Erderwärmung: „Kirche macht sich lächerlich, wenn sie pseudowissenschaftliche Theorien unterstützt“


Von der Klimahysterie zum Erdkult
Von der Klimahysterie zum Erdkult

(Rom) Der Jesu­it James Schall von der George­town Uni­ver­si­tät in Washing­ton kri­ti­sier­te den neu­en Kurs in Sachen Kli­ma­wan­del und Erd­kult, den der Vati­kan unter Papst Fran­zis­kus ein­ge­schla­gen hat: „Die Kir­che macht sich lächer­lich, wenn sie pseu­do­wis­sen­schaft­li­che Theo­rien über das Kli­ma vertritt“.

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Im ver­gan­ge­nen Juni war es Kar­di­nal Peter Turk­son, der Vor­sit­zen­de des Päpst­li­chen Rates für Gerech­tig­keit und Frie­den, der die Öko-Enzy­kli­ka Lau­da­to si von Papst Fran­zis­kus der Welt­öf­fent­lich­keit vor­stell­te. Der afri­ka­ni­sche Pur­pur­trä­ger enga­giert sich seit Jah­ren in Sachen Kli­ma­wan­del nach dem Ver­ständ­nis der UNO. Soll­ten von der Welt­kli­ma­kon­fe­renz in Paris nicht gute Neu­ig­kei­ten, also Ergeb­nis­se kom­men, droh­te der Kar­di­nal noch ver­gan­ge­ne Woche mit „einem Kom­men­tar oder einer Erklä­rung“ von Papst Fran­zis­kus. Das Ziel? Den Still­stand zu durch­bre­chen und die in Paris ver­sam­mel­ten Staats- und Regie­rungs­chefs zum Han­deln zu bewegen.

Natür­lich wer­de der Papst kein Ulti­ma­tum stel­len, rela­ti­vier­te der Kar­di­nal sei­ne Dro­hung, denn „das ent­spricht nicht sei­nem Stil“. Jeden­falls hät­ten die Staats­ver­tre­ter mit etwas zu rech­nen. Über­haupt, so der Kar­di­nal, habe der Papst bereits viel getan. Aus­drück­lich beton­te er, daß die Öko-Enzy­kli­ka mit Blick auf den Kli­ma­gip­fel von Paris ver­öf­fent­licht wor­den sei. Dann beim Ange­lus vom 6. Dezem­ber der Appell an Mäch­ti­gen, bei der Welt­kli­ma­kon­fe­renz „muti­ge Ent­schei­dun­gen“ zu tref­fen. Soweit Kar­di­nal Turkson.

Am ver­gan­ge­nen Sonn­tag for­der­te Fran­zis­kus beim Ange­lus, das in Paris geschlos­se­ne Kli­ma­ab­kom­men nun tat­kräf­tig umzusetzen.

Bedenkliche Ideologie hinter Lichtspektakel Fiat Lux

Licht-Show: "Als würde man ein Bild des Petersdomes auf einen Zoo projizieren"
Licht-Show: „Als wür­de man ein Bild des Peters­do­mes auf einen Zoo projizieren“

Gegen die­se Hal­tung mel­de­te sich James Schall, eme­ri­tier­ter Pro­fes­sor für Poli­ti­sche Phi­lo­so­phie an der George­town Uni­ver­si­ty zu Wort: „Die Kir­che darf es sich nicht lei­sten, pseu­do­wis­sen­schaft­li­chen Theo­rien zu unter­stüt­zen“, sag­te er der Tages­zei­tung Il Foglio. „Die Kir­che läuft auf die­se Wei­se Gefahr, sich lächer­lich zu machen, weil sie über ihre Kom­pe­ten­zen hin­aus­geht und Wis­sen­schaft mit Fak­ten ver­wech­selt.“ Das kön­ne nicht die Prio­ri­tät der Kir­che sein.

„Ob die Erd­er­wär­mung eine Tat­sa­che ist oder ob die Auf­ga­be fos­si­ler Brenn­stof­fe ein Vor­teil oder ein Nach­teil für die Welt ist, ist eine Fra­ge der Beur­tei­lung und muß Gegen­stand akku­ra­ter Unter­su­chun­gen sein. Die Kir­che kann sich aber nicht auf die­se Schie­nen bege­ben. Sie muß sich einer Unter­stüt­zung jed­we­der Ideo­lo­gie enthalten.“

