Synode: „Working in progress“ im Heiligen Geist (mit etwas päpstlicher Nachhilfe)?


Bischofssynode 2014 Papst Franziskus mit Synodalen
Bischofs­syn­ode 2014 Papst Fran­zis­kus mit Synodalen

(Rom) So sieht es zumin­dest Kar­di­nal Rava­si, den Papst Fran­zis­kus in das Redak­ti­ons­ko­mi­tee für die For­mu­lie­rung eines Abschluß­be­rich­tes über die Bischofs­syn­ode beru­fen hat. Die Ernen­nung zusätz­li­cher Redak­ti­ons­mit­glie­der durch den Papst kam über­ra­schend und soll, wie es scheint, das „kon­ser­va­ti­ve“ Über­ge­wicht kip­pen, das aus den Syn­oden­wah­len her­vor­ge­gan­gen ist. Unter­des­sen haben sich Argen­ti­ni­ens Bischö­fe hin­ter Kas­per gestellt. Eben­so geht der gemein­sam getanz­te Wal­zer der Kas­per­schen Syn­oden­par­tei mit den welt­li­chen Medi­en wei­ter. Neben der Kom­mu­ni­on für wie­der­ver­hei­ra­tet Geschie­de­ne wer­den nun auch „posi­ti­ve Signa­le in Rich­tung Homo­se­xu­el­le“ verkündet.

Anzei­ge

Die Syn­ode bil­de­te zur Halb­zeit nach Spra­chen getrenn­te Arbeits­grup­pen. Sie sol­len bei der Abfas­sung des genann­ten Schluß­be­richts, der Rela­tio Syn­odis hel­fen. Die Din­ge begin­nen kon­kre­ter zu wer­den. Wie Rora­te Cae­li berich­te­te, wur­de Kar­di­nal Bur­ke mit gro­ßem Vor­sprung von den Syn­oda­len zum Mode­ra­tor der eng­li­schen Arbeits­grup­pe (Angli­cus) gewählt. Über­haupt wur­den vor­wie­gend Syn­oda­len gewählt, die durch ihre Wort­mel­dun­gen zur Ver­tei­di­gung der Ehe­leh­re auf­ge­fal­len waren. Erz­bi­schof Kar­di­nal Leo­nard von Brüs­sel ist Mode­ra­tor der fran­zö­si­schen Arbeits­grup­pe (Gal­li­cus). Kar­di­nal Robles Orte­ga der spa­ni­schen Arbeits­grup­pe (Ibe­ri­cus). Soweit die Ent­schei­dung der Syn­ode, die damit zu ver­ste­hen gab, daß der Abschluß­be­richt eine kla­re Hand­schrift zur Ver­tei­di­gung der katho­li­sche Ehe­leh­re tra­gen soll.

Prompte Reaktion von Papst Franziskus

Sie zog umge­hend eine päpst­li­che Reak­ti­on nach sich ver­gleich­bar jener beim Kar­di­nals­kon­si­sto­ri­um im ver­gan­ge­nen Febru­ar. Als Kar­di­nal Kas­per nach sei­ner Rede von den mei­sten Red­nern kri­ti­siert wur­de, eil­te ihm Papst Fran­zis­kus zu Hil­fe und dank­te dem deut­schen Kar­di­nal über­schweng­lich „Dan­ke, Dan­ke“ und bezeich­ne­te Kas­pers Vor­schlag als „Theo­lo­gie auf den Knien“. Das unge­wöhn­li­che Enga­ge­ment soll­te den Kar­di­nä­len mit dem Gewicht päpst­li­cher Auto­ri­tät signa­li­sie­ren, wel­cher Sei­te Berg­o­gli­os Sym­pa­thien zukommen.

Mit der Ernen­nung zusätz­li­cher Redak­teu­re griff der Papst erneut par­tei­isch in den Lauf der Din­ge ein und nicht zur Ver­tei­di­gung der katho­li­schen Leh­re. Die­ses Mal tat er es in offe­nem Wider­spruch zur Linie der Bischofs­syn­ode. Wäh­rend die Syn­ode mehr­heit­lich „Kon­ser­va­ti­ve“ wähl­te, ernann­te der Papst aus­schließ­lich „Plau­si­bi­li­sten“, was im kon­kre­ten Fall meint, sol­che Kir­chen­ver­tre­ter, die Kas­pers „Öff­nung“ freund­lich gegen­über­ste­hen und eine Zulas­sung wie­der­ver­hei­ra­tet Geschie­de­ner zur Kom­mu­ni­on argu­men­ta­tiv für „plau­si­bel“ halten.

Was die Medien über Kardinal Burke berichten und was die Synode wirklich denkt

In den Medi­en war ver­gan­ge­ne Wochen zu lesen, daß die Wort­mel­dung von Kar­di­nal Bur­ke, eine intel­li­gen­te und wort­ge­wand­te Ver­tei­di­gung des Ehe­sa­kra­ments in der Syn­ode­nau­la reser­viert auf­ge­nom­men wor­den sei und kaum Zuspruch gefun­den habe. Die Mode­ra­to­ren­wahl zeigt ein gan­zes ande­res Bild und legt die Ver­su­che offen, die öffent­li­che Mei­nung in die­sen Tagen in eine gewünsch­te Rich­tung zu lenken.

Obwohl eine sol­che Ernen­nung gar nicht vor­ge­se­hen war, änder­te Papst Fran­zis­kus im lau­fen­den Ver­fah­ren die Spiel­re­geln und ernann­te sechs zusätz­li­che Redak­ti­ons­mit­glie­der, um den Abschluß­be­richt der Syn­ode zu erstel­len. Art und Zeit­punkt der Ernen­nung wei­sen dar­auf hin, daß es sich um eine impro­vi­sier­te Akti­on han­delt, um das uner­wünsch­te Ergeb­nis der von der Syn­ode gewähl­ten Redak­teu­re zu kip­pen. Neben dem Gene­ral­re­la­tor Kar­di­nal Peter Erdö, Son­der­se­kre­tär Erz­bi­schof Bru­no For­te und Gene­ral­se­kre­tär Loren­zo Bal­dis­se­ri, die bereits vor der Syn­ode vom Papst in ihrer Funk­ti­on beru­fen wor­den waren, wur­den nun auch die Kar­di­nä­le Gian­fran­co Rava­si und Donald Wuerl (Washing­ton), sowie der Rek­tor der Päpst­li­chen Uni­ver­si­tät Bue­nos Aires Vic­tor Manu­el Fer­nan­dez, Car­los Agui­ar Retes und Peter Kang U‑il und der Gene­ral­propst des Jesui­ten­or­dens, Pater Adol­fo Nico­las zu Redak­ti­ons­mit­glie­dern ernannt.

