Das Unbehagen mit aktuellen Selig- und Heiligsprechungen – und deren Ausbleiben (3. Teil/​2)

Oder: Warum wird Sr. Lucia nicht seliggesprochen?


Das Sonnenwunder von Fatima 1917
Das Sonnenwunder von Fatima 1917
Schwester Lucia
Schwe­ster Lucia

von Wolf­ram Schrems*

Anzei­ge

Um hier­mit die Serie abzu­schlie­ßen (1. Teil und 2. Teil), soll nun­mehr eine Ant­wort auf die Fra­ge im Unter­ti­tel ver­sucht werden.

Offen­sicht­lich ste­hen einer Selig­spre­chung der letz­ten Sehe­rin von Fati­ma mas­si­ve Hin­der­nis­se ent­ge­gen. Für mich sind die­se nicht hun­dert­pro­zen­tig auf­zu­klä­ren. Ich möch­te hier ledig­lich sokra­ti­sche Fra­gen stel­len und mei­ne sub­jek­ti­ven Ant­wor­ten dar­auf geben.

Der Text schließt unmit­tel­bar an den ersten Abschnitt des 3. Tei­les vom 28.10. an.

Interviews – oder auch nicht

Was beson­ders erstaun­lich ist, sind zwei Din­ge: Zum einen, daß es seit dem 26. Dezem­ber 1957 kein nach­voll­zieh­ba­res und (an den bekann­ten Tei­len der Fati­ma-Bot­schaft gemes­se­nen) inhalt­lich plau­si­bles Inter­view mit der Sehe­rin mehr gibt. Das ist umso bizar­rer, als die Fati­ma-Bot­schaft ja kirch­lich als über­na­tür­lich aner­kannt war, man kirch­li­cher­seits den Sehern also kon­ze­dier­te, daß sie im wort­wört­li­chen Sinn direk­te Adres­sa­ten einer gött­li­chen Bot­schaft waren. Und das soll nicht inter­es­sant sein? Das soll nicht Inter­view­part­ner in gro­ßer Zahl auf den Plan rufen? (Vgl. die rela­tiv zeit­na­hen Publi­ka­tio­nen Dr. Lud­wig Fischer, Fáti­ma – Das por­tu­gie­si­sche Lour­des, Kir­nach-Vil­lin­gen 1930, oder Luis Gon­z­a­ga da Fon­se­ca SJ, Maria spricht zur Welt, ita­lie­ni­sche Erst­auf­la­ge Le Mera­vi­glie di Fà tima, 1931, deutsch meh­re­re Aus­ga­ben, 20. Auf­la­ge 1996, Frei­burg, Schweiz, und Wil­liam Tho­mas Walsh, Our Lady of Fati­ma, 1947.)

Es gab am 11. Okto­ber 1992 ein Inter­view mit dem por­tu­gie­sisch-kana­di­schen Jour­na­li­sten Car­los Eva­ri­sto in Anwe­sen­heit von Kar­di­nal Ant­o­ny Padi­ya­ra von Erma­ku­lam, das zwei Stun­den lang dau­er­te – und in dem Sr. Lucia ihren eige­nen frü­he­ren Aus­sa­gen wider­sprach. Father Paul Leon­hard aus dem Umfeld des Apo­sto­la­tes von Father Nico­las Gru­ner meint dazu, daß Sr. Lucia das nur unter gro­ßem Druck bzw. einer mas­si­ven Mani­pu­la­ti­on getan haben konn­te. Chri­sto­pher A. Fer­ra­ra von The Rem­nant hält das Inter­view für schlicht gefälscht. Auch ein zwei­tes Inter­view mit Herrn Eva­ri­sto genau ein Jahr spä­ter, also am 11. Okto­ber 1993, wird erwähnt. Bei­de Inter­views dien­ten offen­sicht­lich dem Zweck, die Bot­schaft von Fati­ma mit der Situa­ti­on der nach­kon­zi­lia­ren Kir­che und Welt kom­pa­ti­bel zu machen.

Schließ­lich ist das Inter­view mit Kar­di­nal Tar­cis­io Ber­to­ne vom 17. Novem­ber 2001 sehr merk­wür­dig: Es ist schon Mark Fel­lows auf­ge­fal­len, daß in der publi­zier­ten Zusam­men­fas­sung nur weni­ge Aus­sa­gen der Sehe­rin ent­hal­ten sind. Soll­te jemand, der meh­re­rer Schau­un­gen der Got­tes­mut­ter gewür­digt und mit einer inhalt­lich klar umris­se­nen Bot­schaft beauf­tragt wor­den ist, tat­säch­lich so wenig, fast nichts, zu sagen haben? Und soll­te die­ser Mensch den Kern der Bot­schaf­ten, wie er in den 40er und 50er Jah­ren ver­kün­det wor­den ist, ver­ges­sen oder rela­ti­viert haben?

Das ist doch zumin­dest erstaun­lich – ganz abge­se­hen davon, daß Papst Bene­dikt am 13. Mai 2010 in Fati­ma, wenn auch etwas kryp­tisch, sag­te, daß die Bot­schaft von Fati­ma doch noch nicht abge­schlos­sen sei („Wer glaubt, daß die pro­phe­ti­sche Mis­si­on Fati­mas been­det sei, der irrt sich.“) und damit mehr oder weni­ger expli­zit der Erklä­rung der Glau­bens­kon­gre­ga­ti­on vom 26. Juni 2000, somit sei­ner eige­nen, und dem erwähn­ten Ber­to­ne-Inter­view widersprach.

Konn­te es sich wirk­lich um die­je­ni­ge Per­son han­deln, die als Kind erschüt­tern­der Visio­nen gewür­digt wor­den war?

Die Austausch-Theorie

Die Auf­fas­sung, daß Sr. Lucia ver­schwun­den und durch jeman­den ande­ren ersetzt wor­den sei, wird von man­chen Leu­ten vertreten.

Physiognomischer Bildvergleich
Phy­sio­gno­mi­scher Bildvergleich

Es stel­len sich natür­lich sofort die Fra­gen: Wie soll das gehen? Wer hät­te das orche­striert? Wie könn­te das den Ange­hö­ri­gen ver­bor­gen blei­ben? Wie hät­te der Kar­me­li­ten­or­den hier mit­wir­ken sol­len? Wem kann man so etwas zutrauen?

Das Apo­sto­lat von Father Gru­ner und der die­sem ersicht­lich nahe­ste­hen­de Mark Fel­lows (schon öfter zitiert: Fati­ma in Twilight) erwäh­nen dar­über nichts. Die­je­ni­ge sedis­va­kan­ti­sti­sche Sei­te, die die­se Theo­rie mas­siv ver­tritt, ist in ihren all­ge­mein-theo­lo­gi­schen Aus­sa­gen (bspw. zur theo­lo­gi­schen Bedeu­tung des Alten Testa­ments) der­ma­ßen kraß absurd, daß ich sie hier nicht ein­mal nen­nen möchte.

Ande­rer­seits gibt es aber doch ver­läß­li­che­re Sei­ten, die die­ses The­ma behandeln.

Was mich frap­piert, sind die schon bekann­ten Pho­tos von Sr. Lucia als Kind und als jun­ge Ordens­schwe­ster im Doro­thee­rin­nen­ha­bit einer­seits und als Kar­me­li­tin ande­rer­seits. Man muß kein Kri­mi­nal­be­am­ter oder Gerichts­me­di­zi­ner sein, um fest­zu­stel­len, daß – vor­aus­ge­setzt, die Pho­tos sind nicht bear­bei­tet – zwi­schen den bei­den Phy­sio­gno­mien kei­ne Ähn­lich­keit besteht. Auch der Alters­un­ter­schied, der gemäß den jewei­li­gen Anga­ben etwa 19 Jah­re aus­ma­chen müß­te, ist m. E. nicht erkennbar.

Schließ­lich besteht zwi­schen bei­den Per­so­nen ein erheb­li­cher Unter­schied in der Art und Wei­se, sich in der Öffent­lich­keit zu geben, d. h. die Aus­strah­lung ist eine andere.
Man darf auch nicht ver­ges­sen, daß es in Zei­ten ohne Inter­net nicht all­zu schwer gewe­sen sein dürf­te, eine Schmie­ren­ko­mö­die die­ser Art auf­zu­füh­ren. Wer kann­te schon in den 60er Jah­ren Sr. Lucia persönlich?

Schließ­lich war das Fern­se­hen damals auch noch bei wei­tem nicht so flä­chen­deckend ver­brei­tet wie heute.

Die damals noch leben­den Ver­wand­ten und Bekann­ten der Sehe­rin waren auf­grund der stren­gen Kar­mel­klau­sur ver­mut­lich genau­so weit weg von die­ser wie jeder ande­re Zeitgenosse.

Täuschung als Mittel der Massenkontrolle

Für die Mög­lich­keit einer bewuß­ten Täu­schung spricht grund­sätz­lich folgendes:

Es ist ein psy­cho­lo­gi­scher Erfah­rungs­wert, daß einem das Evi­den­te­ste oft als letz­tes auf­fällt bzw. daß man es sich lan­ge nicht eingesteht.

Zuge­ge­be­ner­ma­ßen hat­te ich selbst die Dis­kre­panz der Pho­tos lan­ge nicht bemerkt.

Genau des­we­gen wer­den cover-ups gleich­sam in aller Öffent­lich­keit gemacht.

Die Mas­se denkt sich, die Ver­ant­wort­li­chen wer­den schon wis­sen, was sie tun.

