Ein falscher Kampf gegen den Islam – In Paris ertönte „Kiss the Devil“ als das Massaker begann


Der Islam in Frankreich
Der Islam in Frankreich

von Rober­to de Mattei

Anzei­ge

(Paris) Alle Beob­ach­ter haben das Ver­sa­gen der fran­zö­si­schen Sicher­heits­kräf­te im Zusam­men­hang mit dem tra­gi­schen 13. Novem­ber fest­ge­stellt. Der Haupt­grund für die­ses Schei­tern hat weni­ger mit Inef­fi­zi­enz zu tun, dafür aber mit der kul­tu­rel­len Unfä­hig­keit der poli­ti­schen und admi­ni­stra­ti­ven Klas­se Frank­reichs, die tie­fe­ren Grün­de des Ter­ro­ris­mus zu erfas­sen und damit geeig­ne­te Maß­nah­men zu des­sen Bekämp­fung zu ergreifen.

Der Ter­ro­ris­mus, der sich heu­te in der Welt breit­macht, ist ein Kind der Revo­lu­ti­on von 1789 und einer lan­gen Serie von Berufs­re­vo­lu­tio­nä­ren, Anar­chi­sten, Sozia­li­sten und Kom­mu­ni­sten, die im 19. und 20. Jahr­hun­dert Gewalt als Brei­ten­phä­no­men prak­ti­zier­ten und eta­blier­ten und die ersten Geno­zi­de in der Geschich­te der Mensch­heit durch­führ­ten. Die soge­nann­ten Fun­da­men­ta­li­sten haben die Erfah­run­gen des euro­päi­schen Ter­rors auf den Baum des Islams auf­ge­pfropft, einer in sich tota­li­tä­ren Ideo­lo­gie und poli­ti­schen Reli­gi­on, die sich immer durch die Gewalt aus­brei­te­te und sei­ne Herr­schaft ausübte.

Die eklatanten Fehler von Sarkozy, Hollande und Obama

Das Pro­jekt, den Islam in die soge­nann­ten repu­bli­ka­ni­schen Wer­te auf­zu­neh­men und zu inte­grie­ren, kann nur einem Geist ent­sprin­gen, der sich wei­gert, die Rol­le der reli­giö­sen Dimen­si­on in der Geschich­te zu ver­ste­hen und alles auf öko­no­mi­sche und poli­ti­sche Kon­flik­te redu­ziert. Die­se Men­ta­li­tät ist der Ursprung der ekla­tan­ten Feh­ler, die Frank­reich unter Sar­ko­zy und Hol­lan­de und die USA unter Barack Hus­sein Oba­ma mit ihrer Mit­tel­meer­po­li­tik auf­ge­türmt haben.

Zwi­schen Ende 2010 und Anfang 2011 wur­de laut­stark der „ara­bi­sche Früh­ling“ ange­kün­digt in der Über­zeu­gung, daß der Sturz der „Tyran­nen“ in Ägyp­ten, Liby­en und Syri­en auto­ma­tisch eine neue Ära der Demo­kra­tie, der Frei­heit und des sozia­len Fort­schritts in Afri­ka und dem Nahen Osten brin­gen wer­de. Oba­ma, Sar­ko­zy und dann Hol­lan­de waren über­zeugt, daß man auf schmerz­lo­se Wei­se von Dik­ta­tu­ren zur Demo­kra­tie über­ge­hen kön­ne und daß die­se „demo­kra­ti­sche Revo­lu­ti­on“ die Schlüs­sel zu den wirt­schaft­li­chen Res­sour­cen der genann­ten Gebie­te den USA und Frank­reich in die Hand spie­len wer­de. Im Febru­ar 2011 begann Frank­reich mit Luft­an­grif­fen gegen Liby­en, um die „demo­kra­ti­sche Revo­lu­ti­on“ zu för­dern. Daß die­se am Boden von regie­rungs­feind­li­chen Dschi­ha­di­sten betrie­ben wer­den soll­te, wur­de aller­dings nicht gesagt.

Washington und Paris bauten Dschihadisten in Libyen, Ägypten und Syrien auf

Das Ergeb­nis was der Auf­stieg des radi­ka­len Islams, der Tod von mehr als 150.000 Men­schen und der Aus­bruch blu­ti­ger Stam­mes­krie­ge in der isla­mi­schen Welt. Im fol­gen­den Jahr unter­stütz­te Hol­lan­de Moham­med Mur­si, den demo­kra­tisch gewähl­ten neu­en Prä­si­den­ten Ägyp­tens, einen Ver­tre­ter der Mus­lim­bru­der­schaft. Hol­lan­de war auch unter jenen, die sich eif­rig dar­an mach­ten, den syri­schen Prä­si­den­ten Baschar al-Assad zu stür­zen. 2013 setz­te sich Frank­reich ein, daß die EU jedes Embar­go auf­hob, das es unter­sag­te, den in Syri­en kämp­fen­den Dschi­ha­di­sten Waf­fen zu lie­fern, Aus­bil­der zu schicken und finan­zi­el­le Unter­stüt­zung zu lei­sten. Wie­der­um wur­de ver­schwie­gen, daß man als „demo­kra­ti­sche“ Boden­trup­pen auf Dschi­ha­di­sten-Mili­zen setz­te und die­se auf­bau­te, aus­rü­ste­te und unterstützte.

Nun hört man, daß das Mas­sa­ker von Paris in Syri­en geplant wur­de und die­sel­ben Krei­se, die zumin­dest bis ins ver­gan­ge­ne Jahr das Ver­trau­en und die groß­zü­gi­ge Unter­stüt­zung der fran­zö­si­schen Regie­rung genos­sen. Dabei ist auch zu beto­nen, daß die Ter­ro­ri­sten Ein­wan­de­rer der zwei­ten oder drit­ten Gene­ra­ti­on sind und die bel­gi­sche und fran­zö­si­sche Staats­bür­ger­schaft besit­zen. Sie form­ten sich in den städ­ti­schen Ghet­tos, in denen die geschei­ter­te mul­ti­kul­tu­rel­le Uto­pie zele­briert wird.

Terroristen von Frankreich sind das Produkt der gescheiterten multikulturellen Utopie

An die­se Uto­pie glaubt nur mehr Barack Oba­ma, der am Tag nach den Atten­ta­ten erklär­te, daß „das Mot­to liber­té, éga­li­té, fra­ter­ni­té nicht nur fran­zö­si­sche Wer­te sind, son­dern Wer­te, die wir alle tei­len“. Wie es scheint auch die Auto­ri­tä­ten des Vati­kans, laut denen „die Mos­lems in das Hei­li­ge Jahr ein­ge­bun­den wer­den kön­nen“, weil nun „in der durch Gewalt betrof­fe­nen Welt der rich­ti­ge Moment ist, eine Offen­si­ve der Barm­her­zig­keit zu starten“.

Die Barm­her­zig­keit ist eine gro­ße christ­li­che Tugend. Jedoch los­ge­löst von jenen der Gerech­tig­keit und der Uner­schrocken­heit, wird dar­aus die kirch­li­che Ver­si­on der lai­zi­sti­schen Kul­tur der Kapi­tu­la­ti­on. Die­se Kul­tur drückt sich heu­te durch die Akzep­tanz für jede kul­tu­rel­le und mora­li­sche Abir­rung aus und geht soweit, sogar Ver­ständ­nis für den Sata­nis­mus auf­zu­brin­gen, einer Anti-Reli­gi­on, derem Kult vie­le Jugend­lich unbe­wußt bei Rock­kon­zer­ten ihren Tri­but zol­len. Es ist eine sym­bo­li­sche Neme­sis, daß gera­de das Lied Kiss the Devil auf der Büh­ne des Bata­clan gespielt wur­de, als die Ter­ro­ri­sten ihr Blut­bad began­nen. Der Kul­tur des Todes isla­mi­scher oder rela­ti­vi­sti­scher Prä­gung kann nur ent­ge­gen­ge­tre­ten und sie nur besiegt wer­den durch das wah­re Licht des Evangeliums.

