(Rom) Das neue Jahr 2015 hat begonnen. Es ist das Jahr, in dem der abschließende zweite Teil der Bischofssynode über die Familie auf dem Programm steht. Ihr Näherrücken löst ganz unterschiedliche Reaktionen aus. Entscheidend sind nicht menschliche Sorgen und Hoffnungen, die sich daran knüpfen. Entscheidend ist die Frage nach der Wahrheit und wie diese zum Heil der Menschen verkündet und in der Seelsorge verwirklicht werden kann.
In der Kirche gibt es unterschiedliche Stimmen und sogar Stimmen, die im Widerspruch zur Glaubenslehre und zum Lehramt stehen. Das stellt in der Kirchengeschichte keine Neuheit dar. Schon der Evangelist Johannes warnte in seinem Ersten Brief vor den „falschen Propheten“: „Und jeder Geist, der Jesus nicht bekennt, ist nicht aus Gott. Das ist der Geist des Antichrist, über den ihr gehört habt, daß er kommt. Jetzt ist er schon in der Welt“ (1 Joh 4,1–3). Seither stellt sich immer neu die Frage: Wie aber kann man sie erkennen und unterscheiden? Der Evangelist liefert ganz unaufgeregt die Antwort. Woran erkennt man also zu allen Zeiten die falschen Propheten? „Sie sind aus der Welt; deshalb sprechen sie, wie die Welt spricht, und die Welt hört auf sie“ (1 Joh 4,5).
Applaus von Mächtigen und Massen sollte nachdenklich stimmen
Diese Aussage sollte nahelegen, dem Applaus und der Zustimmung der Mächtigen und in deren nicht selten gelenktem Gefolge der Massen skeptisch zu begegnen. Man könnte sogar sagen, daß es besorgniserregender ist, diesen Applaus zu erhalten, als ihn nicht zu erhalten. Was heute daher besonders beunruhigt, ist nicht der Umstand, daß es „falsche Propheten“ gibt, sondern, daß es viele sind und daß sie ausdrücklich und schamlos als solche auftreten. Erleichtert wird ihnen das durch das Fehlen der notwendigen und gebotenen Maßnahmen durch die kirchliche Autorität. Dadurch entsteht der Eindruck, als wären die kirchlichen Verantwortungsträger abwesend. Abwesend wie Eltern, die von ihrer Fürsorgepflicht und ihrer Erziehungsaufgabe zurücktreten und sich um die Entwicklung ihrer Kinder nicht scheren. An einer Sache mangelt es heute nämlich nicht: An Leuten, die die „Dinge der Welt“ lehren. Von denen sind vielmehr viel zu viele in Umlauf. Vergleicht man damit die Ansprache von Papst Paul VI. vom 29. Juni 1972, dann scheint der Riß in der Kirche, durch den der „Rauch Satans“ eindringt, tatsächlich zu breiten Breschen geworden zu sein, ja die Mauer über weite Strecken zum Einsturz gebracht worden zu sein. Wie bei Belagerungen üblich, folgt nach dem Eindringen Plünderung und Brandschatzung.
Drei konkrete Beispiele – Der Jesuit Juan Masiá und der „Fortschritt“
Drei konkrete Beispiele. Nur Beispiele, aber eben konkrete Beispiele, um das Gesagte zu verdeutlichen. Sie sind aber beliebig multiplizierbar und das zur Potenz. In einem Artikel, also scripta manent, bekennt sich der Jesuit Juan Masiá als „Kasperianer“ tout court. Er hofft, ja fordert, daß sich die Kirche die Position von Kardinal Walter Kasper zu den wiederverheiratet Geschiedenen zu eigen macht. Pater Masiá hält dabei den Verteidigern der Unauflöslichkeit der Ehe entgegen, daß „Doktrin und Tradition sich zugunsten der Würde der Person entwickeln können und müssen“. Mit anderen Worten liegt seiner Argumentation ein positivistisches Fortschrittsdenken zugrunde, das für den Staat gilt und auch auf die Katholische Kirche anzuwenden sei. Der Mensch, der in der Geschichte linear fortschreitet (Fortschritt) auf dem Weg zu immer höheren Höhen. Der ewige Kampf sei daher jener zwischen den fortschrittlichen Kräften, die diesen Fortschritt zu Höherem voranbringen und den dunklen Kräften, die den Menschen davon abhalten wollen. Die Ehescheidung, die Wiederverheiratung, die Lebensabschnittspartnerschaften sind in diesem Kontext die höherentwickelte Stufe zivilisierter zwischenmenschlicher Beziehungen, die über die mindere, primitivere Stufe einer lebenslangen Partnerschaft mit einem einzigen anderen Menschen hinausführen. Entscheidend sei nur, daß alles „zivilisiert“, geordnet und gewaltlos stattfinde.