Schwester Lucia um 1990
Schwe­ster Lucia um 1990

Die Chutz­pe ist ein alle­zeit wirk­sa­mes Mit­tel der Mani­pu­la­ti­on. Je drei­ster gelo­gen wird, desto eher wird es ange­nom­men. Man den­ke bei­spiels­wei­se nur an die unglaub­haf­ten „offi­zi­el­len“ Ver­sio­nen der Geschich­ten um den mira­ku­lö­sen Natio­nal­so­zia­li­sti­schen Unter­grund in Deutsch­land oder den Ent­füh­rungs­fall Nata­scha Kam­pusch in Öster­reich – von Nine ele­ven (inklu­si­ve dem von Flug­zeu­gen ganz unbe­rührt ein­ge­stürz­ten WTC 7) ganz zu schweigen.

Dreist sind die Behaup­tun­gen des Pro­te­stan­tis­mus gegen den Wort­laut der Bibel, das Ver­hal­ten des Men­schen („Wer­ke“) wür­de nichts zum Heil nüt­zen, die Kir­che sei unsicht­bar und Sola Scrip­tu­ra sei aus der Bibel abzu­lei­ten. Dreist ist die Behaup­tung der Angli­ka­ni­schen Gemein­schaft, sie wäre die Kir­che Jesu Chri­sti in Eng­land. Und doch hält sich bei­des seit 500 Jahren.

Das ist Chutz­pe. Wie man sieht, wirkt sie auch zu einem gewis­sen Grad. Nur Kin­der und Nar­ren geste­hen sich erfah­rungs­ge­mäß unter sol­chen Umstän­den ein, daß die offi­zi­el­le Ver­si­on nicht stimmt und spre­chen es aus, näm­lich, daß der Kai­ser nackt ist.

(Zu den Bil­dern und wei­te­ren Hin­ter­grund­in­for­ma­tio­nen sie­he die von mir für im gro­ßen und gan­zen ver­trau­ens­wür­dig gehal­te­ne Quel­le und rezent die äußerst inter­es­san­ten pho­to­gra­phi­schen Stu­di­en.)
Da die Gläu­bi­gen seit fünf Jahr­zehn­ten von der kirch­li­chen Hier­ar­chie zum Nar­ren gehal­ten wer­den, was die Glau­bens­leh­re, die Moral, die poli­ti­schen Impli­ka­tio­nen des Chri­sten­tums und die Sakra­men­ten­dis­zi­plin betrifft, wür­de es für mich durch­aus ins Bild pas­sen, wenn man sie auch bezüg­lich der Per­son der Sehe­rin zum Nar­ren hält.
Oder anders gesagt: Dem­je­ni­gen inner­kirch­li­chen Netz­werk, das uns das Klei­ne Kon­zils­kom­pen­di­um, sowohl die Kon­zils­tex­te selbst, aber vor allem die gehäs­si­gen, sug­ge­sti­ven und ver­wir­ren­den Kom­men­ta­re der bei­den absto­ßen­den Per­so­nen Karl Rah­ner und Her­bert Vor­grim­ler, beschert hat, traue ich auch ohne wei­te­res zu, daß sie zu Fati­ma und der letz­ten Sehe­rin die Welt bewußt belügt.

Cor­rup­tio opti­mi pes­si­ma: Ich habe Prie­ster erlebt, die die straf­freie Tötung von Unge­bo­re­nen, ja, die Abtrei­bung als medi­zi­ni­sche Maß­nah­me bei Hyper­to­nie (!), ver­tei­digt haben, unter ihnen ein Jesui­ten­theo­lo­ge. Ich erin­ne­re mich an Geist­li­che, die offen fal­sche Reli­gio­nen ver­tei­dig­ten und die Glaub­wür­dig­keit der hl. Schrift bezwei­fel­ten (von denen einer, Koope­ra­tor mei­ner Hei­mat­pfar­re, im Sui­zid ende­te). Ich habe Bischö­fe erlebt, die gegen Lebens­schüt­zer vor­ge­hen und als „extre­me Krei­se“ beschimp­fen. Der­zeit wer­den wir Augen­zeu­gen, daß Kar­di­nä­le das Ehe­sa­kra­ment rela­ti­vie­ren und homo­se­xu­el­le Bezie­hun­gen, sogar im KKK als „him­mel­schrei­en­de Sün­de“ qua­li­fi­ziert, recht­fer­ti­gen, was vom Papst offen­bar wohl­wol­lend unter­stützt wird. Wir sehen, wel­che desa­strö­sen Fol­gen das II. Vati­ca­num für Kir­che und Welt hat­te – und den­noch wird es hoch­ge­lobt und mit Klau­en und Zäh­nen ver­tei­digt. Wir sehen damit mit eige­nen Augen, daß eine gewal­ti­ge Ver­hee­rung in die Kir­che ein­ge­zo­gen ist und daß das Papst­amt in prä­ze­denz­los machia­vel­li­sti­scher Wei­se aus­ge­übt wird.

War­um also nicht ein cover-up mit einer zwangs­wei­se rekru­tier­ten oder frei­wil­lig kolludie­ren­den Kar­me­li­tin (oder auch Lai­en­dar­stel­le­rin)? Ohne daß not­wen­di­ger­wei­se der dama­li­ge Papst und sei­ne Nach­fol­ger infor­miert gewe­sen sein müs­sen? Kann man sich nicht aus­ma­len, daß man der Obe­rin unter Gehor­sam befiehlt, eine Mit­schwe­ster als Sr. Lucia aus­zu­ge­ben und die ech­te irgend­wo­hin mitnimmt?

War nicht die Apo­sta­sie der Gott­ge­weih­ten ein Punkt Sr. Luci­as im Inter­view mit Pater Fuen­tes vom 26. Dezem­ber 1957 gewesen?

Das alles läuft so schnell und anonym ab, wie die Pres­se­er­klä­rung des Ordi­na­ri­ats von Coim­bra, mit der Pater Fuen­tes für genau die­ses Inter­view ver­un­glimpft wur­de und die fest­hält, daß zu Fati­ma alles gesagt sei, basta. [1]Vgl. das wich­ti­ge Werk Frà¨re Michel de la Sain­te Tri­ni­té, The Who­le Truth About Fati­ma, Bd. 3, 748f: „From then on [after the Fuen­tes inter­view and dio­ce­san note disavo­wing it], she was bound to … Con­ti­n­ue rea­ding

Das klingt natür­lich alles ziem­lich phantastisch.

Es ist auch nicht rest­los über­zeu­gend, weil es man­ches nicht erklä­ren kann:

So bleibt die Fra­ge der Ver­wand­ten der Sehe­rin für mich unklar. Man hat mir u. a. erzählt, daß ein Ver­wand­ter der Sehe­rin die­se in den 80er Jah­ren besucht und sie iden­ti­fi­ziert habe.

Unklar bleibt auch, wie es sein kann, daß (u. a. sei­tens Mark Fel­lows) von Besu­chen bei Sr. Lucia berich­tet wird (näm­lich Kar­di­nal Albi­no Lucia­ni, spä­ter Johan­nes Paul I., und Bischof Alber­to Cos­me do Ama­ral) sowie von Brie­fen an ihre Prie­ster-Nef­fen, wobei jeweils die ursprüng­li­che und bekann­te, sozu­sa­gen „vor­kon­zi­lia­re“ Bot­schaft von Fati­ma bekräf­tigt wird. Das wäre kaum sinn­voll, wenn man in kon­spi­ra­ti­ver Absicht einen Per­so­nen­aus­tausch durch­ge­führt hät­te. Höchst­wahr­schein­lich hät­ten auch die Besu­cher bzw. Brief­emp­fän­ger die Per­son klar identifiziert.

Kla­rer­wei­se wür­den alle die­se Pro­ble­me ein­ge­hen­de­re Unter­su­chun­gen ver­lan­gen, um zu einem defi­ni­ti­ven Ergeb­nis zu kommen.

Ich möch­te hier die Aus­tausch-Theo­rie (von der auch säku­la­re Quel­len wie Wiki­pe­dia spre­chen) nicht apo­dik­tisch ver­tre­ten, ich refe­rie­re sie hier, weil ich das aus Grün­den der Voll­stän­dig­keit muß.

Aller­dings muß ich anfü­gen, daß sie auf­grund der frap­pie­ren­den und inkom­pa­ti­blen Pho­tos einer­seits und des äußerst merk­wür­di­gen Ver­hal­tens der ober­sten Hier­ar­chie in Fra­gen von Fati­ma ande­rer­seits eine gewis­se Wirk­sam­keit ent­fal­tet hat. Wer immer Eier­tän­ze auf­führt, wenn es um ein bestimm­tes The­ma geht, darf sich nicht wun­dern, wenn das Ver­dacht erregt.

Es ist mei­ne eige­ne Erfah­rung, daß es auch Bischö­fe, Ordens­obe­re und Prie­ster mit der Wahr­heit nicht immer genau neh­men, Leu­te ver­leum­den, Unter­ge­be­ne schi­ka­nie­ren, daß sie mit ledig­lich münd­lich aus­ge­spro­che­nen Befeh­len agie­ren, die dem Unter­ge­be­nen wenig Mög­lich­keit zum Rekurs an höhe­re Stel­len las­sen, daß sie sich von aus­wär­ti­gen Kräf­ten mani­pu­lie­ren las­sen, daß sie m. a. W. kon­spi­ra­tiv arbei­ten. War­um soll es also mora­lisch unmög­lich sein, daß man nach dem Jahr 1958 eine Non­ne austauscht?

