Erste Treffen zwischen Vatikan und Homo-Sonderbotschafter der USA


Der Hirte und seine Schafe
Der Hir­te und sei­ne Schafe

(Rom) Der Hei­li­ge Stuhl ist erst­mals mit dem Homo-Bot­schaf­ter der USA zusam­men­ge­trof­fen Es habe sich um eine „sym­bo­li­sche Begeg­nung“ gehan­delt, um einen „kon­tro­ver­si­el­len Dia­log“ zu begin­nen, wie das Time-Maga­zi­ne gestern berichtete.

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Das Tref­fen fand am Diens­tag vor zwei Tagen im Vati­kan statt. Das Gespräch habe sich, so Time, im Rah­men diplo­ma­ti­scher Gepflo­gen­hei­ten abge­spielt. Den­noch habe es sich für bei­de Sei­ten um ein „histo­ri­sches Tref­fen“ gehan­delt. Zum ersten Mal begeg­ne­ten sich „Ran­dy Ber­ry, der erste Son­der­bot­schaf­ter für die Men­schen­rech­te von LGBTI-Per­so­nen, und vati­ka­ni­sche Offi­zia­le des Staats­se­kre­ta­ri­ats“, so Time.

Gemeinsame Grundlage „gegen Gewalt und Diskriminierung“?

Time-Magazine
Time-Maga­zi­ne

Im ver­gan­ge­nen Febru­ar schuf das US-Außen­mi­ni­ste­ri­um eine neue Figur im Diplo­ma­ti­schen Corps der USA: einen Son­der­bot­schaf­ter zur welt­wei­ten För­de­rung von „Homo-Rech­ten“. Prä­si­dent Oba­ma ernannt im April den beken­nen­den Homo­se­xu­el­len Ran­dy Ber­ry zum ersten Homo-Bot­schaf­ter der USA. Ber­ry war bis zu sei­ner Ernen­nung am Gene­ral­kon­su­lat der USA in Amster­dam tätig.

In den ver­gan­ge­nen sechs Mona­ten rei­ste Ber­ry in 30 Staa­ten und sprach vor allem mit Reli­gi­ons­füh­rern. Für das erste Tref­fen mit der katho­li­schen Kir­che, die „homo­se­xu­el­les Ver­hal­ten als Sün­de betrach­tet und die Ehe auf eine Ver­bin­dung zwi­schen einem Mann und einer Frau beschränkt“, so Time, war­te­te der Homo-Bot­schaf­ter den Besuch von Papst Fran­zis­kus in den USA ab.

Die Begeg­nung zwi­schen Papst Fran­zis­kus und Prä­si­dent Oba­ma mach­te auch den Weg für den ersten offi­zi­el­len Kon­takt zwi­schen dem Son­der­bot­schaf­ter für Homo­se­xu­el­le und dem Hei­li­gen Stuhl frei. „Wir haben nicht über ein­ge­tra­ge­nen Part­ner­schaf­ten oder bei­spiels­wei­se die gleich­ge­schlecht­li­che Ehe gespro­chen“, so Ber­ry, „weil das nicht Teil unse­rer Poli­tik ist“. Ber­rys „Stra­te­gie“, so Time, sei es, im Kampf „gegen Gewalt und Dis­kri­mi­nie­rung“ ein „gemein­sa­mes Anlie­gen“ mit der katho­li­schen Kir­che zu finden.

Text: Giu­sep­pe Nardi
Bild: Secre­tum Meum Mihi/​Time (Screen­shots)

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Katho­li­sches war die erste katho­li­sche Publi­ka­ti­on, die das Pon­ti­fi­kat von Papst Fran­zis­kus kri­tisch beleuch­te­te, als ande­re noch mit Schön­re­den die Qua­dra­tur des Krei­ses versuchten.

Die­se Posi­ti­on haben wir uns weder aus­ge­sucht noch sie gewollt, son­dern im Dienst der Kir­che und des Glau­bens als not­wen­dig und fol­ge­rich­tig erkannt. Damit haben wir die Bericht­erstat­tung verändert.

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22 Kommentare

  1. Der hier (gehäs­sig!) als „Homo-Son­der­bot­schaf­ter“ bezeich­ne­te Diplo­mat hat die Auf­ga­be, sich gegen *Dis­kri­mi­nie­rung gesamt­haft* einzusetzen.
    Ob die­ses Anlie­gen auch innert der Katho­li­schen Kir­che zweck­voll ist?

