Das Attentat auf „Charlie Hebdo“ – Kampf zwischen Islam und Relativismus (die beide das Kreuz verachten)


Gruß des Chefredakteurs
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(Paris/​Rom) „Char­lie Heb­do“ ist eine Zei­tung, in der seit ihrer Grün­dung die Sati­re in den Dienst einer anar­chi­schen und liber­ti­nen Lebens­phi­lo­so­phie gestellt wur­de. Sie kann als extre­me, aber letzt­lich kohä­ren­te Aus­drucks­form des zeit­ge­nös­si­schen Rela­ti­vis­mus des Westens gese­hen werden. 

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„Char­lie Heb­do“ ist bekannt für die Moham­med-Kari­ka­tu­ren, die seit 2006 ver­öf­fent­licht wur­den. Aller­dings sind auch die unsäg­li­chen blas­phe­mi­schen Kari­ka­tu­ren nicht zu ver­ges­sen, die 2012 abge­druckt wur­den, um die poli­ti­sche For­de­rung der „Homo-Ehe“ zu unter­stüt­zen. „Sie sind Zeug­nis einer erschrecken­den Ver­dor­ben­heit“, so die Stif­tung Lepan­to. Vor­sit­zen­der der Stif­tung Lepan­to, die ihren Sitz auf dem Aven­tin in Rom hat, ist der Histo­ri­ker Rober­to de Mat­tei. Die Stif­tung warnt vor einer zu kurz grei­fen­den Inter­pre­ta­ti­on des blu­ti­gen Atten­tats von Paris, indem nur auf den Islam geschaut wird. Eine Soli­da­ri­sie­rung mit den Opfern sei gebo­te­ne Pflicht. Die Stif­tung warnt jedoch vor einer Soli­da­ri­sie­rung mit der Ideo­lo­gie, die von den Opfern ver­tre­ten wur­de. Euro­pa dür­fe sich nicht vor den fal­schen Kar­ren span­nen lassen.

Linksradikalismus mit Religionsverachtung

Grün­der und Redak­ti­on der Zei­tung ent­stam­men dem fran­zö­si­schen Links­ra­di­ka­lis­mus. Der beim Atten­tat ermor­de­te Chef­re­dak­teur Sté­pha­ne Char­bon­nier war akti­ver Unter­stüt­zer der Kom­mu­ni­sti­schen Par­tei Frank­reichs (PCF) und der Links­front (Front de Gau­che). Kon­stan­te der Blatt­rich­tung blieb eine gene­rel­le Reli­gi­ons­ver­ach­tung, vor allem des Chri­sten­tums und beson­ders der Katho­li­schen Kirche.

Die Ter­ror­grup­pe, die am 7. Janu­ar 2015 die Redak­ti­on von „Char­lie Heb­do“ mas­sa­kriert hat, kön­ne ihrer­seits als extre­me, aber letzt­lich kohä­ren­te Aus­drucks­form der isla­mi­schen Welt gese­hen wer­den. Sie habe in ihrem Mord­wahn den Haß sicht­bar gemacht, den der Islam gegen den Westen hege, so die Stiftung.

Attentat von Paris nimmt Schicksal des relativistischen Westens vorweg

Die schreck­li­che Tat neh­me das Schick­sal vor­weg, das den Westen erwar­te. Ein Westen, der unfä­hig sei, dem Islam die eige­nen spi­ri­tu­el­len und mora­li­schen Res­sour­cen ent­ge­gen­zu­set­zen, und der sich der Illu­si­on hin­ge­be, daß die Gefah­ren, „die sich über unse­rer Zukunft zusam­men­brau­en, dadurch abge­wen­det wer­den könn­ten, indem man sich dem rela­ti­vi­sti­schen Den­ken hin­gibt und dem Islam mit offe­nen Armen begegnet“.

Am 4. Dezem­ber 2012 über­reich­te die Stif­tung Lepan­to Vati­kan­spre­cher Pater Feder­i­co Lom­bar­di 3.905 Unter­schrif­ten, mit denen der Hei­li­ge Stuhl ersucht wur­de, Pro­test gegen die Ver­öf­fent­li­chung einer abscheu­li­chen blas­phe­mi­schen Kari­ka­tur zu erhe­ben und bei der fran­zö­si­schen Regie­rung die nöti­gen Schrit­te zu unter­neh­men, damit sich der­glei­chen nicht wie­der­ho­le. Im Appell hieß es:

Das Schweigen jener, die ihre Stimme erheben sollten

„Kann man noch schwei­gen? Obszö­ni­tät und Blas­phe­mie ver­men­gen sich in der schmut­zi­gen Pro­vo­ka­ti­on einer fran­zö­si­schen Zei­tung, die mit einer Kari­ka­tur, mit der die Lega­li­sie­rung der Homo-Ehe gefor­dert wird, die eine extre­me Ver­let­zung des Natur­rechts dar­stellt, auf unzu­läs­si­ge Wei­se die Hei­lig­ste Drei­fal­tig­keit, das zen­tra­le Geheim­nis des christ­li­chen Glau­bens schmäht.

Nein, es ist nicht mehr mög­lich, zu schwei­gen. Es ist nötig, daß der Hei­li­ge Stuhl öffent­lich sei­ne Empö­rung zum Aus­druck bringt, so wie es vie­le ein­fa­che Katho­li­ken in Frank­reich und in Euro­pa bereits tun. Da Sie der Spre­cher des Hei­li­gen Stuhls sind, wen­den wir uns an Sie, damit Sie sich zu unse­rem Spre­cher bei den höch­sten kirch­li­chen Stel­len machen, die wir ersu­chen, einen star­ken Pro­test zu erhe­ben und die nöti­gen Schrit­te bei der fran­zö­si­schen Regie­rung ein­zu­lei­ten, damit sich eine sol­che Schan­de nie wie­der­holt. Auf daß sich die Stim­me der Men­schen vor der Hand Got­tes erhebt, der kei­nen Spott mit sich trei­ben läßt (Gal 6,7).“

Kreuz wird vom Islam und vom Relativismus verhöhnt

Der Schmerz dür­fe daher heu­te nicht nur den Opfern der unmensch­li­chen Mas­sa­ker von Paris und auf der gan­zen Welt gel­ten. Er habe vor allem auch der öffent­li­chen und syste­ma­ti­schen Ver­let­zung des Natur­rechts und des Got­tes­ge­set­zes zu gel­ten, aber auch dem Schwei­gen jener, die ange­sichts sol­cher Ver­let­zun­gen und sol­cher Mas­sa­ker ihre Stim­me zu erhe­ben hät­ten. „Ahmen wir Unse­ren Herrn Jesus Chri­stus nach, der über Jeru­sa­lem wein­te, weil er des­sen Zer­stö­rung auf­grund der Sün­den vor­her­sah, und hal­ten wir sein Kreuz in die Höhe, das vom Islam gehaßt und ver­höhnt wird, aber genau­so vom heu­ti­gen Rela­ti­vis­mus, das aber für jeden Chri­sten unfehl­ba­res Zei­chen des Kamp­fes und des Sie­ges ist“, so die Stif­tung Lepan­to in ihrer Stellungnahme.

Text: Giu­sep­pe Nardi
Bild: Cor­ri­spon­den­za Romana

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123 Kommentare

  1. Dan­ke für die Ver­brei­tung die­ser tref­fen­den Stellungnahme!

    Tat­säch­lich waren in der deutsch­spra­chi­gen Bericht­erstat­tung die unsäg­li­chen Blas­phe­mi­en die­ser Zei­tung unter­schla­gen wor­den. Auch mir waren sie bis heu­te nicht bekannt. Auf­grund der extre­men Anstö­ßig­keit die­ser Bil­der möch­te ich hier auch gar nicht den Link angeben. 

    Die­ses Blut­bad zeigt, daß der Rela­ti­vis­mus, wie ihn etwa die Zei­tung ver­tritt, den mensch­li­chen Lei­den­schaf­ten und dem Bösen nichts ent­ge­gen­zu­set­zen hat. Durch die Unter­mi­nie­rung der Moral hat­te man mit dem Feu­er gespielt. Wer Glau­ben und Tugen­den ver­höhnt, darf sich nicht beschwe­ren, wenn ande­re dann ent­spre­chend handeln. 

    Das Blut­bad zeigt aber auch wie­der ein­mal das wah­re Gesicht eines Kul­tes, den z. B. das II. Vati­ca­num kraß fehl­ein­ge­schätzt hat. 

    Ohne tief­grei­fen­de Bekeh­rung Frank­reichs zur Wahr­heit wird das alles dort noch schlim­mer wer­den. Das gilt auch für unse­re deutsch­spra­chi­gen Länder. 

    Mögen die Hir­ten mit gutem Bei­spiel vorangehen.

  2. Gestern sah man in den Nach­rich­ten Kari­ka­tu­ren von Char­lie Heb­do, die him­mel­schrei­en­de Läste­run­gen gegen die Aller­hhei­lig­ste Drei­fal­tig­keit zeig­ten. Dar­auf­hin habe ich mir mei­ne „eige­nen“ Gedan­ken gemacht!

  3. „Wer­te“ der frei­gei­sti­gen „neu­en Welt­ord­nung“- Ideo­lo­gie vs. „Wer­te“ der die Welt­herr­schaft bean­spru­chen­den Irr­leh­re Islam auf Kol­li­si­ons­kurs ! Bei­den see­len­ver­fin­stern­den „Werte“-Ideologien ist wie im Arti­kel erwähnt die Feind­schaft zur Ewi­gen Wahr­heit Jesus Chri­stus gemeinsam. 

    Die – poli­tisch geför­der­te – frei­gei­stig vor­an­ge­trie­be­ne Ent­christ­li­chung des Abend­lan­des ( unter dem Slo­gan „reli­gi­ons­neu­tra­les“ Euro­pa !?) hat Euro­pa gleich­sam der geisti(lich)en Ver­wil­de­rung preis­ge­ge­ben und einem Tro­ja­ni­schen Pferd gleich – heu­te „human“ bemän­telt – der See­len­ver­dun­ke­lung Tür und Tor geöffnet.…
    die fort­schrei­ten­de Isla­mi­sie­rung ist nur eine – wenn auch beson­ders gra­vie­ren­de – Fol­ge des Zustan­des der gei­sti­gen Sonnenfinsternis.…
    einer chri­stus­lo­sen Nacht !

    Hw Robert Mäder ( bereits 1927 ):
    -
    „Wir leben in einer Peri­ode gei­sti­ger Nacht, kal­ter chri­stus­lo­ser Nacht.“
    -

  4. Ich bin sehr besorgt über all die­se Ent­wick­lun­gen und dar­über, dass die isla­mi­sche Par­al­lel­ge­sell­schaft vor unse­ren Haus­tü­ren unter­schätzt wird !
    Die Ber­li­ner Rich­te­rin Ker­stin Hei­sig („Das Ende der Geduld“-Herder Ver­lag) und auch Udo Ulfkot­te („SOS Abend­land“) und vie­le ande­re Autoren war­nen schon seit Jah­ren davor. Wenn wir nicht auf­pas­sen, dann wer­den wir durch den „Gebur­ten­ji­had“ noch hin­weg gefegt. Ande­rer­seits sehe ich eine Chan­ce, dass vie­le Men­schen in Euro­pa jetzt wacher wer­den und essen­ti­el­le Fra­gen stel­len: „Wer bin ich ? Was ist mei­ne Kul­tur ? Was ist mei­ne kul­tu­rel­le und geschicht­li­che Iden­ti­tät ? Wie möch­te ich den Weg wei­ter gehen – mit oder ohne Gott ?“
    Wenn Stei­ne wei­nen könn­ten, dann wür­de der dunk­le Köl­ner Dom ein Meer von Trä­nen vergießen.….

    • Bin dafür ! Es gibt Vor­her­sa­gen, dass so etwas in der Zukunft kom­men wird und dass der Regent des­sen so wie der Papst gewählt wer­den wird. Neben­bei: Mei­ne Fami­lie bekam den Adels­ti­tel von S.M. Kai­ser Franz I. (Franz II.).

  5. Auf bei­den Sei­ten haf­tet schwe­re Schuld!!!

    Mei­nungs­frei­heit hört für mich da auf, wo Reli­gi­on anfängt. Reli­gi­on (nur eine lebens­för­dern­de Reli­gi­on“) ist mehr als nur eine poli­ti­sche, gesell­schaft­li­che oder sozia­le Lebenseinstellung.
    Es ist, wenn man es rich­tig ver­steht „exi­sten­ti­el­le Lebens- und Sinn­aus­rich­tung“ und die muss im ersten Schritt erst ein­mal „geach­tet“ und „geschätzt“ wer­den und soll­te nicht frei für gesell­schaft­li­che Belu­sti­gung sein.
    Hier spielt auch die Ehr­furcht vor mei­nem Gegen­über eine sehr wich­ti­ge Rol­le und somit betrifft es auch die Wür­de des Menschen. 

    And­rer­seits sich hier das Recht raus­zu­neh­men Men­schen umzu­brin­gen ist eben­falls ein unsag­ba­res fal­sches Vergehen!

    • Dass Mei­nungs­frei­heit da endet, wo Reli­gi­on beginnt, sehe ich grund­sätz­lich nicht so. Genau genom­men wür­de das bedeu­ten, dass wir dann Men­schen ande­ren Bekennt­nis­ses nichts von der Bot­schaft Jesu ver­kün­di­gen dürften/​sollten, weil das mög­li­cher­wei­se als Pro­vo­ka­ti­on auf­ge­fasst wür­de. Mei­nungs­frei­heit und Reli­gi­ons­frei­heit wür­den hier dann kollidieren. 

      Die­se Tat gestern ist eine Bar­ba­rei. Gut, dass die Men­schen heu­te zusam­men­ste­hen. Das ist rich­tig so. Scha­de, dass bei­spiels­wei­se die Ver­bre­chen gegen Chri­sten und ande­re Min­der­hei­ten durch die IS nicht das Glei­che Ent­set­zen her­vor­ru­fen. Das Aus­blei­ben dort ändert aber nichts an der Rich­tig­keit die­ser Soli­da­ri­sie­rung mit den Opfern des gest­ri­gen Verbrechens.

      • @ pacel­li­fan

        Ich rede von „Gesell­schaft­li­cher Belustigung“.

        Das der Christ auf Grund sei­ner Tau­fe (Anteil am Prie­ster­tum Chri­sti) sei­nen Glau­ben ver­tei­di­gen und auch ver­kün­di­gen muß – dazu ist jeder Getauf­te beru­fen und auch verpflichtet!!!

        Doch bei „Char­lie“ waren es ein­fach nur „will­kür­li­che und ver­ach­ten­de Grün­de“ gegen jeg­li­che Reli­gi­on – und die­se greift die „Wür­de“ des Men­schen an.
        (sie­he mein Kommentar)

      • @pacellifan

        Lesen Sie nicht nur den ersten Satz von dem, was Lorenz schrieb.
        es folgt u.a.:
        „Es ist, wenn man es rich­tig ver­steht „exi­sten­ti­el­le Lebens- und Sinnausrichtung
        und die muss im ersten Schritt erst ein­mal „geach­tet“ und „geschätzt“ wer­den und soll­te nicht frei für gesell­schaft­li­che Belu­sti­gung sein.

    • Wachen Sie doch end­lich auf!

      Es inter­es­siert nie­man­den, wo – für Sie oder mich oder den Papst – „Reli­gi­on anfängt“ und „die Mei­nungs­frei­heit aufhört“.

      Die Mei­nungs­frei­heit hört da auf, wo die Mehr­heits­ge­sell­schaft meint, dass sie auf­hört und kein Katho­lik hat irgend­ei­nen ernst­zu­neh­men­den Ein­fluss dar­auf. Und Sie und ich gehö­ren der­zeit zu einer sehr klei­nen Mei­nungs-Min­der­heit, deren exo­ti­sche Mei­nung für die Mehr­heits­ge­sell­schaft auf­grund ihres inzwi­schen unver­ständ­li­chen Sinn­rah­mens sehr schwer nach­voll­zieh­bar gewor­den ist, und damit oft als „abar­tig“ und „skan­da­lös“ emp­fun­den wird. Wir kön­nen froh sein, wenn Got­tes­lä­ste­rer uns Zeit las­sen müs­sen, dass wir uns erklä­ren kön­nen, und uns nicht von vor­ne­her­ein den Mund ver­bie­ten dür­fen. In einer Zeit, wo man als Katho­lik in einer ver­schwin­dend gerin­gen Min­der­heit ist, ist es naiv und gefähr­lich für eine Begren­zung der Mei­nungs­frei­heit zu plä­die­ren! Wir haben doch gera­de durch die­se postu­lier­te gren­zen­lo­se Mei­nungs­frei­heit noch die Mög­lich­keit, eine ver­nünf­ti­ge Apo­loge­tik zu betrei­ben. Und wir kön­nen uns dabei sogar auf die Spiel­re­gel der „Got­tes­lä­ste­rer“ beru­fen. Die­se Situa­ti­on hin­ter­fra­gen Sie?