Die Tatsache, daß dieser angebliche „Fortschritt“ um den Preis verwirklicht werden soll, das Gottesgesetz zu brechen, wird ausgeklammert. Es wird nicht ausgesprochen, doch es liegt in der Luft. Ein allgemeingültiges, ja verbindliches Gottesgesetz könne es gar nicht geben. Denn Gott ist letztlich der Mensch selbst, jedenfalls befinde er sich auf seinem Fortschreiten in der Geschichte auf dem Weg zur Selbstvergöttlichung, also zu seiner Vollendung. So sagt es Pater Masiá natürlich nicht und denkt es vielleicht auch gar nicht. Man scheint zu sehr damit beschäftigt, die kirchliche Position dem gerade vorherrschenden Meinungstrend anzupassen.
Wiederverheiratet Geschiedene befinden sich „in einem dauernden, öffentlichen Ehebruch“
Der Katechismus der Katholischen Kirche definiert die Scheidung in klarer Sprache: „Die Ehescheidung ist ein schwerer Verstoß gegen das natürliche Sittengesetz“ und: „Die Ehescheidung mißachtet den Bund des Heiles, dessen Zeichen die sakramentale Ehe ist“ (KKK 2384). Es geht also um das Brechen eines Vertrages, der „bis zum Tod“ gilt. Die Sache wird um so schwerwiegender, wenn zivilrechtlich eine neue Verbindung eingegangen wird: „Das Eingehen einer, wenn auch vom Zivilrecht anerkannten, neuen Verbindung verstärkt den Bruch noch zusätzlich. Der Ehepartner, der sich wieder verheiratet hat, befindet sich dann in einem dauernden, öffentlichen Ehebruch.“
In der Heiligen Schrift heißt es: „Hütet euch vor der Unzucht! Jede andere Sünde, die der Mensch tut, bleibt außerhalb des Leibes. Wer aber Unzucht treibt, versündigt sich gegen den eigenen Leib. Oder wißt ihr nicht, daß euer Leib ein Tempel des Heiligen Geistes ist, der in euch wohnt und den ihr von Gott habt? Ihr gehört nicht euch selbst; denn um einen teuren Preis seid ihr erkauft worden. Verherrlicht also Gott in eurem Leib!“ (1 Kor 6,18–20).
Beispiel Zwei: Die Deutsche Bischofskonferenz
Damit kommen wir zum zweiten Beispiel, jenem der Deutschen Bischofskonferenz, die sich in einem Dokument mit großer Mehrheit für die Zulassung der wiederverheiratet Geschiedenen zu den Sakramenten, wenn auch sub conditione ausgesprochen haben. Das Dokument wurde bedenkenlos auf der Internetseite der Bischofskonferenz veröffentlicht, zusammen mit den immer befremdlicher werdenden Worten von Erzbischof Reinhard Kardinal Marx von München-Freising, dem Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz: „Die Suche nach einer theologisch verantwortbaren und pastoral angemessenen Begleitung von Katholiken, deren Ehe zerbrochen ist und die zivil geschieden und wiederverheiratet sind, gehört – wie auch das Instrumentum laboris (Nr. 89ff) hervorhebt – weltweit zu den drängenden Herausforderungen der Ehe- und Familienpastoral“, so der Kardinal.
