Roberto de Matteis spitze Antwort auf einen jesuitischen Winkeladvokaten zur Zweitehe


Bischofssynode in Rom 2014
Bischofs­syn­ode in Rom 2014

(Rom) Die Bischofs­syn­ode tagt in Rom und die Fron­ten klä­ren sich. Die deut­schen Syn­oda­len las­sen kei­nen Zwei­fel, daß sie die Unauf­lös­lich­keit der Ehe kip­pen wol­len. Daß sie ihre For­de­rung in sal­bungs­vol­le Wor­te klei­den, ändert an der Absicht nichts. Die mit vati­ka­ni­scher Druck­erlaub­nis erschei­nen­de Jesui­ten­zeit­schrift Civil­tà  Cat­to­li­ca eil­te mit dem Auf­satz eines „jesui­ti­schen Win­kel­ad­vo­ka­ten“ Kas­per zu Hil­fe. Der bekann­te Histo­ri­ker Rober­to de Mat­tei ver­faß­te eine spit­ze Ant­wort auf die „vene­zia­ni­sche Zweit­ehe“ von Pater Gian­car­lo Pani.

Anzei­ge

Papst Fran­zis­kus äußer­te sich noch nicht zur Fra­ge der Kom­mu­ni­on­zu­las­sung wie­der­ver­hei­ra­tet Geschie­de­ner. Eine Rei­he von Signa­len weist jedoch dar­auf­hin, daß er Kas­pers The­se, des Wort­füh­rers der „Libe­ra­len“ wohl­wol­lend unter­stützt. Ohne sei­ne Zustim­mung hät­te Kas­per kei­ne pri­vi­le­gier­te Stel­lung beim Kar­di­nals­kon­si­sto­ri­um gehabt, wären die maß­geb­li­chen Posi­tio­nen in der Bischofs­syn­ode nicht stra­te­gisch zugun­sten Kas­pers besetzt wor­den, wür­de die Jesui­ten­zeit­schrift Civil­tà  Cat­to­li­ca, mit Druck­erlaub­nis des von Kar­di­nal­staats­se­kre­tär Pie­tro Paro­lin gelei­te­ten Staats­se­kre­ta­ri­ats Kas­per nicht zu Hil­fe eilen.

Der Papst tätig­te aller­dings auch eini­ge per­sön­li­che Aus­sa­gen: Er lob­te gleich beim ersten Ange­lus nach sei­ner Wahl Kar­di­nal Kas­per und des­sen Buch über die Barm­her­zig­keit, das im Wesent­li­chen als Grund­la­ge für sei­ne For­de­rung nach einem Pri­mat der Pra­xis vor der Leh­re gilt. Er dank­te Kas­per über­schweng­lich im Kon­si­sto­ri­um, als ande­re Kar­di­nä­le Empö­rung äußer­ten und lob­te Kas­pers The­se als „Theo­lo­gie auf den Knien“.

Füh­ren­de Theo­lo­gen und Kir­chen­recht­ler sehen in Kas­pers The­se hin­ge­gen eine Häre­sie oder eine The­se, die der Häre­sie sehr nahe kommt, wie der bekann­te Histo­ri­ker Rober­to de Mat­tei auf­zeigt. In der Tages­zei­tung Il Foglio ver­öf­fent­lich­te er am 7. Okto­ber eine spit­ze Ant­wort auf den Vor­stoß der „Civil­tà  Cat­to­li­ca“, in der Pater Gian­car­lo Pani am Vor­abend der Bischofs­syn­ode im Gewand eines „jesui­ti­schen Win­kel­ad­vo­ka­ten“ (Rober­to de Mat­tei) Kas­per zu Hil­fe eil­te. Die Zwi­schen­ti­tel stam­men von der Redaktion.

