Synode im Chaos? – Papst Franziskus improvisiert, um angestrebtes Ziel zu erreichen?


Wegen harter Widerstände gegen festgelten Ausgang muß Papst Franziskus mit seinen Vertrauten improvisieren
Wegen har­ter Wider­stän­de gegen fest­ge­leg­ten Aus­gang muß Papst Fran­zis­kus mit sei­nen Ver­trau­ten impro­vi­sie­ren. Die Syn­ode droht im Cha­os zu versinken.

(Rom) Wegen har­ter Wider­stän­de der Syn­oda­len gegen einen offen­bar bereits fest­ge­leg­ten Aus­gang der Syn­ode wird impro­vi­siert. Macht und Mög­lich­keit zur Impro­vi­sa­ti­on haben aber letzt­lich nur Papst Fran­zis­kus und sei­ne Ver­trau­ten. Die Fol­ge: Es herrscht ori­en­tie­rungs­lo­se, all­ge­mei­ne Ver­wir­rung und die Syn­ode droht im Cha­os zu versinken.

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Gerüch­te kur­sier­ten schon seit Tagen und erzeug­ten Ver­wir­rung, konn­ten jedoch als sol­che abge­tan wer­den. Der Erste, der offi­zi­ell in Zwei­fel zog, daß es am Ende die­ser Bischofs­syn­ode eine Rela­tio fina­lis geben wer­de, war der phil­ip­pi­ni­sche Kar­di­nal Luis Anto­nio Tag­le, den Papst Fran­zis­kus bereits im Vor­jahr zu einem der stell­ver­tre­ten­den Vor­sit­zen­den der Syn­ode ernannt hatte.

Papst-Vertrauter Kardinal Tagle warf den ersten Stein in den Teich

Ver­gan­ge­nen Frei­tag, den 9. Okto­ber „ent­deck­te“ der Kar­di­nal, so der Vati­ka­nist San­dro Magi­ster, eigent­lich Kir­chen­hi­sto­ri­ker zu sein. Er ent­stammt der pro­gres­si­ven „Schu­le von Bolo­gna“. Auf einer Pres­se­kon­fe­renz zeich­ne­te er einen Über­blick über alle jün­ge­ren Bischofs­syn­oden, seit die­se erst­mals in der jün­ge­ren Geschich­te durch Papst Paul VI. ein­be­ru­fen wur­den. Der histo­ri­sche Schau­lauf ziel­te jedoch auf ein Über­ra­schungs­fi­na­le ab:

„In der Ver­gan­gen­heit unter­brei­te­ten die Cir­culi mino­res dem Hei­li­gen Vater pro­po­si­tio­nes, der dann ein nach-syn­oda­les Schrei­ben ver­faß­te. Doch die ersten Syn­oden von Paul VI. ende­te­ten nicht mit einem päpst­li­chen Schrei­ben. Paul VI. erlaub­te der Syn­ode, das eige­ne Schluß­do­ku­ment zu ver­öf­fent­licht. Erst mit Evan­ge­lii nun­ti­an­di begann die Pra­xis der ‚pro­po­si­tio­nes‘ für das päpst­li­che Schrei­ben, aber ich neh­me an, daß das nicht zwin­gend ist. Heu­te erwar­ten wir uns die dies­be­züg­li­che Ent­schei­dung des Papstes.“

Bis gestern war offiziell erklärt worden, es gebe eine Relatio finalis

Dabei war bis­her offi­zi­ell und wie­der­holt das genaue Gegen­teil gesagt wor­den, zuletzt am 5. Okto­ber, am Beginn der Syn­oden­ar­bei­ten. Hoch­of­fi­zi­ell erklär­te der Gene­ral­se­kre­tär der Syn­ode, Kar­di­nal Loren­zo Bal­dis­se­ri vor den ver­sam­mel­ten Syn­oden­vä­tern, daß es eine Rela­tio fina­lis geben wer­de, die­se dis­ku­tiert, abge­stimmt und dann dem Papst über­ge­ben wer­de, denn das sei der Sinn und Zweck der Synode.

War­um also erklär­te Kar­di­nal Tag­le, ein Papst-Ver­trau­ter, am fünf­ten Tag der Syn­oden­ar­bei­ten plötz­lich – Syn­oden­ge­schich­te zur Hand –, es kön­ne alles anders sein und man erwar­te sich die Ent­schei­dung vom Papst dazu, so als wäre die Fra­ge noch offen?

Hat­te nicht Papst Fran­zis­kus per­sön­lich am 2. Okto­ber eine Kom­mis­si­on aus zehn Kar­di­nä­len und Syn­oda­len ernannt, die als „Trans­pa­renz-Kom­mis­si­on“ über den ord­nungs­ge­mä­ßen Ablauf der Syn­ode wachen und in Ver­tre­tung der fünf Kon­ti­nen­te einen „Schluß­be­richt“ ver­fas­sen sollte?

Sieht der am 2. Okto­ber ver­öf­fent­lich­te, detail­lier­te Syn­oden­ka­len­der nicht vom 21.–24. Okto­ber aus­drück­lich gan­ze vier Tage für die For­mu­lie­rung der „Rela­tio fina­lis“ vor, deren Dis­kus­si­on in der Syn­ode­nau­la, die Ein­brin­gung von Anmer­kun­gen, die Über­ar­bei­tung und schließ­lich die Schlußabstimmung?

„Nach erster Synodenwoche weiß niemand mehr, wie Synode enden wird“

„Am Ende der ersten von drei Syn­oden­wo­chen weiß plötz­lich nie­mand mehr, wie die Syn­ode enden wird“, so Magister.

Am ver­gan­ge­nen Sams­tag bestä­tig­te Vati­kan­spre­cher Lom­bar­di, daß die Syn­ode die Ori­en­tie­rung ver­lo­ren hat. „Bezüg­lich der Abstim­mun­gen, gilt die Zwei-Drit­tel-Mehr­heit nur für die Rela­tio fina­lis. Natür­lich nur wenn es eine geben soll­te. Denn bis­her haben wir noch kei­ne Gewiß­heit, wie der Abschluß statt­fin­den wird, ob es also ein Schluß­do­ku­ment geben wird. Wir wer­den sehen, ob der Papst prä­zi­se Anwei­sun­gen geben wird.“

Der Vati­kan­spre­cher bestä­tig­te damit, was Kar­di­nal Tag­le bereits am Vor­tag gesagt hat­te und ver­wies sogar aus­drück­lich auf die­sen, den er zitierte:

„Manchmal muß man verwirrt sein, denn sonst wäre es kein wirkliches Leben“?

„Die neu ange­wand­te Metho­de der Syn­ode hat wahr­schein­lich etwas Ver­wir­rung geko­stet, aber es ist gut, manch­mal ver­wirrt zu sein. Wenn die Din­ge immer klar sind, dann wäre es ja kein wirk­li­ches Leben mehr.“ Soweit die Wor­te von Kar­di­nal Tag­le, die Lom­bar­di am Sams­tag wiederholte.

„Tat­sa­che ist, daß es im Namen die­ses ‚wirk­li­chen Lebens‘ nicht nur kein klas­si­sches nach-syn­oda­les Schrei­ben des Pap­stes mehr geben wird, son­dern viel­leicht nicht ein­mal mehr eine Rela­tio fina­lis der Syn­oden­ar­bei­ten, über die Punkt für Punkt abge­stimmt wird. Soll­te dem so sein, dann wür­de der Abschluß, wenn man ihn so nen­nen will, nur mehr eine Rede von Papst Fran­zis­kus sein“, so Magister.

„Damit aber nicht genug“. Am Sams­tag gab Vati­kan­spre­cher Lom­bar­di eine wei­te­re Ände­rung in die­ser impro­vi­sier­ten Syn­ode bekannt.

Kardinal Erdö Mikrophon verweigert

Kardinal Erdös Eröffnungsrede versetzte Kasperianer in Panik
Kar­di­nal Erdös Eröff­nungs­re­de ver­setz­te Kas­pe­ria­ner in Panik

Laut Syn­oden­ka­len­der soll­ten die Arbei­ten sowohl in der Aula als auch in den Cir­culi mino­res den drei Haupt­tei­len des Instru­men­tum labo­ris fol­gen. Jeder Teil soll­te jeweils durch eine Dar­le­gung des Gene­ral­be­richt­erstat­ters Kar­di­nal Erdö ein­ge­lei­tet werden.