Über­set­zung: Giu­sep­pe Nardi
Bild: Cor­ri­spon­den­za Romana

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36 Kommentare

  1. „Eagles of Death“ erin­nern mit ihrem Namen doch mehr an Angel of Death, ins­be­son­de­re im Zusam­men­hang mit dem Song „Kiss the devil“. 

    „Der Gesang ist zumeist gut­tu­ral und wird als „Grow­ling“ oder auch „Grunt“ bezeich­net. Die Lied­tex­te ver­mit­teln eine nihi­li­sti­sche Welt­an­schau­ung, oft kom­bi­niert mit Resi­gna­ti­on. The­men wie Tod, Krank­heit, Krieg, Fol­ter, Hor­ror und gesell­schaft­li­che Miss­stän­de wer­den häu­fig behan­delt. Gele­gent­lich wer­den auch phi­lo­so­phi­sche Gebie­te wie Mis­an­thro­pie oder Sata­nis­mus besun­gen.“ (Wiki­pe­dia)

    Echt per­vers:

    „Ihr Kon­zert ende­te im Blut­bad, nun soll ihre Musik die Trau­er bewäl­ti­gen: Fans der Eagles of Death Metal star­ten einen Auf­ruf, um die US-Rock­band bin­nen einer Woche auf den ersten Platz der Charts zu kata­pul­tie­ren – als State­ment gegen den Terror.“

    Quel­le: http://​www​.spie​gel​.de/​n​e​t​z​w​e​l​t​/​w​e​b​/​p​a​r​i​s​-​a​n​s​c​h​l​a​g​-​f​a​n​-​a​k​t​i​o​n​-​z​u​-​d​e​n​-​e​a​g​l​e​s​-​o​f​-​d​e​a​t​h​-​m​e​t​a​l​-​a​-​1​0​6​3​2​9​3​.​h​tml

    Ins­ge­samt kei­ne Hin­ter­fra­gung der eige­nen Machen­schaf­ten durch die Band selbst:

    http://​web​.de/​m​a​g​a​z​i​n​e​/​p​a​n​o​r​a​m​a​/​a​t​t​e​n​t​a​t​-​p​a​r​i​s​/​t​e​r​r​o​r​-​p​a​r​i​s​-​e​a​g​l​e​s​-​o​f​-​d​e​a​t​h​-​m​e​t​a​l​-​m​e​l​d​e​n​-​e​r​s​t​m​a​l​s​-​a​n​s​c​h​l​a​e​g​e​n​-​w​o​r​t​-​3​1​1​4​7​140

  2. Sata­ni­sten gehen davon aus, dass der Teu­fel über Anar­chie und Zer­stö­rung von Ord­nung und Bür­ger­lich­keit „wah­re“ teuf­li­sche Frei­heit bringt.
    Das ist auch die Phi­lo­so­phie die­ser Band. Dar­um pran­gern sie MIss­stän­de an, die sie sel­ber mit befördern.

    • „Dar­um pran­gern sie MIss­stän­de an, die sie sel­ber mit befördern.“
      Kor­rek­tur: Sie „pran­gern“ nicht an, sie verherrlichen…

    • @pater Pio: Eben. Bes­ser kann man es nicht sagen. Da sind vie­le Frag­wür­dig­kei­ten. Mit wem soll­te da dis­ku­tiert wer­den, wen wovon über­zeu­gen wol­len oder was ist dar­an logisch, was jene tun. Nichts.

  3. Sind die sog. „Dschi­ha­di­sten“ wirk­lich „den Koran miss­brau­chen­de Extre­mi­sten“, die der Dau­er­lei­er gemäss „nichts mit dem Islam zu tun haben“ ?
    Nein,
    denn sie „miss-brau­chen“ ihn nicht son­dern ge-brau­chen ihn genau­so so wie er durch den Schein-„Propheten“ vor­ge­ge­ben und sel­ber vor­ge­lebt wurde !
    „Radi­kal und fun­da­men­ta­le“ Nach­fol­ge Moham­meds heisst denn nichts ande­res als der
    Kampf gegen alle „Ungläu­bi­ge“ ( sprich Nicht-Mus­li­me“ mit dem Ziel der Weltherrschaft.
    Was bedeu­tet der Begriff „Extre­mist“ ? Einer, der „aussen steht“ bzw. „der etwas über­tritt“ . Die „Dschi­ha­di­sten“ aber sind im Gegen­teil buch­sta­ben­ge­treue Aus­füh­ren­de der ( schlech­ten) Bei­spie­le, Vor­ga­ben und For­de­run­gen Mohammeds.…. !
    Die Ein­ge­bun­gen die­ses Schein- „Pro­phe­ten“ waren denn auch dämo­ni­scher Natur !
    Zum Vergleich:

    Der Drei­ei­ne Wah­re Gott ist gegen­sei­ti­ge Bezie­hung der drei wesens­glei­chen Personen.Das Hin­ge­zo­gen­sein des Vaters in ewi­ger Lie­be zum Soh­ne, vom Soh­ne in ewi­ger Lie­be zum Vater, dar­aus her­vor­ge­hend in ewi­ger Lie­be der Hei­li­ge Geist. In Sei­ner zwei­ten Per­son zur Süh­ne der Sün­den der Welt Mensch gewor­den, gelit­ten, gestor­ben und auferstanden. 

    Und der Pseudo-„Gott Allah“ ?
    Die­ser ist ein allei­ne vor sich hin düm­peln­der, rach­süch­ti­ger und nach­tra­gen­der Diktator.…fordert gar auf zu Gewalt und Tötung.…behandelt sei­ne Anhän­ger wie eine Beu­te. Er bekämpft ( bis aufs Blut!) Gna­de und Erlö­sung. Es ist das Cha­rak­te­ri­sti­kum des Dämons, des­sen Wesen nun ewi­ger Hass in ver­zwei­fel­ter hoff­nungs­lo­ser Ein­sam­keit ( denn in der Höl­le ist jeder des näch­sten hass­erfüll­ter Feind) , ewi­ge Rach­sucht, ewi­ge Zer­stö­rungs­wut ist.

    Eine mos­le­mi­sche Kon­ver­ti­tin ist auf einem Bild kniend
    vor einem Kru­zi­fix zu sehen, dar­un­ter steht
    -
    „So einen Gott habe ich mein gan­zes Leben gesucht“
    -

    Bezeich­nend gera­de­zu ist der im Arti­kel erwähn­te Umstand, dass die ohne­hin dubi­os düste­re Band den Song „Kiss the devil“ sang als das mör­de­ri­sche Blut­bad sei­nen Lauf nahm. Buch­sta­ben­ge­treue Werk­zeu­ge des mit teuf­li­schem Hass durch­tränk­ten Korans tref­fen auf „Kuss des Teu­fels Feiernde“ !? 

    Die christ­li­che Näch­sten­lie­be – als Tugend im Stre­ben nach Voll­kom­men­heit /​ Hei­lig­keit – wird heu­te im undif­fe­ren­zier­ten „Dialog“-Nebel gleich­sam ent­stellt und zu einer prin­zi­pi­en­lo­sen „huma­ni­sti­schen“ Red­lich­keit umgedeutet. 