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Die Abenteuer des Kirchenbanns, der die Kirche der Scheidung verhindert

von Rober­to de Mattei

Der Riß in der über­lie­fer­ten Moral hat kei­ne geschicht­li­chen und theo­lo­gi­schen Grund­la­gen. Die Jesui­ten suchen die Wur­zeln der Ost­kir­che, doch nicht ein­mal die grie­chi­sche Schei­dung taugt dafür.

Die Syn­ode, die eröff­net wur­de, wird nicht wegen ihrer Doku­men­te in die Geschich­te ein­ge­hen, son­dern wegen der Bedeu­tung, die dem Ereig­nis zuge­mes­sen wird: der eines „Ris­ses“ in die über­lie­fer­te Moral, der in der For­mel eines Vor­rangs der pasto­ra­len Pra­xis über die Leh­re zusam­men­ge­faßt wird.

Die The­se wird von histo­ri­schen und theo­lo­gi­schen Bei­trä­gen unter­stützt, die vor­sätz­lich in die Irre füh­ren, wie der Arti­kel des Jesui­ten Gian­car­lo Pani, der am Vor­abend der Syn­ode in der Civil­tà  Cat­to­li­ca mit dem Titel „Ehe und Zweit­ehe beim Kon­zil von Tri­ent“ (Heft Nr. 2943 vom 4. Okto­ber 2014) erschie­nen ist. In die­sem Auf­satz berich­tet der Autor von „einem der inno­va­tiv­sten Dekre­te des Kon­zils von Tri­ent: dem über die Ehe, ‚Tamet­si‘ genannt“, indem er behaup­tet, daß die Kir­che, die die Leh­re Luthers und der Refor­ma­to­ren ver­ur­teilt, im sieb­ten Canon des Doku­ments „die Tra­di­tio­nen der Grie­chen unbe­ein­träch­tigt läßt, die im kon­kre­ten Fall eine neue Ehe tolerieren“.

Die Kon­zils­vä­ter hät­ten näm­lich den Text abge­mil­dert und es ver­mie­den, ein Ana­them gegen die Pra­xis in eini­gen vene­zia­ni­schen Kolo­nien zu erlas­sen, in denen bei Ehe­bruch die Mög­lich­keit einer Schei­dung und erneu­ten Ehe­schlie­ßung nach dem vor­herr­schen­den Brauch in der schis­ma­ti­schen grie­chi­schen Kir­che gedul­det wurde.

Irreführende Darstellung mit Druckerlaubnis des Staatssekretariats

Pater Pani, der die­se Pra­xis recht­fer­tigt, schreibt, daß es auch dem Chri­sten „pas­sie­ren konn­te, in der eige­nen Ehe zu schei­tern und zu einer neu­en Liai­son über­zu­ge­hen; die­se Sün­de, wie jede Sün­de, war nicht von der Barm­her­zig­keit Got­tes aus­ge­schlos­sen, und die Kir­che hat­te und bean­spruch­te die Macht, ihn los­zu­spre­chen. Es han­delt sich um die Anwen­dung der Barm­her­zig­keit und der pasto­ra­len Nach­sicht, die der Schwä­che und der Sünd­haf­tig­keit des Men­schen Rech­nung trägt. Eine sol­che Barm­her­zig­keit ist in der öst­li­chen Tra­di­ti­on unter dem Namen der oiko­no­mia erhal­ten geblie­ben: obwohl die Unauf­lös­lich­keit der von Gott ver­kün­de­ten Ehe, als Iko­ne des Bun­des Chri­sti mit sei­ner Kir­che, sei­ner Braut aner­kannt wird, kommt die pasto­ra­le Pra­xis den Pro­ble­men der Ehe­leu­te ent­ge­gen, die in nicht wie­der gut­zu­ma­chen­den ehe­li­chen Situa­tio­nen leben. Nach einer Prü­fung durch den Bischof und nach einer Buße, kön­nen die Gläu­bi­gen ver­söhnt und die neue Ehe für gül­tig erklärt wer­den und sie wie­der zur Kom­mu­ni­on zuge­las­sen werden.“