Ich sage nicht, daß ich das weiß, ich sage nur, daß es ange­sichts der gegen­wär­ti­gen Kata­stro­phen nicht undenk­bar ist und gut ins Bild pas­sen wür­de. Man den­ke nur dar­an, daß P. Pio eben­falls für län­ge­re Zeit dem Blick der Öffent­lich­keit ent­zo­gen wurde.

Wenn also, um die Sache mit den Pho­tos wie­der auf­zu­grei­fen, alle Bil­der ein und die­sel­be Per­son zei­gen sol­len, wür­de ich höf­lich um Auf­klä­rung bezüg­lich der offen­sicht­li­chen Dis­kre­pan­zen ersuchen.

Wie auch immer:

In Zei­ten von sehr schnell durch­ge­zo­ge­nen Selig- und Hei­lig­spre­chun­gen kön­nen wir wohl erwar­ten, daß eine vom Him­mel aus­er­wähl­te Sehe­rin und Botin einer uner­meß­lich wich­ti­gen und von der Kir­che selbst aner­kann­ten Bot­schaft ohne über­trie­ben lan­ge Unter­su­chun­gen zur Ehre der Altä­re erho­ben wird, wie es schon bei ihren Cou­sins der Fall gewe­sen ist. Nach­dem aber, soweit der inner- und außer­kirch­li­chen Medi­en­be­richt­erstat­tung zu ent­neh­men, davon nicht ein­mal die Rede ist, geschwei­ge denn, kon­kre­te Ter­mi­ne genannt wer­den, muß man anneh­men, daß hier etwas faul ist.

Wenn Sr. Lucia ihrem Auf­trag untreu gewor­den sein soll, wie man­che ver­mu­ten, dann muß Rom das eben klar festhalten.

Wenn das nicht der Fall gewe­sen ist, dann möge man sie bit­te seligsprechen.

Wenn eine Ver­tu­schungs­ak­ti­on durch­ge­führt wor­den ist, dann müs­sen die letz­ten über­le­ben­den Ver­ant­wort­li­chen mit der gan­zen Wahr­heit herausrücken.

So oder anders muß jetzt Klar­heit in die Kir­che einziehen!

Zum Schluß noch eine aktu­el­le Frage:

Worüber weiß Papst Franziskus Bescheid?

Papst Fran­zis­kus bestell­te sich, wie auf die­ser Sei­te vor etwa ein­ein­halb Jah­ren zu lesen war , den hoch­be­tag­ten ehe­ma­li­gen Sekre­tär von Papst Johan­nes XXIII., Erz­bi­schof Loris Capo­vil­la zu sich und ließ sich über Fati­ma, das „Drit­te Geheim­nis“ ein­ge­schlos­sen, infor­mie­ren. Er kre­ierte ihn spä­ter auch zum Kardinal.

Erzbischof Loris Capovilla und Papst Franziskus
Erz­bi­schof (heu­te Kar­di­nal) Loris Capo­vil­la und Papst Franziskus

Der Papst weiß also ver­mut­lich das, was Capo­vil­la weiß. Wenn Capo­vil­la wirk­lich alles gesagt hat, dann muß es sich um Din­ge von größ­ter, den Papst im Gewis­sen ver­pflich­ten­der Wich­tig­keit han­deln. Anto­nio Soc­ci berich­tet aus­drück­lich in Das vier­te Geheim­nis von Fati­ma über den exzel­len­ten Kennt­nis­stand Capovillas.

War­um erfährt man davon nichts?

War­um – um die Fra­ge noch ein­mal zu stel­len – ist in Zei­ten rasch durch­ge­zo­ge­ner Kano­ni­sie­rungs­ver­fah­ren nicht im ent­fern­te­sten die Rede von der letz­ten Sehe­rin von Fatima?

Gibt es also etwas zu vertuschen?

Im übri­gen stellt sich auch die min­de­stens eben­so gewich­ti­ge Fra­ge, was der eme­ri­tier­te Papst weiß – und was genau er am 13. Mai 2010 in Fati­ma mit­tei­len wollte.
Wir befin­den uns auf sump­fi­gem Ter­rain. Die Ver­wir­rung ist sehr stark: „Denn es wird man­cher fal­sche Mes­si­as und man­cher fal­sche Pro­phet auf­tre­ten und sie wer­den gro­ße Zei­chen und Wun­der tun, um, wenn mög­lich, auch die Aus­er­wähl­ten irre­zu­füh­ren“ (Mt 24,24).

Die kirch­li­che Lage ist bei wei­tem schlim­mer, als sie auch besorg­ten Katho­li­ken erscheint.

Denn durch den Wider­stand gegen Fati­ma durch die Päp­ste ist das Petrus­amt selbst in eine schwe­re Kri­se gera­ten. Papst Fran­zis­kus benahm sich in den letz­ten ein­ein­halb Jah­ren, beson­ders auf der unglück­se­li­gen Syn­ode, äußerst merk­wür­dig. Jeden­falls nicht so, wie es ein Papst tun soll­te. Wenn näm­lich ein­mal die Sub­stanz der kirch­li­chen Bot­schaft vom Papst selbst zur Dis­kus­si­on frei­ge­ge­ben wird, ist eine pre­kä­re Pha­se der Kir­chen­ge­schich­te erreicht.

Denn daß es auf der Syn­ode nur um pasto­ra­le Fra­gen gegan­gen wäre, die die Leh­re an sich unbe­rührt gelas­sen hät­ten, ist eine drei­ste Lüge. Leh­re und Pra­xis sind nicht von­ein­an­der zu trennen.

Das kras­se Fehl­ver­hal­ten der Ein­zel­per­so­nen und der Gemein­schaf­ten inner­halb und außer­halb der Kir­che schreit förm­lich um Ver­gel­tung zum Himmel.

Resümee

Die Poli­tik der Selig- und Hei­lig­spre­chun­gen sowie ihrer Unter­las­sun­gen der letz­ten Jah­re läßt eine Poli­tik erken­nen, die vom Emp­fin­den des (trotz allem noch da und dort exi­stie­ren­den) gläu­bi­gen Vol­kes abge­ho­ben ist und in ideo­lo­gi­scher For­cie­rung Neue­rung und Bruch (Kon­zil, Lit­ur­gie­re­form) zu ver­fe­sti­gen bestrebt ist. Sr. Lucia vom Unbe­fleck­ten Her­zen soll, so wird man schluß­fol­gern müs­sen, mit­samt der ihr in Fati­ma anver­trau­ten Bot­schaft dem Ver­ges­sen preis­ge­ge­ben wer­den. Wie wir mit eigenen

Der unverwester Körper der Seligen Jacinta bei der ersten Exhumierung am 12. September 1935
Unver­we­ster Kör­per der Seli­gen Jac­in­ta, erste Exhu­mie­rung am 12. Sep­tem­ber 1935

Augen sehen, ist das zumin­dest im deut­schen Sprach­raum prak­tisch flä­chen­deckend geglückt.

Eine gründ­li­che Unter­su­chung des Lebens von Sr. Lucia und die aus­flucht­lo­se Publi­ka­ti­on der Ergeb­nis­se wer­den daher sei­tens der Obrig­keit panisch ver­mie­den, da damit alle Machi­na­tio­nen und Ver­tu­schun­gen der letz­ten Jahr­zehn­te auf­ge­deckt wer­den wür­den und rück­gän­gig gemacht wer­den müß­ten. Um jeden Preis muß sei­tens der inner­kirch­li­chen Revo­lu­ti­on und ihrer Prot­ago­ni­sten am Kon­zil und des­sen alp­traum­haft tota­li­tä­rer, ver­wir­ren­der und gno­sti­scher Ten­denz fest­ge­hal­ten werden.

Auch die Fra­ge des Aus­tau­sches der Sehe­rin durch eine ande­re Per­son wür­de bei einer gründ­li­chen Unter­su­chung ihres Lebens ein­deu­tig geklärt wer­den, so oder anders.
Ent­we­der wird die­se Theo­rie bekräf­tigt oder ver­wor­fen – aber die Wahr­heit muß jetzt auf den Tisch!

Es kann daher nur im Inter­es­se der Wahr­heit, die nach den Wor­ten des Herrn allei­ne frei macht (Joh 8,32), lie­gen, wenn die Gläu­bi­gen ihre Hir­ten und vor allem die ober­ste kirch­li­che Auto­ri­tät, den Papst, mit insi­stie­ren­der Lästig­keit – wie die Wit­we im Gleich­nis (Lk 18,1–8; zur „Zudring­lich­keit“, eigent­lich „Unver­schämt­heit“ sie­he Lk 8,11) – mit der mas­si­ven For­de­rung nach Selig­spre­chung der wich­tig­sten Sehe­rin von Fati­ma kon­fron­tie­ren. Zur grö­ße­ren Ehre Got­tes und für das Heil der Menschen.