      Der Beschrän­kung der Mei­nungs­frei­heit wür­de als aller­er­stes unse­re katho­li­sche Mei­nung zum Opfer fal­len! Es geht ja dar­um, uns zu pro­vo­zie­ren, dass wir end­lich wie­der die Hei­li­ge Kuh der Mei­nungs­frei­heit angrei­fen, und damit die ein­zi­ge „Blas­phe­mie“ begeht, die die Mehr­heits­ge­sell­schaft noch kennt! Wenn man uns Chri­sten dazu bekommt, auf ihren Köder anzu­sprin­gen, haben die orga­ni­sier­ten Athe­isten wie Richards Daw­kins Mit­strei­ter end­lich die Bestä­ti­gung des­sen, was Sie schon mit dem 11. Sep­tem­ber 2001 zu bewei­sen ver­sucht haben: Das JEGLICHE RELIGION eine men­schen- und frei­heits­feind­li­che Ange­le­gen­heit ist, die defi­ni­tiv ver­bo­ten wer­den muss. Im Grun­de geht es Daw­kins und Co. ums Chri­sten­tum, zual­ler­erst um die Katho­li­ken, aber das wäre ja zu leicht zu durch­schau­en. Der Islam lässt sich eben leich­ter pro­vo­zie­ren und irgend­wann wer­den die Chri­sten ihm auch zur Hil­fe eilen und sit­zen mit in sei­nem Boot. Dann schnappt die Fal­le zu. Das war von Anbe­ginn das Kal­kül von Daw­kins und sei­nen Mitstreitern.

      Wir Chri­sten sit­zen in der Klem­me zwi­schen dem Islam und den Athe­isten. Und wenn Sie mich ganz ehr­lich fra­gen: Ich neh­me es lie­ber mit einer Gesell­schaft auf, die aus lau­ter mehr oder weni­ger mili­tan­ten Athe­isten besteht. Die­se haben näm­lich kei­nen „gött­li­chen“ Auf­trag und las­sen sich des­halb leich­ter in Ihren Über­zeu­gun­gen ver­un­si­chern. Und zwar WEIL sie, im Gegen­satz zum Islam, soet­was wie Mei­nungs­frei­heit auf ihre Fah­ne geschrie­ben haben. Man kann sie damit jeder­zeit an der eige­nen Nase packen! – Selbst­ver­ständ­lich sind wir für Meinungsfreiheit! 

      Und weil wir Jedem, auch jedem arm­se­li­gen Got­tes­lä­ste­rer, sei­ne Mei­nungs­frei­heit las­sen, kann man uns unse­re Mei­nung auch nicht ver­bie­ten, obwohl sie ein stän­di­ges Ärger­nis für die Welt ist!

  6. Wenn sich die Völ­ker Euro­pas nicht erneut um das Kreuz versammeln,werden die­se Blut­bä­der wei­ter­gehn und viel­leicht noch schlim­me­res folgen.
    Die Natur ist ja auch schon aus dem Gleich­ge­wicht und warnt uns,aber wir faseln von „Kli­ma­wan­del“ oder „Kli­ma­ka­ta­stro­phe“ !
    Nein,die wah­re Kata­stro­phe ist der gei­sti­ge Zustand der Welt und vor allem Europas!

  7. Die Stel­lung­nah­me der Stif­tung Lepan­to ist sehr bemer­kens­wert. Löb­lich wäre es aber gewe­sen dezi­diert zu prä­zi­sie­ren, daß Kari­ka­tu­ren Maho­mets und sei­ner Falsch­leh­ren nicht als öffent­li­che und syste­ma­ti­sche Ver­let­zung des Natur­rechts und des Got­tes­ge­set­zes gel­ten können.

  8. Dan­ke, Herr Nar­di für die­sen auf­klä­ren­den Bei­trag. Dass die „System­me­di­en“ syste­ma­tisch des­in­for­mie­ren, wann wird es den mei­sten Deut­schen klar? 

    In die­sem Fall wird kon­se­quent ver­schwie­gen, dass nicht nur der Islam, son­dern beson­ders die katho­li­sche Kir­che Opfer der nun ermor­de­ten Sati­ri­ker war. 

    Die­se grau­en­vol­le Tat, began­gen von Isla­mi­sten, kann durch nichts gerecht­fer­tigt wer­den. Doch irgend­wann müss­te die Fra­ge offen dis­ku­tiert wer­den dür­fen: Wie weit dür­fen Reli­gi­ons­fein­de gehen, die syste­ma­tisch öffent­lich die Gefüh­le von gläu­bi­gen Men­schen ver­let­zen, auf ihnen rum­tram­peln, ohne von einem Gericht zur Rechen­schaft gezo­gen zu werden. 

    Doch die­se Fra­ge wird nicht gestellt wer­den. Die deut­schen und auch die euro­päi­schen Bischö­fe sind dafür in der über­wie­gen­den Mehr­heit viel zu fei­ge. Auf Herrn Berg­o­glio kann sowie­so nie­mand zäh­len, er tram­pelt selbst auf den reli­giö­sen Gefüh­len von Gläu­bi­gen her­um. Die Pro­te­stan­ten muss man gar nicht mehr erwähnen.

    Die Ent­wick­lung scheint nicht mehr auf­zu­hal­ten: Das deka­den­te ‚ehe­ma­li­ge christ­li­che Abend­land‘ wird den Isla­mi­sten in die Hän­de fal­len. Irgend­wann. Die Rela­ti­vi­sten in der west­li­chen Gesell­schaft und Kir­che sind weder bereit noch in der Lage, unse­re einst­mals christ­li­che Zivi­li­sa­ti­on zu verteidigen. 

    Es ist nur eine Fra­ge der Zeit. Wenn nicht neue schwer­wie­gen­de Pro­ble­me und Kon­flik­te am Hori­zont erschei­nen, von denen wir jetzt noch nichts wis­sen, füge ich hinzu.

    • Man darf nicht ver­ges­sen, dass es die­ses Her­um­ge­tram­pel auf den Gefüh­len (gläu­bi­ger) Men­schen auch schon von ver­blen­de­ten Katho­li­ken gab. Was bei­spiels­wei­se kreuz​.net durch sei­ne unent­schuld­ba­ren selbst­ge­rech­ten und vor allem völ­lig unchrist­li­chen Tira­den abge­zo­gen hat, spot­tet jeder Beschreibung.

      Nicht ver­ges­sen oder aus­blen­den: Eife­rer und Het­zer gibt es überall.

      • Ja, ich gebe Ihnen völ­lig Recht. Es gibt Leu­te, die haben den Islam im Her­zen und das Chri­sten­tum auf der Zun­ge, wie auch umge­kehrt. Wer aus Res­sen­ti­ment her­aus han­delt, und z.B. Got­tes­lä­ste­rern den Tod wünscht, hat das Evan­ge­li­um nicht rich­tig verstanden.

        Man darf dem Men­schen die unbe­que­men Sei­ten des Evan­ge­li­ums nicht vor­ent­hal­ten, aber man muss den Men­schen auch jeweils da abho­len wol­len, wo er ist und dazu muss man sich schon die Mühe machen ihn erst­ein­mal ken­nen­zu­ler­nen und nicht von vor­ne­her­ein als „hoff­nungs­lo­sen Fall“ abzu­stem­peln, nur weil er z.B. „schwul“ ist, oder Gott lästert . Das ist unbe­quem und oft fru­strie­rend, aber man kann sich nicht um die­se Arbeit drücken, wenn man lau­te­re Absich­ten hat. 

        Ich ken­ne vie­le Men­schen aus from­men Eltern­häu­sern bei­der christ­li­chen Kon­fes­sio­nen, die sehr gute Grün­de hat­ten, sich von dem, was ihnen dort als „Glau­ben“ ver­mit­telt hat mit Abscheu und Ekel abzu­wen­den. Ich glau­be nicht, das Gott jeden ver­ur­teilt, der auf ein Kru­zi­fix spuckt. Und man­chen groß­auf­ge­mach­te, öffent­li­che „Got­tes­lä­ste­run­gen“ wür­de man bes­ser mit etwas mehr Gelas­sen­heit und gesun­dem Spott auf die „Got­tes­lä­ste­rer“ begeg­nen, als mit die­ser Ver­bis­sen­heit, die unter from­men Katho­li­ken üblich ist. War­um soll­te man den Pro­vo­ka­teu­ren stän­dig den Gefal­len tun und sie in ihrer künst­li­chen Opfer­rol­le bestä­ti­gen? Sie ärgern sich doch viel mehr, wenn man vor Lan­ge­wei­le gäh­nend an ihren Mach­wer­ken (irgend­ei­ne Kom­bi­na­ti­on von Blut und/​oder Exkre­men­ten und/​oder Geschlechts­akt und einem Kru­zi­fix ist es doch immer schon gewe­sen, seit Jahr­zehn­ten) vor­über­geht, anstatt ihnen einen klei­nen, fei­nen Schei­ter­hau­fen in Aus­sicht zu stel­len, der sie wie­der aufwertet. 

        Ich bin ja eine treue Anhän­ge­rin der Pius­bru­der­schaft. Aber vor ca. zehn Jah­ren gab es da ein­mal eine Kam­pa­gne gegen eine soge­nann­te „Schwei­nekrip­pe“ in einem Pro­vinz­mu­se­um. Ich habe bis heu­te noch nicht ver­stan­den, wes­halb es „blas­phe­misch“ gewe­sen sein soll, dass die­se klei­nen, aus Fimo geform­ten, wirk­lich nied­li­chen Schwein­chen die Hei­li­ge Fami­lie darg­stellt haben. Das waren her­zig, nied­li­che Schwein­chen, wie im Kin­der­buch. In mei­nen Kin­der­bü­chern hat­ten Schwein­chen nie­mals eine nega­ti­ve Kon­no­ta­ti­on, wie bei den Mos­lems, wo Hun­de und Schwei­ne von Gott ver­wor­fe­ne Krea­tu­ren sind! Die Mache­rin die­ser got­tes­lä­ster­li­chen Krip­pe fand ihre Figür­chen sicher auch nur ganz rei­zend und hat­te gar kei­ne christ­li­che Inten­ti­on, geschwei­ge den eine böse. Aber die Anhän­ger­schaft der Pius­bru­der­schaft hat sich durch­ge­setzt und das Muse­um muss­te die­se „Blas­phe­mie“ abdecken. In einem Pro­vinz­mu­se­um irgend­wo in Süd­deutsch­land! Ich möch­te nicht wis­sen, wie­vie­le bis dahin neu­tra­le Men­schen dadurch zur Über­zeu­gung gekom­men sind, dass ech­te Katho­li­ken immer irgend­wie Schei­ße im Kopf sein müs­sen. – Aber in den Krei­sen der Pius­bru­der­schaft war man schreck­lich stolz auf sich, weil man ja „Got­tes Ehre“ geret­tet hat­te. Und hat mei­ne Beden­ken bezüg­lich der ent­stan­de­nen Kol­la­te­ral­schä­den gar nicht verstanden.

      • +net war eine Basti­on der Wahr­heit Ich den­ke mit Hoch­ach­tung an die Macher.

      • @T. de Ahumada
        Ihr Post vom 8. Jan. 20:58
        Sie schreiben:
        „Ich möch­te nicht wis­sen , wie­vie­le neu­tra­le Men­schen dadurch zur Über­zeu­gung gekom­men sind, dass ech­te Katho­li­ken immer irgend­wie Schei­ße im Kopf sein müssen“

        Sie schei­nen ja vol­ler Wut und Fru­stra­ti­on zu sein, mei­ne Lie­be – wo hapert’s denn?
        Katho­li­ken, die sich dar­über empö­ren, dass man Gott ver­höhnt und belei­digt und sich dage­gen zur Wehr set­zen, haben also Ihrer Mei­nung nach nur Schei­ße in Kopf. Fast könnn­te man’s glau­ben, wenn man sich Ihren naiv- gro­tes­ken gei­sti­gen Müll bezüg­lich öffent­li­cher Blas­phe­mi­en, den Sie hier abla­den, zu Gemü­te führt:

        „Ich habe bis heu­te nicht ver­stan­den, wes­halb es „blas­phe­misch“ gewe­sen sein soll, das die­se klei­nen, aus Fimo geform­ten, nied­li­chen Schwein­chen die Hei­li­ge Fami­lie dar­ge­stellt haben. Das waren her­zig nied­li­che Schweinchen…“

        Nach Ihren Ansich­ten, soll­te ein Katho­lik bei einer Schän­dung des Kreu­zes unse­res Herrn mit Exkre­men­ten und Blut etc. ent­spannt blei­ben, „gäh­nend vor Lan­ge­wei­le […] an Ihren Mach­wer­ken vor­über­ge­hen“ und die Vor­komm­nis­se links lie­gen las­sen. Gute Frau – sol­che Leu­te müs­sen in die Schran­ken ver­wie­sen wer­den, anson­sten wüten sie mun­ter weiter!
        Es ist mir ein Rät­sel wie Sie sich als eine treue Anhän­ge­rin der Pius­bru­der­schaft bezeich­nen können!

      • Es ist auch wich­tig, zu unter­schei­den, wel­che und wann die Eife­rer und Het­zer sind. Ich fand +Net damals, rein zufäl­lig und es war für mich sehr berei­chernd, ich hat­te die Sei­te ger­ne. Eini­ge Bei­trä­ge, wie über Dirk B. fand ich absto­ssend und gar nicht christ­lich, oder das Chri­sten­tum ver­tei­di­gend. Auch die Dis­ku­si­on dort habe ich schon lan­ge nicht mehr gele­sen, eini­ges war mir doch zu „rechts“. Eben­so las ich in der Sati­re­zei­tung Tita­nic, die wegen Blas­s­phe­mie ange­klagt, und ver­mut­lich auch ver­ur­teilt wur­de (?), da schaue ich seit mehr als 20 Jah­ren nicht mehr hin. Den­ke, die Per­len und Taten des der­zei­te­gen Pap­stes und der Sei­nen sind gefähr­li­cher für den Katho­li­schen Glau­ben als Sati­re… Ob ich rich­tig unter­schei­de, wer Het­zer ist oder nicht, dar­um kann ich nur beten.

      • Und, über­se­hen wir dabei nicht,wie und im wel­chem Aus­maß, vom Fern­se­hen, Inter­net, Zei­tun­gen, oder real(Z.B.Femmen), wir, von wirk­lich sata­ni­schen Bil­dern bedrängt wer­den. Satan exi­stie­re nicht. Dank alten Zeug­nis­sen, in Kunst, Geschich­te, Schrif­ten und Erzäh­lun­gen… dank der Tra­di­ti­on, dank dem Hei­li­gem Geist, wird auch der alte Satan sicht­bar. Es geht um die ein­zel­ne See­le, um Leben und Tod der Men­schen,… jeder muss sei­ne Ent­schei­dung tref­fen, zwi­schen dem wah­rem gut und böse. Es geht nicht nur um „her­um­tram­peln an Gefüh­len“ (so lan­ge wir die noch haben…)

      • @ Dario:

        Zitat: „Katho­li­ken, die sich dar­über empö­ren, dass man Gott ver­höhnt und belei­digt und sich dage­gen zur Wehr set­zen, haben also Ihrer Mei­nung nach nur Schei­ße in Kopf.“ 

        Lesen Sie doch bit­te mei­nen Ein­trag rich­tig! Da steht nir­gend­wo, dass ICH so den­ke. Aber Men­schen, die nicht mehr gläu­big sind, kom­men durch die­se Form von „Empö­rung“ lei­der sehr, sehr oft dazu. Das ist auch nach­voll­zieh­bar und logisch, bei den Vor­aus­set­zun­gen, die sie mitbringen. 

        Zitat: „– sol­che Leu­te müs­sen in die Schran­ken ver­wie­sen wer­den, anson­sten wüten sie mun­ter weiter!“ 

        „Sol­che“ Leu­te wüten mun­ter wei­ter, WEIL sie damit rech­nen kön­nen, von Ihnen „in die Schran­ken“ ver­wie­sen zu wer­den. Die mei­sten Men­schen haben gar kei­nen Hass auf Gott oder die Kir­che, sie ist ihnen gelin­de gesagt „schnurz­piep­egal“. Und wenn da irgend­je­mand Kru­zi­fi­xe mit Exkre­men­ten beschmiert, guckt sich das nie­mand frei­wil­lig an, weil es in sich häss­lich und absto­ßend ist, auch für Nicht­gläu­bi­ge. Kunst ohne Publi­kum lohnt sich aber nicht. Sie aber kom­men an, und „müs­sen den Künst­ler in sei­ne Schran­ken wei­sen“. Dadurch kann der Künst­ler die­sen unin­ter­es­sier­ten Men­schen erzäh­len, dass es da jeman­den gibt, der sei­ne Frei­heit ein­schränkt, häss­li­che Din­ge her­zu­stel­len. Und erst jetzt sagen die Leu­te: „Welch ein Skan­dal, dass man die Kunst ein­schrän­ken will! Der arme Mann, den muss man doch unter­stüt­zen.“ Und jeder, der jetzt den Künst­ler gegen Ihren „unge­rech­ten Ein­griff“ unter­stützt, tut etwas für die Frei­heit der Kunst. Und für den Künst­ler hat sich das mit Exkre­men­ten beschmier­te Kru­zi­fix gelohnt. Und Sie haben die­se sakri­le­gi­sche Hand­lung für den Künst­ler erst loh­nens­wert gemacht. 

