Sarah Palin wirft Planned Parenthood Rassismus vor – „Wer hat allein 2014 90.000 schwarze Kinder getötet?“


Wer ist ein rassistischer Mörder
Wel­ches Sym­bol hat im ver­gan­ge­nen Jahr 90.000 schwar­ze Babys getötet?

(Washing­ton) Die repu­bli­ka­ni­sche Poli­ti­ke­rin und Vize-Prä­si­dent­schafts­kan­di­da­ten 2012, Sarah Palin, gei­ßel­te die inter­na­tio­nal größ­te Abtrei­bungs­or­ga­ni­sa­ti­on Plan­ned Paren­thood. Die­se betreibt die größ­te Ket­te von Abtrei­bungs­kli­ni­ken in den USA und welt­weit. Palin bezich­tig­te Plan­ned Paren­thood des Ras­sis­mus, wegen der gro­ßen Zahl schwar­zer Kin­der, die in den Plan­ned Paren­thood-Abtrei­bungs­ein­rich­tun­gen vor ihrer Geburt getö­tet werden.

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„Wel­ches Sym­bol ist für den Tod von 90.000 schwar­zen Babys im ver­gan­ge­nen Jahr ver­ant­wort­lich: Die Fah­ne der Kon­fö­de­rier­ten oder der inter­na­tio­na­le Abtrei­ber Plan­ned Paren­thood?“ Die­se Fra­ge stell­te die ehe­ma­li­ge Gou­ver­neu­rin von Alas­ka in sozia­len Netzwerken.

Sarah Palin: „Abtreibung ist häufigste Todesursache unter Schwarzen“

Seit Tagen steht der Abtrei­bungs­lob­by­ist im Kreuz­feu­er der Kri­tik. Grund ist das Bekannt­wer­den, daß Plan­ned Paren­thood einen mit den Kör­per­tei­len abge­trie­be­ner Kin­der betreibt. Dadurch wur­de das öffent­li­che Augen­merk ins­ge­samt auf das Tötungs­ge­schäft der Abtrei­bungs­lob­by und die Abtrei­bung selbst gelenkt. Sobald die Tötung unge­bo­re­ner Kin­der in einem Staat lega­li­siert ist, bemü­hen sich die Abtrei­bungs­be­für­wor­ter jede öffent­li­che Abtrei­bungs­dis­kus­si­on zu vermeiden.

Sarah Palin nütz­te die Gele­gen­heit, um die Dis­kus­si­on um einen zusätz­li­chen Aspekt zu erwei­tern. Sie mach­te auf den Scha­den auf­merk­sam, den der größ­te Abtrei­ber des Lan­des den Schwar­zen der USA zuge­fügt. „Ver­ges­sen sie nicht, daß Abtrei­bung die häu­fig­ste Todes­ur­sa­che unter der schwar­zen und far­bi­gen Bevöl­ke­rung ist“, so die Poli­ti­ke­rin. Ein Aspekt, der mit den ras­si­sti­schen Wur­zeln der Abtrei­bungs­lob­by zu tun hat, die in die Zwi­schen­kriegs­zeit zurückreichen.

Ben Carson: Planned Parenthood „ein Instrument für den Genozid der schwarzen Bevölkerung“

Palin bekräf­tig­te damit die Aus­sa­ge des bekann­ten afro­ame­ri­ka­ni­schen Arz­tes Ben Car­son, der sich 2016 als repu­bli­ka­ni­scher Prä­si­dent­schafts­kan­di­dat bewer­ben will. Car­son sag­te, daß es das Ziel von Plan­ned Paren­thood sei, „die Schwar­zen zu eli­mi­nie­ren“. 2014 sei­en in den USA allein von Plan­ned Paren­thood 90.000 schwar­ze Kin­der abge­trie­ben wor­den. Abtrei­bung sei ein Instru­ment zum Geno­zid oder zumin­dest zur Dezi­mie­rung der schwar­zen Bevölkerung.

Die Ver­knüp­fung mit der Kon­fö­de­rier­ten­fah­ne hängt mit der in den USA statt­fin­den­den Dis­kus­si­on über das Sym­bol der ehe­ma­li­gen Süd­staa­ten-Kon­fö­de­ra­ti­on zusam­men. Die Demo­kra­ti­sche Par­tei for­dert das Ver­bot der Fah­ne, weil es sich um ein „ras­si­sti­sches Sym­bol“ hand­le, das „zum Haß gegen die Schwar­zen“ aufwiegle.

