Die Entfernung eines großen Kardinals -


Papst Franziskus und das Silbertablett für Lehmann
Papst Fran­zis­kus und das Sil­ber­ta­blett für Lehmann

Kom­men­tar von Rober­to de Mattei*

Anzei­ge

(Rom) Der Papst hat als ober­ster Hir­te der Welt­kir­che das vol­le Recht, einen Bischof oder Kar­di­nal, auch einen bedeu­ten­den, aus sei­nem Amt zu ent­fer­nen. Berühmt ist der Fall von Kar­di­nal Lou­is Bil­lot (1846–1931), einem der füh­ren­den Theo­lo­gen des 20. Jahr­hun­derts, der 1911 vom hei­li­gen Pius X. zum Kar­di­nal kre­iert wur­de. Am 13. Sep­tem­ber 1927 gab er das Kar­di­nals­bi­rett Pius XI. zurück, mit dem er wegen der Action Fran­çai­se in Kon­flikt gera­ten war, und been­de­te sein Leben als ein­fa­cher Jesu­it in der Ordens­nie­der­las­sung von Galloro.

Ein ande­rer ekla­tan­ter Fall ist der von Josef Kar­di­nal Minds­zen­ty, der von Paul VI. wegen sei­ner Oppo­si­ti­on zur neu­en „Ost­po­li­tik“ des Vati­kans als Erz­bi­schof von Esz­t­er­gom und Pri­mas von Ungarn abge­setzt wurde.

In den ver­gan­ge­nen Jah­ren wur­den zudem vie­le Bischö­fe abge­setzt, weil sie in finan­zi­el­le oder mora­li­sche Skan­da­le ver­wickelt waren.

Gläubige haben ein Recht, nach den Gründen zu fragen

Kardinal Burke mit Pater Manelli
Kar­di­nal Bur­ke mit Pater Manel­li, Grün­der der Fran­zis­ka­ner der Immakulata

So wie nie­mand dem sou­ve­rä­nen Pon­ti­fex das Recht abspre­chen kann, jeden Prä­la­ten aus Grün­den abzu­set­zen, die er für ange­bracht hält, so kann nie­mand den Gläu­bi­gen ihr Recht neh­men, als ver­nunft­be­gab­te Wesen und als Getauf­te die Grün­de die­ser Abset­zun­gen zu hin­ter­fra­gen, beson­ders dann wenn die­se nicht aus­drück­lich genannt wer­den. Das erklärt die Bestür­zung vie­ler Katho­li­ken über die offi­zi­ell vom vati­ka­ni­schen Pres­se­amt am 8. Novem­ber ver­öf­fent­lich­te Nach­richt der Ver­set­zung von Kar­di­nal Ray­mond Leo Bur­ke vom Amt des Prä­fek­ten der Apo­sto­li­schen Signa­tur zum Kar­di­nal­pa­tron des Malteserordens.

Wenn näm­lich, wie in die­sem Fall, die Ver­schie­bung einen noch rela­tiv jun­gen Kar­di­nal (66 Jah­re) betrifft und von einem Posten größ­ter Bedeu­tung auf einen blo­ßen Ehren­po­sten erfolgt, ohne den gewohn­heits­mä­ßi­gen, wenn auch dis­ku­ta­blen Grund­satz des pro­mo­vea­tur ut amo­vea­tur ein­zu­hal­ten, dann han­delt es sich offen­sicht­lich um eine öffent­li­che Straf­ak­ti­on. In die­sem Fall ist es erlaubt, nach den Anschul­di­gun­gen zu fra­gen, die gegen den betrof­fe­nen Prä­la­ten gel­tend gemacht wer­den. Kar­di­nal Bur­ke hat sei­ne Auf­ga­be als Kar­di­nal­prä­fekt des Ober­sten Gerichts­hofs auf höchst lobens­wer­te Wei­se erfüllt. Er wird von allen als her­vor­ra­gen­der Kir­chen­recht­ler geschätzt und ist ein Mann von einem tief­grün­di­gen geist­li­chen Innen­le­ben. Und nicht zuletzt wur­de er erst kürz­lich von Bene­dikt XVI. als ein „gro­ßer Kar­di­nal“ bezeich­net. Wes­sen ist er also schuldig?

Einigkeit bezüglich Gründe: „zu konservativ“ und uneins mit Papst Franziskus

Die Vatik­an­be­ob­ach­ter der ver­schie­den­sten Rich­tun­gen haben auf die­se Fra­ge in erstaun­li­chem Ein­klang deut­lich geant­wor­tet. Kar­di­nal Bur­ke sei schul­dig, „zu kon­ser­va­tiv“ und uneins mit Papst Fran­zis­kus zu sein. Nach der unglück­se­li­gen Rela­tio von Kar­di­nal Kas­per beim außer­or­dent­li­chen Kar­di­nals­kon­si­sto­ri­um vom 20. Febru­ar 2014 betrieb der ame­ri­ka­ni­sche Kar­di­nal die Ver­öf­fent­li­chung eines Buches, in dem fünf füh­ren­de Kar­di­nä­le und wei­te­re Exper­ten respekt­voll ihre Vor­be­hal­te gegen die neue vati­ka­ni­sche Linie vor­brach­ten, die die Mög­lich­keit öff­net, den wie­der­ver­hei­ra­tet Geschie­de­nen die Kom­mu­ni­on zu gewäh­ren und die nicht ehe­li­chen Part­ner­schaf­ten anzu­er­ken­nen. Die Sor­ge der Kar­di­nä­le wur­de durch die Bischofs­syn­ode von Okto­ber bestä­tigt, bei der die gewag­te­sten The­sen auf der Ebe­ne der Ortho­do­xie sogar in die Zusam­men­fas­sung auf­ge­nom­men wur­den, die dem Schluß­be­richt vorausging.

Papst servierte Kasper und Lehmann Kardinal Burkes Kopf auf dem silbernen Tablett

Die Kardinäle Walter Kasper und Karl Lehmann
Die Kar­di­nä­le Wal­ter Kas­per und Karl Lehmann

Der ein­zi­ge plau­si­ble Grund für die Ent­fer­nung ist, daß der Kopf von Kar­di­nal Bur­ke vom Papst Kar­di­nal Kas­per und durch die­sen Kar­di­nal Karl Leh­mann, dem ehe­ma­li­gen Vor­sit­zen­den der Deut­schen Bischofs­kon­fe­renz, auf dem sil­ber­nen Tablett ser­viert wur­de. Es ist all­ge­mein bekannt, jeden­falls in Deutsch­land, daß die Fäden des deut­schen Wider­spruchs gegen Rom hin­ter den Kulis­sen noch immer von Leh­mann gezo­gen wer­den, dem Schü­ler von Karl Rahner.

