stadt Las Vegas zu tun haben soll­te, habe ich immer noch nicht begriffen.

  2. Kom­men noch mehr Wit­ze zur Fasenacht? Inter­re­li­giö­ser Faust­kampf, UNO-homo-Brief­mar­ken (bäh, wie kleb­rig), Öko-die­ses und Öko-jenes? Bit­te, bit­te: noch mehr Wit­ze, das Nar­ren­schiff ist noch lan­ge nicht voll(gelaufen), juhui!

    • Er gehört der ukrai­ni­schen ortho­do­xen Kir­che des Patri­ar­chen Fila­ret (Denisenko)an, wel­che von der ortho­do­xen oiku­me­ne (bis­lang) nicht aner­kannt wur­de. Obwohl es dzt. mas­si­ven Druck von poli­ti­scher Sei­te (der EU, USA und der Regie­rung in Kiew) hie­zu gibt. Da durch die Umwäl­zun­gen, die ukrai­ni­sche ortho­do­xe Kir­che (Mos­kau­er Patriarchat)unter Vor­sitz des Metro­po­li­ten Onuf­ry (Bere­zov­sky) immer mehr in Bedräng­nis gerät.

  3. Welt­li­che Anläs­se wer­den heu­te infla­tio­när als ang. „Frie­dens­bei­trag“ ange­prie­sen. So heisst es im „Gebets­an­lie­gen“ des Pap­stes für den August 2016:
    -
    „Wir beten zu Gott unse­rem Vater,
    dass der Sport und sport­li­che Groß­ver­an­stal­tun­gen zur freund­schaft­li­chen Begeg­nung zwi­schen den Völ­kern und zum Welt­frie­den beitragen; “
    -

    Über „freund­schaft­li­che Begeg­nung zum Weltfrieden“ !?
    Der Sport als Hel­fer im sta­tus quo der unver­bind­li­chen „Brü­der­lich­keit“ und somit dem ver­geb­li­chen Bemü­hen der Friedensfindung.

    Anläss­lich der „Jubi­lä­ums­fei­er“ der bis heu­te umstrit­te­nen Erklä­rung „nost­ra aet­a­te“ sag­te Papst Franziskus:
    -
    „Ohne den Herrn, ist nichts mög­lich“, so Fran­zis­kus abschließend:
    „Mit ihm wird alles möglich!
    Möge unser Gebet ganz dem Wil­len Got­tes fol­gen kön­nen, der wünscht, dass sich alle Men­schen als Brü­der erken­nen und so leben, indem sie eine gro­ße Mensch­heits­fa­mi­lie in der Har­mo­nie der Unter­schied­lich­keit bilden“.
    -

    Dies soll also „der Wil­le Got­tes sein“ ?
    Hier­für soll die Ewi­ge Wahr­heit Jesus Chri­stus den Kreu­zes­tod erlit­ten haben und glor­reich auf­er­stan­den sein ?

    Für ein „har­mo­ni­sches“ Neben­ein­an­der von Irr­leh­re und Wahrheit ????

    • Unterm Strich hat der vati­ka­ni­sche Dia­log mit dem Islam die größ­te Chri­sten­ver­fol­gung aller Zei­ten gebracht. Je mehr der wah­re Gott ver­ges­sen und ver­un­ehrt wird, desto mehr Unheil kommt auf die Chri­sten und die Menschheit.

      • Wer­ter @ Leo Laemmlein!
        Lei­der konn­te ich mei­ne feri­ge Schluss­ant­wort an Sie auf dem Thread zum „zwei­ten Video“ wegen der mitt­ler­wei­le erfolg­ten Schlie­ßung der Kom­men­tar­funk­ti­on nicht mehr sen­den. Da stell­te ich die Fra­ge nach der Alter­na­ti­ve. Soll die katho­li­sche Kir­che im Zusam­men­le­ben mit dem Islam katho­li­sche Glau­bens­wahr­hei­ten gegen die­sen bes­er rigo­ri­stisch-affek­tiv ins Feld füh­ren? Der all­ge­mei­ne Auf­ruhr in der isla­mi­schen Welt nach der Regens­bur­ger Rede Papst Bene­dikts XVI. wegen eines ein­zi­gen Zitats aus dem 15. Jahr­hun­dert soll­te Ihnen zu den­ken geben. Es bestand aus der Fra­ge: Was hat der Islam an Gutem gebracht? Die inten­dier­te Ant­wort schon hat welt­weit unge­ahn­te Hass- und Gewalt­aus­brü­che gegen Chri­sten aus­ge­löst. Wei­ter­den­ken empfohlen!

      • Sophus 11. FEBRUAR 2016 UM 14:17
        Zu Ihrer Fra­ge. Ich mei­ne, die katho­li­sche Kir­che soll sich ein Bei­spiel an den Apo­steln nehmen.
        Die Wahr­heit soll man nicht bru­tal und lieb­los sagen. (Ich habe mich dar­an selbst nicht immer gehal­ten.) Man kann und braucht und darf sogar nicht immer die voll­stän­di­ge Wahr­heit sagen (nicht die Per­len vor die Säue wer­fen). Aber ver­schwei­gen und ver­fäl­schen darf man die Wahr­heit auch nicht.
        Haben Sie das Video von Abdul Mem­ra gese­hen? Das war star­ker Tobak, aber nicht lieb­los. Er braucht sich jeden­falls nicht vor­wer­fen zu las­sen, dass er die Grund­wahr­heit des Chri­sten­tums verschweigt.
        Ja, ein Papst muss den Nicht­chri­sten sagen, dass sie nur durch Jesus Chri­stus geret­tet wer­den kann. Petrus und Pau­lus und die ande­ren Apo­stel taten das auch. Papst Fran­zis­kus ver­schweigt nicht nur Jesus Chri­stus, er behaup­tet oder sug­ge­riert zumin­dest oft das Gegen­teil: dass alle geret­tet wür­den. In die­ser Unwahr­heit ist kein Quent­chen ech­te Lie­be für die Bud­dhi­sten, Juden und Mos­lems, mit denen er sich umarmt und foto­gra­fie­ren lässt.
        Unser Herr Jesus Chri­stus hat sei­nen Jün­gern kein beque­mes Leben ver­hei­ßen, son­dern Ver­fol­gung bis in den Tod. Ein Lieb­ling der gan­zen Welt wie Papst Fran­zis­kus k a n n kein ech­ter Jün­ger Jesu sein. Und jeder von uns soll­te sich fra­gen, ob er für Jesus eigent­lich schon mal gelit­ten hat.

      • @ Leo Laemmlein
        Die Geschich­te der Chri­sten­heit lehrt uns und Sie deu­ten es ja sel­ber an, dass man nicht die Per­len vor die Säue wer­fen sol­le. Sie sagen mit Recht: „Die Wahr­heit soll man nicht bru­tal und lieb­los sagen“. Aber dann wider­spre­chen Sie der eige­nen Ein­sicht, wenn Sie unter Hin­weis auf Petrus und Pau­lus und die ande­ren Apo­stel sagen: „Ja, ein Papst muss den Nicht­chri­sten sagen, dass sie nur durch Jesus Chri­stus geret­tet wer­den kön­nen“. Und Sie mei­nen, „die katho­li­sche Kir­che soll sich ein Bei­spiel an den Apo­steln nehmen“.