*MMag. Wolf­ram Schrems, Linz und Wien, katho­li­scher Theo­lo­ge, Phi­lo­soph, Katechist

Bild: Una Fides

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1 Vgl. das wich­ti­ge Werk Frà¨re Michel de la Sain­te Tri­ni­té, The Who­le Truth About Fati­ma, Bd. 3, 748f: „From then on [after the Fuen­tes inter­view and dio­ce­san note disavo­wing it], she was bound to a much more rigo­rous silence on ever­ything con­cer­ning Fati­ma, an espe­ci­al­ly the gre­at the­mes of the Secret… As we habe seen, in its note of July 2, 1959, the chan­cery of Coim­bra declared aut­ho­ri­ta­tively that ‚Sister Lucy has not­hing more to say on Fati­ma‘! It also beca­me incre­a­sing­ly dif­fi­cult to see her, and for years no more of her wri­tin­gs were published. Her testim­o­ny was beco­ming bother­so­me. In 1962, Maria de Freitas remark­ed that ‚more and more, visits to Sister Lucy are for­bidden; more and more she is beco­ming invisible.‘ “
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37 Kommentare

  1. Ich den­ke, dass wah­re 3. Geheim­nis von Fati­ma erfüllt sich zur Zeit. Wie in eini­gen ande­ren Pro­phe­zei­un­gen han­delt es sich auch hier um das Auf­tre­ten eines fal­schen Papstes…

    • Magdalena@. Ja,so ist es Und nicht zu vergessen,die furcht­ba­re Pro­phe­zei­un­gen über den drit­ten Weltkrieg.….…

  2. „Das ist doch zumin­dest erstaun­lich – ganz abge­se­hen davon, daß Papst Bene­dikt am 13. Mai 2010 in Fati­ma, wenn auch etwas kryp­tisch, sag­te, daß die Bot­schaft von Fati­ma doch noch nicht abge­schlos­sen sei („Wer glaubt, daß die pro­phe­ti­sche Mis­si­on Fati­mas been­det sei, der irrt sich.“) und damit mehr oder weni­ger expli­zit der Erklä­rung der Glau­bens­kon­gre­ga­ti­on vom 26. Juni 2000, somit sei­ner eige­nen, und dem erwähn­ten Ber­to­ne-Inter­view widersprach.“
    Das stimmt. Die Inter­pre­ta­ti­on vom 26.Juni 2000 und die Pre­digt am 13. Mai 2010 sind nicht iden­tisch. Ein Vor­sit­zen­der der Glau­bens­kon­gre­ga­ti­on soll­te schon wis­sen das das unbe­fleck­te Herz Mari­ens tri­um­phie­ren wird und nicht sie­gen. Und was soll die Bemer­kung „Das haben die Kin­der in from­men Büchern gele­sen“. Ich ver­mu­te mal das es um die Höl­len­schau ging. Das ist für den Kon­zils­geist sowie­so ein hei­ßes The­ma. Konn­ten die Kin­der damals über­haupt lesen? Wie dem auch sei, irgend­wer oder irgend­was hat sich an der Bot­schaft der Mut­ter Got­tes zu schaf­fen gemacht.
    Per Mari­am ad Christum.

  3. Die hier oben gezeig­te Tote könn­te nach der Phy­sio­gno­mie die „Ori­gi­nal“ Schwe­ster Luzia sein!
    Das vor­ste­hen­de Kinn und die ent­spann­te Mus­ku­la­tur mit der glat­ten Haut deu­ten dar­auf hin,
    Beur­teilt man dage­gen die spä­te­ren Bil­der von Schwe­ster Luzia muss man eine erstaun­li­che Ver­än­de­rung der Gesichts­zü­ge gegen­über den Jugend­bil­dern dia­gno­sti­zie­ren. Infol­ge von tota­lem Zahn­ver­lust ist der Biss extrem abge­sun­ken, die Gesichts­fal­ten sind sehr stark ver­än­dert. Die Fra­ge, ob es sich um die­sel­be Per­son han­delt ist nach­voll­zieh­bar und kann nicht schlüs­sig beant­wor­tet werden.Zusammenfassend: Die Per­son auf den Jugend­bil­dern und dem Toten­bett ist mit gro­ßer Wahr­schein­lich­keit die­sel­be. Eine DNA – Unter­su­chung wür­de einen Auf­schluss bringen.

    • @Hans
      Haben Sie auch die von Herrn Schrems ver­link­ten Arti­kel in eng­li­scher Spra­che gele­sen? „(Zu den Bil­dern und wei­te­ren Hin­ter­grund­in­for­ma­tio­nen sie­he die von mir für im gro­ßen und gan­zen ver­trau­ens­wür­dig gehal­te­ne Quel­le und rezent die äußerst inter­es­san­ten pho­to­gra­phi­schen Studien.)“
      Dann wun­dert mich doch sehr, wie Sie zu Ihrem Urteil gelan­gen. Im Gegen­teil hal­te ich es nach die­sen bei­den Arti­keln sehr gut für mög­lich, dass die all­ge­mei­ne und katho­li­sche Öffent­lich­keit mit einer fal­schen Schwe­ster Lucia zum Nar­ren gehal­ten wur­de. Ich weiß, sol­che Theo­rien klin­gen hane­bü­chen. Man will eigent­lich nicht glau­ben, dass so etwas mög­lich sein könn­te. Aber es spricht viel dafür, dass es das eben doch kann!

      • Hät­te man mir dies alles, sagen wir mal, zu Weih­nach­ten 2o12 erzählt … ich hät­te viel­leicht gar nicht mal rich­tig zuge­hört, hät­te es kopf­schüt­telnd als „wir­re Ver­schwö­rungs­theo­rie“ abge­tan, das muß ich ehr­lich zuge­ben. Hät­te mir einer damals (scheint mir jetzt, nach allem, unend­lich lan­ge her zu sein, ‚frü­her, in einer ande­ren Ära‘ …), also hät­te mir damals einer gesagt, daß Bene­dikt XVI. abdan­ken wür­de; und oben­drein, daß ich selbst jemals jeman­den, der – ganz regu­lär, schein­bar – in einem Kon­kla­ve gewählt, in der wei­ßen Sou­ta­ne auf der Log­gia vor­ge­stellt und von der gan­zen Welt als Papst aner­kannt wor­den sein wür­de, im Ernst für häre­tisch, d.h. für alles, nur nicht katho­lisch hal­ten wür­de; und daß das pas­sie­ren wür­de, was nun in Syri­en, im Irak, in der Ukrai­ne, zwi­schen Ruß­land und den USA bzw. der EU tat­säch­lich pas­siert ist, so schnell, so brand­ge­fähr­lich, und das genau 1oo Jah­re nach 1914; und daß ich ‚Tages­schau‘ und ‚heu­te-Nach­rich­ten‘ ein­mal nicht mehr per se für glaub­wür­dig erach­ten wür­de, im Gegen­teil … – ich hät­te nur noch gedacht, „jetzt isser völ­lig durch­ge­knallt!“ und mir sehr ernst­haf­te Sor­gen um sei­nen Ver­stand gemacht. – Tja, das war ein­mal, vor unend­lich lan­ger Zeit …

      • GW:

        Nor­ma­ler­wei­se tut es gut, wenn jemand etwas „zu Papier“ bringt, was man eben­falls emp­fin­det. Im vor­lie­gen­den Fall ist’s aber – obwohl die Hor­ror-Syn­ode noch fehlt – echt bedrückend.

      • Ja, stimmt, bester Car­lo, gut daß Sie das sagen; es ist, wenn man sich das alles mal so als „geball­te Ladung“ klar­macht, ent­setz­lich … unglaub­lich schwer. Daß einen das schon mal trau­rig stim­men kann, daß einen da auch mal der (hof­fent­lich stets) ‚gerech­te Zorn‘ (inner­lich) über­kom­men kann, ist nur mensch­lich, ist gesun­de Reak­ti­on – wir wären ja krank oder völ­lig abge­brüht oder gänz­lich ungläu­big und ohne Lie­be zur Kir­che, wenn uns das alles völ­lig kalt lie­ße. Aber es darf eben nicht dar­über hin­aus­ge­hen, darf nicht in tota­le Ent­täu­schung oder gar Ver­zweif­lung kip­pen – eine Ver­su­chung, die, wenn man ihr nach­gibt, im Ver­lust des Glau­bens enden kann. Die Zeit, in der wir leben, ist wahr­lich gespickt mit Ver­su­chun­gen auch die­ser Art, über­all „Fett­näpf­chen“, zwi­schen denen man sla­lom-mäßig irgend­wie hin­durch muß, ohne rein­zu­tre­ten. Kurs hal­ten. Ich glau­be, das geht über unse­re rein-mensch­li­che Kraft weit hin­aus, allei­ne wären wir rest­los ver­lo­ren (also ich auf jeden Fall); aber wir sind ja nicht allei­ne – wir haben ja den stärk­sten, besten Füh­rer und Weg­wei­ser über­haupt, auf Den wir schau­en kön­nen und müs­sen, den Ein­zi­gen, dem wir auch in fin­ster­ster Nacht blind ver­trau­en kön­nen – Chri­stus! Wir müs­sen glau­ben „wie die Wahn­sin­ni­gen“ (d.h. völ­lig egal, was „die Welt“ nun dazu „meint“); oder bes­ser, so, wie Er selbst es ja sagt: wie die Kin­der, nicht kin­disch-albern, son­dern kind­lich, eben wie ein klei­nes Kind sei­nen lie­be­vol­len und für­sorg­li­chen Eltern gegen­über. Und wis­sen, daß immer noch Er der Chef, das Haupt ist; daß Er selbst der König ist, unser Herr und Gott, und kei­ner sonst, und daß uns, so gese­hen, ja nichts genom­men wer­den kann (und wür­de uns selbst das phy­si­sche Leben genom­men) – wenn wir nur Ihm allei­ne ver­trau­en und glauben.
        Die Alter­na­ti­ve wäre grau­sam: end­gül­ti­ge Ver­zweif­lung – Ver­lust auch unse­res ewi­gen Heils. Und ich glau­be, genau das will ja jene ‚bestia immun­da‘, die ‚von ganz unten‘, will uns auch mit Ver­zweif­lung ver­su­chen. Kämp­fen wir – alle zusam­men, in Chri­stus und mit Chri­stus; wir sind eben NICHT allein, niemals!!!

