(Medjugorje) Die Zahl der italienischen Medjugorje-Pilger sei um die Hälfte gesunken, behauptete die New York Times vom 27. August.
Der Rückgang stehe in direktem Zusammenhang mit der von Papst Franziskus gemachten Ankündigung, im Herbst eine Entscheidung zu Medjugorje bekanntgegeben zu wollen. Gleichzeitig wurden in Italien mehrere Auftritte von „Sehern“ durch die Diözesen unterbunden. Die Medien berichteten darüber. Die Diözesen gehen strenger gegen Medjugorje-Aktivitäten vor und setzen damit Richtlinien der Glaubenskongregation durch, die es untersagen, die Echtheit der angeblichen Marienerscheinungen zu behaupten.
Zuständige kirchliche Stellen lehnten Übernatürlichkeit ab
Die zuständigen örtlichen kirchlichen Stellen haben eine Übernatürlichkeit des Phänomens bereits in den 80er Jahren und zuletzt 1991 abgelehnt. Solange vom Papst keine anderslautende Entscheidung getroffen wird, gilt die Nicht-Anerkennung der Ereignisse. Papst Benedikt XVI. hatte eine Untersuchungskommission eingesetzt, die über mehrere Jahre die Vorkommnisse prüfte und mit allen „Sehern“ Gespräche führte. Eine Entscheidung kam durch den unerwarteten Amtsverzicht des deutschen Papstes nicht mehr zustande.

Dem neuen Papst wurde der Abschlußbericht der Kommission überreicht. Die Glaubenskongregation wollte bereits im Mai eine Entscheidung treffen und dem Papst empfehlen. Aus nicht bekannten Gründen kam es zu einer Verschiebung auf September. Papst Franziskus kündigte für Herbst an, eine Entscheidung bekanntgeben zu wollen.
„Zahl der italienischen Pilger um die Hälfte gesunken“
„Seit der Papst im Juni ankündigte, daß eine Entscheidung unmittelbar bevorstehe, ist die Zahl der Italiener, die einen Großteil der Pilger darstellen, um die Hälfte gesunken“, so die New York Times.
Sie kontaktierte Sante Frigo, einen Italiener, der mit einer Leiterin von Pilgerfahrten [nicht der Mann einer angeblichen „Seherin wie ursprünglich geschrieben] verheiratet ist. „Welches auch immer das Urteil sein wird, dieses Warten erzeugt eine Unsicherheit unter den Pilgern und das wirkt sich aus“, so Sante Frigo gegenüber der amerikanischen Tageszeitung.
Für die lokale Wirtschaft „eine Katastrophe“
„Aus Sicht der Versorgungskette für die Wallfahrt ist das eine Katastrophe“, so Frigo unter Anspielung auf die lokale Wirtschaft und die zahlreichen Betriebe, die rund um die „Erscheinungen“ entstanden sind und für die karge herzegowinische Gegend eine beachtliche Rolle spielen.
Wie die Entscheidung von Papst Franziskus ausfallen wird, ist derzeit nicht bekannt. Das strengere Vorgehen der Glaubenskongregation gegen Auftritte der „Seher“ deuten zumindest eine Richtung an.
Text: Giuseppe Nardi
Bild: Wikicommons
Der Begriff „nicht übernatürlich“ führt etwas in die Irre, finde ich, denn auch dämonische Einflüsse sind letzten Endes „übernatürlich“.
Ich bin außerdem sowieso der Meinung, das verheiratete Seher ein Unding sind.
Alle christlichen Visionäre lebten spätestens nach dem Beginn der Visionen zölibatär.
Muss ein Visionär fortan ehelos sein?
Man sollte keine Gesetze verkünden, die niemand aufgestellt hat…
„Übernatürlichkeit“ ist ein theologischer Begriff, der nicht wahllos gedeutet werden kann, solange er im katholischen Kontext steht.
Insofern ist er nicht missverständlich, sondern muss wie alle Begriffe im Kontext und nicht völlig losgelöst vom Kontext verstanden werden.
Wer sich nicht auskennt, könnte ihn zwar spontan missverstehen, müsste aber eigentlich bei etwas Logik sofort erkennen, dass im katholischen Konzept eine okkulte oder finstere „Übernatürlichkeit“ selbstverständlich niemals eine Verehrung eines solch „übernatürlichen“ Phänomens erlauben würde – denn genau das ist ja der Zweck einer kirchlichen Approbation: sie erlaubt die Verehrung, indem sie die natürlich positive (!) Übernatürlichkeit des Ereignisses anerkennt. Alles andere wäre absurd.
„Übernatürlichkeit“ steht im Kontrast zum Begriff des Natürlichen.
Im Christentum gibt es die Dimensionen der Natur und der Gnade.
Das Übernatürliche liegt in der Gnade, im Wunder, in der Offenbarung, die man nicht natürlich durch Vernunft erschließen kann.
Anhand des letzten Punktes wird deutlich, dass die Medjugorje-„Visionen“ so banal sind, dass ihnen nichts Wunderbares und Gnadenhaftes anhaftet, sondern sie eher ein Beispiel grauenhafter Wundersüchtigkeit, Sensationsmache, Schwatzsucht und auch nachgewiesen häretischer Gegenstände sind.
Nicht alles, was als ein „Wunder“ ausgegeben wird, ist auch eins.
Ein „satanisches Wunder“ ist an seiner Banalität und Verkehrtheit erkennbar. Ihm haftet nichts „Übernatürliches“ im katholischen Sinne an. Es ist Zauberei – Prophetie ist etwas wesentlich anderes.
Die Gottesmutter redet immer klar, treffend und relativ kurz. Was sie sagt, hat Hand und Fuß und rückt zurecht, was man zuvor vielleicht verzerrt sah. Immer gab sie Hinweise auf Zukünftiges, dies aber knapp.
Ihre tiefen und ihr Leben lang fließenden und lebendigen Gedanken, von denen das NT berichtet, wird sie auf diesem Wege nicht mitteilen, sondern durch Herzenstausch mit den Gläubigen, z.B. beim Rosenkranzgebet.
Jahrzehntelanges frommes Yellow-Press-Dauergequatsche ist ihr fremd!
Zu dem „Dauergequatsche“ empfehle ich die letzte Monatsbotschaft aus Medugorje vom 25.08.15 zu lesen und dabei ganz vorbehaltlos das Herz zu öffnen. Mich jedenfalls haben die einfachen und doch so tiefgehenden Worte der Botschaft sehr berührt und ich spüre darin die Nähe und die Liebe unserer himmlischen Mutter. Die Schlichtheit ihrer Sprache ist für mich wie nährende Muttermilch, die ein kleines Kind instinktiv trinkt; heißt es doch in der Schrift: „Saugt euch satt an ihrer mütterlichen Brust.…..!“
Man muss ganz einfach und klein sein und vor allem ein reines Herz haben, um Gott nahe kommen zu können. „Wenn ihr nicht werdet wie die Kinder…!“
Gerade in Medugorje zeigt uns Maria diesen kleinen, weil unkomplizierten Weg der Kindschaft, der schnurstracks zum HERZEN des VATERS führt.
Nicht die Komplexität unseres Verstandes, sondern die Intuition unseres Herzens ist gefragt!
Die Früchte von Medugorje sind jedenfalls nicht zu leugnen: Millionenfache Bekehrungen (größter Beichtstuhl der Welt!), unzählige Berufungen zum gottgeweihten Leben, Stiftung heiliger Ehen, Heilungen an Leib und Seele, und und und .…..Komm und sieh – dann reden wir weiter.
@ Zoe
Die Einfalt eines Kindes hat nichts zu tun mit Einfältigkeit.
Ein Kind vertraut der Mutter. Ich vertraue der Gottesmutter.
Aber ich falle nicht auf jede „Erscheinung“ herein, die behauptet, die Mutter zu sein.
Für uns gilt nicht „klein sein“ und „Verstand ausschalten“ (das sind heidnische Zwangsvorstellungen und das katholische Volk hat sich immer so gerne in Aberglauben und Hirnriss gestürzt…), sondern spätestens mit Dei filius vom 1870:
Glaube und Vernunft.
Und das ist eine dogmatische Feststellung gewesen…
Das Geschwurbel macht doch gar keinen Sinn. Da ist mir ein Atheist lieber, der schlicht nicht an Gott glaubt und damit fertig.
„Alle christlichen Visionäre lebten spätestens nach dem Beginn der Visionen zölibatär.“
Und woher kommen geistige Berufungen? Nur aus guten, gesunden christlichen Familien.
Und woran fehlt es heute am allermeisten, auch „in christlichen“ Ländern?
An guten, gesunden, christlichen Familien.
Es passt alles zusammen. Vom Himmel aus sieht man die Lage besser, und ergreift dort die richtigen Maßnahmen, und setzt die richtigen Signale an die Welt von heute…
Übrigens ist eine wahrhaft christliche Ehe ein großes, auch geistig großes Geheimnis (so steht es im Neuen Testament). Viele verachten das familiäre Leben etwas, und denken, man könne dort auch schwerer heilig werden. Gerade heute ist wohl eher das Gegenteil der Fall!
Schon ‚mal was von der sel. Anna Maria Taigi gehört? Sie war eine einfache, römische Dienstmagd, Ehefrau eines tobsüchtigen Gatten, mehrfache Mutter und Großmutter, die der HERR außerordentlich visionär und prophetisch begnadete: In einer mystischen Sonne, die sie 25 Jahre begleitete, konnte sie zukünftige Ereignisse voraussehen, so dass sich Ratsuchende aller Couleur in ihre bescheidene Hütte drängten: Einfache Menschen aller Stände, sowie hochrangige Würdenträger von Kirche und Welt, ja sogar der Papst selbst, suchten sie auf, um ihren Rat einzuholen. Immer aber kam sie zuerst ihren Standespflichten nach und so ließ sie manchen Purpurträger warten, um vorrangig ihre Familie zu versorgen. Ihre Prophetien reichen übrigens bis in unsere Zeit hinein. Ihren unverwesten Leib kann man in der Kirche S. Crisogono in Rom verehren. Milde lächelnd trägt sie nach wie vor an der rechten Hand ihren silbrig glänzenden Ehering.…
GOTT wäre nicht GOTT, wenn er sich vorschreiben ließe, wem er welche Gnaden zu schenken hat; da wären so manche Heilige leer ausgegangen!
Auch die Ehe ist ein Weg zur Heiligkeit, der oft mit sehr viel mehr Opfern und Kreuzen verbunden ist, als der zölibatäre. Es geht in jedem Lebensstand einzig um die Einübung von Liebe und Hingabe – und da haben es beide Wege in sich.