Das ist für Pater Pani die Lek­ti­on in Sachen Barm­her­zig­keit, die das Kon­zil von Tri­ent erteilt. „Heu­te“, so schließt er, „scheint es merk­wür­dig, daß beim Kon­zil, auf dem die Unauf­lös­lich­keit der Ehe bekräf­tigt wur­de, nicht auch die neue Ehe für die Katho­li­ken der öst­li­chen Tra­di­ti­on ver­ur­teilt wur­de. Und doch sagt das die Geschich­te: ein Kapi­tel evan­ge­li­scher Barm­her­zig­keit für jene Chri­sten, die unter einer geschei­ter­ten ehe­li­chen Bezie­hung lei­den, die man nicht wie­der zusam­men­fü­gen kann; aber auch ein histo­ri­sches Gescheh­nis, das offen­sicht­lich öku­me­ni­sche Impli­ka­tio­nen hat.“

Was sagte das Konzil von Trient wirklich?

Wie lagen die Din­ge aber wirk­lich? Das Kon­zil von Tri­ent wur­de bekannt­lich ein­be­ru­fen, um auf den Pro­te­stan­tis­mus zu reagie­ren. Luther und Cal­vin hat­ten die Bedeu­tung der Sakra­men­te der Kir­che geleug­net oder ent­leert, dar­un­ter auch der Ehe. Das Kon­zil woll­te daher fei­er­lich, auch in die­sem Punkt, die rech­te Leh­re beto­nen. Am 11. Novem­ber 1563, der 24. Ses­si­on, wur­de ein Dekret [Matri­mo­nii per­pe­tu­um] über das Ehe­sa­kra­ment öffent­lich ver­kün­det, das zwölf Cano­nes umfaßt. Der Text des sieb­ten Canon lau­tet wie folgt:

„Wenn jemand sagt, die Kir­che irre, da sie lehr­te und lehrt, daß (Mt 19, 6; 1 Kor 7, 10) nach der evan­ge­li­schen und apo­sto­li­schen Leh­re, wegen Ehe­bruch des einen Ehe­gat­ten, das Band der Ehe nicht auf­ge­löst wer­den kön­ne und daß Kei­ner von bei­den, nicht ein­mal der Unschul­di­ge, der nicht Ursa­che zum Ehe­bruch gab, eine ande­re ein­ge­hen kön­ne, so lan­ge der ande­re Ehe­gat­te lebt und daß der­je­ni­ge, wel­che eine Ehe­bre­che­rin ent­las­send, eine ande­re ehe­licht und die­je­ni­ge, wel­che den Ehe­bre­cher ent­las­send, sich einem ande­ren ehe­licht, Ehe­bruch bege­he, der sei im Bann.“

Die Bot­schaf­ter der Repu­blik Vene­dig hat­ten von den Kon­zils­vä­tern erbe­ten und auch erhal­ten, daß der Canon zwar die Unauf­lös­lich­keit der Ehe bekräf­tigt, es aber ver­mei­det, jene expli­zit zu exkom­mu­ni­zie­ren, die sagen, daß die Ehe wegen Ehe­bruchs des ande­ren Ehe­part­ner auf­ge­löst wer­den kann.

Die Bit­te ent­stand aus der Sor­ge um die grie­chi­schen Inseln, die der See­re­pu­blik unter­stan­den, wo vie­le Chri­sten dem öst­li­chen Ritus folg­ten, obwohl sie durch die vene­zia­ni­sche Herr­schaft latei­ni­schen Bischö­fen unter­stan­den. Die Bedeu­tung die­ses Canons in sei­ner End­fas­sung läßt aber den­noch kei­nen Zwei­fel. Er stellt eine dog­ma­ti­sche Defi­ni­ti­on der Unauf­lös­lich­keit der Ehe dar.