Die Haltung der neuen päpstlichen Redakteure

Kar­di­nal Erdö zeich­ne­te sich in sei­nen bei­den bis­he­ri­gen Berich­ten zu Beginn und zur Halb­zeit durch Tak­tie­ren aus, indem er pro­gres­si­ve Posi­tio­nen aus­spricht und doch nicht ausspricht.

Von Erz­bi­schof For­te stammt die plau­si­bi­li­sti­sche „Her­an­ge­hens­wei­se der Milde“.

Kar­di­nal Bal­dis­se­ri äußer­te sich bereits im Vor­feld der Syn­ode abfäl­lig über die katho­li­sche Ehe­leh­re als „Wahn­sinn“ und sprach auf der Syn­ode unter Ver­weis auf Papst Fran­zis­kus von „einer Tür, die bis­her ver­schlos­sen war und von der er will, daß sie geöff­net wird“.

Kar­di­nal Rava­si tat über die Wirt­schafts­zei­tung Il Sole24ore kund, daß sich sei­ne anfäng­li­chen Vor­be­hal­te gegen Kas­pers The­se auf­ge­löst hätten.

Kar­di­nal Wuerl ver­tei­dig­te in der Syn­ode­nau­la die katho­li­sche Leh­re, kam dann jedoch bei der Pasto­ral ins Strau­cheln: „Eine Sache ist, das Offen­sicht­li­che dok­tri­nell zu bekräf­ti­gen, eine ande­re sei­ne Anwen­dung auf die Art, wie die Men­schen es leben.“

Der von Papst Fran­zis­kus geför­der­te und beför­der­te Titu­lar­erz­bi­schof Fer­nan­dez fiel durch die zahl­rei­chen Par­al­le­len auf, die er zwi­schen der Ent­wick­lung der kirch­li­chen Leh­re durch das Zwei­te Vati­ca­num mit dem Syn­oden­the­ma zog, wobei er wört­lich eini­ge Stel­len aus dem Schrei­ben Evan­ge­lii Gau­di­um von Papst Fran­zis­kus zitier­te, an des­sen Aus­ar­bei­tung er maß­geb­lich mit­ge­wirkt haben soll.

Peter Kang U‑Il, der Vor­sit­zen­de der süko­rea­nis­schen Bischofs­kon­fe­renz zeig­te „Gesprächs­be­reit­schaft“ in Rich­tung „Öff­nung“, indem er star­ke Zwei­fel an der Ver­gleich­bar­keit der „gött­li­chen Lie­be der Drei­fal­tig­keit“ mit der mensch­li­chen Lie­be von Ehe­leu­ten bekun­de­te. Letz­te­re sei durch die Sün­de „ver­letzt“ und kön­ne daher auch nicht außer­halb der Lebens­ge­schich­te aus Anstren­gun­gen und Begrenzt­hei­ten betrach­tet werden.

Bleibt schließ­lich noch der „Schwar­ze Papst“. Der Gene­ral­obe­re des Jesui­ten­or­dens, Pater Adol­fo Nico­las sprach bereits „frank und frei“ davon, daß sich die Bischofs­syn­ode in Rich­tung „Ände­rung“ bewe­ge, um sich der ver­än­der­ten Wirk­lich­keit der heu­ti­gen Zeit anzu­pas­sen (sie­he Der Schwar­ze Papst: Syn­ode nicht da, „um abstrak­te Ideen mit den Hie­ben der Dok­trin zu bekrä­fi­gen“). Eine Ein­schät­zung, die zwar auf ihn zutref­fen mag, aber nicht auf die Syn­ode. Kann er von der Syn­ode etwas behaup­ten, was gar nicht zutrifft, weil er weiß, daß auf höhe­rer Ebe­ne die Ent­schei­dung in eine bestimm­te Rich­tung bereits gefal­len ist und die Syn­ode nur die äuße­re Staf­fa­ge bil­den soll?

Bei der Beant­wor­tung die­ser Fra­ge kann ein Inter­view von Erz­bi­schof Jose Maria Aran­ce­do von San­ta Fe, Vor­sit­zen­der der Argen­ti­ni­schen Bischofs­kon­fe­renz und damit der Ver­tre­ter der argen­ti­ni­schen Bischö­fe auf der Syn­ode behilf­lich sein, das er der argen­ti­ni­schen Tages­zei­tung La Naci­on gab. Erz­bi­schof Aran­ce­do sag­te dar­in zwei bemer­kens­wer­te Din­ge. Erstens: „Eine Öff­nung beim The­ma der Geschie­de­nen ist mög­lich“. Und zwei­tens: Die argen­ti­ni­schen Bischö­fe sind in die­ser Fra­ge „mit Fran­zis­kus“. Es bedür­fe in der Fra­ge der „Kühn­heit der Barm­her­zig­keit“, so Erz­bi­schof Aran­ce­do. Die Aus­sa­gen festi­gen den Ein­druck, daß die Kom­mu­ni­on für wie­der­ver­hei­ra­tet Geschie­de­ne die Posi­ti­on von Papst Fran­zis­kus ist. Dem­nach wäre die gan­ze Bischofs­syn­ode von Anfang an nur zur Durch­set­zung die­ses Ziels geplant gewesen.

