Benedikt XVI.: Freude über Alten Ritus – „Verlasse Klausur nur auf Einladung des Papstes“


Botschaft von Benedikt XVI
Bot­schaft von Bene­dikt XVI

(Vati­kan) Zum drit­ten Mal wur­de am ver­gan­ge­nen Sams­tag im Peters­dom ein Pon­ti­fi­kal­amt im über­lie­fer­ten Ritus unter gro­ßer Teil­nah­me des gläu­bi­gen Vol­kes zele­briert. Der eme­ri­tier­te Papst Bene­dikt XVI. schick­te dazu eine Gruß­bot­schaft, in der er sei­ne Ver­bun­den­heit mit dem Alten Ritus zum Aus­druck brach­te, ein bemer­kens­wer­tes Lob für die anwe­sen­den Kar­di­nä­le, alle­samt Wider­sa­cher von Kas­pers The­sen, aus­sprach und erklär­te, wann und war­um er gele­gent­lich öffent­lich auftritt.

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Am ver­gan­ge­nen Wochen­en­de fand in Rom die Drit­te Inter­na­tio­na­le Wall­fahrt der Tra­di­ti­on Sum­morum Pon­ti­fi­cum statt. Wie bereits in den bei­den vor­her­ge­hen­den Jah­ren bil­de­te ein Pon­ti­fi­kal­amt im Peters­dom den Höhe­punkt der Wall­fahrt. Gestern, Sonn­tag, stand zum Abschluß die Mög­lich­keit zum Besuch des alt­ri­tu­el­len Bene­dik­ti­ner­klo­sters in Nor­cia, dem Geburts­ort des Hei­li­gen Bene­dikt von Nur­sia, auf dem Pro­gramm. An de Wall­fahrt nah­men meh­re­re Kar­di­nä­le teil, dar­un­ter Kar­di­nal Geor­ge Pell, Kar­di­nal Wal­ter Brand­mül­ler und als Zele­brant im Peters­dom Kar­di­nal Ray­mond Burke.

Der eme­ri­tier­te Papst Bene­dikt XVI. über­mit­tel­te dem Orga­ni­sa­ti­ons­ko­mi­tee und allen teil­neh­men­den Pil­gern eine Gruß­bot­schaft. Das Schrei­ben rich­tet sich an den Gene­ral­de­le­ga­ten des CÅ“tus Inter­na­tio­na­lis Sum­morum Pon­ti­fi­cum (CISP) Giu­sep­pe Cappoccia.

Bene­dikt XVI. drück­te in dem Schrei­ben sei­ne gro­ße Ver­bun­den­heit mit dem über­lie­fer­ten Ritus aus und eben­so sei­ne Wert­schät­zung für die teil­neh­men­den Kar­di­nä­le. Alle drei genann­ten Kar­di­nä­le gehö­ren zu den Wort­füh­rern jener Grup­pe, die sich bereits im Vor­feld und dann auf der jüng­sten Bischofs­syn­ode über die Fami­lie den The­sen von Kar­di­nal Wal­ter Kas­per wider­setz­ten. Gleich­zei­tig bekräf­tig­te Bene­dikt XVI. den selbst­ge­wähl­ten Sta­tus eines für die Welt unsicht­ba­ren „Klau­sur­mönchs“. Die­se Klau­sur ver­las­se er nur in beson­de­ren Fäl­len, wenn Papst Fran­zis­kus dies wünscht und durch eine per­sön­li­che Ein­la­dung zum Aus­druck bringt. Die Gruß­bot­schaft im vol­len Wortlaut:

Verehrter Herr Generaldelegat,

end­lich fin­de ich die Zeit Ihnen für Ihr Schrei­ben vom ver­gan­ge­nen 21. August zu dan­ken. Ich bin sehr glück­lich dar­über, daß der Usus anti­quus jetzt im vol­len Frie­den der Kir­che lebt, auch unter den Jun­gen, unter­stützt und zele­briert von gro­ßen Kardinälen.

Geist­lich wer­de ich bei Ihnen sein. Mein Sta­tus eines „Klau­sur­mönchs“ erlaubt mir nicht eine äuße­re Teil­nah­me. Ich ver­las­se mei­ne Klau­sur nur in beson­de­ren Fäl­len, vom Papst per­sön­lich eingeladen.

Ver­bun­den im Gebet und Freundschaft
Im Herrn Ihr

Bene­dikt XVI.

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Text: Giu­sep­pe Nardi
Bild: rina​sci​ment​o​sacro​.org

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Katho­li­sches war die erste katho­li­sche Publi­ka­ti­on, die das Pon­ti­fi­kat von Papst Fran­zis­kus kri­tisch beleuch­te­te, als ande­re noch mit Schön­re­den die Qua­dra­tur des Krei­ses versuchten.

Die­se Posi­ti­on haben wir uns weder aus­ge­sucht noch sie gewollt, son­dern im Dienst der Kir­che und des Glau­bens als not­wen­dig und fol­ge­rich­tig erkannt. Damit haben wir die Bericht­erstat­tung verändert.