    Schon der hl. Tho­mas v. Aquin hat aber dar­auf hin­ge­wie­sen, dass die Näch­sten­lie­be die Selbst­lie­be vor­aus­set­zen würde.
    Die­se Selbst­lie­be frei­lich muss gesund sein in der Art,dass sie auf die Erlan­gung des See­len­hei­les aus­ge­rich­tet ist. Nur so – im Ein­klang mit der Leh­re der Kir­che – ver­mag die gesun­de Selbst­lie­be sich gleich­sam auf die Näch­sten­lie­be ausgiessen.… 

    Wer die Aller­hei­lig­ste Drei­fal­tig­keit, Gott liebt, will auch in Ewig­keit mit Ihm sein.…
    das See­len­heil erlan­gen und zu die­sem auch dem Näch­sten ver­hel­fen. Eine Nächstenliebe
    deren „Wer­te“ sich am „huma­ni­sti­schen“ Toten­ge­sang ori­en­tie­ren, wird die feh­len­de gesun­de Selbst­lie­be auf den Näch­sten über­tra­gen und somit Die­sem nicht zu einer Quel­le der Hoff­nung wer­den können.…

    So wird denn auch die Aufforderung
    unse­res Herrn und Got­tes Jesus Chri­stus rich­tig verständlich:
    -
    Lk 10,26
    Jesus sag­te zu ihm: Was steht im Gesetz? Was liest du dort?
    Lk 10,27
    Er antwortete:
    Du sollst den Herrn, dei­nen Gott, lie­ben mit gan­zem Her­zen und gan­zer See­le, mit all dei­ner Kraft und all dei­nen Gedan­ken, und:
    Dei­nen Näch­sten sollst du lieben
    wie dich selbst.“
    -

    Der hl. Josef­ma­ria Escri­va schliess­lich hat in „Feu­er der Schmie­de“ in Erin­ne­rung geru­fen, dass die christ­li­che Tugend der Lie­be nicht zur Glau­bens­ver­dun­stung füh­ren darf:
    -
    „Die­se dei­ne Lie­be darf dich jedoch nicht dazu füh­ren – sie wäre dann kei­ne Tugend mehr -,
    die Glau­bens­in­hal­te zu ent­schär­fen, ihre Kon­tu­ren abzu­schlei­fen und sie – wie man­che es ger­ne hät­ten – soweit zu ver­harm­lo­sen, dass aus dem Gan­zen ein unde­fi­nier­ba­res Etwas ohne die Kraft und Wahr­heit Got­tes würde“
    -

  4. Das ist der Dank, dass das lai­zi­sti­sche Frank­reich so lasch mit Mus­li­men umgeht. so dass Terro-
    risten Unter­schlupf und Unter­stüt­zung fin­den konn­ten. Es ist wie immer, wenn das Kind im Brun- nen liegt, dann erfolgt ein Geschrei und Hil­fe­ru­fe. Es ist der Islam, der die­se Früch­te zei­tigt. Der
    Westen wird dar­aus kei­ne Leh­ren ablei­ten, man meint die­sen Kul­tu­ren des Bösen Demo­kra­tie ver-
    mit­teln zu kön­nen. Das ist jetzt ein Beweis, dass der ara­bi­sche Früh­ling ins Gegen­teil umgeschla-
    gen ist. Dadurch, dass die IS nur halb­her­zig bekämpft wur­de, zeigt der Westen Schwä­che, welche
    nun durch Ter­ro­ri­sten genutzt wird. Durch die Angrif­fe auf Afgha­ni­stan, Irak und Tötun­gen einiger
    Regie­ren­den, hat Ame­ri­ka die Lun­te gelegt, die den Islam mobi­li­siert hat. Das Zusammenleben
    der ver­schie­de­nen Kul­tu­ren im nahen Osten, ist somit ver­spielt. Die Flücht­lin­ge die unkontrolliert
    nach Euro­pa kom­men, wer­den dazu bei­tra­gen, dass Unru­he und Cha­os sich aus­brei­ten werden.
    Dass aber in Rom es Bestre­bun­gen gibt, den Islam in das Hl.Jahr mit ein­zu­be­zie­hen, grenzt an
    Nai­vi­tät und Dummheit.

    • Mit dem Hit “ Küss den Teu­fel “ und dem Satanszei­chen “ gespreiz­te Fin­ger “ und mit
      “ Teu­fels­mas­ken “ und ent­spre­chen­de Klei­dung, hul­digt man bewusst dem Satan. Nicht
      nur das, son­dern man ruft ihn dadurch her­bei und ver­leiht ihm die Kraft, Ein­fluss auf den
      Men­schen zu neh­men. Hier hat auch die Kir­che ver­sagt, denn in den ver­gan­ge­nen Jahr-
      zehn­ten, wur­de die Sicht und Leh­re vom Teu­fel, durch Ver­schwei­gen, unter den Teppich
      gekehrt.

  5. Wir gläu­bi­gen Katho­li­ken soll­ten eine gemein­sa­me und ein­heit­li­che Gebets­ak­ti­on gegen den Islam und den isla­mi­schen Ter­ror star­ten. Es wäre dabei sinn­voll, täg­lich gemein­sam und ein­heit­lich zur sel­ben Zeit den Him­mel zu bestür­men, um den Zusam­men­bruch der isla­mi­schen Ter­ror­grup­pen, ihrer Macht und ihres Ein­flus­ses und des Islam zu erlangen. 

    Zu die­sem Gebets­sturm müss­te eigent­lich der Papst auf­ru­fen, damit Mil­li­ar­den von Katho­li­ken sich dar­an betei­li­gen. Aber aus Angst tut er es nicht oder so etwas kommt ihm erst gar nicht in den Sinn. Außer­dem wür­de das den Dia­log mit den „gemä­ßig­ten“ Mus­li­men zerstören.

    • Dia­log ist das gro­sse Dog­ma unse­rer Tage. Schon Frau Käß­mann hat ja vor­ge­schla­gen, mit den Tali­ban in Dia­log zu treten…

      • Jür­gen Haber­mas postu­lier­te Anfang der 80er Jah­re, dass Ethik im Zeit­al­ter der Auf­klä­rung nur noch im Wege des eman­zi­pa­ti­ven Dis­kur­ses mög­lich sei. Mora­li­sche Urtei­le sei­en also nur im „herr­schafts­frei­en“ Dis­kurs zu bestim­men, wobei die­ser Dis­kurs sich immer neu kon­sti­tu­ie­ren müs­se. Der Dis­kurs ent­ar­te­te dann schnell zum sub­stanz­lo­sen Gere­de, dem Dia­log, in dem Ver­bind­lich­keit in Unver­bind­lich­keit auf­ge­löst ist. Ist die­ser Weg ein­mal beschrit­ten, gibt es, was Irra­tio­na­lis­men anbe­trifft, kein Hal­ten mehr. Das Geschwätz wird zur alles domi­nie­ren­den Tugend.