Pater Schall schau­te sich am 8. Dezem­ber kurz die Direkt­über­tra­gung des Licht­spek­ta­kels Fiat Lux auf dem Peters­platz an. Sein Resü­mee: „Gott sei Dank war ich nicht dort“. Offi­zi­ell habe es gehei­ßen, sie die­ne der „Sen­si­bi­li­sie­rung der Gläu­bi­gen für den Kli­ma­wan­del“. Nicht die Pro­jek­ti­on an sich sei eine Fra­ge der Pro­fa­nie­rung eines sakra­len Ortes. Der Peters­dom sei voll von Tier­dar­stel­lun­gen, auch klei­nen und gro­ßen Dra­chen. Pro­ble­ma­tisch, so Schall, sei die Ideo­lo­gie hin­ter die­ser Pro­jek­ti­on, die kei­ne erkenn­ba­ren Ver­bin­dun­gen zur christ­li­chen Theo­lo­gie aufwies.

„In ihrem natür­li­chen Habi­tat sind Schild­krö­ten und Pin­gui­ne wirk­lich nied­li­che Tie­re. Was in Rom gezeigt wur­de, war, als wür­de man ein Bild des Peters­doms auf den römi­schen Zoo pro­ji­zie­ren.“ Das aber sei ein­fach Nonsens.

Den Initia­to­ren der Licht-Show sei es aber ernst. Es sei ihnen nicht nur um schö­ne Bil­der an einem beson­de­ren Ort und gute Unter­hal­tung gegan­gen. „Sie woll­ten eine Bot­schaft vermitteln.“

Es wird behauptet, der Mensch mißbrauche die Erde allein durch seine Existenz

Wor­um geht es dann? Das Licht­spek­ta­kel wur­de vom Ver­ant­wort­li­chen Tra­vis Threl­kel als „visu­el­le Sym­pho­nie“ prä­sen­tiert. „Bei so viel Gere­de über die glo­ba­le Erwär­mung und über Umwelt­fra­gen drängt sich die Fra­ge auf, was denn hier geschieht“, so Schall.

„Es wird die öffent­li­che Mei­nung erzeugt, der Mensch miß­brau­che die Erde allein schon durch sei­ne blo­ße Exi­stenz. Die Erde wird als wich­ti­ger ein­ge­stuft als der Mensch. Dahin­ter steht die Vor­stel­lung, daß in einem Kon­text von so vie­len Mil­li­ar­den Men­schen, jedes Leben bedeu­tungs­los ist und ersetzt wer­den kann. Dar­aus ent­wickelt sich eine neue Moral, die nicht vom Men­schen aus­geht, son­dern von der Erde. Der Mensch steht nicht mehr an erster Stel­le. Er kommt spä­ter, irgendwann.“

Die The­se von der „Aus­beu­tung der Erde“ schei­ne im Kon­flikt mit der bibli­schen Sicht zu ste­hen, laut der der Mensch die „Herr­schaft“ über alle Güter der Erde habe. Güter, die „dem Men­schen zu sei­nen Zwecken zur Ver­fü­gung“ ste­hen, wie Pater Schall ver­gan­ge­nen Monat im Catho­lic World Report schrieb.

Die gan­ze Debat­te „gehe ins Absur­de, wenn man bedenkt, wie­viel Mil­li­ar­den Men­schen im Lau­fe der Jahr­tau­sen­de die Erde bewohn­ten und vom Über­fluß der Erde ernährt wur­den“, so Schall. Es wer­de eine Kata­stro­phen­stim­mung erzeugt, indem ein Zusam­men­hang zwi­schen der Anzahl künf­ti­ger Gene­ra­tio­nen und dem Ver­brauch bestimm­ter Res­sour­cen behaup­tet wird. Laut die­ser Theo­rie wer­de der Mensch ver­schwin­den, sobald die­se Res­sour­cen auf­ge­braucht sind oder er müs­se auf einen ande­ren Pla­ne­ten ausweichen.

Weltlicher Ersatz für das christliche Verständnis vom ewigen Leben

Der Rückschritt zum überwunden geglaubten Erdkult
Der Rück­schritt zum über­wun­den geglaub­ten Erdkult