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54 Kommentare

  1. Die Wor­te des Papa eme­ri­tus sind natür­lich höchst sybillinisch.
    .
    Es mutet wie Iro­nie an, wenn der „vol­le Frie­de“ geprie­sen wird, in dem der alte usus in der Kir­che gefei­ert wer­den kön­ne. Das neue Pon­ti­fi­kat unter­nimmt ja alles, die­sen usus ein­zu­däm­men, wenn nicht über­haupt zu unter­drücken. Der Hin­weis auf die „Jun­gen“ schmerzt die neue Kir­chen­füh­rung, ist es doch allen bekannt, dass der extra­or­di­nä­re usus, dort wo er zuge­las­sen wird, weit mehr Beru­fun­gen evo­ziert als der ordi­nä­re. Die von Bene­dikt hoch­ge­prie­se­nen Kar­di­nä­le sind aus­ge­rech­net die­je­ni­gen, die der amtie­ren­de Papst aus sei­ner Nähe ver­bannt wis­sen will (Bur­ke).
    .
    Die Schluss­be­mer­kung lese ich so, dass dem Papa eme­ri­tus bedeu­tet wur­de, dass sei­ne Teil­nah­me an der Hl. Mes­se im Peters­dom „höhe­ren­orts“ uner­wünscht ist. Geschickt ermu­tigt er die Freun­de des Alten Ritus, künf­tig beim neu­en Papst dar­um zu ersu­chen, der eme­ri­tier­te Papst möge ein­ge­la­den wer­den. Dies setzt näm­lich Fran­zis­kus unter Recht­fer­ti­gungs­zwang, wenn er dem Ansin­nen nicht ent­spre­chen will.

  2. Das liest sich wie der blan­ke Zynis­mus – ange­sichts des­sen, dass der „Ver­fas­ser“ von „Sum­morum pon­ti­fi­cum“ kein ein­zi­ges Mal Zeit oder Lust fand, die Mes­se aller Zei­ten zu zelebrieren.
    Von daher neh­me ich ihm die­ses (sowie­so knap­pe und rein auf die Höf­lich­keits­ebe­ne abzie­len­de) Schrei­ben nicht ab. Pure Diplo­ma­tie. Unwürdig.

    • „Zeit oder Lust“ -
      Johan­nes XXIII pfleg­te auf man­che an ihn her­an­ge­tra­ge­ne Ansin­nen zu ant­wor­ten: „Wenn man mich lässt“ (!).

      • Solan­ge Dr. Ratz­in­ger noch Bene­dikt XVI. war, hät­te ihn nie­mand „las­sen“ dür­fen, denn er war der Inha­ber der unmit­tel­ba­ren und vol­len und uni­ver­sa­len Juris­dik­ti­ons­ge­walt in der Kir­che. Er hät­te zu JEDER Zeit die Mes­se aller Zei­ten zele­brie­ren kön­nen – wenn er denn gewollt hät­te. Er woll­te aber nicht. Sonst hät­te er es getan.
        Ratz­in­ger war nie ein Tra­di­tio­na­list. Das ist die har­te Wahrheit.

      • Kar­di­nal Ratz­in­ger hat pri­vat die alte Mes­se gefeiert.
        Ob er das als Papst noch gemacht hat, weiß ich nicht, aber als Kar­di­nal ja!

      • @Besorgter Christ: Kön­nen Sie das bele­gen?? Ich habe oft genug gele­sen, daß Ratz­in­ger nach der Lit­ur­gie­re­form NIE­mehr die „Alte Mes­se“ gefei­ert hat. Für einen Beleg Ihrer Aus­sa­ge wäre ich dankbar.
        Und selbst wenn er „pri­vat“ die Alte Mes­se zele­briert hät­te – dann war das buch­stäb­lich sein Pri­vat­ver­gnü­gen, womit er der Tra­di­ti­on über­haupt kei­nen Dienst getan hat.

      • An Tra­di­ti­ons­treu­er:

        In Wei­mar 1999 hat er es jeden­falls getan. Die Fotos müss­ten online ver­füg­bar sein.

      • Eini­ge Bil­der von Kar­di­nal Ratz­in­ger als Zele­brant eines Pon­ti­fi­kal­am­tes im über­lie­fer­ten Ritus fin­den sich bspw. hier:
        http://​www​.ora​to​ri​um​.at/​a​r​t​i​k​e​l​.​a​s​p​?​i​d​=​504

        Als Bene­dikt XVI. hat er mW nicht ein­mal „pri­vat“ und schon gar nicht öffent­lich die über­lie­fer­te Mes­se zele­briert. Und das ist das Ent­schei­den­de. Wenn ihm wirk­lich etwas dar­an gele­gen wäre, hät­te er das getan.

      • Ich weiß das aus einer sehr zuver­läs­si­gen, aller­dings bereits ver­stor­be­nen Quel­le, die den Kar­di­nal pri­vat zum Zwecke der Kon­ze­le­bra­ti­on mit nach­fol­gen­dem Sakri­stei­ge­spräch anläss­lich einer Rom­rei­se traf.
        Die­ser Prie­ster hat­te nach dem ersten Motu Pro­prio JPII’s sel­ber ange­fan­gen die alte Mes­se zu zele­brie­ren, was dem Prie­ster ne Men­ge Fein­de und Ver­ach­tung ein­ge­bracht hat.
        Des­halb dreh­te sich das Gespräch dar­um, auch weil der Prie­ster lit­ur­gisch sehr inter­es­siert und eben genau wie der dama­li­ge Kar­di­nal noch in der vor­kon­zi­lia­ren Zeit zum Prie­ster geweiht wor­den war.
        Bewei­sen kann ich es natür­lich nicht.
        Aber es ist auch bekannt dass Kar­di­nal Ratz­in­ger in Wigratz­bad bei der Petrus­bru­der­schaft an einem levi­tier­ten Hoch­amt teil­ge­nom­men hat http://​www​.fssp​.org/​d​e​/​r​a​t​z​w​i​g​1​9​9​0​.​htm http://fssp.org/album/VS1990W/27%20canon.htm
        Ich wür­de ein­fach behaup­ten das die neue Mes­se eben durch­aus gül­tig ist, der gro­ße Irr­tum der Tra­dis besteht dar­in das zu leug­nen, und Papst Bene­dikt ver­sucht hat einen erneu­ten Bruch zu vermeiden.
        Er woll­te über­zeu­gen, und er war über­zeugt, dass sich Real­prä­senz ereig­net, unab­hän­gig vom Ritus, aber für Gott das beste gera­de gut genug ist.