Beispiel Drei: Bischof Bonny von Antwerpen
Damit wollen auf ein drittes Beispiel überlenken: den Bischof von Antwerpen (Belgien), Msgr. Johan Bonny, den man getrost als Agitprop einer „anderen“ Kirche bezeichnen kann. Als Agitprop für die „formale Anerkennung“ homosexueller und bisexueller Beziehungen, wie er selbst in einem Interview in der Tageszeitung De Morgen mit dem üblichen Schlachtruf von angeblich zu vielen zu lange Ausgegrenzten forderte.
Bischof Bonny entfachte mit seiner Aussage die Begeisterung des Rektors der Katholischen Universität Löwen, Rik Torfs, der übrigens seines Zeichens ein Kirchenrechtler ist. Torfs begeisterte sich dermaßen, daß er von einem „Wendepunkt“ sprach, weil endlich die „nicht verhandelbaren Grundsätze“ in Frage gestellt werden könnten, was unter den Pontifikaten von Johannes Paul II. und Benedikt XVI. unmöglich gewesen sei. Womit eigentlich alles gesagt ist …
Bischof Bonny ist eine Kreation des Papstmachers Godfried Kardinal Danneels, der im Zusammenspiel mit dem damaligen Apostolischen Nuntius Karl Josef Rauber in Rom durchgesetzt wurde. Ein Zusammenspiel, das solange funktionierte, bis Papst Benedikt XVI. ausreichend über die Negativentwicklung in der belgischen Kirche aufgeschreckt, die Nachfolge von Kardinal Danneels als Erzbischof von Brüssel-Mecheln unabhängig von den Empfehlungen Danneels und Raubers regeln wollte. Für Kardinal Danneels, der bereits 2005 die Wahl Benedikts XVI. zu verhindern versuchte, war das eine offene Kriegserklärung. Den Krieg hat er längst gewonnen und fährt die Ernte ein. Benedikt XVI. ist als einsame Gestalt unter den Päpsten den Weg des Rücktritts gegangen, Danneels konnte seinen Kandidaten von 2005 verspätet doch noch auf den Papstthron setzen und wird seither durch päpstliches Wohlwollen geehrt, durch direkten Zugang zum Papst, durch die persönliche Ernennung zum Synodalen und durch die Erhebung Raubers zum Kardinal, während Danneels Nachfolger als Erzbischof von Brüssel-Mecheln vergebens auf die Aufnahme in den Kirchensenat wartet.
Jene, die „wie die Welt sprechen“
Laut Bischof Bonny solle die Kirche „die Pluralität“ der Lebensformen spiegelbildlich zur geltenden Rechtsordnung in den Staaten auch in ihrem Inneren anerkennen. Die Rechtsordnungen seien wiederum ja nichts anderes als die Anerkennung der gesellschaftlichen Realitäten. Der Bischof von Antwerpen ist damit ein Paradebeispiel für die Anpassung an die „Dinge der Welt“, von denen der Evangelist Johannes spricht. Bonny ist einer jener, die „wie die Welt“ sprechen.
Weil die Verwirrung heute solche Ausmaße angenommen hat, soll daran erinnert werden, daß im Katechismus „homosexuelle Beziehungen“ als „als schlimme Abirrung“ und Homosexualität als „eine objektiv ungeordnete Neigung“ definiert werden und homosexuelle Handlungen „in keinem Fall zu billigen“ sind (KKK 2357). Der Katechismus beruft sich einmal mehr auf die Heilige Schrift: „Wißt ihr denn nicht, daß Ungerechte das Reich Gottes nicht erben werden? Täuscht euch nicht! Weder Unzüchtige noch Götzendiener, weder Ehebrecher noch Lustknaben, noch Knabenschände (…) werden das Reich Gottes erben“ (1 Kor 6,9–10).
Generalprobe für progressiven Siegeslauf?