„Ein sol­ches Den­ken ist ver­mes­sen. Wir haben näm­lich kei­ne Ahnung, wie vie­le Gene­ra­tio­nen noch in den näch­sten Jahr­hun­der­ten oder Jahr­tau­sen­den nach uns kom­men wer­den. Und wir haben kei­ne Ahnung, wie sich das Leben künf­ti­ger Gene­ra­tio­nen gestal­ten wird. Unse­re Auf­ga­be ist es nicht, die­se Erde am Leben zu erhal­ten, son­dern den Men­schen am Leben zu erhal­ten. Das ist eine sehr ern­ste Auf­ga­be, zu der die Mensch­heit beru­fen ist. Im Ver­gleich dazu sind alle ande­ren Zwecke und Ziel­set­zun­gen unbe­deu­tend. In der genann­ten irri­gen The­se wird die inter­ga­lak­ti­sche Kolo­ni­sa­ti­on oder der Erhalt einer vom Men­schen unbe­rühr­ten Erde zum Ersatz für den Him­mel.“ Das sei nichts ande­res als „eine säku­la­re escha­to­lo­gi­sche Hypo­the­se, die zum Ersatz für das christ­li­che Ver­ständ­nis vom ewi­gen Leben wird“, wie bereits Papst Bene­dikt XVI. in der Enzy­kli­ka Spe sal­vi geschrie­ben habe.

Die Ideo­lo­gie hin­ter dem Licht­spek­ta­kel von Rom gehe daher weit über die blo­ße Fra­ge der behaup­te­ten, aber nicht bewie­se­nen men­schen­ver­schul­de­ten Erd­er­wär­mung hin­aus. Was dabei als „Fort­schritt“ ange­prie­sen wer­de, sei in Wirk­lich­keit ein Rück­schritt, eine Wie­der­be­le­bung eines über­wun­den geglaub­ten Erd­kul­tes. „Mit ande­ren Wor­ten: Die empi­ri­sche Grund­la­ge der gan­zen Theo­rie ist rei­ne Vermutung.“

Pater Schall nennt auch einen Grund, war­um auf die Kli­ma­hy­ste­rie der Erd­kult folgt. Das lie­ge an der Hart­näckig­keit der Kli­ma­skep­ti­ker, die die pseu­do­wis­sen­schaft­li­che Grund­la­ge des angeb­lich men­schen­ver­ur­sach­ten Kli­ma­wan­dels auf­ge­zeigt haben. Wört­lich sag­te. James Schall: „Weil man­che Dick­köp­fe drauf­ge­kom­men sind, daß sich die Erde gar nicht so sehr erwärmt.“

Text: Giu­sep­pe Nardi
Bild: Intermatrix/​Youtube (Screen­shot)

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26 Kommentare

  1. Es gesche­hen noch Zei­chen und Wun­der. Der Jesu­it James Schall kri­ti­siert, dass sich die
    Kir­che als Forum für den Kli­ma­wan­del und Umwelt her­gibt. Aus­ge­rech­net ein Jesu­it, ein
    Ordens­bru­der vom Jesui­ten Fran­zis­kus, erkennt die Gefahr einer bei­spiel­lo­sen Abkehr von
    den Auf­ga­ben der Kir­che und dem Auf­trag eines Pap­stes. Das Unmög­li­che zeig­te sich auch
    in den Bil­dern am Peters­dom, die einem heid­ni­schen Erdenkult hul­dig­ten, mit gräulichen
    Dar­stel­lun­gen und Wider­lich­kei­ten. Anstatt Bil­der von Jesus, Maria und den Hei­li­gen zu zei­gen, wur­de Miss­brauch am Hei­lig­tum der Chri­sten­heit getrie­ben. Nie­mand kann annehmen,
    dass Fran­zis­kus nicht ein­ge­weiht war. Seit dem Pon­ti­fi­kat von Fran­zis­kus neh­men Dekadenz
    und Nie­der­gang immer mehr zu.

  2. Ich hab da mal eine ganz ande­re Fra­ge? Was ist das eigent­lich für ein Bild für das Jahr der Barm­her­zig­keit und von wel­chem Künst­ler ist das?