Republikaner: nicht Konföderiertenfahne „rassistisch“, sondern die von der von Demokraten unterstützte Abtreiber Planned Parenthood

Die Repu­bli­ka­ner kon­tern, daß dies nur behaup­ten kön­ne, wer die Geschich­te der USA nicht ken­ne (sie­he „Betrach­tun­gen eines Katho­li­ken aus Ken­tucky“ – Süd­staa­ten, Ras­sis­mus und die offi­zi­el­le Geschich­te der Sie­ger). Die miß­bräuch­li­che Ver­wen­dung eines Sym­bols durch ein­zel­ne Grup­pen habe nichts mit dem Sym­bol selbst zu tun. Durch die Kon­fö­de­rier­ten­fah­ne wer­de nie­mand an Leib und Leben beein­träch­tigt. Die von Prä­si­dent Oba­ma und ande­ren Poli­ti­kern der Demo­kra­ten unter­stütz­te Abtrei­bungs­or­ga­ni­sa­ti­on Plan­ned Paren­thood sei hin­ge­gen wirk­lich ras­si­stisch und gefähr­lich, indem sie über­dur­schnitt­lich vie­le schwar­ze und far­bi­ge Kin­der vor ihrer Geburt tötet.

Sarah Palin unter­stützt die in den sozia­len Netz­wer­ken gestar­te­te Kam­pa­gne „Defund Plan­ned Paren­thood“. Deren Ziel ist es, die finan­zi­el­le Unter­stüt­zung der Abtrei­bungs­or­ga­ni­sa­ti­on trocken­zu­le­gen. Das US-Par­la­ment lei­te­te nach Bekannt­wer­den des jüng­sten Skan­dals erste Schrit­te ein, um die finan­zi­el­le Unter­stüt­zung mit Steu­er­gel­dern ein­zu­stel­len. Unter US-Prä­si­dent Barack Oba­ma wur­de Plan­ned Paren­thood bis­her mit rund 500 Mil­lio­nen Dol­lar im Jahr gespon­sert. „Ein Skan­dal“, wie Sarah Palin betont, „der so schnell als mög­lich been­det wer­den muß.“

„Defund Planned Parenthood“: Finanzierung der Abtreibungslobby trockenlegen

Eine Rei­he von inter­na­tio­na­len Kon­zer­nen haben sich bereits von Plan­ned Paren­thood distan­ziert, dar­un­ter Coca Cola, Ford, Ame­ri­can Express, Xerox und ande­re. Sie gaben öffent­lich bekannt, Plan­ned Paren­thood und deren Able­ger nicht mehr zu finanzieren.

Obwohl alle wuß­ten, daß Plan­ned Paren­thood ein Mas­sen­ab­trei­ber ist, haben die Kon­zer­ne bis­her gespen­det, solan­ge nicht dar­über dis­ku­tiert wird. Wegen der nun aus­ge­bro­che­nen öffent­li­chen Dis­kus­si­on fürch­ten sie um ihr Image und zie­hen sich zurück. „Eine Reak­ti­on, die sich Lebens­schüt­zer gut mer­ken sol­len“, so Sarah Palin.