    • Ich bete in die­sem Zusam­men­hang den Rosen­kranz mit fol­gen­den Gesätzen:
      1.
      durch Dei­ne Unbe­fleck­te Emp­fäng­nis ret­te unser Vater­land (Euro­pa) aus der Islamisierung
      2.
      durch Dei­ne Unbe­fleck­te Emp­fäng­nis schüt­ze unser Vater­land (Euro­pa) vor der Islamisierung
      3.
      durch Dei­ne Unbe­fleck­te Emp­fäng­nis lei­te die Mus­li­me zum Her­zen Jesu
      4.
      durch Dei­ne Unbe­fleck­te Emp­fäng­nis hei­li­ge die Mus­li­me durch die Gött­li­che Gna­de der Bekehrung
      5.
      durch Dei­ne Unbe­fleck­te Emp­fäng­nis regie­re die Muslime.
      ___________
      im Wech­sel dazu:
      1.
      durch Dei­ne Unbe­fleck­te Emp­fäng­nis ret­te die ver­folg­ten Christen
      2.
      durch Dei­ne Unbe­fleck­te Emp­fäng­nis schät­ze Deutsch­land und Euro­pa vor der Islamisierung
      3.
      durch Dei­ne Unbe­fleck­te Emp­fäng­nis lei­te die Isla­mi­sten auf dem Weg zum Christentum
      4.
      durch Dei­ne Unbe­fleck­te Emp­fäng­nis bekeh­re und hei­li­ge die lau­en und abge­fal­le­nen Christen
      5.
      durch Dei­ne Unbe­fleck­te Emp­fäng­nis regie­re unse­re hei­li­ge Kir­che und unser Vaterland

  6. Mein Ein­druck war und ist, daß mit der fried­li­chen Revo­lu­ti­on von 1989/​90 in gewis­ser Wei­se die blu­ti­ge Revo­lu­ti­on in Frank­reich gei­stig über­wun­den wur­de. Der rus­sisch-sowje­ti­sche Kom­mu­nis­mus ent­hielt alle schlech­ten gei­sti­gen Strö­mun­gen des Westens seit dem 17. Jahr­hun­dert. Die frz. Revo­lu­ti­on geht direkt auf die Wei­ge­rung von König Lud­wig XIV. zurück, sich und sein König­reich dem Hei­lig­sten Her­zen Jesu zu wei­hen. Somit konn­te das Böse dann letzt­lich siegen.

    Die Ereig­nis­se von 1989/​90 wer­den weit­hin falsch inter­pre­tiert. Sie sind aber dem Ein­grei­fen des Him­mels geschul­det (der Mut­ter­got­tes per­sön­lich) auf die Welt­wei­he von Papst Johan­nes Paul II. am 25.03.1984. Sogar von den mei­sten Chri­sten wird das über­se­hen oder ein­fach schlicht­weg abge­lehnt wie auch hier auf die­sem Forum. Und weil das so ist, reiht sich im Klei­nen wie im Gro­ßen ein Feh­ler an den ande­ren. Man igno­riert schlicht­weg den Drei­fal­ti­gen Gott und sein Heils­wir­ken- die mei­sten Chri­sten nicht anders als Athe­isten usw.

    Weil es kei­ne Umkehr gibt und gege­ben hat, wer­den sich die tra­gi­schen Ereig­nis­se noch häufen.
    Aber wie die Frau aller Völ­ker der Ida Peer­de­man mit­ge­teilt hat, wer­den Haken­kreuz, 5‑zackige Ster­ne (ob weiß- USA oder rot- ver­schie­de­ne Staa­ten) als Sym­bol der Gnosis/​Freimaurerei wie auch der Halb­mond (Zei­chen des Islams) alle­samt gestürzt wer­den. Aber auch das wird von Chri­sten ein­fach nicht geglaubt und abge­lehnt- also die kirch­lich beglau­big­ten Bot­schaf­ten von Amsterdam.
    Mir per­sön­lich tun sol­che Per­so­nen leid. Aber wer blind blei­ben will, bleibt blind. Cha­cun à son goût- jeder muß das selbst wissen.

    • „Die Ereig­nis­se von 1989/​90 wer­den weit­hin falsch inter­pre­tiert. Sie sind aber dem Ein­grei­fen des Him­mels geschul­det (der Mut­ter­got­tes per­sön­lich) auf die Welt­wei­he von Papst Johan­nes Paul II. am 25.03.1984.“
      Das glau­be ich nicht. War­um soll­te der Him­mel den Teu­fel durch den Beel­ze­bub austreiben.
      Per Mari­am ad Christum.

      • Hal­lo Franzel,
        es wur­de doch die eine mate­ria­li­sti­sche Ord­nung durch die ande­re ersetzt. Dabei ist die neue­re mate­ria­li­sti­sche Ord­nung sogar noch fester im Her­zen der Men­schen ver­an­kert. So gese­hen wur­de der Beel­ze­bub mit dem Teu­fel ausgetrieben.

      • Ich ver­su­che es mal.
        „Oh, wer ist denn der „Beel­ze­bub“? Und wer ist bei Ihnen der „Him­mel““
        Das ist nicht die Fra­ge gewe­sen. Es geht dar­um ob der Herr unser Gott den Kom­mu­nis­mus zu Fall gebracht hat um sei­ne Scha­fe in die Arme des ver­dor­be­nen hedo­ni­sti­schen Westen zu trei­ben und das obwohl der Glau­be der Katho­li­ken im Kom­mu­nis­mus viel stär­ker war weil der Kom­mu­nis­mus mit offe­nen Visier ange­tre­ten ist. Im Westen hat Luzi­fer so vie­le Anzü­ge und Ver­klei­dun­gen das sie in kein Kauf­haus rein­pas­sen und er konn­te von den mei­sten unbe­merkt in Angriffs­po­si­ti­on gehen.
        Wel­ten­wei­he ist der größ­te Unsinn den ein Papst machen kann denn sein Reich ist nicht von die­ser Welt und wer die­ses Welt liebt kennt den Vater nicht. Ich bin im Kom­mu­nis­mus groß gewor­den und habe bei­de Sei­ten gese­hen und kann jeden nur raten in die­ser Zeit den Rosen­kranz zu beten und das so viel wie nur möglich.
        Per Mari­am ad Christum.

      • „Wel­ten­wei­he ist der größ­te Unsinn den ein Papst machen kann“

        @Shuca
        Gemeint ist wohl die Wei­he Papst Johan­nes Paul II am 25. März 1984, bei der es sowohl um die Wei­he der gesam­ten Welt als auch Russ­lands an die Hl. Got­tes­mut­ter ging. Was ist dar­an ver­werf­lich? Ob der Mau­er­fall von 1989/​90 eine Fol­ge die­ser Wei­he ist, ist eine ande­re Fra­ge. Was die Got­tes­mut­ter in Fati­ma gefor­dert hat, ist die Wei­he Russ­lands, wobei sich natür­lich die Fra­ge stellt, inwie­weit dies auch nach den Maß­ga­ben des Him­mels (Erwäh­nung Russ­lands, Teil­nah­me aller Bischö­fe, Ein­füh­rung der Herz-Mari­ens-Süh­ne­sams­ta­ge) gesche­hen ist. Eine Wei­he, zumal durch den Papst, durch­zu­füh­ren, kann nie­mals gegen den Wil­len Got­tes gerich­tet sein, gera­de wenn es um Grund­übel wie den Mate­ria­lis­mus geht. Von Beel­ze­bub etc. kann erst recht kei­ne Rede sein.

      • @Georg
        „Was die Got­tes­mut­ter in Fati­ma gefor­dert hat, ist die Wei­he Russ­lands, wobei sich natür­lich die Fra­ge stellt, inwie­weit dies auch nach den Maß­ga­ben des Him­mels (Erwäh­nung Russ­lands, Teil­nah­me aller Bischö­fe, Ein­füh­rung der Herz-Mari­ens-Süh­ne­sams­ta­ge) gesche­hen ist.“
        Wenn die Mut­ter Got­tes eine Wel­ten­wei­he gewünscht und für sehr wich­tig gehal­ten hät­te dann hät­te sie es gesagt. Die Köni­gin des Him­mels plap­pert nicht zwei­deu­tig. Und wenn ein Papst ihren Wün­schen nicht folgt und sein eige­nes Dreh­buch zum besten gibt dann ist er nicht nur unge­hor­sam gegen­über der Him­mels­mut­ter son­dern auch gegen­über ihren Sohn.
        Wer­ter Georg ich lege gro­ßen Wert auf ihre Mei­nung, viel­leicht kön­nen sie mir den unten kopier­ten Text vor Chri­stus erklären.

