Was denkt Papst Franziskus von Europa?


Papst Franzikus auf dem Weg nach Straßburg
Papst Fran­zi­kus auf dem Weg nach Straßburg

(Rom/​Straßburg) Heu­te wird Papst Fran­zis­kus das Euro­päi­sche Par­la­ment in Straß­burg besu­chen und zu den Abge­ord­ne­ten spre­chen. Am ver­gan­ge­nen 3. Okto­ber sprach Fran­zis­kus vor der Voll­ver­samm­lung des Rates der Euro­päi­schen Bischofs­kon­fe­ren­zen. Die Rede wur­de bis­her geheim­ge­hal­ten und erst jetzt unmit­tel­bar vor dem Straß­burg-Besuch veröffentlicht.

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Bei­de Reden rich­ten sich an Euro­pa, den „Alten Kon­ti­nent“ im Gegen­satz zur „Neu­en Welt“, aus der der argen­ti­ni­sche Papst kommt. Die Rede an die euro­päi­schen Bischö­fe ist dem The­ma „Fami­lie und Zukunft Euro­pas“ gewid­met. Die Schwer­punkt­set­zung der Rede an die euro­päi­schen Abge­ord­ne­ten wird dem­nächst bekannt sein.

Im Rat der Euro­päi­schen Bischofs­kon­fe­ren­zen sind die 35 Bischofs­kon­fe­ren­zen Euro­pas zusam­men­ge­schlos­sen sowie die Erz­bi­schö­fe von Luxem­burg und Mon­te­car­lo sowie der Bischof von Chi­si­nau in Mol­da­wi­en. Vor­sit­zen­der ist Kar­di­nal Peter Erdö von Gran-Budapest.

Papst Fran­zis­kus sprach spon­tan und frei zu den Bischö­fen, wäh­rend der vor­be­rei­te­te Text aus­ge­teilt wur­de. Dabei fehl­te es nicht an päpst­li­chen Sei­ten­hie­ben gegen neue euro­päi­sche Sitten.

Die Rede wird mit den nun in Straß­burg an die Abge­ord­ne­ten gerich­te­ten Wor­ten zu ver­glei­chen und in einem gemein­sa­men Kon­text zu lesen sein.

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Ansprache von Papst Franziskus
an die Teilnehmer der Vollversammlung
des Rates der Europäischen Bischofskonferenzen

Kon­si­sto­ri­en­saal
Frei­tag, 3. Okto­ber 2014

Lie­be Brü­der im Bischofsamt!

Anläss­lich der Voll­ver­samm­lung des Rates der Euro­päi­schen Bischofs­kon­fe­ren­zen begrü­ße ich euch alle sehr herz­lich und dan­ke Kar­di­nal Peter Erdö für die Wor­te, mit denen er die­se Begeg­nung ein­ge­lei­tet hat.

Als Hir­ten seid ihr eurem Volk nahe und ach­tet auf die Bedürf­nis­se des Vol­kes. So seid ihr mit den kom­ple­xen Gege­ben­hei­ten und den gro­ßen Her­aus­for­de­run­gen ver­traut, denen die Sen­dung der Kir­che auch in Euro­pa gegen­über­steht. Wie ich im Apo­sto­li­schen Schrei­ben Evan­ge­lii gau­di­um geschrie­ben habe, sind wir beru­fen, eine Kir­che „im Auf­bruch“ zu sein, die sich vom Zen­trum aus zu den Rand­ge­bie­ten hin bewegt, um zu allen hin­zu­ge­hen, ohne Äng­ste, ohne Miss­trau­en und mit apo­sto­li­schem Mut (vgl. Nr. 20). Wie vie­le Brü­der und Schwe­stern, wie vie­le Situa­tio­nen, wie vie­le Lebens­be­rei­che, auch die schwie­rig­sten, brau­chen das Licht des Evangeliums!

Ich möch­te euch, lie­be Brü­der, für den Ein­satz dan­ken, mit dem ihr die­sen Text ange­nom­men habt. Ich weiß, dass die­ses Doku­ment immer mehr Gegen­stand umfang­rei­cher pasto­ra­ler Über­le­gun­gen ist sowie Ansporn für Wege des Glau­bens und der Evan­ge­li­sie­rung in vie­len Pfar­rei­en, Gemein­schaf­ten und Grup­pen. Auch das ist ein Zei­chen der Gemein­schaft und der Ein­heit der Kirche.