Pater Ralph Wilt­gen ver­deut­lich­te in sei­nem Buch „Der Rhein fließt in den Tiber“ die Rol­le, die Rah­ner beim Zwei­ten Vati­ka­ni­schen Kon­zil vom ersten Augen­blick inne­hat­te, ab dem die euro­päi­schen Bischofs­kon­fe­ren­zen eine ent­schei­den­de Rol­le zu spie­len began­nen. Die Bischofs­kon­fe­ren­zen wur­den von ihren theo­lo­gi­schen Bera­tern beherrscht, und nach­dem unter ihnen die deut­sche Bischofs­kon­fe­renz die mäch­tig­ste war, kam ihrem füh­ren­den Theo­lo­gen, dem Jesui­ten Karl Rah­ner, die ein­fluß­reich­ste Rol­le zu.

Der Schatten Karl Rahners und seiner homo-freundlichen Enkel

Pater Wilt­gen faß­te die Kraft der pro­gres­si­sti­schen Lob­by, die sich in der „euro­päi­schen Alli­anz“ sam­mel­te, wie er sie nann­te, fol­gen­der­ma­ßen zusam­men: „Da die Posi­tio­nen der deutsch­spra­chi­gen Bischö­fe regel­mä­ßig von der euro­päi­schen Alli­anz über­nom­men wur­den und da die Posi­tio­nen der Alli­anz ihrer­seits gene­rell vom Kon­zil ange­nom­men wur­den, genüg­te es, daß es einem ein­zi­gen Theo­lo­gen gelang, daß sei­ne Ideen von den deutsch­spra­chi­gen Bischö­fe über­nom­men wur­den, damit sie vom Kon­zil sich zu eigen gemacht wur­den. Die­sen Theo­lo­gen gab es: Es war Pater Karl Rah­ner von der Gesell­schaft Jesu“.

50 Jah­re nach dem Zwei­ten Vati­ka­ni­schen Kon­zil liegt noch immer der Schat­ten Rah­ners über der Katho­li­schen Kir­che und drückt sich zum Bei­spiel in den homo­se­xu­el­len-freund­li­chen Posi­tio­nen eini­ger sei­ner Schü­ler aus, die jün­ger als Leh­mann und Kas­per sind, wie Erz­bi­schof Rein­hard Kar­di­nal Marx von Mün­chen-Frei­sing und Erz­bi­schof Bru­no For­te von Chieti-Vasto.

Die äquidistante Einseitigkeit von Papst Franziskus

Papst Fran­zis­kus äußer­te sich gegen bei­de Rich­tun­gen, sowohl den Pro­gres­sis­mus als auch den Tra­di­tio­na­lis­mus, ohne aller­dings zu klä­ren, wor­in die­se bei­den Eti­ket­tie­run­gen bestehen. Wenn er sich auch mit Wor­ten von bei­den Polen distan­ziert, die sich heu­te in der Kir­che gegen­über­ste­hen, zeigt er in den Taten für den „Pro­gres­sis­mus“ jedoch größ­tes Ver­ständ­nis, wäh­rend er auf das, was er „Tra­di­tio­na­lis­mus“ nennt, die Axt nie­der­ge­hen läßt.

Die Abset­zung von Kar­di­nal Bur­ke hat eine ver­gleich­ba­re exem­pla­ri­sche Bedeu­tung, wie die statt­fin­den­de Zer­stö­rung der Fran­zis­ka­ner der Imma­ku­la­ta. Vie­le Beob­ach­ter haben Kar­di­nal Braz de Aviz die Absicht zuge­schrie­ben, den Orden zer­schla­gen zu wol­len. Heu­te aber ist für alle erkenn­bar, daß Papst Fran­zis­kus mit die­ser Ent­schei­dung völ­lig über­ein­stimmt. Es geht nicht um die Fra­ge der über­lie­fer­ten Mes­se, die weder Kar­di­nal Bur­ke noch die Fran­zis­ka­ner der Imma­ku­la­ta aus­schließ­lich zele­brie­ren, son­dern um ihre nicht kon­for­me Hal­tung gegen­über der heu­te vor­herr­schen­den Kirchenpolitik.

Gleich­zei­tig unter­hielt sich der Papst lan­ge mit den Ver­tre­tern der soge­nann­ten „Volks­be­we­gun­gen“ ultra­mar­xi­sti­scher Rich­tung, die sich vom 27.–29. Okto­ber in Rom ver­sam­mel­ten und ernann­te einen offen hete­ro­do­xen Prie­ster, wie Pater Pablo d’Ors, zum Con­sul­tor des Päpst­li­chen Kulturrats.

Priester der Piusbruderschaft auf dem Weg in den Petersdom
Prie­ster der Pius­bru­der­schaft auf dem Weg in den Petersdom

Welche Folgen wird die aktuelle Kirchenpolitik zeitigen?

Es stellt sich die Fra­ge, wel­che Fol­gen die­se Poli­tik haben wird, wenn man die bei­den Grund­sät­ze bedenkt: den phi­lo­so­phi­schen Grund­satz der Hete­ro­ge­ne­se der Zie­le, laut dem bestimm­te Aktio­nen das Gegen­teil des Beab­sich­tig­ten her­vor­brin­gen, und den theo­lo­gi­schen Grund­satz des Wir­kens der Vor­se­hung in der Geschich­te, wes­halb laut den Wor­ten des Hei­li­gen Pau­lus omnia coope­ran­tur in bonum (Röm 8,28). Alles im ewi­gen Plan Got­tes führt zum Guten.

