Vatikan und UNO organisieren Tagung linker Bürgermeister zum Klimawandel – Annäherung geht weiter


Kurienerzbischof Sanchez Sorondo, Papst-Vertrauter und "Architekt" der Annäherung der katholischen Kirche an die UNO-Agenda
Kuri­en­erz­bi­schof Sanchez Sor­on­do, Papst-Ver­trau­ter und Archi­tekt der Annä­he­rung der katho­li­schen Kir­che an die UNO

(Rom) Am 21./22. Juli wer­den sich Bür­ger­mei­ster aus der gan­zen Welt im Vati­kan tref­fen, um über das Welt­kli­ma und moder­ne Skla­ve­rei zu spre­chen. Was sich so poli­tisch kor­rekt anhört, soll es auch sein und zwar durch und durch. Initia­tor des Bür­ger­mei­ster-Mee­tings ist der argen­ti­ni­sche Kuri­en­erz­bi­schof Mar­ce­lo Sanchez Sor­on­do, der Kanz­ler der Päpst­li­chen Aka­de­mie der Wis­sen­schaf­ten und der Päpst­li­chen Aka­de­mie der Sozi­al­wis­sen­schaf­ten. Er war der Orga­ni­sa­tor hin­ter der Öko-Enzy­kli­ka Lau­da­to Si, der neben dem toten Buch­sta­ben die leben­di­gen Kon­tak­te her­stell­te, vor allem zu den Ver­ein­ten Natio­nen und zur „hohen Politik“. 

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Er orga­ni­sier­te im Vor­feld der Enzy­kli­ka-Vor­stel­lung einen inter­na­tio­na­len Work­shop „zum Kli­ma­wan­del und der nach­hal­ti­gen Ent­wick­lung“ im Vati­kan. UNO-Gene­ral­se­kre­tär Ban Ki-moon hielt die Eröff­nungs­re­de. Haupt­red­ner war des­sen rech­te Hand, der UNSDNS-Direk­tor Jef­frey Sachs (UN Sus­tainable Deve­lo­p­ment Solu­ti­ons Net­work). Damit hat­ten nicht nur die Ver­tre­ter der men­schen­ver­schul­de­ten Erd­er­wär­mung in den Vati­kan Ein­zug gehal­ten, son­dern auch die Neo-Mal­thu­sia­ner. Zudem wur­den Kli­ma­skep­ti­ker syste­ma­tisch von der Anmel­de­li­ste gestri­chen. Der Vati­kan wur­de zum Ver­an­stal­ter einer gelenk­ten, ein­sei­ti­gen Tagung im Sin­ne der UNO-Welt­er­wär­mungs-The­se (sie­he Kli­ma­skep­ti­ker von Vati­kan­ta­gung aus­ge­schlos­sen – Ande­re Mei­nun­gen nicht erwünscht).

60 Bürgermeister aus aller Welt bei Tagung im Vatikan – und alle stehen „ausschließlich“ links

Ende Mai fiel Sanchez Sor­on­do durch ein unrühm­li­ches Inter­view auf, in dem er die Ursa­chen für das welt­wei­te Kin­der­mor­den durch Abtrei­bung im Kli­ma­wan­del zu erken­nen mein­te (sie­he Abtrei­bung und Welt­kli­ma: Im Vati­kan redet jemand gro­ßen Unsinn). Der Kuri­en­erz­bi­schof gilt seit­her als Archi­tekt der Annä­he­rung der katho­li­schen Kir­che an die UNO-Agen­da. Eine Tätig­keit, die er nur mit der nöti­gen Rücken­deckung von höch­ster Stel­le ent­fal­ten kann.

