Operation Storm Heaven – Gebetsaktion von Kardinal Burke gegen die Krise in Kirche und Welt


Gebetsaktion "Den Himmel bestürmen" von Kardinal Raymond Burke "gegen die Übel in der Welt" und damit "das Licht der Wahrheit wieder in der Kirche erstrahle"
Gebetsaktion "Den Himmel bestürmen" von Kardinal Raymond Burke "gegen die Übel in der Welt" und damit "das Licht der Wahrheit wieder in der Kirche erstrahle"

(Rom) Ope­ra­ti­on Storm Hea­ven, „Ope­ra­ti­on Him­mels­sturm“, so lau­tet der Name einer Gebets­in­itia­ti­ve, die Kar­di­nal Ray­mond Bur­ke, Kar­di­nal­dia­kon von Sant’Agata dei Goti, Kar­di­nal­pa­tron des Sou­ve­rä­nen Mal­te­ser­or­dens und einer der pro­fi­lier­te­sten Ver­tei­di­ger des katho­li­schen Glau­bens und der katho­li­schen Kir­che in den USA ins Leben geru­fen hat. Orga­ni­siert wird die Initia­ti­ve von Catho­lic Action for Faith and Fami­ly.

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Ziel ist es, eine Mil­li­on US-Katho­li­ken zu sam­meln, die sich ver­pflich­ten, ein Jahr lang am ersten Tages eines jeden Monats den Rosen­kranz zu beten, wobei die Initia­ti­ve selbst­ver­ständ­lich allen Katho­li­ken welt­weit offen­steht. Die Lage in der Welt und in der Kir­che sei „sehr ernst“, daher sol­len die Gläu­bi­gen neben ihren per­sön­li­chen Anlie­gen auch um ganz kon­kre­te Anlie­gen beten: damit „in der Kir­che wie­der klar das Licht der Wahr­heit erstrah­le“ und damit „der Frie­den in den Her­zen der Gläu­bi­gen herr­sche“. Die Gebets­in­itia­ti­ve ver­steht sich zudem als Gebets­ge­mein­schaft, mit der die Beter auch für die Anlie­gen der Mit­be­ter eintreten.

Das Ziel: eine Million Beter – Denn Politik und menschliche Rhetorik können die Krise nicht lösen

„Die Kam­pa­gne ist eine Ant­wort auf das vie­le Böse, das in der Welt ist und den Glau­ben vie­ler Men­schen her­aus­for­dert und vie­le ent­mu­tigt“, erklär­te Tho­mas McKen­na, der Vor­sit­zen­de von Catho­lic Action for Faith and Fami­ly und Lei­ter der Gebets­in­itia­ti­ve. „Weder die Poli­tik noch die Rhe­to­rik der Män­ner und Frau­en kön­nen die aktu­el­le mora­li­sche Kri­se Ame­ri­kas und der Welt lösen. Wir brau­chen gött­li­chen Bei­stand“, so McKen­na. „Wel­che bes­se­re Art und Wei­se könn­te es geben, um das Übel der Abtrei­bung, der Eutha­na­sie, der Homo-Ehe, des Ter­ro­ris­mus, der Chri­sten­ver­fol­gung und vie­ler ande­rer Übel unse­rer Welt zu besie­gen, als uns in einem geist­li­chen Heer auf allen Kon­ti­nen­ten zu verbinden?“

Es brau­che eine Art „Rosa­ry War­ri­ors“, Rosen­kranz-Krie­ger, um „den Him­mel mit dem Gebet zu bestür­men“, so McKen­na, daher auch der Name der Gebetsinitiative.

Kardinal Burke: „Seid mutig, meine geliebten Brüder und Schwestern“

Kardinal Raymond Burke: "Die Lage ist ernst"
Kar­di­nal Ray­mond Bur­ke: „Die Lage ist ernst“

In einem Brief an die Unter­stüt­zer der Gebets­in­itia­ti­ve, schreibt Kar­di­nal Bur­ke: „Die erste Ver­su­chung, die Satan ein­setzt, um uns zu zer­stö­ren, ist die Mut­lo­sig­keit. Die­se Ver­su­chung ist nur eine Illu­si­on, weil der in uns leben­di­ge Chri­stus uns immer den Mut gibt, auch in den schwie­rig­sten Momen­ten. Wir müs­sen mehr denn je beten, vor allem in der Gegen­wart des Aller­hei­lig­sten Sakra­men­tes und wäh­rend des gan­zen Tages. Seid mutig, mei­ne gelieb­ten Brü­der und Schwe­stern! Fest und stark in der Hoff­nung! Laßt uns gemein­sam durch unser bestän­di­ges Gebet den Him­mel bestürmen.“

Die Gebets­in­itia­ti­ve erin­nert an den Rosen­kranz-Süh­ne­kreuz­zug, der vom Fran­zis­ka­ner Petrus Pav­li­cek nach Ende des Zwei­ten Welt­krie­ges begon­nen wur­de, um für das besetz­te und in vier Besat­zungs­zo­nen geteil­te Öster­reich vom Him­mel die Frei­heit zu erbit­ten. Hun­dert­tau­sen­de Öster­rei­cher schlos­sen sich damals der Gebets­in­itia­ti­ve an.

Infor­ma­tio­nen zur Gebets­in­itia­ti­ve Ope­ra­ti­on Storm Hea­ven bie­tet die Inter­net­sei­te von Catho­lic Action for Faith and Fami­ly.

Text: Giu­sep­pe Nardi
Bild: Catho­lic Action

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