  2. Gehäs­sig? Er ist Homo, und er ist Bot­schaf­ter für Homo-Inter­es­sen. Was wol­len Sie noch mehr?
    Die Ernen­nung eines „Son­der-Bot­schaf­ter“ nur für „Rech­te“ von Homo­se­xu­el­len ist ein poli­ti­scher Akt zugun­sten der Homo­se­xua­li­sie­rung. Das Wört­chen „Dis­kri­mi­nie­rung“ gehört heu­te zum poli­tisch kor­rek­ten „Wer­te­ka­non“. Es ist eine Flos­kel und soll zugleich ver­ne­beln, was Sache ist.
    Oba­ma hat schon vor sei­ner Wahl ver­spro­chen, dass er „Homo-Rech­te“ ein­füh­ren will. Die aber sind poli­tisch kor­rek­te Fiktion.
    Kurz­um: ein gro­ße Lüge, die hoch­of­fi­zi­ell von der USA-Diplo­ma­tie auf der gan­zen Welt ver­tre­ten wird.
    Ein Kampf gegen die gött­li­che Ord­nung und (für Dies­seits­ver­haf­te­te wohl wich­ti­ger) gegen die Natur des Menschen.
    Die Hei­li­ge Schrift sagt unzwei­deu­tig, dass Homo­se­xua­li­tät ein Pro­dukt der Sün­de ist. Den Betrof­fe­nen ist zu hel­fen, sie sind nicht zu bestärken.
    Lei­der denkt es sich beim Sex nicht leicht …

  3. Der Irr­sinn geht wei­ter ! In dem Män­tel­chen von gemein­sam gegen Gewalt und Diskriminierung,
    ist es erst­mal gelun­gen, ein unge­zwun­ge­nes Gespräch mit einem Homo­se­xu­el­len im Vati­kan zu
    füh­ren. Das soll ein erster Schritt zu einem Dia­log über eine Annä­he­rung sein, den der Homo-
    Lob­byst Ran­da Ber­ry im Vati­kan füh­ren konn­te. Man ist wirk­lich von allen guten Gei­stern verlas-
    sen, wenn man mit Leu­ten spricht die die Sün­de prak­ti­zie­ren und ihnen nicht nahe legt, ihr Leben
    zu ändern. Dadurch dass man die­sen Leu­ten wohl­wol­lend begeg­net, erweist man ihnen keinen
    Dienst, son­dern man bestärkt sie in ihrem Fehl­ver­hal­ten und wird dadurch zum Kom­pli­zen. Der
    Vati­kan soll­te lie­ber ver­stärkt die Leh­re ver­kün­den und sich von sol­chen Ver­tre­tern fernhalten.

  4. Wenn man ver­sucht, gedank­lich der­lei Vor­gän­ge in die Zeit der Apo­stel und frü­hen Kir­che zu trans­po­nie­ren, wird klar, wie abwe­gig und unchrist­lich sie sind.

    • „Trans­po­nie­ren“ konn­te Satan schon immer gut lie­ber @Leo Laemm­lein. Sie benut­zen das „böse Wort“ (trans­po­nie­ren), pas­sen Sie auf da Sie sich öffent­lich in einem Forum bewe­gen das nicht die böse „tip­pen­de Inqui­si­ti­on“ plötz­lich auf­taucht und schreit Skan­dal, mich jag­te Sie auch schon erfolg­los. Trans­po­si­ti­on ein Werk Satans, die­ge­ti­sche Trans­po­si­ti­on der Evan­ge­li­en, das war das erste Werk Satans! Wis­sen Sie mein @Laemmlein Wis­sen und Glau­be ist wie mathe­ma­ti­sche Men­gen­leh­re Kreis A,Kreis B und Schnitt­men­ge C, jeder weiss es aber Holz­köp­fe ver­nei­nen es wenn sobald die­se Schnitt­men­ge das sub­jek­ti­ve theo­lo­gi­sche Welt­bild ent­zerrt. Göt­zen und Magie jeder schafft sich sei­nen eige­nen Gott, der schwar­ze Kasten von dem A.K. Emme­rich sprach. Kosten Sie mal vom „Vit­amin C“, der Schnitt­men­ge, dem Eli­xier Got­tes dann ver­ste­hen Sie das Erbe das Rom antratt, das in Frank­reich einst wei­ter­leb­te und in Deutsch­land jetzt auf­er­ste­hen wird. Was die Welt von heu­te ein Lügen­ka­bi­nett ist, was eine drecki­ge schmut­zi­ge Hure Babilus, jüdisch, isla­misch, ortho­dox, pro­te­stan­tisch, angli­ka­nisch, hin­du oder bud­di­stisch aber nie römisch und nie tro­ja­nisch, nie julia­nisch hädueisch oder frän­kisch. Eine drecki­ge Met­ze deren Gestank bis zum Him­mel stinkt. 