        Wenn Sie sich für die­ses Spiel ein­span­nen las­sen wol­len, tun Sie est doch! Viel Spaß!

    • Das tun alle Eife­rer beson­ders ger­ne: auf den „reli­giö­sen Gefüh­len ande­rer her­um­tram­peln“. Gera­de eifenrde katho­lie­kn sind da SpezialisteInnen.

      • Auch wenn ich eini­ge Ihrer Sicht­wei­sen in der Sache nicht tei­le, @zeitschnur, lese ich Ihre Bei­trä­ge gerne. 

        Das Niveau hier ist sehr gesun­ken, es ist zu einer belieb­ten Dis­zi­plin gewor­den, auf Papst Fran­zis­kus ein­zu­prü­geln und für alles ver­ant­wort­lich zu machen – sei es wegen der Akte der Fran­zis­ka­ner der Imma­ku­la­ta oder weil Sonn­tag­mor­gen im Huns­rück Glatt­eis war usw. Sie machen aus Ihrer Ableh­nung des Pap­stes kei­nen Hehl, blei­ben aber den­noch fair und argu­men­tie­ren auf eine Wei­se, wel­che die Bezeich­nung Argu­men­ta­ti­on auch verdient. 

        @ Tra­di­ti­ons­treu­er
        +net war zu kei­nem Zeit­punkt eine „Basti­on der Wahr­heit“, wie Sie es nen­nen. Chri­stus for­dert von uns ein kla­res und auf­rich­ti­ges Bekennt­nis. Hecken­schüt­zen­ma­nier aus dem Hin­ter­halt ist da nicht pas­send. Daher hat +net auch das ein­zig rich­ti­ge und logi­sche Schick­sal ereilt.

  9. Wirk­lich trau­rig muss man um die Wach­leu­te sein, die nichts mit der Sache zu tun hat­ten und lei­der zur fal­schen Zeit, am fal­schen Ort waren.
    Die „Kari­ka­tu­ri­sten“ haben die „Mei­nungs­frei­heit“ (geschmack­lo­set­ste Blas­phe­mie gegen Juden, Katho­li­ken – Bene­dikt Schwei­ne­rei­en- und Islam – Koran Belei­dig­nun­gen-) soweit getrie­ben, wie es eben ging und irgend­wann ist eben auch mit Sati­re Schluss, wie wir gestern gese­hen haben.
    Das die bei­den ande­ren Reli­gio­nen sich nicht weh­ren, heisst nicht das die Mos­lems das genau­so sehen.
    Der Islam ist nicht tole­rant, wer das sagt der luegt, die Ima­ne spre­chen Fat­was voel­lig will­kuer­lich aus und der Mob darf mor­den und tot­schla­gen, oder er nimmt das Gesetz des Han­delns in die eige­ne Hand, wie gestern geschehen.
    Jede Glo­ri­fi­zie­rung der Schrei­ber­lin­ge ist total depla­ziert, denn wir tun gera­de so, als wenn es nor­mal wae­re sich in einen Teich mit hung­ri­gen Piran­has zu bege­ben und zu glau­ben es pas­siert schon nichts.
    Vor allem das weit­ge­hend isla­mi­sier­te Paris/​Frankreich soll­te gewarnt gewe­sen sein.
    Ich glau­be das die Tat gestern erst der Anfang ist, die groess­te Schuld liegt bei denen, die uns seit Jah­ren den Islam schoen­re­den, auch aus Kir­chen­krei­sen und idio­ti­scher­wei­se Kir­chen ver­dun­keln, als sich des Pro­bloblems ENDLICH ein­mal annehmen.
    Leu­te ver­steht end­lich DER ISLAM IST DAS PROBLEM.
    Die „ver­irr­te Ein­zel­tae­ter“ Theo­rie ist Volksbetrug.

  10. Wie­viel Islam ver­trägt eine freie Zivilisation?

    Über­all dort, wo die sich gro­ße Zah­len an Mus­li­men nie­der­ge­las­sen haben, gibt es Pro­ble­me. Die­se sind oft­mals deckungs­gleich. Die fol­gen­de Zusam­men­fas­sung wur­de von Dr. Peter Ham­monds Buch „Slavery, Ter­ro­rism and Islam: Histo­ri­cal Roots and Con­tem­po­ra­ry Threa­t” (Skla­ve­rei, Ter­ro­ris­mus und Islam: Histo­ri­sche Wur­zeln und gegen­wär­ti­ge Bedro­hung) zusammengestellt.

    Der Islam ist weder eine Reli­gi­on noch eine Sek­te. Er ist ein voll­stän­di­ges System. Der Islam beinhal­tet reli­giö­se, poli­ti­sche, wirt­schaft­li­che und mili­tä­ri­sche Kom­po­nen­ten. Die reli­giö­se Kom­po­nen­te spielt dabei die bedeu­tend­ste Rol­le. Eine Isla­mi­sie­rung fin­det dann statt, wenn eine aus­rei­chen­de Stär­ke an Mus­li­men in einem Land soge­nann­te „reli­giö­se Rech­te“ einfordert.

    http://​zoe​li​bat​.blog​spot​.de/​2​0​0​9​/​0​6​/​w​i​e​v​i​e​l​-​i​s​l​a​m​-​v​e​r​t​r​a​g​t​-​e​i​n​e​-​f​r​e​i​e​.​h​tml

  11. @Herr Schrems

    Selbst zahl­lo­se „unsäg­li­chen Blas­phe­mi­en“ recht­fer­ti­gen nicht, dass man Men­schen wut­ent­brannt umnie­tet. Wir wis­sen doch gar nicht, ob die Inten­ti­on die­ser Zeich­ner, über­haupt jemals „blas­phe­misch“ war Viel­leicht haben sie sich ja gar nicht gegen Gott gerich­tet. Viel­leicht war ihre unmit­tel­ba­re Inten­ti­on eine ganz ande­re, wirk­lich die Mei­nungs­frei­heit zu ver­tre­ten. – Auch „unsäg­li­chen Blas­phe­mi­en“ sind sub­jek­tiv wahr­ge­nom­men nicht immer „unsäg­lich“, z. B. wenn deren Autor gar kei­nen Gott aner­kennt, gegen den er „blas­phe­misch“ auf­tre­ten könnte. 

    Viel­leicht leben Sie nicht wie ich in einer Umge­bung, die Ihnen täg­lich den Umgang mit nor­ma­len, nicht­gläu­bi­gen Men­schen abver­langt. Viel­leicht mer­ken Sie des­halb nicht, dass der Nor­mal­bür­ger augrund sei­ner Sozia­li­sie­rung Sie und mich gar nicht mehr ver­ste­hen kann, wenn man ihm so einem exo­ti­schen Tat­be­stand wie „Blas­phe­mie“ daher­kommt. Genau­so­gut könn­ten Sie ihm erklä­ren, dass er bei Voll­mond um Mit­ter­nacht einen wei­ßen Stein unter einer Wur­zel fin­den müss­te, damit er am näch­sten Tag sechs Rich­ti­ge im Lot­to hat. Sie soll­ten sich bewusst sein, dass Sie für die Ohren ihrer Mit­men­schen ein­fach Unsinn reden, wenn sie von „Blas­phe­mie“ reden. Es braucht einen gewis­sen gemein­sa­men Erfah­rungs­raum um dar­in sinn­voll argu­men­tie­ren zu können.

    Wir soll­ten uns im Kla­ren sein, dass wir in einer Gesell­schaft leben, die nichts mehr ver­ehrt, was auch nur noch im Fern­sten an etwas wie Gott erin­nern wür­de. Wenn es also so Etwas wie gesetz­lich geschütz­te „Mei­nungs­frei­heit“ gibt, die aller­dings in ihrer Kon­se­quenz auch Belei­di­gun­gen des Drei­fal­ti­gen Got­tes „schützt“, dann wird auch Ihre und mei­ne Frei­heit unse­ren Glau­ben dadurch geschützt, weil über­haupt nur wir mit unse­rem Glau­ben die mate­ria­li­sti­sche Über­zeu­gung der Mehr­heits­ge­sell­schaft belei­di­gen könn­ten und nicht umge­kehrt. Das ist die bit­te­re Realität. 

    Es hat über­haupt kei­nen Sinn, in einer Gesell­schaft, in der es kei­ne Katho­li­ken gibt, nach katho­li­schen Geset­zen zu rufen oder katho­li­sche Maß­stä­be an das Ver­hal­ten unse­rer Umge­bung anzu­le­gen! Das ist Eska­pis­mus und Zeit­ver­schwen­dung. Wir müs­sen erklä­ren, auf­klä­ren, mis­sio­nie­ren etc. und dür­fen natür­lich auch Unbe­que­mes „benen­nen“. Aber wir soll­ten nie­mals „ver­ur­tei­len“ und nie­mals sagen „das lin­ke Schwein hat’s ver­dient“. Sol­che ver­meint­li­chen „Got­tes­lä­ste­rer“ haben wir Katho­li­ken in erster Linie uns selbst durch unse­re Bequem­lich­keit eingebrockt. 

    Wie falsch die­se Kari­ka­tu­ri­sten auch immer gele­gen haben mögen: Sie hat­ten den Mut für ihre Über­zeu­gung zu ste­hen und sie sind das Risi­ko ein­gan­gen, dafür ermor­det zu wer­den. Für die Leu­te, von denen die­se „Got­tes­lä­ste­rer“ ermor­det wur­den, sind Sie und ich auch des Todes wür­dig. Man lässt uns nur aus rein tak­ti­schen Grün­den noch am Leben. Und da wir eben kei­ne gro­ßen „Got­tes­lä­ste­rer“, son­dern nur gewöhn­li­che „Kaf­fir“ sind, wird man es auch nicht für nötig befin­den, wie jenen als „Kämp­fer“ in Uni­form gegen­über­zu­tre­ten. Für uns ist’s Schäch­ten gut genug.

    • Dan­ke fuer die Hin­wei­se, aber was ist wenn im Gar­ten des­Va­ti­kan unter Anwe­sen­heit des Pap­stes vom Iman fuer den Sieg über die Fein­de des Islam gebe­tet wer­den darf.
      Die letz­ten Päp­ste und ganz beson­ders der jet­zi­ge set­zen den Mos­lems ver­hee­ren­de Zei­chen unter denen Tau­sen­de von Chri­sten zu lei­den und zu ster­ben haben.
      Die Schrei­ber­lin­ge wuß­ten was sie taten, die Chri­sten in Lybi­en, Ägyp­ten, Syri­en, Irak und sonst­wo haben nichts ver­gleich­ba­res getan und wer­den gemetzelt.
      War­um sagt kei­ner etwas ?
      Und Herr Berg­o­glio der gro­ße Welt­ver­ste­her, ich hof­fe Chri­stus erlöst uns bald von ihm.

      • Was immer Sie mir sagen woll­ten: Ich bin der Mei­nung, dass der Zustand der Kir­che das Pro­blem ist und nicht irgend­wel­che wir­ren Typen, die schlech­te Zeich­nun­gen machen. Wenn es das war, was Sie aus­drücken woll­ten, sind wir uns einig.

    • Dan­ke für die­sen und Ihren obi­gen Bei­trag – end­lich eine Stim­me der Ver­nunft und Aus­ge­wo­gen­heit in der Rea­li­tät, in der wir ste­hen. Abso­lu­te Man­gel­wa­re hier – schrei­ben Sie öfter!

      Und was ich sehr wich­tig fin­de ist Ihr Hin­weis dar­auf, dass es nicht Auf­ga­be der Katho­li­ken ist, sich eine katho­li­sche Fan­ta­sie­welt zusam­men­zu­träu­men, son­dern für den Herrn zu zeu­gen unter den Men­schen, die nun mal da sind.
      Und Sie haben völ­lig recht damit: wer z.B. die­ses Forum liest, teil­wei­se auch die Arti­kel, der muss den­ken, er ist ent­we­der unter pracht­süch­ti­gen Irren oder unter Gewalt­tä­tern gelan­det. Und das kanns nicht sein. Wir machen doch hier kei­ne kostü­mier­ten Jahr­marks­spie­le oder LARP-Ver­an­stal­tun­gen in Kreuzritterromantik!

      Mir fiel das vor­hin auch bei dem neu­en Arti­kel über die­sen Reli­gi­ons­leh­rer auf, der den Film „Der stu­me Schrei“ gezeigt hat und damit ver­stör­te Reak­tio­nen und Raus­schmiss ern­te­te und das gar nicht ver­ste­hen kann. Gebets­müh­len­ar­tig kamen von den Kom­men­ta­to­ren wie­der die ewig alten Lei­ern von wegen „Übers 3. Reich zeigt man auch Fil­me“ etc. pp.

      Sie wei­sen zu Recht dar­auf hin, dass die mei­sten hier noch nicht rea­li­siert haben, dass die Jugend­li­chen so geprägt sind, dass sie tat­säch­lich und gewis­ser­ma­ßen in vol­ler Unschuld durch den Anti-Abtrei­bungs­film ver­stört werden.
      Nichts in ihrem Umfeld hat sie mehr dar­auf hin­ge­wie­sen, dass das eine schwe­re Sün­de, ein Mord ist. Bei der hohen Abtrei­bungs­ra­te in Ita­li­en muss man davon aus­ge­hen, dass fast jede jün­ge­re Frau schon mal abge­trie­ben hat (also: alle unter 60!) und die Mut­ter (bzw. ver­mit­telt oder sogar ursäch­lich auch der Vater) die­ser ver­stör­ten Jugend­li­chen viel­leicht auch sol­che „Lei­chen im Kel­ler“ hat…wahrscheinlich bekomt ein Groß­teil die­ser Kin­der zu Hau­se erklärt, dass es legi­tim und mensch­lich sei, abtrei­ben zu dür­fen, oder sogar Druck, abtrei­ben zu müs­sen, falls ver­früht ein Kind ent­steht (das habe ich schon damals in mei­ner Klas­se bei einer 15jährigen Klas­sen­ka­me­ra­din erlebt, die wesent­lich durch die Eltern zur Abtrei­bung gezwun­gen wurde)!

      Aus die­ser Per­spek­ti­ve ist ein sol­cher Film dann ein „Auf­het­zen der Kin­der gegen die Eltern“. Bevor nun wie­der die übli­chen Ver­däch­ti­gen anfan­gen wol­len zu kra­kee­len: nein, ich bin natür­lich nicht „für die Abtrei­bung“ – natür­lich nicht!, son­dern das, was auch ich als Mensch, der mit heu­ti­gen Men­schen umge­ben ist, „nach­emp­fin­de“ – so oder so ähn­lich kommt das heu­te nun mal an. Und die Jugend­li­chen sind tat­säch­lich wahr­schein­lich sogar für sol­che Fil­me die fal­sche Adres­se. Für sie ist das eine Ohr­fei­ge, die eigent­lich ihren Eltern bzw. der erwach­se­nen Umge­bung gebührte.
      Es gehört eine gro­ße Sen­si­bi­li­tät, ja bes­ser soar: eine gro­ße Gna­de dazu, mit den Heu­ti­gen noch in Kon­takt zu kom­men als Katho­lik. Das ist auch mei­ne Erfah­rung, und auch ich unter­rich­te Jugend­li­che als Musi­ke­rin und Künstlerin. 

      Um die­se Gna­de müs­sen wir bitten.
      Und etwas Gna­den­haf­tes kann man sich nicht im Über­ei­fer selbst anmaßen.

      • /​/​Aus die­ser Per­spek­ti­ve ist ein sol­cher Film dann ein „Auf­het­zen der Kin­der gegen die Eltern“.//

        Was Chri­sten inter­es­sie­ren muss, ist die Per­spek­ti­ve des­sen, der uns Men­schen die Zehn Gebo­te gege­ben hat, dar­un­ter: Du sollst nicht mor­den! Jeder Mensch weiß tief in sei­nem Gewis­sen, dass er nicht mor­den darf. Der Film „Der stum­me Schrei“ zeigt, was bei einer Abtrei­bung geschieht: ein Mord. 