Das The­ma eurer Voll­ver­samm­lung – „Fami­lie und Zukunft Euro­pas“ – ist eine wich­ti­ge Gele­gen­heit, um gemein­sam dar­über nach­zu­den­ken, wie die Fami­lie als wert­vol­le Res­sour­ce für die pasto­ra­le Erneue­rung Wert­schät­zung erfah­ren kann. Es erscheint mir wich­tig, dass Hir­ten und Fami­li­en zusam­men­ar­bei­ten, im Geist der Demut und des auf­rich­ti­gen Dia­logs, damit die Pfarr­ge­mein­den zu „Fami­li­en von Fami­li­en“ werden.

Auf die­sem Gebiet sind inner­halb eurer jewei­li­gen Orts­kir­chen inter­es­san­te Erfah­run­gen ent­stan­den, denen die not­wen­di­ge Auf­merk­sam­keit und immer mehr frucht­ba­re Zusam­men­ar­beit zuteil wer­den müs­sen: Ver­lob­te, die die Ehe­vor­be­rei­tung ernst­haft leben; Ehe­paa­re, die Kin­der ande­rer vor­über­ge­hend anneh­men oder adop­tie­ren; Grup­pen von Fami­li­en, die ein­an­der in Pfar­rei­en oder Bewe­gun­gen auf dem Lebens- und Glau­bens­weg unter­stüt­zen. Es man­gelt nicht an ver­schie­de­nen Erfah­run­gen der Fami­li­en­pa­sto­ral und des poli­ti­schen und sozia­len Enga­ge­ments zur Unter­stüt­zung der Fami­li­en – sowohl jener, die ein geord­ne­tes Ehe­le­ben füh­ren, als auch jener, die von Pro­ble­men oder Tren­nun­gen geprägt sind. Es ist wich­tig, die­se bedeut­sa­men Erfah­run­gen, die in den ver­schie­de­nen Lebens­be­rei­chen der Män­ner und Frau­en unse­rer Zeit vor­han­den sind, zu erfas­sen und einer ange­mes­se­nen Ent­schei­dungs­fin­dung zu unter­zie­hen, um sie dann »ins Netz zu stel­len« und so ande­re Diö­ze­san­ge­mein­schaf­ten ein­zu­be­zie­hen. Die Zusam­men­ar­beit zwi­schen Hir­ten und Fami­li­en erstreckt sich auch auf den Bereich der Erzie­hung. Schon an sich ist die Fami­lie, die ihre Sen­dung gegen­über ihren Glie­dern gut erfüllt, eine Schu­le der Mensch­lich­keit, der Brü­der­lich­keit, der Lie­be, der Gemein­schaft, die rei­fe und ver­ant­wor­tungs­be­wuss­te Bür­ger heranbildet.

Eine offe­ne Zusam­men­ar­beit zwi­schen kirch­li­cher Wirk­lich­keit und Fami­lie för­dert das Her­an­rei­fen eines Gei­stes der Gerech­tig­keit, der Soli­da­ri­tät, des Frie­dens und auch des Mutes in den eige­nen Über­zeu­gun­gen. Es geht dar­um, die Eltern bei der Ver­ant­wor­tung, ihre Kin­der zu erzie­hen, zu unter­stüt­zen und ihr unver­äu­ßer­li­ches Recht, den Kin­dern die Erzie­hung zu geben, die sie für geeig­net hal­ten, zu wah­ren. Denn die Eltern sind und blei­ben die ersten und wich­tig­sten Erzie­her ihrer Kin­der und haben daher das Recht, sie ihren mora­li­schen und reli­giö­sen Über­zeu­gun­gen ent­spre­chend zu erzie­hen. In die­sem Zusam­men­hang kann man gemein­sa­me und koor­di­nier­te pasto­ra­le Leit­li­ni­en auf­zei­gen, die ange­nom­men wer­den sol­len, um die katho­li­schen Schu­len wirk­sam zu för­dern und zu unterstützen.