Schnell im Bockshorn. Die Gläubigen sollten sich nicht zu schnell ins Bockshorn jagen lassen, wie jetzt offenbar wieder geschehen. Vielleicht spielen die Flüchtlingsmassen hier auch eine Rolle.
Es ist allgemein zu beachten, dass auch eine eingebildete oder teuflische „Erscheinung“ nicht immer in allem schlecht.…will heissen „falsche „Erscheinungen“ machen durchaus Zugeständisse an die Wahrheit und das Gute, um so gleichsam fast unbemerkt, aber seelengefährdenden Irrtümer streuen zu können.
Das Kriterium für eine
wahre Erscheinung im Sinne der unfehlbaren Lehre der Heiligen Mutter Kirche ist,
dass die Erscheinung in
A l l e m
wahr, gut und der allerheiligsten Dreifaltigkeit, Gottes würdig sein muss !
Der Dämon
hat im Bereiche der übernatürlichen Erscheinungen grosse geistige Macht….
er kann als „Engel des Lichtes“ daherkommen und dies gar
a u c h
in der Verkleidung der Erscheinungs-Weise unseres HERRN und GOTTES JESUS CHRISTUS oder der allerseligsten Jungfrau und Gottesmutter Maria !
Weiter kann er auch „Wunderzeichen“ und Phänomene vortäuschen….( Ekstasen, leuchtende Phänomene…etc…)
ABER:, und dies als untrügliche Entlarvung:
Niemals vermag der Böse sämtliche Kennzeichen des Guten anzunehmen….
so verrät er sich durch seine „Erscheinungen“ geradw auch dadurch,
dass diese immer durchsetzt sind mit für die allerheiligste Dreifaltigkeit, GOTT
Unwürdigem…
mit Lächerlichem
mit Ungeordnetem
und Unvernünftigem….
Es genügt bez. der angeb. „Botschaften“ ( mittlerweile mehr als 30 000 ) einige herauszugreifen, die deren Unvereinbarkeit mit der traditionellen Lehre der Kirche belegen.
So z.B. diese
„Botschaft der Jungfrau“ an die „Seherin“ Vicka aus dem Jahre 1985:
-
„Für alle Menschen gibt es nur einen Gott,
aber die Menschen haben die verschiedenen Religionen geschaffen.
Mein Sohn ist der einzige Mittler und Retter aller Menschen, aber ich, ich sehe,
daß die Menschen sich auch retten können, indem sie ihre eigene Religion gut praktizieren, wenn sie sie ernsthaft befolgen und wenn sie nach ihrem Gewissen leben“
-
An anderer Stelle hören wir in einem fast gebieterischen Ton die Klage über.…
-
„fehlende Einheit der Religionen“
„Man muss die Religionen von jedermann respektieren“
-
Oder eine weitere „Kostprobe“:
-
Es ist nicht gleich, in welcher Gemeinschaft man betet.
Die Kraft des Heiligen Geistes ist nicht in allen Kirch-en (????) gleich stark und die Kraft des Heiligen Geistes ist in den Priestern (????) , die diese Gemeinschaften führen, nicht gleich stark“
–
Dazu
Msgr. Wolfgang Haas in der Fastenpredigt aus dem Jahre 2010:
-
[.…]
„Der Priester,
der auf heilige und heilswirksame Weise geweiht und damit Jesus Christus verähnlicht ist, empfängt seine konkrete Sendung im Dienst des neuen Gottesvolkes immer durch die Kirche und in ihr.
Es gibt kein wahres Priestertum ausserhalb der wahren Kirche Christi und ohne sie.“
[.…]
-
Ihre zitierten Botschaften, die angeblich nicht katholisch sein sollen, passen vollkommen ins Bild vom echten katholischen Glauben.
Der Glaube ist immer ein Voranschreiten im Halbdunkel, das ganze liebe lange Leben lang…
Wer meint, den Glauben bereits fest zu besitzen, hat wohl noch nie verstanden, dass man im Glauben ständig eingeladen ist, weiter zu wachsen, und einen vollkommenen Glauben hatte, von allen Menschen aller Zeiten, nur die Heiligste Gottesmutter, sonst niemand.
Es gibt auch viele mystische Geheimnisse, die noch niemals im Detail geoffenbart wurden (man denke an die Geheime Offenbarung, die nicht umsonst „geheime“ im Namen trägt).
Wir leben in der sogenannten „Endzeit“ (also der Vorbereitung der Neuen, Erneuerten Menschheit). Genau jetzt ist der rechte Zeitpunkt, an dem der Himmel mit Erscheinungen wie z.B. in Medjugorje uns Dinge offenbart, die im Detail noch nie erklärt wurden (so wie Jesus seinen Jüngern die Gleichnisse im Detail erklären musste, da selbst die gläubigen Apostel vieles nicht erfassen konnten, von sich aus).
Die ganzen weitschweifigen Ausführungen haben mit der Frage der Anerkennung als Erscheinungsort nun wirklich herzlich wenig zu tun.
Haben Sie überhaupt gelesen, worauf Sie wie der Pawlow’sche Hund reagieren?
Wer soll denn bitte Sante Frigo sein???????
@defendor:
Volle Zustimmung!
Mir ist völlig unklar,wie Menschen, die sich als Katholiken bezeichen, dieses Geschwurbel glauben können!
Da waren die Botschaften der “ Warnung“ schon wesentlich raffinierter, eine zeitlang bin ich tatsächlich darauf hereingefallen, wie ich zugeben muß.
—–Öffentliche Beichte (.-)) —–
Ich hatte mal eine Bekannte aus Salzburg, die war total fanatisch nach Medjugorje, die bildete sich auch ein, sie könne für alle und jeden dort „Gnaden“ erwirken.
Dabei schilderte sie selbst satanisch/dämonische Angriffe, die sie natürlich gemäß ihres Wahnes als Angriffe wegen ihrer „Heiligkeit“ umdefinierte – ja, diese Mächte sind unbestritten sehr raffiniert!
„Für alle Menschen gibt es nur einen Gott,
aber die Menschen haben die verschiedenen Religionen geschaffen.
Mein Sohn ist der einzige Mittler und Retter aller Menschen, aber ich, ich sehe,
daß die Menschen sich auch retten können, indem sie ihre eigene Religion gut praktizieren, wenn sie sie ernsthaft befolgen und wenn sie nach ihrem Gewissen leben“
Ne, ne das ist nicht die Königin des Himmels. Das ist der Konzilsgeist nach einem feuchtfröhlichen Tavernenbesuch um die Welteinheitsreligion voranzutreiben. Die versuchen alles um uns irre zu machen.
Per Mariam ad Christum.
Die Gnade Jesu Christi, sein Kreuzestod hat ALLE Menschen ALLER Religionen miteingeschlossen! Es ist immer Seine Gnade, die eine Seele rettet, auch wenn sie einer anderen Religion angehört, aber absolut niemand ist vom Ewigen Leben ausgeschlossen, wenn er seiner Religion folgt (weil er es nicht besser weiß). Damit ist absolut nicht gesagt, dass alle Religionen gleich sind! Wie in den Botschaften erwähnt, sind alle anderen Religionen Menschenwerk. Nur das Christentum (und früher das Judentum) sind Initiativen, die von Gott ausgehen.
Da gibt es absolut keinen Widerspruch zur wahren, katholischen, apostolischen Kirche Christi.
Bitte gut auf die Details achten, und nicht etwas in Medjugorje hinein-interpretieren, was dort absolut nicht gesagt wird.
Papst Joihannes Paul II. wurde oft vorgeworfen, zu weit zu gehen: Diese Angriffe kamen aber immer von einer Seite, die ihn missverstanden hat: Er hat die christliche Liebe bis zum äußersten gelebt, so wie auch z.B. Mutter Teresa, und ich weiß aus absolut sicherer Quelle, dass _beide_ an Medjugorje geglaubt haben! (Wie es so schön heißt: Das Bessere ist des Guten Feind).
(Wenn wir uns nur alle selber vom Himmel aus sehen könnten: Wir gleichen oft armen, verirrten Schaf-Herden, die ganz nahe einer sprudelnden, frischen Quelle zum Himmel schreien, dass sie am Verdursten sind, weil sie nicht imstande sind, die (geistigen) Augen zu öffnen!)
„Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, wird leben, auch wenn er stirbt und jeder, der lebt und an mich glaubt, wird auf ewig nicht sterben“ (Joh 11,25).“
Per Mariam ad Christum.
Ich habe heute abend einen Ausflug auf einige katholische Blogs gemacht und dabei viele Kommentare gelesen.
Jeder glaubt, recht zu haben.
Kaum ein konstruktives Miteinander ‑müsste doch auch bei gegensätzlicher Meinung möglich sein- sondern fast nur ein Gegeneinander mit teilweise sehr abwertenden Einlassungen.
Da sind mir jetzt Ihre Worte, werter @polos, sehr hilfreich und werden mir im Gedächtnis bleiben:
„Wenn wir uns nur alle selber vom Himmel aus sehen könnten.“
Danke!
P.S.
Zu Medjugorje habe ich ein mehr als distanziertes Verhältnis. Was wirklich dort ist oder nicht ist, vermag ich nicht zu beurteilen.
„Wenn wir uns nur alle selber vom Himmel aus sehen könnten.“ .….
Dies sollten wir uns häufiger vor Augen stellen!
Mit Theologie hat das Ganze nicht viel zu tun. Offenbar wird Bergoglio den Ort nicht anerkennen lassen, was im vorauseilendem gehorsam die Hälfte der Pilgerschar den Weg nicht antreten läßt.
Das hat mit dem, was Defendor meint, nichts zu tun. Opportunität ist das Thema: Der Ort paßt verschiedenen LÖeuten nicht.
@polo
Seit wann gehören die zitierten ( „einheitsreligiös“ untermalten) „Botschaften“ zur katholischen Lehre ? Der Katechismus stellt klar:
-
67
Im Laufe der Jahrhunderte gab es
sogenannte „Privatoffenbarungen“,
von denen einige durch die kirchliche Autorität anerkannt wurden.
Sie gehören jedoch nicht zum Glaubensgut.
Sie sind
nicht dazu da,
die endgültige Offenbarung Christi
zu, vervollkommnen“ oder zu „vervollständigen“,
sondern sollen helfen, in einem bestimmten Zeitalter tiefer aus ihr zu leben.