        /​/​Und die Jugend­li­chen sind tat­säch­lich wahr­schein­lich sogar für sol­che Fil­me die fal­sche Adres­se. Für sie ist das eine Ohr­fei­ge, die eigent­lich ihren Eltern bzw. der erwach­se­nen Umge­bung gebührte.//

        Aha, unse­re Gesell­schaft, die schlim­mer ist als jene vor der Sint­flut und als jene ande­re von Sodom und Gomor­rha, adres­siert Jugend­li­che, um ihnen das Ermor­den unge­bo­re­ner Kin­der bei­zu­brin­ger, aber dafür, dass sie von Chri­sten über ihr Tun augeklärt wer­den, sind die­se Jugend­li­chen die fal­sche Adres­se? Das begrei­fe, wer kann. Ich nicht.

      • Sie haben aus­ge­führt, dass und war­um ‑so wie es aus­sieht- Abtrei­bung das „nor­mal­ste“ von der Welt ist, wenn nicht sogar ein Menschenrecht.
        Den­ken Sie bit­te ein­mal in die­sem Zusam­men­hang an die Schul­bil­dungs­plä­ne, z.B. in Baden-Würt­tem­berg, die nichts ande­res als Ermu­ti­gung zum frü­hen Sex sind, auf wel­che Wei­se auch immer.
        Die­se Plä­ne mit ihren teil­wei­se sehr frag­wür­di­gen Inhal­ten wer­den auf die See­len der Kin­der gelegt, unge­ach­tet ihres je indi­vi­du­el­len Rei­fe­gra­des und ohne, dass die Eltern Ein­fluss dar­auf neh­men könnten.
        Es ist dort viel von Sexua­li­tät in vie­ler­lei Spiel­ar­ten die Rede.
        Wird auch von Gefüh­len, von Zunei­gung, gar von Lie­be gespro­chen oder geht es den Pla­nern nicht viel­mehr nur um eine bewusst her­bei­ge­führ­te Her­ab­set­zung oder Besei­ti­gung von natür­li­chen Schamgrenzen?
        Dann, als noch ganz jun­ger Mensch, Sexua­li­tät genie­ßen, Spaß haben, die tota­le Frei­heit in Anspruch neh­men – ohne Folgen?
        Und wenn sich dum­mer­wei­se doch Fol­gen ein­stel­len, nun was soll´s, dann gehts an deren Beseitigung.
        Was jedoch genau bei die­ser Besei­ti­gung geschieht – die Ver­nich­tung eines gera­de sich ent­wickeln­den Kin­des, ist den bis dahin gut auf­ge­klär­ten jun­gen Men­schen plötz­lich nicht zuzumuten?

      • Ja, ich bin völ­lig Ihrer Mei­nung. Es gibt da lei­der immer noch den Glau­ben an eine unsen­si­ble „Friss Vogel oder stirb!“-Taktik in der Ver­mitt­lung der Reli­gi­on, obwohl es eigent­lich lächer­lich ist, weil die Erfolgs­quo­te lang­sam aber sicher gegen Null ten­diert, weil die Umge­bung immer gott­lo­ser wird.

        Aber anstatt mal dar­über nach­zu­den­ken, was man selbst falsch macht, schiebt man die Schuld auf die ver­meint­lich „reni­ten­ten Sün­der“ mit denen man es zu tun und fühlt sich selbst um so fröm­mer, weil man ja wie­der ein­mal das Opfer gebracht hat, ganz frei­wil­lig mit dem Kopf gegen eine Wand zu ren­nen. Das ist wie bei den Zeu­gen Jeho­vas: Je mehr man sich lächer­lich gemacht hat, desto ver­dienst­vol­ler wird es gewe­sen sein. Und wich­tig ist ja, dass es ver­dienst­voll gewe­sen ist. Das sich da jemand bekehrt, ist völ­lig zweitrangig. 

        Es stellt im Übri­gen eine Art Anti-Ver­hal­ten zum Moder­nis­mus dar. Die Moder­ni­sten beru­hi­gen ihr Gewis­sen, indem sie Gott ins Gesicht schla­gen, um den Men­schen zu schmei­cheln, zum Aus­gleich machen wir es in unse­ren Krei­sen eben umge­kehrt. Und – weil wir im Gegen­satz zu den Moder­ni­sten sehr Weni­ge sind und uns damit als „Eli­te“ füh­len dür­fen, hal­ten das dann auch noch für den besten Beweis unse­rer ganz beson­de­ren „Fröm­mig­keit“.

        Es geht oft ums eige­ne katho­li­sche Ego, nicht um Gott. Ich den­ke, wenn man den „Tra­di­tio­na­li­sten“ ver­mit­teln könn­te, wie­viel sie selbst der unge­schul­de­ten Gna­de zu ver­dan­ken haben, wäre für die Kir­che mehr gewon­nen, als mit jedem wei­te­ren „heroi­schen“ Rosen­kranz­ge­bet auf einem CSD. Da wird sich dann wie­der auf die Schul­tern geklopft, weil einem die Schwu­len schon wie­der fast mit dem nack­ten Arsch ins Gesicht gesprun­gen sind anstatt sich end­lich zu bekeh­ren. Und man hat trotz­dem nicht klein bei­gege­ben! – Man will aber nicht begrei­fen, dass auf der ande­ren Sei­te auch nichts weni­ger „Heroi­sches“ pas­siert ist: „Wir haben es den Frömm­lern gezeigt, dass wir uns nicht unter­krie­gen las­sen: Fra­ter­nité, Ega­lité, Perversité!“ 

        Ja, das ist ein „Rol­len­spiel“: Elfen gegen Orks oder Feen gegen Gno­me, je nach Sei­te auf der man mit­spielt. Aber LARP-Spie­ler wis­sen in der Regel doch, wann die „Rol­le“ zu been­den ist und die Rea­li­tät wie­der beginnt. Und wenn nicht, gel­ten sie auch unter ihren Mit­spie­lern schlicht als „Fall für den Psychologen“.

      • Ach, @ Leo Lämm­lein, das ist mir zu emo­tio­nal, was Sie schrei­ben und zu selbst­be­zo­gen. Ver­zei­hen Sie mir.

        Ich habe für selbst­ge­rech­te, völ­lig käse­glocki­ge Tra­dis zwar auch Ver­ständ­nis in dem Sinn, dass ich sie bemit­lei­den und für hoch­gra­dig ideo­lo­gi­sier­te Men­schen hal­ten muss in vie­len Fäl­len, die „es auch nicht bes­ser wis­sen“ als die Welt und in ihrem Hoch­mut z.T schlim­mer sind, als Sün­der, die ahnen, dass sie Sün­der sind.
        Schau­en Sie sich doch nur mal das Rüpel­ni­veau hier an – sie stel­len sich mora­lisch über ande­re wie der Phai­sä­er im Tem­pel, der auf den Zöll­ner hin­ab­schaut und beneh­men sich selbst wie … ich sprech es nicht aus…

        Ich lebe in einer voll­kom­men nicht-katho­li­schen Fami­lie (obwohl wir der Her­kunft nach katho­lisch wären), habe um mich her­um die Men­schen, die heu­te nun mal den Durch­schnitt aus­ma­chen und ver­su­che sie rea­li­stisch zu neh­men und zu lieben.

        Wenn Sie ein wenig Kon­takt zur Welt haben, dann wis­sen Sie, wie es um vie­le, die Mehr­zahl die­ser Men­schen, bestellt ist – sie sind total ver­wirrt, total ent­frem­det vom Glau­ben, irre­ge­lei­tet und gewis­ser­ma­ßen „taub“ für Gott. Das ist nun mal eine Tatsache.

        Sie lie­ben doch die Bibel: Wenn selbst ein mora­lisch inte­ge­rer Mann wie Job am Ende sagen muss, er habe Gott nur vom Hören­sa­gen gekannt, wie­viel mehr all die­se Armen, die­se Men­schen, die einem ange­sichts ihrer Ein­sam­keit und Ver­kom­men­heit die Trä­nen in die Augen trei­ben müss­ten und nicht die­se Macker­ge­ha­be mit wedeln­dem Mora­lin­schlä­ger, wie es sich hier bei den mei­sten anhört. Jesus hat doch um die­se Men­schen geweint und sich nicht gegen sie empört. hart sprach er dage­gen gegen die reli­giö­sen Eife­rer und Mora­li­sten. und auch ihm unter­stell­te man, er neh­me Got­tes Gebo­te nicht ernst…

        Haben die Nazis­scher­gen gewusst, dass sie sün­di­gen? Nein! Sie waren so ideo­lo­gi­siert, dass sie dach­ten, eine gute Tat zu tun. So heißt es auch in der Schrift, auf die Sie doch so oft ver­wei­sen (zu recht!): „Es kommt die Stun­de, in der jeder, der euch tötet, meint, Gott einen hei­li­gen Dienst zu lei­sten. Das wer­den sie tun, weil sie weder den Vater noch mich erkannt haben.“ (Joh. 16)

        Was sagt uns die Schrift damit: Wer den Vater und den Sohn nicht hat, hat auch kei­nen kla­ren Maß­stab in der Moral und kann leicht total ver­wirrt werden.

      • @ zeit­schnur 10. Janu­ar 2015 um 20:22
        Job hoff­te auf den Erlö­ser und sah ihn von fern, aber er kann­te ihn nicht. Wir ken­nen Ihn, und I h n müs­sen wir den Men­schen ver­kün­den, weil nur in Ihm Ver­ge­bung der Sün­den, Ret­tung und ewi­ges Leben ist. Wie es in dem Lied heißt: „O Jesu, all mein Leben bist du, ohne dich nur Tod.“ Das ist kein sen­ti­men­ta­le Vers, das ist die Grund­wahr­heit und Grund­bot­schaft des Christentums.
        Der eine Schä­cher, der mit dem Herrn auf Cal­va­ria gekreu­zigt wur­de, ver­spot­te­te ihn, bereu­te nicht und ver­starb in sei­nen Sün­den. Der ande­re bereu­te, glaub­te und wur­de gerettet.
        So ist das bis heu­te und wird es sein bis zur Wie­der­kunft des Herrn!
        Gelobt sei Jesus Christus!

      • @ Leo Lämmlein

        Sehr schön – nur habe ich das ja nicht bestrit­ten. Der Schä­cher, der bereu­en konn­te, konn­te es jedoch erst in die­sem Moment. Es gibt den Kai­ros auch fürs Umkehren.
        Die Seel­sor­ge weiß seit Jahr­hun­der­ten, dass es des rech­ten „lich­ten“ Momen­tes bedarf.

        War es in Ihrem per­sön­li­chen Leben anders? Und geht es nicht auch so mit uns wei­ter, Schritt für Schritt? Wer glaubt denn von Anfang an recht und wüss­te alles? Sind wir nicht alle ver­blen­det, und es ist rei­ne Gna­de, wenn wir aus die­ser Ver­blen­dung hin­aus­ge­lan­gen dürfen?

        Nicht nur Sie, son­dern vie­le hier im Forum reden so, als sei­en sie erha­ben und von Natur aus schon erleuchtet.

        Und was ich zu Job sag­te, ist den­noch nicht wider­legt, denn auch die­ses „Von-Fer­ne-sehe“, das Sie erwäh­nen, wur­de ihm erst zu dem von Gott bestimm­ten Moment mög­lich – zuvor nicht, obwohl er sich bemühte.

        Akzep­tie­ren wir, dass wir nicht Gott sind und IHM weder etwas vor­zu­schla­gen noch gar vor­zu­schrei­ben haben.
        Käme der Mensch von sich aus zu Gott, hät­ten wir all die Pro­ble­me nicht.

        Jesus spricht davon, dass wir Ohren haben und doch nichts hören, Augen und doch nichts sehen. Wenn Sie daher sagen: „Wir ken­nen Ihn“, dann argu­men­tie­ren Sie unend­lich ego­ma­nisch: WIR ken­nen Ihn schon etwas bes­ser aus rei­nen Gna­de (im besten Fall), aber die­se ande­ren ken­nen Ihn eben noch nicht und ver­ste­hen auch nicht, wovon die Rede ist, wenn man von IHM spricht.

        Wie lan­ge hat die Hl. Moni­ka für ihren Sohn gebe­tet, um des­sen Bekeh­rung? Auch er „wuss­te“ alles und wuss­te doch nichts – und das ist ehr­lich und wahr­haf­tig so gewe­sen: er wuss­te es und wuss­te doch nichts.

        Erst als der rech­te Moment gekom­men war, ver­stand der Hl. Augu­stin wirklich.

        Sie lie­gen also voll­kom­men falsch, denn unser Glau­be ist zwar – wenn man ihn ergrei­fen durf­te – eine ver­nünf­ti­ge und logi­sche Sache. Zuvor aber eben nicht. was vor Gott Weis­heit ist der Welt Tor­heit – aus ech­ter Verkennung.

        Scha­de, dass Sie das noch ver­ken­nen, obwohl Sie doch so sehr auf die Schrift abhe­ben und dies ganz zu Recht.

    • @ T. de Ahumada

      Sie täu­schen sich sehr. Blas­phe­mie bleibt immer Blas­phe­mie, egal, wie­vie­le Katho­li­ken es in einer Gesell­schaft gibt oder ob es „katho­li­sche Geset­ze“ gibt.

      Die­sen Leu­ten posi­ti­ve Inten­tio­nen zu kon­ze­die­ren, wenn sie die Hlst. Drei­fal­tig­keit und die Got­tes­mut­ter ver­höh­nen, ist lächer­lich. Hier tobt ein Krieg gegen die Wahr­heit, des­sen Mit­tel sind psy­cho­lo­gi­sche Kriegs­füh­rung aller Art, schon gemerkt?
      Guten Morgen.

      • Ganz her­vor­ra­gend, dan­ke. Wir alle aber ver­ab­scheu­en die furcht­ba­ren Mor­de an die­sen wirk­lich armen Men­schen in ihrer Ver­blen­dung in glei­cher Wei­se wie deren unsag­ba­re got­tes­lä­ster­li­chen Aktio­nen, die uns unsag­bar ver­let­zen. Frei­lich vor­aus­ge­setzt, dass man über­haupt Empa­thie für etwas ande­res als nur für sein eigen Ego hat, sich wie ein brül­len­der Löwe gegen jemand, der eine ande­re – eben eige­ne Mei­nung hat, gebär­det. Wich­tig ist für uns: kei­ne per­sön­li­che Rache – alles Gott über­ge­ben, denn „mein ist die Rache spricht der Herr und Er ver­gilt zur rech­ten Zeit“. Was immer das kon­kret hei­ssen mag – es ist und bleibt geof­fen­bar­te Wahr­heit, die trotz allen heu­ti­gen Bemü­hun­gen nicht weich­ge­spült wer­den kann.

      • Blas­phe­mie ist eine Sün­de. Sün­den sind als sol­che defi­niert, die einer wil­lent­lich, wis­sent­lich und wesent­lich gegen Gott gerich­tet begeht. Fehlt eines der Ws, ist es kei­ne Sün­de, son­dern Schuld, ein Feh­ler oder ein unbe­wuss­ter Irrtum.

        Man kann also kei­ne „Blas­phe­mie an sich“ defi­nie­ren. Blas­phe­mie ist an den jewei­li­gen Bewusst­seins­akt gebun­den. Lexi­ka­lisch bedeu­tet Blas­phe­mie, dass man bewusst reli­giö­se Inhal­te bzw. Gott ver­flucht und /​ oder ver­höhnt. Blas­phe­mi­en kön­nen auch mit gewähl­ten oder sanf­ten Wor­ten geschehen.

        In vie­len Fäl­len han­delt es sich allen­falls um grob­schläch­ti­ges, pro­vo­zie­ren­des, leicht­fer­ti­ges, dum­mes Geschwätz. Erin­nern Sie sich bit­te dar­an, dass Jesus selbst über sei­ne Hen­ker sagt: „Ver­gib Ihnen, denn sie wis­sen nicht, was sie tun.“
        Auch ich lebe unter den Nor­ma­los und nicht in einer kirch­li­chen Dunst­glocke – die Leu­te wis­sen wirk­lich nicht, was sie tun! Die sind inzwi­schen so ent­frem­det zu allem Christ­li­chen, dass die nicht mal kapie­ren wür­den, was Sie wollen.
        Ihr Blas­phe­mie­be­griff ist im Prin­zip isla­misch und nicht christlich.
        Im christ­li­chen bzw. christ­lich inspi­rier­ten Rechts­den­ken wird jedoch vor­aus­ge­setzt, dass ein Täter ein kapi­ta­les Ver­ge­hen (und das wäre eine Ver­flu­chung Got­tes), auch inten­diert hat. So ist ja auch einer, der unwis­sent­lich oder unwil­lent­lich tötet, kein Mör­der, son­dern ein Tot­schlä­ger oder fahr­läs­si­ger Töter.
        Der Islam aller­dings ver­ur­teilt Men­schen für Din­ge, die die weder mit Bewusst­sein getan noch über­haupt erfasst haben.