      http://​www​.carot​ta​.de/​s​u​b​s​e​i​t​e​/​t​e​x​t​e​/​w​j​c​_​d​/​W​a​r​J​e​s​u​s​C​a​e​s​a​r​1​9​9​9​.​pdf
      Genie­ssen Sie es in vol­len Zügen, deso mehr Sie recher­chie­ren desto mehr Bewei­se fin­det man selt­sa­mer­wei­se, der ulti­ma­ti­ve Beweis ist und bleibt das Labarum Kon­stan­tins das schon ca 350 Jah­re vor Kon­stan­tin exi­stier­te – In hoc sig­no vin­ces. Nur Idio­ten bil­den sich ein einen Komet der Sage und Schrei­be 7 (!) Tage am Him­mel erschien vom Fir­ma­ment neh­men zu kön­nen, vor allem wenn er dann auch noch zyklisch wie­der­kehrt, der Mensch ist wahn­sin­nig gewor­den, die zykli­sche Wie­der­kehr wird Zeug­nis sein und die Welt bren­nen las­sen. Man kann nicht die Geschich­te til­gen denn Sie ist schon bekannt, Kon­stan­tin war das 13. Kreuz jetzt kommt das letz­te Kreuz und der Kreuz­weg wird dann voll­endet sein. Für wei­ter­füh­ren­de Quel­len ste­he ich ger­ne zur Verfügung.

  5. Es ist eine vati­ka­ni­sche Betei­li­gung an der Aus­gren­zung und schließ­li­chen Ver­fol­gung christ­li­cher „Fun­da­men­ta­li­sten“, deren „Into­le­ranz“ dar­in besteht, prak­ti­zier­te Homo­se­xua­li­tät auch in Zukunft als natur­wid­rig und schwer sünd­haft zu werten.

  6. @Baselbieter: Sie wer­den sich noch „Wundern“,wenn in naher Zukunft der Islam Euro­pa erobert hat und der IS den Vati­kan okku­piert hat.Dann plat­zen sämt­lich Träu­me der Homo-Son­der­bot­schaf­ter. Gegen­wär­tig deu­tet näm­lich alles dar­auf hin.Und der bevor­ste­hen­de Atom­krieg wird dann den Rest besorgen.Rette sich wer kann.

  7. Nun geht aber aus dem Arti­kel nicht her­vor, was da eigent­lich bespro­chen wur­de – es wird nur ange­deu­tet, was NICHT bespro­chen wur­de, näm­lich offen­bar das nicht, was die Kir­che ohne­hin ablehnt.
    Es ist ein­sei­tig die Rede von einer Stra­ge­gie Berrys.
    Eine mög­li­che Stra­te­gie der Kir­che wird nicht erwähnt und bleibt daher im Dunkeln.
    Jede Auf­re­gung ist daher erst mal über­flüs­sig und auch unerlaubt.

    Wäre es mög­lich, die­sen für uns Katho­li­ken so wich­ti­gen Punkt zu klären?
    Denn das Reden mit­ein­an­der ist ja nicht ver­bo­ten, wie die mei­sten hier fälsch­li­cher­wei­se suggerieren.

    Ent­schie­dend ist, was der Vati­kan in die­sem Gespräch sagt.
    Wer hat da kon­kre­te und sach­dien­li­che Informationen?