Der Fall Bur­ke und der Fall der Fran­zis­ka­ner der Imma­ku­la­ta, wie auch – auf einer ande­ren Ebe­ne – der Fall der Prie­ster­bru­der­schaft St. Pius X. sind Anzei­chen eines ver­brei­te­ten Unbe­ha­gens, die die Kir­che wirk­lich wie ein Schiff erschei­nen las­sen, das abdrif­tet. Aber selbst wenn es die Pius­bru­der­schaft nicht gäbe, die Fran­zis­ka­ner der Imma­ku­la­ta auf­ge­löst oder „umer­zo­gen“ wären und Kar­di­nal Bur­ke zum Schwei­gen gebracht wäre, wäre die Kir­chen­kri­se um kei­nen Deut weni­ger schwerwiegend.

Die katholischen Gläubigen kämpfen mit Siegesgewißheit einen zuversichtlichen Kampf

Der Herr gab die Ver­hei­ßung, daß das Boot des Petrus nie ken­tern wird, nicht dank der Geschick­lich­keit des Steu­er­manns, son­dern wegen des gött­li­chen Bei­stan­des für die Kir­che, die – wie man sagen könn­te – inmit­ten der Stür­me lebt, ohne sich je von den Wel­len über­flu­ten zu las­sen (Mt 8,23–27; Mk 4.35–41; Lk 8,22–25).

Die katho­li­schen Gläu­bi­gen las­sen sich nicht ent­mu­ti­gen: sie schlie­ßen die Rei­hen, rich­ten ihren Blick auf das immer­gül­ti­ge, unver­än­der­li­che Lehr­amt der Kir­che, das mit der Tra­di­ti­on über­ein­stimmt, sie suchen Stär­kung in den Sakra­men­ten, sie beten wei­ter und han­deln in der festen Über­zeu­gung, daß in der Geschich­te der Kir­che, wie im Leben der Men­schen, der Herr erst ein­greift, wenn alles ver­lo­ren scheint.

Was von uns ver­langt wird, ist nicht resi­gnier­te Untä­tig­keit, son­dern ein zuver­sicht­li­cher Kampf in der Gewiß­heit des Sie­ges. Und gegen­über Kar­di­nal Bur­ke wagen wir, auch mit Blick auf neue Prü­fun­gen, die ihn sicher erwar­ten, die Wor­te von Pro­fes­sor Pli­nio Cor­rea de Oli­vei­ra zu wie­der­ho­len, die er am 10. Febru­ar 1974 zu Kar­di­nal Minds­zen­ty sag­te, als „die hei­lig­sten Hän­de der Erde die Säu­le umstie­ßen und gebro­chen zu Boden stürz­ten“: „Mag der Erz­bi­schof auch gestürzt sein und sei­ne Diö­ze­se ver­lo­ren haben, sei­ne mora­li­sche Gestalt als guter Hir­te, der sein Leben für sei­ne Her­de gibt, ist bis zu den Ster­nen gewachsen.“

.
*Rober­to de Mat­tei, Histo­ri­ker, Vater von fünf Kin­dern, Pro­fes­sor für Neue­re Geschich­te und Geschich­te des Chri­sten­tums an der Euro­päi­schen Uni­ver­si­tät Rom, Vor­sit­zen­der der Stif­tung Lepan­to, Schrift­lei­ter der Monats­zeit­schrift Radi­ci Cri­stia­ne und der Online-Nach­rich­ten­agen­tur Cor­ri­spon­den­za Roma­na, von 2003 bis 2011 stell­ver­tre­ten­der Vor­sit­zen­der des Natio­na­len For­schungs­rats von Ita­li­en, von 2002 bis 2006 außen­po­li­ti­scher Bera­ter der ita­lie­ni­schen Regie­rung, Autor zahl­rei­cher Bücher, zuletzt erschie­nen: Vica­rio di Cri­sto. Il pri­ma­to di Pie­tro tra nor­ma­li­tà  ed ecce­zio­ne (Stell­ver­tre­ter Chri­sti. Der Pri­mat des Petrus zwi­schen Nor­ma­li­tät und Aus­nah­me), Fede e Cul­tu­ra, Vero­na 2013; in deut­scher Über­set­zung sind u.a. erschie­nen: Das Zwei­te Vati­ka­ni­sche Kon­zil – eine bis­lang unge­schrie­be­ne Geschich­te, Edi­ti­on Kirch­li­che Umschau, Rup­picht­eroth 2011; Die Tür­kei in Euro­pa – Gewinn oder Kata­stro­phe?, Resch Ver­lag, Grä­fel­fing 2010; Pli­nio Cor­ràªa de Oli­vei­ra – Der Kreuz­rit­ter des 20. Jahr­hun­derts, mit einem Vor­wort von Alfons Maria Kar­di­nal Stick­ler SDB, Öster­rei­chi­sche Gesell­schaft zum Schutz von Tra­di­ti­on, Fami­lie und Pri­vat­ei­gen­tum, Wien 2004

Über­set­zung: Giu­sep­pe Nar­di (die Zwi­schen­ti­tel stam­men von der Redaktion)
Bild: CNN (Screenshot)/eucharistandmission/Bistum Mainz (Screenshot)/30giorni

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36 Kommentare

  1. Auch die düste­re Rol­le der deut­schen katho­li­schen Kir­che wur­de Anna Katha­ri­na geof­fen­bart: „Sie wol­len dem Hir­ten die eige­ne Wei­de neh­men! Sie wol­len einen ein­drän­gen, der den Fein­den alles zugibt! Oh, ihr deut­schen Spitz­bu­ben! War­tet! Es soll euch nicht gelin­gen! Der Hir­te steht auf dem Fel­sen. Ihr Prie­ster, ihr rührt euch nicht. Ihr schlaft und der Schaf­stall brennt an allen Ecken! Hät­tet ihr doch nur ein Vater­un­ser gebe­tet! Ihr tut nichts! Oh, wie wer­det ihr es einst beweinen!“

    • Wenn ich den Namen Kar­di­nal Leh­mann lese, fällt mit sofort der Kar­di­nal Kas­per ein
      und gleich­zei­tig der Name Kar­di­nal Marx. Die­se Reprä­sen­tan­ten der neu aufgelegten
      “ Rhei­ni­schen Alli­anz “ ste­hen bewusst für die Auf­lö­sung des katho­li­schen Glaubens
      und Sit­ten­leh­re. Der Haupt­tä­ter Kar­di­nal Leh­mann hat prak­tisch nach dem 2. Vatika-
      num, alle Fäden in der Hand, um das Ver­mächt­nis des „Jesui­ten “ Karl Rah­ner weiter
      zu füh­ren und zu voll­enden. Nie­mand hat es in den letz­ten Jahr­zehn­ten ver­mocht, die-
      sem Trei­ben einen Rie­gel vor­zu­schie­ben. Kein Kar­di­nal oder Bischof hat es gewagt in
      der Zeit als Leh­mann Spre­cher der “ Deut­schen Bischofs­kon­fe­renz “ war, öffent­lich zu
      wider­spre­chen und danach auch nicht. Jetzt hat er und die Pro­gres­si­sten, eine neue
      Unter­stüt­zung in Papst Fran­zis­kus gefun­den. Das ist die Realität !
      O, Maria, Mut­ter der Kir­che hilf !!!