Als näch­sten Schritt wird Sanchez Sor­on­do näch­ste Woche 60 Bür­ger­mei­ster aus aller Welt in den Vati­kan brin­gen. Der Quer­schnitt ist beein­druckend, die poli­ti­sche Ver­or­tung der Stadt­ober­häup­ter ziem­lich „bunt“ und vor allem links. Kom­men wer­den der links­ka­tho­li­sche Bür­ger­mei­ster von Rom, Igna­zio Mari­no; der kom­mu­ni­sti­sche Bür­ger­mei­ster von Mai­land, Giu­lia­no Pis­a­pia; der links­li­be­ra­le Bür­ger­mei­ster von Nea­pel, Lui­gi De Magi­stris; die links­ra­di­ka­le Bür­ger­mei­ste­rin von Madrid, Manue­la Car­me­na (bis zum Beginn ihrer Rich­ter­kar­rie­re Mit­glied der Kom­mu­ni­sti­schen Par­tei Spa­ni­ens, dann par­tei­los, 2015 Spit­zen­kan­di­da­tin eines Wahl­bünd­nis­ses aus Sozia­li­sten und der links­ra­di­ka­len Bewe­gung Pode­mos); die femi­ni­sti­sche Sozia­li­stin Anne Hidal­go, Bür­ger­mei­ste­rin von Paris.

Abtreibung und Homosexualisierung kein Thema – dafür Klimawandel und neue Sklaverei

Sanchez Sorondo zwischen UNO-General Ban Ki-moon und Papst Franziskus
Sanchez Sor­on­do zwi­schen UNO-Gene­ral Ban Ki-moon und Papst Franziskus

Die bis­her Genann­ten las­sen eine poli­ti­sche Schlag­sei­te erken­nen, zumin­dest die Bevor­zu­gung von Par­tei­en und deren Reprä­sen­tan­ten links der Mit­te ohne Berüh­rungs­äng­ste bis zum äußer­sten lin­ken Rand. Daß die­se Lin­ke für Abtrei­bung als „Men­schen­recht“ und die bedin­gungs­lo­se Lega­li­sie­rung der „Homo-Ehe“ kämpft, stört im Vati­kan offen­bar nicht. Viel­mehr wird dadurch der neue Schul­ter­schluß bekräf­tigt, wie ihn Sanchez Sor­on­do in einem Inter­view und durch die Kli­ma­wan­del-Agen­da betreibt.

Die Ein­la­dung der Bür­ger­mei­ste­rin von Lam­pe­du­sa, Giu­si Nico­li­ni, scheint mehr einem medi­en­ge­rech­ten Auf­putz zu die­nen. Unter Papst Fran­zis­kus kam bereits der, bis dahin unschein­ba­re Bischof von Agri­gent, zu Kar­di­nals­wür­den, weil Lam­pe­du­sa in sei­ner Diö­ze­se liegt. Da der Apfel nicht weit vom Stamm fällt, gehört auch Nico­li­ni, die mit 26 Pro­zent der Stim­men das Bür­ger­mei­ster­amt erhielt, dem erwähn­ten poli­ti­schen Spek­trum an. Unter­stützt wur­de sie „von einem Teil der Links­de­mo­kra­ten und dem weni­gen, was es an Zivil­ge­sell­schaft auf der Insel gibt“, so die lin­ke Tages­zei­tung Il Fat­to Quo­ti­dia­no im arro­gan­ten Ton­fall der Jakobiner.

Symposium in Kooperation mit der UNO – Eröffnungsredner: der Neo-Malthusianer Jeffrey Sachs

Ein­zi­ger Ver­tre­ter aus dem deut­schen Sprach­raum wird der Sozi­al­de­mo­krat Chri­sti­an Gaeb­ler sein, der Ber­lin ver­tre­ten wird. Gaeb­ler ist seit 2011 Staats­se­kre­tär für Stadt­ent­wick­lung und Umwelt in Ber­lin und gehört dem lin­ken SPD-Flü­gel an.

Am 21. Juli ver­sam­meln sie sich zur Tagung „Modern Slavery and Cli­ma­te Chan­ge: the Com­mit­ment of the Cities“, an der auch Papst Fran­zis­kus teil­neh­men und Gruß­wor­te spre­chen wird. Dabei sol­len zwei „mit­ein­an­der ver­bun­de­ne Not­si­tua­tio­nen“ bespro­chen wer­den: „das Welt­kli­ma und die neu­en For­men der Skla­ve­rei“. Am 22. Juli wer­den die Bür­ger­mei­ster, eben­falls im Vati­kan, am Sym­po­si­um „Pro­spe­ri­ty, Peo­p­le and Pla­net: Achie­ving Sus­tainable Deve­lo­p­ment in Our Cities“ teil­neh­men, das in Zusam­men­ar­beit mit der UNO statt­fin­det. Das Eröff­nungs­re­fe­rat des Sym­po­si­ums wird der bereits erwähn­te Neo-Mal­thu­sia­ner Jef­frey Sachs hal­ten, der es bis zum Mit­glied der Päpst­li­chen Aka­de­mie der Wis­sen­schaf­ten gebracht hat.