Text: Giu­sep­pe Nardi
Bild: InfoVaticana

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3 Kommentare

  1. Die ihre Ein­zel­ko­hor­ten der Höl­le orga­ni­sie­ren­de Inter­na­tio­nal Plan­ned Paren­thood Fede­ra­ti­on (IPPF) ver­öf­fent­lich­te im Jah­re 2011 zwei Hand­bü­cher für Jugendliche…für das UN (!)-Jugend­sym­po­si­on. In die­sen Anlei­tun­gen zum see­li­schen Selbst­mord wur­den auch den Mäd­chen „Tipps“ für einen mög­lichst effi­zi­en­ten Mord ( „Preis­nach­lass“ mög­lich ) am eige­nen unge­bo­re­nen beseel­ten Kind – wel­ches einem „Geschwür“ gleich­ge­setzt wur­de – gege­ben. ‚Katho​li​sches​.info“ berichtete:
    -
    [.…]
    Das Buch ent­hält Links zu “nütz­li­chen” Inter­net­sei­ten, wie zum Bei­spiel: „Wuß­tet ihr, daß es in man­chen Orten für Jugend­li­che einen Preis­nach­laß für Abtrei­bung gibt?“ Zeich­nun­gen bie­ten Anlei­tun­gen zur Anwen­dung ver­schie­de­ner Ver­hü­tungs­mit­tel (Pil­le, Kon­dom, Spi­ra­le usw.) Eben­so eine Tabel­le mit allen Abtrei­bungs­me­tho­den im Ver­gleich. Natür­lich ein­sei­tig posi­tiv, ohne jeden Hin­weis auf „Neben­wir­kun­gen“, ohne kri­ti­sche Bewer­tung. Aus einem der angeb­li­chen Tage­bü­cher kön­nen die Jugend­li­chen (natür­lich völ­lig „neu­tral“, über „schreck­li­che Men­schen drau­ßen vor der [Abtreibungs]Klinik“ lesen. Gemeint sind Lebens­schüt­zer und Geh­steig­be­ra­ter, die vor den Abtrei­bungs­kli­ni­ken ver­su­chen – oft im letz­ten Augen­blick – abtrei­bungs­ent­schlos­se­ne Frau­en und Mäd­chen dar­über auf­zu­klä­ren, daß sie beab­sich­ti­gen, eine Per­son, ihr Kind, ermor­den zu las­sen. Die­se Lebens­schüt­zer sind der Abtrei­bungs­lob­by ein beson­de­res Dorn im Augen. Eini­ge links­re­gier­te Städ­te (Frei­burg im Breis­gau, Wien) haben dem Wunsch der Abtrei­bungs­ärz­te, die mit der Tötung der unge­bo­re­nen Kin­der Geschäft machen, ent­spro­chen, und „Bann­mei­len“ um Abtrei­bungs­kli­ni­ken pro­kla­miert, inner­halb derer Lebens­schüt­zer nicht tätig wer­den dürfen.

    In die Fuß­no­te des „Tage­bu­ches“ eines Mäd­chens ver­packt fin­det sich der „hilf­rei­che“ Hin­weis, daß man eine „dis­kre­te“ Abtrei­bung auch durch Miso­pro­stol aus­lö­sen kön­ne, das man in Apo­the­ken gegen ein Magen­ge­schwür erhält. Es folgt die genaue Anlei­tung, wie es ein­ge­nom­men wer­den muß, um die gewünsch­te Tötungs­wir­kung zu errei­chen. Kurz­um: Anlei­tung zum Mord in einer UN-unter­stütz­ten Jugend­bro­schü­re. Die Abtrei­bungs­lob­by und ihre poli­ti­schen Für­spre­cher sug­ge­rie­ren den Jugend­li­chen, daß ein „unge­woll­tes“ Kind wie ein „Geschwür“ sei.“
    [.…]

    Des Teu­fels Scher­gen arbei­ten uner­müd­lich an der End-lösung der „unge­woll­ten“ unge­bo­re­nen beseel­ten Kinder.
    -

    https://​www​.katho​li​sches​.info/​2​0​1​1​/​0​7​/​2​0​/​s​c​h​n​e​l​l​e​r​-​s​e​x​-​s​c​h​n​e​l​l​e​-​a​b​t​r​e​i​b​u​n​g​-​w​i​e​-​d​i​e​-​j​u​g​e​n​d​-​l​a​u​t​-​p​l​a​n​n​e​d​-​p​a​r​e​n​t​h​o​o​d​-​u​n​d​-​u​n​o​-​s​e​i​n​-​s​o​l​l​te/
    -

  2. Es ist so unglaub­lich irre!
    Wir haben anschei­nend nichts Wich­ti­ge­res zu tun,als unse­rer Jugend bei­zu­brin­gen wie man ver­hü­tet und abtreibt!
    Der­wei­le schickt uns der Islam tau­sen­de kampf­fä­hi­ge jun­ge Männer,die uns dem­nächst das Mes­ser an die Keh­le setzen,einfach nur irre!
    Aber wir haben ja den Grexit und Homoehe!!

  3. Schön und gut. 90.000 getö­te­te Kin­der sind schlimm genug. Auf deren Haut­far­be kommt es nun wirk­lich nicht an. Oder soll­te es etwa die ame­ri­ka­ni­schen Wäh­ler mehr schocken, als wenn es sich ‑ich wage es kaum zu for­mu­lie­ren- „nur“ um wei­ße Kin­der gehan­delt hät­te? Wiegt die „Ras­sis­mus-Keu­le“ im US-Wahl­kampf der­art viel, dass man­cher Wahl­kämp­fer ver­sucht, sie auch an unpas­sen­der Stel­le zu schwingen?

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