Unter der Leitung des Lehramtes der Kirche
weiß der Glaubenssinn der Gläubigen zu unterscheiden und wahrzunehmen,
was in solchen Offenbarungen ein echter Ruf Christi oder seiner Heiligen an die Kirche ist.
Der christliche Glaube kann KEINE „Offenbarungen“ annehmen,
die vorgeben, die Offenbarung, die in Christus vollendet ist,
zu übertreffen ODER ZU BERICHTIGEN,
wie das bei gewissen nichtchristlichen Religionen
und oft auch bei gewissen neueren Sekten der Fall ist,
die auf solchen „Offenbarungen“ gründen.“
-
Kürzlich fiel mir eine Ausgabe von
„Echo von Medjugorje“
in die Hände.…
mit den obligatorischen ang.
„neuesten Botschaften“.
Aus einer ang. „Botschaft der Gottesmutter“
an die „Seherin“ Mirjana
vom 2.12.2014:
Hier wird folgende „Lehre“ über unseren Herrn und Gott Jesus Christus aufgtischt:
-
Er ist das Leben der Welt (?!)
[.…]
Erneut bitte ich euch, dass ihr für die Hirten betet, dass sie immer meinen Sohn anschauen (?),
der der erste Hirte der Welt (?) war (?) und dessen Familie (?) die ganze Welt war (?).
Ich danke euch“
-
Ist dies dies „katholische Lehre? Kann dies von der „Muttergottes“ stammen ?
Niemals !
Ein Sammelsurium an Irrungen und Wirrungen !
„Leben der Welt“ ? Nein !
Er ist der Weg, die Wahrheit und DAS Leben.…Das LICHT der Welt. Sein Reich ist NICHT von dieser Welt, die so am Jüngsten Tage aufhören wird zu existieren und umgewandelt wird.
„der erste Hirte der Welt war“ ? Nein !
Die Ewige Wahrheit Jesus Christus ist Ewige Gegenwart und somit DER EWIGE OBERSTE Hirte und EWIGE Hohepriester !
Und schliesslich noch diese Verrenkung in Richtung „Einheitsdenken“
„Dessen Familie die ganze Welt war“ ? Nein !
Unser Herr und Gott Jesus Christus spricht niemals von „der Welt als Familie“.
Die Gemeinschaft der Heiligen – die angenommenen Kinder Gottes – besteht aus
+ den Seelen der triumphierenden Kirche im Himmel
+ den Seelen der leidenden Kirche im Fegefeuer
und
+ den Gläubigen der streitenden Kirche auf Erden !
Also eine alleinige Gemeinschaft in Christo !
@Zoe
Echte Bekehrungen in „Medjugorje“ (denn hier muss auch die Frage erlaubt sein, welcher Art diese Bekehrungen sind.….) haben nichts mit den dubiosen „Erscheinungen“ zu tun haben.
Anders ausgedrückt ;
die aufrichtige Anrufung der
– wahren ! -
allerseligsten Jungfrau und Gottesmutter Maria um ihre mächtige Fürbitte
bleibt nicht ohne Gnadenstrom.…
d.h. denn wiederum auch, dass dies immer und überall möglich ist, dafür bedarf es kein „Medjugorje“ mit der Schein-„Erscheinung“!
Wer denn also unverschuldet und unwissend im aufrichtigen Glauben an die Wirkmacht der Fürbitten der wahren Muttergottes in den „Medjugorje“-Sog gerät, den wird die Vorsehung der Allerheiligsten Dreifaltigkeit gleichsam auffangen.
Wir verlieren uns bereits in Haar-Spaltereien…
Wenn man die Worte nur als materielle Worte nimmt, ohne den geistigen Sinn dahinter verstehen zu wollen, dann macht die ganze Bibel auf einmal absolut keinen Sinn mehr… (fragen Sie dazu bitte irgendeinen Atheisten…).
Diskussionen über das Wort Gottes (und Privat-Offenbarungen) führen praktisch immer nur zu unnötigem Streit.
Bei Privat-Offenbarungen ist aber jeder einzelne Gläubige frei, daran zu glauben, oder eben nicht. Diese Freiheit ist Teil unserer Gewissens-Freiheit.
(Ich persönlich achte ihre Freiheit, nicht an Medjugorje zu glauben; und wie steht es mit Ihnen?)
Danken Sie dem HERRN, dass Er Ihnen die Gnade des Glaubens geschenkt hat und dass Sie ein treues Kind der Kirche sein dürfen!
Was ist aber mit denen, die von GOTT und Seiner Kirche noch nichts oder nur wenig wissen? Gerade solchen Menschen wird in Medugorje die Gnade des Glaubens geschenkt; andere dürfen ihn dort vertiefen.
Ich kenne einige, die Medugorje so lange kritisiert haben, bis sie sich die Mühe gemacht haben, selbst einmal hinzufahren. Seit dem sind sie Dauergäste dort!
@ Zeitschnur:
Also ob der Otto-Normalverbraucher-Taufscheinchrist die feinen theologischen Deutungen bezüglich der „Übernatürlichkeit“ kennt wage ich mehr als zu bezweifeln.
Bei der großen Masse bleibt nur hängen,Übernatürliches gibt es anscheinend nicht,somit wird man sich mit Fatima und Co.erst gar nicht beschäftigen.
Man müsste den Leuten schon viel deutlicher sagen,was Sache ist,nur Ablehnung allein reichte vielleicht in früheren Zeiten aber heutzutage,wo alles hinterfragt wird,eben doch nicht mehr.
Dann würden vielleicht auch Katholiken,oder die,die sich dafür halten,zur Besinnung kommen..
Hier spielen so viele Fragen hinein – nicht nur die nach dem, was unter „übernatürlich“ zu verstehen ist.
Es ist doch eher das Problem, dass angesichts des chaotischen Lehramtes viele in den Erscheinungen die Wegweisung suchen, die das Lehramt verweigert. Wenn alles zerfließt: man will Botschaft von der himmlischen Maman haben wie ein Kind, das abends in den Schlaf gewiegt werden will von der Mutter, wenigstens einmal am Tag.
Es hilft alles nichts – aber heute muss jeder alle intellektuelle Kraft aufwenden, um nicht verloren zu gehen.
Bei vielen liegt ein großes Missverständnis vor: Sie stellen sich Maria wie ein untergeordnetes Dummchen am Herd vor, ein süßlich-kitschiges Frauenzimmer, das nichts denkt und stattdessen nur „fühlt“. Grauenvoll.
Dabei ist Maria der Sitz der Weisheit!
Als Überwinderin aller Häresien muss sie zwangsläufig der Mensch sein, der die größten intellektuellen UND intuitiven Fähigkeiten hat, die Menschen je haben können.
Und dann denken wir an dieses schwachmatische Gequassel in Medjugorje…
Andererseits verlangt Gott bekanntlich nichts ab, was nicht auch geleistet werden kann.
Dahr meine Rede: Allez-hopp Tradis, Schluss mit Vorurteilen und Sentimentalität, Feindbildern und liturgischer Folkore, Schluss mit diesem süßlich-debil-dämlichen Frauen- und Muttergottesbild – es geht um anderes und um viel mehr…
Man muss geistig schon ziemlich heruntergekommen sein, wenn man das nicht mehr spontan klar sieht…
Wer schon mal in Medjugorje war, weiß, dass man dort Menschen aus allen Nationen, Altersgruppen, Ständen und Bildungsschichten antrifft: Einfach Gestrickte teilen sich mit sog. Intellektuellen und Akademikern aller Art die Kirchenbank. Ein buntes Völkchen das am Schrein der Königin des Friedens zusammenkommt um sie zu verehren, kurzum, ein Bild der kath. Kirche wie man sie fast überall vorfindet: Arme und Reiche, Einfältige und Kluge, Adelige und Ottonormalverbraucher.…alles strömt dort zusammen und niemand stört sich am „Geisteszustand“ des anderen – im Gegenteil, man erfreut sich an den Talenten und Gnadengaben, die der liebe Gott jedem Einzelnen geschenkt hat!
Im übrigen werden wir einmal staunen wie viele Einfache und nur schwach Begabte es in den Himmel geschafft haben, während so mancher großer Denker und von Arroganz strotzender Intellektueller draußen bleiben musste,
stellt doch schon der hl. Paulus zu Lebzeiten fest, dass in den Gemeinden nur wenig Weise und Kluge und solche, die etwas gelten, anzutreffen sind!
Selig die Armen ( = die, die nichts von sich aber alles von Gott erwarten), denn ihrer ist das Himmelreich!
@ mira
Das mag ja alles sein – das beantwortet aber nicht die Frage, ob diese Erscheinungen echt sind.
Auch der Satan vollbringt große Wunder und erscheint wie ein Engel des Lichts.
Ein bisschen genaueres Hinsehen ist also schon notwendig.
.…erscheint als Engel des Lichts .… – aber veranlasst dieser auch, dass Menschen sich zu Hunderten vor den Beichtstühlen einfinden, um eine gute Beichte ablegen zu können?
Ich kenne keinen, der ohne gebeichtet zu haben von dort weg geht; das erlebt man sonst nirgendwo auf der Welt; und die Beichten dort sind speziell, wie sämtliche Beichtväter versichern: Die Gospa versteht es, die Herzen auf beiden Seiten in ungeahnter Weise zu öffnen!
In Medjugorje ist der Himmel auf besondere Weise geöffnet und deshalb kann man sich erst ein Urteil erlauben, wenn man es live erlebt hat!
@ mira
Natürlich – ein Engel des Lichts bringt die Leute in die Beichtstühle am „Gnadenort“. Ist das ein Zeichen für die göttliche Herkunft des Phänomens? Die Frage ist nicht, ob dort ein frommer Rummel geschieht, sondern allein die Früchte dieses Rummels zählen.
Und da sehe ich keine – das gibt sich bei den allermeisten schnell wieder mit der Beichterei, richtig?
Ein altes römisches Sprichwort sagte schon „Der Satan sitzt direkt auf den Hörnern des Altars“.
Was heißt das?
Es heißt: man muss den Satan da am meisten vermuten, wo man nicht mit ihm rechnen würde – nämlich im Zentrum der Frömmigkeit.
Wenn Sie an die Versuchung Jesu in der Wüste denken, muss Ihnen auffallen, dass auch da der Satan sogar mit Bibelsprüchen kommt. Jesus hat widerstanden.
Maria hat mit ihrem Fiat die Umkehrung der frommen Täuschung und der pervertierten Erkenntnissehnsucht vollzogen, zu der der Satan die Eva verführt hatte.