Kar­di­nal Rui­ni, der ehe­ma­li­ge Vor­sit­zen­de der Ita­lie­ni­schen Bischofs­kon­fe­renz, beton­te, daß eine „Ände­rung“ der katho­li­schen Ehe­leh­re wegen der Klar­heit der Leh­re Chri­sti „unmög­lich“ sei. Ganz anders sieht das Kar­di­nal Wal­ter Kas­per, der bereits in sei­ner Rede beim Kar­di­nals­kon­si­sto­ri­um zum Schluß kam, daß für eine Ehe­nich­tig­keits­er­klä­rung bereits die sub­jek­ti­ve Gewis­sens­er­for­schung der Ehe­leu­te genü­ge. Das „Gewis­sen“ als Tür­öff­ner für alles? Ließ Euge­nio Scal­fa­ri nicht in einem der berühmt-berüch­tig­ten Inter­views ähn­li­che Wor­te Papst Fran­zis­kus sagen?  Jeden­falls wur­den die Wor­te vom Papst nie demen­tiert (sie­he Wahr­heit und Gewis­sen – Die Miß­ver­ständ­nis­fal­le im Dia­log mit Ungläu­bi­gen).

Die Redak­ti­on für das Schluß­do­ku­ment befin­det sich mit den Neu­er­nen­nun­gen fest in der Hand der Plau­si­bi­li­sten. Sie sol­len, alles deu­tet dar­auf­hin, sicher­stel­len, daß der Papst jenes Doku­ment auf den Tisch bekommt, das er sich von der Syn­ode auch erwartet.

Text: Giu­sep­pe Nardi
Bild: InfoVaticana

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Die­se Posi­ti­on haben wir uns weder aus­ge­sucht noch sie gewollt, son­dern im Dienst der Kir­che und des Glau­bens als not­wen­dig und fol­ge­rich­tig erkannt. Damit haben wir die Bericht­erstat­tung verändert.

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56 Kommentare

  1. „Es bedür­fe in der Fra­ge der „Kühn­heit der Barm­her­zig­keit“, so Erz­bi­schof Arancedo.“
    Spart euch eure Begriffs­akro­ba­tik. Ihr wollt die Schei­dung in der hei­li­gen Kir­che ein­füh­ren und des­we­gen muß das Sakra­ment der Ehe weg. Eure Kühn­heit besteht nur aus Ver­beu­gun­gen und Knie­fäl­len vor die­ser Welt.
    Per Mari­am ad Christum.

  2. Vati­kan: Homo­se­xu­el­le kön­nen katho­li­sche Kir­che bereichern !!!!!!!!!!!!!!!!!
    Die Redak­ti­on der ich den Zei­tungs­ar­ti­kel schon geschickt habe wird uns dem­nächst informieren!

  3. Die­ser Franz ist an erbärm­li­cher Schein­hei­lig­keit nicht mehr zu über­tref­fen… es ist ein abso­lu­tes Trau­er­spiel und der Tief­punkt in fast 2000 Jah­ren Papsttum!

    Habe mich heu­te über die Aus­tritts­mo­da­li­tä­ten beim Marx-Kas­per-Berg­o­glio Klub infor­miert… Wenn mir das jena­nd vor zwei Jah­ren pro­phe­zeit hät­te, hät­te ich ihn für abso­lut ver­rückt erklärt

    • Habe schon 5 Minu­ten damals nach der „Wahl“ Berg­o­gli­os in GTV gepo­stet, dass die­ser alles Hei­li­ge zer­stö­ren wird und die Armen auf den Altar legen wird. Dies habe ich getan in Kennt­nis der latein­ame­ri­ka­ni­schen Jesui­ten­pra­xis. Über mich ist man damals her­ge­fal­len als wäre ich ein Verrückter.

      • Ja, auf gtv hat es lan­ge gedau­ert und vie­le treu­ge­blie­be­ne Katho­li­ken wur­den wegen Kri­tik am Franz gekeult, was die Qua­li­tät des dor­ti­gen Forums zu Gun­sten der vie­len seich­ten Schwär­mer her­ab­setz­te. Inzwi­schen kann man dort aber ganz unge­niert über Fak­ten sprechen.

    • Aus­tritt ist kein Ausweg !

      Es wird zu einer Kir­chen­spal­tung kom­men, wobei die „Kir­che der wah­ren Leh­re“ sich von der „Kir­che des fal­schen Pro­phe­ten, die die Sün­de für nicht exi­stent erklä­ren will“ unter­schei­den wird.
      Die­se kirchl. Ereig­nis­se sind erst der Anfang der biblisch vor­her­ge­sag­ten End­zeit-Bedräng­nis­se, die wir zu erwar­ten haben.

      Blei­ben Sie der Kir­che Chri­sti treu !
      Men­schen wie Sie als treue Chri­sten wer­den die „wah­re Kir­che“ als Basis künf­tig bis zu Chri­sti Wie­der­kunft tragen.

      Ich wün­sche Ihnen die Kraft, die not­wen­dig ist, dies durch­zu­ste­hen mit den Gebe­ten der Mit­chri­sten. Bit­te han­deln Sie nicht vor­ei­lig ! Chri­stus ste­he Ihnen bei !

      Und ver­ges­sen Sie nicht, dass Chri­stus, wie ver­spro­chen, zuletzt aus­wählt, wer wür­dig ist und wer nicht. Bis er wie­der­kommt mit sei­nen Schnit­tern, lässt er, wie vor­aus­ge­sagt, den Wei­zen mit dem Unkraut wachsen.
      Wir soll­ten Ihm nicht vor­grei­fen und uns selbst ausschließen.

      • Ja eben, das wider­spricht such doch gar­nicht, außer Sie hal­ten den Berg­o­glio-Kas­per-Marx-Club noch für die Kir­che Christi… 

        Ich für mei­ne Teil (und das ist mei­ne per­sön­li­che Mei­nung) hal­te da die FSSPX für deut­lich näher dran. Was fehlt ist ein Papst… viel­leicht hilft da dann tat­säch­lich ein Schisma

      • Ana­bel
        Die Kir­che ist die Gemein­schaft derer, die an Jesus Chri­stus glau­ben. Sie ist nicht die Gemein­schaft der Apo­sta­ten und Gesetz­lo­sen, die zu Unrecht den christ­li­chen Namen okkupieren.
        Wer Jesus Chri­stus die Treue hält, i s t ein leben­di­ges Glied an sei­nem mysti­schen Leib und daher Glied sei­ner Kirche.

