Islam im Vormarsch: Nur mehr Halal-Produkte in Quick-Restaurants


Quick: ab 2016 gibt es nur mehr schariakonforme Halal-Angebote
Quick: ab 2016 gibt es nur mehr schariakonforme Halal-Angebote

(Brüs­sel) Ab spä­te­stens 1. Juli 2016 wer­den in den Restau­rants der Fast-Food-Ket­te Quick nur mehr Halal-Spei­sen ange­bo­ten, die der Scha­ria, dem isla­mi­schen Gesetz ent­spre­chen. Die Isla­mi­sie­rung des euro­päi­schen Mark­tes und der west­li­chen Wirt­schaft schrei­tet voran.

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Quick ist der Name einer bel­gi­schen Schnell­re­stau­rant­ket­te, die haupt­säch­lich in Bel­gi­en, Frank­reich und Luxem­burg ver­tre­ten ist und 509 Restau­rants mit mehr als 20.000 Mit­ar­bei­tern betreibt. Gegrün­det wur­de sie 1971 von Baron Fran­çois Vaxel­ai­re mit dem ersten Restau­rant in Scho­ten. Die Ket­te betreibt Dri­ve-In-Loka­le wie McDonald’s und ist die größ­te euro­päi­sche Fast-Food-Ket­te mit einem Jah­res­um­satz von über einer Mil­li­ar­de Euro.

Eigentümerwechsel: von französischer Staatsbank zur Gruppe Bertrand

Quick wur­de 2007 von der fran­zö­si­schen Staats­bank Caisse des Depots (CDC) gekauft. Sie unter­steht der direk­ten „Auf­sicht und Schutz“ des fran­zö­si­schen Par­la­ments. Nun hat die Grup­pe Bert­rand, der von der die fran­zö­si­schen Bur­ger King-Filia­len betrie­ben wer­den, auch Quick über­nom­men. Die CDC gewähr­te der Grup­pe Bert­rand die Bedin­gun­gen, die eine Trans­ak­ti­on die­ser Grö­ßen­ord­nung mög­lich mach­te, obwohl die Grup­pe Bert­rand nur halb so vie­le Restau­rants betreibt und halb soviel Umsatz macht. Damit ist Bert­rand hin­ter McDonald’s zum größ­ten Schnell­re­stau­rant­be­trei­ber Frank­reichs aufgestiegen.

Quick mach­te erst­mals 2009 von sich reden, als acht der damals 350 fran­zö­si­schen Filia­len ihr Ange­bot zur Gän­ze auf Halal-Fleisch umstell­ten. Eine eige­ne Zer­ti­fi­ka­ti­on garan­tiert, daß das ange­bo­te­ne Fleisch von Tie­ren stammt, die ritu­ell nach isla­mi­schem Recht geschäch­tet wur­den, also leben­dig ver­blu­te­ten. Schwei­ne­fleisch wur­de vom Spei­se­plan gestri­chen, da es nach isla­mi­schem Gesetz unrein ist.

Zertifikation durch die Moschee von Evry

Die Zer­ti­fi­ka­ti­on stammt von der Moschee in Evry, die eine reli­giö­se Ein­rich­tung ist, aber nichts mit einem Gesund­heits- und Hygie­ne­amt zu tun hat. In eini­gen Staa­ten, dar­un­ter auch Öster­reich und der Schweiz ist die­se Form des Schlach­tens und der Fleisch­ver­ar­bei­tung aus­drück­lich ver­bo­ten: weil die Tie­re beim Schlach­ten unnö­tig lei­den müs­sen und hygie­ni­sche Stan­dards nicht garan­tiert sind.

Die dama­li­gen Dis­kus­sio­nen und Pro­te­ste beson­ders von Tier­schüt­zern, aber auch war­nen­de Stim­men gegen eine euro­pa­frem­de Isla­mi­sie­rung schei­nen die Grup­pe Bert­rand nicht zu bewe­gen. Die mei­sten bis­he­ri­gen Quick-Restau­rants wech­seln Namen und wer­den zu Bur­ger King. Die ver­blei­ben­den der­zeit 40 Quick-Restau­rants wer­den in weni­gen Mona­ten nur mehr halal-zer­ti­fi­zier­te Pro­duk­te anbieten.