  2. Weder Kar­di­nal Marx noch Erz­bi­schof For­te, v.a. Letz­te­rer ein in Ita­li­en sehr renom­mier­ten Theo­lo­ge, sind Schü­ler von Karl Rah­ner. Dazu sind bei­de auch viel zu jung. Als die stu­dier­ten, war Rah­ner längst Eme­ri­tus. Es ver­wun­dert, dass ein Pro­fes­sor der Geschich­te so einen Unsinn verzapft.

    • Der ein­zi­ge Unsinn steht nur Ihnen ins Gesicht geschrie­ben, wer­ter @Ottaviani. Wor­an die Genug­tu­ung lie­gen soll­te, sich düm­mer zu stel­len als man ist, erhellt sich mir nicht. Viel­leicht kön­nen Sie mich gele­gent­lich dar­über aufklären.
      Die Leh­rer-Schü­ler-Genea­lo­gie von Rah­ner zu Marx und For­te ken­nen Sie wahr­schein­lich sogar exak­ter, als die mei­sten Leser hier. Den Rah­ne­ria­nern war an deutsch­spra­chi­gen Fakul­tä­ten ja kaum zu ent­rin­nen, nicht wahr.
      Abge­se­hen davon geht es noch mehr dar­um, wer sich wes­sen Leh­re zu eigen machte…
      Gott befohlen

      • Wer­te Lio­ba, Sie wer­den eben­so wie ich wis­sen, dass im aka­de­mi­schen Sinn (und so wird sich ein Pro­fes­sor wie de Mat­tei doch wohl äussern, und nicht im Stamm­tisch­sinn) ein Schü­ler der ist, der bei sei­nem „Leh­rer“ (und prä­zi­se so ist der Begriff gemeint) pro­mo­viert hat. Weder Marx noch For­te haben bei Rah­ner pro­mo­viert, ja noch nicht ein­mal bei ihm studiert.
        Also soll­ten Sie sich mäßi­gen mit Ihren drei­sten Zuschrei­bun­gen, wer hie dumm ist. Die Aus­sa­ge, Marx und For­te sei­en Rah­ner-Schü­ler, ist und bleibt schlicht unwahr.

      • Sie fabu­lie­ren: zuerst stän­kern, dann auch noch den Belei­dig­ten spie­len. Sie sind mir schon lustig.
        Das ist kein wis­sen­schaft­li­cher Auf­satz, son­dern ein Kom­men­tar. Die Aus­sa­ge von de Mat­tei ist ein­deu­tig. Um die geht es.

      • Das sind doch Nebel­ker­zen. Rah­ner wird zum Syn­onym für eine irgend­wie abzu­leh­nen­de „Rich­tung“ in der Kir­che. Ver­mut­lich bleibt dabei das Wis­sen um Rah­ners Wir­ken und sei­ne theo­lo­gi­sche Arbeit weit hin­ter den Schlag­wor­ten zurück.

      • @kreuzzeichen Und noch ein Beschwich­ti­ger. Die Ana­ly­se ist prä­zi­se, auch wenn sie Ihnen und @Ottaviani nicht paßt. Ich habe Rah­ner noch gekannt, gehört, gele­sen. Da war er längst ein Guru. Die Leu­te hin­gen an ihm, als wür­de Gott-Vater höchstsel­bigst spre­chen, dabei war er beim Spre­chen in sei­nen ver­schwur­bel­ten End­lossät­zen am Ende nicht ein­mal imstan­de das Verb in Per­son und Zeit rich­tig zu set­zen, wodurch er sich theo­re­tisch selbst kon­ter­ka­rier­te. Mit­nich­ten. Bei einem Guru ist es völ­lig egal, ob er unver­ständ­lich spricht. Aber das nur nebenbei.
        Gene­rell, um es kurz zu machen: ver­brennt die Bücher Rah­ners, befreit die Kir­che von sei­nem Den­ken (und dem sei­ner Adep­ten und Adep­ten-Adep­ten usw.). Ein Akt der Befrei­ung, der psy­chi­schen Hygie­ne und der Frei­le­gung des Weges zu Chri­stus und zum hei­li­gen Glau­bens­schatz. Die Kir­che krankt, weil sie vom Den­ker Rah­ners & Co. nie­der­ge­drückt wird. Weg mit die­sen Ket­ten, befreit die Kirche…

    • @Ottaviani (Der hoch­wür­di­gen Name OTTAVIANI – der war Kar­di­nal) steht Ihnen in kei­ner Wei­se zu, das ist gera­de­zu ordi­när und eine Anma­ssung son­der­glei­chen. Suchen Sie sich doch gefäl­ligst einen ande­ren Nick­na­men, der auch zu Ihnen und Ihren abstru­sen Sate­ments „passt“. Wie wär’s z.B mit Troll, Sie Komiker.

  3. Mei­ne Zeit!
    Die­ses Bild von Kas­per und Leh­mann – bei­de ungläu­big – mir wird irgen­wie übel von die­sen Gesich­tern samt Körpersprache!

    • Geht mir ganz genau­so es sind Ver­füh­rer und nütz­li­che idio­ten satans, möge sel­bi­ger sie holen.

      • Und Kas­per ist, wie es aus­sieht, ganz beson­ders gefähr­lich, denn er scheut nicht davor zurück, öffent­lich zu zei­gen, daß er den Frei­mau­rern Gehor­sam erweist. Er muß sich sehr sicher füh­len, hier auf Erden.

    • Apro­pos Körpersprache,
      auf dem Foto nicht zu übersehen:
      Unser Kas­per­le formt die berühm­te Mer­kel – Rau­te, auch bekannt unter der Pyra­mi­de der Freimaurer .….……!