Jesus hat mit seinem Widerstehen gegen den Satan den gottverneinenden Machtwahn Adams, der ohne Täuschung und ohne fromme Ambition von der verbotenen Frucht aß, sondern aus purem irdischen Machthunger, wieder umgekehrt.
Deshalb hat die Kirche ja alle „Erscheinungen“ immer sehr sorgfältig geprüft, weil gerade sie eines der Einfallstore des Bösen in fromme, wundersüchtige und sensationsgeile Gemüter sind.
Zeitschnur fällt in der nur ihr eigenen vermeintlichen großen Einsicht nicht auf jede Erscheinung herein. Was hat das konkret mit diesem Ort zu tun ? Sie lehnt ihn ab, ohne jemals dort gewesen zu sein etc. Wer die Übernatürlichkeit grundsätzlich leugnet, kann doch in der konkreten Frage gar nicht mitdiskutieren.
Und wer nur dummes Zeug ohne Sinn und Verstand behauptet, kann ebenfalls nicht mitdiskutieren…
Ich erkenne die Erscheinungen an, die die Kirche seinerzeit (ohne Winkelzüge ausdrücklich anerkannt hat. Alles andere brauchen wir nicht.
Medjugorje wurde allerdings regelrecht abgelehnt.
Man muss auch nicht dort gewesen sein, um da zu beurteilen – die „Botschaften“ sind ja bekannt und ich habe sie gelesen.
Ansonsten hat zu dem Thema der ebenfalls von Ihnen wegen Nachdenklichkeit geschmähte @ defendor genügend gesagt.
Das Denken bleibt uns nun mal nicht erspart…
…sonst denken in Ihrem Fall andere für Sie und Ihre Freiheit ist damit kassiert.…
„…behauptete die New York Times“… und wenn die das behauptet, dann ist es auch so?!
Seit wann glaubt man denn solchen Lügenportalen – den Sprachrohren der Illuminaten, Freimaurer, Bilderberger und Co.?!
Ich war vor kurzem vor Ort und wurde eines Besseren belehrt: Die Einheimischen können sich kaum noch der ständig anwachsenden Massen an italienischen Pilgern erwehren, die besonders zu Monatsbeginn einströmen. Das ist auch der Grund, dass Hotels und Pensionen nach wie vor wie Pilze aus dem Boden schießen oder auch ständig erweitert und aufgestockt werden!
Medjurgorje führt nachweislich zu Zank und Streit unter Katholiken. Ist das ein gutes oder ein schlechtes Zeichen?
Per Mariam ad Christum.
Auffällig dabei ist nur, dass Medjugorjebefürworter ruhig und sachlich bleiben, während sich die Gegner auf sie stürzen wie eine Horde wild Gewordener! Weil nicht sein kann was nicht sein darf? Oder zeigen sich dabei einfach schon die Früchte des Geistes?
Im übrigen sollte hier nur mitreden wer auch schon dort war! Was man nicht kennt, kann man auch nicht beurteilen!
@mira
Ich war in Medjurgorje und habe beide Berge bestiegen ohne Schuhe.
Horde wild Gewordener? Dann fangen sie bei ihren wilden Verdächtigungen gleich bei sich selber an.
Per Mariam ad Christum.
Doch, das kann man, wenn man sich die Texte ansieht, die die angebliche Gottesmutter spricht.
Um diese Botschaften geht es und sie sind es, die auf dem Prüfstand stehen.
Da es offenbar Einigen schwerfällt, den Lug und Trug der ang. „Erscheinung“ zu erkennen, hier noch einige kommentierte Beispiele von ang. „Botschaften:
-
„01.10.1981
„Vor Gott sind die Angehörigen aller Religionen gleich. Gott herrscht über jede Religion wie ein Herrscher über sein Reich. In der Welt sind die Religionen jedoch nicht gleich, da die Menschen sich nicht in gleicher Weise den Geboten Gottes unterwerfen. Sie lehnen sie ab und entehren sie‘.“
Häresie! Die Religionen der Welt sind nicht Gottes Reich! Gottes Reich auf Erden ist der Leib Christi, die Kirche! Und vor Gott sind die Religionen genausowenig gleich wie vor den Menschen! Der Islam und das Judentum lehren, dass Jesus nicht der Sohn Gottes und der Messias ist. Das Christentum lehrt, dass Jesus Christus der Sohn Gottes und der Messias ist! Die Buddhisten lehren, dass es die Reinkarnation gibt! Das Christentum lehrt, dass es die Reinkarnation nicht gibt! Das nur als Beispiel! Nach der Erscheinung von Medjugorje ist Gott ein widersprüchlicher Gott, der die sich widersprechenden religiösen Lehren in die Welt gesetzt hat! Damit entlarvt sich die Erscheinung: Der Satan ist es, der die verschiedensten, sich widersprechenden Lehren in die Welt gesetzt hat, während Gott seine Lehre in der Bibel benannt hat und durch seine Kirche verkündet!
12.10.1981
„Ich bin vor dem Tod in den Himmel hinaufgegangen‘.“
Das widerspricht wieder der Lehre der Kirche. Maria ist zuerst gestorben, dann als Geist-Seele in den Himmel aufgenommen, anschließend von den Toten auferstanden und schließlich mit Leib und Seele in den Himmel aufgenommen worden! Die Erscheinung verbreitet hier eine weitere Irrlehre!
20.10.1981
„Vicka bat Unsere Liebe Frau um ein Zeichen, das Pater Jozo während seiner Verurteilung retten sollte! ‚Schlage jemanden und mache ihn gelähmt‘, sagte Vicka. Bei diesen Worten lächelte die Gospa, dann sang sie mit den Sehern: „Jesus, in deinem Namen..“ Als das Lied zu Ende war, sagte die Gospa wie immer: ‚Geht im Frieden Gottes‘.“
Tja, was soll man dazu sagen – „Schlage jemanden und mache ihn gelähmt!“ und die Erscheinung lächelt und singt darauf „Jesus, in deinem Namen.“ – In Jesu Namen jemand schlagen und lähmen! Unglaublich! Eine Reaktion, die diametral zu Lk. 9,54f.; Joh. 12,47 steht!
-
@ defendor
Wer hat Ihnen denn solche Ammenmärchen erzählt?
Wenn Sie schon aus den Botschaften zitieren wollen, dann bitte richtig und mit Quellenangabe zum Nachlesen! Alles andere ist pure Verleumdung und trägt die Handschrift vom Meister der Lüge!
Was die leibliche Aufnahme Mariens in den Himmel betrifft, scheint aber doch nicht klar zu sein, was die Kirche in dem betreffenden Punkt lehrt:
„Offen gelassene Fragen:
Das Dogma lässt die theologisch kontroverse Frage offen, ob Maria gestorben und die Aufnahme eine Vorwegnahme der allgemeinen Auferstehung ist oder ob „die Aufnahme als Vorereignis der Verwandlung der bei der Wiederkunft Christi noch Lebenden zu verstehen ist.“
Das Dogma lässt auch die Frage offen, wie die Identität des verklärten und des irdischen Leibes Mariens zu sehen ist. Maria soll „einfach als […] Vorverherrlichte gekennzeichnet sein“. Es besteht insoweit „keine direkte Parallele zur Frage nach der Einheit des irdischen und des verklärten Leibes Jesu“, die „durch die pneumatische Leiblichkeit Jesu in den Ostererscheinungen manifestiert“ ist.
Ebenso bleibt offen, ob auch andere Heilige das Privileg einer Vorverherrlichung genießen.“
https://de.wikipedia.org/wiki/Leibliche_Aufnahme_Mariens_in_den_Himmel#Offen_gelassene_Fragen
Puh – also wenn das stimmt, muss das, was Sie zitieren, nicht falsch sein.
Nur Mut! Der Sommer ist noch nicht zu Ende! Ein kleiner Kurzurlaub nach Kroatien, und ein kurzer Abstecher nach Medjugorje? Wie wär’s? (Oder fehlt Ihnen der Mut dazu?)
Bekehrung haben wir alle nötig, und dort geschehen _täglich_ echte Bekehrungen (sie sollten einmal die langen Schlangen vor den Beichtstühlen sehen: so etwas habe ich noch an keinem anderen Ort erlebt…).
Zudem sind gerade dort die Beichten für viele Pilger besonders berührend; ich persönlich habe schon einige Pilger mit Tränen (der Freude) nach der Beichte gesehen.
„Vor Gott sind die Angehörigen aller Religionen gleich. Gott herrscht über jede Religion wie ein Herrscher über sein Reich.“
Also ich kann es mir nicht vorstellen das die Mutter Gottes die ich kenne die „Göttin Kali„als einen Weg sieht dem wir bedenkenlos folgen können. Irgendwo hört der Spaß auf.
Per Mariam ad Christum.
Gehört man also zu einer „Horde wild Gewordener“, wenn der Inhalt so mancher ang. „Botschaften“ als nicht der Lehre der Kirche entsprechend offengelegt wird ? Um diesem „Medjugorje“-Spuk gleichsam das „i‑Tüpfelchen“ aufzusetzen, folgender Auszug aus einem Interview zum „33. Jahrestag der Erscheinung“ mit dem sog. „Seher“ Ivan:
-
„Ivan, können Sie uns etwas sagen, wie sie die Erscheinungen erleben?
Wir bereiten uns für jede Begegnung mit der Gospa vor. Ich kann vorher nie wissen, ob die Gospa kommt oder nicht. Deshalb bete ich den Rosenkranz und bereite mich für ihr Kommen vor. Je mehr sich die Zeit ihrer Ankunft nähert, desto intensiver spüre ich ihre Anwesenheit in meinem Herzen. Gleich nach dem Rosenkranz beten wir Seher als unmittelbare Vorbereitung das Gebet der Sieben Vaterunser, Gegrüßt seist du Maria und Ehre sei dem Vater. Während diesem Gebet kommt die Gospa und WIR BETEN MIT IHR das Vater unser und Ehre sei dem Vater. Das Licht ist das Zeichen vor ihrem Kommen. “
-
Ja, Sie lesen richtig.…die sog. „Seher“ beten „mit der Gospa“ das Vater unser !?
Die ang. „Gospa“ betet also…
„vergib uns unsere Schuld.…“????!!!!
Die wahre allerseligste Jungfrau und Gottesmutter Maria ist die unbefleckt Empfangene, d.h. ohne Erbsünde und sie ist somit makellos, ohne jegliche Sünde und Schuld.
