Operation Storm Heaven – Gebetsaktion von Kardinal Burke gegen die Krise in Kirche und Welt


Gebetsaktion "Den Himmel bestürmen" von Kardinal Raymond Burke "gegen die Übel in der Welt" und damit "das Licht der Wahrheit wieder in der Kirche erstrahle"
Gebetsaktion "Den Himmel bestürmen" von Kardinal Raymond Burke "gegen die Übel in der Welt" und damit "das Licht der Wahrheit wieder in der Kirche erstrahle"

(Rom) Ope­ra­ti­on Storm Hea­ven, „Ope­ra­ti­on Him­mels­sturm“, so lau­tet der Name einer Gebets­in­itia­ti­ve, die Kar­di­nal Ray­mond Bur­ke, Kar­di­nal­dia­kon von Sant’Agata dei Goti, Kar­di­nal­pa­tron des Sou­ve­rä­nen Mal­te­ser­or­dens und einer der pro­fi­lier­te­sten Ver­tei­di­ger des katho­li­schen Glau­bens und der katho­li­schen Kir­che in den USA ins Leben geru­fen hat. Orga­ni­siert wird die Initia­ti­ve von Catho­lic Action for Faith and Fami­ly.

Anzei­ge

Ziel ist es, eine Mil­li­on US-Katho­li­ken zu sam­meln, die sich ver­pflich­ten, ein Jahr lang am ersten Tages eines jeden Monats den Rosen­kranz zu beten, wobei die Initia­ti­ve selbst­ver­ständ­lich allen Katho­li­ken welt­weit offen­steht. Die Lage in der Welt und in der Kir­che sei „sehr ernst“, daher sol­len die Gläu­bi­gen neben ihren per­sön­li­chen Anlie­gen auch um ganz kon­kre­te Anlie­gen beten: damit „in der Kir­che wie­der klar das Licht der Wahr­heit erstrah­le“ und damit „der Frie­den in den Her­zen der Gläu­bi­gen herr­sche“. Die Gebets­in­itia­ti­ve ver­steht sich zudem als Gebets­ge­mein­schaft, mit der die Beter auch für die Anlie­gen der Mit­be­ter eintreten.

Das Ziel: eine Million Beter – Denn Politik und menschliche Rhetorik können die Krise nicht lösen

„Die Kam­pa­gne ist eine Ant­wort auf das vie­le Böse, das in der Welt ist und den Glau­ben vie­ler Men­schen her­aus­for­dert und vie­le ent­mu­tigt“, erklär­te Tho­mas McKen­na, der Vor­sit­zen­de von Catho­lic Action for Faith and Fami­ly und Lei­ter der Gebets­in­itia­ti­ve. „Weder die Poli­tik noch die Rhe­to­rik der Män­ner und Frau­en kön­nen die aktu­el­le mora­li­sche Kri­se Ame­ri­kas und der Welt lösen. Wir brau­chen gött­li­chen Bei­stand“, so McKen­na. „Wel­che bes­se­re Art und Wei­se könn­te es geben, um das Übel der Abtrei­bung, der Eutha­na­sie, der Homo-Ehe, des Ter­ro­ris­mus, der Chri­sten­ver­fol­gung und vie­ler ande­rer Übel unse­rer Welt zu besie­gen, als uns in einem geist­li­chen Heer auf allen Kon­ti­nen­ten zu verbinden?“

Es brau­che eine Art „Rosa­ry War­ri­ors“, Rosen­kranz-Krie­ger, um „den Him­mel mit dem Gebet zu bestür­men“, so McKen­na, daher auch der Name der Gebetsinitiative.

Kardinal Burke: „Seid mutig, meine geliebten Brüder und Schwestern“

Kardinal Raymond Burke: "Die Lage ist ernst"
Kar­di­nal Ray­mond Bur­ke: „Die Lage ist ernst“

In einem Brief an die Unter­stüt­zer der Gebets­in­itia­ti­ve, schreibt Kar­di­nal Bur­ke: „Die erste Ver­su­chung, die Satan ein­setzt, um uns zu zer­stö­ren, ist die Mut­lo­sig­keit. Die­se Ver­su­chung ist nur eine Illu­si­on, weil der in uns leben­di­ge Chri­stus uns immer den Mut gibt, auch in den schwie­rig­sten Momen­ten. Wir müs­sen mehr denn je beten, vor allem in der Gegen­wart des Aller­hei­lig­sten Sakra­men­tes und wäh­rend des gan­zen Tages. Seid mutig, mei­ne gelieb­ten Brü­der und Schwe­stern! Fest und stark in der Hoff­nung! Laßt uns gemein­sam durch unser bestän­di­ges Gebet den Him­mel bestürmen.“

Die Gebets­in­itia­ti­ve erin­nert an den Rosen­kranz-Süh­ne­kreuz­zug, der vom Fran­zis­ka­ner Petrus Pav­li­cek nach Ende des Zwei­ten Welt­krie­ges begon­nen wur­de, um für das besetz­te und in vier Besat­zungs­zo­nen geteil­te Öster­reich vom Him­mel die Frei­heit zu erbit­ten. Hun­dert­tau­sen­de Öster­rei­cher schlos­sen sich damals der Gebets­in­itia­ti­ve an.

Infor­ma­tio­nen zur Gebets­in­itia­ti­ve Ope­ra­ti­on Storm Hea­ven bie­tet die Inter­net­sei­te von Catho­lic Action for Faith and Fami­ly.

Text: Giu­sep­pe Nardi
Bild: Catho­lic Action

Print Friendly, PDF & Email
Anzei­ge

Hel­fen Sie mit! Sichern Sie die Exi­stenz einer unab­hän­gi­gen, kri­ti­schen katho­li­schen Stim­me, der kei­ne Gel­der aus den Töp­fen der Kir­chen­steu­er-Mil­li­ar­den, irgend­wel­cher Orga­ni­sa­tio­nen, Stif­tun­gen oder von Mil­li­ar­dä­ren zuflie­ßen. Die ein­zi­ge Unter­stüt­zung ist Ihre Spen­de. Des­halb ist die­se Stim­me wirk­lich unabhängig.

Katho­li­sches war die erste katho­li­sche Publi­ka­ti­on, die das Pon­ti­fi­kat von Papst Fran­zis­kus kri­tisch beleuch­te­te, als ande­re noch mit Schön­re­den die Qua­dra­tur des Krei­ses versuchten.

