(Rom) Reaktionen auf unsere Berichterstattung zum Fall von Bischof Oliveri von Albenga-Imperia verlangen einen Hinweis und sind Anlaß zu einigen grundlegenden Überlegungen, die helfen sollen, unter Katholiken ein kritisches Bewußtsein zu entwickeln.
Es erstaunt, mit welcher Insistenz manche Leser meinen, durch Verlinkungen auf Presseartikel deutscher Medien oder anderer Länder die Anschuldigungen gegen den Bischof zu bekräftigen. Es wurde auch unterstellt, wir würden diese Anschuldigungen nicht veröffentlichen. Die Anschuldigungen wurden hier aber sofort im Herbst 2014 berichtet. Und ihnen widersprochen.
Wenn wir sie nicht wiederholen, hat das einen triftigen Grund. Es geht um eine Kampagne gegen Bischof Oliveri, die von der Tageszeitung „Secolo XIX“ losgetreten wurde. Andere Medien übernahmen seither ungeprüft die unbewiesenen Behauptungen, deren Absicht die Entfernung oder Entmachung von Bischof Oliveri ist.
Schablonenhafte Kampagnen mit saisonalen Zugaben
Das ist jedenfalls das Ziel der Berichterstattung des „Secolo XIX“. Andere Medien übernahmen und übernehmen die Behauptungen zum Teil aus Sensationslust. Der Cocktail wurde ja mediengerecht gemixt (ein bißchen undurchsichtige Finanztransaktionen, ein bißchen Homosexualität, viel katholischer Konservativismus, der a priori negativ ist, oder was sich eben saisonal gerade zur „Empörung“ schlichter Gemüter eignet, etwa ein bißchen Protz im Fall Limburg, ein bißchen Ohrfeige im Fall Mixa, ein bißchen Harry Potter im Fall Wagner).
Dieses unbewiesene Sammelsurium zu wiederholen, hieße, an der Kampagne gegen Bischof Oliveri mitzuwirken, was Katholisches.info ablehnt. Stattdessen bemühen wir uns, den Zusammenhang hinter dem Vordergründigen sichtbar zu machen.
Gleiches versuchten wir zuvor bereits analog im Fall des abgesetzten Bischofs Rogelio Livieres von Ciudad del Este oder des Limburger Bischofs Tebartz-van Elst. Auch in den genannten Fällen mangelte es nicht an Katholiken, die bereitwillig Verleumdungen, unbewiesene Behauptungen oder Gerüchte durch die Medien aufgriffen und weiterverbreiteten. Auch, indem sie meinten, sie durch Verlinkungen hier verbreiten zu müssen.
Maßstab Verleumdungskampagnen zu erkennen
Es wurde von uns ebenso betont, daß ein inzwischen standardisiertes Muster zu erkennen ist, wie sich anhand mehrerer vergleichbarer Kampagnen gegen glaubenstreue, in der Diktion der Kampagnenmedien als „konservativ“, „ultrakonservativ“ oder „protzig“ bezeichnete Bischöfe überprüfen läßt. Sicherer Maßstab für das Vorliegen einer Verleumdungskampagne ist, wenn weder kirchenrechtlich noch zivil- oder strafrechtlich ein ordentliches Verfahren eingeleitet, geschweige denn abgeschlossen und schon gar nicht irgendeine Schuld festgestellt wird.
In jeder Diözese finden sich Schatten. Das ist keine Weisheit. Der Strick des „Secolo XIX“ (Zweifel sähen, Behauptungen unbewiesen in den Raum stellen, unzulässige Zusammenhänge herstellen, Verdächtigungen äußern) ließe sich problemlos und ebenso ungerechtfertigt jedem Bischof drehen.