Lie­be Brü­der, ich ermu­ti­ge euch, eure Bemü­hun­gen um die För­de­rung der Gemein­schaft unter den ver­schie­de­nen Kir­chen in Euro­pa fort­zu­set­zen und eine ange­mes­se­ne Zusam­men­ar­beit für eine frucht­ba­re Evan­ge­li­sie­rung zu unter­stüt­zen. Ich for­de­re euch auch auf, eine „pro­phe­ti­sche Stim­me“ in der Gesell­schaft zu sein, vor allem dort, wo der Säku­la­ri­sie­rungs­pro­zess, der auf dem euro­päi­schen Kon­ti­nent im Gan­ge ist, das Spre­chen von Gott immer mehr an den Rand zu drän­gen ver­sucht. Bei die­ser Auf­ga­be möge euch die himm­li­sche Für­spra­che der Jung­frau Maria sowie der Hei­li­gen Patro­ne und Patro­nin­nen Euro­pas stüt­zen. Ich bit­te euch, für mich zu beten, und seg­ne euch von Herzen.

Ein­lei­tung: Giu­sep­pe Nardi
Bild: Infovaticana

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Katho­li­sches war die erste katho­li­sche Publi­ka­ti­on, die das Pon­ti­fi­kat von Papst Fran­zis­kus kri­tisch beleuch­te­te, als ande­re noch mit Schön­re­den die Qua­dra­tur des Krei­ses versuchten.

Die­se Posi­ti­on haben wir uns weder aus­ge­sucht noch sie gewollt, son­dern im Dienst der Kir­che und des Glau­bens als not­wen­dig und fol­ge­rich­tig erkannt. Damit haben wir die Bericht­erstat­tung verändert.

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19 Kommentare

  1. Viel wich­ti­ger als was der Papst über Euro­pa denkt, ist sei­ne Aner­ken­nung der von nam­haf­ten Wis­sen­schaft­lern Nobel­preis­trä­gern als rei­ne Mar­ke­ting- und Spe­ku­la­ti­ons­theo­rien bezeich­ne­te Urknall­theo­rie und Evo­lu­ti­ons­theo­rie in die­sen Wochen:

    Der Papst wörtlich:

    »Wenn wir in der Gene­sis den Schöp­fungs­be­richt lesen, könn­ten wir auf die Vor­stel­lung ver­fal­len, dass Gott eine Art Zau­be­rer wäre, mit einem Zau­ber­stab in Hän­den, der alles ins Leben ruft. Aber so ist es nicht.«

    »Die heu­te gän­gi­ge Urknall-Theo­rie wider­spricht nicht einem Ein­grei­fen des Schöp­fers, son­dern sie ver­langt es.«

    »Die Evo­lu­ti­on in der Natur prallt nicht mit der Schöp­fungs­vor­stel­lung zusam­men, weil die Evo­lu­ti­on ja gera­de­zu die Schöp­fung der leben­den Wesen vor­aus­setzt, die sich dann entwickeln!«

    Für was beten wir eigent­lich noch, wenn die Evo­lu­ti­on ohne­hin alles regelt?

    Hier die Links:
    http://​info​.kopp​-ver​lag​.de/​n​e​u​e​-​w​e​l​t​b​i​l​d​e​r​/​s​p​i​r​i​t​u​a​l​i​t​a​e​t​-​u​n​d​-​w​e​i​s​h​e​i​t​s​l​e​h​r​e​n​/​m​i​c​h​a​e​l​-​s​n​y​d​e​r​/​d​i​e​-​e​i​n​e​-​w​e​l​t​-​r​e​l​i​g​i​o​n​-​r​u​e​c​k​t​-​n​a​e​h​e​r​-​p​a​p​s​t​-​e​r​k​e​n​n​t​-​e​v​o​l​u​t​i​o​n​s​t​h​e​o​r​i​e​-​a​n​.​h​tml

    http://​www​.inde​pen​dent​.co​.uk/​n​e​w​s​/​w​o​r​l​d​/​e​u​r​o​p​e​/​p​o​p​e​-​f​r​a​n​c​i​s​-​d​e​c​l​a​r​e​s​-​e​v​o​l​u​t​i​o​n​-​a​n​d​-​b​i​g​-​b​a​n​g​-​t​h​e​o​r​y​-​a​r​e​-​r​i​g​h​t​-​a​n​d​-​g​o​d​-​i​s​n​t​-​a​-​m​a​g​i​c​i​a​n​-​w​i​t​h​-​a​-​m​a​g​i​c​-​w​a​n​d​-​9​8​2​2​5​1​4​.​h​tml

    • Es ist schon selt­sam, da bau­en Men­schen ein Fun­da­ment aus Sand (die Grund­la­gen der Zeit­mes­sun­gen beson­ders der Iso­to­pen­mes­sun­gen sind näm­lich natur­wis­sen­schaft­lich falsch) und bau­en dar­auf eine Theo­rie, die Evo­lu­ti­ons­theo­rie, und damit woll­len sie bewei­sen, dass es für Men­schen, Tie­re, Welt und Pflan­zen kei­nes Schöp­fers bedarf. 