    • Ich wür­de Sie auch davon abhal­ten wol­len, aus dem Ver­ein aus­zu­tre­ten. Ver­ste­hen kann ich Sie sehr gut, aber wir schwä­chen damit uns sel­ber. Denn es ist in die­ser ent­schei­den­den Schlacht der Kir­che wich­tig, dass wir zusam­men­hal­ten. Solan­ge die­ses Unge­tüm in Rom nicht ver­trie­ben ist, darf es kei­ne Strei­te­rei­en mehr im glau­bens­treu­en Lager geben. Ger­ne wie­der ab dem Moment, wo die Kir­che wie­der zurück­ge­fun­den hat zu ihrer wah­ren Iden­ti­tät. Aber jetzt spie­len wir dem fal­schen Pro­phe­ten und sei­nem ver­lo­ge­nen Anhang nur in die Arme. Wir ver­lie­ren alle viel mehr, als wir gewin­nen. Denn bei allen Kata­stro­phen seit V 2 blieb doch immer noch ein beacht­li­cher Rest katho­li­scher Iden­ti­tät auch in der Amts­kir­che bestehen. Ein Berg­o­glio aber wird wie ein Heu­schrecken­schwarm alles zerstören.

  4. Was ist mit dem offi­zi­el­len Zwi­schen­be­richt von Erz­bi­schof Erdö? Der liest sich ganz anders.

  5. Ja, was sind denn das für Spiel­re­geln? Und noch ein Kanin­chen aus Berg­o­gli­os Jesuitenhut?

  6. Kapu­zi­nerpre­digt.
    Gelieb­te im Herrn!

    Heut vor 130 Jahren
    wollt der Hei­land offenbaren,
    was die nahe Zukunft bringt!
    Der Papst Leo sah mit Bangen,
    das die Höl­le unbefangen,
    in die heil‘ ge Kir­che dringt.

    Satan sprach:„Ich will zerstören,
    Dei­ne Kirch – die Dir gehören-
    reiß ich in der Höl­le Schlund!
    Aber mir ist Zeit von Nöten,
    muss des Kle­rus See­le töten,
    dann schlägt mei­ne gro­ße Stund!“

    Leo hört den Hei­land reden:
    „Ich will die Gewalt dir geben,
    auch die Zeit sei dir gewährt!“
    Satan:“ Ich brauch 100 Jahr,
    höch­sten 130 gar,
    bis die Kir­che mir gehört!

    Und der Papst ward weiß wie Puder!
    Nun hat die­ses Höllenluder
    die erbe­te­ne Gewalt!
    Wer­den Die Prä­la­ten siegen,
    oder wer­den sie erliegen,
    die­ser höl­li­schen Gestalt?

    Papst Leo, er, bestimm­te weise,
    uns zur Wehr und Gott zum Preise
    das gebe­tet wer­den muss,
    zu Sankt Micha­el dem Streiter,
    Füh­rer auf der Himmelsleiter,
    an der hei‘ gen Mes­se Schluss!

    Doch als das Kon­zil geendet,
    hat sich schnell das Blatt gewendet,
    schaff­te das Gebet man ab.
    das war nicht zum Heil und Segen,
    kam dem Satan sehr entgegen
    und er sahn­te mäch­tig ab.

    33 Jahr vergingen,
    und am hohen Him­mel hingen,
    nun des Welt­kriegs Wol­ken, grau!
    Da erschien am Firmamente,
    das das Blatt sich noch mal wende
    in Fati­ma die hohe Frau!

    Es ver­hallt der Bot­schaft drohen,
    woll­te nicht zum Feu­er lohen,
    das die Höl­le hätt verzehrt!
    Man blieb taub ob Ihrer Bitten,
    und es ließ nicht nicht mehr kitten,
    wir ent­ron­nen nicht dem Schwert!

    Und die Kro­nen fie­len nieder
    als in Russ­land, Lenins Brüder,
    stürz­ten uns­re Welt in Not.
    Neu­er Krieg es tränkt die Erde,
    rotes mit Blut, und kei­ne wehrte,
    dem Mil­lio­nen­fa­chen Tod,

    Doch die Kriegs­not nahm kein Ende,
    in der Kir­che kam die Wende
    mit dem unse’l­gen Konzil.
    Wehe denen die nicht merken,
    wel­che Macht dem Wort und Werken,
    gegen See­len krie­gen will.

    Um das Werk nun zu vollenden,
    und das Got­tes­volk zu blenden,
    trifft sich die Syn­ode nun.
    Tot­sünd soll es nicht mehr gegen,
    schwam­mig Wort und fal­sche Reden,
    sie bemän­teln fal­sches Tun!

    Wer heut schwul ist und geschieden,
    täuscht man vor den fal­schen Frieden,
    wenn er hurt auch ohne End!
    Beich­te, dar­auf kann man pfeifen,
    jeder darf sich jetzt vergreifen
    an dem Herrn im Sakrament!

    Gute kom­men, Böse kommen,
    doch nicht jedem will es frommen,
    Leben bringt es, doch auch Tod.
    Bösen Tod, den Guten Leben!
    Jenen Fluch, den and­ren Segen,
    so ver­schie­den wirkt das Brot!

    Wenn auch 1000 Teu­fel kämen,
    ihr sollt es zum Leben nehmen,
    prü­fend ob ihr wür­dig seid:
    Greift das Höch­ste nicht mit Händen!
    Wollt ihr denn im Tode enden,
    in der Höl­le Not und Leid?

    Muss ich nun zum Ende kommen,
    lan­ge Pre­digt will nicht frommen,
    Lob sei Jesu heil‘ gem Namen!
    Lie­be Chri­sten­men­schen alle,
    geht nicht in die neue Falle,
    blei­bet gut katholisch.Amen

    • Ihr Gedicht kann man auf die Melo­die des pro­te­stan­ti­schen Cho­rals „Jesus Chri­stus herrscht als König“ (jener Cho­ral mit der berühm­ten „Nur-der-Sohn,-der-ist-Ihm-gleich-Häresie in Stro­phe drei) auch sin­gen. Thumbs up!