      • @ Zeit­schnur
        Soweit so theo­re­tisch. Aller­dings soll­te man nicht zu bil­lig mit der Ver­ant­wor­tung des Men­schen umge­hen. In mei­ner Umge­bung schaut die Rea­li­tät in etwa so aus: Alle, auch die Papier­chri­sten, Kir­chen­fer­nen und Got­tes­lä­ste­rer wis­sen, was Abtrei­bung ist, was die Kir­che dazu sagt und eben­so was Blas­phe­mie ist. Aber vie­le schert es ein­fach nicht, was die Kir­che lehrt, was das Chri­sten­tum sagt. Ganz im Gegen­teil: es gibt einen Ablehn­re­flex. Es ist daher anzu­neh­men, ich den­ke mit gutem Grund, das die Redak­teu­re von Char­lie Heb­do, die ein­ge­fleisch­te Links­ra­di­ka­le waren, genau wuss­ten, was sie taten und es ganz bewusst taten. Sie haben daher auch die Ver­ant­wor­tung dafür zu tra­gen. Sich auf ein nicht voll­stän­dig aus­ge­präg­tes Sün­den­be­wusst­sein hin­aus­re­den, das wäre bil­lig, ange­sichts der Ver­ach­tung des Chri­sten­tums, das sie bewusst, sonst hät­ten sie es nichts getan, in den Dreck war­fen. Und sich wahr­schein­lich noch ganz toll dabei fan­den, die Selbst­ver­gött­li­chung wider das aber­gläu­bi­sche Obsku­ran­ten­tum der Chri­sten zu zelebrieren.

      • Ja, hier tobt ein Krieg, gegen die ewi­ge Wahr­heit. Mit allen Mit­teln der psy­cho­lo­gi­schen Kriegs­füh­rung. Es geht um die ein­zel­nen See­len, jede ein­zel­ne See­le. Rich­tig, Blas­phe­mie bleibt Blas­phe­mie und das Mor­den ist immer noch eine Todsünde.

      • zeit­schnur

        /​/​Blasphemie ist eine Sün­de. Sün­den sind als sol­che defi­niert, die einer wil­lent­lich, wis­sent­lich und wesent­lich gegen Gott gerich­tet begeht. Fehlt eines der Ws, ist es kei­ne Sün­de, son­dern Schuld, ein Feh­ler oder ein unbe­wuss­ter Irrtum//

        Selbst­ver­ständ­lich ist es Sün­de, wenn Kari­ka­tu­ri­sten Gott ver­höh­nen, auch und gera­de auch dann, wenn sie nicht an Ihn glau­ben. Denn das ist ja die Haupt­sün­de, dass sie nicht an Ihn glau­ben, und für die­se Sün­de gibt es kei­ne Ent­schul­di­gung. Der Unglau­be ist die größ­te Sün­de über­haupt, aus der alle ande­ren Sün­den flie­ßen. Rich­tig ist nur, dass das Bekämp­fen von Sün­den bei Glau­bens­lo­sen ein Kurie­ren an Sym­pto­men ist, das die Wur­zel­sün­de des Unglau­bens nicht berührt. Trotz­dem müs­sen schon um des mensch­li­chen Zusam­men­le­bens wil­len, wie Ahu­ma­da for­mu­lier­te: „Zäu­ne“ gesetzt wer­den und mit Stra­fe bewehrt wer­den, ob die­se Zäu­ne den Ungläu­bi­gen gefal­len oder nicht.

      • Ich sags noch­mal – @ Seve­rin – wahr­schein­lich machen eher Sie es sich inso­fern zu leicht, als Sie von sich auf ande­re schlie­ßen oder auch die Sün­de und die Ver­fan­gen­heit in ihr total unterschätzen.

        Frü­her dach­te ich auch, als ich jün­ger und unrei­fer war: „War­um macht der oder die das oder jenes, der muss doch wis­sen, was er da tut, anrich­tet, sagt, bla­bla…“ Und reg­te mich über jeman­den auf …

        Heu­te weiß ich als gestan­de­ne Frau, dass das alles Unsinn war. Ande­re ste­hen an ande­ren Bewusst­seins­punk­ten, und die kön­nen in Abgrün­den und Wüsten sein, und die Leu­te mer­kens nicht.

        Ich den­ke, man soll­te es ernst neh­men, was – ent­ge­gen die­sen eige­nen nar­ziss­ti­schen Gefüh­len (denn mehr ist eine sol­che mora­li­sche Empö­rung m.E. nicht!) – der Apo­stel Johan­nes dazu schrieb: Die Fin­ster­nis erfasst das Licht nicht, sonst wäre sie nicht finster.
        Wer in der Fin­ster­nis lebt, kann sich nicht ent­fernt vor­stel­len, wie das Leben im Licht die Din­ge beur­tei­len könnte.
        Heißt es daher nicht: Der Christ kann alles beur­tei­len (sofern er sich wirk­lich ganz an den Herrn hält!!!), aber ihn kann nie­mand beurteilen?

        Und wie gesagt: Wenn Sie recht hät­ten, hät­te Jesus am Kreuz nicht für sei­ne Hen­ker gebe­tet, WEIL sie nicht wuss­ten, was sie tun…

      • @ W. Schrems

        Sehr geehr­ter Herr Schrems,

        Der „Krieg gegen die Wahr­heit“ tobt bereits seit dem Sün­den­fall und wird bis zum Ende der Tage geführt und zwar mit­ten in jedem Men­schen. Ver­schwö­rungs­theo­rien hel­fen übri­gens nie­man­dem, sie blä­hen nur das Ego der Ver­schwö­rungs­theo­re­ti­ker auf.

        Auch wenn es nicht nett sein mag, sage ich Ihnen jetzt ein­fach mal auf den Kopf zu, dass es Ihnen und ihren Bei­pflich­tern hier im Forum gar nicht um die wah­re Ehre Got­tes geht, son­dern in Wirk­lich­keit um ihr eige­nes Gekränkt­sein. Sie sind ein­fach alle ver­bit­tert, weil man Sie auf­grund Ihres katho­li­schen Glau­bens in der Welt aus­lacht und nicht ernst nimmt, anstatt sie ent­spre­chend zu wür­di­gen. Sie sind vol­ler Res­sen­ti­ment gegen die böse Welt „da drau­ßen“, hät­ten ger­ne welt­li­che Macht und Ehre, und wenn Sie dafür nicht ins Gefäng­nis mar­schie­ren wür­den, wür­den Sie Got­tes­lä­ste­rer auch ger­ne erschie­ßen (las­sen). Ins­ge­heim Sie sie ja ganz froh, wenn ab und zu ein paar Mos­lems die Drecks­ar­beit erle­di­gen, denn Sie kön­nen dann ja auch noch Ihre Hän­de in Unschuld waschen, und sind trotz­dem „gerächt“ worden.

        Das Ein­zi­ge, Herr Schrems, was in die­sem gan­zen Zusam­men­hang, irgend­wie mit Got­tes­lä­ste­rung in Zusam­men­hang gebracht wer­den könn­te, ist die Heu­che­lei, mit der Sie Ihre ver­letz­te Ehre mit der Ehre Got­tes gleich­set­zen und dass Sie mei­nen, in die Her­zen Ihrer Mit­men­schen schau­en zu kön­nen und über sie urtei­len zu dür­fen. Sie als Katho­lik müss­ten und kön­nen es wirk­lich bes­ser wissen! 

        Und weil das so ist, dass Sie das eigent­lich bes­ser wis­sen müss­ten und könn­ten, ist ihr See­len­heil wesent­lich gefähr­de­ter, als das See­len­heil der paar armen Idio­ten, die mein­ten die Frei­heit der Men­schen mit Öbzo­ni­tä­ten gegen die Kir­che ver­tei­di­gen zu müs­sen, die äußer­lich viel­leicht mehr nach „Blas­phe­mie“ ausschauen. 

        Ich hof­fe, die Ange­le­gen­heit ist jetzt geklärt.

        @ zeit­schnur.

        Dan­ke für Ihre Unter­stüt­zung. Es ist doch manch­mal wirk­lich zum Mäu­se­mel­ken mit den Traditionalisten!

        Was bleibt einem am Ende übrig? „Just love tra­di­ti­on …and loa­the the trads!“

      • @Severin

        Was machen wir hier eigent­lich! Erfül­len wir hier neu­er­dings Got­tes Job? Machen wir IHM jetzt Vor­schrif­ten, wie ER über die­se Men­schen zu urtei­len hat!? Sie haben als Katho­lik allen Ihren Mit­men­schen und damit auch die­sen Män­nern, ja selbst Ihren Fein­den nur das Beste zu unter­stel­len, es sei denn das Gegen­teil ist beweis­bar! Kön­nen Sie es bewei­sen, dass die­se Män­ner „schuld­haft“ links­ra­di­kal waren, oder spe­ku­lie­ren Sie ledig­lich? Und wenn Sie es bewei­sen könn­ten, wo könn­ten sie die­ses Wis­sen zum Wohl der Men­schen anbringen?

        Sie ver­su­chen hier etwas zu tun, was vom christ­li­chen Stand­punkt über­flüs­sig und gefähr­lich ist: Sie ver­su­chen, über Men­schen ein end­gül­ti­ges Urteil zu fäl­len, deren „Schuld“ sie über­haupt nicht zu inter­es­sie­ren braucht und soll­te. Sie kön­nen zwar fest­stel­len, dass deren Zeich­nun­gen mora­lisch „schlecht“ waren, aber nicht, ob die­se Män­ner an die­ser Schlech­tig­keit auch wirk­lich „schul­dig“ waren. Sie brauch­ten deren Zei­tung aber auch nicht zu kau­fen, nicht anzu­fas­sen, nicht anzu­schau­en und ihre Kin­der auch nicht. Und damit ist für Sie der Fall eigent­lich erle­digt, außer dass Sie für die See­len die­ser Män­ner in jedem Fall zu beten haben. Das glei­che gilt in letz­ter Kon­se­quenz auch für deren Mör­der, aber die wer­den hier im Forum ja selt­sa­mer­wei­se eher nicht verurteilt.

        Es gilt gene­rell: Man kann fest­stel­len, unter wel­chen Umstän­den ein Ver­hal­ten in jedem Fall schuld­haft ist, aber ob ein kon­kre­tes Ver­hal­ten eines kon­kre­ten Men­schen schuld­haft war, kann nur der Mensch selbst und Gott wis­sen. Das kön­nen Sie bei Ihrem Beicht­va­ter mal nach­fra­gen: Es ver­hält sich wirk­lich so. 

        Alles was dar­über hin­aus­geht ist Neu­gier, Tratsch und sonst gar nichts!

      • @ Leo Lämmlein 

        Sie haben m.E. T. de Ahu­ma­da zu Unrecht für sich ver­ein­nahmt – sie mein­te näm­lich gera­de das Gegen­teil: man kann nichts aus­rich­ten, wenn man um einen Abgrund, in dem bereits alle leben, einen Zaun zieht!

        Ich bin ande­rer­seits erschüt­tert über Ihre Selbst­ge­rech­tig­keit – ver­zei­hen Sie mir die­se har­ten Wor­te. Sie wagen es doch tat­säch­lich, die „Per­spek­ti­ve Got­tes“ ein­neh­men zu wollen.

        Ein wah­rer Katho­lik wür­de so etwas nie­mals tun, weil es Wahn­sinn ist.
        Die Welt ist ver­lo­ren, und Chri­stus hat sie geret­tet. Die Ver­lo­ren­heit drückt sich in einer bestimm­ten Ver­kom­men­heit in den Gedan­ken, Wor­ten und Wer­ken aus.

        Inwie­weit aber der ein­zel­ne vor Gott schul­dig ist, das geht Sie über­haupt nichts an. Ihre Sache wäre es, sich unab­läs­sig selbst zu prü­fen und zu wis­sen, dass kei­ner von uns wagen kann, vor Gott auch nur die Augen zu heben, wenn nicht Chri­stus ihn geret­tet hätte.

        Wer so ver­bis­sen, auf die Sün­de der ande­ren starrt, der hat irgend­et­was von sei­nem Heil und der Unver­dient­heit des­sel­ben noch nicht begriffen.

        Ver­zei­hung.

      • @ zeit­schnur sagt: 10. Janu­ar 2015 um 20:39
        Wie bit­te? Ich schrieb:
        /​/​Selbstverständlich ist es Sün­de, wenn Kari­ka­tu­ri­sten Gott ver­höh­nen, auch und gera­de auch dann, wenn sie nicht an Ihn glau­ben. Denn das ist ja die Haupt­sün­de, dass sie nicht an Ihn glau­ben, und für die­se Sün­de gibt es kei­ne Ent­schul­di­gung. Der Unglau­be ist die größ­te Sün­de über­haupt, aus der alle ande­ren Sün­den flie­ßen. Rich­tig ist nur, dass das Bekämp­fen von Sün­den bei Glau­bens­lo­sen ein Kurie­ren an Sym­pto­men ist, das die Wur­zel­sün­de des Unglau­bens nicht berührt.//
        Was ist dar­an falsch?
        Mir scheint eher umge­kehrt, dass Sie noch nicht ver­stan­den haben, wor­um es im Chri­sten­tum, in der katho­li­schen Kir­che geht.
        Es geht um sehr vie­les, was aus­zu­drücken alle Bücher der Welt nicht aus­rei­chen würden.
        Es geht aber zunächst um etwas Fun­da­men­ta­les, und das ist die Ret­tung, das Heil —dass wir in den Him­mel kom­men und nicht in die Höl­le! Und in den Him­mel kommt man nicht, wenn man nicht an Gott glaubt und nicht an ewi­gen Lohn und ewi­ge Stra­fe. Sie­he Hebrä­er­brief Das ist das Mini­mum. Man kommt aber auch nicht in den Him­mel, wenn man Jesus Chri­stus und sei­ne Kir­che ablehnt, obwohl man sie kennt.
        Sagen Sie das den Leu­ten, mit denen Sie umge­hen, nicht?

      • @ Leo Lämmlein

        Ich ver­su­che mich in dem, was ich sage, an dem zu ori­en­tie­ren, was Jesus sagte. 

        Anson­sten habe ich im Prin­zip Ihre Fra­gen schon oben – gera­de eben – beantwortet.

        Bekeh­run­gen sind nicht mecha­ni­stisch ange­legt – das ver­ste­hen Sie m.E. nicht. Es gibt natür­lich stets eine objek­ti­ve Ebe­ne, aber die Men­schen sind kei­ne Objek­te, son­dern Sub­jek­te, und jedes Ding hat sei­ne Zeit – auch Bekehrungen.

  12. Wie der ver­eh­rungs­wür­di­ge, von „Wien“ und „Rom“ weg­ge­mobb­te Bei­na­he-Bischof Dr. Wag­ner aus der Diö­ze­se Linz, der sei­ner­zeit, theo­lo­gisch und geist­lich völ­lig zu Recht, den Hur­ri­kan über New Orleans als Ein­grei­fen Got­tes wider die uner­mess­li­che Sün­de in die­sem moder­nen Sodom deu­te­te, sage ich heute:
    Was die isla­mi­sti­schen Mör­der getan haben, ist ent­setz­lich. ABER: Gott hat es ganz offen­kun­dig zuge­las­sen und nicht ver­hin­dern wol­len. Und dazu hat­te Gott der Herr Grund, denn wie agt die Schrift und mit ihr die Tra­di­ti­on aller Zei­ten: „Der Herr lässt sei­ner nicht spotten!“ 

    So kann unser Herr eben auch die einen Fein­de des Glau­bens als Werk­zeu­ge gege die ande­ren (evt. noch schlim­me­ren) Fein­de des Glau­bens benut­zen. Deo gratias!

  13. Guten Abend Herr Nardi,

    zu guter Letzt auch zu Ihnen:

    Wir sind uns hof­fent­lich einig, dass die Welt böse ist, das sie es immer war und blei­ben wird, bis der Herr wie­der­kommt. Es war auch in den katho­lisch­sten Gesell­schafts­for­men die­ser Welt nicht ein­fa­cher sei­ne See­le zu ret­ten, auch wenn wir uns das ger­ne ein­bil­den. Die Ver­su­chun­gen waren nur ande­re als heu­te. Viel­leicht wür­den wir uns ger­ne auf den bereits von ande­ren Gene­ra­ti­on bewäl­tig­ten Ver­su­chungs­for­men aus­ru­hen und jam­mern des­halb stän­dig her­um, dass unser gesell­schaft­li­ches Umfeld nicht mehr dem unse­rer Groß­el­tern entspricht. 

