
(Rom) Vom 12. bis 18. Februar wird Papst Franziskus Mexiko besuchen. Derzeit wird über weitere Reiseziele des Papstes spekuliert. Grund dafür ist die Veröffentlichung des Kalenders der päpstlichen Zelebrationen für das erste Halbjahr 2016. Die Veröffentlichung erfolgte durch das Päpstliche Haus. Aufmerksamkeit finden dabei die „annullierten“ Termine.
Papstreisen dienen dazu, die „Brüder zu stärken“. Sie sind natürlich auch Gelegenheiten, um Teilkirchen auf Kurs zu bringen und um Unterstützung zu werben. Letzteres war bei der Reise nach Afrika der Fall dem Kontinent, der sich am geschlossensten der „neuen Barmherzigkeit“ in Sachen Ehe- und Morallehre widersetzt.
Armenien – der älteste christliche Staat
Auf dem Rückflug aus Afrika hatte Franziskus im vergangenen November den Wunsch geäußert, Armenien zu besuchen. Der Angelus am Sonntag, den 22. Mai ist im Kalender „annulliert“. Es wird daher angenommen, daß der Papst im Zeitraum zwischen 18. und 25. Mai eine kürzere Reise durchführen könnte. Als mögliches Reiseziel wird in diesem Zusammenhang Armenien genannt.
Weitere „annullierte“ Termine sind die Generalaudienz vom 22. Juni und der Angelus vom 26. Juni. Zwischen dem 18. und dem 29. Juni sind derzeit keine Aktivitäten geplant. Es wird daher über eine interkontinentale Reise nach Übersee gemutmaßt. Wohin soll die Reise gehen?
World Religion News nannte Kolumbien, Venezuela, Argentinien, Chile und Uruguay als mögliche Ziele. Nach der bisherigen Praxis besuchte der Papst während einer Pastoralreise nie mehr als drei Staaten. Doch der Reihe nach:
Pastoralbesuche 2016: Argentinien, Chile, Uruguay?
Am 27. Dezember berichtete Infobae, daß der neugewählte argentinische Staatspräsident Mauricio Macri am kommenden 22. Januar erstmals vom Papst in Audienz empfangen wird. Es ist anzunehmen, daß Macri bei dieser Gelegenheit das katholische Kirchenoberhaupt einladen wird, nach bald drei Jahren Amtszeit doch auch sein Heimatland zu besuchen. Es ist dabei ein offenes Geheimnis, daß Franziskus im Wahlkampf 2015 nicht Macri, sondern dessen linken Herausforderer unterstützte. Die erste Begegnung der beiden wird in Argentinien daher mit Spannung erwartet.
In einem Interview mit der Senderkette RCN sagte der Vorsitzende der Kolumbianischen Bischofskonferenz, Erzbischof Luis Augusto Castro, daß ihm Papst Franziskus für den 23. Januar eine Audienz gewährt habe. Dabei fügte er hinzu: „Es ist sicher, daß er [nach Kolumbien] kommt und wir werden bei dieser Gelegenheit den Termin vereinbaren.“
Gestern meldete La Tercera von Chile, daß die von der Chilenischen Bischofskonferenz erbetene Audienz kurzfristig gewährt und für heute angesetzt wurde. Der Vorsitzende der Bischofskonferenz, Kardinal Ricardo Ezzati, und sein Stellvertreter, Erzbischof Alejandro Goic, brachen eilig nach Rom auf. Die zu besprechenden Themen seien zahlreich. Unter anderem gehe es, laut La Tercera, um einen Besuch des Papstes in Chile.
Hauptthema ist der Fall des heute 85jährigen Priesters Fernando Karadima. 2010 waren Fälle von sexuellem Mißbrauch Minderjähriger bekannt geworden. 2011 wurde Karadima von der Kirche auf Lebenszeit suspendiert. Er darf sein Priestertum nicht mehr ausüben und muß ein Leben des Schweigens und der Buße führen. Ein Opferkonsortium verlangt nun über US-amerikanische Rechtsanwälte rund eine halbe Milliarde Dollar Schmerzensgeld. Bei Karadima ist nichts zu holen, bei der Katholischen Kirche erhofft man sich eine goldene Nase zu verdienen. Die Forderung wird mit „Nachlässigkeit“ begründet.
Der Fall Karadima wird von der in Chile regierenden Linkskoalition unter Staatspräsidentin Michelle Bachelet genützt, um die Tötung ungeborener Kinder legalisieren zu können. Der Widerstand der Katholischen Kirche gilt als größtes Hindernis gegen die Abtreibungsfreigabe.