In Wirklichkeit geht es um persönliche Intrigen und vor allem eine weltanschauliche Auseinandersetzung. Wer Bischof Oliveris Kirchenverständnis nicht teilt, wird „Verständnis“ für die päpstliche Säuberung finden und bereitwillig unbewiesene Behauptungen wiederholen oder zumindest Zweifel schüren. Man ist kein „Prophet“, um bereits jetzt vorhersagen zu können, daß sich die Behauptungen nachträglich als Verleumdungen entpuppen werden. Das wird dann allerdings niemanden mehr interessieren. Das Ziel aber wurde erfolgreich erreicht.
Vom Umgang mit Leitmedien
Man denke an die vielzitierte angebliche „Schlüsselfigur“ Urrutigoity im Fall Livieres. Wie ein Kaninchen aus dem Zylinder gezaubert und ebenso schnell wieder in Vergessenheit geraten. Die Italiener sagen dazu, man müsse dem „popolino“ nur etwas zum Fraß vorwerfen und es springe garantiert darauf an. In der Tat hat es etwas Erschreckendes an sich, wenn Katholiken unkritisch Medienvorgaben folgen. Ein kritischer Umgang gerade mit den Medien ist für Katholiken ein Gebot der Stunde in einer Zeit, in der in den Leitmedien ein erschreckend uniformierter Ton zur Schau gestellt wird.
Das Muster ist nicht beliebig anwendbar und daher nicht etwa von konservativen Kreisen gegen liberale Bischöfe einzusetzen. Voraussetzung ist nämlich das Zusammenspiel einer kircheninternen Fraktion mit meinungsbildenden Medien. Das setzt eine gewisse ideologische Affinität oder zumindest eine gewisse Interessenkongruenz voraus. Diese ist derzeit zwischen glaubenstreuen Kreisen und Leitmedien kaum gegeben. Das verleiht dem Muster eine Einseitigkeit, die sich strukturell gegen glaubenstreue Kirchenvertreter richtet, wie die konkreten Beispiele beweisen.
Aus diesem Grund haben wir bisher weder Verlinkungen zu ursprünglichen italienischen Artikeln der Verleudungskampagne gegen Bischof Oliveri noch zu deren deutschen Plagiatartikeln freigeschaltet und werden es auch künftig nicht tun. Wenngleich sich das im Fall von Bischof Oliveri erübrigt, da sich die Kampagne – nach Erreichung des Ziels – inzwischen bereits in Luft aufgelöst hat.
Es ist allerdings ebenso unschwer vorhersehbar, daß weitere Kampagne gegen andere Bischöfe folgen werden.
Mißverstandene Pluralisierung hat Kirche ihrer Schutzmechanismen beraubt
Es ist schwierig geworden, eine katholische Gegenöffentlichkeit zu schaffen. Die Leitmedien akzeptieren die Katholische Kirche und ihre Glaubenslehre bestenfalls in einer ihr genehmen Ausrichtung. Die katholischen Medien vertreten in den meisten Fällen diese „genehme“ Ausrichtung, taugen daher wenig, das katholische Profil zu schärfen und noch weniger, ungebührliche Angriffe auf katholische Vertreter abzuwehren. Die Wahrscheinlichkeit ist größer, daß sie selbst an Verleumdungskampagnen mitwirken, maßgeblich oder als Mitläufer, als daß sie sich um Differenzierung, Klärung oder Aufklärung bemühen.
Es bedürfte also der Besserwisser gar nicht, die meinen, selbst die wenigen nicht konformen katholischen Medien, mit dem Müll der meinungsbildenden Medien neutralisieren oder zuschütten zu wollen. Wenn es in den vergangenen 20 Jahren möglich wurde, Bischöfe grundlos aus ihrem Amt zu verjagen, weil sie eine der vorherrschenden Meinung nicht genehme katholische Position vertraten, dann hat das auch damit zu tun, daß die Schutz- und Abwehrmechanismen der Katholischen Kirche nicht mehr funktionieren. Würde die kirchliche Hierarchie und das gläubige Volk zunächst das Eigene und die Eigenen verteidigen, wäre der Spuk schnell zu Ende. Die erfolgreiche Pluralisierung der Kirche durch ein falsches Verständnis von gesellschaftlichem Pluralismus gibt exponierte Kirchenvertreter der Gegenseite preis und läßt sie zur leichten Beute werden.
