Das Gräuel des Menschenopfers und was Guadalupe uns heute lehrt


Azteken blutrünstige Menschenopfer
Azte­ken blut­rün­sti­ge Menschenopfer

Gast­bei­trag von Yvonne Edwards-Widmer*

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Der Kampf gegen Plan­ned Paren­thood in den Ver­ei­nig­ten Staa­ten (USA), den The Cen­ter for Medi­cal Pro­gress mit ein­fa­chen Mit­teln vor­an­treibt, hat Par­al­le­len mit dem Schau­platz Mexi­ko zur Zeit der Con­qui­sta­do­res. In bei­den Fäl­len ste­hen Men­schen­op­fer im Spiel. Gott bedient sich der gläu­bi­gen Men­schen, um die­sem Gräu­el ein Ende zu setzen.

Die Azte­ken aus der Insel­stadt Tenoch­ti­tlán (Cac­tus Rock) unter­drück­ten Indi­os ande­rer Stäm­me auf­grund ihrer zivi­li­sa­to­ri­schen Über­macht. Jeden Monat opfer­ten die Prie­ster im Tem­pel Tau­sen­de Men­schen, Kriegs­ge­fan­ge­ne und Skla­ven, den dämo­ni­schen Göt­zen Huit­zi­lo­pocht­li (Kriegs- und Son­nen­gott, Herz­lie­ben­der und Blut­trin­ker) und Tez­cat­li­po­ca (Rau­chen­der Spie­gel, Gott der Nacht). Der Höhe­punkt des Men­schen­op­fers bei den Azte­ken geschah 1487 unter dem Prie­ster Tla­cae­ll­el, als der Tem­pel für Huit­zi­lo­potcht­li ein­ge­weiht wur­de. Wäh­rend vier Tagen und vier Näch­ten wur­den 80.000 Män­ner getö­tet, wobei ihnen die Brust auf­ge­schnit­ten und das noch pochen­de Herz her­aus­ge­nom­men wur­de, wäh­rend die leb­lo­sen Kör­per die Trep­pen des Tem­pels herunterpolterten.

Cortez beendete nach hartem Kampf die grausamen Menschenopfer der Azteken

Die Erobe­rung von Tenoch­ti­tlán, der Haupt­stadt der Azte­ken durch die Kon­qui­sta­do­ren kann man aus gei­sti­ger Sicht dif­fe­ren­zier­ter anschau­en, als aus den her­kömm­li­chen Geschichts­bü­chern: Der Katho­lik Hernán Cor­tez ver­ab­scheu­te die Pra­xis der Men­schen­op­fer und woll­te unter allen Umstän­den die­ser Bar­ba­rei ein Ende set­zen. Jeden Mor­gen, vor dem Ein­satz, fei­er­ten Cor­tez und sei­ne Sol­da­ten die Hei­li­ge Mes­se und baten die Mut­ter­got­tes um ihren Bei­stand. Der Rosen­kranz wur­de täg­lich gebe­tet. Vier Jah­re (1517–1521) brauch­ten die Spa­ni­er für den Sieg, nach blu­ti­gen Kämp­fen und viel Ent­beh­rung, wobei die Grau­sam­keit der Azte­ken zunahm, je mehr die Spa­ni­er vor­an­ka­men. Der Kampf ende­te, als der Tem­pel von Huit­zi­lo­potcht­li in Flam­men war und der letz­te Kai­ser der Azte­ken, Cuauh­te­moc sei­nen Wider­stand auf­gab und fest­ge­nom­men wur­de. Cuauh­te­moc lehn­te im Vor­feld jeg­li­che Ver­hand­lun­gen ab, die den Men­schen­ver­lust und die Zer­stö­rung hät­ten ver­min­dern kön­nen. Mit dem Sieg der Spa­ni­er hör­ten die Men­schen­op­fer auf. Die Chri­stia­ni­sie­rung Mexi­kos begann zehn Jah­re spä­ter (1531) nach der Erschei­nung der Mut­ter­got­tes von Gua­d­a­lu­pe dem India­ner Juan Die­go. Nach 1532 ent­stand eine Wel­le von Bekeh­run­gen und bis 1548 lie­ssen sich 9 Mil­lio­nen India­ner tau­fen. Das Evan­ge­li­um ver­brei­te­te sich anschlie­ssend in ganz Latein­ame­ri­ka. [1]Car­rol W.H., 1983, Our Lady of Gua­d­a­lu­pe and the Con­quest of Dark­ness, Chri­sten­dom Edu­ca­tio­nal Cor­po­ra­ti­on, Front Roy­al, VA 22630, USA.