    Ich den­ke, Sie wis­sen schon, dass ich nicht dafür bin, Glau­bens­in­hal­te der heu­ti­gen Welt anzu­pas­sen. Aber unser christ­li­cher Eifer soll­te den heu­ti­gen Her­aus­for­de­run­gen ent­spre­chen und nicht denen von vor­ge­stern. Ich zitiere: 

    „Obszö­ni­tät und Blas­phe­mie ver­men­gen sich in der schmut­zi­gen Pro­vo­ka­ti­on einer fran­zö­si­schen Zei­tung, die mit einer Kari­ka­tur, mit der die Lega­li­sie­rung der Homo-Ehe gefor­dert wird, die eine extre­me Ver­let­zung des Natur­rechts dar­stellt, auf unzu­läs­si­ge Wei­se die Hei­lig­ste Drei­fal­tig­keit, das zen­tra­le Geheim­nis des christ­li­chen Glau­bens schmäht.“

    WAS bit­te soll von WEM „geschmäht“ wor­den sein!? 

    Ver­zei­hen Sie mir mei­ne Wor­te, aber die zitier­te Behaup­tung ist gelin­de gesagt „albern“ auch wenn ich Herr de Mat­tei sehr schät­ze! Die­se vier unglück­li­chen Män­ner, die gestern in den Lachen ihres Blu­tes elend ver­en­det sind, sol­len etwas „geschmäht“ haben, was ihnen höchst­wahr­schein­lich gar nicht bekannt, geschwei­ge denn bewusst war!? 

    Die­se Kari­ka­tu­ri­sten haben sich näm­lich durch­aus an den jäm­mer­li­chen Rest von Moral christ­li­cher Pro­ve­ni­enz gehal­ten, den ihnen unser inzwi­schen ver­wirr­tes Abend­land noch übrig gelas­sen hat: Es heißt doch „lie­be dei­nen Näch­sten, wie dich selbst“ und sie haben das mit der Unter­stüt­zung Gleich­be­rech­ti­gung von Schwu­len und Les­ben ver­wirk­li­chen wol­len. Es war höchst­wahr­schein­lich sehr ehr­lich gemeint, wenn auch objek­tiv total fehl­ge­lei­tet. Und das woll­ten jetzt 3.905 Leu­te, die alle die Gna­de haben, so heh­re Din­ge wie „Natur­recht“, „Drei­fal­tig­keit“ und „Glau­bens­ge­heim­nis“ zu ken­nen, dar­über nach­zu­den­ken und die ent­spre­chen­den Lebens­re­geln dar­aus zu ent­fal­ten, per ord­re du Muf­ti ver­bie­ten las­sen? Eine Kari­ka­tur ver­bie­ten? Im Jahr 2012? Ich habe Trä­nen gelacht! Woll­ten die Unter­zeich­ner Schwu­le und Les­ben künst­lich in ihrer Sün­de ver­här­ten? Die­se 3.905 Unter­zeich­ner müs­sen ent­we­der sehr bigot­te oder sehr welt­frem­de Men­schen gewe­sen sein.

    Jetzt noch künst­li­che Zäu­ne um den Brun­nen der Unzucht bau­en zu wol­len, ist völ­lig sinn­los. Das Kind ist doch bereits hin­ein­ge­fal­len. Wir müss­ten end­lich den Mut auf­brin­gen, es her­aus­zu­zie­hen. Oder wol­len wir die gan­zen armen Schwu­len nur des­halb den Moder­ni­sten zum Fraß über­las­sen, weil wir uns die Hän­de an ihnen nicht schmut­zig machen wollen?

      • Dem schlie­ße ich mich ger­ne an. Klingt sehr unauf­ge­regt und auf­rich­tig, vie­len Dank, @T.de Ahumada.

      • @T.de Ahu­ma­da: Mit Ihren Bei­trä­gen wei­ter und heu­te, kann ich mich nicht iden­ti­fi­zie­ren, das ist wohl mein Pro­blem. Wenn es anfängt, Men­schen, nur als zuge­hö­rig einer Frak­ti­on, Grup­pe, Ori­en­tie­rung, usw., zu defi­nie­ren, kann ich nicht. Irgend­wann, stand, irgend­wo, in der Psych­ia­trie,.. „eine Krank­heit, kann behan­delt wer­den, der Kran­ke kann gesund wer­den „Ein Eti­ket an einer Schub­la­de und am Men­schen, ist nicht behan­del­bar „von einem Eti­ket kann der Mensch nicht geheilt wer­den“ Ein­zig der All­mäch­ti­ger Herr, wird rich­ten… ent­we­der da,oder da, gehst du, jeder einzeln…

      • @T.de Ahumada.Und,bei Weiterschreiben,tun sie das selbe,was sie den ande­ren vorwerfen.Auch heu­te ist das Chri­sten­tum nicht!!so nega­tiv in der „Umgebung“,trotz der sicht­ba­rer Tra­gö­die im ganzem..Die ewi­ge Heilsgschich­te besteht und der Hei­li­ge Geist wirkt.

    • In einer Gesell­schaft, die zumin­dest dem Namen nach (sta­ti­stisch) noch mehr­heit­lich aus Chri­sten besteht, ist es m.E. immer noch ange­bracht, sich öffent­lich gegen Blas­phe­mi­en mit geeig­ne­ten Mit­teln zur Wehr zu set­zen. Mei­ner Mei­nung nach hat die Pius­bru­der­schaft, in Ihrem Bei­spiel der Schwei­nekrip­pe im Pro­vinz­mu­se­um, rich­tig gehandelt!
      Sie schreiben:

      /​/​Jetzt noch künst­li­che Zäu­ne um den Brun­nen der Unzucht bau­en zu wol­len, ist völ­lig sinn­los. Das Kind ist doch bereits hin­ein­ge­fal­len. Wir müss­ten end­lich den Mut auf­brin­gen, es herauszuziehen.//

      Was mei­nen Sie damit? Es gibt nur einen Weg, das Kind aus dem Brun­nen zu zie­hen, und der ist, die­sem „Kind“ zu sagen: Was du tust, ist böse, und du han­delst des­halb böse, weil du ein völ­lig ver­dor­be­ner Sün­der bist. Wenn du so wei­ter­machst, endest du in der ewi­gen Ver­damm­nis, aus der kein Ent­kom­men ist. Es gibt aber einen Aus­weg aus dei­ner beschis­se­nen Situa­ti­on: Tue Buße, wen­de dich von dei­nen Sün­den ab, bereue sie, bit­te Gott um Ver­ge­bung, und glau­ben an sei­nen Sohn Jesus Chri­stus, der in die Welt gekom­men ist, um dich zu ret­ten und der für dich am Kreuz gestor­ben ist. Und das ist der e i n z i g e Aus­weg aus dei­ner beschis­se­nen Lage: Tue Buße und glau­be an das Evan­ge­li­um! Wahr­schein­lich wei­sen zehn die­se Bot­schaft zurück, aber einer wird sie anneh­men, viel­leicht auch mehr.

      • Woher immer Sie Ihre Pre­digt mit dem Wort „besch.…“ her­neh­men – das erin­nert mich in gar kei­ner, nota bene: GAR kei­ner Hichicht an das, was Jesus ent­spre­chen­den Per­so­nen sagte.

        Sie lie­ben doch die Bibel – lesen sie sie: unser Herr sprach so unend­lich klug und geist­ge­wirkt mit den Sündern.

        Ihre selt­sa­me Buß­pre­digt kennt man viel­mehr so aus Bil­ly-Gra­ham-Sport­pa­last-Psy­cho­be­keh­rungs-Events mit vie­len vie­len Typen, die dann nach vor­ne gehen und sich bekeh­ren und nach­her nie wie­der in einer Kir­che gese­hen wer­den. Das ist doch sug­ge­sti­ver, unehr­li­cher Mist! Eine Bekeh­rung ist doch kei­ne Wer­be­tech­nik, son­dern ein Pro­zess, der vor allem zwi­schen dem Ein­zel­nen und Gott abläuft und viel seel­sor­ger­li­ches Fein­ge­fühl braucht!

        Wer von uns weiß, was man einem Sün­der sagen muss, um ihn zu retten?
        Eben – nur der Herr weiß die rech­ten Wor­te, und ihn muss man bit­ten, die Leu­te nicht tot­zu­tre­ten durch den eige­nen ver­fehl­ten Eifer.

      • @ zeit­schnur sagt: 11. Janu­ar 2015 um 1:46
        Das Wort „besch…“ ist unfein, derb, mei­net­we­gen vul­gär, aber nicht sünd­haft. Sogar St. Pau­lus hat an einer Stel­le ein sol­ches der­bes Wort ver­wen­det, jeden­falls wird es in man­chen Über­set­zun­gen derb über­setzt. Ent­schul­di­gen Sie bit­te, wenn es Ihre Augen oder Ohren ver­letzt hat — ist sonst nicht mei­ne Art.
        Darf ich Ihrer Erin­ne­rung auf­hel­fen? Dann lesen Sie ein­fach nach, was das erste Wort der öffent­li­chen Ver­kün­di­gung Jesu war, lesen Sie nach, was Petrus den Juden in sei­ner Pfingst­pre­digt sag­te, als sie ihn frag­ten: Was sol­len wir tun? und lesen Sie, was Pau­lus dem Gefäng­nis­wär­ter in Phil­ip­pi sagte.
        Wenn Sie wis­sen, wozu Jesus in die Welt gekom­men ist, wovon er Sie und uns befreit, was er Ihnen und uns schenkt, dann kön­nen Sie es auch andern sagen.

      • @ leo Lämmlein

        Wie kom­men Sie eigent­lich dar­auf, dass ich ande­ren nicht sage, was ich glau­be und dass ich glau­be, dass nur dies zum Heil führt?

        Das war doch gar nicht das The­ma, Sie len­ken ab.

        Es geht dar­um, ob man Got­tes Zeit respek­tiert, die Er sich immer noch vor­be­hält mit jedem Sünder.
        Wer nicht – nur weil Sie das jetzt erzwin­gen wol­len – glau­ben kann, auf den gilt es zu war­ten in Lie­be und Geduld und unter Gebet.
        Manch­mal ist es näm­lich bes­ser, zu beten als dem ande­ren den Holz­ham­mer überzuziehen.

        Wer von uns macht es Gott leicht?
        Sie?
        Ich sicher nicht!
        Und doch hat er so unend­lich viel Geduld mit mir gehabt bisher.
        Und da soll­te ich mit andern kei­ne Geduld haben?!

      • @ zeit­schnur sagt: 12. Janu­ar 2015 um 10:16

        Ich schrei­be:

        /​/​Wenn Sie wis­sen, wozu Jesus in die Welt gekom­men ist, wovon er Sie und uns befreit, was er Ihnen und uns schenkt, dann kön­nen Sie es auch andern sagen.//

        Sie fra­gen:

        /​/​Wie kom­men Sie eigent­lich dar­auf, dass ich ande­ren nicht sage, was ich glau­be und dass ich glau­be, dass nur dies zum Heil führt?//

        Ein Bei­spiel zum The­ma sach­li­che Diskussion…
        … die ich an die­ser Stel­le von mei­ner Sei­te aus erst ein­mal ruhen lasse.

      • @ Leo Lämmlein

        Zur sach­li­chen Dis­kus­si­on gehört, dass man sich wenig­stens ein paar Stun­den lang an das erin­nert, was man geschrie­ben hat. Ich darf Sie zitieren:

        „Man kommt aber auch nicht in den Him­mel, wenn man Jesus Chri­stus und sei­ne Kir­che ablehnt, obwohl man sie kennt.
        Sagen Sie das den Leu­ten, mit denen Sie umge­hen, nicht?“
        (oben am 11.1.2015 um 21.40 Uhr)

        Und auf die­se Ihre Fra­ge an mich ad per­so­nam habe ich reagiert…

    • @T. de Ahumada,
      Die Zeit­schrift „Char­lie Heb­do“ hat sich über­haupt nicht „an den jäm­mer­li­chen Rest von Moral christ­li­cher Pro­ve­ni­enz“ gehal­ten (OUFF! Was für ein Wortungetüm!).
      „Char­lie Heb­do“ war ein Blatt das immer Kot im Mund hat, gif­tig spei­chelnd in vie­len Rich­tun­gen, sehr gemein, tief vul­gär (und dann mei­ne ich tief vul­gär), ver­wur­zelt in dem alten fran­zö­si­schen Haß auf die Kir­che, auf das Katho­li­sche, auf das From­me, auf den zärt­lich­sten-edel­sten Kern der Christen.
      Ein Aus­län­der kann dies nicht ver­ste­hen- es ist die Rage der Sans­cu­lot­ten, die immer wie­der wuchert.
      Die Unter­zeich­ner sind nicht „sehr bigott“ und/​oder welt­fremd, im Gegen­teil, sie haben sehr viel Erfah­rung von den loka­len Ver­hält­nis­sen, sie sind tap­fer und sie tra­gen das Herz am rich­ti­gen Fleck.
      Was Ihre letz­te Aus­sa­ge betrifft: das ist Schwach­sinn pur.
      Es wird kei­nen Mensch zum Fraß vor­ge­wor­fen, und in den mei­sten Skan­da­len der Moder­ni­sten sind es Kin­der, die bedroht und miß­braucht wer­den; was die Mehr­jä­ri­gen unter sich machen, das res­sor­tiert unter dem frei­en Wil­len- das liber­um arbitrium.
      Es gibt immer Men­schen die den rech­ten Pfad ver­las­sen und auf Irr­we­gen lau­fen möch­ten (Ps.1); da muß man sich die Hän­de nicht schmut­zig machen, die soll­ten bes­ser mit gewa­sche­nen Hän­den den Psal­ter und das Evan­ge­li­um lesen.

    • In einem katho­li­schen Forum ist es durch­aus ange­bracht, die Zwi­schen­tö­ne des brei­ten Weges der Sün­de einer rela­ti­vi­stisch den­ken­den Welt und Pres­se, wie die Arti­kel­über­schrift es auf den Punkt bringt (Das Atten­tat auf „Char­lie Heb­do“ – Kampf zwi­schen Islam und Rela­ti­vis­mus – die bei­de das Kreuz ver­ach­ten), näher zu beleuchten. 

      Der Wer­de­gang der Sün­de, die zum Tod führt, ist immer und über­all gleich, auch wenn man sich des­sen nicht bewusst ist oder nicht bewusst sein will, gleich­gül­tig wel­ches Maß an Rein­heit oder Ver­dor­ben­heit dabei vor­herr­schen. Jako­bus 1, 14+15

      Das rela­ti­vi­sti­sche Den­ken der Welt, das die „Wahr­heit der Sün­de ein­schließ­lich die resul­tie­ren­de Todes­kon­se­quenz“ ver­drängt oder ablehnt, war zur Zeit Jesu nicht anders als in unse­rer Zeit. Damals wie heu­te gel­ten die Wor­te Jesu, wonach die­je­ni­gen, die Chri­stus nicht nach­fol­gen, in Got­tes Augen Tote sind. Mat­thä­us 8, 22

      Jede sub­jek­ti­ve Auf- oder Abwer­tung die­ser bibli­schen Sün­den-Bewer­tung ist sinn­los und weicht vom Wesent­li­chen „dem Weg Chri­sti“ ab.

      • Sie ver­mi­schen hier aller­dings die objek­ti­ve prin­zi­pi­el­le Ver­fan­gen­heit in der Erb­sün­de mit den per­sön­li­chen Sün­den – und bei denen wird tat­säch­lich nach der Leh­re der Kir­che das sub­jek­ti­ve Moment sehr stark einbezogen.

      • Ver­mut­lich han­delt es sich um ein Missverständnis ?

        Falls ich mich undeut­lich äußer­te, fas­se ich noch ein­mal mei­nen Gedan­ken­kom­plex zusam­men, wobei es mir eigent­lich nicht dar­auf ankam, „per­sön­li­che Sün­den mit sub­jek­ti­ven Momen­ten“ zu beleuch­ten, weil mei­ne Gedan­ken in eine ande­re Rich­tung (Kampf zwi­schen Islam und RELATIVISMUS) gingen:

        Der simp­le „Wer­de­gang“ der Sün­de, die zum Tod führt, wie in Jako­bus 1, 14+15 beschrie­ben, ist für alle Men­schen „vom Beginn der Erb­sün­de an bis heu­te“ gleich: „…Vielmehr wird jeder ver­sucht, weil er von sei­ner eige­nen Begier­de gereizt und gelockt wird. Hat aber die Begier­de ein­mal emp­fan­gen, gebiert sie Sün­de; die Sün­de aber gebiert, wenn sie voll­bracht ist, den Tod.“
        DIESE WAHRHEIT über den tod­brin­gen­den Sün­den­weg und den dar­aus resul­tie­ren­den (ersten) Tod wird von der „sub­jek­ti­vi­stisch den­ken­den Welt“ nicht erkannt, ver­drängt oder abge­lehnt, auch wenn ihr „Todes­zu­stand“, solan­ge das sün­den­süh­nen­de Opfer Chri­sti nicht ange­nom­men wird, fest­ge­setzt ist. Mat­thä­us 8, 22.
        „Die­se Wahr­heit“ kann sub­jek­ti­vi­stisch weder auf- noch abge­wer­tet werden. 