Daher muss und kann sie auch NIEMALS „vergib uns unsere Schuld“ beten !
Q.E.D., diese „Erscheinung“ kann niemals die allerseligste Jungfrau und Gottesmutter Maria sein.
Ich habe Neuigkeiten für Sie: Auch JESUS selber betete das Vater Unser, ja Er hat es sogar seinen Aposteln gelehrt! (Vielleich erinnern Sie sich daran…).
Jesus betete übrigens nicht „vergib Mir Meine Schuld“, sondern „vergib uns unsere Schuld“ (Er hat es stellvertretend für uns alle gesprochen).
Jesus selber hat ja auch alle Sünden aller Menschen auf sich genommen, obwohl Er unschuldig war…
Ihre sorgfältig gezüchteten „Widersprüche“ sind also widersprüchlich in sich selber!
Das stimmt aber doch so nicht – Jesus lehrte die Jünger dieses Gebet. Er sagte: „Wenn ihr betet, dann sprecht…“. Er hat ihnen das Gebet vorgesprochen, aber es nicht selbst gebetet.
Ob die Muttergottes das Vaterunser aus „Solidarität“ mit uns Sünden sprechen würde?
Bislang war da ja eher eine Distanz zwischen ihr und uns… heilige Maria, Muttergottes, bitte für uns arme Sünder, jetzt und in der Stunde unseres Todes.
So kenne ich es…
@zeitschnur
Also ich stelle mir das jetzt ganz konkret vor: Jesus hat seine Jünger um sich versammelt, lädt alle ein, zu beten, und stimmt das Vater Unser an (mit solch lebhafter Stimme, dass es bereits mehr gesungen als gebetet ist).
Und Sie meinen ganz im Ernst, dass Jesus seinen Jüngern zusieht, während sie beten, und selber dabei still ist?
Ist der Himmlische Vater nicht auch Sein Vater? (Und so weiter und so fort…).
Das wäre ein eigenartiger Jesus, der seine Jünger alleine beten lässt, auch an all jenen Stellen, wo Er (auch für alle Erbsenzähler) bedenkenlos mitbeten könnte…
Kann ich mir absolut nicht vorstellen, dass Jesus seine Jünger ausgerechnet bei ihrem Lieblings-Gebet (denn Er selber hat es ihnen vorgesagt) alleine beten lässt…
Warum sollte Maria das Vaterunser nicht beten, wenn Jesus es doch auch gebetet hat?
Nur zur Info: In Lourdes und Fatima hat sie als Unbefleckte Empfängnis und als U.L.F. vom Rosenkranz auch mit den Seherkindern Teile des Rosenkranzes gebetet.
Zeigt sich nicht gerade da ihre Mutterliebe zu uns armen Geschöpfen wo sie sich mit uns identifiziert und an unserer Stelle betet?
Außerdem gaben die Seher von Medjugorje an, dass sie die Gebete nur teilweise mitbetet und bei manchen Teilen aussetzt.
Als Miriam aus Nazareth hat sie das Gebet des Herrn bestimmt noch vor den Jüngern von ihrem göttlichen Sohn gelernt.
Das stimmt jedoch so auch nicht. Kathpedia schreibt z.B. zu Lourdes:
„Die wichtigste Botschaft von Lourdes, ist das Beten des Rosenkranzes. Bei allen 18 Erscheinungen der Gottesmutter, betete Maria mit Bernadette den Rosenkranz. Beim Ave Maria betete sie nicht mit, jedoch beim Ehre sei dem Vater und Vater unser.“
http://www.kathpedia.com/index.php?title=Lourdes
Es wäre ja geradezu ein Zeichen der Unechtheit gewesen, wenn Maria gebetet hätte „Ave Maria, gratia plena..“
@ zeitschnur
Bitte richtig lesen und keine falschen Behauptungen aufstellen: Ich sagte oben, dass sie „Teile des Rosenkranzes“ mitgebetet hat!
Diesen Kult um den Schwindel von Medjugorje hätte Rom längst unterdrücken müssen. Gleich zu Beginn hätte es auf Mostars Bischof Zanic große Bedenken hören sollen.
Was für eine Hysterie, unglaublich ! Die offenkundigsten Irrlehren werden ausgeblendet. Die Ewige Wahrheit Jesus Christus hat als Gott Selbst alleine uns Sündern das „Vater unser“ zu beten GELEHRT.…! Die wahre makellose – unbefleckt ohne Erbsünde Empfangene – allerseligste Jungfrau und Gottesmutter Maria kann denn auch niemals dieses Gebet beten !
Oder soll etwa ihre Makellosigkeit durch die Pseudo-„Erscheinung“ in Frage gestellt werden ?! Die Königin des Himmels und der Erde soll also auch „und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen“ mitbeten ????
Welch ein Unsinn !
Auf der Gegenseite gibt es:
– Anschuldigungen
– teilweise haarsträubend herbei-konstruierte Schein-Argumente
– theologische Spitzfindigkeiten in Grenz-Bereichen, die niemand genau kennt, außer der Himmel selber
– KEIN EINZIGES echtes, ehrliches, überzeugendes Argument – nicht ein einziges!
Auf der Seite der Anhänger gibt es:
– Fakten
– zahllose konkrete Beispiele von Bekehrungen, Wundern, Versöhnungen, wahrer Umkehr des eigenen Lebenswandels
– den selber erlebten(!) Frieden der Konigin des Friedens (wahrer Frieden der Seele und des Herzens ist übrigens etwas, was Satan und seine Dämonen nicht nachahmen können…)
Und Sie wundern sich, dass Sie nicht überzeugen?
Wer ist hier wirklich hysterisch?
Fragt sich nur wer hier hysterisch ist!
So wie sich hier manche geben werden sie selbst in der Ewigkeit noch die allerseligste Jungfrau Maria für einen „Lichtengel in Frauenkleidern“ halten.…
Was der Bauer nicht kennt, das lehnt er ab!
Die Leute, die Medjugorje noch nie erlebt haben wissen auch nicht, was sie verpasst haben.…Ich jedenfalls bin meiner himmlischen Mutter sehr dankbar, dass sie mich an diesen Gnadenort geführt hat, der mir a) sehr lieb und teuer geworden ist und durch den ich b) meinen ganzen Freundeskreis aufgebaut habe (darunter über ein Dutzend, die dort ihre geistliche Berufung geschenkt bekamen)! Wenn das keine Früchte sind!
Wer noch mehr Früchte von Medjugorje sehen will, kann sich auf you tube das Zeugnis des Kanadiers Patrick Latta anschauen oder auch in der Mediathek von Medjugorje Deutschland fündig werden. Schaut vorbei – es lohnt sich wirklich!
Ich fasse es nicht ! Welch ein verbissenes Schönreden von Unmöglichen. NIEMALS kann die Ewige Wahrheit Jesus Christus – als Fleisch gewordenes Wort, Gott Selbst – das „Vater unser mitbeten“. ER, der frei jeglicher Sünde ist und auch Herr über die Dämonen hat es seinen Jüngern denn auch lediglich GELEHRT. Genausowenig ist es möglich, das die makellose Gottesmutter dieses Gebet „mitbetet“. Wie verblendet muss man denn sein, um dies nicht erkennen zu wollen. Um zu beichten muss niemand nach „Medjugorje“. Um die allerseligste Jungfrau und Gottesmutter um ihre Fürsprache anzurufen muss niemand nach „Medjugorje“. Um sich zu bekehren muss niemand nach „Medjugorje“. Wer freilich Spektakel und gekünsteltes „Gemeinschaftserlebnis“ sucht, der ist in „Medjugorje“ gut aufgehoben. „Medjugorje“ kann aufgrund der Pseudo-„Erscheinung“ niemals zum „Wallfahrtsort“ erklärt werden; eine „Gebetsstätte“ als Zugeständnis für die fast schon in Panik geratenden „Medjugorje“-Freunde wird wohl das Ergebnis sein.
Also ganz konkret:
Vater unser im Himmel, (*)
geheiligt werde Dein Name, (*)
Dein Reich komme, (*)
Dein Wille geschehe, wie im Himmel, so auf Erden. (*)
Unser tägliches Brot gib uns heute, (*)
und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unseren Schuldigern,
und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen. (*)
Alle Teile, wo Jesus als wahrer Mensch, noch hier auf Erden, problemlos mitbeten konnte, siehe (*), sind 6 von 7! Auch Jesus wurde ja bekanntlich in Versuchung geführt. Und bei dieser einzigen Ausnahme kann Er sogar (für alle problemlos) den zweiten Teil beten: „wie auch wir vergeben unseren Schuldigern“ (siehe Jesu Gebet am Kreuz).
Das ist nur eine einzige Ausnahme, und auch diese nur zur Hälfte!
Bitte vergessen wir nicht, dass Jesus eben auch wahrer Mensch ist (und war auf dieser Erde), also ebenso bedürftig wie wir alle, und ebenso abhängig von der Vorsehung des Vaters im Himmel wie wir alle…
Sie sehen, wo manche „Skandal“ wittern, passt für andere alles vollkommen friedlich zusammen…
…und noch ein Zusatz, und diesmal aus anderer Quelle (und ich hoffe, dass mich „defendor“ in „heiligem Zorn“ deshalb nicht „auf den Mond schießen“ wird…)
Wie viele hier glauben an die Echtheit der Schriften von Maria Valtorta? (Alle anderen bitte nicht mehr weiterlesen; ach ja, die liebe Neugier, die ist wohl zu schwer zu besiegen…):
Also: Gerade eben habe ich bei Maria Valtorta nachgelesen (ich kenne praktisch alle ihre Schriften):
Jesus sagt dort, dass das allererste Vater Unser von Jesus + Maria gemeinsam (und nur von ihnen beiden allein) gebetet wurde. Er sagt dort, dass sie beide IN IHRER GROSSEN DEMUT das ganze Vater Unser gebetet haben, also auch jenen Teil, den manche hier so anstößig finden. Ja, die übergroße Demut von Jesus + Maria!! Wer wird sie jemals begreifen können?
(Für Details bitte das ganze Kapitel im Original lesen; es ist sehr, sehr aufschlussreich!)
Hier die Quellen-Angabe, leider nur italienisch:
http://www.mariavaltorta.it/La%20preghiera.html
Wie bereits oben erwähnt: Es soll auch Leute geben, die nichts (mehr) mit Gott, Kirche, Gebet und Beichte usw. anfangen können – unter ihnen immer mehr Katholiken! Sollen die jetzt einfach alle verloren gehen, weil ihnen niemand den Glauben zugänglich gemacht hat? Will GOTT das wirklich?