  3. Mit­tels Kli­ma­lü­ge zur Weltregierung 

    Lord Chri­sto­pher Monck­ton ist ein katho­li­scher Poli­ti­ker mit Rück­grat, Jour­na­list und Buch­au­tor. Von 1982 bis 1986 war er poli­ti­scher Bera­ter der ehe­ma­li­gen bri­ti­schen Pre­mier­mi­ni­ste­rin M. That­cher. Hier eini­ge sei­ner muti­gen Wor­te der Wahr­heit (Video-Inter­view vom 7. Juli 2015):
    „Die Demo­kra­tie ist in der Euro­päi­schen Uni­on nicht mehr vor­han­den. Auch auf der gan­zen Welt wird die Demo­kra­tie nicht mehr exi­stie­ren, wenn die EU und die UNO in Paris [d. h. an der UN-Kli­ma­kon­fe­renz Anfang Dezem­ber 2015] zusam­men­kom­men wer­den, was sie bereits jetzt pla­nen, um eine Welt­re­gie­rung zu errich­ten im Namen der [heuch­le­ri­schen] Ret­tung der Welt! […] Die [geplan­te] neue tota­li­tä­re glo­ba­le Regie­rung – das basiert alles auf der Kli­ma-Lüge! […] Die UNO, genau­so wie die EU, benutzt das Kli­ma als Vor­wand, um mehr Macht an sich zu rei­ssen. Der Papst will jetzt bei der Sache mit­ma­chen: Er stellt die Kir­che nun nicht län­ger dem Kom­mu­nis­mus ent­ge­gen. Und dies ist mei­nes Erach­tens wirk­lich ein Feh­ler: Wenn man sich in der Poli­tik ein­setzt, dann soll­te man sich natür­lich dem Kom­mu­nis­mus und den ande­ren For­men des Tota­li­ta­ris­mus ent­ge­gen­stel­len! Der Papst hat jetzt [u. a. mit sei­ner Enzy­kli­ka Lau­da­to si‘] sein wah­res Gesicht gezeigt. […] Wir müs­sen uns dage­gen weh­ren, wir müs­sen sagen: […] Dies ist nicht der Weg nach vor­ne. Der Kom­mu­nis­mus hat bereits 100 Mil­lio­nen Men­schen getö­tet. […] Die Welt­re­gie­rung, die der Papst, die UNO und die mei­sten Regie­run­gen der Welt unbe­dingt errich­ten wol­len, wird Scha­den anrich­ten! Dar­um geht es: Die gan­ze Eli­te ver­schwört sich welt­weit gegen die Men­schen. […] Sie wol­len Kon­trol­le über alles … [Dies bedeu­tet] Tota­li­ta­ris­mus […] Der Moment ist jetzt gekom­men! […] Das Stich­wort heisst: Kom­mu­ni­sten! Sie sind Mar­xi­sten, Leu­te, die uns kon­trol­lie­ren wol­len […] Sie sind (der­art) direkt, weil sie ihrer Mei­nung nach so nahe an der (tota­len) Macht sind. […] Wir müs­sen uns den Kom­mu­ni­sten ent­ge­gen­stel­len, um uns schliess­lich gegen sie durch­zu­set­zen! [….] Die Welt­re­gie­rung – sie wird nach aussen hin eine kapi­ta­li­sti­sche Regie­rung sein; doch nein, so [d. h. kapi­ta­li­stisch] wird sie nicht sein. Es wird sich (in Wahr­heit) näm­lich um eine wei­te­re tota­li­tä­re Regie­rung han­deln, irgend­wo zwi­schen Faschis­mus, Kor­po­ra­tis­mus und Kom­mu­nis­mus! Wenn wir dies nicht stop­pen, wird man jede Klei­nig­keit unse­res Lebens kon­trol­lie­ren!“ (You​tube​.com, Such­be­griff „Full Show – Govern­ment is manu­fac­tu­ring […] 07/​07/​2015“, Video-Inter­view mit Lord C. Monck­ton von Minu­te 48:00 bis 1:21:00)

  4. Die­ser Bei­trag ist sehr gut und kommt – im Gegen­licht „über­ra­schen­der her­an­ei­len­der Neu­hei­ten“ – zum rich­ti­gen Zeitpunkt. 

    Ein erfin­de­ri­scher Un-Geist ist emsig tätig, um die vor­ran­gi­gen kirch­li­chen Zustän­dig­kei­ten (Glau­be und Moral) mit Will­kür zu zer­fled­dern und her­aus­ge­haue­ne Teil­stücke mit den Ange­le­gen­hei­ten der Welt zu ver­we­ben. Was wird da orche­striert? Es gibt viel Ver­mi­schung von Wah­rem und Fal­schem, also sind Ergeb­nis­se als gan­ze nicht gut. Die Ver­seu­chung der Lebens­be­rei­che des Men­schen, phy­sisch – psy­chisch – spirituell/​geistig, durch Ver­wir­rung ist weit fortgeschritten.

    Die erzeug­te Kli­ma­hy­ste­rie ist rich­tig gro­ßes Kino. Dem Men­schen wird nicht zur zuge­mu­tet, son­dern ver­ord­net zu akzep­tie­ren, dass die behaup­te­te Erd­er­wär­mung men­schen­ver­schul­det sei. Die wis­sen­schaft­li­chen Gegen­stim­men wer­den von den Ver­ant­wort­li­chen poli­tisch kor­rekt tole­riert und mit dem Erd­kult beant­wor­tet. Und das Schlag auf Schlag. Die Zere­mo­nien­mei­ster waren vorbereitet.