        Inso­fern war es ange­bracht, dar­auf auf­merk­sam zu machen, dass der Arti­kel mit dem Ver­weis auf die Arti­kel­über­schrift (Das Atten­tat auf „Char­lie Heb­do“ – Kampf zwi­schen Islam und Rela­ti­vis­mus – die bei­de das Kreuz ver­ach­ten) aus mei­ner Sicht, ent­ge­gen der Mei­nung von T. de Ahu­ma­da, sei­ne allg. Berech­ti­gung fand, um damit die rela­ti­vist. und islam. Zwi­schen­tö­ne und Aus­wir­kun­gen der Sün­de und Gott­lo­sig­keit des aktu­el­len Gesche­hens zu beleuchten. –

        Davon abge­se­hen, zieht der All­mäch­ti­ge, all­wis­sen­de Gott Men­schen zu sich, wenn ihr Her­zens­zu­stand dies zulässt. Da Gott jeden Beweg­grund und den Stand des Gewis­sens jedes Men­schen, sowie als ewi­ger Gott Ver­gan­gen­heit, Gegen­wart und Zukunft kennt, weiß er auch am besten, wie er Men­schen indi­vi­du­ell zur Ret­tung füh­ren kann und wo dies kei­nen Erfolg brin­gen wird. Dar­auf ver­las­se ich mich.
        Jeder, der heu­te noch dem gott­fer­nen Rela­ti­vis­mus (oder Islam oder was auch immer) unter­liegt, „könn­te“, wenn wir die biblisch dar­ge­leg­te Sicht Got­tes respek­tie­ren, irgend­wann ein „poten­ti­el­ler Christ“ sein, inso­fern Gott ihn zie­hen will. Johan­nes 6, 44; Römer 8, 28.
        Da wir nicht ewig, all­mäch­tig und all­wis­send sind, rate ich davon ab, ein pro-con­tra-Urteil über Nicht­chri­sten und deren poten­ti­el­les Heil zu fällen.

  14. Gro­sse Auf­ma­cher in vie­len Zei­tun­gen. Jour­na­li­sten zei­gen es auf Pla­ka­ten, Ver­la­ge titeln damit in ihren Publi­ka­tio­nen und TV-Sen­de­an­stal­ten blen­den es als Ban­ner ein „Wir sind Char­lie“. Sie machen, was sie immer gemacht haben, sie heu­cheln, ver­dre­hen und ver­schwei­gen. Des­halb ein paar Wor­te an sie.
    http://​www​.schweiz​ma​ga​zin​.ch/​p​a​n​o​r​a​m​a​/​2​1​8​5​9​-​I​h​r​-​s​e​i​d​-​n​i​c​h​t​-​C​h​a​r​l​i​e​.​h​tml

  15. Jede sakri­le­gi­sche NOM-„Messe“ ist unend­lich schlim­mer als ALLE Kari­ka­tu­ren von „Char­lie Heb­do“, da hier von den­je­ni­gen, die es wis­sen soll­ten, Unrecht getan wird )die Sün­de wider den Hei­li­gen Geist inbe­grif­fen!!). Wenn ich die zahl­lo­sen Bil­der und Vide­os von sakri­le­gi­schen NOL.Messen sehe, tut das mehr weh, weil es mit inbrün­sti­ger zer­stö­re­ri­scher Über­zeu­gung getan wird als es die Ver­ach­tung der je schon ver­lo­re­nen See­len in einer Kari­ka­tur zum Aus­druck brin­gen kann.
    Soln­ge die Selbst­zer­stö­rung durch die Deu­tero­va­ti­ka­ni­sche Sek­te wei­ter­geht, braucht sich wirk­lich nie­mand über Kari­ka­tu­ren in „Tita­nic“ oder im „Char­lie heb­do“ zu beschwe­ren – sie hal­ten nur den Spie­gel vor wie etwa die Kari­ka­tur über die „Lob­by Gay en Vati­can“. C’est vrai!!

    • Sie sagen es – solan­ge die Sün­den durch uns Katho­li­ken, die es bes­ser wis­sen müss­ten, der­ma­ßen „Legi­on“ sind, und zwar im Her­zen des Glau­bens, kann man es nur als Stell­ver­tre­ter­krieg anse­hen, wenn die­sel­ben Katho­li­ken sich über das dum­me und fahr­läs­si­ge Gere­de unwis­sen­der, falsch belehr­ter Hei­den erre­gen und auch noch glau­ben, den Mord­ta­ten der Mus­li­me damit etwas abge­win­nen zu kön­nen, was schon die näch­ste schwe­re Sün­de auf­sei­ten der „Katho­li­ken“ ist.
      Welch from­me Verblendung!

  16. @T. de Ahumada

    Wie schön, dass Sie jetzt end­lich fer­tig sind mit Ihren groß­spre­che­ri­schen „Beleh­run­gen“ an Lorenz, Herrn Schrems und Herrn Nardi!!

  17. Schon merk­wür­dig, wie plötz­lich alle rufen „Sati­re darf alles!“, wohin­ge­gen einen Tag vor­her noch Men­schen als Brand­stif­ter ver­schrien wur­den, die ihre Sor­gen im Hin­blick auf den Islam kund­tun woll­ten (ob mit den rich­ti­gen Mit­teln, will ich hier jetzt mal gar nicht beurteilen)!

    Die Ermor­de­ten – für sie wie für die Täter wol­len wir beten – jetzt blind als Ver­tei­di­ger der Mei­nungs­frei­heit zu fei­ern, weil sie „immer bis an die Gren­zen“ gegan­gen sei­en, ist aber töricht. Bis an wel­che Gren­zen? Die des guten Geschmacks, der Belei­di­gung, der Ver­höh­nung von Moral, der Läste­rung? – Ist dies wirk­lich der Sinn der Mei­nungs­frei­heit, – und geht es hier wirk­lich noch um das befrei­en­de Lachen, wie es von man­chen fei­er­lich behaup­tet wird?

    Wie abscheu­lich die ter­ro­ri­sti­schen Akte auch sein mögen, eine frucht­brin­gen­de Bemü­hung um ein fried­li­ches Zusam­men­le­ben wird auch auf die Fra­ge ein­ge­hen müs­sen: Wie weit darf ich gehen, damit ich mei­nen Mit­men­schen nicht belei­di­ge oder ihm Wert­vol­les und Hei­li­ges nicht in den Schmutz ziehe?

    Wenn man­che mei­nen, das kön­nen man von einem heu­ti­gen Men­schen nicht mehr ver­lan­gen, sich dar­über Gedan­ken zu machen, dann stellt sich die Fra­ge, ob man dann „rea­li­täts­be­wusst“ alles ein­fach fata­li­stisch hin­neh­men soll?? – Oder ob man nicht viel­mehr dann erst recht auf die­se sozia­le Ver­ant­wor­tung auf­merk­sam machen und gegen die Belei­di­gung von Men­schen, ihren reli­giö­sen Über­zeu­gun­gen usw. kämp­fen muss, was eigent­lich eine Grund­auf­ga­be der Gesell­schaft wie auch jedes Ein­zel­nen in ihr ist, ohne die auch ein Staat gar nicht funk­tio­nie­ren kann?

    Genau der nihi­li­sti­sche Liber­ti­nis­mus, der sich oft hin­ter dem Zynis­mus moder­ner „Sati­ren“ offen­bart und der die Grund­hal­tung der gan­zen moder­nen Gesell­schaft zu wer­den droht, ist es doch, der Jugend­li­che dort­hin führt, wo ihnen noch ein Sinn des Lebens gepre­digt wird. Und das sind, da die Katho­li­ken kaum mehr pre­di­gen, oft Sek­ten­füh­rer oder Anfüh­rer gefähr­li­cher anti­christ­li­cher Gruppierungen!

    Dar­über müss­te sich Staat und Gesell­schaft, aber auch die Kir­che heu­te mehr Gedan­ken machen, als nur blind zu jau­len: „Jetzt erst recht wei­ter so!“ oder „Auch ich bin Char­lie!“ – Als ob man damit die Gesell­schaft ver­bes­sern oder die Gefahr einer sich wei­ter ver­schär­fen­den töd­li­chen Spi­ra­le der Gewalt­or­gi­en einer Chri­stus ver­ges­se­nen Gesell­schaft in Zukunft ver­hin­dern könnte!

  18. Die Umwäl­zung der Kir­che hat nicht mit Papst Fran­zis­kus begon­nen, wie man­che zu den­ken schei­nen, son­dern wur­de auf dem 2. Vati­ka­ni­schen Kon­zil voll­zo­gen. Alle Päp­ste seit­her, ohne Aus­nah­me, haben die­se Revo­lu­ti­on fort­ge­führt und umge­setzt. Fran­zis­kus ist nur der vor­läu­fig letz­te in die­ser Rei­he. Viel­leicht ist er auch der letz­te, wer weiß. Prak­tisch alle theo­lo­gi­schen Skan­dal­aus­sa­gen von Fran­zis­kus (mit Aus­nah­me sei­ner blas­phe­mi­schen Exege­sen) las­sen sich aus dem Kon­zil und der Leh­re der Päp­ste nach­wei­sen, aber davor schlie­ßen die mei­sten Tra­di­tio­na­li­sten die Augen. Ein „Augen­öff­ner“ ist die schon klas­si­sche Mono­gra­phie „The Des­truc­tion of the Chri­sti­an Tra­di­ti­on“ von Pater Rama Coo­ma­ras­wa­my, die als Buch erschie­nen ist, aber auch als html-Datei im Inter­net gele­sen oder als pdf-Datei her­un­ter­ge­la­den wer­den kann, z.B. hier: http://​www​.por​tal​con​ser​va​dor​.com/​l​i​v​r​o​s​/​R​a​m​a​-​C​o​o​m​a​r​a​s​w​a​m​y​-​T​h​e​-​D​e​s​t​r​u​c​t​i​o​n​-​o​f​-​t​h​e​-​C​h​r​i​s​t​i​a​n​-​T​r​a​d​i​t​i​o​n​.​pdf

    • Das VK2 ist die eigent­li­che Wir­kung der Ursa­che der Late­ran­ver­trä­ge. Leo, Sie wis­sen ja bescheid über das Aache­ner Tref­fen von 1928. Nur so kann man auch ver­ste­hen das Papst Bene­dikt XVI. am Grün­dungs­da­tum der Late­ran­ver­trä­ge zurück trat. Wie ich in einem ande­rem Kom­men­tar mal erwähn­te habe wir drei Päp­ste der­zeit. Allein das Igno­rie­ren die­ses Fak­tes zeigt wie medi­al Gehirn gewa­schen die mei­sten Men­schen sind. Die Tra­di­ti­on kann nicht zer­stört wer­den, allei­ne die histo­ri­sche Iden­ti­tät Jesu stärkt nicht nur die Tra­di­ti­on son­dern ret­tet sie, und das bald. Der Schnitt ist so radi­kal, so gewal­tig, er wür­de das Juden­tum been­den und wie wir den Islam ken­nen wird man nicht das Schick­sal der Juden tei­len wol­len und sich ver­ge­bens in einem Krieg gegen den Unter­gang weh­ren. Aber die­ser Schnitt ist abso­lut nötig, mal sehen wann die rech­te Zeit ist. Wenn man jeman­den auf­rich­tig mit gan­zem Her­zen liebt, fra­ge ich mich doch wer ist der Mensch den ich lie­be, wie geht es ihm, wie fühlt er, was denkt er? Man will eins mit ihm sein. Ja vie­le reden von Lie­be, ich ver­nahm mal etwas, es war wie eine Stim­me aber es war kei­ne Stim­me: Lie­be das Leben, lebe die Lie­be. Wie kann ich Jesus lie­ben wenn ich nicht weiß wer er ist? 😉
      Je suis Henri
      Amor vin­cit Omnia

      • Sagen Sie mal – was soll das eigent­lich? Sie rei­hen eine Unge­reimt­heit an die andere…

        Was hat das Vati­ca­num II mit den Late­ran­ver­trä­gen zu tun? Wenn Sie davon pie­pen und A sagen, müs­sen Sie dem Leser auch mit­tei­len, wovon Sie spre­chen und B sagen. 

        Genau­so: Wie­so haben wir drei Päp­ste? Sie machen die Men­schen nie­der, die „die­ses“ Fakt auf­grund „media­len Gehirn­ge­wa­schen­sein“ angeb­lich „igno­rie­ren“.
        Geht’s eigent­lich noch? Man kann nur igno­rie­ren, was man auch weiß – also: wer ist der drit­te Papst? Die Fra­ge nach Gehirn­wä­sche über­haupt, nicht nur bei den ande­ren, las­se ich mal auf sich beruhen.

        Am kru­de­sten ist aber bei wei­tem die­ser Satz: „Allei­ne die histo­ri­sche Iden­ti­tät Jesu stärkt nicht nur die Tra­di­ti­on son­dern ret­tet sie, und das bald.“

        Was, bit­te­schön, soll denn das hei­ßen, und war­um wird er „das Juden­tum been­den“ und war­um wird der Islam nicht den Weg des Juden­tums gehen wollen?

        Irgend­wie ist das nur noch blan­ke Fan­ta­ste­rei. Den Juden ist ihre Bekeh­rung am Ende ver­hei­ßen, weil Jesus der König der Juden ist und bleibt. Dem Islam ist gar nichts ver­hei­ßen – jeden­falls nicht in der katho­li­schen Tradition.

        Brau­chen wir wirk­lich in all dem Schla­mas­sel noch sol­ches pseu­do­my­sti­sches Geunke?

      • @ zeit­schnur
        Sie wis­sen schon, dass sich in der Aache­ner Kon­fe­renz auf eine neue Gang­art bei­der Sei­ten geei­nigt wur­de? Die Gang­art war ja schon allei­ne fast Vor­aus­set­zung für die Late­ran­ver­trä­ge. Die Pro­ble­me aus dem VK2 die auf­ge­kom­men sind, wur­zeln genau in die­sem Gedan­ken­gut. An der Frucht des Bau­mes kannst du Sehen.
        Der drit­te Papst wur­de von der offi­zi­el­len vati­ka­ni­schen Inter­net­sei­te auch als Papst titu­liert, es han­delt sich um die orth. Kir­che. Not­falls suche ich Ihnen den Link sogar raus. Da ist man im Vati­kan in die­sem Punk­te auf­rich­ti­ger als die deut­sche Medienlandschaft.
        Ich fas­se mich mal sehr kurz bezüg­lich Iden­ti­tät. Das Oster­ri­tu­al exi­stier­te lan­ge vor dem Jahr Null das nie exi­stier­te und eine ara­bi­sche Zahl ist, also eigent­lich viel spä­ter hät­te auf­tau­chen müs­sen. Damit wur­de der Ritus schon bestä­tigt mit dem Kom­men Chri­sti, das glei­che gilt auch für unse­re Zeit jetzt.
        Nein die Juden wer­den kon­ver­tie­ren, was ist dar­an auch so schlimm? Was den Islam betrifft ist es schon von Belang, genau­so wie es auch bei Pro­te­stan­ten von Belang ist, da sowohl Mos­lems wie auch Pro­te­stan­ten, histo­risch betrach­tet, im Glau­ben abge­fal­le­ne Chri­sten sind, Ver­hei­ßung spielt in der Hin­sicht kei­ne Rolle.
        Nur weil Sie etwas nicht ver­ste­hen muss es noch nicht pseu­do­my­stisch sein.

      • @ zeit­schnur
        Eine dezen­te Gegen­fra­ge die mir eben in der Bade­wan­ne ein­fiel. Ist es nicht pseu­do­my­stisch zu Glau­ben jemand kommt und stellt die gan­ze Welt auf den Kopf und dann weiß nie­mand wer die­ser jemand ist? Näch­ste Fra­ge, wie kann es sein das bis ins 16.Jhd nach­weis­bar jeder halb­wegs Gelehr­te um die­se Din­ge wuss­te, wel­che heu­te nie­mand aus­spricht oder unter dem Tep­pich kehrt, jedoch das gan­ze Chri­sten­tum ver­ei­ni­gen wür­de? Die­se Art von Pseu­do­my­stik erin­nert mich eher an die drei Affen, nichts Sagen und nichts Sehen geschwei­ge denn Sagen. Ist das etwa katho­lisch? Ein Katho­lik sieht hin und wenn Hil­fe gebraucht wird hilft er, wenn gekämpft wer­den muss kämpft er, aber er sieht der Wahr­heit ins Gesicht egal wie sehr es stürmt oder schneit!