        Das möch­te ich der katho­li­schen Kir­che als Welt­kir­che nicht emp­feh­len, denn die Apo­stel hat­ten es nicht mit einem welt­wei­ten Athe­is­mus, einem in Tei­len mili­tan­ten Isla­mis­mus und einem zumin­dest unfreund­li­chen Bud­dhis­mus und Hin­du­is­mus und einem distan­zier­ten Juden­tum zu tun. Den­noch muss­ten alle die Offen­ba­rung der gött­li­chen Wahr­heit in Jesu Chri­sti im Zuge der ihnen auf­ge­tra­ge­nen Mis­si­on aller Völ­ker bis an die Enden des Aion mit dem Ver­lust ihres Lebens beglau­bi­gen und besie­geln. Alle apo­sto­li­schen Zeu­gen, wohl auch Johan­nes Zebedä­us, sind nach der Tra­di­ti­on der Kir­che eines frü­hen, gewalt­sa­men Todes gestorben:
        Petrus, Andre­as, Jako­bus Alphä­us, Phil­ip­pus, Simon Zelo­tes und Bar­tho­lo­mä­us sind gekreu­zigt wor­den, Judas Thad­dä­us wur­de von Pfei­len durch­bohrt, der Her­ren­bru­der Jako­bus wur­de gestei­nigt, Tho­mas vom Speer durch­sto­ßen und Jako­bus Zebedä­us, Mat­thä­us und Pau­lus wur­den durch das Schwert hin­ge­rich­tet (vgl. Josh McDo­well, He wal­ked among us, 1993/​Jesus von Naza­reth, 1995, S. 225). War­um ver­folg­te sie der Hass der Juden und Hei­den? Weil sie Jesus Chri­stus, den Gekreu­zig­ten und Auf­er­stan­de­nen, als ein­zi­gen Weg des Men­schen in das König­tum der Him­mel ver­kün­digt hatten. 

        Wenn heu­te Papst Fran­zis­kus zu den Athe­isten, Mos­lems, Bud­dhi­sten, Hin­du­isten und Juden, ver­stärkt durch das gewal­ti­ge Echo der Medi­en, sagen wür­de, dass sie nur durch Jesus Chri­stus geret­tet wer­den kön­nen, hät­ten 1,4 Mil­li­ar­den Chri­sten, dar­un­ter Hun­der­te von Mil­lio­nen Katho­li­ken mit einem Schlag die Höl­le auf Erden! Den­ken Sie an den einen Satz aus der Nürn­ber­ger Rede.

        Heu­te reicht das Inter­net mit der mil­lio­nen­fach ver­ba­li­sier­ten Bot­schaft Jesu Chri­sti in alle Ecken der Erde. Jeder Nicht­christ kann den Weg zu Jesus Chri­stus auf sei­nem Han­dy fin­den – wenn er unbe­ein­flusst von äuße­ren Miss­hel­lig­kei­ten die­sen Weg suchen darf. Die­ser Suche die­nen auch die 12 vor­ge­se­he­nen, dop­pel­po­li­gen Video­bot­schaf­ten von Papst Franziskus.

      • Wer­ter Herr @ Sophus,
        es ist nicht bru­tal und lieb­los, das wah­re (!) „Evan­ge­li­um von Jesus“ (Apg 8,35) zu ver­kün­di­gen. Das taten die Apo­stel und ihre Mit­ar­bei­ter uner­müd­lich! Der Apo­stel Pau­lus schreibt an sei­nen Schü­ler und Mit­ar­bei­ter Timo­theus von Lys­tra, nach der Tra­di­ti­on erster Bischof von Ephe­sus: „1 Daher bezeu­ge ich dir ernst­lich vor dem Ange­sicht Got­tes und des Herrn Jesus Chri­stus, der Leben­di­ge und Tote rich­ten wird, um sei­ner Erschei­nung und sei­nes Rei­ches willen: 
        2 Ver­kün­di­ge das Wort, tritt dafür ein, es sei gele­gen oder unge­le­gen; über­füh­re, tad­le, ermah­ne mit aller Lang­mut und Belehrung! 
        3 Denn es wird eine Zeit kom­men, da wer­den sie die gesun­de Leh­re nicht ertra­gen, son­dern sich selbst nach ihren eige­nen Lüsten Leh­rer beschaf­fen, weil sie emp­find­li­che Ohren haben;1 
        4 und sie wer­den ihre Ohren von der Wahr­heit abwen­den und sich den Legen­den zuwenden. 
        5 Du aber blei­be nüch­tern in allen Din­gen, erdul­de die Wid­rig­kei­ten, tue das Werk eines Evangelisten2, rich­te dei­nen Dienst völ­lig aus! 
        6 Denn ich wer­de schon geop­fert, und die Zeit mei­nes Auf­bruchs ist nahe. 
        7 Ich habe den guten Kampf gekämpft, den Lauf voll­endet, den Glau­ben bewahrt. 
        8 Von nun an liegt für mich die Krone3 der Gerech­tig­keit bereit, die mir der Herr, der gerech­te Rich­ter, an jenem Tag zuer­ken­nen wird, nicht aber mir allein, son­dern auch allen, die sei­ne Erschei­nung lieb­ge­won­nen haben.“
        (2 Tim 4,2–8) Mes­sen Sie dar­an die Leh­re und Ver­kün­di­gung von Papst Fran­zis­kus. Ver­kün­digt er das Wort? Oder ist er ein Leh­rer nach den Lüsten der Welt? Herr Sophus, Papst Fran­zis­kus ist ein Leh­rer nach den Lüsten der Welt !
        Und an die Gemein­de in Korinth schreibt Pau­lus:  „… wehe mir, wenn ich das Evan­ge­li­um nicht ver­kün­di­gen wür­de! “ (1 Kor 9,16).
        Papst Fran­zis­kus ver­kün­det der Welt frei­mau­re­ri­schen Ohrenkitzel.
        Ja, es wäre unklug, wenn der Papst sich hin­stell­te und pre­dig­te, obwohl es die Wahr­heit ist: Moham­med ist ein Lügen­pro­phet und der Koran ist ein Lügen­buch des Has­ses und fal­schen Frie­dens . Aber wer zwingt den Papst, die Lüge zu ver­kün­den: Der Koran ist ein pro­phe­ti­sches Buch des Frie­dens. ? Es wür­de voll­kom­men genü­gen, wenn er ver­kün­den wür­de, dass die Bibel das wah­re und ein­zi­ge Wort Got­tes ist und dass nur in Jesus Chri­stus Ret­tung und Heil zu fin­den ist, denn es ist uns kein ande­rer Name gege­ben ! Das ver­kün­de­te die hl. Kory­phäe der Apo­stel Petrus, — aber das ver­kün­det Papst Fran­zis­kus n i e , er ver­schweigt es, und wenn sol­che Wor­te zufäl­lig in einer Lesung vor­kom­men, über die er pre­di­gen muss, dann ver­dreht und ver­fälscht er sie. Bit­te schau­en Sie sich das Video eines der klein­sten Brü­der Jesu Chri­sti an, und ver­glei­chen Sie das mit der welt­klu­gen ohren­kit­zeln­den Ver­kün­di­gung des Pap­stes! https://​you​tu​.be/​S​T​o​M​Q​-​_​x​hNQ
        Die alte Welt war kei­nes­wegs weni­ger grau­sam als die heu­ti­ge. Sie bestä­ti­gen es doch selbst, wenn Sie die Todes­ar­ten der Apo­stel anfüh­ren, gleich ob sie im Römi­schen Reich oder außer­halb des­sel­ben predigten.
        Und mit Ihrem letz­ten Argu­ment, dass man heu­te das wah­re Evan­ge­li­um durch das Inter­net erfah­ren kön­ne, wider­le­gen Sie Ihren eige­nen Tadel an mich wegen mei­nes angeb­li­chen „Indi­vi­dua­lis­mus“, der ja nur die Not­la­ge von jemand ist, der zeit sei­nes Lebens Katho­lik war und sich vor einer unge­heu­ren­Täu­schung zu bewah­ren ver­sucht. (Der eigent­li­che „Indi­vi­dua­list“ ist ein Papst, der die gesun­de Leh­re ver­las­sen hat und den Chri­sten und der Mensch­heit ein fal­sches Evan­ge­li­um ver­kün­det.) Damit geben Sie zu, dass die katho­li­sche Hier­ar­chie über­flüs­sig ist, weil man von ihr das Evan­ge­li­um nicht mehr hören kann; und dar­um ist sie nicht nur über­flüs­sig, son­dern sogar schäd­lich, denn auf einem fal­schen Evan­ge­li­um liegt der Fluch Got­tes, sie­he Gala­ter­brief Kapi­tel 1 ! Das Evan­ge­li­um von Jesus erfährt man auch nicht auf der Home­page der Vati­kan­sei­te. Da muss man schon sehr suchen und tief gra­ben, um auf der Vati­kan-Web­site Tex­te zu fin­den, wo das wah­re Evan­ge­li­um klar zum Aus­druck kommt.
        Lau­de­tur Jesus Chri­stus – in aeter­num. Amen!