Die­se Posi­ti­on haben wir uns weder aus­ge­sucht noch sie gewollt, son­dern im Dienst der Kir­che und des Glau­bens als not­wen­dig und fol­ge­rich­tig erkannt. Damit haben wir die Bericht­erstat­tung verändert.

Das ist müh­sam, es ver­langt eini­ges ab, aber es ist mit Ihrer Hil­fe möglich.

Unter­stüt­zen Sie uns bit­te. Hel­fen Sie uns bitte.

Vergelt’s Gott!

 




 

62 Kommentare

  1. Eine lobens­wer­te und eine emi­nent wich­ti­ge Gebets­in­itia­ti­ve von Kar­di­nal Bur­ke zur Ret­tung der Kirche.

  2. Mei­ne Güte – ein ech­tes Light-Pro­gramm, wenn man bedenkt, dass Leo XIII. schon vor 120 Jah­ren die Gläu­bi­gen instän­dig dazu auf­ge­ru­fen hat, den Rosen­kranz zu beten, weil er das letz­te Heil­mit­tel ist. Er setz­te eben nicht auf die „Auto­ri­tät des Pap­stes“, son­dern auf das Gebet!
    Und das nicht nur ein­mal im Monat, son­dern mög­lichst täg­lich – täg­lich Rosen­kranz oder wenig­stens einen Teil eines Rosen­kran­zes, wenig­stens ein Gesätz!
    Und nun ani­miert Bur­ke für ein­mal im Monat! Was sind das für Gläu­bi­ge dort – beten die sonst über­haupt nicht?!

    Nach Leo XIII., der fast 20 Rosen­kranz-Enzy­kli­ken bzw. son­sti­ge päpst­li­che Schrei­ben an die gan­ze Kir­che zum Rosen­kranz ver­öf­fent­licht hat­te, kam Pius X. und da wars erst mal aus mit dem Gebet als ein­zi­gem – EINZIGEM – Heil­mit­tel. Statt­des­sen wur­den Spit­zel­dien­ste und Denun­zia­ti­ons­me­tho­den ein­ge­führt, mit der ein Kle­ri­ker, der ande­ren zu Fall brin­gen soll­te und der päpst­li­che Macht­ap­pa­rat aus­ge­wei­tet. Man setz­te auf Fleisch und Blut…
    Und die wich­ti­ge Rol­le der Lai­en muss­te auch zurecht­ge­stutzt wer­den, die Leo XIII. so inten­siv akti­vie­ren woll­te – wenn es nach Pius X. geht, hängt alles an der „Eli­te“, dem Papst, der alle ande­ren belehrt, die ihm eil­len­los und blind fol­gen, und dann wird alles gut.
    Nichts wur­de gut!

    Mit kaum mehr einem Wort galt das Gebet der Gläu­bi­gen etwas nach Leo XIII. Erst nach der Kata­stro­phe 2. WK erin­ner­te man sich auch in der katho­li­schen Kir­che wie­der etwas dar­an, dass in der Geschich­te nie­mals Gewalt und Zwang, son­dern das Gebet den Aus­schlag gege­ben hat­ten, gera­de im kampf gegen den vor­rücken­den Islam.

    Rein­hold Schnei­der 1936:

    Allein den Betern

    Allein den Betern kann es noch gelingen
    Das Schwert ob unsern Häup­tern aufzuhalten
    Und die­se Welt den rich­ten­den Gewalten
    Durch ein gehei­ligt Leben abzuringen.

    Denn Täter wer­den nie den Him­mel zwingen:
    Was sie ver­ei­nen, wird sich wie­der spalten,
    Was sie erneu­ern, über Nacht veralten,
    Und was sie stif­ten, Not und Unheil bringen.

    Jetzt ist die Zeit, da sich das Heil verbirgt,
    Und Men­schen­hoch­mut auf dem Mark­te feiert,
    Indes im Dom die Beter sich verhüllen,

    Bis Gott aus unsern Opfern Segen wirkt
    Und in den Tie­fen, die kein Aug‘ entschleiert,
    Die trocke­nen Brun­nen sich mit Leben füllen.

    Man muss das hören: „Indes im Dom die Beter sich ver­hül­len“ schrieb er!
    Damals schon war ein Gläu­bi­ger in der Kir­che nicht mehr sicher!

    Nein – ich kann nicht in Jubel aus­bre­chen ange­sichts eines so schlap­pen Auf­rufs – denn wo nichts ist, wächst auch nichts. Wer vor­her schon nicht gebe­tet hat, wird es jetzt nicht mehr ler­nen. Und dann: Ein­mal im Monat!
    Sol­len wir nach dem hl. Pau­lus nicht immer­zu beten?

    ich ver­ste­he auch nicht, wel­chen „Mut“ Bur­ke hier beschwört – den Mut, mit dem man starr­sin­nig an F. fest­hal­ten soll, oder wie, oder was?

    Oder mit dem Mut, der weiß, dass die Din­ge ihrem Ende ent­ge­gen­ge­hen und das „Haupt erhebt, weil sich unse­re Erlö­sung naht“?

    • Ihre Reak­ti­on ist mehr als ver­ständ­lich – es ist heu­te alles aus­ge­dünnt und wir müs­sens lei­den – und doch: ist es nicht bes­ser als gar nichts?

    • „Und dann: Ein­mal im Monat!“

      @zeitschnur, das eine schließt das ande­re ja nicht aus.
      Ich darf, kann, soll Rosen­kranz beten zur Ehre Got­tes oder als Hil­fe in mei­nen per­sön­li­chen Anlie­gen. Dane­ben kann ich mich doch aber auch gedank­lich einer Gebets­grup­pe anschlie­ßen, die das bestimm­te Anlie­gen eines Kar­di­nals beinhaltet.
      Die­ses Anlie­gen ist ja nicht falsch, son­dern nach­voll­zieh­bar und notwendig.

      • Sie ver­ste­hen nicht, was ich sagen woll­te: Uns ist das Beten abtrai­niert, und der wei­ße Mann in Rom ver­ach­tet Rosenkränze!
        Was will ein Kard. Bur­ke in vol­ler Aner­ken­nung die­ses Man­nes in Rom errei­chen? Die­ser sel­be Bur­ke wird auch in der aktu­el­len „Gebets­mei­nung des hl Vaters“ für den inter­re­li­giö­sen Dia­log beten – dazu ist er näm­lich ver­pflich­tet, solan­ge er die­sem Mann anhängt!!!

