Viele Gegenveranstaltungen zur Sühne für „schwarze Messe“ in Oklahoma City


Satanistendenkmal für Oklahoma City
Sata­ni­sten­denk­mal für Okla­ho­ma City

(New York) Am Sonn­tag, 21. Sep­tem­ber 2014, fand bekannt­lich in Okla­ho­ma City im „Civic Cen­ter“, also auf „öffent­li­chem Eigen­tum“, eine soge­nann­te „schwar­ze Mes­se“ statt. Die Inter­net­sei­te der Tages­zei­tung Tul­sa World – Tul­sa liegt eben­falls in Okla­ho­ma – berich­te­te im Vor­feld über die Ernst­haf­tig­keit der sata­ni­sti­schen Ver­an­stal­tung. Adam Dani­els, der Orga­ni­sa­tor, sag­te gegen­über der Zei­tung: „Das ist kein Spiel. Es ist uns sehr ernst. Dies wird als eine wirk­li­che schwar­ze Mes­se abge­hal­ten; ver­än­dert, um den Geset­zen der Staa­tes zu fol­gen.“ Eine auf pri­va­tem Grund abge­hal­te­ne „schwar­ze Mes­se“ der Grup­pie­rung von Dani­els invol­vie­re „Sex, Urin und Nackt­heit“, was im „Civic Cen­ter“ nicht gesche­hen kön­ne. Eine kon­se­krier­te Hostie, also Leib, Blut, See­le und Gott­heit unse­res Herrn Jesus Chri­stus unter der Gestalt des Bro­tes, wur­de am Sonn­tag wohl nicht geschän­det. Zweck der Ver­an­stal­tung war es laut Dani­els, die Men­schen vom Ein­fluss des Katho­li­zis­mus und des Chri­sten­tums zu entprogrammieren.

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In Anbe­tracht der Umstän­de erfreu­lich ist die Reak­ti­on von katho­li­scher Sei­te zur Süh­ne für die blas­phe­mi­sche Ver­an­stal­tung im „Civic Cen­ter“. Laut Fox News kamen etwa 1200 Gläu­bi­ge zur Kir­che „St. Fran­cis of Assi­si“ in Okla­ho­ma City, um dort gemein­sam mit Erz­bi­schof Paul Coak­ley vor dem Aller­hei­lig­sten eine Stun­de der Anbe­tung zu hal­ten. Wei­te­re 400 Gläu­bi­ge muss­ten aus Platz­grün­den außer­halb der Kir­che ver­blei­ben. Coak­ley erklär­te: „Wir wis­sen, dass Chri­stus Satan besiegt hat. Der Krieg ist gewon­nen, Chri­stus hat gesiegt, aber Gefech­te wird es wei­ter­hin geben, bis Chri­stus kommt, um für immer zu herrschen.“

Auch in Tul­sa gab es in der „Holy Fami­ly Cathe­dral“ eine Gegen­ver­an­stal­tung. Laut Tul­sa World sag­te Bischof Edward Slat­tery: „Wir reagie­ren auf Hass mit Ver­ge­bung, mit Lie­be, und indem wir zei­gen, was schön ist. Wir ste­hen für Schön­heit, die Schön­heit Got­tes, der uns geschaf­fen hat, und alle Din­ge geschaf­fen hat, und uns dann erlöst. Selbst wenn wir sün­di­gen kommt er zurück und ret­tet uns. Das ist Schön­heit in höch­ster Form. Wie kann man das verfluchen?“

Schließ­lich kamen auch Gläu­bi­ge, die mit der Prie­ster­bru­der­schaft St. Pius X. ver­bun­den sind, in sehr gro­ßer Zahl nach Okla­ho­ma City, um eine katho­li­sche Ant­wort auf die „schwar­ze Mes­se“ zu geben. Die rund 1000 Teil­neh­mer an der hei­li­gen Mes­se der Bru­der­schaft samt anschlie­ßen­der Pro­zes­si­on zum „Civic Cen­ter“ kamen nicht nur aus Okla­ho­ma, son­dern auch aus Kan­sas, Texas, Illi­nois und Ken­tucky bis hin zu New York und Penn­syl­va­nia. Die Pro­zes­si­on wur­de beglei­tet vom Rosen­kranz­ge­bet. Ein kur­zes Video in eng­li­scher Spra­che bie­tet einen Blick auf die Ver­an­stal­tung der Piusbruderschaft.

Text: M. Bene­dikt Buerger

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1 Kommentar

  1. Ent­ge­gen frü­he­rer Aus­sa­gen, wonach der Raum in dem die­se Abscheu­lich­keit statt­fin­den sollte
    aus­ver­kauft wäre, waren aber „nur“ ca. 40 Leu­te anwe­send. Der der Saal war also fast leer!

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