„UNO ist nicht der Teufel, sondern das Gegenteil“ – Einseitige Einladungen

Sklaverei
Tagung über die neu­en For­men der Sklaverei

„Die Ver­ein­ten Natio­nen sind nicht der Teu­fel, son­dern das Gegen­teil“, so Sanchez Sor­on­do auf die Fra­ge eines Jour­na­li­sten, ob es nicht selt­sam sei, daß der Vati­kan eine UNO-Ver­an­stal­tung beher­ber­ge. „Das Sym­po­si­um ist nicht von der UNO orga­ni­siert, son­dern von den Päpst­li­chen Aka­de­mien und der UNO“, so der Kuri­en­erz­bi­schof. Er mein­te die bei­den Aka­de­mien, deren Kanz­ler er ist. Bereits Paul VI. habe die UNO in New York besucht, so die Recht­fer­ti­gung des Papst-Ver­trau­ten. „Im Sep­tem­ber wird Papst Fran­zis­kus sie besu­chen. Ich sehe nicht, wo da ein Pro­blem sein soll­te. In der UNO den Teu­fel zu erken­nen, ist typisch für bestimm­te Posi­tio­nen der Rech­ten, das ist nicht die Posi­ti­on des Hei­li­gen Stuhls.“ Die im Vati­kan ver­sam­mel­te ver­ei­nig­te Lin­ke wird die­se Aus­sa­ge alle­mal freuen.

Auf die Fra­ge eines ande­ren Jour­na­li­sten, ob die „aus­schließ­li­che Anwe­sen­heit von Bür­ger­mei­stern links der Mit­te nicht ein Zei­chen von Par­tei­lich­keit“ sei, ant­wor­te­te Sanchez Sor­on­do spöt­tisch: „Die Ein­la­dung steht allen offen, wenn Sie uns ande­re Bür­ger­mei­ster brin­gen, sind wir Ihnen dank­bar. Wir haben kei­ne Vor­be­hal­te.“ Die ein­sei­ti­ge Farb­prä­fe­renz der gela­de­nen Bür­ger­mei­ster läßt das Gegen­teil ver­mu­ten. Es soll viel­mehr eine selek­ti­ve Kon­takt­auf­nah­me samt Ein­la­dung gege­ben haben.

Gruppe Santa Marta

Klimawandel
Sym­po­si­um in Koope­ra­ti­on mit der UNO über den Klimawandel

Sanchez Sor­on­do begrün­de­te die bei­den Ver­an­stal­tun­gen mit der „Dring­lich­keit“. Die­se sei, so der Kuri­en­erz­bi­schof, auch von der „Grup­pe San­ta Mar­ta“ betont wor­den. Wie der Argen­ti­ni­er bekannt­gab, der zum eng­sten Ver­trau­ten­kreis von Papst Fran­zis­kus gehört, wur­de vom Papst und Kar­di­nal Nichols vor zwei Jah­ren eine bei der Päpst­li­chen Aka­de­mie der Wis­sen­schaf­ten ange­sie­del­te Grup­pe gebil­det, der Poli­zei­chefs und Bischö­fe aus aller Welt ange­hö­ren und einen Gedan­ken­aus­tausch pfle­gen. „Wir sind ihrem Rat gefolgt, und haben ver­sucht, auch die Bür­ger­mei­ster zu ver­sam­meln, um eine bes­se­re Vor­gangs­wei­se zur Abmil­de­rung des Kli­ma­wan­dels und zur Besei­ti­gung der neu­en For­men der Skla­ve­rei zu fin­den“, so Sanchez Sorondo.