    Der Peters­dom dien­te als Lein­wand für das gro­ße Kino. Soweit was das Auge (von) außen sah. Das gei­sti­ge Auge schaut die unsicht­ba­re Wirk­lich­keit, den gei­sti­gen Bereich. Da ist Dunkelheit.
    Ein Dickicht an Täu­schung nimmt rasant zu. Die Mensch­heit wird auf die Pfa­de der neu­en Neu­hei­ten geschickt, ja, vie­le arbei­ten, wis­send und unwis­send, am Aus­bau die­ser Pfa­de zu brei­ten, beque­men Stra­ßen mit.
    Die Gabe der Unter­schei­dung der Gei­ster muss im ste­ten Gebet erbit­tet wer­den. Der Mensch ist wahrheitsfähig.

  5. Ver­gan­ge­nen April fand in Rom ein „Work­shop“ der Päpst­li­chen Aka­de­mie der Wis­sen­schaf­ten zum The­ma Kli­ma mit der bezeich­nen­den The­ma­tik: „Die Erde schüt­zen, die Mensch­heit ver­edeln. Die mora­li­schen Dimen­sio­nen des Kli­ma­wan­dels und der nach­hal­ti­gen Mensch­heit“ statt. „Katho​li​sches​.info“ berichtete.
    Neben dem gei­sti­gen Brand­stif­ter Jef­frey Sachs sprach auch der Vor­sit­zen­de der „Welt­kon­fe­renz der Reli­gio­nen des Friedens“
    In die­sem Zusam­men­hang wand­ten sich zwei Orga­ni­sa­tio­nen von Wis­sen­schaft­lern und Theo­lo­gen der USA mit einem Appell an Papst Fran­zis­kus, nicht dem Kata­stro­phis­mus einer glo­ba­len Erd­er­wär­mung zu fol­gen; Auszüge:
    -
    „Euer Hei­lig­keit, wäh­rend die Welt­füh­rer über ein Kli­ma­ab­kom­men nach­den­ken, schau­en vie­le auf der Suche nach Ori­en­tie­rung auf Sie.
    [.…]
    zen­tra­le Grund­sät­ze der Wis­sen­schaft: Wenn die Ergeb­nis­se der Erfah­rung und wis­sen­schaft­li­cher Expe­ri­men­te nicht mit der Theo­rie über­ein­stim­men, dann ist die Theo­rie falsch.
    Im Bereich der Kli­ma­for­schung und der Theo­rien über den Kli­ma­wan­del wird hin­ge­gen gegen jede Evi­denz an hoch­spe­ku­la­ti­ven und rein theo­re­ti­schen Schluß­fol­ge­run­gen fest­ge­hal­ten, die als gesi­cher­te wis­sen­schaft­li­che Erkennt­nis­se prä­sen­tiert werden.
    [.…]
    Den Ein­fluß von CO2 auf die glo­ba­le Tem­pe­ra­tur gibt es wirk­lich, er ist aber so gering, daß er völ­lig bedeu­tungs­los ist“
    -

    Der Arti­kel bei katho​li​sches​.info:

    https://​www​.katho​li​sches​.info/​2​0​1​5​/​0​4​/​2​7​/​a​p​p​e​l​l​-​a​n​-​p​a​p​s​t​-​h​o​e​r​e​n​-​s​i​e​-​n​i​c​h​t​-​a​u​f​-​p​a​n​i​k​m​a​c​h​e​r​-​d​e​s​-​k​l​i​m​a​w​a​n​d​e​ls/
    -

    So ganz anders hört sich aber der UN-Gene­ral­se­kre­tär Ban Ki Moon mit sei­ner ins Dra­ma­ti­sche geho­be­nen „apo­ka­lyp­tisch“ vor­ge­tra­ge­nen „Klimawandel“-Thematik an:
    -
    „Die mensch­li­chen, öko­no­mi­schen und öko­lo­gi­schen Kosten des Kli­ma­wan­dels wer­den bald untrag­bar sein.
    Der Kli­ma­wan­del bedroht den so hart errun­ge­nen Frie­den, unse­ren Wohl­stand und die Chan­cen für Mil­li­ar­den Menschen.“ 
    -

    Wie frag­wür­dig eine Zusam­men­ar­beit mit UN-Vor­ga­ben ist, zei­gen fol­gen­de Aus­sa­gen von Ban Ki Moon am „Inter­na­tio­na­len Tag der Men­schen­rech­te“ vom Dezem­ber letz­ten Jahres:
    -
    „Wir erklä­ren, dass die Men­schen­rech­te für uns alle gel­ten, zu jeder Zeit: Unab­hän­gig davon, wer wir sind oder woher wir kom­men, unab­hän­gig von unse­rer Klas­se, Mei­nung oder sexu­el­len Orientierung.