      Das sau­gen alle begie­rig auf, die Gott aus Sei­ner Welt her­aus­drän­gen wol­len. Mit viel Geld und Poli­ti­scher Kor­rek­heit wer­den alle Wis­sen­schaft­ler zumin­dest mund­tot gemacht, die die vie­len Feh­ler auf­decken kön­nen. Leh­rer an den Uni­ver­si­tä­ten ler­nen nicht zu den­ken, sie plap­pern nach, was ihnen dort als „Wis­sen­schaft“ ange­bo­ten wird und erzäh­len es ihren Schü­lern. Und offen­sicht­lich glaubt es auch der Papst.
      Wehalb trau­en wir Gott so wenig zu?? Er braucht kei­ne Jahr­mil­lio­nen – es wer­de Licht ‑und es ward Licht. Das darf aber nicht sein, denn es geht viel, viel zu schnell für einen aus­ge­dach­ten Evo­lu­ti­ons­pro­zess. Die Jahr­mil­lio­nen wer­den unbe­dingt gebraucht, denn sie sind gera­de die Nebel­ker­zen, die jeden davon abhal­ten sol­len, selbst zu den­ken. Und wir haben ja auch kei­ne Zeit selbst zu den­ken, wir arbei­ten, lesen Zei­tung, sehen fern, schla­fen, arbei­ten, lesen Zei­tung, sehen fern, Medi­en, die uns eine Welt vor­gau­keln, wie sie gar nicht ist. Gott aber hat uns Ver­stand gege­ben, das ist Sein Talent, mit dem sol­len wir wuchern, wir sol­len ihn nut­zen und nicht vergraben.
      Alle (christ­li­chen) Evo­lu­tio­ni­sten (ein Wider­spruch in sich) – erklärt mir bit­te, wie der Tod in die Welt gekom­men ist. Nach der Hl. Schrift ist er mit der Sün­de der ersten Men­schen in die Welt gekom­men. Wenn es den Tod schon Jahr­mil­lio­nen gab, bevor es Men­schen gab, wollt ihr dann sagen, Gott hat den Tod erschaffen?
      Bit­te den­ken Sie.….…..

      Für die Schöp­fung gubt es kei­ne mensch­li­chen Bewei­se. Auch für die Evo­lu­ti­ons­theo­rie nicht. Bei­des muss geglaubt wer­den. Was hält uns davon, an die Schöp­fung der Hl. Schrift zu glau­ben (erstens steht es in der Hl. Schrift, zwei­tens stimmt der Glau­be mit der Ver­nunft über­ein)? Was ver­führt uns, die Evo­lu­ti­on­theo­rie zu glau­ben (natur­wis­sen­schaft­lich falsch, gegen die Hl. Schrift, gegen die Ver­nunft, gegen die Selbst­of­fen­ba­rung Got­tes, denn ein Gott der Lie­be kann kei­nen Jahr­mil­lio­nen herr­schen­den Tod schaf­fen) – weil es „alle“ glau­ben. Es glau­ben nicht alle und schon gar nicht gute Wis­sen­schaft­ler, nur wird die Wahr­heit unter­drückt und der Irr­tum kommt in die sog. Fach­zeit­schrif­ten und in die Schul­bü­cher. Wem nützt es – immer wie­der allein Satan.
      Bit­te den­ken, denken.…

  2. Papst Fran­zis­kus hät­te nach sei­nen zwei Reden, zumin­dest mal zum Strass­bur­ger Mün­ster gehen kön­nen; zu Fuß wären es weni­ger als 7Minuten, und sich bei den Gäu­bi­gen, für eine klei­ne Andacht blicken las­sen können.
    Das ist so, als sei ihm sei­ne Kir­che Egal. So wäre unser Hei­li­ger Vater, Papst Bene­dikt nie mit sei­ner Her­de umge­gan­gen. Nie!

  3. Bla­bla­bla blub­ber­blub­ber­blub­ber. Nichts als dies­sei­ti­ges Sozi­al­ge­schwur­bel. Aber wer hat schon ande­res erwar­tet von die­sem Papst?!