Die Dis­kus­si­on am 21./22. Juli wer­de auf der Grund­la­ge der Papst-Anspra­che an die „sozia­len Bewe­gun­gen“ in Boli­vi­en und der Öko-Enzy­kli­ka Lau­da­to Si statt­fin­den. Sanchez Sor­on­do lob­te dabei aus­drück­lich Vati­kan­spre­cher Pater Feder­i­co Lom­bar­di, „der Jesu­it wie Papst Berg­o­glio ist“. Wört­lich sag­te der Argen­ti­ni­er: „Wenn Sie Papst Fran­zis­kus oder Pater Lom­bar­di ver­ste­hen wol­len, dann schau­en Sie sich den Film Mis­si­on über die Jesui­ten-Reduk­tio­nen in Latein­ame­ri­ka an“.

Zur neu­en Skla­ve­rei sag­te der Kuri­en­erz­bi­schof: „Wir wol­len, daß die Bür­ger­mei­ster sich dafür ein­set­zen, dem Miß­brauch, der Aus­beu­tung, dem Men­schen­han­del inner­halb ihrer Städ­te ein Ende zu set­zen“ und „wir möch­ten eben­so, daß sich die Bür­ger­mei­ster dafür ein­set­zen, Pro­gram­me zur sozia­len Inte­gra­ti­on der Opfer auf natio­na­ler und loka­ler Ebe­ne zu ent­wickeln, um eine Abschie­bung oder Aus­wei­sung in ihre Her­kunfts­län­der zu vermeiden“.

Die vollständige Teilnehmerliste

Die voll­stän­di­ge Teil­neh­mer­li­ste: Chri­sti­an Gaeb­ler (Staats­se­kre­tär, Ber­lin), Bet­sy Hod­ges (Min­nea­po­lis), Ed Mur­ray (Seat­tle), Char­lie Hales (Port­land), Mar­ty Walsh (Bos­ton), Mitch Landrieu (New Orleans), Anne Hidal­go (Paris), Sti­an Ber­ger Ros­land (Oslo), Igna­zio Mari­no (Rom), Dario Nar­del­la (Flo­renz), Lui­gi de Magi­stris (Nea­pel), Giu­si Nico­li­ni (Lam­pe­du­sa), Pie­ro Fas­si­no (Turin), Anto­nio Deca­ro (Bari), Gre­gor Robert­son (Van­cou­ver), Edu­ar­do Paes (Rio de Janei­ro), Edu­ar­do Acca­stel­lo (Vil­la Maria, Argen­ti­ni­en), Tony Cham­ma­ny (Kochi, Indi­en), Moham­mad Bag­her Gha­libaf (Tehe­ran), Juli­us Ihonvbe­re (Edo Sta­te, Nige­ria), Rose Chri­stia­ne Ossou­ka Rapon­da (Libre­ville, Gabun), Ali­ou Sall (Gue­dia­waye, Sene­gal), Jaros­law Joz­wi­ak (Vize-Bür­ger­mei­ster, War­schau), Yel­gi Lavi­nia Ver­ley Knight (Siquir­res, Costa Rica), Alfred Mar­tin Aruo (Sor­oti, Ugan­da), Karin Wann­gard (Stock­holm), Ange­la Brown-Bur­ke (King­s­ton, Jamai­ca), Matthew Appel­baum (Bould­er, Colo­ra­do), Mar­cio Lacer­da (Belo Hori­zon­te), Fer­nan­do Had­dad (Sao Pau­lo), Moni­ca Fein (Rosa­rio), Gustavo Petro (Bogo­ta), Miguel Angel Man­cera Espi­no­sa (Mexi­co City), Geor­ge Fer­gu­son (Bri­stol), Jose For­t­u­na­ti (Por­to Aleg­re), Wil­liam A. Bell (Bir­ming­ham, Ala­ba­ma), Milan Ban­dic (Zagreb), Enzo Bian­co (Cata­nia), Edwin Lee (San Fran­cis­co), Leo­lu­ca Orlan­do (Paler­mo), Mas­si­mo Zed­da (Caglia­ri), Sam Lic­car­do (San Jose, Kali­for­ni­en), Mpho Parks Tau (Johan­nes­burg), Kagi­so Thutl­we (Gabo­ro­ne, Bots­wa­na), Pau­lo Gar­cia (Goia­nia), Gustavo Fruet (Curi­ti­ba, Bra­si­li­en), Alfred Okoe Van­der­pui­je (Accra, Gha­na), Tony Lloyd (Man­che­ster), Manue­la Car­me­na (Madrid), Maha­mu­do Amu­ra­ne (Nam­pu­la, Mosam­bik), Giu­lia­no Pis­a­pia (Mai­land), Anto­nio Car­los Magal­haes Neto (San Sal­va­dor), Nasered­di­ne Zen­as­ni (Algier), Vir­gi­nio Mero­la (Bolo­gna), Gior­gio Gori (Ber­ga­mo), Jean Oscar San­gu­za Mutun­da (Lub­um­ba­shi, Demo­kra­ti­sche Repu­blik Kon­go), Feder­i­co Piz­za­rot­ti (Par­ma), Edmund G. Brown Jr. (Gou­ver­neur von Kali­for­ni­en ), Mam­be (Gou­ver­neur von Abi­djan, Elfenbeinküste).