In der Regel werden die Verleumdungskampagnen sogar in irgendwelchen katholischen Kreisen entwickelt und dort der Startschuß erteilt. Durch das Zusammenwirken mit sympathisierenden Medien entsteht dann schnell jene Eigendynamik, die Jagdszenen zu eigen ist. Der Beuteinstinkt folgt ganz eigenen, archaischen Gesetzmäßigkeiten.
Von den „Zeichen der Zeit“ ist gerne die Rede, doch nicht viele erkennen sie, dabei liefert die Heilige Schrift entscheidende Hilfsmittel, um sich zielsicher orientieren zu können. Heute war in einem anderen Artikel über „falsche Propheten“ bereits die Rede davon.
Text: Giuseppe Nardi
Bild: Ars Christiana
Sie haben zwar recht mit Ihrem Zorn auf die einflussreichsten Medien und ihre Kampagnen.
Allerdings weiß ich in aller Regel nicht, ob „Verleumdungen“ wirklich Verleumdungen sind oder ein Mix aus Wahrem und Falschen oder womöglich sogar die Wahrheit. Meist haben wir nichts in der Hand, das objektiv zu entscheiden. Wir sind abhängig von dem, was wir von anderen gesagt bekommen und können es selten nachprüfen…
Die Kirche war immer schon ein Intrigantenstadl. Das ist vielfach bezeugt, auch Gegenstand vieler Privatoffenbarungen, Heiligen-Lebensläufe und alter Predigtliteratur. Und nicht zuletzt sind diese Intrigen und Machenschaften, die nicht nur von „linker“, sondern auch von konservativer Seite kamen, auch Gegenstand päpstlicher Klagen gewesen.
Ich kann mich nicht so erstaunen über die derzeitigen Zustände. Schließlich sind all diese Horrorfiguren, die nun so destruktiv wirken, systematisch von den vorigen Päpsten mit vollem Bewusstsein installiert worden.
Das 6. Gebot und seine vorläufige Einhaltung war Köder für die Gläubigen und Priester und v.a. Bischöfe, sich von einem Rom, das eine solche Liturgiereform und andere blasphemische Ungeheuerlichkeiten begeht, nicht zu distanzieren. Pius X. beschrieb ja die pseudofrommen Modernisten in ihrer Strategie als solche, die moralisch völlig integer aufträten.
Das ist eine richtige Prognose gewesen: ein Kasper & Co sind offene Leugner der Wahrheit. Aber die vorigen Päpste haben schön fromm getan, obwohl sie die schlimmsten Einstürze und Blasphemien begangen haben.
Ich weiß, jetzt rasten hier manche wieder aus, aber es ist objektiv und hier wirklich eine schwere Blasphemie, wenn ein Papst den Koran küsst und eine Buddhastatue auf einen Altar stellt.
Doch da haben plötzlich viele Verständnis – er meint es nicht so, er weiß es nicht besser etc. Als ob Päpste debil wären und nie studiert hätten…
Das Geschrei gegen Charlie Hebdo ist Stellvertreterkrieg, solange man nicht bereit ist, die Blasphemien durch die Päpste VOR F. klar zu sehen und zu benennen.
Pius X. hatte hier also recht: man wahrte den Anschein von Anstand und das 6. Gebot am längsten, weil dies die einfachen Gemüter beeindruckt und sediert.
Für mich sieht es so aus, dass dies nur die letzte Bastion ist, die nun auch noch fällt.
Und es ist eine echte Schande, dass die meisten erst jetzt aufwachen! Die zahlreichen Beleidigungen Gottes INNERHALB der Kirche (dass die Leute außerhalb sie begehen ist banal und gewissermaßen normal und kein Grund zur Aufregung!) haben jahrezhntelang gerade die ganz Konservativen dazu gebracht, sich langsam aber sicher an sie zu gewöhnen.