  8. @Leone
    Das mag sein.
    Indes­sen haben wir doch Homo-Sexu­el­le unter dem Kle­rus reichlich!
    Selbst der höchst­wür­dig­ste Bischof Hein­rich Maria Jans­sen erfreu­te sich zehn Jah­re des Umgangs mit einem jun­gen Mann — wohl­ge­merkt, als der Höchst­wür­dig­ste schon im Bischofs-Amt war!
    Wer im Glas­haus sitzt.…

    • @Baselbieter Nun habe ich mich lan­ge nicht mehr gemel­det, muss nun aber doch.
      Wo blau­er Dunst gegen die Kir­che auf­steigt, sind bestimm­te Leu­te immer zur Stel­le. Da den­ke ich mir so das Mei­ne dazu.
      Es gilt die Unschulds­ver­mu­tung. Der­zeit ist es eine drei­ste Unver­schämt­heit, die Behaup­tung von irgend­wem über einen toten Bischof, der sich nicht mehr weh­ren kann, für bare Mün­ze zu nehmen.
      Wie kann es sein, dass einem im Jahr 2015 ein Miss­brauch einfällt?
      Ein Miss­brauch, der 1958–1963 gesche­hen sein soll, also mehr als 50 Jah­re (!) zurückliegt;
      ein Anschul­di­gung, die 2015 gegen einen Bischof erho­ben wird, der 1988 gestor­ben ist, also vor mehr als 25 Jahren (!);
      eine Behaup­tung, die einem „Opfer“ erst 2015 ein­fällt, obwohl vor mehr als 5 Jah­ren (!) der gro­ße Miss­brauchs­skan­dal über Deutsch­lands Kir­che hinwegfegte?
      Jetzt will er plötz­lich Geld, beklagt, zu wenig erhal­ten zu haben und will sogar die Ent­fer­nung der sterb­li­chen Über­re­ste des Bischofs aus der Bischofsgruft?
      Die Sache ver­langt eine genaue Prü­fung, ehe man sich hier erklä­ren soll­te. Bis dahin gilt, wie gesagt, die Unschuldsvermutung.
      Abge­se­hen davon, geht es nicht um das Glas­haus, son­dern um die Leh­re Chri­sti, die durch die Sün­de der Men­schen beschmutzt wer­den kann, aber sich nicht des­halb, weil sünd­haf­te Men­schen sie beschmut­zen, ändert.
      Wer die Ände­rung der Leh­re öffent­lich for­dert oder betreibt, macht sich mehr schul­dig, als jemand, der heuch­le­risch die­se öffent­lich ver­kün­det, aber pri­vat nicht lebt. Dafür hat er sich vor Gott zu ver­ant­wor­ten. Durch die öffent­li­che Ver­brei­tung fal­scher Leh­ren kann er auch ande­re ins Ver­der­ben stürzen.

      • Das zustän­di­ge Büro der DBK hat aber den Miss­brauchs­fall aner­kannt und auch eine Ent­schä­di­gungs­sum­me von 10 000 € gezahlt.

        Wenn der Fall so zwei­fel­haft wäre, hät­te das Büro dann so gehandelt?

        All Ihre Anfangs­ar­gu­men­te sind völ­lig bedeu­tungs­los – eine Tat ist auch nach 25 Jah­ren noch eine Tat, und wann ein Opfer die – in einem sol­chen Fall immer – quä­len­de Wahr­heit aus­spre­chen kann, ist kein Argu­ment gegen die Rea­li­tät der Tat.
        Sie wer­den auch Gott nicht vor­schrei­ben wol­len, nach wie viel ver­flos­se­nen Jahr­hun­der­ten er began­ge­ne Taten im Jüng­sten Gericht nicht mehr ver­han­deln darf…

        Wer die Quel­len auf­merk­sam stu­diert muss zuge­ben, dass sexu­el­le Ent­glei­sun­gen offen­bar ein Merk­mal kle­ri­ka­ler Macht sind und waren.
        Leider.
        Ich habe das schon gehört, als die Vati­ka­ni­schen Geheim­ar­chi­ve umfang­rei­cher geöff­net wurden.
        Ent­täusch­te Histo­ri­ker sag­ten: Ach, das sind ja so vie­le Akten zum 6. Gebot!

        Ja, der Herr hat etwas ande­res gesagt!

        Aber die Fra­ge kann man nicht umge­hen, war­um so noto­risch die Macht des Kle­rus seit Jahr­hun­der­ten zu die­sen Exzes­sen geführt hat und führt.

        Es liegt abso­lut nicht am Zölibat!
        Es liegt an so viel Unklar­heit, Halb­heit, Ver­lo­gen­heit und Machtgier.
        Die­se Ein­schät­zung ent­spricht übri­gens durch­aus auch dem, was die Mut­ter­got­tes in La Salet­te sagte.
        Sie nann­te den Kle­rus „Kloa­ken“.
        Har­te, sehr har­te Worte.