      • @ zeit­schnur sagt: 11. Janu­ar 2015 um 14:53
        Sie schreiben:
        /​/​Den Juden ist ihre Bekeh­rung am Ende ver­hei­ßen, weil Jesus der König der Juden ist und bleibt.//
        Einem Rest der Juden, näm­lich denen, die ihn im Glau­ben und Gehor­sam als ihren Herrn, Gott, Mes­si­as und Erlö­ser anneh­men. Die­ser Rest mag groß sein –das weiß Gott–, aber ohne die­sen Glau­ben wird auch kein Jude gerettet.

  19. @
    T. de Ahumada

    Wow so viel Power und Ener­gie. Sie sind ja eine rich­ti­ge „Eife­rin“ (Zelo­tin). gefällt mir !!! . So wer hat noch nicht wer will noch mal?
    Bin mir aber nicht sicher ob sich Jesus uns hier anschlie­ßen wird 🙁

  20. T. de Ahu­ma­da schrieb (u.a.):

    „…weil man ja wie­der ein­mal das Opfer gebracht hat, ganz frei­wil­lig mit dem Kopf gegen eine Wand zu ren­nen. […] Je mehr man […], desto ver­dienst­vol­ler wird es gewe­sen sein. Und wich­tig ist ja, dass es ver­dienst­voll gewe­sen ist.“

    Ähn­li­ches geht mir jeweils durch den Kopf, wenn Leser hier jeweils stolz ihre „blu­ti­ge Nase“ vor­zei­gen, die sie sich infol­ge ihres sucht­glei­chen Ver­hal­tens immer und immer wie­der holen, wenn sie bei kath-net einen Fran­zis­kus-kri­ti­schen Bei­trag unter­brin­gen wollen.

  21. @T. de Ahumada
    Ihr Post vom 10. Jan. 1:11

    Sie schrei­ben:
    „mit dem nack­ten A…h. ins Gesicht“

    Darf denn das wahr sein?
    Ist Ihnen eigent­lich bewusst wie ordi­när Sie sind? Und Sie sind eine Frau! Pas­sen Sie auf, dass Sie nicht plat­zen in Ihrer anma­ßen­den, grob­schläch­ti­gen Tobsuchtsraserei!
    Einem „Chris“ mag das gefal­len, mir jeden­falls nicht!

    • @ dario

      Ich lege seit län­ge­rer Zeit eine Samm­lung Ihrer (und ande­rer) täg­li­chen Unflat an – bei Inter­es­se ein­fach mel­den – ich schick Ihnen Ihre Wer­ke dann zu: immer sach­fern, immer ad per­so­nam, immer selbst­herr­lich, groß­spu­rig, nicht beson­ders geist­reich, teil­wei­se regel­recht dumm und anti­christ­lich moti­viert – denn alles, was Sie ande­ren ent­ge­gen­schleu­dern, die nicht Ihrer Mei­nung sind, wur­de fast wört­lich auch Jesus entgegengeschleudert.

      T. de Ahu­ma­da ist eine ver­nünf­ti­ge Stim­me – und es gilt immer noch das Sprich­wort, das auch bei Jesus galt: „Sage dem Nar­ren die Wahr­heit, und er wird dich hassen.“

      • Zeit­schnur: Reicht es nicht, dass Sie Musi­ke­rin und Künst­le­rin sind? Buch­hal­te­rin ist sicher ein ehren­wer­ter Job, aber so wie Sie ihn beschrei­ben aus­zu­üben, kaum in Ein­klang mit Eph. 4,26 zu bringen.

      • @zeitschnur
        Ihr „bezau­bern­der“ Post an mich vom 11. Jan. 19:06

        Nie­mals in mei­nem Leben habe ich einen Men­schen gehasst, das wird auch so blei­ben. Die Wahr­heit ist ganz sim­pel. Ihr gro­ßes Pro­blem – Sie haben ein exor­bi­tan­tes Gel­tungs­be­dürf­nis, Sie hecheln förm­lich nach Bei­fall! Wer Ihnen die rigo­ros gefor­der­te Aner­ken­nung, Bewun­de­rung und Hul­di­gung ver­sagt, wird wut­schäu­mend in den Erd­bo­den gestampft! Was Ihre genann­te „Samm­lung von Unflat“ betrifft, so wäre Ihnen drin­gend zu anzu­ra­ten, Ihre eige­nen unflä­ti­gen Kom­men­ta­re gegen­über ande­ren Forums­teil­neh­mern der letz­ten Jah­re zu sam­meln. Viel­leicht kommt bei noch­ma­li­gem Durch­le­sen ja doch noch ein­mal eine Ein­sicht! Tat­sa­chen ins Gegen­teil zu ver­keh­ren, ist bei Ihnen bis­her Programm!
        Eines noch – Herz­li­chen Dank für die Adjek­ti­ve die Sie mei­ner Per­son zuord­nen und offen­sicht­lich nicht ein­mal begrei­fen, dass Sie sich damit selbst ad absur­dum führen!

      • @ Car­lo

        Hal­ten Sie sich doch bit­te etwas zurück – Sie wagen nichts und wer­den von nie­man­dem blöd ange­macht und unent­wegt ver­leum­det oder von Böcken beim Gärt­nern belehrt… es ist kei­ne Hel­den­tat, gele­gent­lich aus dem Off zu ätzen, wie Sie das so ger­ne tun und dann gleich wie­der abzutauchen…
        Schau­en Sie doch unter Ihr Posting – ist das das Niv­veau, das Ihnen bes­ser gefällt? 

        Was dazu wohl das NT sagt?

      • Es gibt ver­schie­de­ne Grün­de, wes­halb ich wenig(er) poste. Einer davon wird sein, dass ich in der mir hier­für zur Ver­fü­gung ste­hen­den Zeit kaum durch­kom­me, schon nur das zu lesen, was Sie geschrie­ben haben; in der Regel mit eini­gem Gewinn. Aber hier „Hel­den­ta­ten“ anzu­stre­ben, wie sie offen­bar Ihnen vor­schwe­ben, hege ich kei­ne Ambi­ti­on. Und ob unter dem Man­tel der Mut­ter­got­tes, wohin Sie sich so ger­ne flüch­ten, auch Platz für Ihre Files ist ? Viel­leicht bin ich da aber auch ein­ge­nom­men durch Typen die­ses Schla­ges, die mein­ten, mit ihren säu­ber­lich gesam­mel­ten jäm­mer­li­chen Bewei­sen zu – tat­säch­li­chen oder ein­ge­bil­de­ten – jäm­mer­li­chen Vor­gän­gen Aner­ken­nung und Recht zu erlan­gen. Ande­re wur­den von dem, der hier angeb­lich so wenig zählt, gehei­ßen, kein zwei­tes Paar San­da­len mit­zu­neh­men, und Sie schlep­pen sol­chen Bal­last herum !

    • Sie haben mich mißverstanden.
      Ich fin­de es total über­heb­lich, was die Frau T. de Ahu­ma­da sich hier für ein Recht raus­nimmt, alle hier zu beleh­ren! Hät­te sie sich mal eini­ge Kom­men­ta­re „genau­er“ durch­ge­le­sen, auf die sie sich bezo­gen hat­te“, bräuch­te sie gar net soviel zu schrei­ben. Aber nein, man muss ja zu jedem sei­nem Senf dazugeben.

      • Falsch!

        T. de Ahu­ma­da ist nicht über­heb­lich und belehrt auch nie­man­den, son­dern hat sich erlaubt, den Kel­ler-Durch­schnitt hier mit einem anspruchs­vol­le­ren Gedan­ken­gang zu überfordern…was aller­dings nicht ihr Feh­ler ist…

      • @Chris

        Dan­ke für die Rich­tig­stel­lung – Ich habe Sie tat­säch­lich miß­ver­stan­den, tut mir leid! Dann sind wir ja einer Meinung!
        Alles Gute, Dario

  22. @zeitschnur

    nicht „falsch“ son­dern „rich­tig“!!!
    (von wegen Kel­ler­durch­schnitt und „anspruchs­vol­ler Gedan­ken­gang“. Lesen sie doch mal was die Dame alles an Wor­ten in den Mund nimmt…und das als „Pius­an­hän­ge­rin“, also bitte)

    • @Dario

      Also mich hat’s geschüt­telt, vor Lachen – eine Mischung aus Lori­ot & Ker­ke­ling (Hurks!). Sie aber, mein Lie­ber, hegen einen Groll, und das kön­nen wir uns auf Dau­er nicht leisten.

      • Wie­so „wir“? Hegen Sie auch welchen?

        Der deut­sche Mann 2015 – mit einem küh­len Bier auf dem Level öffent­lich-recht­li­cher Unter­hal­tungs­shows, was will man da erwarten…

      • Ver­zet­teln Sie sich nicht zu sehr, Gnä­dig­ste, son­dern kon­zen­trie­ren Sie sich auf Ihre eige­nen Baustellen.

  23. Nun zwei Din­ge voraus:
    1) Der Geist der Blas­phe­mie ist so alt wie die Kunst selbst.
    2) Die Frei­heit des künst­le­ri­schen Aus­drucks unter reli­giö­sem Vor­be­halt gehört zur mensch­li­chen Hoch­kul­tur dazu.
    Seit es Men­schen gibt und ihre Fähig­keit zum künst­le­ri­schen Aus­druck ent­deckt haben, so kön­nen wir es aus der Anthro­po­lo­gie und der Schöp­fungs­ge­schich­te her erse­hen, wird die­se Fähig­keit regel­mä­ßig miß­braucht. Blas­phe­mi­en und Sakri­le­gi­en im Namen der Kunst sind schon in den minoi­schen Dar­stel­lun­gen als soge­nann­te „Ido­le“ zu fin­den. Die­se Linie geht im Lau­fe der Zeit nach den archäo­lo­gi­schen Befun­den dann in die Dich­tung über und wird spä­te­stens mit der atti­schen Komö­die Teil der euro­päi­schen Kul­tur. Auch der Psal­mist berich­tet vom Spott: „Qui habi­tat in cae­lis irri­de­bit eos et Domi­nus sub­s­an­nabit eos“ (Ps. 2,4). Es sind hier ganz bestimmt die Reli­gio­nen der ande­ren Völ­ker zu sehen.
    Nach der Zeit Alex­an­ders des Gro­ßen kommt in der grie­chisch-römi­schen Dich­tung die „satu­ra“, das „Satyr-Spiel“ auf, von dem sich das Wort „Sati­re“ ablei­tet. So man­che „Sati­re“ (man den­ke an Horaz!9 hat einen sehr schar­fen Ton. Und spä­te­stens die Chri­sten wer­den zur ersten Ziel­schei­be des gezeich­ne­ten Spot­tes – ich den­ke an die Zeich­nung „Alex­an­der betet sei­nen Gott an“, jene Zeich­nung, in der ein Mensch vor einem gekreu­zig­ten Esel steht.
    Man sieht: „Char­lie Heb­do“ befin­det sich in die­ser wort­wört­lich (!) uralten Tra­di­ti­on. Und es kommt noch mehr! Die­se Art von Spott war, inso­fern unter dem Numen einer musen­haf­ten Gott­heit ste­hend immer frei von Sank­tio­nen, son­dern wur­de viel­mehr als Aus­druck des MENSCHLICHEN hin­ge­nom­men und sogar geschützt. „Arka­di­en“ („et in Arca­dia ego!“) war immer frei von staat­li­chen Sank­tio­nen. Nur wer sich aus der Deckung der Reli­gi­on her­aus­wag­te wie Ovid etwa, und REALSATIRE betrieb, war gefähr­det. Dies gilt für ALLE HOCHKULTUREN AUCH DIE FERNÖSTLICHEN!
    Jeder Rhein­län­der, jeder Römer weiß, was an „Caro, vale!“, „Kar­ne­val“ oder zu den zeit­gleich statt­fin­den­den „Satur­na­li­en“ geschieht. Die­se Tra­di­ti­on darf durch­aus als Teil unse­res MENSCHLICHEN geach­tet wer­den, aber NIEMALS ALS TEIL UNSER CHRISTLICHKEIT ange­se­hen wer­den. Chri­stus selbst ist ja Opfer des Spot­tes geworden!!!
    A B E R :
    Die Got­tes­lä­ste­rung, die in blo­ßem Namen der Frei­heit selbst – ohne reli­giö­sen Hin­ter­grund – geschieht, ist stets zu ver­ur­tei­len, sie ist wie­der­um ein Angriff auf das tran­szen­den­ta­le Wesen des Men­schen, auf den „Homo reli­gio­sus“ (Max Sche­ler). Als Christ ver­ur­tei­le ich sol­che Kari­ka­tu­ren die sich gegen die Über­na­tür­li­che Offen­ba­rung, gegen die Sakra­men­te, gegen die Aller­hei­lig­ste Drei­fal­tig­keit, gegen Jesus Chri­stus, gegen die Aller­se­lig­ste und Unbe­fleck­te Jung­frau und Got­tes­mut­ter Marie, kurz gegen die Heils­öko­no­mie gerich­tet sind aufs aller­schärf­ste, weil sie gegen da Heil der See­len sind. Die­se Kari­ka­tu­ren sind GEGEN DEN MENSCHEN AN SICH gerich­tet, weil sie gegen die GÖTTLICHE NATUR, GEGEN DIE ÜBERNATUR ste­hen! Sie sind unerträglich!!!
    Ich neh­me sie den­noch hin!

  24. (Fort­set­zung)
    Ich MUß sie hin­neh­men, so ist es in der Berg­pre­digt, so fol­ge ich im Mar­ty­ri­um Chri­stus in der Ver­spot­tung nach. Ich weiß, das der libe­ra­le Saat, die lai­zi­sti­sche Repu­blik in der Tra­di­ti­on der Fran­zö­si­schen Revo­lu­ti­on im Prin­zip anti­christ­lich ist, die beken­nen­den Chri­sten ver­folgt, weil sie Chri­stus als König NIE aner­ken­nen wird, sie steht in der Tra­di­ti­on der Ven­dee. Ich weiß daß die­se Fran­zö­si­sche Repu­blik in der Euro­päi­schen Uni­on maß­geb­lich ist, wel­che Chri­stus und Maria aus ihrer Mit­te ver­bannt nat. Die Euro­päi­sche Flag­ge, der Ster­nen­kranz auf Blau­em Grund OHNE das Zei­chen der Christ­kö­nigs­herr­schaft und der Mari­en­kö­ni­gin, wie sie es die Tra­di­ti­on der Maria­ni­schen Flag­gen immer schon gehabt haben, die­se Euro­päi­sche Flag­ge ist selbst eine Kari­ka­tur, eine Blas­phe­mie. Ich aber bin bereit, auch aus der Fein­des­lie­be die­sen Spott zu erdul­den, darf aber nicht die Hän­de in den Schoß legen, son­dern bin VERPFLICHTET, DURCH DEN EID AUF CHRISTUS DEN KÖNIG UND SEIN HEILIGSTES HERZ im gespro­che­nen und geschrie­be­nen Wort mich für Chri­stus auf­zu­op­fern mei­ne Mut­ter Maria zu ver­tei­di­gen, wie SIE mich bei ihrem Sohn ver­tei­digt (wenn ich auch es NIE IHR GLEICHTUN KANN!).
    Ich bekla­ge es, daß die­se See­len der Zeich­ner von „Char­lie Heb­do“ durch den Mord nicht mehr zur Umkehr gekom­men sind und die­se durch täti­ge Reue sich mit GOTT ver­söh­nen konn­ten. Daher bin ich auch betrof­fen. Wer trau­ert nicht um eine ver­lo­re­ne SEELE???

  25. Es bleibt uner­find­lich, was genau
    @ T. de Ahumada
    in die­sem Forum will.

    Es ist mög­lich, daß er/​sie tat­säch­lich so (aller­dings ziem­lich ver­quer) denkt und nach bestem Wis­sen und Gewis­sen die Pro­duk­te hier zum Besten gibt. 

    Es ist aber auch mög­lich, daß er/​sie nicht bonae vol­un­ta­tis ist und bewußt Ver­wir­rung stif­ten will. Die psy­cho­lo­gi­sie­ren­de Dik­ti­on und die Rela­ti­vie­rung von Blas­phe­mie u. a. wür­den dar­auf hin­wei­sen. Sicher kein Gewinn für das Forum.

    Ich den­ke nicht, daß es sinn­voll ist, sich mit ihm/​ihr tie­fer auseinanderzusetzen.

    • Das ist nicht unrichtig.
      Dazu hat 1 Poster(in) hier auf die­sem Forum in den letz­ten 7 Tagen mehr als 13 000 Wor­te geschrie­ben, das ist mehr als „Evan­ge­lii Gau­di­um“ wofür Fran­zis­kus eini­ge Mona­te brauch­te, en mehr als 10 X soviel als „Rer­um Novarum“ v. P. Leo XIII (wobei des­sen Impakt doch weit­aus am Größ­ten war).
      Hin und wiedr seh­ne ich mich nach der bre­vi­tas Caesars.

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