Und was es noch dazu erschwert, ist die alte kirchliche Geheimniskärmerei und Vertuschungstaktik: Wer bitte schön, kann all diese Bischofsfälle WIRKLICH und wahrhaftig und ehrlich beurteilen? Reden nicht auch Sie einem Mann, dem Sie vertrauen, das nach, was er vorträgt, ohne es prüfen zu können? Woher wissen Sie, ob es wahr ist, was man Ihnen als „wahr“ vorträgt?
Das Problem ist, wie man leicht erkennen kann, daß sich der Mainstream der Bischöfe an ein Konzil halten wollen, was sie selbst nicht kennen wollen oder können. SIE vermitteln der Öffentlichkeit ein Bild von Kirche, das unklar genug ist, um in die Öffentlichkeit in Fragen der Kirche ein bloß auf die Probleme der Sexualmoral, der Autorität und des sozialen Engagements reduziertes Bild zu projizieren. Papst Paul VI hat den Anfang gemacht mit „Populorum Progressio“ und „Humanae Vitae“. Seitdem ist die Kirche auf diese Themen fixiert, insofern sie ad intra gerichtet sind.
Ad extra aber gilt einzig der Ökumenismus und der Religionsindeferrentismus. Alles, was auf die Einzigartigkeit der Kirche hinweist, wird verschwiegen, WEIL DAS KONZIL ES SO WILL! In den Fragmenten und Elementen des Heils sind so viele undeutliche Aussagen drin, daß jede Präzisierung zum Widerspruch in sich führt. Solche Verwirrung kann man der Öffentlichkeit eben nicht zumuten. Also ist eben an die Apologie die Fundamentaltheologie getreten, die „demonstrationes“ von DREI (vorkonziliar) auf ZWEI (konziliar) und schließlich auf EINE (Papst Franziskus) reduziert worden, soweit das Wirken der Kirche ad extra angeht. Missionarisch ist die Kirche jedenfalls nicht mehr, sie ist ein „Substitut“ nach „Lumen Gentium“ 8.2 geworden.
Bischöfe, die wenigstens in der Apologie hinter die zeit vor 1965 zurückweisen wollen, werden systematisch desavouiert und unter fragwürdigen Umständen zum Rücktritt gezwungen, respektive so zermürbt, daß sie amtsunfähgi werden – Bischof Prof. Dr. Kurt Krenn aus St. Pölten ist wohl das drastischste Beispiel.
Statt einer Umfrage zur Sexualmoral eine Umfrage zur Kenntnis des II. Vatikanischen Konzils abzuhalten, wäre angesichts des „Jubiläums“ absolut notwendiger gewesen. Dort hätte sich bis in die höchsten Kirchenkreise eine gewaltige Lücke aufgetan, so wie auch im Bereich der Ordinarien der Universitäten in der GANZEN WELT. Da hätte sich gezeigt, wie Tief die Unkenntnis ist und wie dringend der Erwerb des Lehramtes der Kirche schon seit 50 Jahren nottut! Nur ist solches trockene Materie und von den Synoden fast immer in häretischer Weise postkonziliar zerpflückt worden.
Ein weiters zeigt sich: Die Bischöfe, die heute Verantwortung tragen, sind (Gott sei’s geklagt!9 nicht die hellsten Köpfe. Diese haben sich in die Akademischen zirkel zurückgezogen, so wie es kaum noch promovierte Priester gibt, sofern der Ortsordinarius oder der Ordinarius des Ordens nicht darauf drängt, sei es um einen episcopabile zu haben oder mit der Promotion Priester verstärkt ins Lehramt zu bringen. Nur, wo sind die Promotionen über das II. Vaticanum?? Die sich mit der Geschichte, der Lehrgeschichte auseinandersetzen?? WO?? Sie sind nicht da, weil die Unkenntnis über dieses Konzil zu groß ist!
Und wo man dogmatisch nicht einmal die eigenen Bereiche abdecken kann, nimmt man andere Bereiche, um die Blöße zu bedecken, so wie Adam im Paradies!