      • Denen, die auf dem Stand­punkt ste­hen, man sol­le inner­halb der zweit­va­ti­ka­ni­schen Kir­che aus­har­ren und auf bes­se­re Zei­ten har­ren und dafür beten und opfern und han­deln, möch­te ich sagen: Wenn Ihr die­se Hal­tung im Licht des Wor­tes Got­tes geprüft habt und Euer Gewis­sen Euch das gebie­tet, so han­delt danach. Aber passt gut auf, das war nicht die Hal­tung von Pau­lus und von Johan­nes in ihren Brie­fen. Sie woll­ten, dass man sich von fal­schen Brü­dern tren­ne bzw. fal­sche Brü­der von sich tren­ne. Wenn in einem Korb mit fau­len Äpfeln zwei drei gesun­de Äpfel lie­gen, dann stür­zen sich die Wür­mer aus den fau­len Äpfeln auf die gesund gebliebenen.
        Beispiel.
        Heu­te mor­gen kam mir das Magni­fi­cat-Stun­den­buch von Dezem­ber 2015 in die Hand. (Mei­ne Frau betet es und stellt die alten Exem­pla­re ins Bücher­re­gal.) Es stammt ursprüng­lich aus Frank­reich, wo auch die Lizenz­rech­te lie­gen, und wird von But­zon & Bercker Keve­laer her­aus­ge­ge­ben. Die Schirm­herr­schaft hat der Alt-Weih­bi­schof Hein­rich Jans­sen, Keve­laer. (Ich ken­ne ihn seit Jahr­zehn­ten. Ich ging gern zu sei­nen Mes­sen, weil er ohne Mätz­chen nach dem Mess­buch zelebriert.)
        Und was sehe ich im „Magni­fi­cat“. Hier aus den Für­bit­ten zur Ves­per 5. Dezem­ber 2015:
        „In unse­rer Zeit geben die gro­ßen Reli­gio­nen einer­seits Anlass zu Span­nun­gen, näh­ren aber ande­rer­seitsw die Hoff­nung auf eine fried­li­che­re Welt. Dar­um lasst uns beten:
        V: Gott, du Vater aller Menschen,
        A: erbar­me dich unser.
        Du lebst im tief­sten Innern jedes Menschen;
        – gib, dass jeder Ein­zel­ne lernt, auf dei­ne Stim­me zu hören und dei­nem Wil­len zu folgen.
        Ewi­ger Vater, zu dir rufen Mus­li­me, Juden und Christen;
        – lass ale Reli­gio­nen für ein fried­vol­le­res Mit­ein­an­der der Völ­ker eintreten.
        Gött­li­cher Geist, du über­win­dest Gren­zen und führst Geg­ner zusammen;
        – hilf allen Men­schen in Wirt­schaft und Poli­tik, die sich um eine gerech­te Welt­ord­nung bemühen. … “
        So, lie­be Chri­sten, das ist nicht biblisch, das ist nicht christ­lich, das ist nicht über­lie­fert römisch-katho­lisch, dass ist rein­ste Frei­mau­re­rei, Eso­te­rik, und Lüge dazu, denn Allah ist den Mos­lems nicht Vater und will es gar nicht sein.
        Jeder der die Bibel kennt, aber auch der die katho­li­sche Dog­ma­tik kennt, wird mir recht­ge­ben. Erfor­der­li­chen­falls kann ich es beweisen.
        Ver­ant­wort­lich für die­sen Text ist laut Impres­sum eine Frau Doro­thee Sand­herr-Klemp, Bonn.
        Inter­es­sant, wenn man im Inter­net recher­chiert. Die­se Mut­ter von drei Kin­dern (bra­vo und mei­ne Hoch­ach­tung!), die in Bonn katho­li­sche Theo­lo­gie, Phi­lo­so­phie und Ger­ma­ni­stik stu­diert hat, auch zustän­dig ist für inter­re­li­giö­se Initia­ti­ven, wie die­se in Bonn-Pop­pelsdorf mit dem „Engel der Kul­tu­ren“: http://​www​.vip​-bonn​.de/​a​r​c​h​i​v​/​v​i​p​b​r​i​e​f​/​v​i​p​2​0​1​1​0​4​.​pdf
        Ich habe jetzt nicht wei­ter­ge­forscht, aber das genügt schon als Spur.
        Lie­be Katho­li­ken, die „neue“ zweit­va­ti­ka­ni­sche Kir­che ist fest in frei­mau­re­ri­scher Hand. Die Rest­chri­sten, die dar­in sind, müs­sen sich unbe­dingt sam­meln und von dem ver­dor­be­nen Milieu tren­nen. Es ist für nor­ma­le Katho­li­ken unmög­lich, in die­ser Kir­che zu ver­har­ren, ohne von ihrem vor­herr­schend fal­schen, frei­mau­re­ri­schen, und das heißt: anti­christ­li­chen Geist erfasst und ver­dor­ben zu wer­den. In die Berg­o­glio­kir­che und dem­nächst viel­leicht Tagle­kir­che krie­gen mich kei­ne zehn Pfer­de zurück. So wahr mir GOTT helfe!