Nestlé Malaysia und der schariakonforme Hala-Markt

Trotz der Ver­bo­te in eini­gen Staa­ten machen sich gro­ße Lebens­mit­tel­pro­du­zen­ten und –händ­ler zu Kom­pli­zen der Isla­mi­sie­rung. Nest­lé hat sich in Malay­sia auf die Pro­duk­ti­on von scha­ria­kon­for­men Pro­duk­ten spe­zia­li­siert. Das Sor­ti­ment umfaßt bereits 300 Pro­duk­te von Nespray über Nes­ca­fé bis Mag­gi und Kit Kat. Pro­duk­te, die in 50 Staa­ten expor­tiert werden.

Mos­lems müs­sen Halal-Pro­duk­te essen. Am 25. Febru­ar 2014 erklär­te das World Halal Coun­cil: „Mos­lems und Nicht-Mos­lems müs­sen ver­ste­hen, daß die Neue Welt­ord­nung nur mit Halal und Tayyib ent­ste­hen wird!“

Moslems sind „Zukunftsmarkt“ in Europa

Mag­di Allam, ein zum Chri­sten­tum kon­ver­tier­ter Mos­lem schrieb: „Die Isla­mi­sie­rung von unten erfolgt haupt­säch­lich durch die Kon­trol­le der Moscheen, der Koran­schu­len und dvon Betrie­ben und Unter­neh­men, die scha­ria­kon­form sind (Fleisch­hau­er, Finanz­in­sti­tu­te, Buch­hand­lun­gen, Restau­rants, Fir­men für den Import-Export von Lebens­mit­teln, usw.). Die rapi­de wach­sen­de Zahl von Mos­lems in Euro­pa scheint Groß­un­ter­neh­men ein ver­locken­der Markt zu sein. Mehr noch, es scheint ein Zukunfts­markt zu sein. Um die isla­mi­sche Min­der­heit belie­fern zu kön­nen, sind eini­ge Groß­un­ter­neh­men bereit, auch den Euro­pä­ern, trotz ihrer ganz ande­ren Kul­tur, halal-zer­ti­fi­zier­te Pro­duk­te auf­zu­zwin­gen und damit die Scharia.

Text: Giu­sep­pe Nardi
Bild: Cor­ri­spon­den­za Romana

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12 Kommentare

  1. Wie sag­te Gabri­el so tref­fend: Wenn die erste Spre­che­rin im Kopf­tuch die Nach­rich­ten mode­riert, haben wir gewonnen!
    War­um soll es denn kein Halal bei Mc Donald geben?
    Die haben doch mit erheb­li­chen Umsatz­ein­bu­ssen zu Kämpfen!
    Wenn man heu­te etwas ganz exo­ti­sches Essen möch­te, dann sind das klas­si­sche Deut­sche (Regio­na­le) Gerichte.
    Das Pro­blem wird die Sha­ria sein. Damit stellt sich der Islam ausser­halb des Geset­zes. Dann soll­te man nach­fra­gen: Wem nutzt das? Wer steckt dahinter?
    Doch das wird sich alles in eini­gen Jah­ren von sel­ber erle­di­gen! Doch das wird nicht schön wer­den! Dann ler­nen alle wie­der beten!

  2. Nur kein Neid. Ste­hen die Mos­lems doch zuneh­mend so da, wie die Neu­ka­tho­li­schen es fürs Katho­li­sche gar nicht mehr auch nur zu den­ken trauen.

  3. Mos­lems sind „Zukunfts­markt“

    Vie­len Dank, lie­be kon­ser­va­ti­ve Kapi­ta­li­sten. Ihr ord­net alles dem „Markt“, dem „Kapi­tal“ unter.

    Nur weil ihr Angst habt, man könn­te euch sozia­li­sti­sche oder gar kom­mu­ni­sti­sche Ideen unterstellen.