Ein Besuch 2016 in Peru bei Kardinal Cipriani Thorne, dem einzigen Vertreter des Opus Dei im Kardinalsrang und ranghöchstem Vertreter der unter Franziskus auffallend schnell schrumpfenden Schar von Opus-Dei-Bischöfen, wurde von Msgr. Karcher, dem argentinischen Zeremonienmeister des Papstes im vergangenen Jahr hingegen ausgeschlossen.
Marienwallfahrtsorte 2017: 300 Aparecida – 100 Jahre Fatima
Damit könnte sich für 2016 eine Reise nach Argentinien, Chile und Uruguay abzeichnen. Während 2017 ein Besuch in Kolumbien, Venezuela und Brasilien folgen könnte. 2017 jährt sich zum 300. Mal die Marienerscheinung im brasilianischen Aparecida im Bundesstaat Sao Paulo. Papst Franziskus besuchte den Marienwallfahrtsort bereits am 24. Juli 2013 als er zum Weltjugendtag nach Brasilien kam. Damals beendete er eine improvisierte Ansprache in der Basilika de Nossa Senhora Aparecida mit den Worten: „Und auf Wiedersehen 2017, wenn ich wiederkomme…“
Im April und erneut im September 2015 äußerte Papst Franziskus seinen Wunsch, 2017 zu den 100-Jahrfeiern der Marienerscheinungen nach Fatima kommen zu wollen.
Solange offizielle Bestätigungen ausstehen, handelt es sich vorerst bei allen genannten Reisezielen um Spekulation.
Text: Giuseppe Nardi
Bild: Viarosario (Screenshot)
100 Jahre Erscheinung der Muttergottes und Sonnenwunder in Fatima. Das ist ein Ter-
min den Franziskus annehmen und durchführen muss. Alles andere wäre ein Affront
und eine große Beleidigung der Gottesmutter. In dem Jahr 2017 werden Millionen Pilger
nach Fatima fahren, um das Jubiläum vor Ort mitzufeiern und in der Gemeinschaft im
Glauben bestärkt und gestärkt zu werden.
Papst Franziskus hält nicht viel von Fatima, im Gegenteil. Katholisches berichtete – Russlands Präsident Putin war zwei Mal im Vatikan zu Gast und fragte P. Franziskus nach den Fatima-Prophezeiungen, wahrscheinlich weil Russland darin eine Rolle spielt, und bekam als Antwort, man spräche nicht über Fatima. Und das beim Besuch des Präsidenten einer Weltmacht, der es wahrscheinlich nur gut meinte mit dieser Frage.
Das tatsächliche dritte Geheimnis von Fatima soll ja den innerlichen Glaubensabfall weiter Kreise der offiziell kirchlichen Strukturen zum Thema haben, was ein deutliches Anzeichen für die Endzeit sei. Daß Franziskus solche Themen lieber ausklammert, ist naheliegend.
@fredius: Leider muss man sagen, es wäre vor allem eine Beleidigung der Gottesmutter, wenn dieser Fatima-Hasser F. 2917 dorthin fahren würde. Ich bete darum, dass er’s nicht tut und diesen Ort nicht verschmutzt.
Wenn ich merke, wie weit manche Menschen ihr Leben planen, denke ich oft an das Zitat aus Jakobus 4,13–17:
13 Ihr aber, die ihr sagt: Heute oder morgen werden wir in diese oder jene Stadt reisen, dort werden wir ein Jahr bleiben, Handel treiben und Gewinne machen -,
14 ihr wisst doch nicht, was morgen mit eurem Leben sein wird. Rauch seid ihr, den man eine Weile sieht; dann verschwindet er.
15 Ihr solltet lieber sagen: Wenn der Herr will, werden wir noch leben und dies oder jenes tun.
16 Nun aber prahlt ihr voll Übermut; doch all dieses Prahlen ist schlecht.
17 Wer also das Gute tun kann und es nicht tut, der sündigt.
welch grosser Trost!
Don Bosco: „Wenn du wüsstest, dass du heute nacht sterben würdest, wärest du ruhig?“
„Wenn die Menschen an die Existenz der Hölle gaubten, würde niemand mehr sündigen.“
Im Blog “Tradition und Glauben“ ist ein lesenswerter Beitrag über die Acedia (auch: Akedia, geistliche Faulheit und Lustlosigkeit) zu lesen. Darin heißt es u.a.:
In der Kirche nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil haben wir es fast ausschließlich mit […] pastoralen faking moves zu tun. Denn den pastoralen “Rhythmusâ€, welcher wohl von der fortschreitenden Apostasie ablenken will, geben solche Aktionen vor wie:
• Die Papstreisen,
• Die internationalen Jugendtage,
• Das Heilige Jahr des ….,
• Katholikentage,
• Tage der Tage etc.
