Gesucht: Katholischer Bischof


Katholischer Bischof gesucht
Katho­li­scher Bischof gesucht

von Pete Baklin­ski

Anzei­ge

Gesucht: Ein katho­li­scher Bischof, der an Gott glaubt, klar denkt, klar spricht und mit rech­tem Urteil handelt;

Ein Bischof, der die Kir­che liebt, das Evan­ge­li­um hoch­schätzt und an der Tra­di­ti­on festhält;

Ein Bischof, der sich nicht hin­ter sei­nem Titel, sei­ner Posi­ti­on und Auto­ri­tät ver­steckt, son­dern sie nutzt, um ande­re zu Gott zu bringen;

Ein Bischof, der nicht nur sorg­fäl­tig die Stra­te­gie des Fein­des stu­diert hat, son­dern auch den Plan innig kennt, der von Chri­stus durch die Kir­che gege­ben wur­de, um die Her­de zu schüt­zen, und der die­sen Plan mit Eifer umsetzt;

Ein Bischof, der sich mit Köni­gen und Poli­ti­kern anfreu­det, der aber zunächst und vor allem Gott ehrt und ihm dient;

Ein Bischof, der den Gläu­bi­gen, den Medi­en oder der Regie­rung direkt ins Auge sehen und die Wahr­heit sagen kann, jedes Mal;

Ein Bischof, der ein Mei­ster der Diplo­ma­tie ist, der aber weiß, wie man furcht­los und don­nernd im Ange­sicht von Unrecht spricht;

Ein Bischof, der mehr dar­auf bedacht ist, das Evan­ge­li­um ohne Kom­pro­mis­se zu pre­di­gen als sich zu fra­gen, was die Leu­te über ihn denken;

Ein Bischof, der den Unter­schied zwi­schen einem Schaf und dem Wolf erkennt und der den Wolf furcht­los als Feind ver­ur­teilt, auch wenn der Wolf im Schafs­pelz daher­kommt und mit vie­len Scha­fen Freund­schaft geschlos­sen hat;

Ein Bischof, der die Lie­be Got­tes, des Vaters, ausstrahlt;

Ein Bischof, dem die Gläu­bi­gen zu fol­gen inspi­riert sind;

Ein Bischof, des­sen Gegen­wart die Leu­te dazu inspi­riert, Gott zu lieben;

Ein Bischof, der han­delt, als hin­ge alles von ihm ab, aber betet, als hin­ge alles von Gott ab;

Ein Bischof, der lie­ber dient als bedient zu wer­den, lie­ber gibt als emp­fängt, und lie­ber liebt als geliebt zu werden;

Ein Bischof, der eif­rig die lehr­amt­li­chen Doku­men­te liest, weil er es liebt, in den Reich­tum und die Herr­lich­keit der Wahr­heit ein­zu­tau­chen, die der Kir­che durch den Hei­li­gen Geist über­ge­ben wurde;

Ein Bischof, der jeden liebt, aber in der Wahr­heit liebt;

Ein Bischof, der Gott liebt, sei­ne Näch­sten und sich selbst, in die­ser Reihenfolge;

Ein Bischof, der ener­gisch für Fami­li­en­wer­te kämpft und die Wahr­heit nicht durch Cae­sar zum Schwei­gen brin­gen lässt;

Ein Bischof, der mehr auf das ewi­ge Heil der See­len bedacht ist als dar­auf, nie­man­den zu krän­ken, wenn er die Wahr­heit spricht;

Ein Bischof, der eif­rig nach Gele­gen­hei­ten Aus­schau hält, an jedem belie­bi­gen Sonn­tag Ehen zu stär­ken, indem er aus­ge­hend von „HumanঠVitও über Frucht­bar­keit, Offen­heit gegen­über neu­em Leben und ver­ant­wort­li­che Eltern­schaft predigt;

Ein Bischof, der lie­ber Gefan­gen­schaft erdul­delt, und sogar das Mar­ty­ri­um, als auf irgend­ei­ne Wei­se Kom­pro­mis­se zu machen hin­sicht­lich Glau­be und Moral;

Ein Bischof, der tap­fer und sicht­bar sein Volk führt im Kampf gegen das Unrecht, das gegen die ver­wund­bar­sten Mit­glie­der der mensch­li­chen Fami­lie began­gen wird;

Ein Bischof, der kein Pha­ri­sä­er ist, kein Heuch­ler, oder selbst­ge­fäl­lig, son­dern der schlicht hei­lig, fröh­lich und vol­ler Leben ist;