Als der unga­ri­sche Pri­mas jedoch sei­nen Ein­gangs­be­richt am Beginn der Syn­ode für eine ent­schlos­se­ne, wie kla­re Ver­tei­di­gung der katho­li­schen Ehe- und Moral­leh­re nütz­te, gerie­ten die Kas­pe­ria­ner in sol­che Auf­re­gung, daß Kar­di­nal Erdö kur­zer­hand das Mikro­phon für die vor­ge­se­he­nen drei Dar­le­gun­gen ver­wei­gert wur­de. Die Syn­oden­ar­bei­ten erfolg­ten ein­fach ohne sie. Mit ande­ren Wor­ten, der Gene­ral­be­richt­erstat­ter der Syn­ode wur­de an der Aus­übung sei­ner Auf­ga­ben gehin­dert. Eine Zen­sur, die nur mit Zustim­mung von Papst Fran­zis­kus mög­lich sein konnte.

Die Fol­ge war, daß am ver­gan­ge­nen Frei­tag in der Aula bereits über den drit­ten Teil des Arbeits­pa­piers, mit den hei­ßen Brocken Schei­dung und Homo­se­xua­li­tät, gespro­chen wur­de, wäh­rend in den drei­zehn Arbeits­grup­pen noch bis zum 14 Okto­ber über den zwei­ten Teil gespro­chen und abge­stimmt wird.

Improvisation, um (doch noch) ein bestimmtes Ziel zu erreichen?

Beim Pres­se­ge­spräch am Sams­tag deu­te­te Vati­kan­spre­cher Lom­bar­di ledig­lich neben­bei an, daß die Wort­mel­dun­gen in der Aula dem Kalen­der „vor­aus“ sei­en. Daher wer­de er die Jour­na­li­sten erst in eini­gen Tagen dar­über infor­mie­ren, um kei­ne Ver­wir­rung zu stif­ten. Die Ver­wir­rung ist jedoch längst per­fekt und kein Werk der Journalisten.

Wie bereits im Vor­jahr wer­den mit­ten in den Syn­oden­ar­bei­ten die Syn­oden­spiel­re­geln geän­dert. Die Fol­ge ist eine kaum mehr über­schau­ba­re Situa­ti­on. Nie­mand kann der­zeit sagen, ob und wer in Rom über­haupt noch einen Über­blick hat.

Mit ande­ren Wor­ten, die Syn­ode droht im Cha­os zu ver­sin­ken. Das erstaunt um so mehr, als der Vati­kan als lang­sam, aber prä­zi­se arbei­ten­de Insti­tu­ti­on bekannt ist. Mit ande­ren Wor­ten, die Syn­ode wird an den tra­di­tio­nel­len vati­ka­ni­schen Insti­tu­tio­nen vor­bei improvisiert.

Die Fra­ge lau­tet: Ist die­se Impro­vi­sa­ti­on dem Unver­mö­gen ihrer Akteu­re geschul­det oder das unbe­ab­sich­tig­te Pro­dukt einer obsku­ren Regie, mit der die Syn­ode in eine bestimm­te Rich­tung gelenkt wer­den soll, die aber wegen der hef­ti­gen Wider­stän­de immer neu impro­vi­sie­ren muß, um ihr Ziel doch noch zu erreichen?

Text: Giu­sep­pe Nardi
Bild: Vati​can​.va (Screen­shot)

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42 Kommentare

  1. Wer hier ganz ein­deu­tig am Werk ist, ist spä­te­stens am Wort „Ver­wir­rung“ zu erkennen!

  2. Berg­o­glio, der „Barm­her­zi­ge“, ver­höhnt Got­tes Barmherzigkeit.
    Got­tes Barm­her­zig­keit gibt es nur nach Reue und Ver­las­sen des Wegs der Sün­de. Alles ande­re ist Scheinheiligkeit.

    Es ist not­wen­dig, Welt­ge­sche­hen und kirch­li­che Phä­no­me­ne im Zusam­men­hang zu sehen. Die Aus­schüt­tung der Zorn­scha­len des Herrn, von denen die Hei­li­ge Schrift in der Apo­ka­lyp­se spricht, gehen Hand in Hand mit dem Tun und Las­sen der Hier­ar­chie, der Staa­ten, auch mit dem jet­zi­gen Gesche­hen der Synode. 

    Die­se Zuwan­de­rung in das lau gewor­de­ne Abend­land ist solch eine Zornschale.
    Und es wird kei­nen Frie­den geben. Weil die Chri­sten, weil die­se selbst­er­nann­ten Hir­ten in Rom die Zeit der Heim­su­chung nicht erkannt haben. (s. Luk 19,44)
    Es ist nun ein­mal so: Wer die Wahr­heit nicht liebt, fällt unsag­bar tief!

    „Bis zum Jahr 2030 soll die Erde ‚fried­li­cher‘ sein!“
    Das ist das Ziel der athe­isti­schen 2030-Agen­da, die Fran­zis­kus als Kom­pli­ze mit abge­seg­net hat.
    DONOSO CORTÉS,
    ein beach­te­ter spa­ni­scher Staats­phi­lo­soph und Poli­ti­ker sah das Unheil vor­aus. Als spa­ni­scher Marqués (Mark­graf) und Staats­phi­lo­soph wei­ger­te sich Dono­so Cortés hart­näckig, an das zu glau­ben, was sei­ne Zeit­ge­nos­sen „Fort­schritt“ nann­ten. Der ein­zi­ge Fort­schritt, der in sei­nen Augen über­haupt mög­lich scheint, ist die Rück­kehr der Völ­ker zu Gott und eine „reli­giö­se Reak­ti­on“ jedes Ein­zel­nen in sei­nem Bereich. 

    So schreibt er schon 1851:
    „Das neue Evan­ge­li­um der Welt wird viel­leicht in einem Zucht­haus geschrie­ben… Wenn die Welt von die­sen künf­ti­gen „Apo­steln“ ihr Evan­ge­li­um erhal­ten wird, dann wird sie bekom­men, was sie verdient.
    Die­je­ni­gen, die den Völ­kern den Glau­ben bei­brach­ten, daß die Welt ein Para­dies sein kön­ne, machen es ihnen noch leich­ter glaub­lich, daß die Erde ein Para­dies sein müs­se, wo nie­mals Blut flie­ßen wird..
    Das Übel liegt in der Illu­si­on; es liegt dar­in, daß gera­de an dem Tag und zu der Stun­de, wo die­se Illu­si­on von allen geglaubt wird, das Blut selbst aus den Fel­sen rie­seln und die Erde eine Höl­le sein wird.
    In die­sem dunk­len Erden­tal kann der Mensch nach kei­ner unmög­li­chen Glück­se­lig­keit stre­ben, ohne das gerin­ge Glück zu ver­lie­ren, das in sei­nem Bereich liegt.“

    So ist es auch heu­te. Gera­de heu­te, zu die­ser Stun­de, wo man glaubt, die Wei­he Ruß­lands an das Unbe­fleck­te Herz Mari­ens sei voll­zo­gen und damit bekehrt, fließt über­all Blut und die Erde ist eine Höl­le geworden.