        Ande­rer­seits: Die Wahr­heit macht uns frei.
        Lügen wir uns nichts mehr vor.
        Fäl­lig gewe­sen wäre im 19. Jh ein gro­ßer Buß­akt und eine Umkehr der gesam­ten Kir­che, allen vor­an des Klerus.
        Ein Hauch davon geschah unter Leo XIII.
        Anson­sten hat­te der Kle­rus nur ein The­ma im Kopf: sei­ne Macht abso­lut zu setzen.

        Und heu­te muss die Rech­nung für die Unbuß­fer­tig­keit begli­chen wer­den. Aber wir sind zahlungsunfähig.

      • Sehr rich­tig @Lioba, dass Sie die in einem Rechts­staat eigent­lich übli­che Unschulds­ver­mu­tung anmah­nen. Lei­der erin­nert die gän­gi­ge Pra­xis in Deutsch­land eher an STÜR­MER-Zei­ten, wo die Kle­ri­ker Frei­wild waren, denen man alle Obzö­ni­tä­ten unge­straft und unge­prüft unter­stel­len konn­te, da dies der herr­schen­den Ideo­lo­gie will­kom­men war. Will­kom­men ist die­se Art Besu­de­lung der Kir­che und ihrer kle­ri­ka­len Hiera­chie auch den feder­füh­ren­den jesui­ti­schen Kräf­ten in der DBK, da sie das Ver­trau­en der Gläu­bi­gen in sel­bi­ge erschüt­tert und bei der gewünsch­ten Ent­sa­kra­li­sie­rung und Pro­te­stan­ti­sie­rung der katho­li­schen Kir­che ihren nicht zu ver­ach­ten­den Bei­trag lei­stet. Da zahlt das mit staat­li­chen Zuwen­dun­gen und Kir­chen­steu­er­mit­teln gemä­ste­te DBK-Büro gern ein­mal 10 000 Euro Beloh­nung aus der Portokasse.

      • @ hicest­ho­die

        Sagen Sie mal – wie­so gelingt es Ihnen eigent­lich nicht, wenn man bedenkt, wie Sie regel­mä­ßig zu Gericht sit­zen über „Wiki­pe­dia“ und ande­ren Medi­en, gesit­tet zu reden und klar zu aru­men­tie­ren? Stür­mer-Niveau, das Sie andern so gern unter­stel­len, wei­sen dage­gen Sie selbst in bester Tra­di­ti­on auf!

        Ihr gesam­ter Kom­men­tar ist rei­ne Schmä­hung und ent­hält buchg­stäb­lich nicht einen sach­li­chen oder gar nach­weis­ba­ren Satz, dafür aus­schließ­lich pau­scha­le und glo­ba­le Ver­leum­dun­gen, gegen die der Ver­leum­de­te nichts mehr vor­brin­gen kann!

        Sie wür­den wahr­schein­lich auch einen Got­tes-Engel, der vom Him­mel kommt, nie­der­ma­chen, wenn er nicht das sagt, was Sie hören wollen.
        Ist das der Geist Christi?