Parallelen mit dem Abtreibungsgeschäft von Planned Parenthood

US-Präsident bei Planned Parenthood
US-Prä­si­dent Barack Oba­ma bei Plan­ned Parenthood

Wel­che Par­al­le­len sind mit dem Abtrei­bungs­ge­schäft von Plan­ned Paren­thood zu erken­nen, die wis­sen­schaft­li­che Labo­ra­to­ri­en mit Orga­nen und Gewe­be von abge­trie­be­nen Men­schen belie­fert? Sie las­sen sich auf­grund der Men­schen­op­fer zie­hen, die für Satan und die dämo­ni­schen Göt­zen gebracht wer­den, z.B. Mam­mon (Gott des Gel­des), Hades (Gott des Todes), Athe­ne (Göt­tin der Wis­sen­schaft) und Gaia (Göt­tin der Erde). Die­se Göt­zen wer­den heu­te nicht öffent­lich ver­ehrt, den­noch darf man deren Bedeu­tung und Macht auf die Welt nicht unterschätzen.

Der ehe­ma­li­ge sata­ni­sche Hohe Zau­be­rer der Welt­kir­che Satans, Zacha­ry King, wur­de vom Lepan­to Insti­tu­te im Licht der vom Cen­ter for Medi­cal Pro­gress ver­öf­fent­lich­ten Vide­os, inter­viewt. Zacha­ry King war 26 Jah­re im Okkul­ten tätig und hat 146 ritu­el­le Abtrei­bun­gen durch­ge­führt, ca. 20 davon in einer Abtrei­bungs­kli­nik. Als 15-Jäh­ri­ger, bei sei­ner ersten ritu­el­len Abtrei­bung an einer jun­gen Frau, die nach einer Sex­par­ty mit 12–15-jährigen Mit­glie­dern der sata­ni­schen Kir­che geschwän­gert wur­de zum Zweck, nach fast 9 Mona­ten eine Abtrei­bung durch­füh­ren zu kön­nen, frag­te er, ob das legal sei. Die Ant­wort wur­de bejaht: „Solan­ge das Baby im Leib der Frau ist, ist es legal“. Er gestand, Abtrei­bung sei der beste Weg, Satan ein Opfer zu bringen.

Satanismus und Tötung ungeborener Kinder

Im Sata­nis­mus ist, laut Zacha­ry King, das Töten oder der Tod von etwas, die wirk­sam­ste Art um einen Wunsch bzw. Zau­ber zu ver­wirk­li­chen. Das Töten von Unge­bo­re­nen ist das ulti­ma­ti­ve Opfer für Satan. Neben der Satans­kir­che gibt es ande­re Zau­be­rei-Orga­ni­sa­tio­nen, die Abtrei­bun­gen durch­füh­ren, am mei­sten sind Wic­cas-Hexen mit Abtrei­bungs­kli­ni­ken invol­viert. Bei den Schwar­zen Mes­sen, meist um Mit­ter­nacht, wer­den alle Babys Satan geweiht, die am jewei­li­gen Tag abge­trie­ben wur­den, unge­ach­tet aus wel­chem Grund abge­trie­ben wur­de. Sata­ni­sten spre­chen Ver­wün­schun­gen aus, um die­ses Trei­ben zu schüt­zen, beson­ders wegen den Chri­sten, die gegen sie beten. Das Gebet der Chri­sten bewirkt, dass eine ritu­el­le Abtrei­bung nicht gelingt oder nicht durch­ge­führt wird.