Ein Bischof, der die aller­se­lig­ste Jung­frau Maria liebt und ihr täg­lich per­sön­lich in Bezie­hung tritt;

Ein Bischof, der nicht erfolg­reich sein will, nur treu;

Die­ser Bischof wird über­all gesucht: Män­ner und Frau­en guten Wil­lens wol­len ihn, ver­hei­ra­te­te Paa­re wol­len ihn, Jun­gen und Mäd­chen wol­len ihn, die Schu­len wol­len ihn, Prie­ster, Ordens­leu­te und Semi­na­ri­sten wol­len ihn, der Papst will ihn, die gan­ze Kir­che will ihn, die gan­ze Schöp­fung will ihn.

Bit­ten wir Jesus, den Herrn der Ern­te, dass er hei­li­ge Arbei­ter in sei­ne Ern­te sende!

Über­set­zung: M. Bene­dikt Buerger
Bild: LifeSiteNews

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24 Kommentare

  1. Passt nach allem was man weiß auf sehr weni­ge… lei­der gar kei­nen in Deutsch­land. Habe aus dem deut­schen Sprach­raum nur ein­mal einen Bischof per­sön­lich erlebt, der nach mei­ner Ein­schät­zung genau so ist: das war Bischof Vitus Huon­der aus Chur

    • Bischof Vitus Huon­der ist eine ein­sa­me Leuch­te des katho­li­schem Glau­bens in einer oft dun­keln, fro­sti­gen gott­feind­li­chen Fin­ster­nis – umge­ben von Bischö­fen im Schafs­pelz – Domi­nus con­ser­vet et vivi­fi­cet eum et non tra­dat eum in ani­mam ini­micorum suorum!

    • eben lei­der nicht.…. auch der Bischof Vitus Huon­der steckt den Kopf in den Sand. Vie­le gute Prie­ster muss­ten die Pfar­rei­en ver­las­sen. Vom Bischof kei­ne Rücken Deckung.
      Hab sel­ber erlebt…

      • So ist es lei­der. Per­sön­lich fromm und glau­bens­treu aber lei­der ist man als Pfar­rer, Prie­ster­amts­kan­di­dat allein und wer­den fal­len­ge­las­sen wenn es zu bri­san­ten Situa­tio­nen kommt.
        Ins­ge­samt fin­de ich bei der media­len Zer­rei­ßung Huon­ders inter­es­sant, daß sein Weih­bi­schof kaum etwas abbe­kommt und das bei des­sen Lebens­lauf und Vorl(i)eben. Ja, da reicht es mit der Gitar­re zu lächeln und „situa­ti­ons­be­zo­gen“ auf­zu­tre­ten und dem­entspre­chend sich zu artikulieren.

  2. Es wäre zu schön, gäbe es einen sol­chen Bischof.
    Was könn­te er alles bewirken!
    Doch es ist die Sehn­sucht nach dem Ide­al, der aus obi­gen Zei­len spricht.
    Denn auch mit einer über­gro­ßen Lupe wäre solch ein Bischof wohl nicht zu finden.
    Wäre nur ein Teil die­ser Wün­sche erfüllt, wie könn­ten wir froh und dank­bar sein!
    Aller­dings, wenn ich mich so anschaue, muss ich auch fest­stel­len, dass ich nicht so bin, wie ich ger­ne wäre oder sein sollte.

      • ad Pater Mar­tin von Cochem:

        Sehr geehr­ter Herr Pater, mich wür­de inter­es­sie­ren, für wel­chen FSSPX-Weih­bi­schof die obi­gen Eigen­schaf­ten nicht gelten.

        Nach mei­nem beschei­de­nen Dafür­hal­ten wei­sen alle drei Bischö­fe die­se Eigen­schaf­ten auf!

      • Und Sei­ne Exzel­lenz Wil­liam­son? Auch er ist recht­mä­ssi­ger Bischof. Oder ver­schwei­gen sie ihn, weil man phi­lo­se­mi­tisch sein muss, also pc?!?
        Ich ver­eh­re ihn als muti­gen Strei­ter für die unwan­del­ba­re Wahrheit.

    • Zwei sol­cher Bischö­fe habe ich zu mei­nem Glück ken­nen­ler­nen dürfen:
      Kar­di­nal Bur­ke und Bischof Tis­sier de Mallerais.