Direkte Verurteilung der Protestanten, indirekte der Griechen

Der in jenem Augen­blick zu bekämp­fen­de Feind waren die Pro­te­stan­ten und nicht die Grie­chen, und das Kon­zil stell­te die Behaup­tun­gen der Pro­te­stan­ten unter Bann, mit denen sie die der Ehe inne­woh­nen­de Unauf­lös­lich­keit leug­ne­ten. Der Umstand, daß die öst­li­che Pra­xis nicht expli­zit ver­ur­teilt wur­de, bedeu­tet in kei­ner Wei­se, wie aus dem Canon her­vor­geht, daß damit deren Schei­dung akzep­tiert wur­de. Der triden­ti­ni­sche Canon, der direkt nur die Pro­te­stan­ten bann­te, weil sie die Kir­che beschul­dig­ten, zu irren, ver­ur­teil­te indi­rekt eben­so jene, die sich auf der Ver­hal­tens­ebe­ne widersetzten.

In Tri­ent glaub­ten die Kon­zils­vä­ter zudem noch, daß die Grie­chen die Ehe nur im Fall eines Ehe­bruchs auf­lö­sten, wäh­rend seit mehr als einem Jahr­hun­dert die­se Schei­dungs­pra­xis sich immer mehr aus­wei­te­te. Bereits vor dem Fall Kon­stan­ti­no­pels (1453) gewähr­te die Patri­ar­chal­syn­ode die Schei­dung für fol­gen­de Grün­de: 1) eine ern­ste Krank­heit eines der bei­den Ehe­part­ner; 2) völ­li­ge Unver­träg­lich­keit des Cha­rak­ters; 3) Abwe­sen­heit eines Ehe­part­ners für eine Zeit von drei Jah­ren, oder auch weni­ger; 4) Ver­bre­chen eines Ehe­part­ners, des­sen Ver­ur­tei­lung eine gro­ße Schan­de bedeu­tet; 5) gegen­sei­ti­ges Ein­ver­neh­men in beson­de­ren, vom Patri­ar­chen aner­kann­ten Fäl­len aus Grün­den, für die er allein ein Urteil beanspruchte.

Kirchenbann gegen protestantische Theorie und östliche Praxis

Die Ehe hat­te daher ihren unauf­lös­li­chen Cha­rak­ter ver­lo­ren und konn­te nach Belie­ben auf­ge­löst wer­den, wie es ja auch heu­te noch geschieht. Ein Groß­teil der von den Grie­chen prak­ti­zier­ten Fäl­le fiel daher direkt unter den Bann von Canon 5 des Kon­zils von Tri­ent, der festlegt:

„Wenn jemand sagt, wegen Irr­leh­re oder beschwer­li­cher Bei­woh­nung oder vor­ge­scho­be­ner Abwe­sen­heit des einen Ehe­gat­ten kön­ne das Band der Ehe auf­ge­löst wer­den, der sei im Bann.“

Die übri­gen Fäl­le fal­len indi­rekt darunter.

Es ist dar­an zu erin­nern, daß die grie­chi­sche Pra­xis, die viel­leicht vor dem triden­ti­ni­schen Dekret ent­schul­digt wer­den konn­te, nach dem Kon­zil als schwe­re Schuld betrach­tet wur­de, die durch zahl­rei­che Ver­laut­ba­run­gen der Kir­che ver­ur­teilt wur­de. 1593 erließ Papst Cle­mens VIII. (1592–1605) eine Instruk­ti­on über die italo-grie­chi­schen Riten, in der er aus­drück­lich fest­leg­te, daß die Bischö­fe aus kei­ner­lei Grund die Schei­dung zu tole­rie­ren hat­ten, und falls irgend­ei­ne bereits aner­kannt war, hat­te sie für null und nich­tig erklärt zu werden.