        Nicht alles Herr-Herr-Sagen führt zum Ziel! Es gibt auch Gebe­te, vor denen Gott sei­ne Ohren ver­schließt. Das berich­tet schon das AT.

        Mer­ken Sie nicht, wie ernst die Lage ist und dass v.a. die Ver­mi­schung von Licht und Fin­ster­nis so weit fort­ge­schrit­ten ist, dass es nicht mehr genügt, nach dem Diri­gat eines zwei­fel­haf­ten Kar­di­nals (und das IST er!) zu beten?!

    • Ja Frau @zeitschnur, es ist sicher ein „Light-Pro­gramm“, aber es ist schon ein hal­bes Wun­der wenn ein Kar­di­nal unse­rer römi­schen Kir­che zu solch einer lobens­wer­ten Gebets­in­itia­ti­ve aufruft.

  3. Ger­ne möch­te ich an die­sem Band mit­knüp­fen, gefloch­ten aus Rosen­krän­zen in den so wich­ti­gen Anlie­gen Kar­di­nal Burkes.

    • Das sehe ich auch so, lie­be Marienzweig.
      Auch ich wer­de mich dar­an beteiligen.
      End­lich ein­mal ein Hir­te, der nicht schläft!
      Dan­ke, Kar­di­nal Burke

  4. Dem Auf­ruf von Kar­di­nal Bur­ke wer­de ich Fol­ge lei­sten. Es ist die rich­ti­ge und katho­li­sche Ant­wort auf den Video­auf­ruf von Franziskus
    mit den inter­re­li­giö­sen Gebe­ten. Nach die­sem Auf­ruf von Fran­zis­kus muss ich mich fra­gen, kann Fran­zis­kus das Glau­bens­be­kennt­nis „ich glau­be an die hei­li­ge katho­li­sche Kir­che, Gemein­schaft der Hei­li­gen, /​ Ver­ge­bung der Sün­den, /​ Auf­er­ste­hung der Toten /​ und das ewi­ge Leben“ noch mit vol­ler Über­zeu­gung beten?

      • Kar­di­nal Bur­ke ist voll in Ord­nung! Die Zeit, aus der offi­zi­el­len Kir­che zu flie­hen, ist noch(!) nicht gekommen.

        Die­se Zeit wird aber kom­men, wo wir – wenn wir Chri­stus treu blei­ben wol­len – flie­hen wer­den müs­sen, fort von der offi­zi­el­len Schein-Kir­che, hin zur wah­ren Rest-Kirche.

        Wahr­schein­lich alles noch 2016.

      • Ach ja? Woher wis­sen Sie das?
        Man muss, sobald man merkt, mit wem man es zu tun hat, fliehen.
        Bur­ke weiß das schon län­ger. Und flieht bis jetzt nicht, son­dern hält die Gläu­bi­gen bei die­ser Hölle!

        Die „wah­re Rest­kir­che“ – wo ist die denn?
        In der ech­ten Ver­wir­rung und Fin­ster­nis wird es kei­nen Ort geben, an dem die „wah­re Rest­kir­che“ ist, sonst wäre es kei­ne Ver­wir­rung! Den­ken Sie doch bit­te mal nach: es wird für die­se Zeit kein Rezept geben – und das ist auch das, was als die gro­ße „Ver­füh­rung“ bezeich­net wird, als die gro­ße „Trüb­sal“.
        In die­ser Fin­ster­nis sitzt der Anti­christ im Tem­pel Got­tes und gibt sich als gött­lich aus. Und wir haben bereits im Faschis­mus erlebt, dass der Anti­christ fromm tat und vie­le From­me, ja gera­de die Frömm­sten, blen­den konn­te. Sie ver­mu­te­ten den Anti­chri­sten bei den Frei­mau­rern und erkann­ten den wirk­li­chen Satan nicht, der ihnen ver­sprach, die Frei­mau­rer fer­tig zumachen.

        Wir haben es mit gei­sti­ger Macht zu tun, die ihre Milch­mäd­chen­rech­nun­gen aus­beu­tet und Ihnen zum Fall­strick macht – auch den Pius­leu­ten. Man sieht es doch!

        Jeder zit­te­re um sei­ne See­le und flie­he – wie immer sich das dann rea­li­sie­ren lässt! Sie kom­men sonst viel­leicht nicht mehr raus.
        Haben Sie nicht gele­sen, was der Apo­stel Johan­nes schrieb:

        10 Wenn jemand zu euch kommt und nicht die­se Leh­re mit­bringt, dann nehmt ihn nicht in euer Haus auf, son­dern ver­wei­gert ihm den Gruß.
        11 Denn wer ihm den Gruß bie­tet, macht sich mit­schul­dig an sei­nen bösen Taten.

        (2. Joh 1)

        Ver­ges­sen Sie Ihre Schein-Pro­phe­ti­en und öff­nen Sie das Ohr für das Schrift­wort – das ist sicher offen­bart. Das ande­re kann auch falsch sein.

      • Wir wis­sen das lie­be @zeitschnur, aber selbst die FSSPX betet täg­lich im Mess­ka­non für den regie­ren­den Papst, und das ist gut so. Sedis­va­kan­tiss­mus ist nicht die Lösung.

      • Man soll­te auch dar­an den­ken, dass wenn er woan­ders hin­geht, er wahr­schein­lich sei­ne Ren­te ver­lie­ren wür­de. Ich ken­ne mich mit sowas nicht gut aus, aber ist es nicht auch so, wenn Ordens­leu­te den Orden kom­plett ver­las­sen, dass sie dann nichts mehr bekom­men. Wenn S.E. Kar­di­nal Bur­ke aus der offi­zi­el­len Kir­che weg­ge­hen wür­de, könn­te er viel­leicht die Exi­stenz­grund­la­ge ver­lie­ren. In dem Alter ist das nicht so lustig.
        Ich fin­de die Gebets­in­itia­ti­ve doch ganz gut und moti­vie­rend. Ich wer­de es auch mit­ma­chen. Ein Rosen­kranz-Gebets­sturm ist immer gut.

      • @ Jean­ne d’Arc

        Das ist aber nicht Ihr Ernst – oder?
        Ein ech­ter Mann geht weg, auch wenn er dabei sei­ne Ren­te ver­liert. Er muss nie­man­den ver­sor­gen und hät­te die Kraft! Wegen dem schnö­den Geld zerrt er die Gläu­bi­gen mög­li­cher­wei­se ins tie­fe Unglück? 