      • PS: Und dabei 1. Sei­ne hl. Mut­ter nicht ver­ges­sen – Sie ist ja unse­re Con­so­la­trix, nicht nur in Keve­laer; und 2. sich mög­lichst häu­fig eines (legi­ti­men) Selbst­schutz-Sar­kas­mus bedie­nen und schon mal kräf­tigst lachen (also @ Anti­fe­bro­ni­us und @ Sumsum u.a. – dan­ke & ger­ne mehr davon^^), führt zu einer (reich­li­chen, legi­ti­men, also sitt­lich erlaub­ten, ja gera­de in die­ser Zeit drin­gendst gebo­te­nen!!) Aus­schüt­tung diver­ser Endor­phin­chen; und vie­les „tie­fer­hän­gen“, nicht alles immer gar so „west­fä­lisch-bier­ernst“ neh­men, eher „rhei­nisch-römisch und kölsch-beschwingt“ (jedoch NICHT rhein-tiber-&-allianzmäßig!!!) – ja, und dann … kann doch egtl. nix mehr pas­sie­ren, … oder?

      • @GW:

        Mir geht es ähn­lich wie Ihnen, was die auf­ge­zähl­ten Ereig­nis­se der letz­ten 2 Jah­re betrifft. Hin­zu­fü­gen möch­te ich die Meteo­ri­ten­ein­schlä­ge in der Ukrai­ne, die in Pri­vat­of­fen­ba­run­gen vor­her­ge­sagt waren. Damit hät­te kaum jemand gerechnet.
        Und im Ernst – wer denkt heu­te noch dar­an, dass das pas­siert ist? Oder wer denkt bei all der Ablen­kung durch Inter­net, TV, Smart­phones und son­sti­ger Reiz­über­flu­tung und Ablen­kung noch an Fuku­shi­ma oder 9/​11 oder dar­an dass ein drit­ter Welt­krieg ange­sichts der stark ver­än­der­ten diplo­ma­ti­schen Lage in der Welt denk­bar wäre?
        Es gehört anschei­nend schon zum guten Ton wenn man sich in Gesell­schaft unbe­ein­druckt von all­dem zeigt und sich wei­ter­hin um die­sen moder­nen, kon­for­mi­sti­schen Per­fek­tio­nis­mus bemüht. So ent­ste­hen immer mehr glä­ser­ne Lei­stungs­men­schen, die wie Robo­ter funk­tio­nie­ren, aber das eigen­stän­di­ge, kri­ti­sche Den­ken zu einem guten Teil auf­ge­ge­ben haben.

  4. Der „Theo­lo­ge“ Schrems soll­te Ehre geben, wem Ehre gebührt. Es waren Katho­li­ken, die zuerst auf die Theo­rie der fal­schen Schwe­ster Lucía hin­wie­sen. Außer­dem miss­fällt mir der Ton, mit dem er hier die von vie­len katho­li­schen Hei­li­gen und Theo­lo­gen ver­tre­te­ne Theo­rie umschreibt, ddie besagt, dass ein Papst durch Häre­sie auf­hö­ren kann Papst zu sein (katho­li­scher Sed­eva­kan­tis­mus). St. Robert Bell­ar­min, De Roma­no Pon­ti­fi­ce, II, 30: „Ein Papst, der ein mani­fe­ster Ket­zer ist, hört auto­ma­tisch (per se) auf Papst und Kopf zu sein, eben­so wie er auto­ma­tisch auf­hört, ein Christ und Mit­glied der Kir­che zu sein. Dar­um kann er ver­ur­teilt und von der Kir­che bestraft wer­den. Dies ist die Leh­re aller frü­he­ren Väter, die leh­ren, dass offen­sicht­li­che Ket­zer sofort jede Gewalt verlieren.“

  5. Zur Fuß­no­te in eng­li­scher Sprache:
    Das Jahr 1959. Johan­nes war weni­ge Mona­te zuvor zum Papst gewählt wor­den. Er erwies sich rasch als Geg­ner des stig­ma­ti­sier­ten P. Pio von Piet­rel­ci­na. In den Kor­ri­do­ren des Vati­kans berich­te­te man Ein­schlä­gi­ges. So erzähl­te ein aus Istri­en stam­men­der Prä­lat, der sei­ne sog. Tabel­len­au­di­enz nut­zen woll­te, um zu ver­su­chen, sich für den Kapu­zi­ner zu ver­wen­den, Johan­nes habe ihn die vor­ge­se­hen zwan­zig Minu­ten in ein Gespräch ein­ge­dreht: Sagen Sie mal, lie­ber Mon­si­gno­re, wel­cher Satel­lit wird wohl höher flie­gen, der Sput­nik oder der ame­ri­ka­ni­sche? – Segen, Ring­kuss und ab.
    Erst recht hielt Johan­nes nichts von Fati­ma. Als im Jahr dar­auf, 1960, das drit­te Geheim­nis bekannt­ge­ge­ben wer­den soll­te, habe der Papst, wie ein ande­rer Kuria­le aus dem Staats­se­kre­ta­ri­at erzähl­te, den Umschlag geöff­net, das Papier durch­ge­le­sen, den Kopf geschüt­telt und alles kom­men­tar­los in sei­ne Tal­ar­ta­sche gestopft.
    (Man darf dar­aus übri­gens nicht schlie­ßen, dass er den Inhalt nicht schon vor­her gekannt hätte.)
    Das war die Zeit, als der Kar­me­li­tin Schwei­gen auf­er­legt wurde.
    All das beweist rein gar nichts, aber es passt doch wohl alles zusammen.

  6. Anmer­kun­gen:
    1) Es besteht kein Auto­ma­tis­mus zwi­schen der wahr­schein­lich schlimm­sten Kir­chen­kri­se in der Geschich­te der hl. Kir­che und der Bot­schaft von Fati­ma, bzw. der Nicht­be­fol­gung oder wie man es nen­nen soll. Die Ursa­chen der Kri­se las­sen sich gei­stes­ge­schicht­lich- theo­lo­gisch ganz klar ver­fol­gen. Nach mensch­li­chem Ermes­sen, die gött­li­che Vor­se­hung ist für uns nicht zu ergründen. 

    2) Die Ver­wir­rung ist kom­plett: Unse­re katho­li­schen Vor­fah­ren bete­ten auf Anord­nung Pius XII. mit ihren Bischö­fen und Prie­stern für die Bekeh­rung Russ­lands vom Kom­mu­nis­mus. Im Auf­trag unse­rer lie­ben Frau von Fati­ma, die die­se For­de­rung den Seh­erkin­dern auf­ge­tra­gen hat. Der­sel­be Papst weih­te Russ­land der Got­tes­mut­ter, er ord­ne­te das „Fest des Unbe­fleck­ten Her­zens der aller­se­lig­sten Jung­frau Mara “ an, 2. Kl., am 22. August. Vor­her weih­te er die hl. Kir­che und die gesam­te Mensch­heit fei­er­lich dem Unbe­fleck­ten Her­zen der aller­se­lig­sten Jung­frau und Mut­ter Maria.
    Was soll­te er noch tun? Es reicht anschei­nend nie.

    3) Johan­nes XXIII. las die Bot­schaft von Fati­ma und stell­te fest: „Für mein Pon­ti­fi­kat trifft das nicht zu.“ (Rober­to de Mat­tei: Das Zwei­te Vati­ka­ni­sche Kon­zil. Eine bis­lang unge­schrie­be­ne Geschich­te). Offen­sicht­lich nahm er Fati­ma über­haupt nicht ernst.
    „Die Unglücks­pro­phe­ten“ gegen die er sich in sei­ner Rede zur Eröff­nung des Kon­zils aus­sprach, waren nicht die klei­nen Seh­erkin­der von Fati­ma, son­dern Kar­di­nä­le und Bischö­fe, die ihn dräng­ten, gegen die sich immer drei­ster aus­brei­ten­den Häre­si­en ein­zu­schrei­ten bzw. gegen die ent­spre­chen­den Theo­lo­gen. Der Papst lehn­te dies aus­drück­lich ab. „Häre­si­en wür­den sich in einer Gene­ra­ti­on von selbst erle­di­gen“, die Kir­che wol­le die Medi­zin der Barm­her­zig­keit rei­chen, waren sei­ne aben­teu­er­li­chen, fal­schen Begrün­dun­gen. Er ging davon aus, es genü­ge, posi­tiv den Glau­ben dar­zu­stel­len und dies soll­te auf „sei­nem Pasto­ral­kon­zil“ gesche­hen. Die Fol­gen sind bekannt.

    4) Was sol­len Katho­li­ken davon hal­ten, dass es nun – nach dem frü­hen Tod von 2 Seh­erkin­dern – nicht nur eine Lucia dos San­tos gibt, son­dern irgend­wie zwei Per­so­nen. Wer die Fotos ver­gleicht, kann zu dem Schluss kommen.

    5) Doch bevor das nicht geklärt ist, kann an eine Selig­spre­chung gar nicht gedacht wer­den. Die „nach­kon­zi­lia­re Sr. Lucia“ müss­te ein­deu­tig als unecht ent­larvt und ihre Bot­schaf­ten müss­ten zurück­ge­wie­sen werden.