      • @Zoe: Voll­tref­fer Ihr Kom­men­tar. Ich emp­feh­le hier ein­mal bei – Glo­ria tv- bei Goog­le ein­klicken und beim Käst­chen oben rechts bei – Suchen =Glo­ria tv Video:‚’Neue Wege beschrei­ten‘ ein­tip­pen. Da sehen wir Leh­mann & Co. Sehr ein­drück­lich und infor­ma­tiv, unter­malt mit pas­sen­der Musik…

      • Und das ist ein siche­res Zei­chen der Frei­mau­rer? Ich ken­ne ganz vie­le Prie­ster, die ihre Hän­de so hal­ten? Etwa ein Erken­nungs­zei­chen? Ich habe mich bei Franz Peter Tebartz van Elst oft dar­über gewun­dert. Oder ist es doch ein­fach nur eine gute Lösung wohin mit den Händen?

  4. In Sara­chia (13,7–9) steht: Schwert, wach auf gegen mei­nen Hir­ten und gegen den Mann, der mir so nahe steht. Spruch des Her­ren. Schlag den Hir­ten, dass sich die Scha­fe zer­streu­en. Ich rich­te mei­ne Hand gegen die Gering­sten. Es wird gesche­hen im gan­zen Land. Spruch des Herren.
    Zwei Drit­tel wer­den ver­nich­tet, kom­men um, nur ein Drit­tel bleibt dar­in übrig. Die­ses Drit­tel brin­ge ich ins Feu­er, und ich läu­te­re sie wie man Sil­ber läu­tert, und ich prü­fe sie wie man Gold prüft. Sie wer­den mei­nen Namen anru­fen, und ich wer­de sie erhö­ren. Ich wer­de sagen: Das ist mein Volk. Und es wird sagen: Der Herr ist mein Gott.

  5. „daß die Fäden des deut­schen Wider­spruchs gegen Rom hin­ter den Kulis­sen noch immer von Leh­mann gezo­gen werden“

    Weiß Herr de Mat­tei nicht, dass Kar­di­nal Leh­man jubel­te, als Kar­di­nal Berg­o­glio Papst wur­de? Lang­sam soll­te man doch gemerkt haben, dass es kei­nen „deut­schen Wider­spruch gegen Rom“ mehr gibt (falls das seit 50 Jah­ren nicht ohne­hin eine Kon­struk­ti­on war, um „Kon­ser­va­ti­ve“ geschickt in die Irre zu füh­ren), son­dern dass Rom ganz auf deut­scher Linie liegt oder umgekehrt.

    Berg­o­glio-Leh­rer und „Theo­lo­gie des Volkes“-Erfinder Juan Car­los Scan­no­ne SJ ist übri­gens auch „Rah­ner-Schü­ler“.
    http://​www​.catho​lic​news​a​gen​cy​.com/​n​e​w​s​/​p​o​p​e​s​-​o​n​e​-​t​i​m​e​-​t​e​a​c​h​e​r​-​t​o​-​w​r​i​t​e​-​f​o​r​-​i​t​a​l​i​a​n​-​j​e​s​u​i​t​-​p​u​b​l​i​c​a​t​i​on/

    Und Kar­di­nal Leh­man emp­fahl höchst­per­sön­lich auf sei­ner Bis­tums­sei­te den Arti­kel über einen wei­te­ren Berg­o­glio-Leh­rer, des­sen „Theo­lo­gie aus der Pasto­ral erwächst“, Lucio Gera.
    Ähn­lich­kei­ten zur „Theo­lo­gie“ von Papst Fran­zis­kus mit der von Lucio Gera sind nicht zufällig.
    http://​www​.bis​tummainz​.de/​b​i​s​t​u​m​/​b​i​s​t​u​m​/​k​a​r​d​i​n​a​l​/​i​n​d​e​x​.​h​t​m​l​?​f​_​a​c​t​i​o​n​=​s​h​o​w​&​f​_​n​e​w​s​i​t​e​m​_​i​d​=​4​0​910

    (Wiki sagt über Lucio Gera: Papst Paul VI. berief ihn bei deren Grün­dung 1969 in die Inter­na­tio­na­le Theo­lo­gen­kom­mis­si­on. Die­se bestell­te ihn zum Sekre­tär ihrer von Karl Rah­ner gelei­te­ten Unter­kom­mis­si­on zur „Theo­lo­gie der Hoffnung“)

    Arti­kel hier:
    „… bei mir erwächst die Theo­lo­gie aus der Pastoral“.
    Lucio Gera – ein „Leh­rer in Theo­lo­gie“ von Papst Franziskus
    http://​www​.stim​men​-der​-zeit​.de/​z​e​i​t​s​c​h​r​i​f​t​/​a​r​c​h​i​v​/​b​e​i​t​r​a​g​_​d​e​t​a​i​l​s​?​k​_​b​e​i​t​r​a​g​=​4​0​2​4​8​3​2​&​k​_​p​r​o​d​u​k​t​=​4​0​2​5​570

  6. Also irgend­wie sehen die zwei [Kas­per-Leh­mann] aus wie Stan und Ollie, bekannt als Doof und Dick. Übri­gens letz­te­rer war auch Frei­mau­rer! Sie wir­ken zwar drol­lig, doch der Schein trügt: Was aus­sieht wie zwei Gut­men­schen, sind in Wirk­lich­keit ganz geris­se­ne Wöl­fe im Anzug mit Priesterkragen!
    Wenn man mit einem Fuß schon im Grab steht (bei­de sind ja Asbach), wie kann man da noch so dumm­dreist sein? Fürch­ten die das Gericht Got­tes gar nicht?