  3. … kurz­um: der­zeit eine Unmög­lich­keit im Rei­che der Glau­bens­de­si­gner, der Tra­di­ti­ons­stra­te­gen und der pitt­bull­schar­fen Christus-Begriffs–Verwalterinnen…

  4. Heut­zu­ta­ge wäre man ja gar nicht so anspruchs­voll: Es wür­de schon genü­gen, wenn man einen Hir­ten hät­te, der recht­gläu­big ist und der die gesun­de Leh­re ver­kün­den würde!

    • Dann müss­te man das wort „kein“ strei­chen damit es laute:
      Ein Bischof, der ein Pha­ri­sä­er ist, ein Heuch­ler, oder selbst­ge­fäl­lig… etc.

  5. Kei­ne Chan­ce. Unter Berg­o­glio wird es in Zukunft kei­nen sol­chen Bischof im Amt mehr geben. Nur noch nicken­de, schlei­men­de und krie­chen­de Krea­tu­ren, denen Berg­o­glio- falls sie es nicht von selbst able­gen- die gol­de­nen Pek­to­ra­le und das Vio­lett von ihren Sou­ta­nen rei­ßen wird. (Wenn es unter Berg­o­glio dem­nächst noch Sou­ta­nen gibt). Die Armut des Gei­stes bei dem Herrn über­trägt sich ja auch zuneh­mend auf äuße­re Hand­lun­gen und Symbole.

  6. Ich den­ke Bischof Johan­nes Dyba+ war der letz­te in Deutsch­land, auf den die­se Beschrei­bun­gen alle zutrafen.

    Seit­her war nicht nur jede neue Ernen­nung eine Ent­täu­schung, son­dern auch der Medi­en­bi­schof Geb­hard Fürst ein Sinn­bild für die jäm­mer­li­che Qua­li­tät im deut­schen Episkopat!

    • Dyba war poli­tisch ein klar­kan­ti­ge­er Rech­ter, das ist wahr. Theo­lo­gisch war er aber eher schwach auf der Brust. Ausser Gott hat uns immer lieb, kam da nicht viel.
      Er war nie­mals ein Mann der Tra­di­ton. Kei­ne Mes­se aller Zei­ten bei ihm, nirgends.

    • Dyba war wirk­lich ein wah­rer „MÄRTYRERBISCHOF“, der vor allem auch das Kri­te­ri­um erfüll­te, das JESUS an sei­ne NACHFOLGER im APOSTELAMT anleg­te: Die VERFOLGUNG – als ein­zi­ge Sicher­heit auf Erden, die ER sei­nen AUSERWÄHLTEN versprach!
      Die deut­schen „MAINSTREAMBISCHÖFE“ wie Leh­mann, Marx, Fürst, Acker­mann und Freun­de, sind alle weit davon ent­fernt, sind sie doch aus­nahms­los ROTARIER, die ihre See­le an den ZEITGEIST ver­kauft haben – oder war es doch der T., den Berg­o­glio ja für alles Mög­li­che ver­ant­wort­lich macht? Bei flä­chen­decken­dem Kir­chen­aus­tritt droht eine Gehalts­kür­zung, die man auf kei­nen Fall ris­kie­ren will! Wie soll­te man sonst sei­nen gewohn­ten LEBENSSTANDARD hal­ten: Anti­qui­tä­ten, Kunst­samm­lun­gen, Per­ser­tep­pi­che, teu­re Wei­ne und nicht zuletzt alle mög­li­chen LUXUS­ar­ti­kel (eine Havan­na­zi­gar­re eines Kar­di­nal Marx kostet schließ­lich 35 Euro!).

      Was ler­nen wir dar­aus? VIELE sind BERUFEN, aber nur WENIGE sind AUSERWÄHLT!

      • Sie wis­sen offen­bar nicht, dass Ihr „Mär­ty­trer­bi­schof“ Dyba sel­ber genau­so Rota­ri­er war – übri­gens über Jahrzehnte.

  7. Das wäre dann doch Jesus selber.
    Und was ist mit allen ande­ren, die eine Beru­fung haben?
    Prie­ster, Leh­rer, Ärzte.…
    Auch klei­ne Leu­te mit klei­nen Auf­a­ga­ben, aber nicht ohne Vorbild…
    Ehegatten.…
    Väter, Mütter…
    Scha­de, dass uns die Norm schon als ver­bräm­tes Ide­al erscheint.

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