Der Ruf des Herrn ergeht an Menschen jeden Alters


GeneralaudienzLie­be Brü­der und Schwestern,

Anzei­ge

in der heu­ti­gen Kate­che­se wol­len wir fort­fah­ren, die Bedeu­tung der Groß­el­tern im Leben der Fami­lie zu betrach­ten. Der Ruf des Herrn ergeht an Men­schen jeden Alters. Er umgreift auch die alten Men­schen. Gott schenkt ihnen sei­ne beson­de­re Gna­de und Sen­dung, sie haben eine wirk­li­che Beru­fung. Das ist also nicht die Zeit, „die Ruder ein­zu­zie­hen“. Das Evan­ge­li­um zeigt uns mit dem grei­sen Sime­on und der Pro­phe­tin Anna ein ermu­ti­gen­des Bild. 

Bei­de sind hoch­be­tagt, aber vol­ler Erwar­tung. Sie seh­nen sich nach dem Kom­men Got­tes, das ist ihre wich­tig­ste Tätig­keit. Im Kind erken­nen sie den Mes­si­as und wer­den von neu­er Kraft und einer neu­en Auf­ga­be erfüllt: Sie loben Gott und geben von sei­nem Wir­ken Zeug­nis. Die Beru­fung der Groß­el­tern, aller alten Men­schen ist in beson­de­rer Wei­se das Gebet. Was für ein gro­ßes Geschenk ist ihr Gebet für die gan­ze Kir­che. Groß­el­tern und alte Men­schen stüt­zen durch ihr Beten die Jugend und die Erwach­se­nen, schen­ken der gan­zen Gesell­schaft Hoff­nung und Trost. Schließ­lich rei­nigt das Gebet bestän­dig das Herz und öff­net es für das Lob Got­tes und für den Dienst am Näch­sten. Davon geben alte Men­schen, die beten, Zeug­nis: Ihre Wor­te haben etwas Beson­de­res, gera­de für die Jugendlichen.

Mit Freu­de hei­ße ich die Gläu­bi­gen deut­scher Spra­che will­kom­men, beson­ders die Grup­pe der Arbeits­ge­mein­schaft katho­li­scher Stu­den­ten­ver­bän­de. Lie­be Freun­de, suchen wir gemein­sam die Kul­tur des Weg­wer­fens mit der über­flie­ßen­den Freu­de zu über­win­den, die ent­steht, wenn sich Jun­ge und Alte näher­kom­men. Gott seg­ne euch.

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Katho­li­sches war die erste katho­li­sche Publi­ka­ti­on, die das Pon­ti­fi­kat von Papst Fran­zis­kus kri­tisch beleuch­te­te, als ande­re noch mit Schön­re­den die Qua­dra­tur des Krei­ses versuchten.

Die­se Posi­ti­on haben wir uns weder aus­ge­sucht noch sie gewollt, son­dern im Dienst der Kir­che und des Glau­bens als not­wen­dig und fol­ge­rich­tig erkannt. Damit haben wir die Bericht­erstat­tung verändert.

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2 Kommentare

  1. Hier muß­te ich an mei­ne Groß­el­tern denken:
    mei­ne Groß­mutter, aus einer gro­ßen und armen Fami­lie, mit der Kir­che als ein­zi­gem „Hob­by“ (und dem Jugend­kreis, damals vom Vikar und spä­te­ren Kar­di­nal Car­di­jn betreut);
    und mein Groß­va­ter, aus einem sehr kin­der­rei­chen Bau­ern­ge­schlecht, wie durch Wun­der fast unver­letzt nach 4 1/​2 Jah­ren Welt­krieg, die er in der ersten Linie ver­bracht hatte.
    Zusam­men hat­ten sie 12 Kin­der (inklu­si­ve Fehl- und Tot­ge­bur­ten) und brach­ten die gan­ze Schar heil durch den zwei­ten Welt­krieg und zogen sie im christ­li­chen Glau­ben groß.
    RIP
    Wenn ich dann an das Wort „Kar­nickel“ und damit unver­brüch­lich ver­bun­den an „Berg­o­glio“ den­ke: in der Tat soll­te auch „weg­ge­wor­fen werden“
    (Und damit mei­ne ich nicht die Karnickel).

  2. Heu­te ist ja für etli­che der gro­ße Tag. Bin mal gespannt, wann der als offi­zi­el­ler kirch­li­cher Fei­er­tag dekla­riert wird. In der Tat gibts vie­ler­orts gewis­ser­ma­ßen Gedenk­ver­an­stal­tun­gen: Taizé-Gebete von heu­te Abend bis gar mor­gen früh usw.

    Also das ist schon bedenk­lich. Allein der Name „Franz von Assi­si“ eig­net sich m.Er. – ich täu­sche mich ger­ne- nicht wirk­lich für einen Papst. Der hl. Fran­zis­kus ist unver­wech­sel­ba­res „Pro­gramm“.
    Es gibt ja ver­schie­de­ne Dien­ste und Cha­ris­men in der Kir­che, aber Fran­zis­kus ist zu stark, zu ein­deu­tig, um als Papst­na­me genom­men wer­den zu kön­nen. Es sieht aus wie die Qua­dra­tur des Kreises.
    Und genau so ist es bei „Papst Fran­zis­kus“: da sind star­ke Sei­ten, aber es ist nur soz. Hal­bes. Wo er auf der einen Sei­te gut ist und die­se auch aus­führ­lich betont und zu erken­nen gibt, läßt er ande­rer­seits offe­ne Flan­ken, die er aus­blen­det und wenn mög­lich über­tüncht. Er ist ein getreu­es Abbild damit der Kir­che bei uns und dar­über hin­aus. Chri­stus wird ver­fälscht: das ist die moder­ni­sti­sche Theo­lo­gie, die zum abso­lu­ten Glau­bens­schwund geführt hat. Die Bibel, die Evan­ge­li­en wer­den in ideo­lo­gi­scher Wei­se mate­ri­ell, welt­lich gele­sen und nicht in Ehr­furcht, Lie­be und Stau­nen in Ganz­heit als hei­li­ges Wort Got­tes an uns. Man pickt sich was raus wie mans für vor­der­grün­di­ge, nicht-geist­li­che Zwecke ver­wen­den kann.

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