    • Ich glau­be Andrea und Co. haben hier – wie schon oft beschrie­ben – „Stan und Ollie“ ganz gut erkannt.
      Aber @rampolla, man erkennt eben­so gut, wem Sie offen­bar „treu erge­ben“ sind…

  7. Zum Trost, ein Brief des Hl. Atha­na­si­us an die armen und ver­zwei­fel­ten Katho­li­ken: „Gott möge Euch trö­sten: … Dass die andern mit Gewalt die Kir­che besetzt hal­ten, wäh­rend Ihr in die­sen Zei­ten drau­ßen seid, das ist es, was Euch so sehr betrübt. Das sind die ‚Rea­li­tä­ten‘, sie haben die Orte, Ihr aber habt den apo­sto­li­schen Glau­ben. Mögen jene auch unse­re Kir­chen beset­zen, so ste­hen sie doch außer­halb des wah­ren Glaubens.
    Ihr aber bleibt, die Ihr außer­halb der Kult­stät­ten seid, denn in EUCH ist der Glaube!
    Den­ken wir nach: was ist das Wich­tig­ste der Ort oder der Glaube???
    Der wah­re Glau­be selbstverständlich!
    Wer hat in die­sem Kampf gewon­nen, wer hat ver­lo­ren, jener der den Ort inne­hat oder jener der den Glau­ben bewahrt? Der Ort – und das ist wahr – ist gut, wenn man dort den apo­sto­li­schen Glau­ben lehrt. Er ist hei­lig, wenn dort alles hei­lig aus­ge­übt wird!
    Ihr seid die Glück­li­chen, die Ihr in der Kir­che durch Euren Glau­ben ver­bleibt, Ihr, die Ihr fest­hal­tet an den Fun­da­men­ten des Glau­bens, der Euch durch die apo­sto­li­sche Tra­di­ti­on über­lie­fert wor­den ist. Und wenn eine abscheu­li­che Miss­gunst ihn, wie zu wie­der­hol­ten Malen, erschüt­tern woll­te, so hat sie doch nie Erfolg gehabt. Jene sind es, die von ihm in der jet­zi­gen Kri­se abge­wi­chen sind!
    Nie­mand wird jemals Euren Glau­ben über­win­den, gelieb­te Brüder.
    Und wir glau­ben, dass Gott uns eines Tages unse­re Kir­chen zurück­ge­ben wird.
    Je mehr nun also jene sich anstren­gen, die Hei­li­gen Stät­ten zu beset­zen, umso mehr tren­nen sie sich von der Kir­che. Sie behaup­ten von sich die Kir­che zu repräsentieren,
    in Wirk­lich­keit spal­ten sie sich von ihr ab und ver­ir­ren sich!
    Die Katho­li­ken, die treu zur Tra­di­ti­on ste­hen, selbst wenn es nur noch eine Hand­voll ist, die­se sind es, die die wah­re Kir­che Jesu Chri­sti darstellen.“

  8. Ich ver­mu­te, dass der Abbe­ru­fung von Kar­di­nal Bur­ke Ursa­chen zugrun­de lie­gen, die sich unse­rer Kennt­nis ent­zie­hen. Man weiß nicht, was vor­ge­fal­len ist. Des­halb soll­ten wir vor­sich­tig sein und nicht dar­über urteilen. 

    Außer­dem kann Kar­di­nal Bur­ke beim Mal­te­ser-Orden eine wich­ti­ge Auf­ga­be über­neh­men. Die Mal­te­ser lei­sten auf der gan­zen Welt her­vor­ra­gen­de Arbeit, spi­ri­tu­ell wie huma­ni­tä­re Hil­fe. Papst Fran­zis­kus ruft uns auch immer wie­der zu Barm­her­zig­keit und Mit­ge­fühl auf. Durch sein Amt kann Kar­di­nal Bur­ke die Ver­bun­den­heit zwi­schen dem Sou­ve­rä­nen Mal­te­ser­or­den, der Welt­kir­che und dem Ober­haupt der katho­li­schen Kir­che bekräf­ti­gen. Inso­fern wird er an einer expo­nier­ten Stel­le ste­hen. Wir wis­sen nicht, ob er sich nicht sogar um die­ses Amt bewor­ben hat. In jedem Fal­le wird er Papst Fran­zis­kus ein Stück weit Dank­bar­keit ent­ge­gen­brin­gen, dass er ihm mit die­ser wich­ti­gen Auf­ga­be betraut hat.

    • Sor­ry, aber so ein Dummfug!
      Bur­ke sowie alle Ande­ren, die abge­sägt wur­den, wur­den abge­sägt (unter dem Deck­man­tel der Barm­her­zig­keit und Demut), weil sie dem Wil­len und Leh­ren Jesu treu erge­ben waren/​sind. Alle Ande­ren um das „Kas­per­le­thea­ter“ dür­fen blei­ben. Da kön­nen noch so vie­le Sakri­le­gi­en began­gen wor­den sein. Die blei­ben!! – Müs­sen sie ja wohl auch…Es wird ja die Ankunft des Anti­chri­sten vor­be­rei­tet! Man soll­te endlich
      a u f w a c h e n!

      • >“@sina, nicht ärgern.
        Ein „Kom­men­tar“, der mit den Wor­ten „Ich ver­mu­te, dass…“ beginnt, taugt nicht mal zum in der Pfei­fe rau­chen. Sie kön­nen beim ersten Bei­strich zu lesen aufhören.

    • Basteln Sie sich mei­net­we­gen ger­ne eine Bro­sche aus Berg­o­glio-Per­len und hef­ten Sie sich die­se an Ihre Zip­fel­müt­ze. Got­tes Plä­ne wer­den Sie auch damit nicht ver­hin­dern kön­nen. Oder frei nach Erich Hon­ecker: The True Life in sei­nem Lauf hal­ten kei­ne Senf­kör­ner auf. 😉

  9. Aller­welts­ge­ste?
    Ich ken­ne abso­lut NIEMANDEN der so ein komi­sches, unna­tür­li­ches Zei­chen beim Foto­gra­fie­ren ver­wen­den würde…
    Auch Leh­männ­chen hat ja die Fin­ger­chen ganz natür­lich, oder?
    Für wie däm­lich soll man da wohl gehal­ten werden?

  10. „Ram­pol­la“ – die­ser Name lässt ja tief blicken und macht so eini­ges klar:

    Denn beim Tode Leos XIII. 1903 schien für die Frei­mau­re­rei der Augen­blick gekom­men, einen der ihren auf den Stuhl des Hl. Petrus zu brin­gen. Ihr Hand­lan­ger damals: Kar­di­nal Rampolla.

    Und Maria­no Kar­di­nal Ram­pol­la del Tin­da­ro – unter Leo XIII. Staats­se­kre­tär – hat­te auf dem Kon­kla­ve von 1903 schon die Stim­men­mehr­heit auf sich ver­ei­nigt, als Kar­di­nal Pusyna dazwi­schen­trat und erklär­te, die Regie­rung der k.u.k. Mon­ar­chie wider­set­ze sich der Wahl Ram­pol­las. Das Hei­li­ge Kol­le­gi­um wähl­te dar­auf­hin an Ram­pol­las Stel­le den Kar­di­nal Giu­sep­pe Sar­to, der den Namen Pius X. annahm.