        Wie hat Luther doch so schön in Kon­junk­ti­ven übersetzt:

        „Was hül­fe es dem Men­schen, wenn er die gan­ze Welt gewön­ne und doch Scha­den näh­me an sei­ner See­le.“ (Mk 8, 36)

      • @ eccle­sia

        Soso, ande­re sind schwul und das ist gut so.
        Ja, ja war­um dann nicht auch una cum hae­re­ti­co sein?

        Mit dem unfehl­bar geof­fen­bar­ten Johan­nes­brief aber kann man das nicht mehr vereinbaren!

      • @zeitschnur – Natür­lich ist das mein Ernst. Nicht jeder ist so mutig wie Sie ! Und dar­über hin­aus kann der Kar­di­nal auch vie­les Gutes in der offi­zi­el­len Kir­che wir­ken, indem er bleibt. Ich bin mal wie­der aus­nahms­wei­se ande­rer Mei­nung als Sie, ver­ehr­te Frau Zeit­schnur. Man muss ja nicht immer der glei­chen Ansicht sein.

      • O nein, @ Jean­ne d’Arc, das muss man wahr­lich nicht, aber BITTE nicht mit dem Geld-Argument!
        Kar­di­nä­le ver­die­nen so viel, dass die­ser Mann unter nor­ma­len Umstän­den längst ein sat­tes Ver­mö­gen zusam­men­ge­spart haben müsste!

      • Hmm.…in gewis­ser Wei­se haben Sie recht. Ich sehe das Gan­ze jedoch auch noch unter einem ande­ren Aspekt: Man weiß ja nicht, wen er alles in der offi­zi­el­len Kir­che geist­lich beglei­tet und betreut, und die­se Men­schen wür­de er da dann ver­las­sen. Schwie­ri­ges Thema.…

      • @ Jean­ne d’Arc

        Das sehe ich inzwi­schen anders: der Mann wäre nie auf die­sen Posten gekom­men und nie zum Kar­di­nal gekürt wor­den, wenn er nicht an sei­nem Platz sei­ne schau­er­li­che Auf­ga­be erfüll­te. Sei­ne Ver­set­zung ist doch bloß Augenwischerei.

        Er ver­hin­dert wie eini­ge ande­re, dass die letz­ten noch Gläu­bi­gen Abstand neh­men von die­sem Moloch, der sich in der Kir­che nun bis an die letz­ten Rän­der aus­ge­brei­tet hat.
        Und das ist schlimm, denn die­se Fin­ster­nis ist wie eine Lava­mas­se und wird alle, die nicht recht­zei­tig Abstand genom­men haben, ver­pi­chen und nie wie­der loslassen.
        Für mich ist das dra­ma­tisch und fahrlässig.
        War­um führt er die Gläu­bi­gen nicht hin­aus? War­um macht er den Mund nicht auf?
        Er tön­te groß, er wol­le „Wide­stand bis zum äußer­sten“ leisten.
        Getan hat er bis jetzt nichts außer dum­me Sprü­che zu klop­fen und den schwar­zen Peter den Lai­en zuzu­schie­ben. Das hat er schon unter Bene­dikt getan. Dann kam sei­ne Lai­en­män­ner-Schel­te und die damit ver­bun­de­ne Akti­vie­rung frau­en­dis­kri­mi­nie­ren­der Refle­xe im kon­ser­va­ti­ven Kirchenvolk.
        Das Ende vom Lied ist, dass wir ein­mal im Monat Rosen­kranz beten sol­len. Haupt­sa­che wir blei­ben in dem Moloch und gehen mit ihm und in ihm unter. Und zum Trost mar­schiert er regel­mä­ßig mit einer meter­lan­gen macht­sym­bo­li­schen Schlep­pe wie eine Mär­chen­prin­zes­sin durch alt­ehr­wür­di­ge Kathe­dra­len und bekennt sei­ne ewi­ge Anhäng­lich­keit an F., der sein Knie doch vor Jesus nicht beugt, war­um auch immer, aber in jedem Fall glaubt, man kom­me auch ohne Jesus zu Gott.
        O Maria!
        So sehe ich das. Ver­su­chen Sie, das zu verstehen.
        Die Lage ist jeden­falls viel, viel schlim­mer als die mei­sten es wahr­ha­ben wol­len. Es gibt nicht hie die bösen Frei­mau­rer und da die wun­der­ba­ren recht­gläu­bi­gen, selbst­er­nann­ten Atha­na­si­us­se… nein, gera­de die selbst­er­nann­ten Wider­ständ­ler sind die schlimm­sten Ver­rä­ter und Ver­füh­rer. Bei den „Libe­ra­len“ sieht es ja fast jeder, was los ist. Bei den angeb­lich From­men öff­nen sich erst nach und nach die Abgrün­de und wehe dem, der das nicht sehen will: er ist verloren.

      • @Zeitschnur
        Jetzt las­sen Sie doch die­ses 68er-Gere­de. Wir spre­chen von der Kir­che, hier muss man weder „aus­tre­ten“ noch dem Papst sein Amt abspre­chen (und Kar­di­nä­len die Ehre dazu, was haben Sie nur gegen Kar­di­nal Bur­ke!? Eine rhe­to­ri­sche Fra­ge, ich will es gar nicht wissen).
        Wir reden von der Kir­che. In der Kir­che steht jeder an sei­nem Platz ohne Ver­eins­meie­rei und jeder hat an sei­nem Platz für die Glau­bens­wahr­heit ein­zu­ste­hen und dem zu wider­spre­chen, der etwas ande­res als die Glau­bens­wahr­heit ver­tritt. Das ist kei­ne struk­tu­rel­le Fra­ge, son­dern ein geist­li­cher Kampf. Wir müs­sen uns von uns ange­lern­ten, bür­ger­lich ver­bräm­ten Denk­ka­te­go­rien bra­ver Staats­bür­ger tren­nen, wenn wir über die Kir­che nach­den­ken wollen.
        Dar­um mehr auf den Knien beten, dann strei­ten, weni­ger Pala­vern, son­dern bekennen…

      • @zeitschnur — also, ich kann von mir nur fol­gen­des sagen: Ich bin in der offi­zi­el­len Kir­che wei­ter­hin Mit­glied und habe mei­ne Kir­chen und Orte, wo ich hin gehe und wo es geord­net zugeht. Von Frau­en- und Lai­en­feind­li­chem Gere­de las­se ich mich nicht irri­tie­ren. Es gibt über­all Män­ner, die gebil­de­te und gleich star­ke Frau­en nicht neben sich ertra­gen kön­nen (auch in der Frei­en Wirt­schaft). S.E. Kar­di­nal Bur­ke ken­ne ich nicht genau und ich habe nicht alle Äuße­run­gen von ihm mit­ver­folgt. Ich fin­de den Rosen­kranz­ge­bets­sturm, den er jetzt ange­regt hat, abso­lut in Ord­nung und möch­te es mit­be­ten. Ich habe viel gele­sen und mir auch kri­ti­sches Wis­sen ange­eig­net, trotz­dem gehe ich nicht weg.