An dieser Stelle empfehle ich die Jona-Geschichte zu lesen, besonders den Schluss!
GOTT will nicht den Untergang seines Volkes, sondern, dass es umkehrt und lebt!
Genau aus diesem Grund schickt der HERR Seine Mutter auf die Erde, die u.a. auch als „Königin der Propheten“ angerufen wird!
Die Lauretanische Litanei, die alle Facetten der Hl. Jungfrau beleuchtet, wird in Medugorje übrigens jeden Abend vor der Hl.Messe feierlich gesungen.
@defendor: Maria ist tatsächlich v o r ihrem irdischen Dahinscheiden schon in den Himmel aufgenommen worden. Sie hätte nach Gottes Willen auch dort bleiben können, ist aber wegen der Apostel und jungen Kirche freiwillig wieder auf die Erde zurückgekehrt. So ist sie den Aposteln in allem beigestanden und war die eigentliche Leiterin der ersten Christengemeinden. Die Apostel, auch Petrus, fragten sie immer wieder um Rat und Hilfe in allen Situationen.
Der hl. Papst Johannes Paul II. hielt nach meinem Wissen die Erscheinungen in Medjugorje für echt. Ich halte sie auch für echt, obgleich ich noch nie dort war.
@polos
Was „Maria Valtora“ zusammenphantasiert hat, passt in etwa zum „Geist von Medjugorje“.
Einige Klarstellungen:
Das Werk der ang. „Seherin“ Maria Valtorta ist von der Kirche
nicht anerkannt.….
Ihr Buch „Der Gottmensch“ war gar noch im Jahre 1959 auf den vatikanischen Index der
„verbotenen Bücher“ gekommen.….
Ihr 12 Bände (!).…gewaltiges Werk
– das damit umfangreicher ist als das Neue Testament ! -
soll ihr „vom Himmel diktiert“ (?!) worden sein.
Hier müssen wir schon hellhörig werden !
Nehmen wir dann auch die Inhalte dieser ang.
– mit Irrtümern bespickten – „Diktate“ zur Grundlage, so werden uns
gleichsam Bilder von unserem Herrn und Gott Jesus Christus und der
allerseligsten Jungfrau und Gottesmutter Maria vermittelt, die kurz zusammengefasst
als „kindisch und sentimental“ bezeichnet werden können.
Also überhaupt nicht in Übereinstimmung mit der Heiligen Schrift und der hl. Tradition.
Weiter nehmen diesbezüglich auch sehr lange – im Grunde nutzlose – Landschaftsbeschreibungen einiges an Platz ein
In einem Schreiben aus dem Jahre 1985 an den Erzbischof von Genua hat der der damalige Präfekt der Glaubenskongregation,
– Kardinal Ratzinger (!), unser jetziger erem. Papst Benedikt XVI.-
über die „Visionärin“ und ihre Bände „der Gottmensch“ folgendes festgehalten :
-
[.…]
„die moralische des Index ist weiterhin in Kraft.
Die Valtorta-Bände “Der Gottmensch†sind zudem durch
die Vatikanzeitung “Osservatore Romano†vom 6.1.1960 ausführlich widerlegt worden.
Das Werk ist wissenschaftlich geprüft worden und hat sich als
eine Anhäufung von Kindlichkeit, Fantasie sowie historischen
und exegetischen Fehlern erwiesen.
Es ist daher nicht angebracht, das Werk zu verbreiten und zu empfehlen,
denn seine damalige Verurteilung ist nicht leichtfertig getroffen worden,
sondern nach sorgältige Prüfung, um Schaden von Gläubigen abzuwenden.“
-
Im Jahre 1992 erbat Kardinal Dionigi Tettamanzi gar vom Verlag “Centro Editoriale Valtortianoâ€:
-
“Im Geiste des Dienstes am Glauben der Kirche bitte ich Sie,
in jeder Neuauflage der Valtorta-Bände auf den ersten Seiten klarzustellen,
daß diese “Visionen†und “Diktate†keinenübernatürlichen Ursprung haben,
sondern daß es sich um bloße literarische Schriften handelt,
um Erzählungen der Autorin in ihrer Art.â€
-
Die Schriften von Maria Valtorta sind vollkommen in Ordnung. Hier in meiner Pfarre wurde kürzlich ein offizieller Vortrag zu diesem Thema gehalten, mit einem wahren Experten.
Wenn Sie die Geschichte kennen würden, warum genau ihre Schriften auf dem „Index“ gelandet sind, dann würden Sie sich für den zuständigen Mitarbeiter im Vatikan nur noch schämen… (Das hatte damals mit Eifersucht usw. zu tun, absolut keine erbauliche Geschichte, zumal es um den Vatikan geht).
Maria Valtorta wird auch in Radio Maria sehr geschätzt und (zumindest dort, wo ich wohne) auch öfters zitiert, und daraus zu feierlichen Anlässen auch vorgelesen.
Natürlich muss man Maria Valtorta richtig einordnen: Es ist KEIN Ersatz-Evangelium, sondern bringt uns, ZUSÄTZLICH zum Neuen Testament, viele Details zur Kenntnis, die uns Jesus, die Apostel, die Gottesmutter, die Römer, das jüdische Volk näher kennenlernen lässt, was eine sehr große Hilfe für den persönlichen Glauben sein kann.
Nicht jeder muss Maria Valtorta mögen, das ist absolut klar. Aber wer ihre Schriften kennt (und da gibt es viele tausende weltweit, sie wurde ja in viele, viele Sprachen übersetzt), der weiß im Herzen, was für ein äußerst kostbarer Schatz ihre Schriften darstellen.
Es gibt neuerdings übrigens auch eine französische Neuerscheinung zum Thema Valtorta (zusätzlich zu den vielen bereits vorhandenen, die den „Fall“ genau untersucht haben), wo streng wissenschaftlich und sehr sorgfältig bewiesen wird, dass es in Maria Valtorta absolut keine Widersprüche gibt. Sie hat in ihren Visionen DInge beschrieben, die sie absolut nicht wissen konnte, zumal sie ans Bett gefesselt war, und nie im Heiligen Land war, und auch keine Bücher zum Thema besaß. Hier wurden in den letzten Jahren immer mehr Entdeckungen gemacht, die alles nur bestätigen.
Das „Vorwort“, das Sie zitieren, hat übrigens eine längere Geschichte (auch nicht sehr erbauend); wohlgemerkt: Gerade das echte Licht wird IMMER bekämpft… (Hier gäbe es viele Beispiele aus der Kirchen-Geschichte zu erzählen), wobei viele echte Häresien heutzutage sogar stillschweigend hingenommen werden…
Ein füherer Heiliger Vater (noch vor meiner Zeit) sagte übrigens zu den Schriften Maria Valtortas sinngemäß: „Lasst die Menschen nur lesen. WER LIEST, WIRD VERSTEHEN“ (das großgeschriebene ist ein wörtliches Zitat).
Stimme ihnen zu: ich habe sie auch weithin gelesen und lese immer wieder auch einzelne Episoden. Das ist sehr bereichernd, wenn man das in Demut liest. Man sollte das sicher nicht übertreiben, denn sie ersetzen nicht das Evangelium.
Der (wohl heilige) Papst Pius XII. hatte die Schriften der Valtorta sehr empfohlen.
@Franzel
Dieses Dogma wurde am
1. November 1950 von Papst Pius XII.
in der Apostolischen Konstitution „Munificentissimus Deus“ verkündet:
–
„In der Autorität unseres Herrn Jesus Christus, der seligen Apostel Petrus und Paulus und auch kraft Unserer eigenen verkündigen, erklären und definieren Wir: Es ist ein von Gott geoffenbartes Dogma, dass die immerwährende Jungfrau Maria, die makellose Gottesgebärerin, als sie den Lauf des irdischen Lebens vollendete, mit Leib und Seele zur himmlischen Glorie aufgenommen wurde.“
–
So wie unser HERR und GOTT JESUS CHRISTUS
kraft Seiner Göttlichen Macht aufgefahren ist in den Himmel ( Christi Himmefahrt ),
so nimmt ER auch kraft Seiner Göttlichen Macht
Seine vielgeliebte Mutter
nach deren Vollendung ihres irdischen Lebens
auf in den Himmel.…
mit Leib und Seele !
„Mit Leib und Seele“ besagt,
dass die allerseligste Jungfrau und Gottesmutter Maria
nicht der leiblichen Verwesung anheimgefallen sind,
sondern
– als mit Leib und Seele auf Erden zur Wohnstatt Gottes gewordene -
unmittelbar
nach Vollendung ihres irdischen Lebens
– das AUCH den irdischen Tod beinhalten musste, denn auch ihr Göttlicher Sohn,
unser HERR und GOTT JESUS CHRISTUS,
hat sich, obschon ohne Sünde, freiwillig dem Gesetze des Todes unterworfen,
um uns das ewige Leben zu gewinnen -
in die himmlische Glorie aufgenommen wurde.
Ich bezweifele das Dogma doch nicht im Geringsten.
Allerdings ist die Muttergottes schon viele Jahre vor ihrem offiziellen Heimgang in den Himmel zu Gott aufgenommen oder entrückt worden. Ob allein mit Geist und Seele oder ob auch mit dem Leib: das müßte ich nachlesen. Das war der Lohn für ihr Martyrium und ihre Vollhingabe seit Nazareth- und schon seit Beginn ihres Daseins.
Ich zitiere nicht die Quelle, wenn Sie das ja möglicherweise doch nicht glauben.
Aber wie schon gesagt: sie ist freiwillig- aus eigenem Wollen- wieder zur Erde zurückgekehrt, um die Apostel noch viele viele Jahre zu stärken, ihnen Rat und Hilfe jeder Art zu geben wie etwa sie vor dem Satan zu schützen. Wir lesen doch in der Apostelgeschichte, daß es Zeiten der Verfolgung durch Anstiften des Bösen gab und dann wieder Ruhe aufgrund der vielen Gebete und Aufopferungen der FRAU/Marias. Das steht nicht explizit in der Bibel- ist aber so.
Dann wurde sie dann im Alter von ungefähr 70 oder 69 endgültig in den Himmel aufgenommen. Wie in Jerusalem zur Welt gekommen, so entschlief sie auch dort und wurde in einem Grab/einer Grabhöhle im Kidrontal von den Aposteln beigesetzt. Kurz danach war das Grab leer- ihre Himmelfahrt.
@polos
Sehen Sie !