  3. Dono­so Cortés pro­phe­zeit sozu­sa­gen auch das Geschick Europas:

    „Wenn die Revo­lu­ti­on in Euro­pa die ste­hen­den Hee­re zer­stört hat,
    wenn die sozia­li­sti­schen Revo­lu­tio­nen den Patrio­tis­mus in Euro­pa aus­ge­tilgt haben,
    wenn im Osten die gro­ße Föde­ra­ti­on der sla­wi­schen Völ­ker sich voll­zo­gen hat,
    wenn es im Westen nur noch zwei Armeen gibt, die der Geplün­der­ten, und die der Plün­de­rer: dann wird die Stun­de Ruß­lands schlagen.
    Dann wird Ruß­land, das Gewehr unterm Arm, ruhig in Euro­pa auf- und abge­hen können.
    DANN WIRD DIE WELT DEM GRÖSSTEN STRAFGERICHT ANWOHNEN, DAS DIE GESCHICHTE JE ZU VERZEICHNEN HATTE…“

    (Beden­ken wir wohl, daß dies alles hät­te ver­hin­dert wer­den kön­nen, wenn Rom die Bot­schaft von Fati­ma ernst genom­men und die For­de­run­gen ver­wirk­licht hätte) 

    Wei­ter sagt Cortés:
    „Die Welt geht mit gro­ßen Schrit­ten der Errich­tung eines Des­po­tis­mus (Will­kür­herr­schaft, Gewalt­herr­schaft) ent­ge­gen, wie ihn die Men­schen gewal­ti­ger und zer­stö­ren­der noch nie erlebt haben..“
    Und:
    „Die Wege sind berei­tet für einen rie­sen­haf­ten, kolos­sa­len und uni­ver­sa­len Tyrannen.
    Es gibt kei­ne Wider­stän­de mehr, weder auf mora­li­schem noch auf mate­ri­el­lem Gebiet.. ES GIBT KEINE MORALISCHEN WIDERSTÄNDE MEHR, WEIL ALLE WELT UNEINS UND ALLE PATRIOTISMEN ERSTORBEN SIND…“

    • Naja, das ist eine heil­lo­se Ver­wir­rung von Wah­rem und Fal­schem, tat­säch­lich Abseh­ba­rem und reak­tio­nä­rem Wahn.
      Und vor allem ist es der Ver­such, die Leser mit einer gigan­ti­schen Droh­ku­lis­se zu erpres­sen, lie­ber doch wie­der alles für wahr zu hal­ten, was POLITISCH vor 1789 war.

      Die Welt geht gewiss nicht wegen erstor­be­ner „Patrio­tis­men“ zugrun­de! Und auch die Moral hängt über­haupt nicht am Patrio­tis­mus. Dono­so hät­te sich hier ent­schei­den müs­sen, ob er im Pathos des Horaz schwel­gen will oder ob er das Wort Jesu aner­ken­nen will, dass am Ende der Zei­ten ein Volk wider das ande­re auf­ste­hen wür­de – was uns ein­deu­tig sagt, dass es nie­mals je einen ver­bis­se­ne­ren Kampf ums Völ­ki­sche geben wür­de als kurz vor dem Anti­chri­sten. Ver­ges­sen hat er auch, dass ein Christ zwar sein Vater­land liebt, aber dass dem immer die Got­tes­lie­be vor­ge­la­gert sein muss, wie Leo XIII. (und spä­ter noch ein­mal Pius XI. und Pius XII.) so aus­drück­lich einschärfte(n).

      Die Moral ist dar­nie­der, weil Euro­pa nicht dem Herrn folg­te, und zwar geschah dies schon lan­ge vor 1789. Die Revo­lu­ti­on hät­te es nie gege­ben, wenn sie nicht die Frucht der anhal­ten­den Bos­heit davor gewe­sen wäre.

      Man soll­te sich nicht auf die­se doch sehr groß­spre­che­ri­schen „Pro­phe­ti­en“ die­ses Spa­ni­ers stüt­zen, der über­dies selbst Ideen­ge­ber des Faschis­mus war, der sei­ner­seits Euro­pas unter die eiser­ne Faust schlim­mer Tyran­nen brach­te. Die­se böse Frucht des Dono­so soll­te jeden zurück­wei­chen las­sen, der sich nicht ver­ge­hen will.

      Wir haben zwar ein Pro­blem mit Russ­land (was aber vie­le Tra­di­tio­na­li­sten und Recht­ge­rich­te­te nicht wahr­ha­ben wol­len), das sich nicht ver­bes­sert, son­dern nur ver­scho­ben hat seit der Sowjet­zeit, aber wir haben ein noch viel grö­ße­res mit dem Islam. Und das hat selt­sa­mer­wei­se kei­ner der gro­ßen 19. Jh-Pro­phe­ten vor­aus­ge­se­hen. Auf derm rech­ten Auge war Dono­so mehr als blind.
      Tat­säch­lich hat nur Leo XIII. aus­drück­lich um die Bekeh­rung der Mus­li­me gebe­ten, weil sie in einem „Wahn“ sei­en. Die­sen Wahn erle­ben wir heute!

  4. Man sieht, wie wenig die Mani­pu­la­to­ren die Sache in der Hand haben. Ein­zel­ne Geg­ner kann man kalt­stel­len und ver­nich­ten, nicht aber eine gan­ze Grup­pe. Wenn nur die Kar­di­nä­le und Bischö­fe fest und ent­schlos­sen han­deln, dann steht Berg­o­glio am Ende nackt da, dann bleibt ihm nur die Resignation.

  5. Wir müs­sen unse­ren Glau­ben öffent­lich beken­nen, wenn er in Gefahr ist

    Eine gemach­te Flüchtlingskrise?
    Hin­ter dem Prä­ze­denz­fall Flücht­lings­kri­se steckt ein Plan.
    Der Plan einer bewuß­ten Pro­vo­ka­ti­on, einem Anreiz zum Auf­ruhr. Die­se Sache war von lan­ger Hand vor­be­rei­tet und wird bewußt gesteu­ert. Es funk­tio­niert alles wie haus­ge­macht! Not­un­ter­künf­te schie­ßen gera­de­wegs pro­blem­los aus dem Boden. Leh­rer für Sprach­un­ter­richt sind auf ein­mal da. Auf­nah­me­la­ger ste­hen bereit. Hel­fer­or­ga­ni­sa­tio­nen arbei­ten wie längst ein­ge­schult. Und das Ver­wun­der­li­che: aus allen Him­mels­rich­tun­gen zur glei­chen Zeit drän­gen sie her­ein – ohne Über­prü­fung VOR der Gren­ze – aus­ge­rech­net nach Deutsch­land. Eine Grenz­kon­trol­le gibt es nicht. Es gibt nur ein Wei­ter- und Her­ein­win­ken. War­um aus­ge­rech­net nach Deutsch­land? Weil genau dies geplant war! Weil unser Land ins Cha­os gestürzt wer­den soll. Und das deut­sche Volk schläft. Es ist so ver­ne­belt, daß es blind­lings glaubt, was ihnen vor­ge­setzt wird. Es ist nicht zu fas­sen, daß kaum jemand die Stim­me erhebt. Und wenn wir nach Bay­ern schau­en, Sie dür­fen sich nicht wun­dern, war­um aus­ge­rech­net dort so vie­le ein­ge­schleust wer­den. Weil Bay­ern zu katho­lisch ist. Bay­ern muß auf­hö­ren, ein katho­li­sches Land zu sein. Kön­nen Sie sich die Lach­sal­ven jener vor­stel­len, die die­sen gelun­ge­nen Streich ver­an­lasst haben? 

    Fra­ge: Will das Gott?

    Wie wir alle wis­sen, läßt die Ange­la unser Land haupt­säch­lich mit jun­gen Män­nern über­flu­ten, von denen 80 % Mus­li­me sind. Es wird uns bei­gebracht, die­se sei­en vom Krieg Gezeich­ne­te, und es für die­se die ein­zi­ge Mög­lich­keit ist, dem Krieg zu ent­flie­hen. Weder Dir noch mir wur­den Bewei­se erbracht, daß die­se Män­ner tat­säch­lich vom Krieg Ver­folg­te sind? So fra­gen sich hier in Deutsch­land noch eini­ge Den­ken­de: „Wer­den in Afri­ka nur jun­ge Män­ner ver­folgt?“ Und war­um ver­tei­di­gen die­se jun­gen Män­ner nicht ihr eige­nes Land?
    Kul­tur zu Kul­tur, Reli­gi­on zu Reli­gi­on. Das ist der ein­zi­ge Weg, Cha­os und Revo­lu­tio­nen zu ver­mei­den. Vom uni­ver­sal­hi­sto­ri­schen Ereig­nis der glor­rei­chen Schlacht bei Lepan­to hat Frau Mer­kel noch nie etwas gehört.
    Und sind wir Chri­sten nicht die Unrei­nen? Den­noch wol­len sie in das Land der Unrei­nen kom­men, denn sie wol­len unser Land erobern. 

    Zurück zur Fra­ge: Will das Gott?

    Wäre Frau Ange­la, bibel­be­le­sen, wie Sie das vor­gibt, dann wür­de Sie wis­sen, wie sehr Gott im Alten Bund über Sein Volk gewacht hat und es nicht zuließ, daß Frem­de sich in Sein Volk misch­ten. Hät­te Sie nur ein wenig Ahnung von der Kir­chen­ge­schich­te, dann hät­te sie sich anders ent­schei­den müssen.
    Der Islam ist kei­ne Reli­gi­on des Frie­dens, somit wol­len Sie uns, Frau Mer­kel, bewußt in Feind­schaft, Aus­ein­an­der­set­zun­gen und Angrif­fe hin­ein­zie­hen, die schließ­lich aus­ar­ten wer­den in Plün­de­run­gen, Bür­ger­krieg und Chri­sten­ver­fol­gung. Der Islam ist antichristlich. 