Der bekehr­te Sata­nist Zacha­ry King emp­fiehlt den Men­schen, die sich für eine sol­chen Auf­ga­be beru­fen füh­len, ein Leben in der Gna­de zu füh­ren, Weih­was­ser für sich selbst und die Beter mit­zu­neh­men und zuvor die Hei­li­ge Mes­se zu besu­chen. Nach der Hei­li­gen Mes­se den Herrn bit­ten, dass Er Sei­ne Mut­ter mit einem aus­sen­det. Mit dem Rosen­kranz­ge­bet wird der Teu­fel geschla­gen. Der Teu­fel hat am mei­sten Angst vor gut gebil­de­ten Katho­li­ken, die im Glau­ben fest­ste­hen und für den gei­sti­gen Kampf aus­ge­rü­stet sind.

Kampf zwischen Himmel und Hölle

Zacha­rys King Bekeh­rung geschah 2008, als er durch die Wun­der­tä­ti­ge Medail­le eine Begeg­nung mit der Mut­ter­got­tes Maria hat­te, die sein Leben ver­än­der­te. Er ver­spür­te den Frie­den, der jedes Ver­ständ­nis über­steigt, Jesus Chri­stus, der König des Frie­dens. Er kon­ver­tier­te zum katho­li­schen Glau­ben und gibt Vor­trä­ge über sei­ne wun­der­ba­re Ret­tung vom Sata­nis­mus. [2]Hich­born M., Aug 18, 2015, For­mer Sata­nist: „I Per­for­med Sata­nic Ritu­als Insi­de Abor­ti­on Cli­nics“, … Con­ti­n­ue rea­ding

Mit die­sem Zeug­nis wird offen­sicht­lich, mit wel­chen Mäch­ten wir Katho­li­ken uns aus­ein­an­der­set­zen müs­sen. Die Geschich­te von Gua­d­a­lu­pe ist eine Vor­ah­nung des Kamp­fes, wie er sich seit jeher in der Mensch­heits­ge­schich­te abspielt, ein Kampf zwi­schen Him­mel und Höl­le. Men­schen­op­fer sind ein Gräu­el in den Augen Got­tes und um die­ses Gräu­el zu ver­nich­ten beruft Gott auch heu­te sei­ne Jün­ger. Ein Leben in der Gna­de, das Rosen­kranz­ge­bet und die Fei­er der tra­di­tio­nel­len Mes­se ‑die mäch­tig­ste Form der Mess­op­fers- sind not­wen­di­ge Mit­tel um in die­sem Kampf zu bestehen.

*Yvonne Edwards-Wid­mer, Dr.sc.nat. ETH, ist Mut­ter von vier Kin­dern im Teen­ager­al­ter, dar­un­ter ein Jun­ge mit Down Syn­drom. Sie ist Vize­prä­si­den­tin von Human Life Inter­na­tio­nal Schweiz.

Bild: InfoVaticana/​LifeNews

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1 Car­rol W.H., 1983, Our Lady of Gua­d­a­lu­pe and the Con­quest of Dark­ness, Chri­sten­dom Edu­ca­tio­nal Cor­po­ra­ti­on, Front Roy­al, VA 22630, USA.
2 Hich­born M., Aug 18, 2015, For­mer Sata­nist: „I Per­for­med Sata­nic Ritu­als Insi­de Abor­ti­on Cli­nics“, www​.lepan​to​in​sti​tu​te​.org/​a​b​o​r​t​i​o​n​/​f​o​r​m​e​r​-​s​a​t​a​n​i​s​t​-​i​-​p​e​r​f​o​r​m​e​d​-​s​a​t​a​n​i​c​-​r​i​t​u​a​l​s​-​i​n​s​i​d​e​-​a​b​o​r​t​i​o​n​-​c​l​i​n​i​cs/
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