  5. Das Video vom Papst ist ein gra­vie­ren­des Bei­spiel wie der Papst denkt und handelt.
    Aller­lö­sung und alle Reli­gio­nen sind gleich, ist sein Glau­ben-Bekennt­nis. Franzis-
    kus ist jetzt so weit, die Kat­ze aus dem Sack zu las­sen. Immer bedroh­li­cher werden
    sei­ne Aus­sa­gen und haben mit dem katho­li­schen Glau­ben nichts zu tun. Fran­zis­kus ist
    so ein Weg­be­rei­ter der Welt-Ein­heits­re­li­gi­on ohne Gott. Dank sei Gott gibt es noch
    glau­bens­treue Hir­ten wie Kar­di­nal Bur­ke, die zum gei­sti­gen Kampf auf­ru­fen. Die
    Mut­ter­got­tes sagt, der Rosen­kranz ist so mäch­tig, dass damit der Teu­fel gefesselt
    wir­den kann. Des­halb grei­fen wir ver­eint zum Rosen­kranz und die Dämo­nen und ihre
    Hel­fer wer­den erzittern.

  6. Die­je­ni­gen gläu­bi­gen Katho­li­ken die Zeit haben, soll­ten ruhig täg­lich den Rosen­kranz beten, dann hat der Tag einen tie­fe­ren Sinn und man lei­stet einen Dienst Gott gegen­über. Außer­dem hat man damit sei­nen Bei­trag getan und braucht sich nach­her nicht vor­zu­wer­fen, zu wenig gebe­tet zu haben. Ein­mal im Monat ist etwas wenig, das stimmt. Leich­ter tut man sich, wenn man den Rosen­kranz gewohn­heits­mä­ßig jeden Tag betet.
    Der Rosen­kranz-Süh­ne­kreuz­zug hat im Übri­gen gar nicht aufgehört:
    http://​www​.rsk​-ma​.at/

    • …ach übri­gesn, mal ganz grund­sätz­lich: War­um ist es kei­ne Lösung? Wenn dort ein Häre­ti­ker sitzt, kann man ihm nun mal nicht anhän­gen. Punkt. was ist dar­an so unmöglich?

      • Einem Häre­ti­ker anhän­gen muss man nicht, aber für ihn beten kann man wohl. Jeder katho­li­sche Prie­ster ist übri­gens ver­pflich­tet im Mess­ka­non für den regie­ren­den Papst zu beten.

      • „Wenn dort ein Häre­ti­ker sitzt, …“
        zeit­schnur, Sie behaup­ten dies ja nicht, aber deu­ten die Mög­lich­keit an, wenn ich Sie rich­tig verstehe.
        Ich scheue mich, dies so fest­zu­stel­len und ich glau­be nicht, dass es aus Feig­heit oder nicht Wahr­ha­ben­wol­len geschieht. Wir haben Befürch­tun­gen die­ser Art, das stimmt. Aber dies­be­züg­li­che Befürch­tun­gen oder es defi­ni­tiv wis­sen ist ein Unterschied.
        Für mich aller­dings stel­le ich fest: Ich habe kei­ner­lei Ver­trau­en in Papst Fran­zis­kus mehr.

        Kar­di­nal Bur­ke sieht den Anlass für den Rosen­kranz im heu­ti­gen Zustand der Welt: „Übel der Abtrei­bung, der Eutha­na­sie, der Homo-Ehe, des Ter­ro­ris­mus, der Chri­sten­ver­fol­gung und vie­ler ande­rer Übel unse­rer Welt …“

        Viel­leicht hofft Kar­di­nal Bur­ke ja auch auf eine Umkehr und Kehrt­wen­dung des Pap­stes. Natür­lich betet er in der hl. Mes­se für ihn, so wie jeder ande­re Kar­di­nal, Bischof und Prie­ster auch.
        Ich bete auch für Fran­zis­kus. Ehr­li­cher­wei­se muss ich aber geste­hen, es mehr aus Pflicht­ge­fühl als aus Lie­be zu tun.
        Soll­te sich her­aus­stel­len, dass er zum Häre­ti­ker wur­de, ja, was dann!
        Da fällt mir das Lied ein: „Wohin soll ich mich wenden?“

      • @ eccle­sia

        Wir hat­ten das schon x‑mal hier! Die Pius­bru­der­schaft behaup­tet, im Mess­ka­non wür­de „für“ den Papst gebetet.

        Das ist Blöd­sinn – denn dort wird nicht „für“ ihn gebe­tet, son­dern in der For­mu­lie­rung „una cum papa nostro…“ die gei­sti­ge Gemein­schaft mit und Abhän­gig­keit vom Papst BEKANNT als Aus­druck der Recht­gläu­big­keit! Sei­en Sie doch so gut und lesen Sie Ihren Schott mal selb­stän­dig und ver­ges­sen Sie die ideo­lo­gi­sche Pius-Augen­wi­sche­rei. Die­se Leu­te beten auch in der Gebets­mei­nung des „hl. Vaters“ – die­sen Monat also für den Syn­kre­tis­mus. Toll! Und das dann in der alten Messe…

        Es ist wirk­lich per­fi­de, wie die­se Bru­der­schaft hart­näckig die­se Fehl­in­for­ma­ti­on unters Kir­chen­vok streut.
        Man fasst sich an den Kopf bei all die­ser Absur­di­tät und from­men Verlogenheit.