    Und weil Berg­o­glio ein Bahn­bre­cher des kom­men­den Anti­christs ist, des­we­gen scheut er sich nicht, den Islam nach Euro­pa zu schlep­pen, er kur­belt die­sen sogar noch an. Weil ihm kein Pfif­fer­ling am Rosen­kranz­ge­bet liegt – mag er noch so sal­bungs­vol­le Wor­te ertö­nen las­sen – wird kom­men, was kom­men muß.

    • Ein her­vo­r­a­gen­der Kom­men­tar. Übri­gens auch ihre wohl gewähl­ten Zita­te von Juan Dono­so Cortés wei­ter oben.

    • Da stimmt aber vie­les nicht, was Sie da sagen. Die Fak­ten spre­chen eine deut­lich ande­re Sprache.

      Es sind eben nicht genug Hel­fer da. Dass Bür­ger ehren­amt­lich hel­fen, wo eigent­lich die Behör­den arbei­ten soll­ten, ist ein denk­bar kata­stro­pha­les Zei­chen für die „Pla­nung“ sei­tens der Regierung.
      Wie kata­stro­phal die „Pla­nung“ ist, kann man hier in der Lan­des­erst­auf­nah­me­stel­le sehen.
      Es ste­hen eben gera­de nicht plötz­lich mehr Mit­ar­bei­ter bereit, son­dern der rie­si­ge Ansturm wird mit der glei­chen Zahl an Leu­ten voll­zo­gen wie zuvor das gerin­ge­re Aufkommen.
      Dar­über beschwert sich seit Wochen ins­be­son­de­re die Polizei.
      Wenn einen auf der Stra­ße her­um­ir­ren­de Asy­lan­ten anspre­chen, weil sie vom Auf­nah­me­la­ger ins 500 m ent­fern­te Poli­zei­prä­si­di­um geschickt wer­den (als Frem­de und ohne Sprach­kennt­nis­se!), um sich dort foto­gra­fie­ren zu las­sen, und das­sel­be dann nicht fin­den kön­nen, dann stellt man sich als Bür­ger doch Fra­gen, aber nicht die, die Sie aufwerfen!

      Die Flücht­lings­kri­se war schon vor 3 Jah­ren abseh­bar. Man hat nur poli­tisch ver­schla­fen, was zu tun gewe­sen wäre. Das ist das eigent­li­che Problem.

      • Die „Flüchtlings„krise ist ein geziel­ter Angriff auf Deutsch­land und Euro­pa, der von ganz bestimm­ten Indi­vi­du­en, Anfüh­rern von Finanz- und Wirt­schafts­im­pe­ri­en, und deren poli­ti­schen Mario­net­ten geführt wird.

    • @Makariel: „Wäre Frau Ange­la, bibel­be­le­sen, wie Sie das vor­gibt, dann wür­de Sie wis­sen, wie sehr Gott im Alten Bund über Sein Volk gewacht hat und es nicht zuließ, daß Frem­de sich in Sein Volk mischten…“
      Wäre Frau Mer­kel nicht geschieden…
      Leb­te Herr Gauk nicht im Ehebruch…
      Hät­te Herr Wulf nicht die Ehe gebrochen…
      Hät­te sich Frau Petry nicht gera­de von ihrem Mann – für einen ande­ren – getrennt…
      http://​www​.welt​.de/​p​o​l​i​t​i​k​/​d​e​u​t​s​c​h​l​a​n​d​/​a​r​t​i​c​l​e​1​4​7​3​5​7​7​6​9​/​G​e​f​u​e​h​l​e​-​f​u​e​r​-​P​a​r​t​e​i​f​r​e​u​n​d​-​P​e​t​r​y​-​t​r​e​n​n​t​-​s​i​c​h​-​v​o​n​-​M​a​n​n​.​h​tml
      Hät­te Herr See­ho­fer sei­ner­zeit nicht.…
      Wer (ver-)führt uns eigent­lich wozu?
      In der Sün­de lebend kann man nicht mehr klar sehen.. und schon gar nicht mehr die Stim­me des Herrn hören…

  6. Ich glau­be, auf die­ser Syn­ode schlägt end­lich die Stun­de der Wahr­heit. Lie­ber ein Ende mit Schrecken –und Neu­an­fang– als ein Schrecken ohne Ende.

  7. Der Rhein fließt in den Tiber. Seit Jahr­zehn­ten geht Wal­ter Kas­per mit sei­nem Revo­lu­ti­ons­pro­gramm hau­sie­ren als einer der drei ober­rhei­ni­schen Bischöfe. 

    Noch nie hat es Kir­che und Gläu­bi­gen gut­ge­tan, wenn die Kir­che Erleich­te­run­gen ein­ge­führt hat.
    Tat­säch­lich ist es eine Her­ab­wür­di­gung der Men­schen auf die Stu­fe des Tie­res und wider­spricht abso­lut der kirch­li­chen Leh­re, weil Gott kei­ne Ver­su­chung zuläßt, die der Mensch nicht bestehen könnte.
    Die gan­ze Beleh­rung vor der Ehe­schlie­ßung läuft ins Leh­re, weil nie­mand bereit ist, jeden außer­ehe­li­chen Sex als sünd­haft zu bezeichnen.

    Von diver­sen Män­nern „gebrauch­te“ Frau­en ver­lie­ren ihre Bin­dungs­fä­hig­keit, ach ja, der Gebär­mut­ter­hals­krebs wird dadurch geför­dert. Die Frau ist nur für einen Mann geschaffen.

  8. Man darf gespannt sein, wie die­se Far­ce endet. Daß in Rom Intri­gen und Ver­rat regie­ren und nicht der Hl. Geist, ist seit dem Kon­zil ein offe­nes Geheimnis.

  9. Gott sei Dank regt sich Wider­stand. Kei­ner, nicht ein­mal Fran­zis­kus hat damit rech­nen können.
    Die Kas­pe­ria­ner wer­den jetzt alle Regi­ster zie­hen, denn sie haben gro­ße Macht und Möglichkei-
    ten in der Kurie. Das sich abzeich­nen­de Cha­os kann heil­sam sein und kann schlim­me­res verhin-
    dern. Der Hl. Geist weht wo er will, das wird auch der Papst erfah­ren müs­sen. Als man im alten
    Bund einen Turm bis in den Him­mel bau­en woll­te, hat Gott ihre Sin­ne und Spra­che ver­wirrt und
    damit waren sie am Ende. So kann es jetzt auch der Syn­ode erge­hen, denn wenn der Mensch sich über Got­tes Gebo­te erhebt, kann er sie heil­sam ver­wir­ren, um sie wie­der zur Ver­nunft zu
    bringen.

  10. Tag­le meint also, „ein wenig Ver­wir­rung“ kön­ne nicht scha­den – nota­be­ne „ein wenig Ver­wir­rung“ in lebens­wich­ti­gen Fra­gen. Über­aus bezeich­nend für den Gei­stes­zu­stand die­ser Leu­te! Denen liegt die Kir­che und das Wohl der Gläu­bi­gen noch weni­ger am Her­zen, als ein Ange­hö­ri­ger eines lebens­be­droh­lich Erkrank­ten, der erklärt, ein wenig Ver­wir­rung des behan­deln­den Arz­tes kön­ne nicht scha­den! Man kann sich mitt­ler­wei­le nur noch ange­wi­dert abwenden. 

    Natür­lich herr­schen chao­ti­sche Zustän­de über­all dort, wo chao­ti­sche Ideen mit Gewalt durch­ge­setzt wer­den sol­len. Berg­o­glio führt sich und sei­nen fau­len Zau­ber soeben ad absur­dum. Er hat sein Lehr­amt kaum aus­ge­übt, sich dafür in ufer- und sinn­lo­sen Schwät­ze­rei­en ergan­gen. Durch dümm­li­che Gesten, cha­rak­ter­lo­se Zwei­deu­tig­keit und pene­tran­ten Lärm hat er „erreicht“, daß er der gro­ße Star sämt­li­cher Kir­chen­fein­de ist, die sich dar­über freu­en, einen nütz­li­chen Idio­ten gefun­den zu haben, der ihre Ideen der katho­li­schen Kir­che auf­zwin­gen soll.