(Fortsetzung)
Die Ursünde des (in sich widersprüchlichen) II. Vatikanischen Konzils hat die Theologie aus dem Paradies vertrieben. Zwischen theologischer Wissenschaft und dem Lehramt der Kirche ist der Bruch seit dem Konzil nicht mehr zu kitten. Die theologischen Wissenschaften folgen ihren Paradigmen, die Kirche ihrer eigenen Existenzrechtfertigung, dort die theoria hier die praxis. Die Kluft könnte nicht größer sein. Keine Enzyklika und keine wissenschaftliche Arbeit haben je es noch vermocht, diese Kluft zu schließen, weder die „Theologische Prinzipienlehre“ noch die Enzyklika „Fides et Ratio“. In einer evidenzbasierten modernen Gesellschaft hatte das die Unglaubwürdigkeit der Kirche zur Folge, jeder „Skandal“ war hinreichen genug, um das auf tönernen Fundamenten gesetzte Bauwerk der Konzilskirche bis ins Mauerwerk zu erschüttern. Also haben die Bischöfe angefangen, die eigenen (der Kirche) Grundsätze zu ignorieren (Hermann Kardinal Volk) und schließlich zu verleugnen (Erwin Kräutler). Einzig die Praxis der Kirche war noch entscheidend, wie etwa Kirchenaustritte oder Besucher auf Kirchentagen. Was wirklich an der Geneindebasis passierte, interessierte nur soweit, soweit Finanzen und Strukturen stimmten, das gilt nicht bur für Deutschland, das gilt auch für Lateinamerika und die USA, sowie im gesamten Westeuropa. Die Wirkung ad extra war natürlich wenig anzeihend. Bischöfe, die sich diesem Mainstream widersetz(t)en, werden gnadenlos aussortiert oder haben nie die Chance, Ordinarien zu werden, wie etwa (nomen est omen!) S.E. Athanasius Schneider.
Und nun ist einer der Skandaleure Jorge Mario Bergoglio auf wundersame Weise Papst Franziskus geworden. Der Oberhirte, der vorher die starken Hirten geschützt hatte und die Mietlinge zu „cooperatores veritatis“ machen wollte wurde vorher aus dem Amt geekelt auf eine Weise, die schlimmer nicht sein konnte. Jeder Skandal wurde auf ihm abgeladen, der Versuch zur Eigentlichkeit der Kirche, den er versuchte, abgeblockt und desavouiert. Jede Skandalisierung von Konservativen ist eben eine weitere „damnatio memoriae“ gegen Papst Benedikt XVI. UND DAS WEIß BERGOGLIO GENAU! Er ist Papst und ad intra setzt er sich hemmungslos durch, ad extra aber spielt er den barmherzigen. Das kommt nun in der Öffentlichkeit gut an, Barmherzigkeit ist Trumpf. Da wundert es nicht, daß er jene Religion die ihren Gott als barmherzig bezeichnet, in Offenbarung und Praxis aber die unbarmherzigste ist, hofiert. Soziales Engagement betreibt eben auch die Hamas. DIESER SKANDAL bleibt indes obgleich offen daliegend der Öffentlichkeit, ihrem Interesse fern.
Aber ein Bischof, der einmal eine Ohrfeige verteilt hat, wird von der Öffentlichkeit mit dem Anathema belegt, ganz zu schweigen von den Bischöfen der Priesterbruderschaft St. Pius X.
Die katholische Gegenöffentlichkeit gibt es in der FSSPX.
Das ist es dann auch, mehr gibt es nicht mehr, das Krebsgeschwür des Vat II ist zu tief in die Kirche eingedrungen als das es noch Hilfe geben könnte.
Der Zug ist abgefahren und will auch nicht mehr gestoppt werden.
Schade, aber genau so ist es uns geweissagt worden.
Der Antichrist sitzt jetzt für kurze Zeit auf dem Papstthron, bis er dort vertrieben wird.
Hoffen und beten ist das was uns noch bleibt.