    • @Baselbieter,
      Sie untertreiben!
      “ Indes­sen haben wir doch Homo-Sexu­el­le unter dem Kle­rus reichlich“:
      Ich bit­te Sie: wenn man sich anschaut was unter „Onkel“ Roger vanG­he­lu­we im Bis­tum Brüg­ge von 1985 bis 2010 alles zu Prie­ster geweiht wor­den ist, dann ist „reich­lich“ reich­lich unter­trie­ben: sagen Sie doch ehr­lich „fast alles“.
      Es lag und liegt da in der Tat eine „Dis­kri­mi­nie­rung“ vor, und wohl eine positive.
      Ein nor­ma­ler Mann fand sich dort nicht.
      Wenn man sich z.B. den „Prie­ster­raad“ des Bis­tums in 2005 anschaut, stellt man fest daß ein Groß­teil inzwi­schen als homo­se­xu­ell bekannt ist oder (und hier gilt „reich­lich“) vom staat­li­chen Gericht pädo-/ephe­b­o­phil ver­folgt und auch ver­ur­teilt wurde.
      Eini­ge fie­len erst als pädo- und dann als homo­phil auf.
      2011 ver­üb­te der Dechant von Kor­tri­jk (Südwesrflandern)Suizid; weni­ge Mona­te spä­ter waren die Zustän­de in sei­nem „rosa“ Deka­nat weit gehend auf­ge­deckt und spran­gen vie­le Prot­ago­ni­sten weg in ande­re Gebieten.
      In der Kar­wo­che 2012 wur­de ent­deckt daß ein (übri­gens im Semi­nar als „sehr intel­li­gent“ bekann­te) Semi­na­rist offen­bar die gefor­der­te Zurück­hal­tung und ver­tu­schen­de Hypo­k­ri­sie ver­lo­ren hat­te und auf der Web­site „www​.gay​ro​meo​.be“ (nicht lachen! Sie macht für sich bei ihren Kun­den Rekla­me mit „beson­ders anti-fake“) einen Part­ner gesucht hatte.
      2013 gab es eini­ge Nach­be­ben; Exodus von eini­gen nach Antwerpen.
      2014 war ein „Spit­zen­jahr“: ab dem 28. Okto­ber 2014 roll­ten inn­ner­halb von 4 Wochen 4 Köp­fe; der loka­le Kir­chen­ju­rist (Nr.5)nahm eben­falls die Bei­ne Rich­tung Ant­wer­pen-mit REcht, stell­te sich doch her­aus daß er die Kon­greg. f.d. Glau­bens­leh­re getäuscht hat­te, sehr stark befreun­det war mit dem Pädo­phi­len Nr.1(2014) und bei­de gute Freun­de waren von Onkel Roger vanGheluwe.
      Päd. Nr. 2 („Ana­le Vergewaltigung“(sic die Gerechts­v­er­folg.)) saß übri­gens zen­tral in den „Gezins­groe­pen“ (Fami­li­en­grup­pen), unter den inter­diö­ze­sa­nen Dien­sten (direkt unter den Bischö­fen) ressortierend (!!).
      2015 kam dann der frü­he­re Direk­tor des Semi­nars dran („sehr körperlich/leiblich“(sic ein Eigen­zi­tat))- aber : „nicht pädo­phil“ (Kom­men­tar eines Ex-Semi­na­ri­sten: „Stimmt-In einem Semi­nar sit­zen nur Mehrjährige“).
      Dann kam noch der Chef des Wall­fahrts­diensts dazu, ziem­lich pikant, weil dies so etwa die letz­te Tätig­keit von Josef DeKesel in sei­nem Bis­tum war in den letz­ten Jahren.
      Vor 10 Tagen ein ver­mo­der­ter Fall mit u.A. auch Miß­brauch in Bra­si­li­en (Als Mis­sio­nar „donum fidei“)(nicht lachen)
      2 moder­ni­sti­sche vanG­he­lu­we-gewäch­se haben sich übri­gens in den letz­ten Jah­ren schwer den Mund ver­brannt durch Kri­tik an die Höhe der gefor­der­ten und bezahl­ten Ent­schä­di­gun­gen-das kommt in einer so geschun­de­ne Paro­chie nicht gut an.
      Einer wur­de ver­setzt (erneut an die Küste-die Tou­ri­sten mer­ken es nicht so schnell); sein Nach­fol­ger mach­te blöd­sin­ni­ger­wei­se nach 4 Jah­ren in der­sel­ben Paro­chie den glei­chen Fehler.
      Nix Glas­haus; hier lie­gen nur noch Scher­ben nach Beschuß mit Flak88.

    • @Leone hat mit sei­ner Aus­sa­ge natür­lich recht.
      Es gab in Brüs­sel vor ca. 3 Jah­ren ein eher links behei­ma­te­te und pro­gres­siv-modern den­ken­de Assi­stenz­arzt, der in bester Inten­ti­on in St.-Jans-Molenbeek in eine dort fast nur von maghre­bi­ni­schen Mus­li­men besuch­te Sau­na ging um die kul­tu­rel­le Bar­rie­ren abzubauen.
      Der unglück­li­che Adept des Mul­ti­kul­tu­rel­len ent­blöß­te sich dort ganz, was nicht lan­ge dauerte.
      Inner­halb kür­ze­ster Zeit wur­de er dann über die dor­ti­gen Sit­ten belehrt und „hart zugesetzt“.
      Der arme Lot (Gene­sis 17–19) läßt grüßen.