      • P.S natür­lich war Bene­dikt kein Tra­di­tio­na­list, er war katholisch.
        ER nahm das mit der Öku­me­ne durch­aus ernst, wes­we­gen er ver­sucht hat zunächst den jüng­sten Abriss zu heilen.
        Dass genau das nicht funk­tio­niert hat, die Wie­der­her­stel­lung der vol­len Ein­heit mit den Pius­brü­dern zeigt, dass das gan­ze Öku­me­n­ege­döns ein­fach nur Gedöns ist.
        Weil wenn ich den fri­schen Riss nicht kit­ten kann, wie will ich den Riss kit­ten der schon alt und ver­här­tet ist, sich eige­ne Struk­tu­ren geschaf­fen hat?

  3. Den Ein­la­dun­gen Berg­o­gli­os zu fol­gen führt dazu, sich als Cla­queur in eine Sta­ti­sten­rol­le ein­zu­fü­gen und frem­den Ansich­ten sei­ne Auto­ri­tät zu lei­hen – mit guter Mie­ne, ohne gegen­steu­ern zu können.

    Die ent­stan­de­ne Kon­struk­ti­on zwei­er gleich­zei­tig leben­der Päp­ste wird immer unmög­li­cher, solan­ge der resi­gnier­te nicht wirk­lich für die Öffent­lich­keit den Sen­der in jeder Hin­sicht abge­schal­tet hat – vor allem als Pri­va­tier (noch so ein Unding!) …

    Anfangs woll­te man Zwei­fel durch ein gemein­sa­mes Auf­tre­ten zer­streu­en. Das erin­nert an die Schlan­ge im Para­dies. Hät­te Bene­dikt mal bes­ser abgelehnt.

  4. „Ich bin sehr glück­lich dar­über, daß der Usus anti­quus jetzt im vol­len Frie­den der Kir­che lebt…“

    Bei aller inhalt­li­chen Kri­tik an Bene­dikt XVI. – aber das gan­ze Schrei­ben wirkt auf mich wie eine iro­ni­sche Verfremdung.
    Gefällt es B. nun, dass der Usus anti­qui­or „kon­trol­liert“, also „im vol­len Frie­den der Kir­che“ lebt und kri­ti­siert damit i.S. F.s die vie­len frei­en Neu­an­fän­ge in aller Welt und bestä­tigt damit die Zer­stö­run­gen, oder will er damit hinter­gün­dig bekla­gen, dass es nicht so ist?
    Durf­te er nicht raus zu die­sem Event, oder ver­schanzt er sich hin­ter F. mit einer Unlust, dort­hin zu kom­men? (Ich traue F. zu, dass er respekt­los und auto­ri­tär „nien­te“ verordnet…)
    Wie fühlt es sich an, wenn man „Sum­morum pon­ti­fi­cum“ geschrie­ben hat, jetzt im Okto­ber 2014?
    Das sind ver­sie­gen­de Wor­te, kein Zweifel.

  5. Der Papst meint sicher­lich, daß der über­lie­fer­te Ritus tat­säch­lich vol­les Bür­ger­recht in der Kir­che bekom­men soll. Jeder Gut­mei­nen­de kann da nichts ande­res her­aus­hö­ren. Anson­sten ist sei­ne bewuß­te Wort­mel­dung nicht zu ver­ste­hen. Sie beinhal­tet wie es aus­sieht auch eine gewis­se Distanz zu Papst Franziskus.
    Man muß hier wirk­lich kei­ne Haa­re in der Sup­pe suchen- das ist unsinnig.

    Daß Papst Bene­dikt sei­ne selbst­ge­wähl­te Klau­sur nur ver­läßt, wenn Papst Berg­o­glio das will, hat mit Auf­rich­tig­keit wie mit Klug­heit zu tun.

  6. Klau­sur­mönch
    „Ich ver­las­se mei­ne Klau­sur nur in beson­de­ren Fäl­len, vom Papst per­sön­lich eingeladen.“

    Klingt fast wie eine Geheim­bot­schaft an die Welt: „Ich bin hier ein­ge­sperrt und darf nur raus, wenn es mein „Vor­ge­setz­ter“ erlaubt.“

    • Der Gedan­ke war mir auch schon gekom­men: Papst Bene­dikt als Gefan­ge­ner mit­ten unter den Wöl­fen. Das Klo­ster dort im Vati­kan ist sei­ne (Gefäng­nis)- Zel­le- einerseits.
      Bis jetzt ist er da jeden­falls siche­rer als er es bei Scot­land Yard je sein könn­te. Sei­ne Geg­ner, die Lehr­ver­än­de­rer, woll­ten es ja so haben. Der Papst wird sich den­ken: dann müs­sen sie mit mir zurecht­kom­men- ande­rer­seits und „ich bin ja immer noch Papst“.
      Papst Bene­dikt ist jeden­falls frei­er als die Jah­re vor­her: er muß nicht mehr „lie­fern“. Er kann sich alles in Ruhe anse­hen, was da vorgeht.
      Aber: ich habe per­sön­lich Beden­ken, daß das noch ewig so wei­ter­geht; daß die Mob­be­rei gegen ihn also wie­der irgend­wann anfängt.