        Allei­ne, dass die FSSPX den Sedis unter­stellt, sie wei­ger­ten sich für den Papst zu beten, ist eine ekel­haf­te Pro­pa­gan­da. Denn FÜR ihn betet man doch ger­ne, aber man kann eben die geist­li­che Gemein­schaft und v.a. die gesi­ti­ge und juris­dik­tio­nel­le Abhän­gig­keit von ihm als ober­stem Leh­rer bei den Umstän­den nicht beken­nen, ohne selbst damit ein Bekennt­nis zur Häre­sie abge­legt zu haben.

        Denn das ist auch klar: Man hat immer in der Kir­che den eben­falls für einen Häre­ti­ker ange­se­hen, der einem Häre­ti­ker anhängt. Und DAS ist ganz sicher und galt immer!

      • @ Mari­en­zweig

        Sie haben „Befürch­tun­gen“.
        Ich nicht!
        Ich den­ke und kom­me zu einem Schluss, der nicht anders zu zie­hen ist, wenn man recht­gläu­big blei­ben will.

        F. hat in die­sem Video aus­drück­lich bekannt, dass man auch ohne Chri­stus zu Gott kommt.

        „Ich bin der Weg, die Wahr­heit und das Leben. Nie­mand kommt zum Vater als durch mich.“ (Jesus)

        Und der hl. Johan­nes schärft uns ein, jeden Geist, der Chri­stus nicht bekennt, als Anti­ch­rich­ten anzu­se­hen. Wer aber glaubt, man kom­me auch ohne Jesus zu Gott, der hängt dem Anti­chri­sten an. Um dies fest­zu­stel­len, bedarf es bei einem Kali­ber vom Schla­ge eines F. wahr­lich kei­nes Theo­lo­gie­stu­di­ums – jeder auf­rich­ti­ge Mensch, der sich dem kla­ren und ein­fa­chen Den­ken nicht ver­wei­gert, erkennt inzwi­schen sofort, was hier los ist.

        Ich kann nie­man­den hin­dern, aber ich woll­te auch nicht schwei­gen. Ich möch­te Sie aus­drück­lich war­nen – die­se Fest­hal­te­rei am Papst und sei­nen Getreu­en kann Sie ver­der­ben, denn er ver­leug­net Chri­stus als den ein­zi­gen Herrn. Man kann nicht zwei­en Her­ren die­nen. Wenn Sie sich gegen den Herrn ent­schei­den, um mit F. und Bur­ke blei­ben zu kön­nen, dann ist das eine defin­ti­ve Ent­schei­dung, für die Sie ein­ste­hen müs­sen und die in Ihrer See­le Fol­gen haben wird.
        Denn Sie wis­sen ganz genau, dass F. ein Häre­ti­ker IST – ja, das wis­sen auch Sie. Was soll die Her­um­re­de­rei von wegen „Ich ver­traue ihm nicht“. Das ist ein unred­li­ches Um-den-Brei-Reden.
        Sagen Sie „Ja“ oder „Nein“ (wie Jesus es befoh­len hat!), aber nicht die­ses unred­li­che Geeier.
        Die Lage st so schlimm, dass man nur jedem raten kann, zu flie­hen, solan­ge es noch mög­lich ist. Das ist ansteckend, was aus Rom kommt – das kann man nicht fol­gen­los „hin­neh­men“!

      • Ihm Kanon betet man nicht (!) für den Papst (und den Bischof), son­dern nennt (!) Papst und Bischof, um die Legi­ti­mi­tät des gera­de zu voll­zie­hen­den Mess­op­fers auszuweisen.

  7. Ach Herr Gott, schen­ke Gna­de und Erbar­men, ein Kar­di­nal ergreift die Initia­ti­ve und ruft zum Gebets­sturm auf – und was machen Katho­li­ken – sie dis­ku­tie­ren… ob die­ser Kar­di­nal schon 100 Pro­zent oder doch nur 99,9 oder viel­leicht 99,99 Pro­zent katho­lisch ist, oder viel­leicht doch eher, so wie wir es möchten?
    Das spielt kei­ne Rol­le, das Rich­ti­ge ist zu tun, immer und zu jeder Zeit. Das Heil kommt allein durch Got­tes Gna­de, und die will erbit­tet werden.

    • …die will erbe­ten wer­den. Dazu braucht man aber kei­nen Kar­di­nal, der dem Häre­ti­ker anhängt.

      Was sagen Sie denn zu der Mah­nung des Apo­stels Johannes?

      Hat der auch gespon­nen, und war der auch ein Korinthenkacker?

      • @Zeitschnur
        Ein Kar­di­nal rich­tet Men­schen auf? Anstatt dies gut­zu­hei­ssen, wird her­um­ge­nör­gelt (typisch deutsch, typisch ver­kopft) und über einen „Kir­chen­aus­tritt“ dis­ku­tiert (typi­scher deutsch geht nicht mehr). 

        Wel­cher Hei­li­ge in der Kir­chen­ge­schich­te hat ange­sichts einer kirch­li­chen Kri­se über „Kir­chen­aus­tritt“ dis­ku­tiert (oder gar zur Bedin­gung erho­ben, was mehr nach Aus­re­de klingt, nichts tun zu müs­sen). „Kir­chen­aus­tritt“ ist eine deut­sche Kopf­ge­burt, die nur mit unse­rem Kir­chen­steu­er­sy­stem zu tun hat, mit sonst gar nichts. 

        Wir müs­sen geist­lich zu den­ken begin­nen, auf die Knie gehen und beten und geist­lich strei­ten. Und wenn ein Kar­di­nal neben mir und mit mir kniet, dann bin ich froh und dank­bar dafür.

      • @ Hiob

        Von Kir­chen­aus­tritt habe ich nicht gespro­chen, denn aus der Kir­che kann man nicht aus­tre­ten. Aber man kann Abstand neh­men von Häre­ti­kern, die dort die Hier­ar­chie besetzen.

        Und die­ser Kar­di­nal rich­tet nie­man­den auf. Wen denn und wo denn?
        Er glänzt durch Lai­en­schel­te und ver­ord­net Gebe­te, die ein ordent­li­cher Gläu­bi­ger soch ohne­hin betet.

      • …um das noch prä­zi­ser zu sagen: Mit­glied­schaft in einer Kir­che als einer öffent­li­chen Cor­po­ra­ti­on ist Schall und Rauch. Das besagt nicht viel.