Nimmt man nun alles zusammen, zeichnet sich recht deutlich ab, daß die genannten Beispiele eine Art von Generalprobe sind, eine Art Vorspiel zur Vorbereitung des bevorstehenden Teil der Bischofssynode. Der „progressistische“ Flügel der Kirche ist offensichtlich überzeugt, daß ihm im Oktober 2015 ein großer, ein entscheidender Wurf gelingt: die Änderung der überlieferten Glaubenslehre. Es wird nur eine Bresche in der Mauer sein, vielleicht sogar kaschiert, so daß sie nicht auf Anhieb für alle sichtbar ist. Doch das Schlagen der Bresche ist der entscheidende Schritt zur Eroberung einer Festung. Im konkreten Fall geht es aber nicht um eine Festung, sondern um die Eroberung der Stadt Gottes. Zumindest des irdischen Abglanzes derselben.
Der dialektische Mechanismus, der zur Aushebelung des Ehesakraments angesetzt wird, taugt zur Aushebelung der gesamten Glaubenslehre. Kardinal Walter Kasper lieferte die Zielvorgabe, Kardinal Reinhard Marx ist der Macher, doch Kardinal Christoph Schönborn lieferte das theoretische Rüstzeug, mit dem nach der Bresche die ganze Mauer zum Einsturz gebracht werden kann: das Gradualitätsprinzip, das er auf „alle Sakramente“ angewandt sehen möchte.
Der Evangelist Johannes stärkt die Gläubigen mit den Worten: „Ihr aber, meine Kinder, seid aus Gott und habt sie besiegt; denn Er, der in euch ist, ist größer als jener, der in der Welt ist. Sie sind aus der Welt; deshalb sprechen sie, wie die Welt spricht, und die Welt hört auf sie. Wir aber sind aus Gott. Wer Gott erkennt, hört auf uns; wer nicht aus Gott ist, hört nicht auf uns. Daran erkennen wir den Geist der Wahrheit und den Geist des Irrtums“ (1 Joh 4,4–6).
Wer das Richtige vertritt, steht bereits fest. Auch, wem der Sieg am Ende gehört. Da es sich aber um Seelen handelt, stellt sich die Frage, wie viele Tote auf dem Schlachtfeld zurückbleiben werden? Wie viele Gefallene werden die „falschen Propheten“ einmal vor Gott zu verantworten haben?
Text: Giuseppe Nardi in Anlehnung an Mauro Faverzani (Corrispondenza Romana)
Bild: Asianews
Nichts für Ungut, aber sind die falschen Propheten oder aber diejenigen, welche sich für die Gesalbten angeben, jedoch gar keine sind, nicht leicht zu unterscheiden, da sowohl die Lehre von Jesus Christus als auch die Heiligen Schriften, welche seine Jünger geschrieben bzw. empfangen haben, dafür da sind, damit sie angenommen werden, wenn sie sich mit ihrer verhalten verraten, indem sie ganz anders vorgehen, anstatt sich diesen Schriften zu ergeben, dann ist es doch klar, dass sie bloß Schwindler sind.
Die Welt ist in Unruhe, was bringt die Zukunft?
Zwei interessante Taschenbücher die man unbedingt gelesen haben sollte:
Das dritte Weltgeschehen 1+2
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viele Dinge sind ja auch schon passiert, die richtig vorhergesagt wurden.
