Geheimaktion: WHO und Unicef wollten Millionen Frauen geheim sterilisieren


WHO und Unicef versuchten geheime Massensterilisierung in Kenya
WHO und Unicef ver­such­ten gehei­me Mas­sen­ste­ri­li­sie­rung in Kenya

(Nai­ro­bi) WHO und UNICEF woll­ten in Kenia heim­lich mehr als zwei Mil­lio­nen Frau­en zwangs­ste­ri­li­sie­ren, ohne daß die betrof­fe­nen Frau­en etwas davon gewußt hät­ten. Die Welt­ge­sund­heits­or­ga­ni­sa­ti­on (WHO) und das angeb­li­che Kin­der­hilfs­werk Unicef for­cier­ten im ost­afri­ka­ni­schen Land ein Anti-Teta­nus-Pro­gramm. Unter dem Vor­wand, die Frau­en gegen die Infek­ti­ons­krank­heit Teta­nus zu schüt­zen, soll­te der Impf­stoff in Wirk­lich­keit der Ste­ri­li­sie­rung der Frau­en dienen.

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Die Katho­li­sche Kir­che in Kenia deck­te zusam­men mit Ärz­ten den bevöl­ke­rungs­po­li­ti­schen Mega-Skan­dal von WHO und UNICEF auf. Die west­li­chen Medi­en schwei­gen sich über die „harm­lo­se“ bar­ba­ri­sche Imp­fung aus, die Mil­lio­nen Frau­en ohne ihr Wis­sen um die Mög­lich­keit brin­gen soll­te, schwan­ger zu werden.

Katholische Ärzte und Bischöfe stoppen UNO-Kolonialismus

„Wir haben dem Par­la­ment den wirk­li­chen Inhalt des Impf­stoffs gezeigt, der als Anti-Teta­nus-Vor­beu­gung getarnt war. Dar­auf­hin wur­de das Impf­pro­gramm gestoppt. Die Frau­en sind geret­tet“, so Ste­phen Karan­ja, der Vor­sit­zen­de der katho­li­schen Ärz­te­ver­ei­ni­gung des ost­afri­ka­ni­schen Landes.

Die kenia­ni­sche Regie­rung war gezwun­gen, das Impf­pro­gramm ein­zu­stel­len. 2,3 Mil­lio­nen Frau­en im Alter zwi­schen 14 und 49 Jah­ren soll­ten an dem Impf­pro­gramm teilnehmen.

Im ver­gan­ge­nen April schlu­gen die Katho­li­sche Ärz­te­ver­ei­ni­gung und die Kenia­ni­sche Bischofs­kon­fe­renz Alarm. Stut­zig wur­den die Ärz­te wegen der selt­sa­men Vor­gangs­wei­se und dem Feh­len einer aku­ten Teta­nus-Gefahr. So wur­den Pro­ben des Impf­stoffs analysiert.

WHO und Unicef bezahlte – Regierung schaute weg

Sofort wur­de dem kenia­ni­schen Gesund­heits­mi­ni­ste­ri­um Mit­tei­lung gemacht. Dort woll­te man jedoch nichts davon hören. Der Impf­stoff sei sicher. WHO und Unicef wür­den dafür garan­tie­ren. Vor allem aber wur­de die gan­ze Impf­ak­ti­on von den bei­den inter­na­tio­na­len Insti­tu­tio­nen finan­ziert, wäh­rend die Regie­rung sich damit schmücken woll­te, für die Gesund­heit ihrer Bür­ger Sor­ge zu tragen.

Fünf Imp­fun­gen je Frau waren vor­ge­se­hen. Eine Mil­li­on Frau­en wur­den bereits drei­mal geimpft, bevor das Pro­gramm zum Still­stand gebracht wer­den konn­te. Wei­te­re 1,3 Mil­lio­nen wären in den näch­sten sechs Mona­ten hin­zu­ge­kom­men. Bischofs­kon­fe­renz und Ärz­te­ver­ei­ni­gung wand­ten sich dar­auf­hin an das Par­la­ment, das eine Anhö­rung vor dem zustän­di­gen Gesund­heits­aus­schuß ansetzte.

Dort konn­te die vier­te und fünf­te Imp­fung ver­hin­dert wer­den. „Ange­sichts der wis­sen­schaft­li­chen Fak­ten war kei­ne Über­zeu­gungs­ar­beit mehr not­wen­dig. Die Abge­ord­ne­ten hat­ten alles schwarz auf weiß vor sich lie­gen. Sie waren regel­recht schockiert. Ihre eige­nen Frau­en konn­ten dar­un­ter sein. Die weib­li­chen Abge­ord­ne­ten selbst“, so Ste­phen Karanja.

„Schlimmster Kolonialismus nicht so schlimm wie diese Barbarei“

Ein Abge­ord­ne­ter sag­te: „Gibt es ange­sichts die­ser Tat­sa­chen noch Zwei­fel, wer hier lügt?“ Die Empö­rung ist groß, weil sich die Abge­ord­ne­ten von der inter­na­tio­na­len Staa­ten­ge­mein­schaft als Unter­men­schen behan­delt füh­len, über die und deren Wachs­tum man belie­big und ohne jede Mit­tei­lung ver­fü­gen kann. Ein Abge­ord­ne­ter sag­te anschlie­ßend zu Ste­phen Karan­ja: „Der schlimm­ste Kolo­nia­lis­mus war nicht so schlimm, wie die­ser Barbarei.“

Impf­stof­fe kön­nen nur mehr ein­ge­setzt wer­den, nach­dem sie von der Regie­rung und Ärz­te­ver­ei­ni­gun­gen kon­trol­liert wurden.