        Ich habe noch nie zu Aus­trit­ten auf die­ser rein insti­tu­tio­nel­len Ebe­ne gera­ten und noch nie emp­foh­len, statt­des­sen, der Pius­bru­der­schaft „bei­zu­tre­ten“.

        Es geht uns ja hof­fent­lich um unse­re Zuge­hö­rig­keit zu Chri­stus und sei­nem mysti­schen Leib, und der ent­zieht sich der Insti­tu­tio­na­li­sie­rung im Sin­ne einer büro­kra­ti­schen Vereinsmitgliedschaft.
        Man kann kaum sagen, dass die Insti­tu­ti­on ver­eins­recht­lich gese­hen nicht irgend­wie tat­säch­lich die Kir­che ist oder sein könnte.
        Aber das ist m.E. egal – es geht drum, ob ich an Mes­sen teil­neh­me, die im Bekennt­nis zu Häre­ti­kern zele­briert wer­den, und das tun auch die Aus­ge­tre­te­nen der FSSPX. 

        Ich kann es jeden­falls nicht – wie soll das mög­lich sein, ohne den Herr zu belei­di­gen? Ich wei­ge­re mich una cum viro zu sein, der Chri­stus ver­leug­net. Ich kann das nicht.

    • @Lioba
      Sie haben voll­kom­men Recht aber das ist wohl typisch deutsch,alles viel zu ver­kopft und kein Herz!
      Egal ob im TV oder in Foren:
      diskutieren,diskutieren,diskutieren,man könn­te auch sagen zerreden,zerreden,zerreden!
      Gott hat uns doch schon eine gro­ße Gna­de gewährt,nämlich zwei Päpste,nur wel­chem man (gei­stig) folgt,muß jeder selbst entscheiden.
      Das ein Bischof nicht ohne wei­te­res „aus­tre­ten“ kann ver­ste­he sogar ich als Laie!
      Es wäre ja Ver­rat an sei­ner Herde!
      Er kann tat­säch­lich nur beten ode zu Gebe­ten aufrufen,das Gott den Wirr­warr beendet.

      • Nee typisch deutsch ist Ihre Gefühls­du­se­lei und Ihr fahr­läs­si­ger Pragmatismus.

        Neben­bei – ist Ihenn viel­leicht zu anstren­gend, aber wahr­schein­lich auch die Apo­stel ein­fach zuviel her­um­dis­ku­tiert… – es geht um das Seelenheil.
        Und das ist jede Dis­kus­si­on wert, die hilft, zu klä­ren, wie man es nicht verliert.

        Wir solen nüch­tern und wach­sam sein – sor­ry, aber das geht nicht ohne Ein­satz der Ver­nunft und des Gehirns. Ein „Herz“ ohne Geist und Ver­stand gibt es nicht!

        Sen­ti­men­ta­li­tät ist das letz­te, was wir jetzt brauchen!

    • Dann fol­gen Sie ruhig die­sem „Hei­li­gen“. Sie wer­den irgend­wann schon auf­wa­chen und sehen, wohin Sie damit gekom­men sind.
      Beten Sie statt­des­sen (ich mei­ne damit, bevor Sie ihn vor­schnell zum Hei­li­gen erklä­ren) zum Hei­li­gen Geist, dass er Ihnen die Wahr­heit ins Herz legt.
      Gott spricht gera­de in die­sen stür­mi­schen Zei­ten durch vie­le Begna­de­te zu uns, um uns zu war­nen! Dies ist ein gro­ßes Geschenk, das wir mit Dank­bar­keit anneh­men sollten..

    • @Beter,
      Ihre Aus­sa­ge erin­nert mich an einen Witz vor 53 Jahren:
      in damals schwie­ri­gen Umstän­den für die deut­sche Chri­sten­de­mo­kra­ten (das ist natür­lich alles rela­tiv, sicher vom jet­zi­gen Gesichts­punkt) wur­de ein hoher Kar­di­nal kon­tak­tiert mit der Fra­ge, ob man denn der hoch­be­tag­te aber plo­tisch noch sehr fit­te Ade­nau­er nicht als zusätz­li­che Wahl­hil­fe hei­lig­spre­chen konnte.
      „Nein, das geht nicht.
      Um hei­lig erklärt zu wer­den, muß man erst tot sein“.
      „O…
      Aber viel­leicht reicht es aus, wenn man ein­mal schein­tot war?“
      „Nun, in jenem Fall wür­de man höch­stens scheinh… erklärt wer­den können“.

    • Dass Hei­lig­keit erstre­bens­wert ist, behaup­tet die­ser fleisch­ge­wor­de­ne T. von einem Papst doch nicht ein­mal sel­ber, geschwei­ge denn dass er selbst irgend etwas tun wür­de, was die Absicht hat, hei­lig zu sein!

      • Las­sen Sie bit­te das mit dem fleisch­ge­wor­de­nen T. weg. Bei aller Kri­tik ist das eine so schwer­wie­gen­de Aus­sa­ge, dass Sie sich damit in gro­ße Schwieirgkei­ten stür­zen – in schwe­re Sünde.

        Wir sehen, dass F. ein Häre­ti­ker ist. Mehr nicht.

  8. Beter,
    wenn Sie Papst Fran­zis­kus auf dem von ihm ein­ge­schla­ge­nen Weg bis zum Ende fol­gen, enden Sie in der Höl­le (es sei denn, der alte Herr wür­de umkeh­ren und sich bekeh­ren), vor­aus­ge­setzt näm­lich, dass der Gott der bibli­schen Offen­ba­rung uns die Wahr­heit sagt (was ich aus gan­zer See­le glau­be). Ent­we­der – oder!

  9. @Beter
    Das ist schon eine sehr inter­res­s­an­te Ein­schät­zung, wie kom­men sie dar­auf? Papst Fran­zis­kus ein „Hei­li­ger“, ärger geht’s wohl nicht mehr.

  10. Fr. Zeit­schnur und Tridentinus
    Ich glau­be nicht, dass die Prie­ster­bru­der­schaft es ange­sichts ihres Sta­tus‘ je als unpro­ble­ma­tisch betrach­tet hat, im Kanon den regie­ren­den Papst und den jewei­li­gen Diö­ze­san­bi­schof zu erwäh­nen. Dies gehört zum 45-jäh­ri­gen Dra­ma. Wes­halb ventilieren?
    Im Unter­schied zu den Sedis wird aber ins­be­son­de­re in den Ora­tio­nen des Kar­frei­tags und ‑sams­tags sehr wohl FÜR die­se Wür­den­trä­ger gebe­tet, eben­falls im „Ore­mus pro pon­ti­fi­ce…“. Wem das quan­ti­ta­tiv zu wenig ist, dem kann noch das im Anschluss an den Rosen­kranz für Papst und Kir­che ver­rich­te­te Josephs­ge­bet nach­ge­reicht werden.