    Dies ist eine Sache der indi­vi­du­el­len Gerech­tig­keit, sozia­ler Sta­bi­li­tät und des glo­ba­len Fortschritts.
    Es ist die prä­gen­de Auf­ga­be unse­rer Zeit.

    Die Ver­ein­ten Natio­nen schüt­zen Men­schen­rech­te, denn das ist unse­re stol­ze Mis­si­on. Und wenn Men­schen ihre Rech­te in Anspruch neh­men kön­nen, führt das zu Wirt­schafts­wachs­tum, und es herrscht Frieden.“
    -

    So ein­fach geht es also mit dem men­schen­ge­dach­ten „Frie­den“.
    Die „Kli­ma­re­li­gi­on“ als „ver­bin­den­der Heilsbringer“ ?!

  6. @Prochristo 1:Kommunismus hat nie wirk­lich exi­stiert-nur in der Theorie‑, was wirk­lich exi­stier­te war der soge­nann­te „Real exi­stie­ren­de Sozialismus“,darunter der Stalinismus,Maoismus,Titoismus und dann die Befreiungstheologie,inklusive der Ber­lin­guer­sche „Eurokommunismus“,ect.Die Sowjet­uni­on exi­siert längst nicht mehr,und vom chi­ne­si­schen Kom­mu­nis­mus war bis vor kur­zem gera­de noch die Vie­rer­ban­de übriggeblieben.In Chi­na herrscht übri­gens der rein­ste Turbokapitalismus.Soviel zum gegen­wär­ti­gen Zeitpunkt.Was Kuba betrifft,so haben sich weder Papst Bene­dikt noch Papst F. Gescheut,deren Dik­ta­to­ren die Hän­de zu schüttelm.Fazit:Kommunismus und Kapi­ta­lis­mus sind ein und die­sel­be Medallie.Capito?

  7. Ich ver­steh das Gan­ze nicht. Die Erde ist von Gott geschaf­fen, der Mensch kommt erst am 6. Tag. Also muss ich die Erde gut behan­deln, damit es auch dem „Eben­bild Got­tes“ gut geht. Die Erde wird auch ohne den Men­schen wei­ter exi­stie­ren, aber so ist es von Gott auch nicht gedacht.

    • Die gan­ze Schöp­fung wur­de auf den Men­schen hin geschaf­fen und nicht umge­kehrt: Gott hat den Lebens­raum für den Men­schen so vor­be­rei­tet, dass er ein „könig­li­ches“ Dasein fri­sten kann – weil allein der Mensch SEINE GROSSE LIEBE ist !!

    • Die Erde wird NICHT ohne den Men­schen wei­ter exisitieren,denn sie wur­de allein FÜR den Men­schen geschaffen,allerdings nur als „Ersatz­pa­ra­dies“.
      Dar­um wird es auf die­ser Erde auch kein Para­dies geben und „Him­mel und Erde wer­den ver­ge­hen“ wie wir aus der Bibel wissen.
      Die Nut­zung der Erde und ihrer Res­sour­cen ist nicht das Ver­werf­li­che son­dern die Geschäf­te­ma­che­rei damit!
      Das ist der klei­ne aber fei­ne Unterschied,der aber nie Erwäh­nung findet.

  8. „Es wird die öffent­li­che Mei­nung erzeugt, der Mensch miß­brau­che die Erde allein schon durch sei­ne blo­ße Exi­stenz. Die Erde wird als wich­ti­ger ein­ge­stuft als der Mensch.“

    Das ist der Kern­satz! Eine sehr gefähr­li­che Ideo­lo­gie ist im Begriff zu ent­ste­hen. Eine Ideo­lo­gie, der erneut Mil­lio­nen von Men­schen zum Opfer fal­len könn­ten. Und der Vati­kan mischt dabei mit. Weh­ret den Anfängen!

    • „Weh­ret den Anfängen!“
      Par­don, aber das ist ja wohl ein Scherz, wenn nicht einen Aus­re­de. Es wird fort­ge­hend schlim­mer und seit 100 Jah­ren „weh­ren“ „wir“ den Anfängen …
      Es ist längst 10 nach 12 und die Anfän­ge lie­gen lan­ge hin­ter uns.