    • Genau das mein­te ich doch!!
      Sozialistisch/​kommunistische Paro­len in christ­li­chem Mäntelchen!
      Einer „gelern­ten“ Ex-DDR-Bür­ge­rin könnt ihr schon glauben,wir rie­chen die­se Paro­len zehn Mei­len gegen den Wind.

    • @ Leo Lämmlein

      Sie spre­chen mir hier in Ihren State­ments zum gro­ßen Teil aus der Seele.

      Ich fin­de es erschreckend, wenn Chri­sten nur noch stra­te­gisch argu­men­tie­ren und glau­ben, man kön­ne so einen Blu­men­topf gewin­nen und dafür sogar bereit sind, das gefor­der­te Zeug­nis für Chri­stus zu verweigern!

      Die Kir­che ist und bleibt über­na­tür­li­chen Ursprungs. Was der Mensch mit der natür­li­chen Ver­nunft, ent­ge­gen dem Wort Jesu, ent­ge­gen allem, was ver­bind­lich tra­diert und von vie­len Zeu­gen gelebt wur­de, „bau­en“ will, wird wie­der aus­ein­an­der­fal­len und die Ver­wü­stung wird dadurch grö­ßer als sie es wäre, hät­te er nie Hand angelegt.

      Ein­deu­tig sind wir gehal­ten, kei­ner­lei Kom­pro­mis­se ein­zu­ge­hen, wenn es direkt um den Glau­ben selbst geht. Kom­pro­mis­se bei man­chen admi­ni­stra­tiv-poli­ti­schen oder rein welt­li­chen Ange­le­gen­hei­ten sind jeder­zeit dage­gen mög­lich. Jesus hat auf sie kei­nen Wert gelegt – im Gegen­teil: er wehr­te welt­i­che Macht immer kon­se­quent und durch­weg ab.

      Aber vie­le Katho­li­ken strei­ten eher für die abend­län­di­sche Mon­ar­chie und ande­ren irdi­schen Hokus­po­kus als für den Herrn und die über­na­tür­li­che (!) Glau­bens­wahr­heit. Dass aber die­se Glau­bens­wahr­heit nie­mals auf ver­lo­ge­ne, irdi­schen Prä­mis­sen auf­ge­baut sein kann, ist auch evident.

      Jesus war weder diplo­ma­tisch noch ein Stra­te­ge. Er sprach und pro­vo­zier­te ohne Rück­sicht auf die Emp­fin­de­lei sei­ner Gesprächspartner.

      Und dafür hass­ten ihn die mei­sten, vie­le aber gab es auch, die ihn des­we­gen (!) als den Sohn Got­tes erkann­ten, denn es heißt von ihm, dass er mit „Voll­macht“ gespro­chen hät­te. Er hat mehr als ein­mal gera­de von den from­men Leu­ten einen wah­ren Shits­torm erle­ben müs­sen. Sie rasten, wenn er sprach, weil sie ihn nicht hören woll­ten, und weil sie ihm nicht ein sach­li­ches Wort ent­ge­gen set­zen konnten.

      Ebe­ne­so wenig diplo­ma­tisch ging Ste­pha­nus vor. Er frag­te nicht danach, was es hei­ßen wür­de, dass er sagt, was zu sagen war. Auch er „pro­vo­zier­te“ so sehr, dass er dafür den Tod in Kauf nahm. Die Frömm­ler rasten damals gegen ihn. Sie ertru­gen es nicht, dass einer ihre from­men Gespin­ste kritisiert.

      Ich weiß nicht, ob ich den Mut habe, bis zum Ende durch­zu­hal­ten, aber ich wün­sche mir die­sen Mut zumindest.

      Denn eines bleibt in Ewig­keit bestehen: der Knecht, in mei­nem Fall die Magd, ist nicht grö­ßer als der Herr.
      Wer den Kreuz­weg schon von Anfang an scheut, ist kein Jün­ger Jesu.

      Die Argu­men­te des @ Sophus erin­nern an die Deabt­te um Pius XII. Immer heißt es, was alles pas­siert wäre, wenn er den Mund geöff­net und die Stim­me erho­ben hät­te. Tat­sa­che ist aber, dass all das, was man­che glau­ben, das er ver­mei­den woll­te, den­noch gesche­hen ist, obwohl er „diplo­ma­tisch“ geschwie­gen hat.

      Was wäre gesche­hen, wenn der Papst damals mit lau­ter Stim­me gere­det hät­te, scho­nungs­los und ohne ein Blatt vor den Mund zu neh­men aus­ge­spro­chen hät­te, was die angeb­li­chen Katho­li­ken und Vor­se­hungs­gläu­bi­gen an Ver­bre­chen begingen?

      Hat man nicht auch nach der Klar­text-Rede des Bischofs von Galen die Akti­on T4 letzt­end­lich doch eingestellt?

      Und noch anders gefragt:
      Schrieb der Apo­stel Pau­lus nicht, wir soll­ten nicht die fürch­ten, die den leib töten kön­nen, son­dern den, der die See­le ins Ver­der­ben stürzt. Was hilft es, wenn Men­schen etwas län­ger leben, dafür aber vie­le ver­führt, falsch belehrt wer­den und in die Höl­le fahren?

      Sprä­che der Papst klar, wür­den vie­le auf­mer­ken, vie­le Mus­li­me kämen zum wah­ren Glau­ben, weil sie Ehr­furcht emp­fin­den vor Mut und Tap­fer­keit und Auf­rich­tig­keit. Nichts bezwingt sie mehr als das! Nichts ver­ach­ten sie dage­gen (zu Recht!) mehr als fei­ge, dop­pel­zün­gi­ge Reli­gi­ons­di­plo­ma­ten, die erpress­bar sind mit dem schnö­den irdi­schen Davonkommen.

      Schau­en wir auf den Schmer­zens­mann: er hing am Kreuz, er scheu­te kei­ne Mühe, er schwieg nie­mals, wo gere­det wer­den musste.

      Sind wir sei­ne Nach­fol­ger oder sind wir untreue Ver­wal­ter sei­nes Erbes, die das Erst­ge­burts­recht um ein Lin­sen­ge­richt verkaufen?

  4. Wie­der eine Nar­re­tei von Franz.
    Immer öfter zwei­fe­le ich wirk­lich an sei­nem Verstand.
    Gibt es wirk­lich kei­ne ande­ren Probleme ?
    Wird des­we­gen auch nur ein Christ weni­ger auf der Welt ver­folgt durch die isla­mi­sche Irrlehre ?
    Ganz bestimmt nicht, Chri­stus hat zwar Demut gepre­digt, aber nie­mals ver­langt sich zum Affen zu machen !
    Schauerlich !