    • Na und? Woher wis­sen Sie, dass Sedis nicht für den Papst beten?

      Deren Distan­zie­rung bezieht sich auf das „una cum“.

      Mir ist sehr bewusst, dass die Sedis das­sel­be Pro­blem wie die Pius­bru­der­schaft haben: All­zu leicht plu­stern sich irgend­wel­che teil­wei­se selbst­er­nann­ten oder frag­wür­dig geweih­ten Her­ren als Qua­si-Lehr­amt oder als „Schwert Got­tes“ oder im wei­te­ren Sin­ne „Her­ren“ auf. In ihren Krei­sen sind sovie­le Irr­leh­ren viru­lent, dass einem schwind­ling wer­den kann… ich mei­ne bei allen Tra­di­tio­na­li­sten. Das liegt in der Natur der Sache übri­gens: ohne Petrus, ohne apo­sto­lisch klar legimt­i­mier­te Hir­ten kann nur alles aus dem Ruder laufen.

      Es ist die größ­te Mise­re die­ser Tra­di-Schie­ne, dass sie gera­de den (pseudo-)priesterlichen Mann in die größ­te Ver­su­chung stür­zen, die denk­bar ist: unkon­trol­liert geist­li­che Macht aus­zu­üben und auf schreck­li­che Wei­se Gläu­bi­ge zu ver­füh­ren und auf sich zu kon­di­tio­nie­ren. Sie sind bizar­rer­wei­se wie Abzieh­bil­der der fal­schen Päp­ste, gegen die sie oppo­nie­ren, nur eben „in Oppo­si­ti­on“, die mehr poli­tisch als geist­lich fass­bar ist, aber der­sel­ben ver­fehl­ten inne­ren Hal­tung ent­springt, die auch die Amts­kir­che total gelähmt hat.

      Es könn­te nicht schlim­mer sein!

      • Es ist aber ein Unter­schied, ob man für einen Sün­der (um sei­ne Bekeh­rung) betet oder für des­sen (häre­ti­sche) Anliegen.

      • @ smi­ly xy

        Bin­go – genau das sag­te ich… haben Sie das nicht ver­stan­den!? In jedem Fall kann ich nicht die Gemein­schaft mit ihm bekennen!

  11. Lie­be Frau Zeit­schnur, WAS WOLLEN SIE DANN?????? Sie sind nega­tiv ueber wirk­lich alles, aber was ist dann Ihre Alternative?????

    • Ken­nen Sie das Tucholsky-Zitat:

      „In Deutsch­land gilt der­je­ni­ge, der auf den Schmutz hin­weist, für viel gefähr­li­cher als der­je­ni­ge, der den Schmutz macht.“

      ???

      Ihre Fra­ge ist falsch gestellt. 

      Ich bin allen­falls Über­brin­ger einer nega­ti­ven Bot­schaft. Aber nicht die, die hier etwas zu „wol­len“ hat!

      Was hät­ten Sie lie­ber: dass man dem Tod­kran­ken ein­flü­stert, er sei kerngesund?

      Sag ihm die Wahr­heit, damit er sich ange­mes­sen vor­be­rei­ten kann!

  12. Eine sehr lobens­wer­te Initia­ti­ve von Kard. Burke.
    Es gibt in den USA (nach Wikipedia)geschätzte ca. 75 Mil­lio­nen Katho­li­ken, wovon ein Groß­teil nur wenig oder auch gar kei­ne Ahnung vom Inhalt des Glau­bens hat.
    Nach dem 2. Vatikan.Konzil wur­de eine gewal­ti­ge Moder­ni­sie­rungs­wel­le durch die dor­ti­ge Kir­che gejagt und enorm viel Wis­sen, Fröm­mig­keit und Tra­di­ti­on zerstört.
    Man liegt wohl nicht falsch wenn man die Anzahl der Gläu­bi­gen, die mit dem Begriff „Rosen­kranz“ etwas anfan­gen kön­nen, auf etwa 1 bis 2 Mil­lio­nen Gläu­bi­gen schätzt.
    Nur eine Frak­ti­on davon betet den Rosen­kranz jeden Tag.
    Kard. Bur­kes Initia­ti­ve geht jetzt sowohl in der brei­te als in die Tiefe:
    mit der ange­streb­ten Mil­li­on Betern am ersten Frei­tag des Monats wird eine gro­ße Zahl von Gläu­bi­gen anvi­siert, teils auch Men­schen, die den Rosen­kranz vor­her nicht bete­ten oder kann­ten; es wird gewal­tig viel Begei­ste­rung mobi­li­siert, und dies wird evan­ge­li­sie­rend und glau­bens­stär­kend wirken.
    Und zwei­tens wird hier um die Hil­fe der Got­tes­mut­ter Maria gefleht: die Mut­ter des Mit­leids mit unse­rer Erbärm­lich­keit, vita, dul­ce­do et spes nostra.
    Es wäre eine unzu­läs­si­ge mensch­li­che Beschrän­kung der Hl. Jung­frau, die­se Akti­on nicht statt­fin­den zu lassen:
    ein Rosen­kranz ist immer gut;
    die Hl. Jung­frau und Got­tes­mut­ter Maria war zu allen Zei­ten die Schutz­her­rin und die Ver­trö­stung der ver­letz­ten Gläubigen.
    Ich fin­de die­se Akti­on großartig.
    Wir kön­nen nicht aus­schlie­ssen- oder eher: ich bin ganz sicher, daß nicht weni­ge der Teil­neh­mer an die­ser Akti­on spä­ter regel­mä­ßig und wahr­schein­lich auch täg­lich den Rosen­kranz beten werden.
    Und man betet nicht nur für sich selbst, son­dern stell­ver­tre­tend für die vie­le ande­re, die nicht beten (kön­nen).
    Das ist übri­gens eine gewal­ti­ge und tie­fe Freu­de für Mön­che und Non­nen, die das inten­si­ve Gebet umso wich­ti­ger, fröh­li­cher und glück­li­cher macht.

Kommentare sind deaktiviert.