    Ein Gip­fel­punkt die­ses Pro­gramms soll­te wohl die Syn­ode wer­den – die Apo­theo­se der „Kol­le­gia­li­tät“, des „frei­mü­ti­gen Wor­tes“ und der per­ver­sen „Barm­her­zig­keit“ à la Kas­per. Statt­des­sen gerät die Syn­ode zu einer aber­wit­zi­gen Pos­se. Den „Syn­oda­li­täts“- und „Frei­heits“- Apo­steln ist die Mas­ke ent­glit­ten. Jeder, der sehen will, sieht, was für Leu­te sich dar­un­ter ver­bor­gen hiel­ten: Glau­bens­lo­se Tyran­nen, die ver­stock­te Fein­de des Hl. Gei­stes sind, des­sen Wir­ken sie mit aller Macht entgegenarbeiten. 

    Exsur­gat Deus et dis­si­pen­tur ini­mici eius!

    • Unten wei­se ich Ihnen aller­dings nach, dass bene­dikt bereits die­sel­be Ver­wir­rung ange­strebt hat, und dies mit exakt den­sel­ben Argu­men­ten wie F.

      Nur war Bene­dikt sehr struk­tu­riert, sehr intel­lek­tu­ell, daher haben ihm vie­le allei­ne schon das zugu­te gehal­ten, ohne zu erfas­sen, was er da eigent­lich sagt.
      Klei­der machen Leu­te bei den Kon­ser­va­ti­ven – man hört gar nicht mehr hin, was einer sagt, solan­ge er es „gedie­gen“ tut und bestimm­te bür­ger­li­che Instink­te bedient.

      Schau­en Sie mal unten mein lan­ges Posting – da zitie­re ich Ihnen Bene­dikt zum sel­ben The­ma. Den Link zum Wei­ter­le­sen gleich dazu.

  11. Was Papst Fran­zis­kus mit die­ser Bischofs­syn­ode betreibt, ist ganz klar Mani­pu­la­ti­on. Gut, dass das gan­ze Spiel vor, wäh­rend und sicher auch nach der Syn­ode auf Katho­li­sches doku­men­tiert ist.

  12. Und hier ist er wie­der, der Rauch Satans, der durch einen Spalt in die Kir­che ein­ge­drun­gen ist. Die­ser Rauch ver­pe­stet die Luft in der Kir­che inzwi­schen so stark, dass er in die Hir­ne der Kar­di­nä­le, Bischö­fe, Prie­ster und Theo­lo­gen – die sowieso‑, ein­ge­drun­gen ist, dass über kurz oder lang, nur noch ein gött­li­ches rei­ni­gen­des Fege­feu­er in Kir­che und Welt, Abhil­fe schaf­fen kann!

  13. Es kann sein, dass F. gar nicht „plant“, nun das Ehe­sa­kra­ment aus­drück­lich auszuhebeln.
    Es kann sein, dass es ihm ein­fach nur um Ver­wir­rung geht, um Cha­os, um Durcheinander.
    Am Ende wird kei­ne kla­re Aus­sa­ge ste­hen, auch kei­ne gegen die Leh­re gerich­te­te Aus­sa­ge, son­dern ein erheb­lich ver­grö­ßer­tes Chaos.

    Bene­dikt hat­te bereits vor­ge­schla­gen, Ehen leich­ter zu annul­lie­ren auf­grund des Glau­bens­man­gels derer, die ein­mal katho­lisch gehei­ra­tet hat­ten, nun aber geschie­den sind.

    Ich weiß, dass vie­le ein­fach nicht wahr­ha­ben wol­len, dass Bene­dikt das, was F. anstrebt, sehr gut und v.a. mit der ihm eige­nen Fun­diert­heit, vor­be­rei­tet hat. Bereits 1972 hat­te er aus­drück­lich die Unter­gra­bung des Ehe­sa­kra­men­tes for­ciert. Den­sel­ben Text von damals hat er mit Modi­fi­ka­tio­nen 2014 noch ein­mal her­aus­ge­ge­ben. Die­se Modi­fi­ka­tio­nen sind weni­ger gra­vie­rend als vie­le mei­nen und knüp­fen immer noch sehr stark an sei­ne „alte“ Posi­ti­on an. Las­sen wir ihn selbst (2014) sprechen:

    „An die­ser Stel­le hat in den letz­ten Jahr­zehn­ten ein neu­es Fra­gen begon­nen. Kann man heu­te noch vor­aus­set­zen, dass die­Men­schen „von Natur“ aus um die End­gül­tig­keit und Unauf­lös­lich­keit der Ehe wis­sen und in ihrem Ja mit­be­ja­hen? Oder ist nicht in der gegen­wär­ti­gen Gesell­schaft, jeden­falls in den west­li­chen Län­dern, eine Bewusst­seins­än­de­rung vor sich gegan­gen, die eher das Gegen­teil erwar­ten lässt? Kann man den Wil­len zum End­gül­ti­gen als selbst­ver­ständ­lich vor­aus­set­zen, oder ist nicht eher das Gegen­teil zu erwar­ten – dass man sich schon im Vor­aus auch auf ein Schei­tern ein­stellt? Wo die End­gül­tig­keit bewusst aus­ge­schlos­sen wür­de, wäre eine Ehe im Sinn des Schöp­fer­wil­lens und sei­ner Aus­le­gung durch Chri­stus nicht wirk­lich zustan­de gekom­men. Hier wird auch sicht­bar, wie wich­tig eine rech­te Vor­be­rei­tung auf das Sakra­ment heu­te gewor­den ist.

    Die Kir­che kennt kei­ne Ehe­schei­dung. Aber sie kann die Mög­lich­keit nich­ti­ger Ehen nach dem eben Ange­deu­te­ten nicht aus­schlie­ßen. Die Nich­tig­keits­pro­zes­se müs­sen in einer dop­pel­ten Rich­tung mit gro­ßer Sorg­falt geführt wer­den: Es darf nicht eine ver­kapp­te Ehe­schei­dung dar­aus wer­den. Das wäre unehr­lich und dem Ernst des Sakra­ments ent­ge­gen­ge­setzt. Sie müs­sen ande­rer­seits die Pro­ble­ma­tik mög­li­cher Nich­tig­keit mit dem gebüh­ren­den Ernst betrach­ten und da, wo gerech­te Grün­de für Nich­tig­keit spre­chen, das ent­spre­chen­de Urteil fäl­len und so die­sen Men­schen eine neue Tür auftun.“

    Dort wei­ter­le­sen: https://​www​.her​der​-kor​re​spon​denz​.de/​h​e​f​t​a​r​c​h​i​v​/​6​8​-​j​a​h​r​g​a​n​g​-​2​0​1​4​/​h​e​f​t​-​1​2​2​0​1​4​/​d​i​e​-​b​e​i​d​e​n​-​t​e​x​t​v​e​r​s​i​o​n​e​n​-​v​o​n​-​j​o​s​e​p​h​-​r​a​t​z​i​n​g​e​r​-​b​e​n​e​d​i​k​t​-​x​v​i​-​z​u​r​-​f​r​a​g​e​-​n​a​c​h​-​d​e​r​-​u​n​a​u​f​l​o​e​s​l​i​c​h​k​e​i​t​-​d​e​r​-​ehe

    Das ist auch der Grund, war­um Bene­dikt nicht gegen die fak­ti­sche Unter­gra­bung des Ehe­sa­kra­men­tes vor­ge­gan­gen war.

    Bene­dikt hat im Grun­de die­sel­be Ver­wir­rung geschaf­fen wie F. Er tat dies nur in schicken Kla­mot­ten, wäh­rend F. gleich offen in einer angrau­ten Sou­ta­ne auftritt.

    Es geht dar­um, KEINE defi­ni­ti­ven Aus­sa­gen zu machen, son­dern durch die Schwe­be alles zu verwirren.