      • „Weh­ret den Anfän­gen!“ bezieht sich auf den Ein­zug der Kli­ma­ideo­lo­gie in die päpst­li­che Ver­kün­di­gung. Bis Bene­dikt XVI. war ganz klar, dass der Mensch im Mit­tel­punkt der gött­li­chen Schöp­fung steht, seit „Lau­da­to si“ und dem Miss­brauch der Haupt­kir­che der Chri­sten­heit für die­ses teuf­li­sche Licht­spek­ta­kel mit­samt sei­ner Pro­pa­gan­da scheint das nicht mehr der Fall zu sein.

  9. Ich gehe schon seit Län­ge­rem davon aus, dass es das Ziel des Pon­ti­fi­kats von Papst Fran­zis­kus ist, die Klimawandel-Theorie(die gelo­gen ist) die Anbe­tung von „Mut­ter Erde“ anstatt ihres Schöp­fers und ande­re ver­bor­ge­ne, sata­ni­sche Kul­te und Gesten zu etablieren(wie z.bsp die Licht­show „Fiat Lux“). Die Ver­mitt­lung von katho­li­schem Glau­bens­gut gehört ja lei­der nicht zu den Talen­ten von Papst Fran­zis­kus und was er im Her­zen trägt, lässt sich leicht aus den zahl­rei­chen Aus­sa­gen her­aus­le­sen, die er in den letz­ten zwei­ein­halb Jah­ren getä­tigt hat. Da sich nun auch noch offen­sicht­lich schwer­wie­gen­de­re Indi­zi­en erge­ben, die ihm ein ein­deu­ti­ges Urteil spre­chen, erüb­rigt sich doch jede wei­te­re Über­le­gung, ob das nun ein Wolf im Schafs­pelz ist oder nicht. Er treibt die Kir­che mehr und mehr in die Ver­welt­li­chung und from­me Geist­li­che machen es mit, soweit sie kön­nen, denn mit viel Wohl­wol­len, Opti­mis­mus und Inter­pre­ta­ti­ons­kunst lässt sich wenig­stens öffentlch der Schein erwecken, man stün­de im Gehor­sam zum ‚Papst‘. Aber wer soll es Ihnen ver­den­ken, wo doch bei­spiels­wei­se am Orden der Imma­ku­la­ta-Fran­zis­ka­ner ein bedeu­tungs­schwe­res Exem­pel sta­tu­iert wur­de. Ein Zei­chen wur­de gesetzt, dass der „Motu Pro­prio Sum­morum Pon­ti­fi­kum“ von Papst Bene­dikt XVI nichts mehr gel­te und mit Papst F. neue Zeiten(wenn auch kei­ne guten) ange­bro­chen sind. Kar­di­nal Bur­ke und Tebartz van Elst wur­den sprich­wört­lich in die Wüste geschickt und nun ver­such­te man gar mit­tels Bild-Kam­pa­gne Kar­di­nal Mül­ler von der Glau­bens­kon­gre­ga­ti­on zu scha­den, auch wenn die Geschich­te durch­wegs gelo­gen war, also der Wahr­heits­ge­halt wie­der ein­mal auf Ein­BIL­Dung beruh­te. Über sol­che Aus­sa­gen wie von Peter Turk­son kann ich mitt­ler­wei­le nur noch lachen, auf dem Grund einer unwah­ren Umwelt­theo­rie den Teil­neh­mern der Kli­ma­kon­fe­renz mit dem Papst zu „dro­hen“, falls Sie nicht nach­ge­ben, ist erstens eines erwach­se­nen Chri­sten bzw Geist­li­chen nicht wür­dig und zwei­tens macht er sich lächer­lich, weil er damit zeigt, dass er sich für welt­li­che Zie­le ver­ein­nah­men ließ, anstatt sei­ner ein­zi­gen Beru­fung, der Seelsorge(und damit Gott) zu dienen.
    Außer­dem, wenn behaup­tet wird, der Mensch scha­de der Erde durch sei­ne blo­ße Exi­stenz, dann ist die gefähr­li­che Fol­ge dar­aus, dass eine Redu­zie­rung der Welt­be­völ­ke­rung kom­men müs­se – was völ­li­ger Unsinn wäre. Und hier erkennt man die Hand­schrift der Eli­ten, deren demo­gra­fi­sche Zie­le in die­ser Theo­rie wider­ge­spie­gelt wer­den. Und man erkennt, wenn man im Hin­ter­kopf bedenkt, dass zahl­rei­che welt­li­che Orga­ni­sa­tio­nen in den Vati­kan unter Papst F. ein­ge­zo­gen sind(angeblich wegen Ver­bes­se­run­gen in der Orga­ni­sa­ti­on), dass der Böse in der katho­li­schen Kir­che mehr und mehr Macht gewinnt. Die Fak­ten spre­chen für sich. SO jeden­falls sieht kei­ne Gott getreue katho­li­sche Kir­chen­füh­rung aus, das biss­chen Men­schen­kennt­nis lässt sich, den­ke ich, bei jedem ver­nünf­ti­gen Chri­sten voraussetzen.