  9. Ich ver­mis­se auf der Kari­ka­tur oben ein Schäf­chen mit Prie­st­er­kra­gen oder Bischofs­müt­ze im Arm des „Guten Hir­ten“: Für alle ist der „Papa Papa­raz­zi“ oder auch „Papa Popu­lo“ in Sor­ge – nur die treu­sor­gen­den Hir­ten haben bei ihm kei­nen Stein im Brett – denen macht er Sorgen!

  10. @Zeitschnur
    „Es liegt abso­lut nicht am Zölibat!“
    *
    Da bin ich „ab=solut“ ande­rer Meinung!
    Wenn die HH eine Frau und Kin­der hät­ten, dann ver­spür­ten sie wohl kaum das Bedürf­nis, sich an jun­gen Män­neren zu vergreifen.

    • Das sehe ich anders – der Zöli­bat wäre an sich die Hür­de an Selbst­ent­äu­ße­rung, die not­wen­dig wäre, um wirk­lich auch völ­lig zurück­zu­tre­ten hin­ter Jesus Chri­stus, den ein sol­cher Mann auch am Altar sicht­bar wer­den las­sen sollte.

      Ein pädo­phil geneig­ter Mann ist in aller Regel homo­se­xu­ell, und ich bit­te Sie: ver­scho­nen wir jede Frau vor einer Ehe mit einem Homosexuellen!

      Da kann also kei­ner­lei Lösung liegen!

      Im übri­gen soll­te jeder Mann, auch der Ver­hei­ra­te­te voll­kom­men hin­ter Chri­stus zurück­tre­ten. Dem Ehe­mann und Vater wird die­sel­be Opfer­hal­tung abver­langt wie einem Prie­ster – nur in einer ande­ren Aufgabe.

      Wie oft wird dem Mann teil­wei­se schon im AT, dann aber im NT ein­ge­schärft, dass er nur eine Frau haben darf, dass er ver­nünf­tig (was die Sexua­li­tät betrifft) mit ihr leben soll (und nicht trieb­haft wie die Hei­den!), dass er ver­pflich­tet ist, sich für sei­ne Frau zu opfern wie Chrstus für die Kir­che etc. etc.

      Ich sage Ihnen was: Ein katho­li­scher Mann, der bereit ist für eine sol­che Ehe­auf­fas­sung, der wäre auch ein guter Prie­ster, wenn er dazu nicht nur beru­fen, son­dern auch erwählt wäre.

      Nun aber zurück in die Rea­li­tät: Wie vie­le sol­cher Ehe­män­ner gibt es?
      Eben!

      Und immer noch geschieht der häu­fig­ste Miss­brauch an Kin­dern durch Ehe­män­ner… nicht­sel­ten an Söh­nen, Nef­fen oder auch Töch­tern, und Nich­ten, ja ich erleb­te auch einen Fall wäh­rend eines Prak­ti­kums, wo ein Opa sei­ne Enke­lin missbrauchte…

    • Und wie­so ver­spü­ren dann so vie­le ver­hei­ra­te­te und auch homo­se­xu­el­le Män­ner, die in einer Bezie­hung leben, den Drang, sich an klei­nen Kin­dern zu ver­grei­fen? Die gröss­te Zahl aller Miss­brauchs­fäl­le – über 80% – fin­det in den eige­nen Fami­li­en statt!
      Es liegt folg­lich nicht am Zöli­bat, das übri­gens nur gesun­de und an Leib und See­le hei­le Men­schen leben kön­nen, nein es liegt ganz allein an der Kom­bi­na­ti­on XY !
      Nur 5% aller kri­mi­nel­len Delik­te wer­den von Frau­en ver­übt, der Rest 95% !!!! kom­men auf Män­ner! Es tut mir leid, aber die Fak­ten spre­chen für sich, dass dabei die Geschlechts-Chro­mo­so­men XX /​ XY eine bedeu­ten­de Rol­le spie­len (die ja dann auch dür die Pro­duk­ti­on best. Hor­mo­ne zustän­dig sind): Das Dop­pel-X-Chro­mo­som beim weib­li­chen Geschlecht hat ein klei­nes Stück­chen mehr, das beim Y‑Chromosom männ­li­cher­seits fehlt.
      Wie heißt es doch so schön: Als GOTT den Mann schuf, übte SIE nur !!!

    • @Baselbieter,
      Ihre „ab=solut“ ande­re Mei­nung ist falsch.
      @zeitschnur und @Freya haben hier ein­deu­tig recht.