    • Wun­der­bar! Sind Sie eigent­lich der glei­che, der unter dem Namen Paul Bald­auf frü­her bei kath​.net auch öfters gedich­tet hat? 

      Falls ja, und falls Sie „der Ech­te“ sind, kann ich ihnen sagen, dass ich Ihren Kri­mi „Kle­ri­ker in frei­em Fall“ abso­lut phan­ta­stisch fand! Hof­fe Sie schrei­ben noch einen…

      • Zu Ernst ist dafür die Geschicht,
        für Pfarr­fe­ste, da taugt sie nicht.
        Und bei der Bänkelsängerei
        war ich auch noch nie dabei!
        Ich hab mir zwar gewählt den Reim,
        will doch kein Büt­ten­red­ner sein!
        Die Form der Pre­digt ist es nicht,
        der Inhalt fällt nur ins Gewicht!
        Den haben Sie wohl nicht verstanden?
        ( weil sie mir Ihren Bei­trag sandten)
        Statt „Zeit­schnur“, wie wir sie hier kennen,
        soll­ten Sie sich „Zeit­geist“ nennen.
        Nur die­sem kann es nicht behagen,
        wenn ande­re die Wahr­heit sagen!
        Die Wahr­heit ist ein har­ter Knochen,
        Es grü­ßet Sie Mar­tin von Cochem.

      • War­um nur, ärm­ster Liedermann,
        schwillt gleich der rote Kamm Dir an?
        Wo ist hier Zeit­geist oder Einspruch?
        Sprung­be­reit ist die­ser Dichter
        liest selbst Segen noch als Fluch…
        Armer Spiel­mann, er hört Stimmen,
        wo ein ein­zig Sätzelein
        sieht er tau­send Frätzelein,
        deren Augen böse glimmen…
        Ja, so gabst mir Ein­blick Du
        aber lass es gut, s’ist genug,
        Leg Dich hin, so kommt auch Ruh…

      • Ist auch mei­ne Mei­nung ! Mar­tin von Cochem ist alles ande­re als ein Bän­kel­sän­ger. Er trifft den Kern. Das ist der Unter­schied zwi­schen der Zeit­lo­sig­keit des Glau­bens und dem Zeit­geist, der im Moment wei­te Tei­le der Kir­che zu infi­zie­ren sucht.

      • Gut gege­ben! Pater Mar­tin hat auch mes­ser­scharf ent­larvt, dass die ehe­mals geschätz­te, tra­di­ti­ons­treue Frau Zeit­schnur aus uner­find­li­chen Grün­den eine kom­plet­te con­ver­sio hin­ge­legt und sich dem links­grü­nen Zeit­geist in die Ame gewor­fen hat. Man lese ihre vor Femi­nis­mus und Libe­ra­lis­mus­se­lig­keit strot­zen­den Komentare.

    • Ein­fach nur Spit­zen­klas­se. Es juckt einen so rich­tig, eini­ge Stro­phen vor der näch­sten PGR- Sit­zung anzu­stim­men und zu war­ten, wie lan­ge es dau­ert, bis der rot geschwol­le­ne Kopf der Pasto­ral­as­si­stö­se explo­diert. Und eini­ge Stro­phen sind abso­lut kir­chen­taug­lich: Die letz­ten drei- inspi­riert von „Dei­nem Hei­land“ brin­gen es auf den Punkt. Also wirk­lich: Lob, Aner­ken­nung und Gratulation !

  7. Soll­te es mög­lich sein, dass bald kein Unkraut mehr auf dem Fel­de ste­hen wird, nur noch mehr oder weni­ger Frucht? Was haben wir doch für schlaue Hir­ten, es scheint, sie sind gar klü­ger als der Herr!

  8. Wir erlei­den nur Trau­er, Schlaf­lo­se Näch­te wäh­rend wir zuschau­en müs­sen dass die­ses Schiff sinkt, dass die­ses Haus zusam­men fällt. Und wie­so fällt es zusam­men? Weil die­se Kir­che da (die sich in der Kir­che von Rom bewegt), die sie mit Mühe ver­su­chen IN der Kir­che Got­tes auf­zu­bau­en, nicht auf Chri­stus gebaut ist son­dern auf Sand! Sand Namens: MODERNISMUS, Sand Namens: Moder­ne Doku­men­te und Kon­zils­geist. Den­noch rate ich jedem davon ab „amt­lich“ aus­zu­tre­ten! Unter­schreibt kein Aus­tritt denn dadurch, unab­hän­gig wie sich die­se Moder­ni­sten da ver­hal­ten, wir wür­den uns rein for­mell und schrift­lich aus der Kir­che Got­tes aus­ra­die­ren und das dür­fen wir nicht. Wir kön­nen jedoch ver­wei­gern die Steu­ern für moder­ni­sti­sche Zwecke der Moder­ni­sten in Rom zah­len zu „wol­len“, sagen aber nicht unter­schrei­ben „aus­zu­tre­ten!“, doch wenn man von uns die Kir­chen­steu­er nimmt, dann müs­sen wir sie gewäh­ren las­sen. Wir kön­nen nicht schrift­lich den Aus­tritt der Kir­che Got­tes die Chri­stus ist, erklä­ren! DAS GEHT NICHT! Es ist Ver­rat! Trotz­dem neh­men wir uns zu Her­zen was ein ame­ri­ka­ni­scher Bischof vor­her­ge­se­hen hat und uns mit die­sen Wor­ten hin­ter­las­sen hat:
    „Satan wird eine Gegen-Kir­che vorbereiten,diese wird der Nach­äf­fer der Kir­che sein,
    wie der Teu­fel der Nach­äf­fer Got­tes ist!
    Es wird alle Merk­ma­le der Kir­che haben,
    aber ver­kehrt her­um und sei­nes gött­li­chen Inhalts entleert.
    Es wird ein „Mysti­scher Leib“ des Anti­chri­sten sein, der mit sei­ner Äußer­lich­keit in all sei­nem Aus­se­hen, dem mysti­schen Leib Chri­sti ähneln wird…
    Dann wird es para­dox: die vie­len Ein­wän­de mit denen die Per­so­nen im letz­ten Jahr­hun­dert die Kir­che abge­lehnt haben, wer­den Grün­de sein, wie­so sie jetzt die
    „Gegen-Kir­che“ akzep­tie­ren werden.“
    Von Bischof Ful­ton Sheen

    • Schön, aber aus einer sol­chen „Gegen­kir­che“ muss man doch aus­tre­ten, sobald man mit­be­kommt, dass man sie nolens volens mit sei­nen Kir­chen­steu­ern finanziert!