    • Tja, es geht letzt­lich immer um „mehr Raum“. Dafür wur­den und wer­den Völ­ker erobert und aus­ra­diert. Auch in der Kli­ma­ideo­lo­gie geht es um Lebens­raum „für alle“. Dafür soll die Welt­be­völ­ke­rung redu­ziert wer­den. Wenn man sich aber die Ver­schwen­dung der Res­sour­cen durch die west­li­chen Indu­strie­na­tio­nen vor Augen führt, weiss man, wor­auf es in Wahr­heit hin­aus­läuft: um Besitz­stands­wah­rung, um den Erhalt von Gewinn­ma­xi­mie­rung bei knap­per wer­den­den Res­sour­cen. Damit eini­ge weni­ge wei­ter im Luxus schwel­gen kön­nen, wird ande­ren das Lebens­recht abge­spro­chen. Es wäre die voll­stän­di­ge Per­ver­si­on von Kir­che, wenn der Vati­kan bei so etwas mit­ma­chen würde.

  10. @hicesthodie
    dazu passt in nr. 175 von „Lau­da­to si“ der lau­te Ruf nach einer star­ken Weltautorität!

  11. „Die Kir­che macht sich lächer­lich, wenn sie pseu­do­wis­sen­schaft­li­che Theo­rien über das Kli­ma vertritt“.
    Nun die Kon­zils­kir­che ist mit die­ser Welt ver­hei­ra­tet und möch­te das sie mit­samt ihren Sün­den für ewig erhal­ten bleibt. Sie nen­nen das „Bewah­rung der Schöp­fung“. Es ist eben ein gro­ßes Pro­blem das Him­mel und Erde ver­ge­hen wer­den aber sei­ne Wor­te nicht. Aber er ist bei uns alle Tage bis zum Ende die­ser Welt egal ob gewis­se Leu­te in der Kir­che die­ses Ende der Welt fürch­ten wie der Teu­fel das Weih­was­ser. Ich fin­de wer in der Kir­che die­se Welt liebt und sie ret­ten will hat sei­nen Ver­stand vor dem Vater im Him­mel schon lan­ge an der Gar­de­ro­be abge­ge­ben und kennt IHN nicht.
    Per Mari­am ad Christum.

  12. Hin­ter der Kli­ma­lü­ge ver­birgt sich eine neue Reli­gi­on. Es ist unend­lich scha­de, dass selbst der Papst den Schwind­lern auf den Leim gekro­chen ist.

      • „Sor­ry, aber der „Papst“ ist nie­man­dem auf den Leim gekro­chen. Der gehört doch dazu!!“
        So den­ke ich mir das auch.
        Per Mari­am ad Christum.

    • @Josephus
      Wer die six­ti­ni­sche Kapel­le für Stun­den den Por­sche-Eli­ten für ziem­lich viel Bares über­lässt, wer „fiat lux“ geneh­migt, von dem darf ange­nom­men wer­den, dass er sehr genau weiß, was er tut.
      Und soll­te er es nicht wis­sen, hie­ße das nur, dass er sich vor­ab nicht genü­gend infor­miert hat, sei­nen Bera­tern blind ver­trau­te oder aber, dass er mit den ange­steu­er­ten Zie­len einig geht.
      Die wirk­li­che oder nur vor­geb­li­che Beschei­den­heit und sein häu­fi­ges ver­ba­les Ein­tre­ten für die Armen und Ent­rech­te­ten die­ser Welt hin­dert Papst Fran­zis­kus aber nicht dar­an, sich an freund­schaft­li­chen Kon­tak­ten mit ein­fluss­rei­chen Leu­ten aus Poli­tik und Gesell­schaft zu erfreu­en. Den­ken Sie nur an den für näch­stes Jahr geplan­ten „Vagi­na-Kon­gress“ inner­halb des Vatikanstaates.
      Wie lan­ge die Armen und Ent­rech­te­ten die­ser Welt Papst Fran­zis­kus aller­dings noch ihr Ver­trau­en schen­ken, wird sich zeigen.

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