      Der Zöli­bat, das „Allein­le­ben“, der Ver­zicht auf die ehe­li­che Ver­bin­dung um sich kom­plett dem Herrn zu wid­men, ist ein gro­ßes Glück und ein herr­li­ches Geschenk, und kei­ne Stra­fe oder Buße.
      Wie die hoch­ge­ehr­te Vor­po­ste­rin­nen schrie­ben, sind fast alle Pädo­phi­le nicht zöli­ba­t­är son­dern ver­hei­ra­tet oder homo­se­xu­ell praktizierend.
      Was letz­te­re betrifft (und von der Homo­sze­ne ver­tuscht bzw. nicht aus­ge­spro­chen wird):
      in sehr vie­len Fäl­len besteht ein enger Zusam­men­hang zwi­schen Pädo‑, Ephe­bo- und Homophilie.
      Es clu­stert sich in bestimm­ten Grup­pen und Milieus, und nicht sel­ten schwankt nach gericht­li­cher Ver­ur­tei­lung das Inter­es­se auf ande­re, weni­ger gefähr­li­che Formen.
      In einem sehr bekann­tem Fall schwapp­te es dann über zu Zoo­phi­lie (Bestia­li­tät mit einem Hund).
      DAs Letz­te übri­gens eine sehr inter­es­san­te Illu­stra­ti­on von dem sehr zöger­li­chen Umgang mit die­ser Per­ver­si­on (gera­de in den nicht sel­te­nen Fäl­len wo man sich inter­na­tio­nal an Opfern vergreift):
      der west­flä­mi­sche Obla­ten­mis­sio­nar Eric Dejaeg­her OMI beging in unge­kann­tem Aus­maß mas­si­ve Über­grif­fe an Ein­ge­bo­re­nen (Eski­mos) in Bak­er Lake und Igloo­lik (Regio Nun­a­vut, Bis­tum Churchill/​Hudson Bay).
      Ab 1995 tauch­te er steck­brief­lich von der RCMP (Roy­al Cana­di­an Moun­ted Poli­ce) unter in Belgien;
      naja, er leb­te etwas zurück­ge­zo­gen in einer schö­nen Ordens­vil­la in der Rooie­ka­pel­stra­at in Lan­den, 7 km von Löwen (Bel­gi­en) ent­fernt, wobei sei­ne Obe­ren alles wuß­ten (sie hat­ten ihn tele­fo­nisch in Kana­da ange­ru­fen um ihm von sei­ner dro­hen­den Fest­nah­me zu berich­ten (er war Rezidivist).
      Sei­ne Spe­zia­li­tät seit­dem : Beglei­tung von Wall­fahr­ten nach Lour­des und Beich­te abnehmen(!)
      Nach sei­ner Ent­tar­nung wur­de erst lan­ge gezö­gert ob man ihn ver­haf­ten wur­de, und dann wur­de 2 Mona­te pala­vert ob er über­haupt aus­ge­lie­fert wer­den konn­te an Kanada.
      (Es gab Kla­gen von 67 Per­so­nen, teils mit bis zu 10 Mißbrauchstaten).
      Nicht lachen! Sobald der Miß­brauch an einen Eski­mo­hund bekannt wur­de (das arme Tier war schon lan­ge tot) und dem Erz­bi­schof vor­ge­legt wur­de, klapp­te die­ser zusam­men, die bel­gi­sche Regie­rung eben­so und Dejaeg­her saß kei­ne 48 Stun­den spä­ter in dem Flug­zeug nach Kanada.
      Die Per­ver­si­tät der Pädo­phi­lie hat mit dem Zöli­bat nichts zu tun.
      Übri­gens: lesen Sie auf­merk­sam die Hl. Schrift und beson­drs die Jesusworte:
      das Zöli­bat wird hoch gelobt und geprie­sen; und für Kin­der­schän­der gibt es den Müh­len­stein um den Hals um ins Meer gewor­fen zu werden.

  11. °Wie die hoch­ge­ehr­te Vor­po­ste­rin­nen schrie­ben, sind fast alle Pädo­phi­le nicht zöli­ba­t­är son­dern ver­hei­ra­tet oder homo­se­xu­ell praktizierend.“

    » Das ent­spricht lei­der nicht den empi­ri­schen Tat­sa­chen und juri­sti­schen Befunden! «
    .
    Ich blei­be dabei: ein Mann, der sich von einer Frau geliebt weiss, spürt kaum Nei­gung, sich an Kna­ben zu ver=greifen.

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