        Papst Johan­nes Paul II, Mainz 17. Novem­ber 1980
        „Aber nicht alle Gäste in die­sem Land sind Chri­sten; eine beson­ders gro­ße Grup­pe bekennt sich zum Glau­ben des Islam. Auch euch gilt mein herz­li­cher Segens­gruß! Wenn ihr mit auf­rich­ti­gen Her­zen euren Got­tes­glau­ben aus eurer Hei­mat hier­her in ein frem­des Land getra­gen habt und hier zu Gott als eurem Schöp­fer und Herrn betet, dann gehört auch ihr zu der gro­ßen Pil­ger­schar von Men­schen, die seit Abra­ham immer wie­der auf­ge­bro­chen sind, um den wah­ren Gott zu suchen und zu fin­den. Wenn ihr euch auch in der Öffent­lich­keit nicht scheut, zu beten, gebt ihr uns Chri­sten dadurch ein Bei­spiel, das Hoch­ach­tung ver­dient. Lebt euren Glau­ben auch in der Frem­de und laßt ihn euch von kei­nem mensch­li­chen oder poli­ti­schen Inter­es­se mißbrauchen!“

        Per Mari­am ad Christum.

      • @Shuca

        Rich­tig. Die Got­tes­mut­ter hat in Fati­ma kei­ne Welt­wei­he, son­dern die Wei­he Russ­lands gefor­dert. Nach dem aktu­el­len Stand war die Wei­he durch Papst Johan­nes Paul II zwar gül­tig, aber unvoll­stän­dig, d.h. der Him­mel hat nach Aus­sa­gen von Sr. Lucia (Fati­ma) die Wei­he zwar ange­nom­men, aber was fehlt, ist die welt­wei­te Ein­füh­rung der Herz-Mariä-Süh­ne­sams­ta­ge. Aus die­sem Grund fand der pro­phe­zei­te 3. Welt­krieg (Sr. Lucia:1985/86) nicht statt, die Bekeh­rung Russ­lands steht jedoch auf­grund der o.g. Unvoll­stän­dig­keit noch aus. Natür­lich gibt es da, beson­ders von kon­ser­va­ti­ver Sei­te, noch ande­re, zum Teil gegen­sätz­li­che Mei­nun­gen, die­se jedoch ver­tritt z.B. Kard. Ber­to­ne von­sei­ten des Vati­kans, der mit Sr. Lucia dazu ein­ge­hen­de Gesprä­che geführt hat.

        Zum The­ma Johan­nes Paul II und der Islam: Auch Hei­li­ge kön­nen irren (s. Korankuss, Mis­sio­nie­rungs­auf­trag etc.). Hier ging es wohl eher um das Prin­zip. An irgend­ei­nem Punkt ihrer Erschei­nun­gen sagt die Got­tes­mut­ter sinn­ge­mäß: Die Ungläu­bi­gen (der Islam) wer­den Euch noch leh­ren, wie man gläu­big ist (Fehl­ent­wick­lun­gen, wie den Isla­mis­mus, natür­lich aus­ge­nom­men – Anm. d. Verf.).

        Wie­vie­le Chri­sten fasten denn 40 Tage lang wirk­lich (vgl. Rama­dan)? Wel­cher Katho­lik wür­de sich denn getrau­en, öffent­lich, z.B. in der Stra­ßen­bahn, den Rosen­kranz zu beten (vgl. isla­mi­sche Gebets­ket­te)? Wie hoch ist die Zahl der Got­tes­dienst­be­su­cher (vgl. Frei­tags­ge­bet der Mus­li­me)? – Die­se Rei­he könn­te man belie­big fortsetzen.

        Ich sel­ber bin kein Moder­nist und auch kein Islam­ver­eh­rer. Statt­des­sen möch­te ich dies nur ein­mal als Anre­gung ver­stan­den wissen.

      • @Georg
        Ich bedan­ke mich für ihre Anre­gun­gen aber es beru­higt mich nicht.
        Sr. Lucia hat die­ses gesagt und dann wie­der was ande­res. Was ist zum Bei­spiel mit dem Jahr 1960 ? Hat sie es gesagt oder hat sie es nicht gesagt oder woll­te sie es nicht sagen. Fra­gen über Fra­gen. Jeden­falls haben die Bot­schaf­ten von Fati­ma eini­ge ganz unru­hig und ner­vös gemacht und das betrifft natür­lich auch Leu­te in der Kir­che. Was sagt denn eigent­lich die Mut­ter Got­tes von Gara­band­al in die­ser Zeit? Ach­so das ist ja kirch­lich nicht aner­kannt und kann uns egal sein.
        Russ­land ist nicht bekehrt und das war der Her­zens­wunsch der Mut­ter Got­tes und trotzt­dem nimmt der Him­mel die­se ver­que­ren Wel­ten­wei­hen an?
        Ich weiß nicht denn ich habe star­ke Zwei­fel. Heu­te haben sie der Krim erst­mal den Strom abge­schal­tet das ist mei­ner Mei­nung nach auch kei­ne beson­ders erfreu­li­che Nachricht.
        „Die Ungläu­bi­gen (der Islam) wer­den Euch noch leh­ren, wie man gläu­big ist (Fehl­ent­wick­lun­gen, wie den Isla­mis­mus, natür­lich aus­ge­nom­men – Anm. d. Verf.).“
        Das kann ich mir nicht vor­stel­len denn ich glau­be die Ungläu­bi­gen kön­nen uns nur leh­ren wie man ungläu­big ist zb. wenn man uns zwingt zum Islam zu konvertieren.
        „Zum The­ma Johan­nes Paul II und der Islam: Auch Hei­li­ge kön­nen irren (s. Korankuss, Mis­sio­nie­rungs­auf­trag etc.).“
        Er war Papst und sei­ne Irrun­gen wer­den über Bischö­fe und Prie­ster durch­ge­reicht bis zu den letz­ten Gläu­bi­gen in einem ver­las­se­nen Bergdorf.
        Per Mari­am ad Christum.

      • @Shuca,

        „Die Bot­schaft von Fati­ma ist noch nicht abge­schlos­sen.“ So äußer­te sich der dama­li­ge Vor­sit­zen­de der Glau­bens­kon­gre­ga­ti­on und spä­te­re Papst Bene­dikt XVI. Das drit­te Geheim­nis von Fati­ma soll­te ursprüng­lich 1960 (oder: „nicht vor 1960“) ver­öf­fent­licht wer­den, da man es dann bes­ser ver­ste­hen wür­de. Nach­dem es jetzt im Jahr 2000 ver­öf­fent­licht wur­de, müss­te es wohl ver­stan­den werden. 