  7. Nein, nein so geht es nicht. Ab und zu mal blin­ken und dann immer in den Kon­zils­schie­nen wei­ter fahren.
    Per Mari­am ad Christum.

    • Der Spruch ist inzwi­schen schon abge­dro­schen! Las­sen Sie sich, wer­ter Herr/​Frau Shu­ca, mal was Neu­es einfallen!

      • @mira
        Den habe ich zum ersten mal geschrie­ben, sie ver­wech­seln mich wohl mit wem ande­res. Wenn sie bes­se­re Bei­trä­ge zu bie­ten haben, wo ste­hen die?
        Per Mari­am ad Christum.

  8. Die Gruß­bot­schaft von unse­rem Papa eme­rit.- Ere­mit, lässt durch­blicken, dass die Freund­schaft zwi­schen den bei­den Päp­sten nicht so dick sein kann, wie hier schon man­che behaup­tet haben. Wenn P. Bene­dikt für alles, was er außer­halb der Klau­sur tun oder las­sen will, eine Ein­la­dung, sprich Extra-Erlaub­nis von Papst F. braucht, lässt das eini­ge Rück­schlüs­se zie­hen. Von wegen öfter gemein­sam gemüt­lich bei einem Gläs­chen Wein zusammensitzen .…

  9. Der em.Papst Bene­dikt hat in der ver­gan­ge­ne Woche eine Gruß­bot­schaft an die Tagung der Vati­kan Ratz­in­ger-Stif­tung in Medel­lin „Ach­tung vor dem Leben, ein Weg zum Frie­den“ geschrie­ben. Die­se Nach­richt wur­de einen Tag dar­auf geän­dert in Gruß­bot­schaft von „Bene­dikt Fran­zis­kus“, dann „Fran­zis­kus und auch Benedikt“.
    Auf Kath Net befin­det sich die Anspra­che ver­fasst von em. Papst Bene­dikt XVI. zur Eröff­nung der nach Bene­dikt benann­ten Aula des Urba­nia­num in Rom. Die­se Rede ist in vol­lem Wort­laut abge­drückt „Die Wahr­heit der Reli­gi­on und die wah­re Religion“.

  10. @die Zuschrif­ten:
    Wir müs­sen sehr vor­sich­tig mit den Wor­ten von Papst Bene­dikt XVI., dem Eme­ri­tier­ten, umgehen.
    Sei­ne Wert­schät­zung des Ritus aller Zei­ten soll­ten wir dank­bar aner­ken­nen. Erkenn­bar hat er die
    Frei­heit, nicht mehr das zu sagen, was er frü­her als nur an das Wort Got­tes gebun­de­ner Mann, duf­te. Sei­ne heils­ge­schicht­li­che Bedeu­tung wer­den wir erst spä­ter erken­nen. Gestern konn­te ich mich an einem aktu­el­len Zitat von ihm erfreu­en, das beweist, dass ihm sei­ne Klug­heit und Klar­heit der Gedan­ken­füh­rung noch nicht abhan­den gekom­men sind. Er sagte:
    „Heu­te haben viel die Idee, dass die Reli­gio­nen sich gegen­sei­tig respek­tie­ren und in inter­re­li­giö­sen Dia­log eine gemein­sa­me Kraft für den Frie­den wer­den soll­ten“. ..und wei­ter: so zu den­ken“ beru­he mei­stens auf der Vor­aus­set­zung, dass die ver­schie­de­nen Reli­gio­nen Vari­an­ten ein und der­sel­ben Wirk­lich­keit sei­en. Dass Reli­gi­on das All­ge­mei­ne ist, das in ver­schie­de­nen Kul­tu­ren ver­schie­de­ne For­men annimmt, aber die­sel­be Wirk­lich­keit ausdrückt“.

  11. Papst Bene­dikt ver­leug­net sich in einer Wei­se, die man mensch­lich nicht mehr nach­voll­zie­hen kann.
    Ist er nicht der (spe­zi­el­le) Papst des 3. Fati­ma-Geheim­nis­ses. Ist er nicht der­je­ni­ge, auf den mit „Pfei­len und Feu­er­waf­fen“ geschos­sen wur­de und geschos­sen wird in direk­ter oder indi­rek­ter Weise?

    Jeden­falls kann mit dem Papst des 3. Geheim­nis­ses kaum Papst Johan­nes Paul II. gemeint gewe­sen sein- wie das gesagt wur­de. Auf ihn hat­ten es die Kom­mu­ni­sten abge­se­hen und dann einen geeig­ne­ten Mör­der dazu gedun­gen, Ali Agca.
    Aber das ver­öf­fent­lich­te 3. Geheim­nis ist eine Spie­ge­lung des Glau­bens­ab­falls von Geist­li­chen und Lai­en inner­halb der Kir­che. Etwas ande­res anzu­neh­men, macht wenig Sinn. Es kann sich nicht auf Papst Fran­zis­kus bezie­hen, also bleibt nur Papst Bene­dikt übrig.