    • Sie reden mal wie­der so daher @zeitschnur. Bene­dikt hat die von Ihnen erwähn­te Sache aus dem Jah­re 1972 aus­drück­lich revi­diert. Erzäh­len Sie also bit­te in ihrer hin­läng­lich bekann­ten arro­gan­ten Vor­ein­ge­nom­men­heit gegen Papst Bene­dikt kei­nen Unsinn. Es wird lang­sam schwachsinnig.
      Mit Ver­laub: ich hal­te Sie von Dämo­nen umses­sen oder gar beses­sen. Es ver­geht kaum ein Tag den Gott erschaf­fen hat, an dem Sie die Kir­che- egal wen- nicht angrei­fen und Irri­ges am lau­fen­den Band verbreiten.

      • Wenn Sie sich freund­li­cher­wei­se etwas mäßi­gen wür­den und zur Kennt­nis neh­men, dass ich Bene­dikt selbst zitiert habe – aus dem Jahr 2014.

        Ich ver­ste­he, dass Sie das nicht ger­ne hören wol­len, aber es ist lei­der so. Ich war nicht Bene­dikts Ghostwriter…

        Wie­der und wie­der muss man es sagen: Genau­es Lesen und Zuhö­ren sind heu­te gefragt und kei­ne emo­tio­na­le Zustim­mung oder Ablehnung.

        Gehen Sie doch dem Link mal nach, da wer­den Sie noch viel mehr aus Bene­dikts Feder lesen, was von F. lei­der nicht son­der­lich weit weg ist…

      • @Zeitschnur. Auch genau­es Lesen und Zuhö­ren, ohne emo­tio­na­ler Zustim­mung oder Ableh­nung, macht Sie nicht sehen­der und hören­der. Egal wer Bene­dikt XVI. ist, wie er ist, Zeit­schnur fand einen „Feh­ler“, trotz sei­ner Klei­dung! Ja, die Klei­dung, (Bene­dikts XVI.), an der arbei­ten nicht nur Sie sich ab.

    • Zeit­schnur, schau­en Sie sich, bit­te, Ihre eige­nen Kom­men­ta­re v. 18. und 19. Novem­ber 2014 sowie der Mit­dis­ku­tie­ren­der, auch Fran­zel, an. Am 17.11. wur­de der neue Text Bene­dikts XVI., des em. Pap­stes, bekannt gege­ben. Sie selbst hat­ten erkannt, wie sich Bene­dikt von der Linie der heu­ti­gen „Kas­pe­ria­ner“, seit­dem er Papst ist, distan­zier­te. Fran­zis­kus ist nicht gleich, nur weil er mit genia­ler Geris­sen­heit, Text­tei­le von aller­lei benutzt zu völ­lig ande­rem Ziel.

  14. Nach­dem im Text unter dem ange­ge­be­nen Link bereits „Fami­lia­ris con­sor­tio“ (Hsg. 1981) zitiert wird, han­delt es sich doch wohl um den „revi­dier­ten Text“- haben Sie den über­haupt gelesen?

    • In dem Link wer­den bei­de Tex­te voll­stän­dig gedruckt – der von 1972 und der von 2014. Natür­lich ist der von 1972 noch viel „revo­lu­tio­nä­rer“, etwa noch links an Kas­per vor­bei. Aber der von 2014 ope­riert eben auch mit der Tat­sa­che, dass vie­le Ehen des­halb nich­tig sei­en, weil die Inten­ti­on nicht da war, das zu tun, was die Kir­che tut.

      Und da knüpft F. direkt an. Und auch F. beteu­ert ja, das dür­fe aber nicht zu einem Schleich­weg zur kath. Schei­dung wer­den. Was bit­te, ist also auf der Sach­ebe­ne bei B. wirk­lich anders als bei F.?
      Doch letzt­end­lich nur der Stil, in dem die Ver­wir­rung vor­ge­tra­gen wird.

      Wie­os ist der plötz­lich „dämo­nisch“, der ein­fach nur klar auf­zeigt, was auf der Fak­ten­ebe­ne vorliegt?

      Ich fin­de es eher sehr bezeich­nend, wenn Men­schen die, die die ein­fach nur das, was der Fall ist, sagen bzw. zitie­ren, als „umses­sen“ bezeich­net werden.
      Es gibt nur einen, der die Wahr­heit hasst und dafür sorgt, dass die Fak­ten nicht zur Kennt­nis genom­men werden.

      Jeder mag sich sein Teil dazu denken.

      • Auch wenn Sie alles unter­mau­ern, dre­hen und wen­den, mau­ern und mau­ern, … mit dem Zement mensch­li­cher Schwä­chen …, mit „Fak­ten“ her­um­wer­fen, sind sie blind. Bene­dikt XVI. hät­te auch an Sei­ner Intel­li­genz schei­tern kön­nen. Ist er jedoch nicht, er blieb treu.

      • @Methodus
        Ganz recht. Man kann das­sel­be sagen und doch etwas völ­lig ande­res mei­nen und intendieren.
        Das ist die Schei­de­li­nie zwi­schen Bene­dikt und Franziskus.
        Es gibt meh­re­re Mög­lich­kei­ten, dem Pro­blem der mög­li­cher­wei­se nicht zustan­de­kom­men­den Ehen zu begegnen:
        – Man annu­liert die Ehen, die nicht in vol­ler Frei­heit (des Glau­bens) geschlos­sen wur­den. Pro­blem dabei: Wer ent­schei­det das? Wie sind die Ver­fah­rens­wei­sen und Befug­nis­se der Offi­zi­en? Wel­chen Stel­len­wert hat das eige­ne Urteil, sprich die sub­jek­ti­ve Ansicht und Dar­le­gung der Scheidungswilligen?
        Stand: Was die Syn­ode sagt, ist letzt­lich ganz egal, wenn einem Annu­lie­rungs­ge­such allein durch vor­ge­brach­te sub­jek­ti­ve Grün­de statt­ge­ge­ben wer­den wird. Das aber ist doch beschlos­se­nen Sache nach Fran­zis­kus, oder nicht?
        – In Kennt­nis der menschl. Schwä­chen und Ver­führ­bar­kei­ten ange­sichts einer nicht exi­stie­ren­den Pasto­ral und eines man­geln­den Glau­bens­le­bens der Ehe- und spä­ter dann Schei­dungs­wil­li­gen dürf­te man kei­ne Ehe seg­nen, die über­schla­gen nicht hal­ten kann. Dar­aus folgt: Die Ehe kommt gar nicht zustan­de. Man müss­te in alle Berei­che des gesell­schaft­li­chen Lebens ein­drin­gen, eine Theo­kra­tie errich­ten. Allein so wür­de man alle Men­schen, Funk­tio­nen, Ämter kon­trol­lie­ren kön­nen. Die­ser Zug ist aber aller­spä­te­stens vor 50 Jah­ren, wenn nicht vor 100 oder gar 200 Jah­ren (Franz. Rev.) abge­fah­ren. In Deutsch­land gilt dies für einen Zeit­raum von 500 jahren.
        – Seg­nen wir etwas ein, was nicht da ist, da die Vor­aus­set­zun­gen, die Absich­ten, die Fähig­kei­ten und der Wil­le feh­len, haben wir es letzt­lich mit einer Atrap­pe, einem Show­ge­rüst zu tun. Ich erin­ne­re dar­an, was A.K. Emme­rich sag­te: Der Vor­bau (das Glau­bens­le­ben) der Kir­che ist abge­ris­schen, es steht nur­mehr das Aller­hei­lig­ste. Die Ver­bin­dung zum Sakram­net, sprich zum Quell des Heils, ist dem­nach abge­ris­schen rsp. zer­stört. Das betrift fast alle Men­schen, die dem Frei­geist nach­füh­len und Chri­stus nicht ken­nen, da er ihnen nicht ver­mit­telt wer­den konn­te in einer ent­christ­lich­ten Welt und Umwelt. (Kir­che, Fami­lie, Schu­le, Medien…)
        – Ganz in die­sem Sin­ne der tota­len Durch­drin­gung aller Lebens­be­rei­che mit dem Zeit­geist des Lebens ohne Gott, kon­zen­triert sich der­zeit alles auf die Ehe­nach­be­rei­tung, nicht aber auf die Ehe­vor­be­rei­tung. Das ist ein schwer­wie­gen­der Feh­ler, man trägt nicht zum gei­sti­gen Auf­bau bei, son­dern zum Abbau.
        – Man erzeugt einen Damm­bruch. Die Väter beton­ten stets, man dür­fe bestimm­te Din­ge, Ver­hal­tens­wei­sen, Unrein­hei­ten nicht ein­mal anspre­chen. Heu­te will man die­se aber als nor­mal erklä­ren und unter­liegt der Ten­denz der Ein­eb­nung und Ver­fla­chung der Sün­de. Man stellt dem Frei­geist (der in alle Poren der Gesellsch. hin­ein­wir­ken­den Frei­mau­re­rei) nichts, abso­lut nichts ent­ge­gen. Seit Jahr­zehn­ten wird das Glau­bens­gut nicht mehr vermittelt.
        – Man erkennt die Wahr­heit der Wor­te, dass Jesu Reich nicht von die­ser Welt ist. Es wird nie eine idea­le Gesellsch. geben und nie eine ide­la Kirche.
        – Es bleibt die Hei­li­gung sei­ne selbst.