  5. Wie bit­te war das noch mit dem Tele­fon­ge­spräch Berg­o­gli­os mit dem DDR-Mädel Mer­kel, von der sie angeb­lich „nichts gewusst“ habe? Dar­in ver­glich er Euro­pa mit einer unfrucht­ba­ren „Gross­mutter“. Also auch hier wie­der eine Drei­stig­keit des Pon­ti­fex und wie so üblich ist, wird und wur­de dazu wie­der alles unter den Tep­pich gewischt. Uner­hört sowas. Aber beim Papst Bene­dikt war die Dame sich nicht zu scha­de gewesen,ihr Maul auf­zu­rei­ssen. Wor­aus man sei­ne Schlüs­se zie­hen kann.

    • Hat­te Papst Fran­zis­kus hier nicht recht? (Wobei eine unfrucht­ba­re Frau nor­ma­ler­wei­se nicht Groß­mutter sein kann.)
      Frau Mer­kel moch­te sich auch per­sön­lich betrof­fen gefühlt haben.
      Und wer trägt Mit­ver­ant­wor­tung, dass der einst christ­li­che Kon­ti­nent unfrucht­bar wurde?

      • @ Leo Laemmlein;Es geht un mei­nem Kom­men­tar nicht allein um das Mädel Merkel,sondern dar­um, auf die dum­men und drei­sten „Ergüs­se“ eines Herrn Berg­o­glio und sei­nes Boden­per­so­nals im Vati­kan. Im übi­gen isz es mit ein Rät­sel, war­um Sie die­sen arri­vier­ten Men­schen als „Papst“ bezeichnen.

      • Leo­ne
        Das kann ich Ihnen sagen: Weil die katho­li­sche Kir­che ihn als Papst akzep­tiert. Aus for­ma­ler Höflichkeit.
        Ich bezeich­ne auch Frau Dr. Ange­la Mer­kel als Bun­des­kanz­le­rin und nicht als das, was ich über sie den­ke. Dar­über kann ich mich geson­dert äußern, wie ich das über Papst Fran­zis­kus auch öfters tue, ohne mir ein Blatt vor den Mund zu nehmen.

    • Aus­nahms­wei­se hät­te F.mal hier Recht,was den Zustand Euro­pas betrifft,sogar SEHR tref­fend charakterisiert.
      Was ich aber wirk­lich besorg­nis­er­re­gend finde,das es hieß,sie (Mutti)könne sich nicht erinnern!
      DAS macht mir jetzt echt Sorgen !

    • F. sprach hier mal wie­der etwas Wah­res aus, aller­dings passt es nicht zu sei­ner Kar­nickel-Aus­sa­ge. Heu­te so, mor­gen anders­her­um, man kennt das ja…

      Ja, Euro­pa ist eine unfrucht­ba­re alte Frau, die in ihrer Jugend alber­nen und kin­di­schen Selbst­ver­wirk­li­chung-Spiel­chen nach­ge­lau­fen ist.

      Wenn wir unse­re Regie­rungs­leu­te und Par­tei­ex­po­ne­ten anse­hen, auch frü­he­re, dann gehört die Bun­des­kanz­le­rin zu den vie­len, die kei­ne Nach­kom­men haben.

      Wir wis­sen nicht, ob sie frei­wil­lig ohne Kin­der blieb und dür­fen dar­über nicht urtei­len, aber wäre ich sie, wür­de mich die­ser Satz F.s getrof­fen haben.

      Immer noch gibt es kei­ne Frau­en, denen es egal ist, ob sie Mut­ter sind oder nicht. Ich ken­ne jeden­falls kei­ne. Und ich ken­ne sehr vie­le Leu­te. Ent­we­der man ist bewusst zöli­ba­t­är und geist­li­che Mut­ter, oder man strebt eine leib­li­che Mut­ter­schaft an. Hat man unfrei­wil­lig kei­ne Kin­der, wird man den­noch müt­ter­li­che Wesens­zü­ge ein­set­zen, um Frau, ja: um Mensch zu sein. Gar nicht Mut­ter (also auch nicht meta­pho­risch) – das ver­kraf­tet kei­ne Frau! (Für den Mann gilt das auf sei­ne Wei­se genauso!)

      Ich bin mir nicht mal sicher, ob Frau Mer­kel mit ihrer wirk­lich irra­tio­na­len Flücht­lings­ak­ti­on nicht so etwas wie – lei­der eben aus m.S. irre­ge­lei­te­te Müt­ter­lich­keit leben will, in einer Art Torschlusspanik.

      Es ist tragisch.

  6. BROT (nicht das Himm­li­sche!) und SPIELE (!), TEILE und HERRSCHE… ! Der bekann­te „Vor­gang“ und das Prin­zip der Mäch­ti­gen zur Macht… etc. Las Vegas steht für „Das Glück der Welt“ und das GLÜCKSSPIEL selbst, als Lösung für jedes Pro­blem oder Schwie­rig­keit (für uns Chri­sten somit das KREUZ um uns zu läu­tern), so es an uns her­an­tritt. Der HINWEIS, dort qua­sie einen KAMPF zwi­schen der CHRISTENHEIT und den Mus­li­men zu INSZENIEREN (zu VERANSTALTEN), hat also vie­le Ebe­nen der sub­ti­el­len Mani­pu­la­ti­on und die­se welt­weit als BOTSCHAFT wei­ter­zu­ge­ben und zu ver­brei­ten. Papst Fran­zis­kus sprach mehr­mals von „schla­gen und prü­geln…“, so als wäre GEWALT stets legi­tim, oder gedan­ken­los und leicht­fer­tig ein­zu­set­zen, wie sie uns vor allem von der USA welt­weit vor­ge­tra­gen und als legi­tim „ver­kauft“ wird. Die­ser Box­kampf in Las Vegas ist gewiss schon längst ver­kauft (allein durch die unbe­zahl­ba­re Wer­bung PAPST Fran­zis­kus welt­weit für die GLÜCKSSPIELSTADT LAS VEGAS selbst und ALLES was damit je in VERBINDUNG stand und steht) und bereits ein sehr gutes Geschäft (so oder so) für jene, die die­se gewalt­tä­ti­ge und men­schen­ver­ach­ten­de Ein­ge­bung hat­ten, glau­be ich.

  7. Zur Ver­deut­li­chung noch: BROT (nicht das HIMMLISCHE) und SPIELE, TEILE (nicht das BROT) und HERRSCHE…

  8. „Das BROT“ steht vor allem für den Kapi­tal­fluss des Gel­des in mei­nem Posting zuvor, wie es pro­du­ziert wird (u.a. durch die Fede­ral Reser­ve Bank, der Weltbank,den IWF etc.) wie es gezielt ein­ge­setzt, uns ent­zo­gen, oder spo­ra­disch als Almo­sen (wie die Cäsa­ren es hand­hab­ten) uns zuge­wor­fen („zuge­spro­chen“ sie­he EU) wird, wenn man das zur eige­nen Macht­fe­sti­gung gera­de erach­tet, oder den (u.a. Bil­der­ber­ger) Zie­len dient. Man will sogar das Geld uns ganz und gar ent­zie­hen und damit uns abso­lut ent­mün­di­gen etc. Um die­se Zie­le (spie­lend) zu errei­chen, sind (Plan)SPIELE unab­kömm­lich nicht nur Mit­tel zum Zweck etc.