        Nach­dem im 1. Teil den Seh­erkin­dern die Höl­le gezeigt wur­de, ver­lang­te Maria im 2. Teil der Geheim­nis­se die Wei­he Russ­lands an ihr Unbe­fleck­tes Herz. Die­se Wei­he wur­de von den Päp­sten unter­las­sen und somit kam es zum 2. Welt­krieg. Der 3. Welt­krieg hät­te eben­falls statt­ge­fun­den, wenn Johan­nes Paul II die­se Wei­he, auch wenn sie unvoll­kom­men war, nicht durch­ge­führt hätte.
        Im 3. Geheim­nis ist von Ver­fol­gung und Mar­ty­ri­um des Pap­stes und der Gläu­bi­gen die Rede, wobei nicht unbe­dingt die Erfah­run­gen des 2. Welt­krie­ges gemeint sein müs­sen. Nach aktu­el­ler Lese­art (Papst Bene­dikt XVI) ste­hen die­se Ereig­nis­se noch aus, eben­falls die Ereig­nis­se von Gara­band­al (War­nung, Wun­der, Straf­ge­richt), wobei ein­dring­lich dar­auf hin­ge­wie­sen wird, dass zum Zeit­punkt des Ein­tref­fens die­ser Ereig­nis­se kaum noch jemand an die­se Bot­schaf­ten glau­ben wird (vgl. die dies­be­züg­li­chen Aus­sa­gen von Pater PIO.).

        Auch wenn man nicht an die Hei­lig­keit des Pap­stes und die Authen­ti­zi­tät die­ser Bot­schaf­ten glaubt, spre­chen doch gewis­se Ereig­nis­se auf die­sem Pla­ne­ten für sich.

        Ich sel­ber bin der Mei­nung, dass erst dann Frie­den ein­keh­ren wird, wenn die Got­tes­mut­ter der Schlan­ge end­gül­tig den Kopf zer­tre­ten haben wird, egal, wie sich die Ereig­nis­se im ein­zel­nen entwickeln.

      • @Georg
        „Das drit­te Geheim­nis von Fati­ma soll­te ursprüng­lich 1960 (oder: „nicht vor 1960″) ver­öf­fent­licht wer­den, da man es dann bes­ser ver­ste­hen würde.“
        Ich bin über­zeugt wenn sie das drit­te Geheim­nis wahr­heits­ge­mäß 1960 ver­öf­fent­licht hät­ten dann wären ihnen ihr gelieb­tes Kon­zil um die Ohren geflo­gen. Ja das den­ke ich.
        „Die Bot­schaft von Fati­ma ist noch nicht abge­schlos­sen.“ So äußer­te sich der dama­li­ge Vor­sit­zen­de der Glau­bens­kon­gre­ga­ti­on und spä­te­re Papst Bene­dikt XVI. Das drit­te Geheim­nis von Fati­ma soll­te ursprüng­lich 1960 (oder: „nicht vor 1960″) ver­öf­fent­licht wer­den, da man es dann bes­ser ver­ste­hen wür­de. Nach­dem es jetzt im Jahr 2000 ver­öf­fent­licht wur­de, müss­te es wohl ver­stan­den werden.“
        Hm. So viel wie ich weiß hatt die Mut­ter Got­tes nicht zu Theo­lo­gen gespro­chen son­dern zu Kin­dern und wir soll­ten Schwie­rig­kei­ten mit dem Ver­ste­hen haben?
        “ Am 11. Novem­ber 1984 ver­öf­fent­licht die ita­lie­ni­sche Zeit­schrift „Jesus“ ein Inter­view aus dem Okto­ber 1984 mit dem dama­li­gen Prä­fek­ten der Glau­bens­kon­gre­ga­ti­on Kar­di­nal Ratz­in­ger, bezüg­lich des drit­ten Teils des Fatima-Geheimnisses:

        J: Kar­di­nal Ratz­in­ger, haben Sie das soge­nann­te „3. Geheim­nis“ von Fati­ma gele­sen, d.h. jenes, das Schwe­ster Lucia an Papst Johan­nes XXIII geschickt hat­te, und das er nicht ver­öf­fent­li­chen woll­te und in die Vati­ka­ni­schen Archi­ve über­stellt hat?

        KR: Ja, ich habe es gelesen.

        J: War­um wur­de es nicht enthüllt?

        KR: Weil es laut Urteil der Päp­ste nichts zu dem hin­zu­fügt, was ein Christ bezüg­lich des Inhalts der Offen­ba­rung wis­sen müss­te, d.h. einen radi­ka­len Auf­ruf zur Bekeh­rung, die gro­ße Bedeu­tung der Geschich­te, die Gefah­ren, die den Glau­ben und das Leben der Chri­sten und damit der Welt, bedro­hen. Und dann die Wich­tig­keit der „Novi­s­si­mi“ (Die letz­ten Din­ge: Tod, Jüng­stes Gericht/​Apokalypse, Him­mel und Höl­le). Wenn es nicht ver­öf­fent­licht wird, zumin­dest im Moment, dann um zu ver­mei­den, dass reli­giö­se Pro­phe­zei­hung mit Sen­sa­tio­na­lis­mus ver­wech­selt wird. Aber die Din­ge, die im drit­ten Geheim­nis ent­hal­ten sind, ent­spre­chen dem, was in der Schrift ange­kün­digt wur­de und immer wie­der in ande­ren Mari­en­er­schei­nun­gen gesagt wor­den ist, allen vor­an die Erschei­nung von Fati­ma mit ihren bekann­ten Inhal­ten. Umkehr, Buße, sind die wesent­li­chen Vor­aus­set­zun­gen zum Heil. â€¦“
        Wo steht in der Schrift das ein weiß­ge­klei­de­ter Bischof getö­tet wird?
        „Ich sel­ber bin der Mei­nung, dass erst dann Frie­den ein­keh­ren wird, wenn die Got­tes­mut­ter der Schlan­ge end­gül­tig den Kopf zer­tre­ten haben wird, egal, wie sich die Ereig­nis­se im ein­zel­nen entwickeln.“
        Und ich bin über­zeugt das der Jüng­ste Tag das Begräb­nis der gesam­ten sicht­ba­ren Welt wer­den wird und erst dann wird Frie­den herr­schen für alle Ewigkeit.
        Per Mari­am ad Christum.

  7. Frank­reich befin­det sich im Krieg, zwar laut Hol­lan­de nicht gegen den Islam, son­dern gegen Daech wie das neu­er­dings heißt. Aber Ehe­bre­cher Hol­lan­de führt ja schon seit sei­ner Macht­über­nah­me Krieg gegen Ehe und Fami­lie, Krieg gegen die unge­bo­re­nen wie gegen die gebo­re­nen Kin­der- die soll­ten nicht mehr Papa und Mama sagen dür­fen, Krieg gegen Sit­te und Moral und vor allem Krieg gegen die Kir­che, gegen Jesus Chri­stus. Die­sen Krieg gegen Frank­reich und die Kir­che führt Hol­land mit sei­ner Frei­mau­rer- und Sozia­li­sten­ban­de schon lange.

    Daß es Paris getrof­fen hat, dar­an ist Prä­si­dent Hol­lan­de nicht ganz unschul­dig. Und sei­ne Reak­tio­nen und Hand­lun­gen (nun aber mit Kara­cho gegen „Daech“ in Syri­en) zei­gen das ja an. Auf den Krieg ver­steht sich der Sozia­list und Frei­mau­rer Hol­lan­de bestens.

    • Zumin­dest haben die radi­ka­le­ren Musel­män­ner ein fei­nes Gespür dafür, in wel­chen west­li­chen Staa­ten die „Mysterien„schulen am schlimm­sten wüten. Frank­reich ist in die­ser Hin­sicht sehr weit „fort­ge­schrit­ten“.