Ang. „Seher und Seherinnen“ werden heute zum „Massstab des Glaubens“. Genau wie in „Medjugorje“…„diese oder jener Seherin oder Seher hat doch aber gesagt…etc etc..“; das Fokusieren auf Scheinbotschaften und Scheinvisionen verdrängt den klaren Blick auf die Lehre der Kirche. Der „Schwärmgeist“ geht um !
Maria Valtoras Werke sind und bleiben phantasievolle Eigenproduktionen und sind bez. der Lehre der Kirche irrelevant.…d.h nicht anerkannt und dürf(t)en auch nicht zur Katechese herbeigezogen werden.
@Franzel
Noch eine Anmerkung:
Am Beispiel der in „Medjugorje“ verbreiteten Irrlehre der ang. Aufnahme Mariens in den Himmel „vor ihrem leiblichen Tod“ sehen wir deutlich:
Der Versuch der Selbst-Erhöhung der falschen „Erscheinung“; sie suggeriert gar höher als Christus Selbst zu sein. ER ist gestorben und wieder auferstanden; die falsche „Gospa“ aber will „ohne vorigen leiblichen Tod“ aufgenommen worden sein.
Das Ziel dieser Finte des Vaters der Lüge; zu suggerieren
„Medjugorje“ steht über Allem !
Und leider genau so führen sich so manche „Medjugorje“-Anhänger auf.
Nachtrag zum erwähnten Buch: Hier Titel und Autor der französischen Original-Ausgabe:
L´Ã©nigme Valtorta – Jean-François Lavère – 2012
Hier werden mehr als 5000 Details wissenschaftlich untersucht und es wird mathematisch mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nachgewiesen, dass dies unmöglich Menschenwerk sein kann.
Die 5000 Details sind übrigens nur der Anfang. Das Studium geht weiter, und hat vor mittlerweile bereits über 25 Jahren begonnen.
Vielen Zeugnissen zufolge haben die Schriften von Maria Valtorta viele Menschen wieder zum Glauben zurückgebracht, und zwar zu einem tieferen Glauben als jemals zuvor (gleiches gilt für Medjugorje).
Es sind kostbare Perlen für unsere geistig eiskalte Zeit, die imstande sind, viele Angriffe aus den verschiedensten Richtungen abzuwähren (vom Atheismus, vom Rationalismus, vom Modernismus), und vor allem erreichen diese neuen Orte und Schriften Menschen, die sonst nicht erreichbar wären, da sie den Weg der Kirche offiziell schon lange verlassen haben (aus Enttäuschung oder erlebter Lauheit in der eigenen Pfarrgemeinde).
Dem Himmel sei Dank für seine geistige Vorsehung, die er uns nie fehlen lässt!
@ defendor
K L A R S T E L L U N G
Wer hat hier behauptet, dass diese o.g. Lehre in Medugorje verbreitet wird? Das haben sich hier einige im Laufe des Gefechts zusammengesponnen: Diese Aussage hat mit Medugorje aber überhaupt nichts zu tun!
In Medugorje betont die Gospa (=Herrin) stets, dass man sich nach der Lehre der Kirche richten soll – und nichts anderes!
Wahrheit muss Wahrheit bleiben!
Ich persönlich halte Medju für echt (ebenso wie die Botschaften der „Warnung“). Daran wird auch ein Papsturteil nichts ändern!
@Franzel
Ich weiss nicht, welchen Quellen Sie folgen, um derartige Seltsamkeiten zu verbreiten; der Lehre der Kirche können diese nicht entstammen.
Anfügen möchte ich noch einen Auszug aus:
-
„Legende von den lieben Heiligen Gottes, nach den besten Quellen
neu bearbeitet und herausgegeben von Georg Ott, Stadtpfarrer in Abendsberg (1863)“.
Jetzt auch digitalisiert und nochmals neu überarbeitet von Josef Dirschl (2008)“.…..
der uns in sehr einfühlsamer und nachvollziehbarer Weise
die
Besonderheit der Vollendung des irdischen Lebens
der allerseligsten Jungfrau und Gottesmutter Maria
nahe bringt:
-
[.…]
„Endlich war der Tag und die Stunde gekommen,
wo der Himmel sich öffnen sollte, um seine Königin aufzunehmen.
Wohl hätte Marie,
die von der Erbsünde frei geblieben war
und auch niemals sich einer Sünde schuldig gemacht hatte,
von dem Tode befreit sein müssen, der ja nur eine Strafe der Sünde ist.
DOCH WIE IHR GÖTTLICHER SOHN sich freiwillig dem Gesetze des Todes unterworfen hatte,
um dadurch den Menschen das ewige Leben zu gewinnen,
so WOLLTE AUCH SEINE HOCHHEILIGE MUTTER,
die ihm in allen Stücken als seine getreueste Nachfolgerin ähnlich geworden,
gleichfalls von diesem Gesetze NICHT ausgenommen sein.
Da sie aber auch in so vielen Stücken vor allen Menschen ausgezeichnet und begnadigt war,
so war auch ihr Tod nicht,
wie bei anderen Menschen, die Folge einer körperlichen Krankheit,
sondern,
wie die heiligen Väter lehren, vielmehr eine Folge der Liebe, welche sie verzehrte.
Entweder, sagt der heilige Ildephonsus, mußte Maria nicht sterben,
oder sie mußte vor Heftigkeit der Liebe sterben.
Das Feuer dieser Liebe war sie heftig, sagt der heilige Bernhard,
daß die Erhaltung ihres Lebens ein beständiges Wunder war.
Als daher die Stunde ihres Todes nahte,
hielt Jesus die verzehrende Gewalt dieses Feuers nicht mehr zurück
und so verlosch das Leben der reinsten Jungfrau wie ein Licht,
verzehrt von der Flamme.
[.…]
Des anderen Tages hüllte man den heiligen Leib in kostbare Leinwand und umgab
ihn mit wohlriechenden Gewürzen.
Auf einem Tragbett mit einem schönen Schleier bedeckt,
trugen die Apostel die teuere Leiche auf ihren Schultern in den Garten Gethsemani
und senkten sie in das schon vorbereitete Grab.
Drei Tage lang wachten und beteten die Apostel mit den Gläubigen bei dem Grabe,
als der heilige Thomas erschien und mit Bestürzung vernahm,
daß die heilige Mutter des Herrn verschieden sei und bereits im Grabe ruhe.
Ganz trostlos hierüber bat er seine Mitbrüder, das Grab zu öffnen,
damit er das teuere Angesicht der hoch begnadigten noch einmal sehen könne.
Seine Bitte wurde gewährt.
Man wälzte das Felsstück, womit das Grab verschlossen war, hinweg,
aber man fand nichts mehr,
als die Blumen, womit der Leichnam bedeckt
und die Leinwand, worin er gehüllt war.
Der aller reinste Leib, der den Herrn der Unsterblichkeit geboren,
sollte keine Speise der Würmer sein.
So lange sie lebte, sagt ein frommer Verehrer der seligsten Jungfrau,
hatten Himmel und Erde gleichen Anteil an diesem erhabenen Wesen;
nun hat der Himmel gleich alles genommen und alles verherrlicht
— ihre Seele und ihren Leib!
Eine schöne Kirche ist auf das Grab der heiligen Jungfrau gebaut worden.
Man steigt auf einer sehr breiten Treppe von fünfzig Stufen hinunter.
Daneben befindet sich aus das Grab des heiligen Joseph
und der beiden Eltern der heiligsten Jungfrau, Joachim und Anna.
[.…]
Schliesslich obiges unterstreichend aus einer
alten Präfation zum Hochfest Maria Aufnahme in den Himmel:
-
„An diesem Tag ist die Jungfrau und Gottesmutter aus der Welt heimgegangen zu Christus.
Sie blieb unberührt vom Verderben, und der Verwesung im Grab war sie
nicht unterworfen.
Frei von jeder Sünde,
in ihrem Sohn verherrlicht, der Aufnahme in den Himmel gewiss,
mit göttlicher Gnade gefüllt, liess ihr Kind sie das Gelübde der Jungfräulichkeit wahren,
und sie war weder preisgegeben den Wehen des Gebärens
noch den Leiden des Sterbens !
Ihr Leben war nicht an die natürliche Ordnung gehalten,
und IHR STERBEN nicht an ihre Gesetze.
Wunderschönes Brautgemach,
aus dem ein würdiger Bräutigam hervorging:
das Licht der Heiden, die Hoffnung der Gläubigen, der Vertreiber der bösen Geister!
Du Kelch des Lebens, Zelt der Herrlichkeit und Tempel Gottes !
Du hattest mit der Welt nichts gemein, darum solltest du auch nicht ihre Gefangene sein“
[.…]
@Zoe
K l a r s t e l l u n g :
Sie sollten sich besser informieren. Angesichts der mittlerweile über 30 000 ang. „Botschaften„Botschaften“ geht verständlicherweise der Überblick verloren und die Irrlehren werden schön mit „netten Worten“ vermischt. Konkret sind die diskutierten Irrlehren auf „medjugorje.de“ aufgeführt. Hier nochmal zum Nachlesen die besagten fast schon peinlich offensichtlichen Irrlehren-„Botschaften“
-
vom 12.10.1981
„Wo ist das Paradies? ‚Im Himmel.‘ Bist du die Mutter Gottes, und bist du vor oder nach deinem Tod in den Himmel hinaufgegangen? ‚Ich bin die Mutter Gottes und die Königin des Friedens. Ich bin vor dem Tod in den Himmel hinaufgegangen‘. Wann gibst du uns das Zeichen? ‚Ich werde noch kein Zeichen geben. Ich werde noch weiter erscheinen‘.“
Botschaft vom 01.10.1981
„Sind alle Religionen gut? ‚Vor Gott sind die Angehörigen aller Religionen gleich. Gott herrscht über jede Religion wie ein Herrscher über sein Reich. In der Welt sind die Religionen jedoch nicht gleich, da die Menschen sich nicht in gleicher Weise den Geboten Gottes unterwerfen. Sie lehnen sie ab und entehren sie‘. Sind alle Kirchen gleich? ‚In einigen wird mehr zu Gott gebetet, in anderen weniger. Das hängt von den Priestern ab, die die Gebete leiten, und es hängt auch von der Vollmacht ab, die sie haben‘. Warum erscheinst du uns genauso oft wie anderen, die dem Weg Gottes nicht folgen? (Das bezieht sich auf andere Erscheinungen in Jugoslawien.) ‚Ich erscheine euch oft und überall. Anderen erscheine ich von Zeit zu Zeit und nur kurz; sie folgen dem Weg Gottes noch nicht uneingeschränkt. Sie sind sich über das Geschenk, das ihnen zuteil wird, nicht im klaren. Das verdient natürlich niemand. Auch sie werden mit der Zeit auf den guten Weg gelangen‘.“
-
Absurdes Gerede einer Quassel-„Erscheinung“, die sich mittlerweile auf Endloswiederholungen beschränkt.