    • Eine paar Überlegungen:
      Wir wis­sen offi­zi­ell, dass em. Bene­dikt XVI. das 3. Geheim­nis von Fati­ma gele­sen hat und somit kennt. Sei­ne Ent­schei­dung hat er lan­ge bedacht, mit viel Gebet dar­um gerun­gen und ich bin über­zeugt, er hat den Wil­len Got­tes gesucht und tun wollen.
      Kann es denn nicht so sein, dass „Bene­dikt tat, was ihm der Hl. Geist gesagt hat“?

      Es ist – aus dem Glau­ben her­aus – zuläs­sig zu den­ken, dass wir aktu­ell in der Ent­fal­tung die­ses 3. Geheim­nis­ses ste­hen, dh. es ver­wirk­licht sich heu­te, Tag um Tag.
      Bene­dikt kann der Papst sein, der im 3. Geheim­nis genannt wird und er kann dies auch so wis­sen und ver­ste­hen. Er kann erkannt haben, dass er noch eine gro­ße und wich­ti­ge Auf­ga­be für den Herrn zu erfül­len haben wird. Wenn es so ist, dass er der letz­te wah­re Papst ist, dann sind wir gro­ßen Ver­än­de­run­gen und Ereig­nis­sen zeit­lich äußerst nahe.

      • Wenn Bene­dikt der Papst des 3. Geheim­nis­ses ist, was macht das dann für einen Sinn zrückzutreten??
        Um die Pro­phe­zei­ung ungül­tig zu machen?
        Oder das 3. Geheim­nis ist anders, dann hät­ten aber 2000 ne Men­ge Wür­den­trä­ger gelo­gen und Lüge kann nicht im Sin­ne der Madon­na sein, ist es in ihrem Sin­ne, dann war es nicht die Madonna.

      • @ an besorg­ter Christ:
        Es ist ver­nünf­tig zu den­ken, dass bis­her nur ein Teil des 3. Geheim­nis­ses ver­öf­fent­licht wur­de. Der Grund dafür liegt wohl im Inhalt des noch ver­bor­ge­nen Tei­les. Es muss wohl die kathol. Kir­che in ihrem inner­sten Kern selbst betref­fen – auf dra­ma­ti­sche Weise?
        Was ist für uns Katho­li­ken dra­ma­ti­scher als die Gehei­me Offen­ba­rung und was die­se für die Mensch­heit enthält?

        Bene­dikt em. hat selbst bei sei­nem letz­ten Besuch in Fati­ma sinn­ge­mäß gesagt, dass „wer denkt, das 3. Geheim­nis habe sich bereits erfüllt, irre „.

        Bei der Ver­öf­fent­li­chung im Jah­re 2000 haben die Ver­ant­wort­li­chen im Vati­kan nicht alles gesagt, um es mil­de zu for­mu­lie­ren. Was dann alles dazu und dar­über inter­pre­tiert, inter­viewt und medi­al ver­brei­tet wur­de, eine Unzahl an Mei­nun­gen und Ver­mu­tun­gen, hat sein Ziel erreicht: die Irre­füh­rung der Gläubigen

      • Vie­le mei­nen ja, dass die Haupt­aus­sa­ge des 3. Geheim­nis­ses der Abfall der Spitze/​n der Kir­che vom wah­ren Glau­ben ist. Des­halb hat es Papst Johan­nes Paul II. in Abspra­che mit Lucia auch nicht für gut befun­den, es damals schon zu ver­öf­fent­li­chen. Zitat: „Die Zeit dafür ist noch nicht gekommen.….!“
        Das wür­de sich auch mit der „gro­ßen Bot­schaft von La Salet­te“ decken, in der die Mut­ter­got­tes schon vor 150 Jah­ren, den Abfall Roms pro­phe­zeit hat: „Rom wird den Glau­ben ver­lie­ren und Sitz des Anti­chri­sten werden!“.….

  12. Auf kath​.news ist zu lesen, daß Bene­dikt von Kard. Bur­ke zur Mes­se ein­ge­la­den wur­de. Es ist doch bezeich­nend, daß er Kard. Bur­ke eine Absa­ge gibt (geben muß?) wäh­rend er zur Selig­spre­chung des Novus Ordo-Papsts Paul VI hin­geht (hin­ge­hen darf?) 

    Bei sol­chen Din­gen han­delt es sich nicht um all­täg­li­che Fra­gen des Gehor­sams, denen ein „Mönch“ nach­kom­men muß, son­dern um Fra­gen des Glau­bens. Bene­dikt läßt sich zwin­gen, den NO zu bekräf­ti­gen und dem AO eine Abfuhr zu erteilen? 

    Jeder Mensch hat vor Gott in Glau­bens­fra­gen die Wil­lens­frei­heit, ja oder nein zu sagen. Er läßt sich die­se Wil­lens­frei­heit abneh­men vom Papst? Es kommt mir vor wie ein Affen­thea­ter „ver­las­se Klau­sur nur auf Ein­la­dung des Papstes…“

    • Das Wort „Affen­thea­ter“ hier zu ver­wen­den, war nicht rich­tig. Es tut mir auf­rich­tig leid.

  13. Für Fran­zel

    Seit 2010 erschei­nen fast täg­lich Bot­schaf­ten für die biblisch pro­phe­zei­te End­zeit, in der wir jetzt leben, mit dem Anspruch, dass die­se Bot­schaf­ten von Gott Vater, Jesus Chri­stus und Maria stammen.