    • @stellamaria
      „…nicht nur uns abso­lut ent­mün­di­gen“, son­dern damit auch abso­lut kontrollieren.

      Noch zum Boxkampf:
      Es hät­te mir frü­her an Phan­ta­sie geman­gelt, einen Papst in enge Bezie­hung zu einem Event aus­ge­rech­net in der Glücks­spie­ler­me­tro­po­le Las Vegas zu set­zen – aber Papst Fran­zis­kus hat damit offen­sicht­lich kei­ne Probleme.
      Sie haben mit Recht die unter­schwel­lig ver­mit­tel­te Bot­schaft ange­spro­chen, die mit die­sem Show-Ereig­nis ver­brei­tet wer­den soll.

  9. @stellamaria:
    Schön bzw.nicht so schön das Sie mei­nen nick­na­me in Ihrem mitverwenden,hoffentlich führt es nicht zu Verwechslungen.
    Viel­leicht könn­ten Sie aber Ihre Sät­ze etwas kür­zer und nicht so ver­schach­telt bringen,es wird dadurch schwierig,Ihren Gedan­ken­gän­gen zu folgen,Danke.

  10. Wenn beson­ders ein Papst (!) mehr­mals von „Schla­gen“ und sogar „Prü­geln“ spricht, es sel­ber PHYSISCH voll­zie­hen wür­de (sei­ne Aus­sa­ge wie sein Bekennt­nis hier­zu zugleich leicht­fer­tig wie spie­le­risch vor der Welt bzw. Sei­ner Her­de recht­fer­tigt), wie bezeugt, die­se Form einer extrem gewalt­tä­ti­gen „Kom­mu­ni­ka­ti­on“ wählt und sei­ner Her­de damit emp­fiehlt, dann aber andern­orts das „Prü­geln“ (berech­tigt) „ver­bie­tet“ (sie­he Anspra­che und Arti­kel hier­zu bezüg­lich Beich­te und Mah­nung an die Prie­ster), dann IST das VERWIRREND und ein DURCHEINANDER und nicht mehr GLAUBWÜRDIG. Wel­che Wür­de aber, ist ihm dann noch gege­ben, wenn er sie sich sel­ber nimmt bzw. genom­men hat. Wer ist er und wo und zu wem steht er dann (zu den „Sol­da­ten“ vor 2000 Jah­ren nach dem Urteil vor Pila­tus ?!- sie­he als Ana­lo­gie die Sol­da­ten der Welt­macht USA (der Römer) in Syri­en, Irak, Lybi­en etc. heu­te und all die Län­der, wo Krie­ge die­ser, „der Mensch­heit“ (Chri­sti) spot­ten­den „Sol­da­ten“ vom “ Mili­tä­ri­schen Kom­plex“, wie des­sen Hin­ter­män­ner der Macht, GEFÜHRT wer­den und Wel­ches KLEID CHRISTI der hei­li­gen röm. kath. und apo­sto­li­schen Kir­che damit umge­wor­fen, bzw. als Schmä­hung ange­zo­gen wor­den ist …?! Das Chri­sten in aller Welt ver­folgt, getö­tet und ver­spot­tet wer­den und geschmäht, ist in die­sem Kon­text des Frei­spru­ches durch die legi­ti­men „even­tu­el­len“ Gewalt­mög­lich­kei­ten“ eines Papst, wie sie uns zuge­spro­chen wur­den, kein Wunder.

    • @stellamaria
      Franz ist Befrei­ungs­theo­lo­ge, durch und durch und die waren ja auch nicht zim­per­lich, wenn es gegen die Boe­sen Kapi­ta­li­sten ging.

  11. @stella tut mir Leid, aber stell­ama­ria ver­wen­de ich seit 13 Jah­ren und habe Ihren Nick­Na­men, erst nach­dem ich mich bereits regi­striert hat­te, gese­hen (was ich übri­gens als ein direk­tes Wort und als Auf­for­de­rung von Gott, an mich ansah, hier in die­sem Forum, mein „Talent“ (oder die Erkennt­nis) wei­ter­zu­ge­ben). @michael „Was“ und „Wer“ Papst Fran­zis­kus wirk­lich ist, weiß nur Gott und er selbst. Vie­le Jah­re in sei­ner Bio­gra­phie sind ein­fach „aus­ge­blen­det“ wirk­lich im DUNKEL etc. Emp­feh­le Ihnen (wie es mir auch sel­ber durch einen auf­merk­sa­men Chri­sten hier in die­sem Forum bekannt­ge­ge­ben wur­de und emp­foh­len) und allen die die­se Zei­len lesen, das Buch: „Die Unter­mi­nie­rung der Katho­li­schen Kir­che“ von Mary Ball Mar­ti­nez. Es ist sehr infor­ma­tiv und wich­tig, glau­be ich. @marienzweig sie haben abso­lut recht, allein dar­um geht es und das ist sehr wich­tig zu erken­nen, aber ich woll­te nicht „mit der Tür ins Haus fal­len…“ Falls Sie an halb­wegs objek­ti­ver Info inter­es­siert sind und den all­ge­mei­nen Lügen ent­kom­men wol­len, hier (solan­ge sie noch „gedul­det“ wer­den) eini­ge Adres­sen u. Namen: http://www.deutsche Wirt­schafts­nach­rich­ten, http://www.junge Frei­heit, http://www.epochtimes, http://www.Christoph Hör­stel etc. Dazu noch und zur Klar­stel­lung: Ich bin kei­ner Par­tei ange­hö­rig und suche mir aus „all dem“ (sie­he oben) sel­ber eine Mei­nung zu bil­den, was ich jedem emp­feh­le, und dort wo „das GUTE“ (im christ­li­chen Ver­ständ­nis) vor­herrscht, es auch zu unter­stüt­zen und wei­ter­zu­ge­ben. JESUS ist der HERR und sonst nie­mand ! Das GEBET (!) steht vor jeder Erkennt­nis und jeder Mei­nung oder Wort, die ich viel­leicht erhal­ten habe und ist das UM und AUF, dass soll­ten wir alle nicht ver­ges­sen und beson­ders für Papst Fran­zis­kus sehr viel BETEN vor allem wenn es schwer und immer schwe­rer fällt…

    • „mit der Tür ins Haus fal­len“ – kei­ne Sorge!
      Denn wer sich mit eini­ger­ma­ßen offe­nen Augen umsieht, kommt gar nicht umhin zu bemer­ken, dass wirk­lich wich­ti­ge Ent­schei­dun­gen von Leu­ten getrof­fen wer­den, die mei­stens im Hin­ter­grund blei­ben und nicht unbe­dingt von jenen, die uns täg­lich prä­sen­tiert werden.
      Ent­schei­dun­gen wer­den hin­ter geschlos­se­nen Türen getrof­fen – und dort­hin haben wir kei­nen Zutritt.
      Ähn­li­ches zeigt sich ja wohl auch bei der Wahl von Papst Fran­zis­kus, Stich­wort „Mafia“ oder bei dem für uns voll­kom­men über­ra­schen­den Rück­tritt Benedikts.

