(Rom) „Synodalität“ und „Dezentralisierung“ sind die Themen der derzeitigen Sitzungssession des C9-Kardinalsrates.
Heute morgen begann die 13. Sitzungssession des C9-Kardinalsrats zur Beratung von Papst Franziskus bei der Kurienreform und der Leitung der Weltkirche. Im Gegensatz zu den bisherigen Sitzungssessionen, die jeweils drei Tage dauerten, umfaßt die 13. Session nur zwei Tage. Der C9-Kardinalsrat bestehend aus neun Kardinälen wird noch bis morgen Abend mit Papst Franziskus tagen.
Thema dieser Session sind „Dezentralisierung“ und „Synodalität“. Synodalität ist ein Begriff, den Papst Franziskus in seiner Predigt zum Hochfest der Apostel Petrus und Paulus am 29. Juni 2013 einführte. Von der „Dezentralisierung“ sprach Papst Franziskus erstmals im Apostolischen Schreiben Evangelii gaudium.
Sowohl „Dezentralisierung“ als auch „Synodalität“ wurden von Franziskus in seiner programmatischen Rede zum 50. Jahrestag der Beendigung des Zweiten Vatikanischen Konzils aufgegriffen, die er am 17. Oktober bei einem Festakt während der Bischofssynode über die Familie hielt. Papst Franziskus sagte damals: „Synodalität ist der Weg, den Gott sich von der Kirche des 3. Jahrtausend erwartet.“
Text: Giuseppe Nardi
Bild: MiL