Eine einfache Frage: Wenn Sie wirklich sooo überzeugt sind, dass verschiedene Erscheinungen und Privat-Offenbarungen sooo falsch sein MÜSSEN:
Warum bekämpfen Sie diese dann mit so viel Hass (ja, das ist der einzig richtige, ehrliche Ausdruck für Ihre Vorgehensweise)?
Wenn man wirklich, ehrlich ǘberzeugt ist von der Falschheit einer Sache, dann ignoriert man diese (ehrlicherweise) einfach; denn alles, was nicht von Gott stammt, wird irgendwann in sich selber zusammenfallen, wie ein Kartenhaus.
Da gibt es ein gutes Beispiel aus dem Neuen Testament: Einen Pharisäer, der genau dieses seinen Kollegen empfohlen hat, und natürlich am Ende Recht behalten hat (er hieß übrigens Gamaliel).
Wenn jemand jedoch AKTIV und FLEISSIG immer NEGATV ist, fast schon wie besessen, dann leuten wohl alle Allarm-Glocken betreffend der wahren, christlichen Nächstenliebe…
@defendor: unser Herr und Erlöser nahm bei seiner Himmelfahrt auch seine Mutter, Maria, mit Leib und Seele mit in den Himmel. Christus wollte nicht von seiner Mutter getrennt sein und dann sollte sie ja auch für alles, was sie getan und erduldet hatte für die Erlösung des Menschengeschlechtes belohnt werden. Und Gott der Dreifaltige belohnte sie, die Freundin Gottes, die aller Gnaden würdig war und ist. Der Allmächtige stellte Maria frei, im Himmel zu bleiben oder auf die Erde zurückzukehren. Maria aber wollte aus Liebe nochmals zu den verbannten Kindern Evas zurück.
Und hier kam sie in den Abendmahlssaal zu den Aposteln und vor allem durch ihr Gebet kam dann der Hl. Geist in Feuerzungen auf die Apostel und übrigen Jünger herab. Maria war ständige Ratgeberin und Hilfe der Apostel und der ersten Christen in allen Lebenslagen sozusagen. Sie hätte das nach Gottes Ratschluß so nicht tun müssen, aber freiwillig nahm sie nochmals diese beschwerliche Erdenpilgerschaft auf sich- für uns.
Maria ist ja das Neue Jerusalem, das vom Himmel herabkam.
Von all diesem wußte nur der Apostel Johannes. Auch der Evangelist Lukas wußte das alles nicht.
Machen Sie sich jetzt eigentlich über die Muttergottes auch noch lustig?
Man beachte: Das Aufzeigen einiger absurden, der Lehre der Kirche diametral entgegenstehenden und somit Verwirrung stiftenden ang. „Botschaften“ der ang. „Gospa“ wird mit „Hass und fehlender Nächstenliebe“ betitelt. Der Schwärmgeist will nichts wissen von den Umtriebigkeiten des „diabolos“, dem Durcheinanderbringer.…wie er sich nun schon seit Jahrzehnten in „Medjugorje“ präsentiert.
@Franzel
Mit Verlaub; aber Ihre an den Haaren herbeigezogene „Interpretation“ entbehrt jeglicher ernstzunehmender Grundlage.
In Wahrheit widerspricht keine einzige Botschaft der Lehre der katholischen und apostolischen Kirche.
Don Livio Fanzaga, Gründer von Radio Maria, der Medjugorje jahrzehntelang studiert hat, hat keinen einzigen Widerspruch gefunden (und er ist ein sehr traditionsverbundener Priester, was alle bezeugen können, die ihn kennen; ich keine seine Sendungen schon seit Jahrzehnten).
Natürlich ist es wichtig, jede sogenannte „Botschaft“ auf Authentizität zu überprüfen. Die Feinde schlafen nicht…
Medjugorje ist die Fortsetzung von Fatima. So einfach. Die Zeiten sind seit Fatima ganz sicher nicht einfacher geworden: Und ausgerechnet jetzt sollte uns der Himmel keine Erscheinungen mehr schenken?
Und an dieser Stelle ein Verweis auf Apostelgeschichte 5, 34–40, „Rat des Gamaliel“.
…und ich muss noch nachhaken:
Wer jetzt denkt, dass vielleicht Don Livio F. etwa ein „Fanatiker“ ist, dem sei folgendes geantwortet:
Dieser Priester ist sehr eifrig, glaubenstreu, fördert das Gebet des Rosenkranzes, kennt den KKK (Kathechismus der kath. Kirche) sehr, sehr gut und bezieht sich auch oft auf diesen.
Da er wirklich ein guter Priester ist (ganz sicher nicht lau!), hat er, wie alle Priester, den besonderen Beistand des Heiligen Geistes. Also seine Worte haben ein bestimmtes Gewicht, das einfache Laien-Worte oft wohl nicht haben…
P.S. Alle Ihre aufgezeigten Schein-Widersprüche könnte ich Ihnen auch selber widerlegen, Punkt für Punkt, aber eben nur als Laie. Man könnte hier z.B. die „Dormition“ Mariens erwähnen, bei welcher die Kirche selber nicht in allen Details Bescheid weiß, und wo Ihre Haar-Spaltereien anfangen, sicht festzubeißen…
Ihr Gequassel erinnert an dasjenige Ihrer „Gospa“.
@ carlo
Was heißt hier „ihrer Gospa“ ? Haben Sie denn eine andere?
Lesen Sie doch mal bitte die Apokalypse. Dann werden Sie vielleicht erahnen, daß nur allein der Apostel und Evangelist Johannes über das ganze Wirken der Muttergottes wie auch ihre einzigartige Stellung im göttlichen Heilsplan vollständig informiert war und dem die Geheimnisse offenbart worden sind. Diese hat er in großer verschlüsselter Sprache dann zu Papier gebracht. Alle anderen Apostel wußten das nicht oder nur sehr wenig davon, so auch der ansonsten bestens informierte Evangelist Lukas.
Außerdem: Maria wollte auf keinen Fall nur irgendwie in den Vordergrund gerückt werden. Deshalb auch die sehr sehr spärlichen Informationen über sie in den Evangelien. Sie ist in der Tat die Miterlöserin und hat unsäglich viel für uns, ihre Kinder, getan und das hat ja nie aufgehört. Sie führt zu Christus, ihrem göttlichen Sohne, und nichts anderes ist ihr Sinnen und Trachten- auch bei ihren Erscheinungen in all den Jahrhunderten bis heute.
Was die Verschlüsselungssprache in der Apokalypse angeht, so ist das nichts Neues wenn man nur mal an Mose denkt. Danach sprach Gott: „es werde Licht“ und eigentlich war und ist damit ja zunächst nicht das materielle Licht gemeint, sondern die Engel. Aber er mußte das mit den Engeln damals irgendwie verbergen, aus Vorsicht. Auch sein Grab ist bis heute unbekannt, aus guten Gründen.
Gerade die Tatsache, dass Maria überall dort wo sie lebt/e und wirkt/e immer nur näher und tiefer zu ihrem Göttlichen Sohn führt/e, ist ein Kriterium der Echtheit der Erscheinungen: In Medjugorje lernt man neben der Betrachtung des Lebens Jesu in den einzelnen RK-Geheimnissen und dem Besuch der täglichen Hl. Messe, besonders auch die Liebe zur Eucharistischen Anbetung, die man gerade dort intensiv erleben kann. Man verlässt diesen Ort nicht. ohne die Sehnsucht im Herzen, dem Herrn so oft wie möglich in der Eucharistie zu begegnen!
Priester beginnen meist nach einer Medjugorjewallfahrt das Allerheiligste Sakrament regelmäßig in ihren Gemeinden zur Anbetung auszusetzen. Dies wiederum ist eine „Geheimwaffe“ um neue geistliche Berufungen zu wecken…
Franzel
Sie haben recht, dass Maria, die Mutter des Herrn, wie sie uns im Neuen Testament entgegentritt, nicht in den Vordergrund gerückt werden wollte, noch rückte Jesus Christus sie in den Vordergrund, noch taten es die Apostel. Ist dann nicht die Frage berechtigt, warum die katholische Kirche Maria derart in den Vordergrund rückt?
Vielleicht, weil sie das einzige Geschöpf ohne Folgen der Erbsünde ist?
Vielleicht, weil sie deshalb eine einzigartige Stellung im Himmel besitzt?
Auf Erden war sie vollkommen in Demut eingehüllt.
Im Himmel jedoch entfaltet sie (endlich!) ihre wahre Größe, sie ist ja sogar Königin der Engel (und nicht nur der Heiligen).
Die Frage, die Sie stellen, könnte man übrigens sinngemäß auch auf Jesus Christus übertragen…
(Auf Erden hat vieles die umgekehrte Rang-Ordnung wie im Himmel: „Viele der ersten werden die letzten sein, und viele der letzten die ersten“)
Die meisten Heiligen waren zu Lebzeiten eher unbekannt. Jesus selbst lebte 30 Jahre im Verborgenen, ehe er sein öffentliches Leben antrat, aber erst nach seinem Tod und seiner Auferstehung wurde man so richtig, auch über die Landesgrenzen hinaus, auf ihn aufmerksam.
Wenn das Weizenkorn nicht in die Erde fällt und stirbt.…
Bei Künstlern heißt es: „Nur ein toter Künstler ist ein guter Künstler.…“
Wie sollte man die Muttergottes nicht in den Vordergrund rücken. Sie ist Miterlöserin. Was sie für alle Mneschen der Erde getan hat, kann nicht hoch genug eingeschätzt werden und Gott, der Allmächtige selbst, läßt es an Gnaden gegenüber ihr nicht fehlen. Sie ist die Bevorzugte, das bevorzugteste Geschöpf Gottes und steht sogar über den höchsten Engeln.
Wer sagt, er sei Christ, und ehrt Maria nicht in hoher Weise, ist in Wirklichkeit kein Christ, kein Anhänger Jesu Christi, der seiner Mutter selbst, wie Gott-Vater und Gott-Heiliger Geist, die höchsten Ehren erweist, die Gott schenken kann.