      • Da haben Sie nur Recht, das gebie­tet schon die rei­ne Logik. Aber das ist ja die Heu­che­lei vie­ler, die einen schier ver­zwei­feln lässt. Sie über­bie­ten sich in tref­fen­den Ana­ly­sen der „Gegen­kir­che“, kün­di­gen gross­mäu­lig ihren fäl­li­gen Aus­tritt an – und tun es natür­lich doch nicht…

    • Ich wet­te, die libe­ra­len Kar­di­nä­le um Fran­zis­kus, ein­schließ­lich sei­ner, wis­sen am wenig­sten, was eigent­lich gespielt wird.
      Pater Paul von Brüg­ge, bel­gi­scher Wun­der­tä­ter (1824–96) sag­te: „Die Libe­ra­len sind die Schwarz­künst­ler des Teu­fels; die wer­den aber ein Gesicht schnei­den, wenn sie in die ande­re Welt kommen. “ –
      Die­ses ver­kürz­te Evan­ge­li­um der Armen­für­sor­ge habe ich nie ver­stan­den. Denn was macht der Arme, wenn er wie­der auf die Bei­ne gestellt ist? Er sün­digt wie die Reichen.
      Den Hun­gern­den und Armen im Gei­ste allein mit Näch­sten­lie­be und Für­sor­ge zu begeg­nen, reicht abso­lut nicht aus.
      Wer zudem meint, man kön­ne Men­schen schritt­wei­se an die Tugend her­an­füh­ren, muss zunächst abklä­ren, ob Men­schen sich auch füh­ren las­sen wol­len; und zwar hin zum Ideal.
      Um der Sün­de kei­ne Macht mehr zu geben, muss man die Ver­bin­dun­gen zu ihr abschnei­den. Das tut weh und ist Lie­be im Opfer.
      Ich weiß nicht mehr wo ich es las oder hör­te: Jemand sag­te: „Ich habe mir das Rau­chen abge­wöhnt, indem ich zwei­mal in der Woche auf das Rau­chen ver­zich­te­te.“ Das gilt für alle schlech­ten Gewohn­hei­ten, denen wir durch Gegen­pro­gram­me ent­ge­gen tre­ten müssen.
      In die­sem Zusam­men­hang passt auch die Aus­sa­ge: „Beten lernt man nur durch beten. Schwei­gen nur durch Schwei­gen. Gutes tun nur durch Gutes tun.“
      In die­sem Zusam­men­hang kann man schluss­fol­gern: Wer immer nur ver­sucht, ist schon ver­sucht; er hat schon verloren.
      Das Vor­ge­hen in Rom scheint mir ins­ge­samt eine Art Her­um­dok­tern zu sein, und dies an einem Pati­en­ti­en, von dem man nicht weiß, wel­ches Heil­mit­tel bei ihm anspre­chen wird.

      • Ich habe vor kur­zem einen Bericht eines Jour­na­li­sten gele­sen, der sich zu K. Berg­o­gli­os Zei­ten die Slums in Bue­nos Aires per­sön­lich ange­schaut hat, um die Arbeit der vom Erz­bi­schof dort­hin gesand­ten Prie­ster zu recherchieren.
        Her­aus kam ein Kloa­ke an Ver­kom­men­heit mit Kon­ku­bi­nat, Zeu­gung von Kin­dern und prakt. Sodo­mie der Prie­ster; slum priests
        Ganz Bue­nos Aires wuss­te Bescheid. Die mate­ri­ell betreu­ten Bewoh­ner gaben zufrie­den Zeug­nis ab und fan­den nichts anstö­ßi­ges am Tun der Prie­ster. Die treu­en Katho­li­ken hat­ten nie­mand an den sie sich wen­den konnten.

      • /​/​ In die­sem Zusam­men­hang kann man schluss­fol­gern: Wer immer nur ver­sucht, ist schon ver­sucht; er hat schon verloren. //

        Hier­zu gibt’s ja sogar im Ham­let (Drit­ter Akt) eini­ge treff­li­che Sze­nen (vor allem dann in der vier­ten Szene):

        Erste Sze­ne
        HAMLET
        „Ich weiß auch von euren Male­rei­en Bescheid, recht gut. Gott hat euch ein Gesicht gege­ben, und ihr macht euch ein anders; ihr schlen­dert, ihr trip­pelt, und ihr lis­pelt und gebt Got­tes Schöp­fung ver­hunz­te Namen und gebt eure Lüstern­heit als Ein­falt aus. Geht mir, nichts wei­ter davon, es hat mich toll gemacht. Ich sage, wir wol­len nichts mehr von Hei­ra­ten wis­sen; wer schon ver­hei­ra­tet ist – alle außer einem -, soll das Leben behal­ten; die übri­gen sol­len blei­ben, wie sie sind. In ein Klo­ster, geh!“

        Zwei­ter Szene
        KÖNIGIN im Schauspiel.
        „Das, was die Ban­de zwei­ter Ehe flicht,
        Ist schnö­de Sucht nach Vor­teil, Lie­be nicht.
        Es tötet noch ein­mal den toten Gatten,
        Dem zwei­ten die Umar­mung zu gestatten.“