  12. @Leone, @ Stel­la, @Leo Laemmlein
    Bezüg­lich Frau Mer­kel ist es schon sehr selt­sam das die­se „Frau“ das Chri­sten­tum für sich ent­deckt hat in der Flücht­lings­kri­se, es ihr aber in der Fra­ge Abtrei­bungs-und Ver­hü­tungs­kul­tur nicht in den Sinn kam bzw. bis heu­te nicht in den Sinn kommt dort die­se Fah­ne zu his­sen. Frau Mer­kel ist defi­ni­tiv unfrucht­bar nicht im bio­lo­gi­schen Sin­ne, da ent­zieht sich mir die Kennt­nis, aber im gei­sti­gen Sin­ne. Man ist Christ vom Schei­tel bist zur Fuß­soh­le aber man pickt sich nicht die Rosi­nen vom Brot wie es einem passt, das ist gei­sti­ges Raub­rit­ter­tum, moder­nes Hun­nen­tum. Ein Ver­bot von Abtrei­bung und Ver­hü­tung wür­de defi­ni­tiv imense Aus­wir­kun­gen auf die gei­sti­ge Hal­tung und Hand­lung einer Gesell­schaft aus­üben, wel­che dem Katho­li­zis­mus nur ver­träg­lich ist und för­der­lich sein kann. Mich hat das sehr erhei­tert, die­se Mel­dung von Fran­zis­kus und dem Mer­kel­te­le­fo­nat, man hat in Rom nicht den Humor ver­lo­ren, ein gutes Zei­chen. Mer­kels Amne­sie spricht schon Bän­de für sie selbst oder kor­rek­ter for­mu­liert gegen sie selbst, ein trau­ri­ges Selbst­ur­teil, schon eine Art See­len­strip­tease der beson­de­ren Wei­se. Ein sehr selt­sa­mes Chri­sten­tum begeg­net einem die­ser Tage, Flücht­lin­ge ja, Kin­der nein, was soll das sein? Chri­sti Höl­len­fahrt, nur wel­cher Chri­stus soll das sein, jeden­falls nicht der katho­li­sche Chri­stus, viel­leicht eine Art Wider­chri­stus der gei­sti­gen Inkontinenz.

  13. War­um muss die Kir­che über­haupt etwas über ande­re Reli­gio­nen sagen? Es wür­de genü­gen, gar Nichts über ande­re Reli­gio­nen ver­lau­ten zu las­sen. Es wäre beschei­de­ner, respekt­voll, nicht ver­ein­nah­mend, und wür­de die Feld der eige­nen Glau­bens­ver­kün­di­gung wie­der wei­ter öff­nen. Man wäre zusätz­lich befreit, von dem hier­aus bei­na­he zwang­haft erwach­sen­den Rela­ti­vis­mus, der sich impli­zit bereits aus
    der Beur­tei­lung ande­rer Reli­gio­nen im Heils­ge­sche­hen ergibt.

    • Feu­er und Flamme,
      Sie tref­fen den Nagel auf den Kopf.
      So haben es die Apo­stel getan. Sie haben nicht zu allen mög­li­chen heid­ni­schen Kul­ten, mit denen sie unter­wegs tag­täg­lich kon­fron­tiert waren, im ein­zel­nen Stel­lung genom­men. Und vor allem haben sie nicht ver­sucht, die­se Kul­te für sich zu ver­ein­nah­men, sich zu assi­mi­lie­ren. Sie haben schlicht das Evan­ge­li­um der Ret­tung durch Jesus Chri­stus ver­kün­det. Und die­je­ni­gen, die die­ses Evan­ge­li­um annah­men und Buße taten, das heißt ein neu­es Leben aus dem Hei­li­gen Geist führ­te, die kamen zusam­men und bil­de­ten die Kir­che (Ver­samm­lung, Gemein­de) Jesu Christi.
      Der Papst hin­ge­gen hat ande­re Grund­sät­ze, Moti­ve und Agen­den. Er meint, die Ret­tung kommt davon, wenn jemand, egal ob Bud­dhist oder Mos­lem oder Athe­ist, auf den gro­ßen Oze­an­damp­fer auf­steigt, egal was auf die­sem Damp­fer an Gott­lo­sig­kei­ten getrie­ben wird, und egal ob die­ser Damp­fer noch rich­ti­gen Kurs hält, und egal ob die­ser Damp­fer auf einen Eis­berg auf­läuft wie die Tita­nic unglück­li­chen Geden­kens. Er ver­wech­selt sei­ne Orga­ni­sa­ti­on mit Jesus Chri­stus. An sich ist es rich­tig, dass die Kir­che Jesus Chri­stus ver­kör­pert, sein mysti­scher Leib ist, aber nicht bedin­gungs­los. Und vor allem kann sie ihn nicht erset­zen. Nur die wahr­haft Chri­stus-Gläu­bi­gen und Chri­stus-Lie­ben­den, deren Leben danach ist, bil­den den mysti­schen Leib. Nur die Reben am Wein­stock, die Trau­ben brin­gen, gehö­ren zu ihm. Die Reben­zwei­ge, die kei­ne Frucht brin­gen, gehö­ren nicht zu ihm und wer­den vom Win­zer abgeschnitten.

    • Wer­ter @ Leo Laemmlein
      Eini­ge Sät­ze zu Ihren Aus­füh­run­gen, deren Vor­stel­lun­gen und For­de­run­gen, zu Ende gedacht, unaus­weich­lich in die Kon­fron­ta­ti­on der Welt­re­li­gio­nen füh­ren wür­de – mit unaus­denk­ba­ren Fol­gen für die trotz aller Kon­flikt­her­de immer noch bestehen­den Soli­dar­ge­mein­schaft der inter­na­tio­na­len Staatenwelt.

      1. Es besteht zwi­schen dem Gestern eines Pau­lus und dem Heu­te eines Papst Fran­zis­kus der gra­vie­ren­de Unter­schied, dass es Pau­lus im Wesent­li­chen nur mit einem Staat, dem Romer­reich, und zwei Reli­gio­nen zu tun hat­te: der hel­le­ni­sti­schen und der jüdi­schen. Aber auch ihm wur­de ein ein­zi­ger Satz zum Verhängnis:
      „Wir wis­sen aber, dass nicht gerecht­ge­spro­chen wird ein Mensch aus Wer­ken des Geset­zes, son­dern aus Glau­ben an Jesus Chri­stus, und wir glau­ben an Chri­stus Jesus, damit wir gerecht­ge­spro­chen wer­den aus Glau­ben an Chri­stus und nicht aus Wer­ken des Geset­zes, weil aus Wer­ken des Geset­zes gerecht­ge­spro­chen wer­den wird kein Fleisch“ (Gal 2,16).