  4. So was Lang­wei­li­ges zu lesen, wie das Geschwa­fel von einem Psy­cho­lo­gen, der über die Kar­tof­fel­ern­te spricht.….

  5. Dar­über­hin­aus ver­kün­det Berg­o­glio: Dia­log mit der (IS ‑Ter­ror­ban­de und warnt(!) hin­ge­gen gegen„Staatsterror“, das bede­tet eine unglaub­li­che Ver­harm­lo­sung die­ser Gefahr für all unse­re Frei­heit und Sicher­heit. Man darf gespannt sein,was die USA und der Westen ins­ge­sammt, von die­sem Berg­o­gli­an­si­chem Defai­tis­mus hal­ten, denn dies stellt eine total schlei­mi­ge Unter­wür­fig­keit gegen­über der Isla­mi­schen Sub­ver­si­on und Ter­ror­ge­fahr dar. Berg­o­glio fällt allen denen, die gegen die IS ‑Ban­den kämp­fen, unver­ho­len in den Rücken. So lang­sam aber sicher wird die­ser Papst eine Gefahr für den frei­en Westen.

    • In Sachen Bergoglio/​IS haben Sie ja Recht. Aber was Sie rei­tet, hier vom „frei­en Westen“ zu schwa­dro­nie­ren, bleibt rät­sel­haft. Die „Frei­heit“ des Westens heißt: Por­no, Gen­der, Homo, Abtrei­bung, Femi­nis­mus, „Demo­kra­tie“ als Herr­schaft des Pöbels, Ver­fol­gung von Katho­li­ken etc.pp.
      Solch „Frei­heit“ kann uns gestoh­len blei­ben. Der „freie Westen“ wür­de gut dar­an tun, sich im Osten, näm­lich in Russ­land mal abzu­schau­en, wie wah­re (=katho­li­sche) Frei­heit geht.

      • Neh­men Sie nur die Reden des geehr­ten gott­ge­fäl­li­gen Patri­ar­chen von Mos­kau und ver­glei­chen Sie das mit dem pene­trant-maso­ni­schen Gut­mensch-Sprech des Demo­sko­pen Bergoglio.
        Erst kürz­lich im sei­ner Rah­men sei­ner Visi­te Ser­bi­ens beklag­te Kyrill v. Mos­kau bit­ter die rasche Ent­christ­li­chung der euro­päi­schen Gesell­schaft, die „in ihrem Leben und ihren Akti­vi­tä­ten die fun­da­men­ta­len christ­li­chen Wer­te“ auf­ge­ge­ben habe. Die Aner­ken­nung von „Homo-Ehe“ und Eutha­na­sie auf der gesetz­li­chen Ebe­ne, aber auch die stei­gen­de Zahl der Abtrei­bun­gen zei­ge, dass Euro­pa nicht mehr eine „christ­li­che Basti­on“ sei, son­dern zur „Loko­mo­ti­ve zer­stö­re­ri­scher Pro­zes­se“ wurde.
        Kyrill v. Mos­kau fährt fort:
        „Jetzt, da der Pro­zess der Säku­la­ri­sie­rung, der Leug­nung der abso­lu­ten Wahr­heit, die Eli­mi­nie­rung des Begriffs der Sün­de aus dem öffent­li­chen Bewusst­sein apo­ka­lyp­ti­sche Dimen­sio­nen erreicht hat, ist mit Bedau­ern fest­zu­stel­len, dass vie­le euro­päi­sche Län­der ihre christ­li­che Iden­ti­tät ver­las­sen haben.“

        Wir wis­sen natür­lich bei­de, daß des­we­gen der gott­ge­fäl­li­ge Osten, das wie­der­auf­er­ste­hen­de Hei­li­ge Mos­kau das Hauptär­ger­nis der west­li­chen Got­tes­lä­ste­rer dar­stellt weil dort die christ­li­che Wahr­heit bekannt wird und die staat­li­che Obrig­keit dies nicht nur tole­riert son­dern offen unter­stützt und fördert.

      • Sie möch­te also lie­ber in einer Gesll­schaft leben in der Men­schen ver­folgt, gequält, ermor­dert wer­den wenn sie nicht nach der dik­ta­to­ri­schen Mei­nung des Dik­ta­to­ren leben?
        Aber in so einer Gesell­schaft wären sie sicher einer der Wäch­ter und wür­den natür­lich alle Pri­vilä­gien bekommen.
        Und das nen­nen sie katholisch,OMG.