        Vier­te Szene
        KÖNIGIN
        „O Ham­let, du zer­spal­test mir das Herz!
        HAMLET
        O werft den schlech­tern Teil davon hinweg
        Und lebt so rei­ner mit der andern Hälfte.
        Gute Nacht! Doch mei­det mei­nes Oheims Bett,
        Nehmt eine Tugend an, die Ihr nicht habt.
        Der Teu­fel Ange­wöh­nung, der des Bösen
        Gefühl ver­schlingt, ist hier­in Engel doch:
        Er gibt der Übung schö­ner, guter Taten
        Nicht min­der eine Klei­dung oder Tracht,
        Die gut sich anlegt. Seid zu Nacht enthaltsam,
        Und das wird eine Art von Leichtigkeit
        Der fol­gen­den Ent­hal­tung leihn, die nächste
        Wird dann noch leich­ter; denn die Übung kann
        Fast das Geprä­ge der Natur verändern,
        Sie zähmt den Teu­fel oder stößt ihn aus
        Mit wun­der­ba­rer Macht. Noch­mals, schlaft wohl!
        Um Euren Segen Bitt ich, wenn Ihr selbst
        Nach Segen erst verlangt. – …“

        Ja, „denn die Übung kann /​ Fast das Geprä­ge der Natur ver­än­dern“ – üben wir uns in der Ent­halt­sam­keit – und im Gebet. Das Rosen­kranz­ge­bet kann uns retten.

  9. Bit­te viel­mals um Ver­zei­hung, aber trotz mehr­ma­li­gem lesen haben sich wie­der Feh­ler eige­schli­chen, die zum Teil den Sinn ver­stel­len! Hät­ten Sie noch­mals die Güte Die­se zu verbessern?
    Str.6 : Das war nicht zum Heil und Segen..
    Sr.8 : rotes Blut und kei­ner wehrte…
    Str.9 : in Wort und Werken
    Letz­te Stro­phe :Ich muss nun
    Ewi­ges Ver­gelts Gott und 1000 Dank!!!
    In der uns Kapu­zi­nern eige­nen Demut grüßt Sie; ganz zer­knirscht ob sei­nen Recht­schreib­feh­lern und Män­gel, Ihr ergebener
    Pater Mar­tin von Cochem

    • Dan­ke Ihnen für Ihr Gedicht und die Auf­klä­rung der Zusammenhänge.
      Das Gebet zum hl. Erz­engel Micha­el bete ich seit Jah­ren, als ich davon mal las, am Ende jeder, fast täg­li­chen, hl. Messe.

      Ja, die Kir­che ist sicht­lich am Zer­fal­len. Was kann man tun außer beten und womög­lich still sein? Es ist nichts mehr zu ret­ten. Letz­tens sag­te mir noch eine bis­lang von mir als gläu­big und ver­nünf­tig ein­ge­schät­ze fei­ne Dame nach der hl. Mes­se wie gut und erleich­tert sie sei, daß Papst Bene­dikt weg ist und wie froh sie über Papst Fran­zis­kus wäre.
      Und dann fra­ge ich mich selbst, ob ich wirk­lich treu bin und ob ich durch­hal­te zumin­dest in der Offen­heit für die Wahr­heit bzw. auch für Kor­rek­tu­ren wenns sein muß.

  10. Hat der Phi­lo­soph Mar­cel de Cor­tes etwa bereits früh­zei­tig den auf­zie­hen­den Sturm erkannt, wenn er schreibt:
    -
    „eine spi­ri­tu­el­le Degeneration, 
    die tie­fer geht als alles, was die Kir­che in ihrer Geschich­te erfah­ren hat, 
    eine Krebs­krank­heit, in der die Zel­len sich schnell ver­viel­fa­chen um das zu zerstören, 
    was noch am mysti­schen Leib gesund ist. 
    Es ist ein Ver­such das König­reich Got­tes in das Reich des Men­schen zu verwandeln, 
    die Kir­che, die für Anbe­tung Got­tes geweiht wurde
    zu erset­zen durch eine Kir­che, die dem Kult der Huma­ni­tät dient. 
    Das ist die schreck­lich­ste und abscheu­lich­ste aller Häresien“.
    -

  11. Beten wir, dass die Ver­tei­di­ger des Ehe­sa­kra­ments um Bur­ke, Leo­nard, Orte­ga hart blei­ben, damit die Wahr­heit bestehen bleibt. Es ist bes­ser, dass die weni­gen in der Wahr­heit blei­ben, als dass alle der Lüge ver­fal­len. Neh­men wir um der Wahr­heit wil­len ein Schis­ma in Kauf, denn vie­le sind nur drin­nen um die Kir­che zu zerstören!

    • @Fides
      Die von Chri­stus gegrün­de­te Hei­li­ge Katho­li­sche Kir­che wird Nie­mals zer­stört wer­den! Da kön­nen sich die Unter­ta­nen des Teu­fels noch so sehr anstren­gen. Die Kir­che Chri­sti ist dort, wo der wah­re und gan­ze Katho­li­sche Glau­be ist!

  12. Hie­zu auch sehr emp­feh­lens­wert-auf Yut­be zu sehen-in eng­lish: 100% Pro­of Pope Franci’s is Antichrist.Und. Final War­ning Video: Jesu­it Pope Fran­cis 1–666.The Mark of the Beast.Dem ist nichts beizufügen¨!

    • Aber was sagt denn Fran­zis­kus sel­ber dazu? Er muss die gan­zen Zusam­men­hän­ge doch ken­nen. Ich kann mir das gan­ze Ver­wirr­spiel nur so erklä­ren: Fran­zis­kus hält die katho­li­sche Kir­che sel­ber für antichristlich…