  8. Mat­tei: «Der Ter­ro­ris­mus, der sich heu­te in der Welt breit­macht, ist ein Kind der Revo­lu­ti­on von 1789 und einer lan­gen Serie von Berufs­re­vo­lu­tio­nä­ren, Anar­chi­sten, Sozia­li­sten und Kom­mu­ni­sten, die im 19. und 20. Jahr­hun­dert Gewalt als Brei­ten­phä­no­men prak­ti­zier­ten und eta­blier­ten und die ersten Geno­zi­de in der Geschich­te der Mensch­heit durchführten.»
    Und wie war das mit den Geno­zi­den an der indi­ge­nen Bevöl­ke­rung in Nord- und Süd­ame­ri­ka, Jahr­hun­der­te frü­her, durch «Chri­sten»? Die Anfra­ge ist nicht pole­misch gemeint, viel­leicht hat hier jemand eine Ahnung, wie Mat­tei die­se Ereig­nis­se denn ein­ord­nen wür­de. Besten Dank!

    • „Und wie war das mit den Geno­zi­den an der indi­ge­nen Bevöl­ke­rung in Nord- und Süd­ame­ri­ka, Jahr­hun­der­te frü­her, durch «Chri­sten»? “
      Habe auch schon dar­über nach­ge­dacht. Viel­leicht wäre es bes­ser gewe­sen die Azte­ken hät­ten Euro­pa ent­deckt und erobert und sie hät­ten ihre Men­schen­op­fer­pra­xis uns als ein hohes Kul­tur­gut bis zum heu­ti­gen Tage erhal­ten. Aber über wen hät­ten sich die heu­ti­gen Gut­men­schen die damals natür­lich alles anders und bes­ser gemacht hät­ten dann auf­ge­regt ? Lie­ber Klaus­pe­ter wenn sie ganz genau wüß­ten das Dschin­gis­khan ein gläu­bi­ger Christ gewe­sen wäre wür­de sie das etwas von der indi­ge­nen Bevöl­ke­rung Nord und Süd­ame­ri­kas ablen­ken und könn­ten sie dann etwas ruhi­ger schla­fen. Das ist nicht pole­misch gemeint ich bin eben so.
      Per Mari­am ad Christum.

    • @ Klaus­pe­ter

      Sie haben recht – die­ser Satz de Matt­eis ist rei­ne Propaganda.
      Als ob der Geno­zid ein Kind von 1789 wäre – etwas Düm­me­res kann ein Histo­ri­ker wirk­lich nicht von sich geben.
      Schon die älte­sten Geschichts­quel­len berich­ten immer wie­der von Völ­ker­mord – auch das AT.

      Und Mo…ed konn­te auch ganz ohne Libe­ra­le und ganz ohne Jako­bi­ner bereits jüdi­sche Volks­stäm­me massakrieren.

      Ein biss­chen Geschichts­kennt­nis soll­te man Geschichts­pro­fes­sor schon haben.

      Der ver­blen­de­te Auf­klä­rungs­hass vie­ler Tra­dis treibt all­mäh­lich Blü­ten, die fast patho­lo­gisch zu nen­nen sind.
      Das, was sich heu­te abspielt, ist nicht Fol­ge von 1789, son­dern von 622 n. Chr.
      Soviel Wahr­heit muss sein. Und es ist Fol­ge der vie­len miss­glück­ten Erobe­rungs­ver­su­che der Mus­li­me und Fol­ge ihres Raus­wurfs aus der ibe­ri­schen Halb­in­sel, die sie wider­recht­lich besetzt hatten.
      Und es ist Fol­ge des Unter­gangs ihres letz­ten Groß­rei­ches, des osma­ni­schen Rei­ches 1918.
      Nach 1918 ent­wickel­ten die bei­den „Väter“ des Isla­mis­mus ihre Ideen: Mau­du­di und al-Ban­na die theo­re­ti­schen Grund­la­gen für den post­mo­der­nen Isla­mis­mus. Vor­läu­fer gab es seit dem 18. Jh, z.B. die Wahabiten.

      Die Stra­te­gie, die der Islam zuvor nicht oder nicht infla­tio­när kann­te, näm­lich sich selbst in die Luft zu spren­gen, um ande­re zu töten, wur­de durch Kho­men­ei und sein Minen­räum­pro­jekt plötz­lich „recht­gläu­big“, bei dem Tau­sen­den von Kin­dern bewusst und gezielt in den Tod geschickt wur­den mit dem Ver­spre­chen, in den Him­mel zu kommen.
      Erst danach mach­ten sich auch sun­ni­sti­sche Extre­mi­sten die­se Sün­de als „recht­gläu­big“ zu eigen.
      Ich ken­ne vie­le Mus­lims, die ihre klei­ne Welt nicht mehr ver­ste­hen – alte Män­ner, die fas­sungs­los sind und lie­ber schwei­gen: Selbst­mord war für sie bis dato ein „Nogo“, das kein Mus­lim tun darf…

      Sicher ist es sinn­voll, die Ver­bin­dun­gen und Über­schnei­dun­gen der post­mo­der­nen ideo­lo­gi­schen Ent­wick­lun­gen auf bei­den Sei­ten genau­er zu unter­su­chen. Aber so vul­gär, wie de Mat­tei es tut, kann es wohl kaum funktionieren.

      Und selbst­ver­ständ­lich sind die­se Ter­ro­ri­sten auch kein „Pro­dukt“ des moder­nen Multikulturalismus!
      Das ist – mit Ver­laub – ein­fach nur dum­mes Zeug. Und kei­ne ande­re Ein­wan­de­rer­grup­pe wür­de dem mul­ti­kul­tu­rel­len Kon­zept sovie­le Pro­ble­me berei­ten wie die islamische.…
      Gäbe es alle andern, nur kei­ne Mus­li­me, dann hät­ten wir die Pro­ble­me nun mal nicht.
      Alle andern inte­grie­ren sich doch ohne wei­te­res Aufhebens.

      • @zeitschnur

        Glau­ben Sie nicht, dass 622 und 1789 sehr viel Gemein­sa­mes haben? 

        Soll­te dem Moham­med, als er wie sei­ner­zeit Jesus Chri­stus in die Wüste zog, um 40 Tage lang zu fasten, nicht der­sel­be erschie­nen sein wie Jesus Chri­stus seinerzeit?
        Was mag er dem Moham­med ver­spro­chen haben? Die „Potenz von 30 Män­nern“, die ihm nach­ge­sagt wird, und immer eine Frau zur Hand? Dann den Ruhm, als „letz­ter Pro­phet“ zu gel­ten und end­lich die Herr­schaft über die Erde, soweit das Auge reicht?

        Der Koran ist voll von Sata­ni­schem, nicht nur die berühm­ten „sata­ni­schen Ver­se“ von Allah, den man nicht betrü­gen kann, weil er selbst der schnell­ste Listen­schmied ist usw. – son­dern Allah sagt wie­der­holt: „Ich will die Höl­le mit Men­schen fül­len!“ Wer kann also hin­ter dem nur stehen? 

        Der Koran ist in wei­ten Tei­len eine Kopie des Alten Testa­ments (der Torah), Sein Urhe­ber ist der Nach­ma­cher, der auch der gro­ße Durch­ein­an­der­brin­ger ist. Dazu gehört natür­lich auch etwas Fut­ter für die Wahr­heits­su­cher, die es über­all gibt. Ein plum­per Sata­nis­mus wäre zu bil­lig, um durch die Zeit zu tra­gen, so per­vers gewinnt man kei­ne rei­nen See­len, die den andern als Lock­vö­gel dienen.

        Das Böse im Koran ist dosiert und gemischt mit auch gno­sti­scher Weis­heit, die bei Bedarf zu Gebo­te steht; es ist aber so offen­bar, dass es ins Auge fällt, wem nicht eine vor­ein­ge­nom­me­ne Anbe­tung den Blick ver­ne­belt. Es gibt kei­ne Sei­te im gan­zen Koran, die nicht mit der Höl­le droht und ihren Qua­len, die zuwei­len wie genüss­lich aus­ge­malt werden.
        Auch Jesus Chri­stus spricht von der Höl­le. Sie dient ihm aber nicht als per­pe­tu­um mobi­le des Schreckens (Ter­rors), um die Men­schen qua­si zum Guten zu zwingen.