    Durch eine Fügung war näm­lich Ram­pol­la bela­sten­des Mate­ri­al durch­ge­sickert und dem öster­rei­chi­schen Kai­ser Franz Joseph zuge­spielt wor­den, der sein noch aus der Zeit des Hei­li­gen Römi­schen Rei­ches stam­men­des Veto­recht nutz­te, wodurch die Wahl Ram­pol­las – des Papst-„Kandidaten“ der franz. Roth­schilds – im letz­ten Moment ver­ei­telt wur­de und so die feind­li­che Über­nah­me der Vati­kan­struk­tu­ren um Jahr­zehn­te zurück­ge­wor­fen wur­de (die Reak­ti­on der Roth­schilds ließ nicht lan­ge auf sich war­ten: „Finis Austriae“ – kein apo­sto­li­scher Herr­scher soll­te in Zukunft mehr sein Veto gegen ihre Neue Welt­ord­nung ein­le­gen können …).

    Logen­bru­der Kar­di­nal Ram­pol­la gehör­te dem neun­ten Grad des O.T.O. (Ordo templi ori­en­tis, gegrün­det von Alei­ster Crow­ley an) und begrün­de­te im Vati­kan eine Hin­terlo­ge, aus wel­cher sich höch­ste Wür­den­trä­ger des Hei­li­gen Stuhls rekru­tie­ren soll­ten (Kar­di­nä­le Fer­ra­ta, Gaspar­ri, Ceret­ti, Bea).

    Nach dem Tode Ram­pol­las wur­de in sei­nem Nach­lass der for­mel­le Beweis für sei­nen Ver­rat gefun­den und die bela­sten­den Doku­men­te Pius X. vor­ge­legt. Den hei­li­gen Papst traf dies wie ein Keu­len­schlag, doch da er den Namen des abtrün­ni­gen Prä­la­ten vor der Schan­de bewah­ren und einen Skan­dal ver­mei­den woll­te, sag­te er tief­be­wegt: „Der Unglück­li­che! Ver­brennt das!“ Und die Papie­re wur­den in sei­ner Gegen­wart ins Feu­er geworfen

    Es wäre der Frei­mau­re­rei also um ein Haar geglückt, bereits vor 110 Jah­ren „ihren Papst“ in Gestalt des Kar­di­nals Ram­pol­la an die Spit­ze der Kir­che zu brin­gen (Papst Pius X. ver­lang­te u.a. des­we­gen zur Ver­hü­tung der feind­li­chen Infil­tra­ti­on in den Kle­rus von jedem Prie­ster zum Zeit­punkt sei­ner Wei­he die Able­gung des Antimodernisten-Eids)

    (Infor­ma­tio­nen von hier.

    „Der erste Ver­such der Frei­mau­re­rei, einen Logen­bru­der zum Papst zu machen schlägt fehl“
    lue​beck​-kun​ter​bunt​.de/​F​r​e​i​m​a​u​r​e​r​-​K​r​i​t​i​k​/​K​a​r​d​i​n​a​l​_​R​a​m​p​o​l​l​a​.​htm

    „Fran­zis­kus I ‑Jesu­it (Schwar­zer Papst)“
    schau​un​gen​.de/​f​o​r​u​m​/​i​n​d​e​x​.​p​h​p​?​i​d​=​2​1​193

    „Maria­no Ram­pol­la del Tin­da­ro – Wie bei­nah schon 1903 ein Sata­nist zum papst gewählt wor­den wäre“
    finanz​crash​.com/​f​o​r​u​m​/​r​e​a​d​.​p​h​p​?​1​,​1​2​5​6​0​3​,​1​2​5​603)

    Und dann schreibt sich hier einer mit Nick­na­men „ram­pol­la“ die Fin­ger wund für Papst Franz I. und sei­ne mar­xi­sti­schen Leh­mann-Kas­perln – das ist ja mehr als ent­lar­vend. Das ist ein­fach … dreist!

  11. Aber wer­ter @rampolla, Sie ent­täu­schen mich!
    Wol­len Sie nicht Ihrem eige­nen Ansprü­chen genügen?

    Das kann doch wirk­lich nicht Ihr Ernst sein:
    /​/​ Auch schein­ba­re Äußer­lich­kei­ten kön­nen auf tie­fe­re Bedeu­tun­gen und Zusam­men­hän­ge schlie­ßen las­sen. […] Ich muss sagen, dass ich die­se Robe nur aus vor­kon­zi­lia­ren Zei­ten ken­ne, bzw. von Gemäl­den mit berühm­ten Kar­di­nä­len wie Riche­lieu. Es ist die Gewan­dung kirch­li­cher Herr­scher und Für­sten, sie zeigt trotz der lächeln­den Mön­che in Grau ein kla­res Oben und unten.//
    /​/​ Ich kann mir vor­stel­len, das der Papst, der eher schlich­te Gewän­der bevor­zugt, über die­se aus der Zeit gefal­le­ne Gewan­dung mehr sieht als nur eine Men­ge roten Stoffs.//

    Darf ich dar­aus schlie­ßen, dass der Papst dem­nächst die Schwei­zer Gar­de refor­miert? Ist Ihnen die­se „vor­kon­zi­lia­re“ Gewan­dung nicht auch suspekt?
    Und ohne Riche­lieu (war­um aus­ge­rech­net in die­sem Zusam­men­hang er?) oder ohne „Kre­ti und Ple­ti“ zu bemü­hen: Was hat das alles eigent­lich mit dem Depo­si­tum fidei – bei­spiels­wei­se – zu tun?
    Anders gesagt: Fällt Ihr Kom­men­tar hier nicht zu den von Ihnen kri­ti­sier­ten „krampf­haft her­bei­ge­schwo­re­ne Äußerlichkeiten“ ?

