Gabun: Apostolat im überlieferten Ritus von Erzbischof Lefebvre bis zum ICRSS


Gabun Kirche Institut Christus König und Hoherpriester
Gabun: neue Kir­che des Insti­tuts Chri­stus König und Hoherpriester

(Libre­ville) Am Hoch­fest Maria Him­mel­fahrt fand ein Fest­akt zur Fer­tig­stel­lung der Fas­sa­de der neu­en Kir­che Not­re Dame de Lour­des in Gabuns Haupt­stadt Libre­ville statt. Die Kir­che wird vom alt­ri­tu­el­len Insti­tut Chri­stus König und Hoher­prie­ster (ICRSS) betreut.

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Anwe­send waren Gabuns Staats­prä­si­dent Ali Bon­go Ond­im­ba und sei­ne aus Frank­reich stam­men­de Ehe­frau Syl­via Valen­tin, Kar­di­nal Ray­mond Bur­ke, Erz­bi­schof Basi­le Mve Engo­ne von Libre­ville, Msgr. Den­nis Kurup­pas­sery, Geschäfts­trä­ger der Apo­sto­li­schen Nun­tia­tur, Msgr. Mar­co Ago­sti­ni, ein päpst­li­cher Zere­mo­ni­är und der Gene­ral­obe­re der Insti­tuts Chri­stus König und Hoher­prie­ster, Msgr. Gil­les Wach.

Das Gabon Maga­zi­ne berich­te­te anläß­lich der Fer­tig­stel­lung über das inzwi­schen 25jährige Wir­ken des Insti­tuts Chri­stus König und Hoher­prie­ster in Gabun.

Gabun steht an der Gründung des Instituts Christus König und Hoherpriester

Der Staatspräsident von Gabun beim Festakt
Der Staats­prä­si­dent von Gabun mit sei­ner Ehe­frau beim Festakt

Gabun steht ganz am Beginn die­ser Gemein­schaft. 1990 errich­te­te Msgr. Cyriaque-Simé­on Obam­ba, der Bischof von Moui­la, ein ehe­ma­li­ger Schü­ler von Erz­bi­schof Mar­cel Lefeb­v­re das neue Insti­tut als Kle­ri­ker­ge­sell­schaft des apo­sto­li­schen Lebens. Der erste Sitz der neu­en Gemein­schaft von Säku­lar­ka­no­ni­kern befand sich bis zur Aner­ken­nung durch den Erz­bi­schof von Flo­renz in Gabun. In Gri­ci­glia­no bei Flo­renz wur­de dann das Gene­ral­haus und der Prie­ster­se­mi­nar der Gemein­schaft errich­tet. 2008 erfolg­te die Aner­ken­nung des Insti­tuts durch Papst Bene­dikt XVI. als Gemein­schaft päpst­li­chen Rechts, das der Päpst­li­chen Kom­mis­si­on Eccle­sia Dei untersteht.

Der Grün­der und Gene­ral­obe­re des Insti­tuts, Msgr. Gil­les Wach, stu­dier­te unter Kar­di­nal Siri am Prie­ster­se­mi­nar von Genua. Papst Johan­nes Paul II. weih­te ihn 1979 in Rom zum Prie­ster. Nach dem Dok­to­rats­stu­di­um war Msgr. Wach unter Kar­di­nal Oddi an der Kle­rus­kon­gre­ga­ti­on tätig. Gene­ral­vi­kar des Insti­tuts ist der Deut­sche Msgr. Rudolf Micha­el Schmitz. Der Kir­chen­recht­ler war wis­sen­schaft­li­cher Assi­stent von Pro­fes­sor Win­fried Aymans an der Lud­wig-Maxi­mi­li­ans-Uni­ver­si­tät zu München.

Das Insti­tut zählt heu­te mehr als 70 Prie­ster und über 80 Semi­na­ri­sten. Es unter­hält Apo­sto­la­te in Gabun und den USA sowie zahl­rei­chen euro­päi­schen Staa­ten dar­un­ter auch in der Bun­des­re­pu­blik Deutsch­land und der Schweiz. Das Klo­ster Maria Engel­port bei Trier wur­de von den Anbe­tungs­schwe­stern, dem weib­li­chen Zweig des Insti­tuts besiedelt.

Text: Giu­sep­pe Nardi
Bild: MiL

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