Die näch­sten Etap­pen der Annä­he­rung zwi­schen Hei­li­gem Stuhl und UNO sind nach der Dop­pel­ver­an­stal­tung kom­men­de Woche die Papst-Rede vor der UNO-Voll­ver­samm­lung im Sep­tem­ber und der Welt­kli­ma­gip­fel im Dezember.

Text: Giu­sep­pe Nardi
Bild: MiL/​Päpstliche Aka­de­mie der Sozi­al­wis­sen­schaf­ten (Screen­shots)

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7 Kommentare

  1. Die Zer­stö­rung der Kir­che durch die Öff­nung zur Welt und nun aktu­ell durch die Ver­brü­de­rung mit der UNO wird nun schon seit mehr als 50 Jah­ren betrie­ben. Jeder muss sich hier ent­schei­den. Beten wir dazu um die Tugend der For­ti­tu­do, der Stärke. 

    Eine Posi­ti­on, die an Klar­heit nichts zu wün­schen übrig lässt, will ich hier zitieren: 

    „Man möch­te auch, dass wir bei die­ser Zer­stö­rung der Kir­che mit­hel­fen, bei die­ser Ver­brü­de­rung, die ein­fach ein rei­ner Ehe­bruch der Kir­che ist. Wir wol­len aber kei­ne Ehe­bre­cher sein. Wir wol­len unse­ren katho­li­schen Glau­ben bewah­ren. Und des­halb ver­wei­gern wir das, ver­wei­gern wir die Mit­wir­kung bei der Zer­stö­rung der Kir­che. Wir wei­gern uns am Ver­fall des Glau­bens mit­zu­wir­ken, am all­ge­mei­nen Abfall vom Glauben.“ 

    Erz­bi­schof Mar­cel Lefe­brv­re in der Pre­digt vom 29.Juni 1977 in Econe

  2. Wie kommt so eine Liste zusam­men, wer sucht sie aus?
    Oder bewer­ben die sich um die Teilnahme?

    Ver­wan­delt sich der Vati­kan und sei­ne Abtei­lun­gen in eine Firma?
    Hat Jesus das gemeint, als er sagte:
    „Geht hin­aus in alle Welt und ver­kün­det das Evan­ge­li­um allen Geschöp­fen“! (Mk 16, 15)

  3. Ange­sichts die­ses „huma­nen“ Knäu­els schei­nen die vor mitt­ler­wei­le 68 Jah­ren getä­tig­ten pro­phe­ti­schen Aus­sa­gen vom dama­li­gen Erz­bi­schof von New York – Ful­ton J. Sheen – über das Vor­ge­hen und Ein­wir­ken des Teu­fels Rea­li­tät gewor­den zu sein:

    -
    „Er wird als der gro­ße Men­schen­freund ver­klei­det kommen.
    Er wird von Frie­den, Wohl­erge­hen und Fül­le sprechen, 
    nicht als von Mit­teln, um uns zu Gott zu führen, 
    son­dern als End­zie­len in sich … 
    Er wird die Men­schen dazu brin­gen, sich beschämt zurückzuziehen, 
    wenn ihre Mit­men­schen sagen, sie wären nicht groß­zü­gig und liberal. 
    Er wird Tole­ranz mit Gleich­gül­tig­keit gegen Recht und Unrecht, Wahr­heit und Irr­tum gleichsetzen …
    Und weil sei­ne Reli­gi­on Brü­der­lich­keit ohne die Vater­schaft Gott sein wird, wird er sogar die Aus­er­wähl­ten täuschen.“
    -

  4. Was mich rasend macht, ist die Locker­heit, mit der die „Welt“ den Papst ver­ein­nahmt (hat), und der nur dazu lächelt, als ob er nicht merkt (oder mer­ken will), wie er am Nasen­ring von Frei­mau­rern, Athe­isten, Sozia­li­sten und ande­ren Gut­men­schen durchs Medi­en­tal geführt wird.
    Was waren das noch Zei­ten, in denen die Kir­che ihren Gläu­bi­gen klipp und klar gesagt hat, wer wie und was Ross und Rei­ter sind und was nicht!
    Auf die­se Wei­se ist nicht weni­ger ent­stan­den als die viel­ge­lob­te euro­päi­sche Kul­tur, in der die Kir­che die Mas­s­tae­be vorgab.
    Sie war das Salz der Erde, wur­de geliebt und noch mehr gehasst, was sich dann in furchtbaren
    Ver­fol­gun­gen aus­drueck­te, aber immer wuss­ten die Katho­li­ken, wor­an sie waren und wofuer sie leb­ten und auch starben.
    Ich fin­de es so uner­mess­lich trau­rig, dass Chri­sten in Asi­en, Afri­ka durch einen dif­fu­sen Islam, einen athe­isti­schen Mate­ria­lis­mus (Chi­na) hin­ge­met­zelt wer­den, und hier­zu­lan­de irgend­wel­che katho­li­schen Quatsch­koep­fe sich sel­bi­ge heiss­re­den mit Unthe­men wie Homo­ehe, WvG Ehe und ähn­li­chem Unsinn.
    Der von der ISIS gefol­ter­te und geschaen­de­te Christ ist von die­sen Miet­lin­gen so etwas von im Stich gelas­sen, das ich zb. Herrn Kas­per pro­vo­ka­tiv fra­gen moech­te: „Widert Sie das Kreuz wirk­lich so an, das Sie sei­ne Bedeu­tung der­art pervertieren?“
    Aber ich den­ke, „Euro­pa“ ist nicht mehr zu ret­ten, die Bischoe­fe tan­zen wie wei­land die Baal­sprie­ster um den Altar und beschwoe­ren wie irre einen Gott, den es defi­ni­tiv nicht gibt.
    Wehe um die vie­len See­len, die sie in den Abgrund mitnehmen.