    Übri­gens: /​/​ sie zeigt trotz der lächeln­den Mön­che in Grau ein kla­res Oben und unten //
    Sie wer­den doch nicht in Abre­de stel­len wol­len, dass eine (irdi­sche) Gesell­schaft jemals ohne eine hier­ar­chi­sche Struk­tur wird aus­kom­men kön­nen. Von den Ver­ant­wort­li­chen aber wird mehr gefor­dert wer­den. – Von Gott wohl­ge­merkt, nicht von irgend­wem. Das steht so in der Bibel nicht anders. 

    /​/​ Was Wort­schöp­fun­gen wie Homo-Lob­by , homo-frdl. und ähn­li­che Kom­bi­na­tio­nen angeht ‚so hän­gen mir (allein?) die­se Eti­ket­ten solang­sam zum Hals her­aus .Es geht schlicht um die Ach­tung vor JEDEM Näch­sten und sei­nen Rech­ten als Mensch //

    Ich gehe mit Ihnen völ­lig kon­form, dass jeder mein Näch­ster ist und ich ihm mit der Lie­be und dem Respekt begeg­nen soll, die uns als Got­tes Geschöp­fe aus­zeich­nen, um uns als Abbild Got­tes wür­dig zu erwei­sen. Was aber die „Wort­schöp­fun­gen wie Homo-Lob­by“ etc. betrifft, so muss ich Sie doch fra­gen, wie denn Den­ken, zumal ana­ly­tisch-syste­ma­ti­sches, viel­leicht gar jede gei­sti­ge Tätig­keit, ohne jede Kate­go­ri­sie­rung mög­lich sein soll! Jeder Bota­ni­ker stün­de vor der Belie­big­keit sei­ner Anschauung …
    Dass Begrif­fe oft­mals als Eti­ket­ten, teils der ursprüng­li­chen Bedeu­tung ent­le­digt, miss­braucht wer­den, steht auf einem ande­ren Blatt. Ein aktu­el­les Bei­spiel für einen sol­chen Fall: „Fun­da­men­ta­lis­mus“.
    Die Bücher von Rah­ner zu ver­bren­nen hal­te ich auch für ein äußerst miss­glück­tes state­ment von @Lioba.
    Vor Büchern zu w a r n e n, die den Glau­ben gefähr­den, ist durch­aus legi­tim und aus der Ver­ant­wor­tung und Auto­ri­tät der Kir­che her­aus auch Pflicht. Es wäre m.E. Auf­ga­be der Glau­bens­kon­gre­ga­ti­on sol­che Bücher, und soll­ten sie auch von Rah­ner sein, auf den (katho­li­schen) Index zu stel­len. Um des See­len­hei­les wil­len und der Gefahr, durch sol­che Lite­ra­tur den Glau­ben zu ver­lie­ren und davon abzufallen.

  12. @rampolla: Gern doch: Was sind Ihnen denn die Wer­ke von Rah­ner, Küng usw. aus mei­nem Gift­schrank wert? Garan­tiert unge­le­sen ! Ich bin ja jetzt heil­froh, dass Sie das Zeug auf­kau­fen- ich hät­te es bei den ersten kal­ten Näch­ten einem ande­ren wert­vol­len Ver­wen­dungs­zweck zuge­führt. Ich kann auch mal bei mei­ner Gat­tin und mei­nem Sohn nach­fra­gen- viel­leicht haben die auch Aus­schuss­wa­re für Sie.
    Wis­sen Sie was: Sie bezah­len ein­fach so viel, wie Ihnen Rah­ner, Küng und Co. wert sind?
    Eine klei­ne Kreuz­fahrt müss­te für mei­ne Fami­lie aber schon drin sein.

  13. @rampolla: „so lang­sam zum Hals her­aus“. Mich wür­de in die­sem Zusam­men­hang nur inter­es­sie­ren, war­um Sie die­ses Forum über­haupt auf­su­chen. Bekeh­ren wer­den Sie kei­nen. Was das ner­ven betrifft, sind Sie ein­deu­tig bes­ser. Oder wol­len Sie ein­fach nur strei­ten und als noto­ri­scher Que­ru­lant in die Anna­len ein­ge­hen? Es gibt doch blogs, die wie geschaf­fen für Sie sind. Da kön­nen Sie dann alles kri­ti­sie­ren und fin­den auch Bei­fall. Ich glau­be, Sie haben nicht ver­stan­den, dass hier jede Dis­kus­si­on als Grund­vor­aus­set­zung die voll­kom­me­ne Über­ein­stim­mung mit der Leh­re der Kir­che und dem Lehr­amt hat. Von die­ser Posi­ti­on aus wird dis­ku­tiert, aber kei­nes­falls über die Fun­da­men­te. Ich will Ihnen auch ein klei­nes Bei­spiel geben: Ob die Cap­pa magna nun 5 oder 8 Meter lang zu sein hat- dar­über kann man dis­ku­tie­ren. Oder ob der Prie­ster eine barocke oder eine goti­sche Casel trägt- mei­net­we­gen auch. Aber die Tat­sa­che, dass Sie ver­pflich­tend zu tra­gen sind- dar­über kann nicht dis­ku­tiert wer­den. Auch nicht dar­über, ob Homo­se­xua­li­tät eine Tugend ist. Und auch nicht dar­über, dass das Sakra­ment der Ehe von Gott ein­ge­setzt und dem­zu­fol­ge unauf­lös­lich ist. Viel­leicht nut­zen Sie Ihre Zeit in Zukunft für Sie gewinn­brin­gen­der und wert­vol­ler: Fah­ren Sie nach Rom, fal­len anbe­tend (kei­ne Angst- nicht vor dem Aller­hei­lig­sten) vor Berg­o­glio auf die Knie, prei­sen ihn mit Hym­nen und Lie­dern, schen­ken ihm ein paar Rah­ner­bü­cher und über­le­gen dann gemein­sam mit Kas­per, wie man am besten in die Kir­che Unei­nig­keit und Streit hin­ein­trägt. Noch zu Johan­nes XXIII Zei­ten wären Sie mit man­chem, was Sie hier los­las­sen, exkom­mu­ni­ziert wor­den. Die Kir­che ist kein jeder­zeit ver­än­der­ba­rer mensch­li­cher Orga­nis­mus, son­dern unwan­del­ba­re und bis zum Ende der Zei­ten bestehen­de Gegen­wart Got­tes unter uns. Nicht wir hier auf die­ser Sei­te müs­sen uns für unse­re Treue recht­fer­ti­gen, son­dern ande­re für ihre Untreue.

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