Es geht um action, wie die Jugend sagt.
[…]
Haben denn diese Papstreisen, zu welchen auf die Reisen von Paul VI, Benedikt XVI und Franziskus zählen, der Kirche etwas langfristig gebracht? Nein, leider nicht. Außer Spesen nichts gewesen. Außer den Menschenmassen und dem „Feeling“ eines Rockkonzerts blieb davon nichts bis wenig übrig, da die meisten Menschen kamen, um den Papst zu sehen und nicht ihn zu hören. Es gibt auf youtube ein sehr interessantes Interview, welches in den 1990er mit zwei führenden Satanisten Amerikas durchgeführt wurde. Es ist aus zwei Gründen interessant.
[…]
Einer der Satanisten sagt sinngemäß Folgendes:
Ihr Christen habt euch auf das Niveau der Unterhaltungsindustrie begeben und nach diesen Regeln müßt ihr jetzt spielen!
Im Wirken der „Mysterien„schulen spielen Satanisten wie Aleister Crowley und Anton LaVey wichtige Rollen. Die Aussage des Satanisten deute ich dahingehend, daß die „Mysterien„schulen alles daran setzen, die menschlichen Repräsentanten der Kirche nach ihrer Pfeife tanzen zu lassen. Angeblich soll es eine Höchstgrad-Loge geben, die speziell für Geistliche des Christentums vorgesehen ist.
Sehr gut,dhmg! So ist es tatsaechlich!
Eine Reise wäre dringend zu empfehlen: die in den dauernden Ruhestand, damit dieser häretische Dummschwätzer endlich seine Logorrhoe beenden muß!
Und darüber hinaus: Bergoglio kann es in seiner Verbohrtheit nicht lassen, bei seinen Predigten immer gebetsmühlenartig von den ach so Armen, Zukurzgekommenen, Gefangenen, ect, ect zu predigen. Wie weltfremd das ganze Geschwätz.‚Wie man sich bettet,so liegt man‘. heisst es im Volksmund. Der Papst hat leicht reden. Die Realität im Leben sieht aber anders aus und ist viel komplizierter. Wer nicht arbeitet, soll auch nicht essen. Vielleicht kommt es diesem Papst auch einmal in den Sinn, von den Opfern der Täter zu sprechen und nicht immer nur so weinerlich sich über die „bösen Kapitalisten“ zu mokieren und Krokodilstränen zu vergiessen! Für so Blöde sollte er die Leute nicht halten.
Bergoglio ist der Befreiungstheologie anhängig und diese ist grundsätzlich unausgereift und nicht realitätstauglich. Das ist aus meiner Sicht Humanismus und nicht der echte katholische Glaube.
Die sehr häufige Erwähnung von Armut kommt einem schon fast vor wie Sozialismus mit frommer Tünche. Der wichtigste kirchliche Auftrag überhaupt ist die Sicherstellung des Seelenheils. Auf daß möglichst viele Seelen dem Elend der Gefangenschaft in einer gefallenen Welt mit Raum und Zeit entkommen. Und gerade das kommt in vielen Bereichen der offiziell kirchlichen Strukturen viel zu kurz.
Mir ist immernoch nicht klar, weshalb wir 2 Paepste im
Vatikan haben. Beide laufen weiss rum und von hinten
sehen sie gleich aus. Solange Benedikt sein Papst
Siegelring noch hat kann ich einfach nicht glauben,
dass er weg vom Fenster ist.
Ich meine,der Ring von Papst Benedikt ist vernichtet worden? Wenn jemand etwas anderes weiss,hoere ich das gerne. Fuer mich persoenlich ist Papst Benedikt noch immer Papst,was auch weiter passiert!
Die Vorstellung, das Pontifikat Benedikts XVI. sei gut gewesen und das von Franziskus schlecht, ist ein Irrglaube. Auch während seines Pontifikats hat Benedikt XVI. Positionen vertreten, die theologisch sehr fraglich sind. Seit dem Zweiten Vatikanum gibt es Päpste, die in offenem Widerspruch zu Vorgaben aus der Zeit vor dem Konzil stehen.
@ anjali jain. Nicht zerstört, sondern „entwertet“:
http://www.kath.net/news/40416
Vor jedem verheerenden Krieg gab und gibt es Marienerscheinungen! Doch alle warnenden Stimmen werden in den Wind der Verhöhnung geworfen!
Doch der wirklich vernichtende Krieg wird von den gleichen Kräften geplant, die auch die beiden anderen Initiiert und Lenin Stalin Mussolini und sogar Adolf Hitler finanziert haben.
Deshalb häufen sich Marienwarnungen und Aufforderung zum Gebet.