Religiöser Zerfall und religiöse Wiedererziehung der Menschheit
Auszug aus dem Rundschreiben Papst Pius XII. Vom 20. Oktober 1939 „Summi Pontificatus“
… Wir sind Stellvertreter Desjenigen, der in entscheidender Stunde vor dem Vertreter der höchsten irdischen Macht von damals das große Wort sprach: „Ich bin dazu geboren und in die Welt gekommen, daß ich der Wahrheit Zeugnis gebe. Jeder, der aus der Wahrheit ist, hört auf meine Stimme.“ Als solcher erachten Wir es gerade auch in Unseren Tagen als besondere Pflicht Unseres Amtes, mit apostolischem Freimut der Wahrheit Zeugnis zu geben. Diese Pflicht umfaßt notwendig die Darlegung und Widerlegung der menschlichen Irrtümer und Vergehen, die erkannt werden müssen, wenn sie behandelt und geheilt werden sollen: „Ihr werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch frei machen.“ In der Erfüllung dieser Unserer Sendung werden Wir Uns von irdischen Rücksichten nicht beeinflussen lassen; weder Mißtrauen und Widerspruch, Ablehnung und Unverständnis, noch die Furcht, mißverstanden oder falsch ausgelegt zu werden, kann Uns davon abhalten. Wir werden jedoch stets handeln beseelt von jener väterlichen Liebe, die, selber mit den Schmerzen der Kinder leidend, ihnen das Heilmittel angibt, und Wir wollen Uns immerfort bemühen, das göttliche Vorbild aller Hirten nachzuahmen, den guten Jesus, der Licht ist zugleich und Liebe: „Die Wahrheit tätigen in Liebe.“
Am Eingang des Weges, der zur geistigen und sittlichen Not unserer Tage führt, steht der todbringende Versuch von nicht wenigen, Christus zu enthronen, die Verwerfung des Gesetzes der Wahrheit, das Er verkündete, des Gesetzes der Liebe, die der lebenspendende Odem Seines Reiches ist. Die Königsrechte Christi wieder anerkennen, zurückfinden zum Gesetz Seiner Wahrheit und Seiner Liebe, das ist der einzige Weg der Rettung für den Einzelmenschen und die Gemeinschaft.…
Ein sehr detaillierter und gut recherchierter Artikel.
Die Interpretation, daß Danneels den Krieg gegen Benedikt XVI gewonnen hätte, möchte ich jedoch widersprechen.
Viel eher hat sich Franziskus durch seine öffentliche Solidarisierung mit dem in Pädo- und Homo-und anderen Skandalen verstrickten Danneels und seiner Clique auf moralischem und fundamentaltheologischen Gebiet erledigt.
‑Rik Torfs, Paillasse des flämischen Fernsehens, hat sich durch unsinnige Kommentare und totalen Mangel an Empathie in seinen Reaktionen beim Fall T. Flavez (diesr Pädopriester sollte wiedereingesetzt werden in die Pastoral) (Motto: „Jeder hat eine zweite Chance verdient!“) total unmöglich gemacht (Am Allerseelen kam heraus daß es hier um mindestens 4 Fälle ging mit Zeugnissen von ca. 195 Jugendlichen).
– Die Danneelspresselobby (kerknet usw.) mit Marc VandeVoorde, Toon Osaer, Geert DeKerpel und dem Blatt Tertio versank seitdem im Schweigen.
‑Der Bischof v. Brügge DeKesel machte in einer Serie von nacheinanderdetonierenden Skandalen nur noch „Einschätzungsfehler“, reagierte in Panik und warf halsüberkopf ein Pädopriester (Jeroen C.) aus seiner Pfarrei (auch lange in Syrien und Lahore(Pakistan)). und holte stante pede einen Pädopriester, der sich unmißbar fand in Brasilien für Arbeit mit Straßenkinder (in 2011 noch bei einem Gespräch mit dem Bischof verwarnt aber nach Brasilien wieder abreisen gelassen!) in die Heimat zurück.
Inzwischen ist seine durch 30 Jahre Bewind v. vanGheluwe und ihn so versext, daß Ende November ein Film mit Sexszenen in einer Kirche abgespielt wurde (Thema: „Hochmut“).
Inzwischen wurde bekannt daß die Kongregation für die Glaubenslehre in diesen Fällen betrügerisch umgangen wurde.
All diese Fälle sind inzwischen sehr gut dokumentiert und international bekannt, wobei gerade hervorragende Kirchenjuristen aus den USA diese Affären intensiv verfolgen.
‑Im Bistum Gent ebenso: nach einem Sexskandal mußte ein Redemptorist aus der Provinz „Clemens Maria Hofbauer“ (wozu auch Deutschand und die Niederlande gehören) aus hohen Leitungsgremien entfernt werden; ein anderer Fall betrifft Massenpädophilie in Ruanda (lauft noch).