      Damit hat­te Pau­lus den mosai­schen Weg zu Gott über die Heils­wer­tig­keit der „Wer­ke des Geset­zes“, also über alle jüdi­schen Gebo­te und Ver­bo­te, die durch die Beschnei­dung ver­pflich­tend erfasst wer­den, als nutz­los gebrand­markt und damit in Gegen­wart und Zukunft das Ver­hält­nis zwi­schen Juden und Chri­sten zusätz­lich zur Mes­sias­fra­ge schwer­stens bela­stet. Zusätz­lich hat­te er Unfrie­den zwi­schen sich und der Urge­mein­de in Jeru­sa­lem gestif­tet – mit schwer­wie­gen­den Fol­gen bis in die Gegenwart.

      2. Vor die­sen Erfah­run­gen ist für Katho­li­ken grund­sätz­lich eher Ver­ständ­nis für den Anti­kon­fron­ta­ti­ons­kurs des Pap­stes ange­sagt, als die For­de­rung nach einer päpst­li­chen Mis­si­ons­of­fen­si­ve oder ander­seits nach päpst­li­chem Schwei­gen. Weder das eine noch das ande­re ist der­zeit ange­ra­ten, vor allem ange­sichts der ohne­hin rela­tiv hohen Zahl von Kon­ver­sio­nen von Mos­lems zum Chri­sten­tum, was die Blut­ta­ten de IS auch als Abwehr­maß­nah­me ver­ste­hen lässt. Wem das Han­dy zur Infor­ma­ti­on über die katho­li­sche Leh­re nicht reicht, kann auch zur Bibel und zum KKK grei­fen, die in fast alle Spra­chen der Welt über­setzt sind.

      3. Der Koran spricht in sei­nen Suren von einem Haus des Frie­dens in dem die Mos­lems woh­nen und einem Haus des Krie­ges mit den Ungläu­bi­gen, deren Schick­sal es wäre, ver­nich­tet zu wer­den. Daher darf bei den gemä­ßig­ten Mos­lems durch Papst­aus­sa­gen in Ihrem Sin­ne nicht das Gefühl auf­kom­men, dass die Chri­sten ein sol­ches Schick­sal ver­dient hätten. 

      4. Apo­ka­lyp­tisch den­ken­de und füh­len­de Krei­se geben heu­te ger­ne dem über­mäch­ti­gen Geheim­wir­ken der Frei­mau­rer mit ihrem Ziel einer Welt­ein­heits­re­li­gi­on die Schuld an den Dis­ori­en­tie­run­gen inner­halb der römi­schen-katho­li­schen Kir­che. Da hat m.E. die spät­da­tie­ren­de Hoch­schul­theo­lo­gie die grö­ße­re Schuld! Angeb­lich ist der Hin­ter­grund aller Befürch­tun­gen ein Buch eines ehe­ma­li­gen Ange­stell­ten des Wei­ßen Hau­ses, der die gesam­te ame­ri­ka­ni­sche Außen­po­li­tik die­sem frei­maue­ri­schen Ziel unter­ge­ord­net sieht und damit Welt­herr­schafts­plä­ne der USA ver­bin­det. Von sol­chen pro­gno­sti­schen Uto­pien hal­te ich gar nichts, denn solch haben sich in der Geschich­te immer noch als das her­aus­ge­stellt, was sie sind: als Utopien!

  14. Der inter­re­li­giö­se Dia­log dürf­te wohl letzt­lich ein Anlie­gen der New World Order im Zeit­al­ter der Glo­ba­li­sie­rung sein, inner­halb des­sen dem Papst als bedeu­ten­sten Reprä­sen­tan­ten der christ­li­chen Welt (neben dem US-Prä­si­den­ten!) die Rol­le einer mora­li­schen Auto­ri­tät zuge­wie­sen ist, „die Reli­gio­nen“ (es wer­den ja alle in den einen Topf der Into­le­ranz­ver­däch­ti­gung und Gewalt­be­reit­schaft gewor­fen) zu einer fried­li­chen und kom­pa­ti­blen „Lebens­wirk­lich­keit“ mit hin­zu­füh­ren. Ins­be­son­de­re die Wirt­schaft hat das Anlie­gen, daß sich mög­lichst welt­wei­te Kom­pa­ti­bi­li­tä­ten erge­ben, für den gren­zen­lo­sen Finanz- und Waren­wirtschfts­ver­kehr. Sie üben enor­men Ein­fluss auf die Staa­ten­len­ker, die UN, die EU usw. aus. (See­ho­fer: „die Gewähl­ten haben Nichts zu ent­schei­den, und die­je­ni­gen die ent­schei­den, sind nicht gewählt“) Es wird ver­kauft unter dem, an sich lobens­wer­ten Label, „Alle Men­schen wer­den Brü­der“ in einer fried­lie­ben­den und gerech­te­ren Welt. Dar­um geht es aller­dings den füh­ren­den Köp­fen und Orga­nisia­tio­nen offen­bar weni­ger. Son­dern viel­mehr um die Stei­ge­rung der Mög­lich­kei­ten im Spiel der größt­mög­li­chen Nutz­bar­ma­chung der Res­sour­cen der Erde, ein­schliess­lich der Men­schen als Arbeits­kräf­te und Kon­su­men­ten, sowie der wirt­schaft­li­chen Spiel­räu­me inner­halb einer „kom­pa­ti­ble­ren“ Welt- und Wer­te­ord­nung, mit dem Ziel Erträ­ge zu steigern.

  15. @ Feu­er und Flam­me Ich glau­be, es geht ein­zig und allein um eine SELEKTION (AUSROTTUNG) der gan­zen MENSCHHHEIT, seit min­de­stens 100 Jah­ren. NWO wird sie offi­zi­ell jetzt genannt. Die UNO ist ihr Sprach­or­gan. WHO, IWF, Bil­der­ber­ger, For­eign Coun­cil wie noch eini­ge ande­re dafür geschaf­fe­ne Insti­tu­tio­nen die­ser „Über­men­schen“, oder die „ELITE“, wie sie sich nennt oder nen­nen läßt, auch. Wie der Groß­teil der gekauf­ten Medi­en welt­weit. Auch die Poli­ti­ker (Mer­kel – Bil­der­ber­ger, Fay­mann – Bil­der­ber­ger u.a.) zäh­le ich dazu. Die Olig­ar­chen bzw. Ban­ken, Kon­zer­ne und die „Super-Mil­li­ar­dä­re“ der USA, wie die EU, als ihre Erfin­dung, zur Errei­chung die­ses Zie­les, Insti­tu­tio­nen wie Per­so­nen, ihre Macht­ha­ber und aus ihr ihre „Rechts­ver­tre­ter“ (Rechts­ver­dre­her vor allem des Men­schen­rech­tes). Die Armeen der USA, aber auch Euro­pas, spe­zi­ell die der NATO, ihre Exe­ku­ti­ve, wie die GEHEIMDIENSTE ihre PRÄTORIANER sind, die­ser weni­gen „Cäsa­ren“, oder des CÄSARS (des Anti­chri­sten) dann…etc. Die Fami­li­en der Rocke­fel­lers, Roth­schilds, Mor­gans u.a. sind heu­te bereits unum­schränk­te Herr­scher bzw. sind die­se Cäsaren…

Kommentare sind deaktiviert.