    6) Katho­li­ken, die nicht „Fati­ma-Spe­zia­li­sten“ sind, ste­hen vor einer wir­ren Situa­ti­on. Sr. Lucia dos San­tos, das letz­te über­le­ben­de Seh­erkind, ist hoch­be­tagt gestor­ben. In bestem Ein­ver­neh­men mit den Kon­zils- und Nach­kon­zil­s­päp­sten, die für den Glau­bens­ab­fall mit­ver­ant­wort­lich sind. 

    7) Was bei der Debat­te über­haupt nicht bedacht wird: Die aller­se­lig­ste Jung­frau und Got­tes­ge­bä­re­rin wird miss­braucht. Ihr hei­li­ger Name wird in Zusam­men­hang gebracht mit Bot­schaf­ten, die womög­lich von einer Schwind­le­rin stam­men, soll­te die Theo­rie wahr sein, dass das wirk­li­che Seh­erkind schon vor lan­ger Zeit zum Schwei­gen gebracht wurde.

    • Ja es ist alles ver­wor­ren. Nach­dem die Hin­dus auch noch in der Fati­ma-Kapel­le zu ihren Göt­tern und Göt­ti­nen beten durf­ten ist schon von einer Eska­la­ti­on vor der aller­se­lig­sten Jung­frau zu spre­chen. Kein Grund in Panik zu fal­len. Es läuft alles auf einem Punkt zu. Ich wür­de nur Pro­ble­me bekom­men wenn die sub­ver­si­ven Ele­men­te in der Kon­zis­kir­che im Ein­klang mit der Mut­ter Got­tes ste­hen wür­den. Das wür­de mich ins Cha­os vor Chri­stus stür­zen. Aber da brau­che ich mir kei­ne Sor­gen machen denn es ist unmöglich.
      Per Mari­am ad Christum.

    • In so einem Fall gäl­te es auch das Schick­sal der ech­ten Schwe­ster Lucia auf­zu­klä­ren, die dann ja höchst wahr­schein­lich Opfer eines Ver­bre­chens wurde!

  7. „…Papst Fran­zis­kus benahm sich in den letz­ten ein­ein­halb Jah­ren, beson­ders auf der unglück­se­li­gen Syn­ode, äußerst merk­wür­dig. Jeden­falls nicht so, wie es ein Papst tun sollte.“

    In einer Dis­kus­si­on, die erst vori­ge Tage in einem argen­ti­ni­schen Prie­ster­se­mi­nar statt­fand und an dem zehn Theologen/​Priester teil­nah­men, mel­de­te sich ein Prie­ster zu Wort, der regel­mä­ßi­gen oder gera­de­zu täg­li­chen Kon­takt mit dem hei­li­gen Vater hat:
    “ Das letz­te was er (der Papst) mir erzählt hat bevor ich hier­her gekom­men bin war, daß ich dafür BETEN sol­le, daß ER TIEFGREIFENDE UND DEFINITIVE ÄNDERUNGEN IN DER KIRCHE durch­füh­ren kön­ne und die­se NIE WIEDER GEÄNDERT WERDEN KÖNNTEN.”

    Nicht nur ist des­sen Beneh­men merk­wür­dig, son­dern er ent­puppt sich als Fein­de der katho­li­schen Kirche.

    Ent­fa­chen wir einen Gebets­turm zur Hei­lig­sten Dreifaltigkeit!!!!!!!
    Wer kann bestehen, wenn die­se Zeit nicht abge­kürzt wird?

  8. Fakt ist jeden­falls, dass das 3. Geheim­nis von Fati­ma, min­de­stens seit 1960 unter­schla­gen wurde.
    Das 3. Geheim­nis soll­te auf Wunsch der Mut­ter­got­tes 1960 bekannt gemacht wer­den. Das ist lei-
    der durch die kirch­li­chen Auto­ri­tä­ten, nicht gesche­hen. Im Gegen­teil dazu sprach Johan­nes XXIII.
    bei der Eröff­nung des 2.Vatikanums 1962 von Unglücks­pro­phe­ten, wel­che Unheil und Stra­fe des
    Him­mels ver­kün­de­ten. Mit dem Kon­zil wol­le man in eine neue Zeit ein­tre­ten. Mit dem Kon­zil und der Öku­me­ne begrün­det, ist das Maria­ni­sche zurück gedrängt wor­den. Erst Johan­nes Paul II. ist
    es zuzu­schrei­ben, dass Maria ihren Platz in der Kir­che erhielt. Vie­le Insi­der sind der Mei­nung, dass
    das Kon­zil anders ver­lau­fen wäre, hät­te man das 3. Geheim­nis von Fati­ma 1960 ver­öf­fent­licht und
    zugäng­lich gemacht. Vie­len Berich­ten und Mut­ma­ßun­gen zufol­ge, betraf der Inhalt das Papsttum
    und den Zustand der Kir­che und Leh­re. Um die­se Tat­sa­chen nicht zu aktua­li­sie­ren, will man das
    The­ma Sr.Lucia und damit eine Selig-und Hei­lig­spre­chung erst gar nicht behan­deln. Im Übrigen
    kön­nen die Gläu­bi­gen sowie­so nicht begrei­fen, wie die kirch­li­che Obrig­keit sich der Bit­te Mariens
    ent­ge­gen stellt und nicht handelt. 

    Hei­li­ge Maria von Fati­ma, hilf dei­ner Die­ne­rin Sr.Lucia und auch uns !

    • Dan­ke, dass Sie hier man­ches Bizar­re und Blin­de wie­der auf die Füße gestellt haben. In der Tat ist ein „vati­ci­na­tor reum adver­sar­um“ (J23) kein Theo­lo­ge oder Hier­arch, son­dern wie es das Wort schon sagt ein PROPHET. Es genüg­te, den latei­ni­schen Text prä­zi­se zu ver­ste­hen und nicht zu verdrehen…Zumal ich auch nicht wüss­te, wel­cher die­ser Theo­lo­gen Unheil und Stra­fe des Him­mels ver­kün­det hät­te – genau das haben sie ja alle­samt nicht getan, auch nicht die Tra­di­tio­nel­len. Jeder ver­ließ sich auf sei­ne eige­nen Weis­heit. Das ist die Rea­li­tät, und mit sol­chen Leu­ten, die sich nur auf sich selbst und ihre Weis­heit ver­las­sen, ist leicht umzu­ge­hen. Wir haben es ja gese­hen: wie ein zu leicht befun­de­ner Wat­te­bausch sind sie fort­ge­bla­sen worden…

      Was juckt einen Moder­ni­sten das Gequa­ke (aus sei­ner Sicht!) irgend­wel­cher Lefeb­v­res, Pius­se oder sonst wessen?
      Eben: gar nichts! Man spielt Katz und Maus mit ihnen und frisst sie zu gege­be­ner Zeit auf. „Aus­sit­zen“ ist ihre Devi­se, und bei nur ihrer eige­nen Weis­heit ver­pflich­te­ten Män­nern gelingt es leicht, etwas aus­zu­sit­zen. Im Gegen­teil – man kann die­se pathe­ti­schen hel­den auch noch her­vor­ra­gend benut­zen, um mitt­tels ihrer Ener­gie die zunächst Skep­ti­schen zurück auf die Tita­nic zu holen, bevor sie dann untergeht…
      Dabei war spä­te­stens nach 1914 eigent­lich klar (aber auch schon in den Jah­ren vor Kriegs­aus­bruch), dass die Päp­ste zwar viel und emsig agier­ten, aber offen­bar nicht das taten, was zu einer guten Frucht geführt hät­te. Auch Pius XII. hat spä­ter aller­hand gemacht, bloß nicht das, was die Got­tes­mut­ter von ihm wollte.…ja, das ist für uns alle zur War­nung, nicht zu glau­ben, wir könn­ten auch nur ein Iota von dem, was uns abver­langt wird, abrücken, ohne des gan­zen Segens ver­lu­stig zu gehen. Was aber dem kon­kre­ten Ein­zel­men­schen, v.a. auch wenn er Amts­trä­ger ist, abver­langt wird, steht in kei­nem Kate­chis­mus, son­dern es ist eine spi­ri­tu­el­le Sache, um die man sich nicht her­um­drücken kann. Was der lie­be Gott von mir will, dem kann ich kaum unter Bezug­nah­me auf Kate­chis­men und Regel­wer­ke aus­wei­chen… nahe­zu jeder Hei­li­ge der Kir­che ist in irgend­ei­ner Wei­se weit über die­se Regel­wer­ke ent­ho­ben. Solan­ge also die Hier­ar­chie hübsch das Ohr vor einer sol­chen per­sön­li­chen Anspra­che Got­tes ver­schließt, braucht der Welt­geist nichts zu befürchten…
      Wen man aber wirk­lich fürch­ten muss, das ist der Him­mel mit sei­nen Bewoh­nern. Womit wir wie­der am Anfang stün­den. Und daher auch die Rebel­li­on gegen die­sen Him­mel, der uns ja nicht nur in Büchern, son­dern auch per­sön­lich ganz nahe ist (!!!) und gesche­he die­se Rebel­li­on auch in der Form, bei vor­ge­schütz­ter Recht­gläu­big­keit und Ver­nunft, gegen Fati­ma vorzugehen.

      • Dan­ke Zeit­schnur. Man geht nicht gegen Fati­ma vor, das wäre inso­fern gut, weil es dann zu einem The­ma wür­de und wenig­stens so an die Öffentlichkeit
        käme. Nein, man schweigt es ein­fach tot !