Verleumdungen sind wie Federn, die jemand von der Kirchturmspitze aus einem Kissen heruntergeworfen hat, und die sich im Wind überall verbreiten – ohne dass man sie jemals wieder vollständig in das leere Kissen zurückbringen kann.
Es kommt jetzt auf die Situation vor Ort an. Bischof Oliveri hat zwei Möglichkeiten: Zun Einen das Ganze ertragen, erdulden und aufopfern, oder zum Anderen auf Dauer gucken, dass er woanders hingehen kann, wenn aus der zu extrem negativen Situation nichts Positives mehr erwächst. Letzteres sollte er in aller Stille und nur mit sehr guten Freunden vorbereiten und durchziehen. Auf gar keinen Fall sollte er verzweifeln oder den Mut verlieren.
Kann jemand von der Redaktion ihm vermitteln, dass es hier Leute gibt, die für ihn beten ?
Sehr geehrter Herr Nardi,
danke für diesen Artikel und danke für Ihre reguläre Berichterstattung!
Wer nicht ganz dumm ist bzw. sich nicht dumm stellt, versteht Ihre Berichterstattung über die Demontage glaubenstreuer Bischöfe sehr gut.
Ich teile Ihren Abscheu über die Bereitwilligkeit, mit der auch Leser dieses Forums die Anwürfe gegen glaubenstreue Bischöfe durch weltliche Medien mitvollziehen.
Und auch mir gehen die mühsamen Forumsschlümpfe auf die Nerven, die offenbar sehr viel Zeit haben, um hier herumzusudern – und die Glaubwürdigkeit der Berichterstattung in Zweifel zu ziehen. Ein besonderes Prachtexemplar dieser Gattung ist @rampolla (siehe exemplarisch dazu die Stellungnahme von heute um 7:59 – Was für ein Geschwafel!).
Ich danke Ihnen für Ihre Berichterstattung, Schwerpunktsetzung und Kommentierung und bin mir sicher, daß ich damit nicht alleine bin!
Genau so sehe ich das auch! Herzlichen Dank sehr geehrter Herr Nardi!
„Und auch mir gehen die mühsamen Forumsschlümpfe auf die Nerven, die offenbar sehr viel Zeit haben, um hier herumzusudern – und die Glaubwürdigkeit der Berichterstattung in Zweifel zu ziehen. Ein besonderes Prachtexemplar dieser Gattung ist @rampolla (siehe exemplarisch dazu die Stellungnahme von heute um 7:59 – Was für ein Geschwafel!).“
Reicht es tatsächlich bei einem Katecheten zu nichts anderem mehr als diesem unmöglichen und beleidigenden Statement, das natürlich auch rein egozentrisch formuliert ist und damit den Geist offenbart, in dem es geschrieben wurde?
Ist das katholisch, dass einem der, der nicht im eigenen Gedankenpool hüpft und springt, „auf die Nerven“ geht. Ist es katholisch, ihn zu schmähen?
Es ist symptomatisch, dass Sie zur Sache nichts zu sagen haben – nur ichbezogene Metaebene.
Eine Sache ist nicht deswegen wahr, weil Sie sie unbedingt für wahr halten wollen, sondern die Wahrheit liegt außerhalb des Auges des Betrachters – das wäre katholisch und so müsste auch geprüft werden:
Daher weiter und noch mal: Woher wissen wir, wer uns wahr berichtet und wer es nicht tut?
Für Sie steht also ganz offensichtlich schon vorher fest, was wahr zu sein hat. Ein glaubenstreuer Bischof ist erhaben über Verstrickungen und wenn es um ihn Schwierigkeiten gibt, dann wissen Sie ohne etwas zu wissen, dass er auf jeden Fall vollkommen unschuldig ist. Belügen uns nicht auch angeblich Gläubige? Ich habe da schon so viel Verqueres, Bestürzendes und Abscheuliches erlebt, dass mein Vertrauen in alles, was vom Menschen kommt, ziemlich herabnivelliert ist. Zumindest dann, wenn ich mir nicht selbst ein genaues Bild machen kann. was wissen also Sie über weit entfernte Diözesen und die Vorgänge dort? Können Sie hineinblicken in die Tiefen der sozialen und ökonomischen Verstrickungen dort?