    Die­se Bot­schaf­ten wer­den als DAS BUCH DER WAHRHEIT beschrie­ben, das im Buch Dani­el Kap 10 bis 12 als „bis zur End­zeit ver­sie­gelt“ beschrie­ben wur­de, wobei gemäß Offen­ba­rung Kap. 5 allein Jesus Chri­stus berech­tigt ist, die Wahr­hei­ten die­ses ver­sie­gel­ten Buches zu öff­nen und mit­zu­tei­len, wenn die Zeit reif ist.

    Die von Ihnen ange­spro­che­nen Fati­ma-Pro­phe­zei­un­gen wer­den dar­in bestä­tigt. Und bereits ein Jahr vor Bene­dikts Rück­tritt wur­de sein Rück­tritt vor­her­ge­sagt, wobei Bene­dikt der letz­te Papst Got­tes sei, der Got­tes Wohl­wol­len hat, inso­fern er die kor­rek­te Leh­re bewahrt hat.

    Fran­zis­kus (der Papst nach Bene­dikt) wird, grob zusam­men­ge­fasst, dar­in als sog. Fal­scher Pro­phet ange­kün­digt, wie vor­her in der Offen­ba­rung vor­her­ge­sagt, der die jet­zi­ge Kir­chen­leh­re nega­tiv ver­än­dern und die Sün­de nach und nach abschaf­fen wird mit dem fina­len Grund, die Hl. Eucha­ri­stie zu ent­wei­hen, inso­fern die Real­prä­senz Chri­sti (Trans­sub­stan­tia­ti­on) wäh­rend der Eucha­ri­stie als falsch abge­lehnt und durch nicht gott­ge­mä­ße Ritua­le ersetzt wer­den wird usw usw.

    An die Stel­le der hl. Mes­se wird ein gott­lo­ses „Eine-Welt-Ritu­al“ tre­ten und die Leh­re der Kir­che wer­den durch allg. Men­schen­rech­te ersetzt, was vie­le Men­schen, die die göttl. Leh­ren nicht ken­nen, in die Irre füh­ren wird. Der Fal­sche Pro­phet wird den noch kom­men­den Anti­christ spä­ter in den Vati­kan ein­la­den, wo die­ser dann reprä­sen­tie­ren und erklä­ren wird, er sei Christus.

    Chri­stus wird dann wei­ter unter sei­nen wah­ren Anhän­gern prä­sent aber in den offi­zi­el­len Mes­sen (Taber­na­kel) dann nicht mehr anwe­send sein, sobald die Ent­wei­hung der Eucha­ri­stie und der Sakra­men­te einschl. der bibl. Leh­ren beginnt. Dies wird einschl. der Ände­rung aller jet­zi­gen Kir­chen­ge­set­ze letzt­lich erzwun­gen wer­den mit einem gefälsch­ten Referendum.

    Bevor Chri­stus wie­der­kommt, wie biblisch vor­her­ge­sagt, wird welt­weit eine „War­nung“ statt­fin­den, wobei jedem Men­schen sei­ne Sün­den gezeigt wer­den, mit der Gele­gen­heit zu bereu­en. Vie­le Men­schen wer­den dabei ster­ben wegen des Schocks, den sie erle­ben. Aber vie­le wer­den geret­tet wer­den. Wer vor sei­nem Tod nicht bereut, wird ver­lo­ren sein.

    Es wird dar­in vor allen kom­men­den sehr schlim­men End­zeit-Ereig­nis­sen und von der Ver­harm­lo­sung der Höl­le usw. gewarnt und gesagt, wie wir uns ver­hal­ten kön­nen, um kör­per­lich, gei­stig und see­lisch als Got­tes Rest­kir­che zu überleben

    • Man kann sicher sagen, daß der Papst, der sich m.Er. zu Unrecht nach Franz von Assi­si nennt, sehr viel zur Ver­wir­rung, aber nicht zur Unter­schei­dung der Gei­ster bei­getra­gen hat.

      Die von Ihnen genann­ten Ereig­nis­se sind auch ande­ren Sehern in ähn­li­cher Wei­se geof­fen­bart wor­den wie bspw. der Bruch inner­halb der Kir­che, der nun­mehr bei der Syn­ode in Rom offen ein­ge­tre­ten ist. Immer deut­li­cher wird auch, wel­chen Wöl­fen wir als klei­ne Chri­sten seit Jahr­zehn­ten aus­ge­lie­fert waren und sind. Manch­mal kann man sich fra­gen, ob da nicht weni­ge Prie­ster ent­we­der Iro­ni­ker oder aber Hans­wür­ste sind.

      Man sieht ja über­all Ver­fall, Unheil und Krieg. Es ist ja alles im Rut­schen begrif­fen. Nur beten hilft, wirklich.

      • „Manch­mal kann man sich fra­gen, ob da nicht weni­ge Prie­ster ent­we­der Iro­ni­ker oder aber Hans­wür­ste sind.“
        Die­sen Satz neh­me ich hier­mit zurück. Ich möch­te Prie­ster nicht mit der­ar­ti­gen Begrif­fen bezeich­nen. Entschuldigung.

  14. Hat hier wirk­lich nie­mand ver­stan­den, das Papst (Em.) Bene­dikt hier zum ein­fa­chen, treu­en Volk spricht, wo die Hl. Mes­se im alten Ritus nun wirk­lich sehr gut auf­ge­nom­men wird, auch unter jun­gen Menschen?