  13. Eigent­lich ist alles, was man zu die­sem argen­ti­ni­schen Nuschel­pro­phe­ten sagen könn­te, schon seit lan­gem gesagt. Vie­le hier wuß­ten von Anfang an, dass Berg­o­gli­os Weg in den Unter­gang führt- wir haben uns ledig­lich in der Schnel­lig­keit und der Unbarm­her­zig­keit und Ver­lo­gen­heit, mit dem das geschieht ver­schätzt. Mit der Moral fängt es an, mit der Leh­re endet es. Wer den letz­ten Beweis gesucht hat, dass das Tier sei­nen Pro­phe­ten auf den Thron Petri gesetzt hat, der dürf­te wohl jetzt klar sehen. Nun­mehr ist aber auch mit einem ganz ande­ren Nach­druck die Wahl die­ses Kir­chen­zer­stö­rers zu hin­ter­fra­gen: War sie wirk­lich gül­tig? War der Rück­tritt des Pap­stes wirk­lich frei- trotz aller Beteue­run­gen? Sind Kar­di­nä­le in ihrer Wahl frei gewe­sen? Gab es im Kon­kla­ve Simo­nie? Ver­ges­sen wir nicht, dass Berg­o­glio nie­mals das Patri­mo­ni­um Petri für sich über­nom­men hat- er ist nach wie vor laut eige­ner Defi­ni­ti­on nur Bischof von Rom. Kann also jemand, der inner­lich das Amt des Petrus ablehnt, über­haupt der legi­ti­me Nach­fol­ger Petri sein? Noch dazu, wenn man sieht, dass er nur eine Absicht hat: Die Kir­che dau­er­haft zu spal­ten und zu zerstrümmern !

  14. Jetzt fehlt nur noch, daß die Bischofs­syn­ode unter Haus­ar­rest gestellt wird und ein gewis­ser Vol­pi die Auf­sicht übernimmt!
    !

    • Vol­pi muss es rich­ten, schon allei­ne da der Groß­in­qui­si­tor Mül­ler ja dann auch in Árrest ist 😉

      • Arrest is a Zip­fel vun der Wurscht… 

        Nein, der Kar­di­nal Mül­ler bleibt da stand­haft, das ist ein Main­zer Dick­schä­del, der lässt sich nie­mals unter Haus­ar­rest stel­len oder bergolgiorisieren …

  15. Die einen tra­gen sich mit Aus­tritts­ge­dan­ken, die ande­ren dich­ten. Bes­ser läßt sich die Zer­ris­sen­heit wirk­lich nicht dar­stel­len 😊,

    • Es wäre wahr­lich kein Ver­lust, wenn Sie Sich von hier trol­len wür­den, da Sie ent­we­der nicht begrif­fen haben, um was es geht oder es nicht begrei­fen wol­len, weil der Moder­nis­mus Ihnen das Hirn ver­ne­belt. Nie­mand hin­dert Sie, Ihrer neu­en Kir­che und deren Macher Berg­o­glio zuzu­ju­beln, aber tun Sie das bei Ihres­glei­chen und belä­sti­gen Sie uns nicht damit. Im Übri­gen kön­nen Sie froh sein, dass wir hier nicht so tole­rant und barm­her­zig sind wie Berg­o­glio, der ein Exem­pel nach dem ande­ren bei nicht system­kon­for­men Dis­ku­tan­ten sta­tu­iert. Ihren Zynis­mus bezüg­lich der User hier kön­nen Sie Sich eben­falls spa­ren, denn das sind ohne Aus­nah­me ehren­wer­te und treue Katho­li­ken, die das hoch­ach­ten, was seit Jahr­tau­sen­den Chri­sten als Mär­ty­rer in den Tod gehen ließ. Und Sie haben wahr­lich nicht die gering­ste Berech­ti­gung, Sich dar­über lustig zu machen ! Von Ihres­glei­chen habe ich die Schnau­ze schon lan­ge gestri­chen voll!

  16. Trotz der Fest­stel­lun­gen einer wie­der­keh­ren­den Deka­denz, sind die gegen­wär­ti­gen Abir­run­gen nicht ver­gleich­bar. Denn wur­de frü­her Was­ser gepre­digt und Wein gesof­fen, wird heu­te frei­zü­gig nur noch Wein gesof­fen. Das ist m.E. etwas anderes.
    Wer letzt­lich die Scham ver­lo­ren hat, dem ist nur noch zu sagen: Dir ist nicht mehr beizukommen.
    Sicher ist zudem rich­tig, dass in der gegen­wär­ti­gen Zeit kaum jemand auf die Kir­che hört (Sexu­al­mo­ral). Den­noch ist es wich­tig, für die Zei­ten der Kri­se und des gesell­schaft­li­chen Unter­gangs, den Geist des Evan­ge­li­ums wach zu halten.
    Was im Moment geschieht , ist jedoch eine Über­zeich­nung, Ver­deckung, ja Per­ver­tie­rung die­ses Geistes.
    Wie soll das ster­ben­de Abend­land da noch gesunden?
    Wenn wir zudem sehen, was im Moment Schu­le macht, dass näm­lich ca. 31.000 Is-Käm­per nicht auf­ge­hal­ten wer­den kön­nen, dann kön­nen wir uns sicher­lich aus­ma­len, was eine nicht geschlos­se­ne säku­la­re und plu­ra­li­sti­sche Gesell­schaft einer Aggres­si­on von zuneh­men­der Stär­ke ent­ge­gen zu set­zen hat. Näm­lich nichts!
    Mehr­fach habe ich hier schon den etwas anrü­chi­gen Satz gele­sen, der Fisch stin­ke vom Kop­fe her. Wenn im Ober­stüb­chen Cha­os herr­schat, kann der kräf­tig­ste Arm sich nicht zur Wehr setzen.
    Zudem wis­sen wir aus der Phy­sik, wie sich Mas­sen, also letzt­lich Ener­gien ver­hal­ten. Das Gesetz der Gra­vi­ta­ti­on herrscht über­all im Kosmos.
    Jetzt zei­gen noch eini­ge Prä­la­ten Wider­stand, der aber nach außen kaum mehr wahr­ge­nom­men wird. Wir hier in/​auf ‚katho​li​sches​.info‘ sind eini­ge weni­ge, deren Sicht auf die Syn­ode eine dem Main­stream ent­ge­gen­ge­setz­te ist.
    Wenn wir klar sehen wol­len, so müs­sen wir tat­säch­lich zuge­ben: Das Ergeb­nis stand von vorn­her­ein fest und die Syn­ode ist nur Augenwischerei.
    Ver­har­ren wir des­halb im Gebet und set­zen unse­re Hoff­nung auf Christus.

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