  5. Papst Fran­zis­kus auf der Sei­te des dunk­len UNO-Plans Agen­da 21
    Das gab’s noch nie: Ein Papst macht den Umwelt- und Kli­ma­schutz zum zen­tra­len The­ma einer sei­ner Rund­schrei­ben (Enzy­kli­ken): Papst Fran­zis­kus folgt mit sei­ner über 100-sei­ti­gen Öko­lo­gie-Enzy­kli­ka „Lau­da­to si‘“ vom 18. Juni 2015 dem dunk­len, heuch­le­ri­schen, welt­kom­mu­ni­sti­schen UNO-Plan zur tota­li­tä­ren Welt­kon­trol­le via Umwelt­schutz (Agen­da 21). „Papst unter­stützt [UNO-]Agenda zum Kli­ma­wan­del“ titel­te http://​www​.katho​li​sches​.info (G. Nar­di, 29. April 2015). Ob der Papst dies guten Wil­lens tut oder nicht, mag der Leser entscheiden.
    Was ist die UNO-Agen­da 21 offi­zi­ell? Zitat Wiki­pe­dia-Lexi­kon: „Die Agen­da 21 ist ein ent­wick­lungs- und umwelt­po­li­ti­sches Akti­ons­pro­gramm für das 21. Jahr­hun­dert, ein Leit­pa­pier zur nach­hal­ti­gen Ent­wick­lung, beschlos­sen von 172 Staa­ten auf der Kon­fe­renz für Umwelt und Ent­wick­lung der Ver­ein­ten Natio­nen (UNCED) in Rio de Janei­ro (1992).“ Tönt gut, doch ist es nicht so, wie es scheint.
    Vor ein paar Jah­ren ver­öf­fent­lich­te die UNO die­se dunk­le Agen­da 21 in Form eines über 350-sei­ti­gen Buches mit dem Titel „Agen­da 21: Earth Sum­mit: The United Nati­ons Pro­gram­me of Action from Rio“. Die­ses Buch kann man im Inter­net kosten­los lesen. Agen­da 21 ist ein Wolf im Schafs­pelz: Die geplan­te tota­le Welt­kon­trol­le wird uns im Deck­man­tel von Gerech­tig­keit, Umwelt- und Kli­ma­schutz angepriesen.
    Micha­el Shaw war frü­her Mit­glied des Agen­da 21-Kom­mi­tees der US-Stadt San­ta Cruz; heu­te warnt die­ser Exper­te ein­dring­lich vor der gefähr­li­chen, welt­wei­ten Agen­da 21 und deren Täu­schung: „Es [Agen­da 21] ist ein sehr bedroh­li­ches Pro­gramm, es ist ein tota­li­tä­res System, es bedeu­tet tota­le Kon­trol­le … Es ist die … gröss­te Gefahr, der sich die Mensch­heit je gegen­über sah … Das Recht auf Leben wird nicht län­ger garan­tiert, das Recht auf Frei­heit wird auf­ge­ge­ben und das Recht auf pri­va­tes Eigen­tum wird auf­ge­ho­ben … [Es ist ein] Plan zur Über­nah­me der Welt … Agen­da 21 ist der … Akti­ons­plan für eine Welt­re­gie­rung.“ (You​tube​.com, Stich­wort: „Micha­el Shaw Inter­view: Agen­da 21 and the NWO“, 9. Sep­tem­ber 2014)
    Es gibt sehr gute Bücher, wel­che die Agen­da 21 der UNO als dunk­len, schein­hei­li­gen Plan zur Welt­herr­schaft ent­lar­ven: a) Prof. Dr. H. Law­rence Zill­mer: „Leben mit Agen­da 21: Auf­ga­be unse­rer Frei­hei­ten“ („Living with Agen­da 21: Sur­ren­de­ring our free­doms“), 2012; b) Dr. Ile­a­na John­son Paugh: „UNO Agen­da 21: Umwelt-Pira­te­rie“ („U.N. Agen­da 21: Envi­ron­men­tal Pira­cy“), 2012; c) Rosa Koi­re: „Hin­ter der grü­nen Mas­ke: UNO Agen­da 21“ („Behind the Green Mask: U.N. Agen­da 21“), 2011.
    Prochristo1

  6. Zum ersten Male seit der Cau­sa Gali­leo Gali­lei mischt sich ein Papst durch sein Lehr­schrei­ben „Laudato´si“ mit der Auro­ri­tät sei­nes Lehr­am­tes in eine wis­sen­schaft­li­che Dis­kus­si­on ein. Dabei for­dert er nicht – wie damals im Fal­le Gal­li­lei Bewei­se für das helio­zen­tri­sche Welt­bild oder heu­te Bewei­se für die CO² indu­zier­te Kli­ma­er­wär­mung, son­dern er schließt sich denen an, die in der Kli­ma­dis­kus­si­on längst das Feld der offe­nen Dis­kus­si­on ver­las­sen haben und mit wel­cher Ziel­set­zung auch immer eine rei­ne Ideo­lo­gie ver­kün­den. Die Zie­le die­ser Agen­da 21 hat pro­chri­sto 1 klar beschrie­ben. War es bis­her die Auf­ga­be des Lehr­am­tes, die Wahr­heit zu ver­kün­den. So wird durch die­se Enzy­kli­ka evi­dent, wie­weit Fran­zis­kus sich davon ent­fernt hat.

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