  4. Wir soll­ten viel­leicht mehr Nicht-halal-Lebens­mit­tel for­dern. z.B. neu­lich bei IKEA fra­ge ich laut nach dem Fleisch (falls über­haupt etwas ent­hal­ten ist) im Hot-dog, ob es auch NICHT-HALAL sei, denn halal wür­de ich nicht essen, da müs­sen die Tie­re lei­den. Hin­ter mir stan­den ver­mut­lich etli­che Mus­li­me. Die Ver­käu­fe­rin wuss­te noch nicht ein­mal, was halal sei, was ich ihr dann erklär­te und abschlie­ßend sag­te, wenn sie es nicht wüss­te, bräuch­te ich kei­nen Hot-dog, dann neh­me ich lie­ber nichts, denn ich möch­te auf kei­nen Fall etwas, was hall­al sein könnte.

    • Lie­ber @bellis,
      soweit ich infor­miert bin han­delt es sich bei einem Hot Dog um ein Würst­chen in einem Bröt­chen­man­tel – und Wür­ste wer­den hier­zu­lan­de über­wie­gend aus Schwei­ne­fleisch her­ge­stellt. Aus die­sem Grund kön­nen Sie Ihren Hot Dog beru­higt ver­zeh­ren, da Schwei­ne nicht halal geschlach­tet werden.

  5. Das hat sich der Anti­christ schlau aus­ge­dacht. Er benutzt die christ­li­chen Groß­kir­chen, vor­weg den Vati­kan, um dem Islam allent­hal­ben die Tore zu öff­nen, und benutzt den Islam, um der Chri­sten­heit den Gar­aus zu machen.

  6. Jede Regie­rung kommt von Gott, sagt Paulus.
    Alles, was uns in Zukunft tref­fen wird, haben wir uns sel­ber ein­ge­brockt. Der Geist des Kon­zils, das ZdK, die Medi­en und die 68er Dep­pen waren dabei sehr hilfreich.

  7. Ein Vor­ge­schmack des­sen, was uns mit zuneh­men­dem Ein­drin­gen angeb­li­cher Flücht­lin­ge erwartet.

  8. Bald kommt der gro­sse Krieg(Konventionell und Ato­mar) ‚dann wer­den wir ja sehen,wie’s dann mit Halal und ande­rer ori­en­tal­si­chen Schmar­ren steht,b.z.W nichts mehr geht.…

  9. Man muss auch die dahin­ter­ste­hen­de Wirt­schafts­lo­gik sehen. In einer Mas­sen­pro­duk­ti­on ver­ur­sa­chen Son­der­an­fer­ti­gun­gen Mehr­ko­sten. Wenn also in der Lebens­mit­tel­er­zeu­gung zwei Pro­duk­ti­ons-und Ver­triebs­we­ge, einer für gewöhn­li­che, der ande­re für mos­le­mi­sche Hall­al Pro­duk­te finan­ziert wer­den müs­sen erzeugt das Mehr­ko­sten, ist also unwirt­schaft­lich. Die rei­ne Wirt­schafts­lo­gik wür­de es also erfor­dern, dass die hier leben­den Mos­lems sich auf die hier gebräuch­li­che Nah­rung umstel­len. Das geht aber nicht weil sie von einer radi­ka­len Les­art des Korans, und dem Druck von Fana­ti­kern dar­an gehin­dert wer­den. Und der Tole­ranz­be­griff der west­li­chen Gesell­schaf­ten schliesst es aus einen gesell­schaft­li­chen Anpas­sungs­druck gegen Min­der­hei­ten aus­zu­üben. Bei der Fra­ge der Nah­rung ist es nicht anders als bei­spiels­wei­se in der Fra­ge der Beschnei­dung, also der geni­talen Ver­tüm­me­lung mos­le­mi­scher und jüdi­scher Kna­ben, oder in der Fra­ge der Schäch­tung. Ein zivi­li­sier­ter Begriff von Tier­schutz oder Ver­bot der Gewalt an Kin­dern muss also den Kür­ze­ren ziehen.
    Und weil aus die­sen über­ge­ord­ne­ten reli­gi­ons­po­li­ti­schen Grün­den der Ver­trieb­ver­bot der Hall­al Pro­duk­te unmög­lich wird, führt die rei­ne Wirt­schafts­lo­gik dazu, den gan­zen Fleisch­be­trieb aus Kosten­grün­den auf die Hall­al-Pro­duk­te umzu­stel­len. Die Bevöl­ke­rungs­mehr­heit muss sich also auf die Lebens­wei­se der Min­der­heit umstellen.

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