– In Antwerpen ist Bonny torpediert: Protector v. Jef Barzin („Unterstützungsverein für Pädophile in der Kirche“!), Schutzherr v. Tom Schellekens (Sexuologe und psychologe, erst Priesterweihe, dann Priester-ab mit Lebensgefährtin, dann wieder Priester)(O‑Ton Bonny: „Was für ein Glück daß wir seine Akten nicht nach Rom geschickt haben!“), die Diözese fast ohne Priester, Lesben in Verbindung als Krankenhauspastor, Drangsalierer der wenigen noch seriösen Priestern, ist sein Ansehen beim absoluten Nullpunkt angelangt.
ff.
ff.
Die Evangelisierung durch diese „Bastardkirche“ ist komplett zum Erliegen gekommen.
Der Kirchgang fiel in Flandern in den letzten 50 Jahr von 80% auf 2% (-97,5 %!), in den letzten Jahren übrigens ununterbrochen fallend.
Zum Vergleich: in Frankreich von 60% auf jetzt 20%, nun einigermaßen stabil; die so häufig gescholtene Niederlande schneiden übrigens mit 5 bis 6% deutlich besser ab.
Parallel dazu und noch ausgeprägter der Rückgang an Rufungen (-99,5%!), wobei auch hier Nordbelgien Kopfläufer in der ganzen Welt ist.
Der an der Uni Löwen vertretene Modernismus und Relativismus, kombiniert mit einem liturgischen Bildersturm ohnesgleichen, war dafür mitentscheidend.
Die Folge ist eine teils entchristlichte Bevölkerung, eine finanziell fast bankrotte Kirche, ein totales moralisches Bankrott der Kircheninstitutionen, eine gewaltige Verdummung des Klerus und der vielen Pastoralreferenten, sehr viele Sex‑,Pädo-und Homoskandalen.
Ein gewaltiges Schlachtfeld, gewiß.
Kein besonders gutes Resultat für Danneels, wie er schon selber zugab.
Es gibt jedoch inzwischen einen sehr harten und energischen Widerstand, und er wächst kontinuierlich:
Im Ausland inzwischen recht gut bekannt, sind die traditionelle Bewegungen in Flandern trotz mannigfaltiger Kujonnierung erfolgreich tätig und geben durch gediegene Arbeit und Seriosität Zeugnis von wirklichem katholischen Glauben.
Zusammen mit Nordfrankreich sind dies die erste Gebiete wo die Rufungen für die traditionsfreundliche Gesellschaften und Orden numerisch deutlich zahlreicher sind als bei den offiziellen modernistischen; wo auch die Finanzströme sich dementsprechend anders orientieren; wo inzwischen auch die Gläubigen dem Glauben folgen.
Über dieses Phänomen wird noch sehr viel geschwiegen.
Auf dieser Homepage wurde übrigens vor wenigen Tagen auch schon Fréjus-Toulon genannt; auch „paix liturgique“ berichtete über die demografische Entwicklung des Klerus in Frankreich; ebenso hier über die schnell verälternde LCWR in den USA; und natürlich la porte latine und http://www.dici.org.
„This is not the end, nor the beginning of the end; but perhaps this is the end of the beginning“( Nach der Schlacht v. El Alamein, Jan. 1943)
De Loge steunt Johan Bonny, de ex-bisschop van Antwerpen:
„Vrijzinnig humanisten steunen holebi-uitspraken van bisschop Bonny“
De organisaties deMens.nu en de Humanistisch Vrijzinnige Vereniging spreken in een open brief aan Antwerps bisschop Johan Bonny samen hun steun uit voor de recente uitspraken van Bonny rond holebirelaties. Bonny pleitte onder meer voor een vorm van formele erkenning van holebirelaties binnen de katholieke kerk.
http://www.kavlaanderen.blogspot.be/2015/01/24-de-loge-steunt-johan-bonny-de-ex.html