      • Es wrde mehr­fach gesagt, es sei zu spät. Die­se Ansicht tei­le ich auch. Chri­stus wür­de uns sagen: Schaut ein­mal her: So habt ihr mein Sakra­ment ver­wal­tet. Seht ihr jetzt ein, was eure Glau­bens­schwü­re und Beteue­run­gen, eure Lip­pen­be­kennt­nis­se und Ver­spre­chen wert sind? Ihr seid nicht bes­ser als Petrus, der mich drei­mal ver­leug­ne­te. Ihr seit nicht bes­ser als Judas, der mich ver­riet und dann ver­zwei­fel­te. Ihr müsst erst den Ein­sturz eures frei­gei­sti­gen Babels erle­ben, bevor ihr erkennt, wie­der zuhört und hin­hört auf das Echo mei­ner Stim­me in euren Gewis­sen. Nur der Nie­der­gang des Fal­schen, Wan­ken­den, Deka­den­ten, der unwei­ger­lich kom­men wird, macht den Weg zu mei­nem Kom­men wie­der frei.

        Aber trotz die­ses ein­ge­stan­de­nen Zuspäts will der Herr nicht, dass der Rest resi­gniert, son­dern dass er mit gan­zer Kraft an der Wahr­heit dran bleibt und für sie ein­steht. Er will, dass der letz­te Rest die Stand­haf­tig­keit des Mar­ty­ri­ums lebt, bis ans Kreuz.

        Ich las vor eini­gen Tagen, wie man in sowje­ti­schen Gefäng­nis­sen u.a. mit katho­li­schen Prie­stern umging. Sie wur­den in einen Kel­ler mit ca. 50 Rat­ten gesperrt, die die­se bei leben­di­gem Lei­be ver­spei­sten. Vie­le Prie­ster blie­ben standhaft. 

        Wir brau­chen genau die­se Vor­bil­der des Mar­ty­ri­ums, da die­se auf­bau­en und nicht abbauen. 

        Hat man nicht den tota­len Nie­der­gang, die eige­ne Bos­heit erlebt, kommt es schwer­lich zur Umkehr. Vie­le, ja die aller­mei­sten, die hier schrei­ben, haben die­sen Nie­der­gang erlebt, bzw. durf­ten den Wor­ten Jesu glau­ben, dass es unwei­ger­lich durch die Sün­de zu die­sem Nie­der­gang kom­men wür­de. Nur die Gna­de Got­tes ver­schon­te sie. Also kei­nen Hochmut.

        Die Sün­der sind in erster Linie Opfer. Die­se liebt Jesus am mei­sten. Das müs­sen wir uns immer wie­der bewusst machen. 

        Nur darf man bei der Zuwen­dung nicht ste­hen blei­ben. Man muss das Heil­mi­tel bereit hal­ten, den unver­fälsch­ten Glauben. 

        Fran­zis­kus wen­det sich den Sün­dern zu. Das ist gut so. Das Pro­blem dabei ist: wir fra­gen uns, ob er das Heil­mit­tel wirk­lich dabei hat oder ob er nicht viel­mehr die Krank­heit, den Tumor, die Zer­stö­rung im Kran­ken belas­sen will, womit er letzt­lich all den heil­be­dürf­ti­gen den Todes­stoß ver­set­zen würde.

        Das kommt zumin­dest in einem nicht uner­mess­li­chen Gra­de bei allem, was er tut, rüber. 

        NIe­mand hört klar von dem Heil­mit­tel des Evan­ge­li­ums, nie­mand hört die schar­fe Stim­me Jesu, die zur Umkehr ruft. Wir hören und sehen nur Wischi­wa­schi­bot­schaf­ten, Umar­mun­gen, Zwei- und Vieldeutigkeiten. 

        Wo ist das Heil­mit­tel der Ent­schie­den­heit! Wo ist die Gei­ße­lung der Sün­de? Wo ist der Auf­ruf zum Mar­ty­ri­um des Glau­bens? Wo ist die aller­letz­te Konsequenz? 

        Was für Men­schen über­gibt der ober­ste Leh­rer und Ver­wal­ter des Glau­bens sei­nem Herrn Jesus, wenn er vor dem Rich­ter­stuhl des Got­tes­soh­nes steht. 

        Hat er die Men­schen aus den Ban­den der unfrei machen­den Sün­de her­aus­ge­ris­sen mit den schar­fen Wor­ten des Evan­ge­li­ums, oder hat er sie ein­ge­wickelt in ihren Zustän­den und Krank­hei­ten und sie mit sen­ti­men­ta­len Lie­bes­seuf­zern überzogen??

      • @ Pater Pio & methodus

        Wie sag­te unser Herr?

        „Ein Ja sei ein Ja, ein Nein ein Nein!“ (und damit ziel­te er genau auf die rei­ne Wort­ebe­ne ab und nicht auf die rhe­to­ri­sche Aus­flüch­te und Umdeu­tun­gen, die Sie für nor­mal und mora­lisch ver­tret­bar halten!)

        Im übri­gens mer­ken Sie Witz­bol­de bei­de nicht, dass Sie damit F. und Marx und Co die Legi­ti­ma­ti­on zur per­ma­nen­ten Umdeu­tung der Leh­re in die Hand spie­len. Wenn man alles auch anders ver­ste­hen kann, war­um dann nicht die Ehelehre?
        Viel­leicht war die auch bloß ander­her­um gemeint von Jesus?

        Hier­mit beschei­ni­ge ich Ihnen den Voll­tref­fer eines geziel­ten Eigen­tors. Bravissimo!

        Aus Ihren Wor­ten spricht das­sel­be gei­sti­ge Cha­os, das wir auch in Rom haben.

      • @Pater Pio. Für Ihren Bei­trag, vergelt’s Gott. Lei­der bin ich sprach­lich nicht in der Lage, zu sagen, was ich möch­te, des­halb dan­ke ich um so mehr. Mögen Ihre Wor­te für vie­le ein Geschenk sein. Es scheint mir, wenn auch das Ehe­sa­kra­ment noch ste­hen bleibt, wur­de schon in jah­re­lan­ger syste­ma­ti­scher Arbeit die Fami­lie umde­fi­niert, sowie die Fami­li­en­grün­dung. Auch eine Ehe­vor­be­rei­tung konn­te zu einer Schu­lung in völ­lig ande­rem Sin­ne wer­den. Es konn­te pas­sie­ren, dass ein Sakra­ment der Ehe, im Unter­grund, heim­lich vor der rea­len Kir­che geschlos­sen wird. Die neue Kir­che wird genau das, was der römisch-katho­li­schen Kir­che vor­ge­wor­fen wird. So wie es Orte einer Geld­wä­sche gibt, so wird, oder bereits ist, der Vati­kan ein Ort der „Wäsche“ der christ­li­cher Wor­te, der Wer­te. Und dem Mensch bleibt immer wie­der die­ses Ja und Nein vor dem All­mäch­ti­gen, vor dem Drei­ei­ni­gen Gott in der ewi­gen Heil­ge­schich­te, so der All­mäch­ti­ger will.

      • @Zeitschnur Sie spre­chen wie­der von sich selbst, war­um auch nicht. Wahr, das Ja und Nein, kann nur jeder Ein­zel­ne sagen, vor Gott.

  15. @Franzel.: „Ich hal­te Sie von Dämo­nen umses­sen oder gar beses­sen.“ Wenn Sie sich schon zu sol­chen abgrün­di­gen Urtei­len über Mit­po­ster ver­stei­gen, behal­ten Sie sie wenig­stens für sich! Wenn man der­glei­chen liest, bekommt man sicher kei­ne Lust, tra­di­ti­ons­ka­tho­lisch zu werden.