    Bene­dikt ist sehr intel­li­gent, er über­springt sei­ne Fein­de ein­fach, bzw. teilt ihnen indi­rekt mit, dass das ein­fa­che, treue Volk hin­ter ihm steht, posi­tiv raf­fi­niert aus­ge­drückt! Das nen­ne ich klug und weise.

  15. Wir dür­fen glück­lich sein über die­se weni­gen Wor­te des gelieb­ten Pap­stes Bene­dikt. Sie sind genau über­legt, und sie sind Wor­te eines Mei­sters der Spra­che. Schau­en wir statt zu kri­ti­sie­ren, was dahin­ter steht. Schau­en wir, was er sagen will, da er unter abso­lu­ter Kon­torl­le steht. Er ist wie in einem Gefäng­nis und wird in allen Wor­ten und Hand­lun­gen kon­trol­liert. Er ist nicht wie ein Ere­mit oder ein Mönch in Klau­sur, denn er darf nicht ein­mal zum Got­tes­diesnst in die Peters­kir­che kom­men, wenn er es wünscht. Er ist ein Gefan­ge­ner, aber sei­ne Über­zeu­gung ist ungebrochen.

  16. Das anti­ke byzan­ti­ni­sche Recht kann­te den “ Klo­ster­tod“. Der­ar­ti­ges soll­te auch für Alt­päp­ste vor­ge­se­hen werden.

  17. Die­ses freund­li­che kur­ze Gruß­wort sagt in sei­ner Prä­gnanz gewal­tig viel – und zugleich sehr wichtiges:
    Es ist gerich­tet an den Gene­ral-Dele­gier­ten des Coe­tus inter­na­tio­na­lis Sum­morum Pon­ti­fi­cum, in den hie­si­gen Zei­ten natür­lich nicht nur namens­tech­nisch ver­bun­den mit dem Coe­tus inter­na­tio­na­lis Patrum, der wäh­rend des 2. Vati­kan. Kon­zils für die Tra­di­ti­on und den Behalt der Leh­re kämpf­te; von den damals 225 Unter­stüt­zen­den Bischö­fen sind die Kard. Siri, Otta­via­ni, Ruf­fi­ni, Brow­ne und Msgr. Erz­bi­schof Lefeb­v­re die bekann­te­sten; und sehr inter­es­sant ist, daß zuden Revo­lu­tio­nä­ren damals neben Hans Küng, Karl Rah­ner, Edward Schil­le­be­eckx und Yves Con­gar auch Joseph Ratz­in­ger gehörte.
    Inso­weit ist die­ser Gruß – und durch die Anwe­sen­heit im Gei­ste – auch eine Selbst­kor­rek­tur zu damals: die Ereig­nis­se des letz­ten hal­ben Jahr­hun­derts, und nicht zuletzt der letz­ten Mona­ten und Tagen, haben deut­lich gezeigt, wozu die dama­li­ge Refor­men und neu­en Gedan­ken geführt haben.
    Nur weni­ge Men­schen haben den Mut, ihre Feh­ler der Ver­gan­gen­heit ein­zu­ge­ste­hen (sei es auch ver­klau­su­liert), und noch weni­ger haben den Mut und die Kraft, aktiv zur Repa­ra­ti­on beizutragen.

    Und dann steht dort „Usus anti­quus“: nicht mehr „for­ma extra­or­di­na­ria“ (ausser­or­dent­li­che Form) der Mes­se, son­dern (die moder­ni­sti­sche Reform hat nicht nur die Meß­lit­ur­gie unter Han­den genom­men, son­dern fak­tisch auch das gesam­te Stun­den­ge­bet fast total aus­ge­rot­tet, die ein­lei­ten­de Wor­te dazu im Got­tes­lob sind mehr als deut­lich dazu): „Usus“, nicht nur „Gebrauch, Pra­xis“ son­dern auch „Umgang mit, Wirklichkeit“;
    und „anti­quus“ (nicht vetus, auch nicht anti­qui­or (als „älter“, aber auch „her­vor­ra­gend, her­vor­ste­chend“ – in Kon­trast zu „novus“, was in der Anti­ke nun nicht gera­de ein Lob war)): von frü­her, alt­ehr­wür­dig (gera­de in Ver­bin­dung mit reli­gio), sehr weit zurückgehend.
    Kei­ne Spur mehr davon, daß durch wei­te­re Neu­ig­kei­ten alles bes­ser und schö­ner wird.
    Und dann die Jun­gen: nichts von „moda“!.
    Statt­des­sen wird die direk­te Ver­bin­dung mit „gro­ßen“ Kar­di­nä­len (Pell, Bur­ke, Brand­mül­ler) gelegt.
    „Appo­gia­to“ ist übri­gens auch ein musi­ka­li­scher Ter­mi­nus, um gera­de die Ver­bin­dung beim Vor­trag anzudeuten.
    Her­me­neu­tik bei­sei­te: hier wird das Wei­ter­ge­ben der Fackel des Glau­bens und der triden­ti­ni­schen Lit­ur­gie betont.
    „…in una pie­na pace del­la Chie­sa“: daß es in der Kir­che auch par­ti­el­le Frie­den dazu gab, ist bekannt; und P. Bene­dikt XVI ist wohl so schlau, um nicht zu sagen, wo die Wahr­heit gewe­sen ist.
    Daß jetzt und hier wir hier „in una pie­na pace del­la Chie­sa“ ste­hen, ist trotz­dem eine fan­ta­sti­sche Aussage.
    Ob das auch für bestimm­te ande­re gilt: das ist die gro­ße Frage.