      • Rich­tig – Sie sagen das prä­zi­se, was ich unprä­zi­se for­mu­liert hat­te. „Vor­ge­hen gegen“ ver­stand ich unaus­ge­spro­chen auch als „Tot­schwei­gen“, „Igno­rie­ren“ oder „Umar­men“ , es geschieht nur zum gerin­ge­ren Teil durch Nie­der­ma­chen (so beson­ders P. Dha­nis, dem selbst kon­ser­va­ti­ve deut­sche Katho­li­ken völ­lig unkri­tisch fol­gen, als hät­te ihnen einer das Unter­schei­dungs­ver­mö­gen geraubt, denn der Mann argu­men­tiert rein moder­ni­stisch), kann aber dar­auf auch aus tak­ti­schen Grün­den nicht ganz ver­zich­ten (was wäre, wenn einer das tot­ge­schwie­ge­ne The­ma „neu auf­fin­det“? Also dafür muss man es von vor­ne­her­ein wenig­stens „unter­schwel­lig“ niedermachen…).

    • Johan­nes Paul II. gab der Got­tes­mut­ter nicht ihren Platz, Johan­nes Paul II. ging zum inter­re­li­giö­sen (Göt­zen-) Gebet nach Assi­si. Wo steht heu­te in der Kir­che nen­nes­wert die Got­tes­mut­ter, die ist ja aus öku­me­ni­schen Grün­den völ­lig in den Hin­ter­grund gerückt und der Prä­fekt der Glau­bens­kon­gre­ga­ti­on qua­li­fi­zier­te sich für sein Amt mit einer Rela­ti­vie­rung der Jungfrauengeburt!

  9. Ich weiß es ist uto­pisch. Aber ich stel­le mir mal vor das statt der Eröff­nungs­re­de des Kon­zils von Johan­nes XXIII die drit­te Bot­schaft der Mut­ter Got­tes von Fati­ma wahr­heits­ge­mäß vor­ge­le­sen wor­den wäre. Der Bahn­hof in Rom wäre voll von Theo­lo­gen der rhei­ni­schen Alli­anz gewe­sen die flucht­ar­tig Rom ver­las­sen hät­ten. Das sind so Träu­me die einem wie­der Spaß am Glau­ben machen.
    Per Mari­am ad Christum.

  10. Die unver­öf­fent­lich­te Fati­ma-Bot­schaft ent­hielt War­nun­gen vor einem dro­hen­den Glau­bens­ab­fall der katho­li­schen Kir­che, beson­ders ihrer Füh­rungs­spit­ze, viel­leicht mit kom­pro­mit­tie­ren­den Details und pre­kä­rer als die Bot­schaft von La Salette.
    1960 regier­te ein Papst, der, ob er sich des­sen bewusst war oder nicht, den Weg zur Apo­sta­sie frei mach­te. Jedoch inter­pre­tier­te er sei­ne Neue­run­gen als not­wen­di­ge Reformen.
    Die unglücks­pro­phe­ti­sche Fati­ma-Bot­schaft konn­te da nur stö­ren und wur­de des­halb verschwiegen.
    Dann lag es in der Logik der Din­ge, auch die Botin, die ech­te Schwe­ster Lucia, auf wel­che Wei­se immer, zum Schwei­gen zu bringen.

    • Nur war Schwe­ster Lucia im Kar­mel, der damals wohl noch intak­ter war, als heut­zu­ta­ge, so dass man davon aus­ge­hen konn­te, sie was defi­ni­tiv von der Öffent­lich­keit abge­schirmt, ver­schwun­den hin­ter Klostermauern!
      war­um soll man eine Kar­mel­tin ver­tau­schen? das gibt doch kei­nen Sinn.

    • Wer­ter Leo Laemmlein
      Sie haben voll­kom­men recht. Wenn in die­ser Bot­schaft über den Glau­bens­ab­fall gere­det wor­den ist erklärt sich alles. Das gan­ze Thea­ter um die­se Bot­schaft ist ein ein­zi­ger Krampf. Und die­ses Kon­zil wur­de mit Sicher­heit schon lan­ge vor­her geplant ehe der drei­und­zwan­zi­ger sei­ne plötz­li­chen Ein­ge­bun­gen hat­te. Aber auf was für einen Pul­ver­faß wir dann sit­zen kön­nen wir uns leb­haft vor dem Herrn vor­stel­len. Hat der Jesu­it Berg­o­glio eigent­lich eine Aus­bil­dung als Sprengmeister?
      Per Mari­am ad Christum.

  11. Lie­ber Leo Lämm­lein et alii.
    ich gehe davon aus, dass die Bot­schaft von Fati­ma uns den Schlüs­sel zur heu­ti­gen Zeit gibt und geben woll­te. Aber wir ken­nen sie, zumin­dest den letz­ten Teil expres­sis ver­bis nicht, der­weil sie uns, den Gläu­bi­gen vor­ent­hal­ten wur­de. Die hier zitier­te Eroff­nungs­bot­schaft von J. XXII zum Kon­zil sagt genug zur Moti­va­ti­on die­ses Pap­stes, der die von der Got­tes­mut­ter gebo­te­ne Ver­kün­di­gung ver­hin­dert hat. Durch den Ver­trag von Metz zwi­schen sei­nem Kar­di­nal Tis­serant und dem Metro­po­li­ten und KGB – Mann Niko­dim hat Johan­nes XXII die Wei­he Russ­lands an das hei­lig­ste Herz Mari­ens (pseu­do-) diplo­ma­tisch für alle Zeit ver­hin­dert und eine Aus­ein­an­der­set­zung des von ihm ein­be­ru­fe­nen Kon­zils, Vati­ka­num II, mit dem dia­lek­ti­schen und prak­ti­schem Mate­ria­lis­mus aus­ge­schlos­sen und den Kon­zils­vä­tern die Aus­ein­ader­set­zung mit den anti­christ­li­chen Strö­mun­gen des Zeit­gei­stes genom­men. Unter den Fol­gen lei­det die Kir­che bis heu­te und — ver­mut­lich von Tag zu Tag mehr. Berg­o­glio und sei­ne Per­len und Inter­views sind ein der­zeit erkenn­ba­rer dra­ma­ti­scher (hof­fent­li­cher) End­punkt der End­wick­lung. Die (H)eiligsprechung die­ses Pap­stes J XXIII ist eine Bela­stung mei­nes Glaubens.
    Hei­li­ge Got­tes­mut­ter, Mut­ter Chri­sti, Mut­ter der Kir­che und unse­re Mut­ter steh uns bei in unse­rer gro­ßen Not und erbit­te uns den wah­ren Bei­stand des Hei­li­gen Gei­stes, damit wir zur Erkennt­nis der Wahr­heit gelangen.

    • In der Zwick­müh­le war aber auch schon Pius XII., an sich wuss­te er, was er hät­te tun sol­len, aber wenn man sich poli­tisch ver­strickt mit Russ­land, kann man „Russ­land“ eben nicht wei­hen nach den Ein­ge­bun­gen des kur­zen stra­te­gi­schen Verstandes.
      Man weiht dann lie­ber die „Völ­ker Russ­lands“ – ein begriff­li­ches Kon­strukt, das regel­recht absurd ist! Denn Pius hat nicht die Chuz­pe beses­sen, dann wenig­stens die „Völ­ker der Sowjet­uni­on“ zu wei­hen, denn das hat er viel­leicht ja unscharf gemeint. Nun sind aber die mei­sten Völ­ker der UdSSR unter­wor­fe­ne nicht-rus­si­sche Völ­ker, die nun also her­hal­ten soll­ten? Wie auch immer – es gibt nun, mal kei­ne „Völ­ker Russ­lands“, son­dern nur Russ­land, die Rus­sen oder von Russ­land ein­ver­leib­te ande­re Völ­ker, die aber durch die Ein­ver­lei­bung nicht auto­ma­tisch zu Rus­sen wur­den. man darf dar­an erin­nern, dass der Sowjet­pass sorg­fäl­tig ver­me­kr­te, wel­chem Volk einer ange­hör­te: Rus­se, Deut­scher, sogar Jude, Kasa­che, Usbe­ke, Tadschi­ke, Ukrai­ner, Weiß­rus­se, Este, Let­te, Litau­er, Finne/​Karelier, versch. sibi­ri­sche Stäm­me, Geor­gi­er, Arme­ni­er, Aser­bei­dscha­ner, Kir­gi­se etc. Soviel also zu den Völ­kern „Russ­lands“.

      Eine Wei­he der gan­zen Welt hat er ja – auf eine brief­li­che Inter­ven­ti­on Sr. Luci­as hin – in höch­ster Kriegs­not zustan­de gebracht (http://www.kathpedia.com/index.php?title=Regina_del_santissimo_rosario_%28Wortlaut%29) – war­um nicht auch da eine „Wei­he der Völ­ker der Erde“? Aber immer­hin – er hat­te die demut wenig­stens inso­weit, als er dar­auf ein­ging, und ab da auch das Kriegs­schick­sal sich wen­de­te und Hit­ler kei­ne Erfol­ge mehr hatte.
      Wer ein biss­chen begriff­lich dif­fe­ren­ziert denkt, muss sehen, dass hier etwas ver­bo­gen wur­de. Denn wenn Maria „Russ­land“ sagt, dann meint sie nun mal „Russ­land“ und nicht die „Völ­ker Russ­lands“ (die es ja nicht gibt, denn es gibt nur EIN rus­si­sches Volk … und von den Rus­sen unter­wor­fe­ne ande­re Völker).