Es wäre eindeutig Hybris, wenn einer da „Ja ich kann das“ sagen würde.
Damit sind Sie aber genau auf dem Niveau, das wir doch so herablassend den weltlichen Medien vorwerfen – bloß mit einem anderen Vorzeichen davor.
Und nun wären Sie dran, sich mit diesem meinem Argument auseinanderzusetzen als um ein weiteres Mal Ihre private Befindlichkeit auszuspielen!
@ zeitschnur
Wortfasten in der kommenden Fastenzeit.
@W.Schrems. Gottes Segen, auch weiterhin… Gelobt sei Jesus Christus.
@Rampolla: Sie schreiben „Sind die anderen Bischöfe nicht glaubenstreu ?“
Natürlich NICHT: Lehmann, Kasper, Marx, Bonny, Ackermann und und Konsorten sind natürlich nicht glaubenstreu… also ganz ehrlich, das brauchen wir doch nicht zu diskutieren
Ich empfehle Ihnen dringend das Studium des Buches „Katholischer Katechismus zur kirchlichen Krise“
Man bekommt echt einen Brechreiz wenn man Ihr Gelaber liest
„Man bekommt echt einen Brechreiz wenn man Ihr Gelaber liest.“
Muss diese Entgleisung eigentlich sein? Können Sie Rampolla nicht gesittet und auf einem gewissen intellektuellen Niveau widersprechen? Ist es katholisch, den „Feind“ persönlich zu beleidigen? Ist es relevant, ob Sie „Brechreiz“ empfinden, wenn ein anderer nicht sagt, was Sie hören wollen? Ist das nicht eher sehr sehr selbstbezogen, auch total egozentrisch formuliert
Und: Wie kommt das wohl bei ungläubigen Lesern an? Wird da einer Interesse am katholischen Glauben bekommen?
Ich geben Ihnen aber recht darin, dass viele Bischöfe tatsächlich ganz offen nicht glaubenstreu sind. Erkennbar ist es an dem einfachen Umstand, dass sie der überlieferten Lehre in gravierenden Punkten widersprechen. M.E. genügt dieses einfache Kritierium tatsächlich.
@Zeitschnur: es tut mir leid wenn ich Ihr intellektuelles Niveau nicht erreiche – dort sind Sie einfach einfache Spitze!
Mei, das Wort „Brechreiz“ hätte ich vermutlich in der Tat beiseite lassen können, wobei es ehrlich gesagt der Wahrheit sehr nahe kommt
@ Pascal13
Was ich meinte hat diesmal nichts mit dem Intellekt, sondern eher mit Anstand und Respekt zu tun.
Bitte: Wollen denn Sie, dass hier jemand auf Ihre persönlich und sachlich (aber nur dann) vorgetragene Meinung so reagiert, dass er „Brechreiz“ zum Ausdruck gibt? Rampolla blieb aber sachlich und hat das wirklich nicht verdient.
Sie kennen die goldene Regel!
Haben wir als Katholiken eigentlich noch Respekt voreinander? Auch dann, wenn eine Kontroverse entsteht?
Ein guter Beitrag. Sehr löblich, daß der geschätzte Msgr. Oliveri den Weg wahrer Demut und des Erduldens geht. Es geht nicht an sich vor Dekadenz und Zynismus der Medien „rechtzufertigen“.
@rampolla:
ad 1.: Jeder Christ, der einen Katechismus hat.
Danneels, vanGheluwe, Bonny und deKesel sind nicht glaubenstreu.
Schillebeeckx, Jef Bulckens und Burggraeve auch nicht.
2. Natürlich ist es eine Jagd, und wohl eine sehr selektive.
In bestimmten Kreisen scheinen welche höhere, in Pädophilie verstrickte Personen unantastbar zu sein. (Wenigstens „kirchlich“ – die weltliche Justiz denkt da etwas anders).