    • Dan­ke für die sehr ein­fühl­sa­me Her­me­neu­tik die­ses kur­zen, aber inhalts­vol­len päpst­li­chen Schrei­bens, die m.E. den Inten­sio­nen des Schrei­bers sehr nahe kom­men dürfte.

    • Sehr gute Wor­te von Ihnen. Ich stim­me Ihnen zu und dan­ke Ihnen dafür.

      Das wird ganz so sein, daß sich Papst Bene­dikt näm­lich ein Herz genom­men hat und nun offen sagt, was er als im akti­ven Dienst ste­hen­der Papst (noch) nicht sagen konn­te- oder aber, daß er selbst zuneh­mend die Sack­gas­sen erkennt, die mit dem „NO“ ver­bun­den sind.
      Mir selbst ist in letz­ter Zeit mehr und mehr bewußt gewor­den, daß die­se Neu­mes­se ziem­lich grund­ver­kehrt ist: es ist kei­ne wirk­lich hl. Messe.

    • Mög­li­cher­wei­se ist aus dem Blatt Papier nun doch schon ein gan­zer Sta­pel gewor­den, der nicht zwi­schen Fran­zis­kus und Bene­dikt passt.

      In die­sen Zei­ten der Ver­wir­rung und Spal­tun­gen bleibt uns das Ver­trau­en auf die Macht des Gebe­tes. Der HERR erleuch­te unse­ren Weg, ohne IHN nur Finsternis

    • Wor­te wie herr­li­che Musik zwi­schen Him­mel und Erde,zwischen Gott und sei­nem Menschen.Danke.

  18. Die Echt­heit die­ses Schrei­bens anzu­zwei­feln, ist nicht nur nicht abwe­gig, son­dern durch­aus anzuraten

  19. Da gibt es ver­schie­de­ne Deu­tungs­mög­lich­kei­ten, war­um Bene­dikt XVI nicht an der Mes­se teil­nahm. So ein rich­ti­ger Ver­fech­ter der „außer­or­dent­li­chen Form“ ist er nun ja auch wirk­lich nicht.

  20. Bene­dikt ist Klau­sur­mönch und nicht mehr Papst. Er war und ist der letz­te Papst. Was er sagt ist nicht „welt­li­che Poli­tik“ wie die Dis­ku­tan­ten in ihrer Mehr­heit sie ver­lan­gen son­dern wirk­lich vom Hei­li­gen Geist. Wann zei­gen die von Berg­o­glio ent­täusch­ten end­lich das sie auf Gott ver­trau­en und poli­ti­sches Den­ken ablegen?

    • Ist das kei­ne Poli­tik? Bene­dikt stellt sich öffent­lich abso­lut hin­ter Fran­zis­kus und des­sen Poli­tik, aus wel­chen Grün­den auch immer. Es ist müssig, dar­über zu spekulieren.
      Die­se gan­zen Spe­ku­la­tio­nen sind ver­schwen­de­te Zeit. 

      Fakt ist: Bene­dikt demon­striert unbe­ding­ten Gehor­sam die­sem Bischof gegen­über, was dann natür­lich auch allen ande­ren – den FI, den Eccle­sia Dei Gemein­schaf­ten usw. – zu den­ken geben wird oder soll und im Grun­de alle Bene­dikt-Fans auf­for­dert, Kri­tik an Fran­zis­kus zu unter­las­sen. Bene­dikt hat Vor­bild­cha­rak­ter und mit jedem Wort, das er spricht oder nicht spricht, macht er Kirchenpolitik. 

      Im übri­gen: in den frü­he­ren Jah­ren war es der Papst sel­ber, der ein Gruß­wort an die Tra­di­ti­on gerich­tet hat. Das hat dies­mal gefehlt. Ist das kei­nem aufgefallen?

  21. Lie­ber Papst Fran­zis­kus, du wur­dest von afri­ka­ni­schen Bischö­fen auf­ge­for­dert, den Kate­chis­mus zu lesen. Wäre es nicht an der Zeit dem Bei­spiel Bene­dikt des XVI. zu fol­gen und abzu­dan­ken um Rey­mund Kar­di­nal Bur­ke, oder sei­nes­glei­chen den Stuhl Petri frei­zu­ma­chen, um die Ein­heit in der katho­li­schen Leh­re wiederherzustellen!

  22. Da kommt bei dem Schrei­ben Bene­dikts der Gedan­ke hoch, ob er sich mehr oder weni­ger frei­wil­lig unter das Kura­tel Berg­o­gli­os bege­ben hat? Der Usus anti­quus ist auch gewiß nicht im Frie­den der Kir­che ver­an­kert, wie Bene­dikt meint, son­dern ist einem ver­bis­sen geführ­ten Ver­nich­tungs­feld­zug des über­aus barm­her­zi­gen Bischofs von Rom und sei­ner ser­vi­len Hel­fer aus­ge­setzt. Da ist noch schlim­me­res zu erwarten.

  23. @Annabel010101

    Sie haben es sehr deut­lich und ein­fach aus­ge­spro­chen. Vie­len Dank dafür.
    Es wird doch nicht ver­stan­den wer­den wollen.

    Der Mensch lernt nur unter Schmerzen.

    Nach­her haben sie es vor­her gewußt. Alle.

    Gott der Drei­fal­ti­ge behü­te Sie.

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