      • „Denn wenn Maria „Russ­land“ sagt, dann meint sie nun mal „Russ­land“ und nicht die „Völ­ker Russlands“
        Das kann man wohl so sagen. Und von der Welt hat sie schon gar nicht gespro­chen. Ihr Sohn war 40 Tage in der Wüste und Satan hat ihm die gan­ze Welt ange­bo­ten und der Herr hat kate­go­risch abge­lehnt und die wei­hen lau­fend die Welt als ob es kein Mor­gen gibt. Irgend­et­was wird uns ver­heim­licht was wir auf kei­nem Fall wis­sen sol­len. Wenn sie schon stän­dig die­se Welt wei­hen soll­ten ihnen klar sein das sie die Sün­de immer gleich mit wei­hen. Denn die­se Welt und die Sün­de sind sia­me­si­sche Zwil­lin­ge die bis zum jüng­sten Tag untrenn­bar zusam­men gehören.
        Per Mari­am ad Christum.

      • Nun ja, nach Ansicht der Histo­ri­ker war Hit­ler spä­te­stens Ende 1941 geschei­tert, nach­dem der Angriff auf Mos­kau miß­lun­gen, die Wehr­macht unter schwe­ren Ver­lu­sten zurück­ge­drängt wor­den war und die USA auch offi­zi­ell in den Krieg ein­tra­ten. Nicht ohne Grund spricht man von der „Kriegs­wen­de Dezem­ber 1941“.
        Der Stär­ke der USA hat­te Deutsch­land, wie schon im Ersten Welt­krieg, nichts ent­ge­gen zu set­zen. Die „Erfol­ge“ der Wehr­macht in Russ­land und Nord­afri­ka 1942 änder­ten dar­an nichts, denn die Kräf­te reich­ten zum „End­sieg“ nicht aus – zum Glück.
        Dass die Deut­schen in der Sowjet­uni­on nur noch im Süden ange­grif­fen haben, lag nicht nur dar­an, dass sie die kau­ka­si­schen Ölfel­der erobern woll­ten, son­dern vor allem dar­an, dass die Kräf­te für einen Angriff an der gesam­ten „Ost­front“ nach den Ver­lu­sten 1941 nicht mehr ausreichten.

        Man­che Histo­ri­ker sind sogar der Ansicht, daß Hit­ler bereits im Som­mer 1940 geschei­tert war, weil Groß­bri­tan­ni­en nicht bereit war, auf sei­ne „Frie­dens­vor­schlä­ge“ ein­zu­ge­hen, son­dern wei­ter­zu­kämp­fen und Deutsch­land nicht in der Lage war, Eng­land zu schlagen.

      • @ Chor­bisch

        Ja und? Der eine Histo­ri­ker meint dies, der ande­re das, sicher ist es nicht, sicher ist aber, ab wann die Erfol­ge der Wehr­macht auf der fak­ti­schen Ebe­ne aufhörten.

      • @chorbisch Die Kriegs­wen­de war 1941 noch nicht, die Offen­si­ve Rich­tung Sta­lin­grad im August 1942 hät­te durch­aus die Mög­lich­keit gebo­ten Sta­lin zu besie­gen, und der deut­sche Gene­ral­stab hat­te auch einen Plan, kon­zen­trier­ter Vor­stoß aller Kräf­te dort hin und dann erst ein­zel­ne Erobe­rungs­zü­ge. Abge­schnit­ten von den Nach­schubs­li­ni­en an den Per­si­schen Golf und vom Erd­öl aus Aser­bei­dschan hät­te es für Russ­land sehr schelcht ausgesehen.
        Die USA sind 1941 nicht in de Krieg ein­ge­tre­ten, Hit­ler war so dumm den USA den Krieg im Dezem­ber 1941 zu erklären!
        – Ich traue­re alle­dem nicht nach woh­le­m­erkt, aber -

      • Als Maria von Russ­land sprach, umfass­ten des­sen inter­na­tio­nal aner­kann­te Gren­zen sogar noch Polen.

  12. @Shuca:

    Ja, aber wir Men­schen sind eben­so Sün­der und können/​sollen uns an das Unbe­fleck­te Herz Mari­ens wei­hen. Genau­so ist auch die Wei­he der ‚Welt‘ an das Unbe­fleck­te Herz Mari­ens zu verstehen.
    Man kann das Drit­te Geheim­nis von Fati­ma mit Sicher­heit nicht ohne Wei­te­res begrei­fen. Ich per­sön­lich bin bezüg­lich dem Begriff „Russ­land“ eben­falls der Mei­nung, dass Russ­land als Land damit gemeint ist. Was ich mir zusam­men­ge­reimt habe, ist dass laut dem Seher Alo­is Irl­mai­er Russ­land den Drit­ten Welt­krieg aus­lö­sen soll. Der Krieg ist mit Sicher­heit eine Irr­leh­re – „Russ­land wird sei­ne Irr­leh­ren über die gan­ze Welt ver­brei­ten“ kann daher bedeu­ten, dass es den Welt­krieg aus­lö­sen wird. So ver­ste­he jeden­falls ich es.

    • @dhmg
      „Was ich mir zusam­men­ge­reimt habe, ist dass laut dem Seher Alo­is Irl­mai­er Russ­land den Drit­ten Welt­krieg aus­lö­sen soll.“
      Das ist durch­aus mög­lich. Aber das heißt noch lan­ge nicht das Russ­land ihn pro­vo­ziert hat. Wenn Päp­ste sug­ge­rie­ren den Wil­len der Fati­ma-Madon­na zu erfül­len und neben­bei immer die Welt wei­hen dann kom­me ich immer auf komi­sche Gedan­ken. Ein ganz schlim­mer Gedan­ke ist das sie Angst haben Russ­land könn­te kip­pen und wie­der katho­lisch wer­den. Der Begriff Rück­keh­r­ö­ku­me­ne ist wohl ein ver­bo­te­ner für die neue Welt­ord­nung. Das wäre ein Tri­umph der Öku­me­ne und die Fein­de des Herrn stän­den vor den Schrott­hau­fen ihrer jahr­hun­der­te lan­gen Pla­nun­gen. Übri­gens ist der Zustand die­ser Welt zur Zeit noch schlim­mer als der katho­li­schen Kir­che , trotz der vie­len Weihen.
      Per Mari­am ad Christum.

      • @Shuca:

        Vom Begriff ‚pro­vo­zie­ren‘ in Zusam­men­hang mit einem Drit­ten Welt­krieg war in mei­ner Aus­füh­rung nicht die Rede. Wer der Pro­vo­ka­teur eines Welt­kriegs­aus­bruchs ist, ist hier­bei zweit­ran­gig, wer den Krieg erklärt, den Angriffs­be­fehl gibt und damit Aus­lö­ser eines Welt­krie­ges ist, das ist eher gemeint.
        Nach Irl­mai­er wird es ja so ähn­lich sein, wie es schon beim Ersten Welt­krieg bzw des­sen Aus­bruch geschah. Näm­lich dass ein Ver­tre­ter eines Landes(Russland) umge­bracht wird, was das jewei­li­ge Land(damals Öster­reich, dann lt. Irl­mai­er Russ­land) dazu bewegt dem geg­ne­ri­schen Bündnis(Europa bzw EU) den Krieg zu erklären.

        All­ge­mein lässt sich sagen, dass Fati­ma ver­harm­lost und fast schon salon­un­fä­hig gemacht wur­de durch diver­se Hand­lun­gen füh­ren­der Geist­li­cher in der katho­li­schen Kir­che. Heu­te ist es schon soweit, dass man belä­chelt oder in Schub­la­den gesteckt wird, sobald man erklärt an Pri­vat­of­fen­ba­run­gen zu glau­ben. Aber eher glau­be ich einer Pri­vat­of­fen­ba­rung die nicht von der katho­li­schen Leh­re abweicht, bevor ich dem angeb­lich ‚hei­li­gen‘ Vater folge.
        Auf Katho­li­sches fin­det sich genug bela­sten­des Mate­ri­al, das die­sen Papst als Schwind­ler und Wolf im Schafs­pelz überführt.

      • @dhmg
        Ich hat­te geschrieben.
        „Das ist durch­aus mög­lich. Aber das heißt noch lan­ge nicht das Russ­land ihn pro­vo­ziert hat.“ Das woll­te ich sagen und für mich ist es nicht zweitrangig.
        Aber ich ver­ste­he wie sie es mei­nen. Von Russ­land gehen dann zuerst die krie­ge­ri­schen Hand­lun­gen aus. So wird es Irl­mai­er gese­hen haben.
        „Auf Katho­li­sches fin­det sich genug bela­sten­des Mate­ri­al, das die­sen Papst als Schwind­ler und Wolf im Schafs­pelz überführt.“
        Ja da stim­me ich mit ihnen über­ein. Für mich gibt es da kei­ne Zweifel.
        Per Mari­am ad Christum.

  13. Das Geheim­nis um das Geheimnis

    Dank an MMag. Schrems für die Arti­kel­se­rie zu Fatima.
    Der Zeit­punkt könn­te dafür nicht bes­ser = aktu­el­ler gewählt sein, wie uns die Vor­komm­nis­se bzw. Ent­wick­lun­gen in der katho­li­schen Kir­che und das vor­lie­gen­de Zwi­schen­er­geb­nis der Bischofs­syn­ode vor Augen führen.
    Das Geheim­nis um das 3. Geheim­nis von Fati­ma hört Tag um Tag auf, noch (wei­ter) ein Geheim­nis zu sein.

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