    • Ist das erwäh­nen von Dämo­nen auch schon in der neu­en Kir­che ver­bo­ten? Oder nur in der Ver­bin­dung zu neu­er Auto­ri­tät eines Forum? Und, Sie hat­ten wirk­lich LUST tra­di­tio­nal­ka­tho­lisch zu wer­den? Ist jetzt „tra­di­tio­nal­ka­tho­lisch“ mit ohne Dämo­nen erlaubt, oder gar nicht erlaubt. Wo bleibt denn ihre Barm­her­zig­keit gegen­über einem Mit­po­ster? …und zu den Dämo­nen… wir sind doch alle Brüder.

    • Wenn es nicht gera­de die Dämo­nen sind, so sind es doch dämo­ni­sche Ein­flü­ste­run­gen, denen wir manch­mal unterliegen. 

      Davon soll­ten wir uns alle nicht aus­neh­men. Doch das erken­nen, „dass der Teu­fel immer an den Rip­pen sitzt“, soll­te zu einem gesun­den Miss­trau­en sei­ner selbst führen. 

      Immer wenn wir uns in Rage brin­gen las­sen, ist das schon ein schlech­tes Zeichen.
      So soll­ten sich alle Poster hier ein­mal gegen­sei­tig ver­ge­ben. Auch eine vor­aus­ei­len­de Ent­schuk­di­gung ist nicht fehl am Platz. 

      Pro­ble­ma­tisch ist es, wenn man bei küh­len Abur­tei­lun­gen und Dis­qua­li­fi­zie­run­gen ste­hen bleibt. Man kann zu einem fal­schen Geist sagen: „Vade retro satana.“ 

      Meist sagt es aber schon die inne­re Stim­me: „Lass dich nicht auf die­ses oder jenes Posting, die­sen oder jenen Kom­men­tar ein.“

      Wir füh­len schon, indem wir etwas schrei­ben, wie es auf­ge­nom­men wird.

      Den­noch dür­fen wir am Ende die Per­son nicht mit dem fasl­chen Geist in einen Topf wer­fen. Es ist etwas, was gera­de durch die Per­son hin­durch­tönt, aber es macht die Per­son nicht aus. 

      In der Fami­lie der Kin­der Got­tes gibt es nichts, was nach­ge­tra­gen wird. Am Ende muss man sich umar­men und für­ein­an­der beten.

      • @Pater Pio. So ist es. Und es kommt eine Klar­heit auf, wenn es gelun­gen ist, die­sen Reiz­gei­stern zu wider­ste­hen. Doch manch­mal kann sich Bit­ter­keit wie ein Geschwür ansam­meln, so dass sie platzt oder augemacht wer­den muss. Dass auch die ange­sam­mel­te Bit­ter­keit die Fol­ge man­cher Sün­den ist, soll­te erkannt wer­den, bewusst wer­den. Dan­ke fûr Ihren Bei­trag, Gelobt sei Jesus Christus.

  16. Nicht die Syn­ode ist im Cha­os; chao­tisch sind die Akti­vi­tä­ten der Modernisten.
    Die moder­ni­sti­sche Cli­que ist in den letz­ten Tagen total in Panik geraten:
    Einer­seits wird der Glau­ben von viel mehr Per­so­nen als erwar­tet und viel tap­fe­rer und gehar­nisch­ter ver­tei­digt als je mög­lich schien;
    und ander­seits deto­nier­ten in den letz­ten paar Tagen eini­ge gewal­ti­ge Skan­da­le, die die Posi­ti­on der Moder­ni­sten zutiefst erschütterten:
    1. Der Vati­kan kauf­te vor kur­zem 19 Luxus­ap­part­ments für die nicht gerin­ge Sum­me von 23 Mil­lio­nen Euro, und nota­be­ne in einem Gebäu­de wo sich die größ­te Homo-sau­na von Rom befindet.
    http://www.nydailynews.com/news/world/vatican-owns-building-gay-bathhouse-article‑1.1285660
    und
    http://​www​.inde​pen​dent​.co​.uk/​n​e​w​s​/​w​o​r​l​d​/​e​u​r​o​p​e​/​a​s​-​c​a​r​d​i​n​a​l​s​-​g​a​t​h​e​r​-​t​o​-​e​l​e​c​t​-​p​o​p​e​-​c​a​t​h​o​l​i​c​-​o​f​f​i​c​i​a​l​s​-​b​r​e​a​k​-​i​n​t​o​-​a​-​s​w​e​a​t​-​o​v​e​r​-​n​e​w​s​-​t​hat priests-share-8529690.html
    Die Home­page die­ses Sau­na wür­de auch einen Mann zei­gen der sich erst aus­klei­det und dann ein Prie­ster­ge­wand anzieht (NVDR Nicht von mir kon­trol­liert- gepo­stet auf http://​www​.kav​la​an​de​ren​.blog​spot​.be)

    2. Neben dem Skan­dal in der Vil­la der Unbe­schuh­ten Kar­me­li­tern bei der Vil­la Borg­he­se in Rom (katho​li​sches​.info berich­te­te am 09.10.2015) kom­men im augen­blick noch mehr ähn­li­che Skan­da­le ans Licht:
    http://​www​.la7​.it/​l​a​-​g​a​b​b​i​a​/​v​i​d​eo/ sesso-in-vaticano-la-doppia-vita-dei-preti-08–10-2015–164082

    Eine beson­ders rosa Ath­mo­sphä­re scheint an der Uni­ver­si­tät Gre­go­ria­na zu herrschen.
    Ins­ge­samt ein Kli­ma daß zu Erpres­sun­gen einlädt.

    3. (Gera­de von katho​li​sches​.info als Arti­kel publiziert):
    Vor eini­gen Tagen inter­pel­lier­te Father Nicho­las Gre­go­ris, Repor­ter für Catho­lic World Report, Ireland’s Catho­lic Voice und Catho­lic Respond und Gele­gen­heits­au­teur bei dem Osser­va­to­re Roma­no, Erz­bi­schof Paul-André Duro­cher, Erz­bi­schof von Gati­neau (2e Erz­bis­tum von Québec, fran­zö­sisch­spra­chi­gem Kanada).
    Die desa­strö­se Situa­ti­on im fran­zö­sischspr. Kana­da wur­de hier schon vor eini­gen Mona­ten besprochen;
    EB Duro­cher drängt (neben ande­ren Moder­nis­men) auf das Dia­ko­nat für Frau­en und gehört zum eli­tä­ren Kreis der Modernistenköpfen.
    Auf Fra­gen und Vor­hal­tun­gen v. Father Gre­go­ris (u.A. betr. Kon­zi­lia­ris­mus und schäd­li­che Fol­gen für die Kir­che) hat EB Duro­cher erwi­dert, daß, wenn jemand Dog­ma­tik haben möch­te, er den Den­zin­ger lesen sollte.
    Wenig spä­ter wur­de F. Gre­go­ris (in römi­schen Col­lar) mit­ge­teilt im Namen des inzwi­schen über­be­kann­ten Jesui­ten­pa­ters Fede­ri­go Lom­bar­di SI daß er in dr Sala Stam­pa di San­ta Sede uner­wünsch­te Per­son sei und sei­ne Pres­se­ak­kre­di­tie­rung zurück­ge­nom­men wor­den sei.
    Alles inzwi­schen in der angel­säch­si­sche Welt via Inter­net und Pres­se weit bekannt.

    Die Syn­ode ist dort gelan­det wo (nach den Aus­sa­gen von Fran­zis­kus und den Moder­ni­sten) sie NICHT hät­te lan­den dür­fen: fixiert auf Homo­se­xua­li­tät (und, wenn man das rezi­di­vie­ren­de Hofie­ren von Dan­neels und den Anpack in dem chi­le­ni­schen Bis­tum Osor­no mit­be­trach­tet, en pas­sant auch die Pädophilie).

    • Ich bin nicht immer mit Ihnen einig. Aber Ihr Ansatz läßt sich leicht ver­glei­chen mit dem Kon­zil. Pro­gres­si­sti­sche Schnaps­ideen wur­den hin­ein­ge­tra­gen, die dann als „Geist des Kon­zils“ die Ver­wü­stung des Wein­bergs betrieben.

      Das glei­che Spiel wird mit der Syn­ode versucht.

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