      • Auch Sie, wer­te Car­men Fink, sind lei­der auf die west­lich-frei­mau­re­ri­sche Pro­pa­gan­da gegen einen wirk­lich christ­li­chen Staat rein­ge­fal­len. Zu einem christ­li­chen Staat gehört es nun ein­mal, dass Chri­sten, genau­er: Katho­li­ken geschützt und Nicht-Chri­sten, genau­er: Nicht­ka­tho­li­ken in ihre Gren­zen ver­wie­sen wer­den. Was auch die Kir­che bis zum „Kon­zil“ immer gelehrt hat, wie Sie wis­sen wer­den. Heu­te lehrt das lei­der nur noch die FSSPX.

      • Ja, es ist nun mal so und das ist Leh­re der Kir­che seit den Kir­chen­vä­tern gewe­sen. Bis Pius XII. haben die römi­schen Päp­ste in ihren Äuße­run­gen zum Staats­we­sen ein­deu­tig betont, daß nur die katho­li­sche Reli­gi­on geför­dert und pri­vi­le­giert wer­den darf wäh­rend aka­tho­li­sche Kul­te nur unter stren­gen Auf­lau­gen und nur um des inne­ren Frie­dens wegen tole­riert wer­den können.
        So konn­ten auch im unter­ge­gan­ge­nen Kir­chen­staat Aka­tho­li­ken (mei­stens Frem­de) ihren Kul­ten nach­ge­hen, ört­lich begrenzt unter stren­gen Auf­la­gen und frei­lich nur ohne Anstoß gegen die katho­li­sche Reli­gi­on und das Sittengesetz.

    • Die ver­leum­de­ri­schen Angrif­fe gegen Ruß­land und beson­ders sei­ner staat­li­chen und geist­li­chen Ober­häup­ter rüh­ren daher, daß es sich in der Restau­ra­ti­on sei­ner alten christ­li­chen Staat­lich­keit befin­det. Dies kann der indif­fe­ren­te rela­ti­vi­sti­sche Maso­nis­mus nie­mals dul­den. Er ver­mag es nicht zu ertra­gen die­se Wie­der­auf­er­ste­hung des christ­li­chen Ruß­land zu erblicken, hat er sich ja die Aus­schal­tung der wah­ren Reli­gi­on als erstes Ziel sei­nes apo­ka­lyp­ti­schen Toben und Wüten gesetzt aus­ge­ge­ben unter fau­len Losun­gen wie „Reli­gi­ons­frei­heit“ (also Frei­heit VON Reli­gi­on), Lai­zis­mus etc etc. Je mehr die Auf­bau­ar­beit des rus­si­schen Staa­tes und der Kir­che in har­mo­ni­scher Sym­pho­nie und Ein­tracht zum Woh­le des grö­ße­ren Gan­zen und zur Ehre Got­tes glückt , desto drei­ster wer­den die fre­chen Attacken und umso lügen­haf­ter wird die Pro­pa­gan­da gegen Moskau.

  6. Kar­tof­fel­ern­te? Hier mal was zum lachen: http://​www​.blick​.ch/​n​e​w​s​/​a​u​s​l​a​n​d​/​w​a​n​n​-​p​l​a​t​z​t​-​d​e​r​-​p​a​p​s​t​-​d​e​r​-​b​a​u​c​h​-​g​o​t​t​e​s​-​i​d​3​3​0​3​7​9​5​.​h​tml oder auch nicht 🙁 Einer in der Welt­pres­se der etwas gegen den Papst sagt, sonst ist er ja sehr beliebt und auch bei den Poli­ti­kern wird er sich bestimmt Freun­de gemacht haben. Anti-Abtrei­bung hin oder her, wenn schon Abtrei­bungs­be­für­wor­ter ihn gut fin­den (und davon gibt es vie­le), dann hat das was zu sagen. Er ist so Toll, dass sie über die from­men Flos­keln die doch stö­ren könn­ten, hin­weg schaut.
    Gelobt sei Jesus Christus!

  7. Ich kor­ri­gie­re den letz­ten Satz: Er ist so Toll, dass sie über die from­men Flos­keln die doch stö­ren könn­ten, „hin­weg­schau­en!“ oder: „hin­weg­se­hen“ und nicht „hin­weg­schaut“. Ick Ausländer 😉
    Got­tes Segen

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