Kirchliche Verlautbarungen und doppeltes Ehenichtigkeitsverfahren

Urban VIII. (1623–1644) ver­faß­te ein Glau­bens­be­kennt­nis, das allen Ange­hö­ri­gen der schis­ma­ti­schen grie­chi­schen Kir­che abver­langt wur­de, die in die katho­li­sche Kir­che auf­ge­nom­men wur­den. Die­ses Doku­ment ent­hält eine Erklä­rung, in der es heißt, daß Ehe­bruch zwar eine Tren­nung recht­fer­ti­gen mag, aber abso­lut nicht eine neue Ehe­schlie­ßung erlaubt. Bene­dikt XIV. (1740–1758) wie­der­holt in sei­ner Instruk­ti­on für die Italo-Grie­chen (1742) Wort für Wort das Dekret von Cle­mens VIII. Gegen einen sich aus­brei­ten­den Ver­fall der Sit­ten in punc­to Ehe unter den Polen ord­ne­te der­sel­be Bene­dikt XIV. mit dem Dekret Dei mise­ra­tio­ne vom 3. Novem­ber 1741 an, daß in jeder Diö­ze­se ein defen­sor vin­cu­li zu ernen­nen war, des­sen Auf­ga­be es ist, jeden Antrag auf Ehe­an­nul­lie­rung anzu­fech­ten. Soll­te den­noch ein Ehe­an­nul­lie­rungs­de­kret gewährt wer­den, hat er beim über­ge­ord­ne­ten Gericht Beru­fung dage­gen einzulegen.

Die­ser Grund­satz, daß eine Ehe erst dann annul­liert ist, wenn zwei Gerich­te zu die­sem glei­chen Urteil kom­men, wur­de im Codex Iuris Cano­ni­ci von 1917 eben­so fest­ge­schrie­ben, wie in der Apo­sto­li­schen Kon­sti­tu­ti­on Sac­rae Disci­pli­nae Leges vom 25. Janu­ar 1983 von Johan­nes Paul II., wird aber heu­te von der Kas­per-Par­tei in Fra­ge gestellt.

Pater Pani behauptet Neuheit, die in Wirklichkeit längst abgehandelt ist – auch von Jesuiten

Der Ver­fas­ser des Arti­kels der Civil­tà  Cat­to­li­ca igno­riert, daß gera­de auch inner­halb der Gesell­schaft Jesu Kir­chen­recht­ler wie Pater Franz Xaver Wernz (1842–1914) und Pater Pedro Vidal (1867–1938) und Theo­lo­gen wie Pater Gio­van­ni Per­ro­ne (1794–1876) die Fra­ge bereits behan­delt haben, die er für neu hält, und den Beweis erbrach­ten, daß die Ehe­schlie­ßun­gen more grae­co unter den Kir­chen­bann fallen.

Pater Per­ro­ne, einer der Haupt­ver­tre­ter der Römi­schen Schu­le des 19. Jahr­hun­derts erklär­te in sei­nem grund­le­gen­den Werk über die Ehe in Abhand­lung „de Grae­corum more ac pra­xi“, daß der Irr­tum der Grie­chen aus der Pra­xis kommt und nicht aus der Leh­re, des­halb aber nicht weni­ger schwer­wie­gend ist und daß das Kon­zil von Tri­ent eine im Wider­spruch zur Leh­re der Kir­che ste­hen­de Pra­xis nullo modo tole­rat imo nec tole­r­a­re potest, in kei­ner Wei­se dul­det oder dul­den kann (De matri­mo­nio cri­stia­no, Des­sain, Leo­dii 1861, vol. III, pp. 359–361).

Der Stand­punkt jener, die die Unauf­lös­lich­keit der Ehe leug­nen, ist for­mell häre­tisch. Der Stand­punkt jener, die zwar die Unauf­lös­lich­keit der Ehe in der Theo­rie aner­ken­nen, aber in der Pra­xis ihre Auf­lös­bar­keit zulas­sen, wird von Pater Per­ro­ne als „der Häre­sie nahe“ bezeich­net. Das ist das Urteil der zuver­läs­sig­sten Theo­lo­gen und Kir­chen­recht­ler, das über den Stand­punkt von Kar­di­nal Kas­per und jene fällt, die ihn teilen.

Einleitung/​Übersetzung: Giu­sep­pe Nardi
Bild: Asianews

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