3. Es ist immer zu begrüssen, wenn Anschuldigungen widersprochen werden.
Es ist am Schlimmsten wenn nichts mehr widersprochen wird – es ist dann meistens alles wahr und liegt erbarmungslos frei vor Augen.
4. Da kann ich Ihnen helfen: da gab es in dem Wochenblatt der flämischen Diözesen „Kerk+Leven“ 1984 einen inhaltlichen Kommentar dazu, und wohl betr. Pädophilie, von Jef Barzin, jetzt Dechant v. Antwerpen Nord und Freund v. Johan Bonny (übrigens noch verfeinert v. Roger Burggraeve, Freund v. Danneels, mit seiner „Erreichbarkeitsmoral“).
5. Schreiben-Posten-Kommentieren.
Veritas omnia vincit.
6.Tibi Christe splendor Patris…
Es besteht zunehmend eine Notwendigkeit für Katholiken, unterscheiden zu können, wer ein glaubenstreuer Bischof ist und wer nicht.
Der einfache Gläubige ist hier angewiesen auf seriösen Journalismus, der Wahrheit verpflichtet, um die rechte Orientierung zu erhalten.
Daher Dank an Herrn Nardi für diese gut erwogene und sachnüchtern dargelegte Berichterstattung und Kommentierung!
Zum Umgang mit Leitmedien:
Wie sind die innerkirchlichen Medienabteilungen und Pressestellen einzuordnen? Dienen diese glaubenstreu und der Wahrheit verpflichtet dem Bischof in seiner Amtsführung? Welche Netzwerke zu säkularen (Leit)Medien werden (geheim, hinter dem Rücken des Bischofs) gepflegt und gefüttert? Es steht zu befürchten, dass es sowohl das eine wie das andere gibt. Und auch Mischformen davon je nach Opportunität?
Die Erfahrung zeigt, dass es auch im kirchlichen Bereich „Gekaufte Journalisten“ gibt. Was an der Stelle A im vertraulichen Gespräch an Information abgeholt wird, wird an Stelle B als Beratung gegen Honorar verkauft. Ambivalentes Verhalten ohne schlechtem Gewissen und ohne Erwägung von Schaden und Konsequenzen. Oder mit dem Ziel einer angepeilten Konsequenz.
@ rampolla, Sie antworten mir:
„Zu beurteilen wer glaubenstreu ist und wer nicht , steht uns nicht zu .“
Weil es heilsnotwendig ist, wiederhole ich meinen ersten Kommentarsatz:
„Es besteht zunehmend eine Notwendigkeit für Katholiken, unterscheiden zu können, wer ein glaubenstreuer Bischof ist und wer nicht.“
Die vorrangige Pflicht und Aufgabe eines Bischofs in Ausübung seines Hirtenamtes ist es, die ihm anvertrauten Seelen zu lehren, zu leiten und zu heiligen.
Wenn ein Bischof Positionen vertritt, die nicht im Einklang mit der unverkürzten, geoffenbarten Lehre der katholischen Kirche stehen (Evangelium/Heilige Schrift, Dogmen, 10 Gebote, kath. Katechismus), und diese sogar lehrt und verkündigt, dann kann dies Seelen in die Irre führen und deren ewiges Heil gefährden.
Es ist so notwendig wie auch eine Pflicht für jeden Katholiken, seinen Glauben gut zu kennen. Dann kann er zumeist auch unterscheiden, wer ein glaubenstreuer Bischof ist und wer nicht. Also – welcher Verkündigung er folgt und welcher nicht!
Und damit die mediale Berichterstattung die Gläubigen nicht verwirrt, braucht es wahrhaftigen seriösen Journalismus. Daher wiederhole ich Ihnen meinen zweiten Kommentarsatz ebenfalls:
„Der einfache Gläubige ist hier angewiesen auf seriösen Journalismus, der Wahrheit verpflichtet, um die rechte Orientierung zu erhalten.“
Viel Freude beim Studium des katholischen Glaubens!