        Die­ses durch und durch durch­wach­se­ne Buch nun küs­sen sie bekannt­lich, unse­re maso­ni­sti­schen Freun­de bei ihren Myste­ri­en­spie­len. Luzi­fer der Licht­brin­ger mag zur huma­ni­sti­schen Auf­klä­rung, die wir zwar nicht durch­weg ver­dam­men müs­sen, sei­nen Teil sicher bei­getra­gen, nicht zuletzt im Instru­ment der Logen und ihrer Politik.

        Wie kommt es nun, dass dem Islam zumin­dest nach 1968 alle Türen geöff­net wer­den? Wer steht hier dahin­ter? Es sind die Frei­mau­rer, aus USA, Euro­pa und Deutsch­land, die den Ein­tritt und Durch­marsch des Islams befördern.

        Hin­ter ihnen steht die luzi­fe­ri­sche „Licht­ge­stalt“, die auch die Eso­te­rik durch­dringt, und hin­ter ihrem Pro­te­gé, dem Islam, steht der alte Mond­gott Bel, auch Baal genannt bzw. Bel­ze­bub, ober­ster Gott in Mek­ka, den der Fäl­scher Moham­med flugs zum ober­sten und allei­ni­gen Gott „Allah“ erhob, kennt­lich noch heu­te am Halb­mond, aber auch den ande­ren Insi­gni­en des Möch­te­gern-Größ­ten (alla­hu akbar), der sich Anbe­tung erschlei­chen oder erzwin­gen will und durch den Gott der Herr die Gei­ster prüft.

  9. Kampf gegen den Islam.
    Im Bamako haben die Atten­tä­ter heu­te jede Gei­sel in dem ange­grif­fe­nen Hotel erschos­sen, die das isla­mi­sche Glau­bens­be­kennt­nis nicht auf­sa­gen konn­te. Abge­se­hen davon, dass die­ses Ver­bre­chen natür­lich wie­der ein­mal „nichts mit dem Islam zu tun hat“ , wäre es doch end­lich ein­mal ein nütz­li­cher Ansatz für den so eif­rig pro­pa­gier­ten inter­re­li­giö­sen Dia­log. Da könn­te ein Christ nun mal wirk­lich echt pro­fi­tie­ren, wenn er ein­mal in die­se Lage kommt, was mit dem unkon­trol­lier­ten Zustrom Ein­drin­gen­der in unser Sozi­al­sy­stem lei­der immer wahr­schein­li­cher wird.

  10. Ich den­ke der heu­ti­ge radi­ka­le Islam spielt sicher­lich eine wesent­li­che Rol­le um die Ereig­nis­se in Frank­reich zu begrei­fen, aller­dings erschei­nen mir mit der kolo­nia­len Ver­gan­gen­heit zusam­men­hän­gen­den Grün­de ent­schei­den­der zu sein. Es gibt näm­lich einen tief­sit­zen­den Hass der ein­ge­wan­der­ten Nord­afri­ka­ner gegen die euro­päi­sche fran­zö­si­sche Mehr­heits­ge­sell­schaft. Um sich zu struk­tu­rie­ren und zu orga­ni­sie­ren braucht die­ser Hass natür­lich Bewe­gun­gen die dem Zeit­geist ent­spre­chen. Zur Zeit des Alge­ri­en­krie­ges zwi­schen 1954 und 1962 war es z.B. der ara­bi­sche Natio­na­lis­mus, der eher laïzistisch und mar­xi­stisch geprägt war. Die alge­ri­sche Wider­stands­be­we­gung FLN häng­te die­ser Ideo­lo­gie an. Heu­te ist es der radi­ka­le Isla­mis­mus des IS. Man muss dar­an erin­nern, dass im Alge­ri­en­krieg die fran­zö­si­schen Trup­pen zwi­schen 400.000 und 1,5 Mil­lio­nen alge­ri­scher Ara­ber umge­bracht haben. Der sozia­li­sti­sche Regie­rungs­chef Guy Mol­let hat­te 1956 Wehr­pflich­ti­ge nach Alge­ri­en ent­sandt, und Not­stands­ge­set­ze über Alge­ri­en ver­fügt, die dem Mili­tär freie Hand liess unter Auf­he­bung der bür­ger­li­chen Frei­hei­ten. Mas­sen­mor­de, Fol­ter, Inter­nie­run­gen, Ver­ge­wal­ti­gun­gen waren die Fol­ge. Ein eng­li­scher Jour­na­list sprach mit einer Anspie­lung auf den Namen Mol­lets von „Natio­nal­mol­le­tis­mus“. Eine Iro­nie war, das nach Ende des zwei­ten Welt­kriegs Frank­reich den alge­ri­schen Ara­bern die Staats­bür­ger­schaft gewährt hat­te. Die Mas­sa­ker an min­de­stens 400000 Ara­ber stel­len somit das gröss­te Mas­sa­ker fran­zö­si­scher Bür­ger durch die eige­ne Regie­rung in der Geschich­te dar. Unter der fran­zö­si­schen Revo­lu­ti­on kamen „nur“ 30000 Kon­ter­re­vo­lu­tio­nä­re durch die Guil­lo­ti­ne um, in ganz Frank­reich ermor­de­ten die Revo­lu­ti­ons­be­hör­den etwa 100000 Men­schen. Wäh­rend des Alge­ri­en­kriegs emp­fahl der Justiz­mi­ni­ster Fran­çois Mit­ter­rand, der spä­te­re Staats­prä­si­dent und poli­ti­scher Zieh­va­ter des heu­ti­gen Prä­si­den­ten Hol­lan­de alle Gna­den­ge­su­che zum Tode ver­ur­teil­ter Alge­ri­er zu verwerfen.
    Nach dem Ende des Alge­ri­en­krie­ges durch Gene­ral de Gaul­le schlug Frank­reich ein ganz ande­rer Weg als Deutsch­land ein. Statt einer Ver­ge­gen­heits­be­wäl­ti­gung, wur­den Amne­stie­ge­set­ze für die Täter beschlos­sen, eine offe­ne Dis­kus­si­on in der Gesell­schaft und den Medi­en unter­drückt. Gleich­zei­tig aber mach­ten die fran­zö­si­schen Eli­ten den Feh­ler an ihrer eige­nen Ver­drän­gung zu glau­ben. Weil die Wirt­schaft Arbeits­kräf­te brauch­te wur­den gross­zü­gig Auf­ent­halts­ge­neh­mi­gun­gen an Alge­ri­er gege­ben, die spä­ter auch den Fami­li­en­nach­zug ermög­lich­ten. Man sah damals über­haupt nicht die laten­te Gefahr für das Land eine Bevöl­ke­rung her­ein­zu­las­sen die sol­che Erfah­run­gen mit Frank­reich gemacht hat­te. Die Geschich­te hät­te eine War­nung sein sol­len. In Deutsch­land fand der 30 Jäh­ri­ge Krieg zwi­schen 1618 und 1648 statt. Noch Anfang des 20.Jahrhunderts, drei Jahr­hun­der­te spä­ter waren Ehen zwi­schen Evan­ge­li­schen und Katho­li­ken nicht gern gese­hen, ein Pro­te­stant hat­te Mühe in einer katho­li­schen Gegend in den Stadt­rat oder als Bür­ger­mei­ster gewählt zu wäh­len usw.

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