„Die Frau­en sind glück­li­cher­wei­se alle geret­tet. Für die Wirk­sam­keit der Ste­ri­li­sie­rung hät­ten alle fünf Imp­fun­gen durch­ge­führt wer­den müs­sen. Das konn­te ver­hin­dert wer­den. Ich wage gar nicht zu den­ken, was sonst gesche­hen wäre“, so Ste­phen Karanja.

An der Anhö­rung durch das Par­la­ment nahm auch der Gene­ral­se­kre­tär der Kenia­ni­schen Bischofs­kon­fe­renz teil. Er erklär­te die kata­stro­pha­len sozia­len Aus­wir­kun­gen des gehei­men Zwangs­ste­ri­li­sie­rungs­pro­gram­mes. Man wol­le ohne Wis­sen der Betrof­fe­nen Bevöl­ke­rungs­po­li­tik auf dem Rücken der Kenia­ner machen, und gebe dafür viel Geld aus, wäh­rend die wirk­lich töd­li­chen Krank­hei­ten wie Mala­ria und Aids unbe­ach­tet blei­ben. „Wel­ches ‚Kin­der­hilfs­werk‘ hilft mit, daß Kin­der erst gar nicht gebo­ren wer­den?“, kri­ti­sier­te der Gene­ral­se­kre­tär Unicef.

Impfungen wurden von UNO-Mitarbeitern durchgeführt – Erste Versuche schon 1972 und 1992

„Ver­dacht haben wir geschöpft, weil es kei­nen Teta­nus-Not­stand gab. Dann haben wir uns gefragt: War­um imp­fen die nur die Frau­en zwi­schen 14 und 49 Jah­ren? Und war­um so geheim­nis­voll? War­um wur­den UNO-Mit­ar­bei­ter mit den Imp­fun­gen beauf­tragt und nicht Gesund­heits­ein­rich­tun­gen, Ärz­te und Kran­ken­pfle­ger des Lan­des?“ erzählt Ste­phen Karanja.

Zudem wis­se die Katho­li­sche Kir­che Keni­as, daß man der WHO nicht blind­lings ver­trau­en dür­fe. Bereits 1972 und 1992 hat­te die WHO mit einem groß­an­ge­leg­ten Pro­gramm Mas­sen­ste­ri­li­sie­run­gen ver­sucht. Bei­de Male waren die Aktio­nen getarnt wor­den, wie nun auch 2014. Die­sel­ben Geheim­pro­gram­me zur Fer­ti­li­täts­zer­stö­rung wur­den in den 90er Jah­ren von der UNO auf den Phil­ip­pi­nen, in Mexi­ko und Nika­ra­gua durch­ge­führt. Die „Spon­so­ren“ waren immer die WHO und UNICEF.

Der Impf­stoff ent­hält huma­nes Cho­ri­on­go­na­do­tro­pin Beta-hCG. Die­ses Pep­tid­hor­mon bil­det sich wäh­rend der Schwan­ger­schaft in der mensch­li­chen Pla­zen­ta. Wird es einer nicht schwan­ge­ren Frau­en kom­bi­niert mit dem teta­ni­schen Toxo­id ver­ab­reicht, pro­du­ziert es zwar Anti­kör­per gegen Teta­nus, aber auch gegen hCG und macht die Frau unfruchtbar.

„Die erste Imp­fung in Kenia erfolg­te im ver­gan­ge­nen März. Im April hat­ten wir ver­schie­de­ne Pro­ben unter­sucht. Als das Ergeb­nis fest­stand, infor­mier­ten wir noch im sel­ben Monat die Regie­rung, die nicht reagiert hat.“ Im Okto­ber begann die WHO in 16 Pro­vin­zen alle Frau­en im frucht­ba­ren Alter zur Imp­fung anzu­hal­ten. Die Anwer­bung erfolg­te über die Regierungseinrichtungen.

WHO wollte stillschweigend durchziehen, um Widerstand der Kirche zu umgehen

1992, als die WHO zuletzt eine gehei­me Mas­sen­ste­ri­li­sie­rungs­ak­ti­on durch­füh­ren woll­te, war es noch die dama­li­ge Regie­rung, die Wider­stand lei­ste­te. Der dama­li­ge Gesund­heits­mi­ni­ster Sam Onge­ri ver­trau­te der Kir­che, die der wich­tig­ste kenia­ni­sche Part­ner der Regie­rung im Gesund­heits­we­sen ist. 40 Pro­zent des gesam­ten kenia­ni­schen Gesund­heits­we­sens wird von der Katho­li­schen Kir­che getra­gen. Das erklärt die Durch­füh­rung der Impf­ak­ti­on an den kenia­ni­schen Ein­rich­tun­gen vor­bei. Die WHO weiß um die Wider­stän­de der Katho­li­schen Kir­che und woll­te das katho­li­sche Gesund­heits­we­sen umgehen.

2014 stell­te sich der amtie­ren­de Gesund­heits­mi­ni­ster auf die Sei­te der WHO. Die Grün­de für die­ses Ver­hal­ten sind noch unklar.

Text: Giu­sep­pe Nardi
Bild: Tempi

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